Reiche machen Politik

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3x schwarzer Kater
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

think twice » Sa 28. Feb 2015, 22:59 hat geschrieben:
8,50 Euro sind -wie das Wort schon sagt- das Minimum. Armselig für ein Land, welches sich mit einem wirtschaftlichen Milliardenüberschuss rühmt. Wo bleiben die Milliarden eigentlich?
Den größten Anteil der in Unternehmen erwirtschafteten Bruttowertschöpfung sichert sich der Staat zur Finanzierung seiner Aufgaben, der zweitgrößte Teil geht an die Arbeitnehmer, der kleinere ist der Gewinn der Unternehmen, der entweder an die Anteilseigner ausgeschüttet wird oder im Unternehmen verbleibt und reinvestiert wird.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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think twice
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von think twice »

Realist2014 » So 1. Mär 2015, 21:31 hat geschrieben:
als Personaler?

wie kommst du auf das dünne Eis?

HR ist nur der UMSETZER von Kündigungen- die von anderen Führungskräften initiert werden...

warst du nie in einem größeren Unternehmen beschäftigt?
Doch, ich bin sogar in einem Riesenbetrieb beschäftigt, aber dort fungieren nicht studierte Maschinenbauer als Leuteentlasser auf Anweisung der Führungskräfte.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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3x schwarzer Kater
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

think twice » So 1. Mär 2015, 21:42 hat geschrieben:
Och...und der Unternehmer kriegt für sich selbst garnichts ab? Das ist ja voll gemein. :(
Das ist in der Regel der Anteilseigner bei Kapitalgesellschaften.
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think twice
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von think twice »

Realist2014 » So 1. Mär 2015, 21:50 hat geschrieben:
aber was soll's - du raffst sowieso nichts aus der realen Welt... :D
Recht hast du. Ich bin dir und deinen ökonomisch so bewanderten Freunden auch sehr dankbar, dass ihr mich darüber aufklärt, dass es garkeine Armut in Deutschland gibt, Niedriglöhner alles nur ungebildete Prolls sind, Rentner mit grundsicherung alle einfach zu wenig geleistet haben in ihrem Arbeitsleben, Unternehmer alle am Hungertuch nagen müssen, wenn sie ihre MA vernünftig entlohnen und Kaffeepflücker in Deutschland nunmal keine Spitzenlöhne erwarten können.
Was wäre ich ohne euch? Ich würde tatsächlich etwas auf die Einschätzungen von Sozialverbänden, auf die Studien von Sozialwissenschaftlern geben.
Wäre das nicht schrecklich dumm von mir? :eek:
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Realist2014 »

think twice » So 1. Mär 2015, 22:00 hat geschrieben:
Recht hast du. Ich bin dir und deinen ökonomisch so bewanderten Freunden auch sehr dankbar, dass ihr mich darüber aufklärt, dass es garkeine Armut in Deutschland gibt, Niedriglöhner alles nur ungebildete Prolls sind, Rentner mit grundsicherung alle einfach zu wenig geleistet haben in ihrem Arbeitsleben, Unternehmer alle am Hungertuch nagen müssen, wenn sie ihre MA vernünftig entlohnen und Kaffeepflücker in Deutschland nunmal keine Spitzenlöhne erwarten können.
Was wäre ich ohne euch? Ich würde tatsächlich etwas auf die Einschätzungen von Sozialverbänden, auf die Studien von Sozialwissenschaftlern geben.
Wäre das nicht schrecklich dumm von mir? :eek:


die Welt ist ja SOOO schlecht

lauter Egoisten..

Leistungsgesellschaft, Wettbewerb, Gehaltspyramiden in den Unternehmen, ökonomische Entscheidungsprozesse ...

schluchz...
Zuletzt geändert von Realist2014 am Sonntag 1. März 2015, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Blickwinkel
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Blickwinkel »

think twice » So 1. Mär 2015, 21:08 hat geschrieben:
Naja, unter 25jährige werden nicht mitgezählt und in der Gruppe der 25-34jährigen waren es 2013 immerhin 17,7%.
Und grade nach der Ausbildung und bis Mitte 30 plant man ja eigentlich sein Leben. Ist aber schlecht mit Zeitverträgen.
Ich hätte aber gedacht, es wären insgesamt mehr, das gebe ich zu.
Eben, das dürfte auch an der medialen Präsens mancher Meldung liegen, die gerne mal aufgebauscht wird, denn nur mit Schlagzeilen verkauft sich eine Zeitung. Also keine "Politik der Reichen"!
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Blickwinkel »

Dr. Nötigenfalls » So 1. Mär 2015, 21:31 hat geschrieben:
Die Qualifikation ist zu diesem Thema eher weniger relevant,da auch viele "Qualifizierte" Berufe betroffen sind.

Der relevante Faktor der zu benennen ist,wäre die freie Anzahl von Bewerbern.
Und die hat mit der Qualifikation nichts zu tun? Wo findest du denn mehr Bewerber, bei Stellen, für die keine oder eine sehr hohe Qualifikation erforderlich ist?
Es geht also um die Inflation von Arbeitskraft,und nicht wie von den einschlägig Bekannten Forenmitgliedern,immer wieder behauptete "Qualifikation,an der alles hängen würde.
Natürlich hängt es an der Qualifikation und nicht an der Politik der Reichen. Es wurde doch schon in Studien zum Standort Deutschland klar gemacht, dass durch die Automatisierung die Notwendigkeit nach Qualifikation steigt, während durch die Automatisierung geringqualifizierte Industriejobs wegfallen (weil diese wegautomatisiert werden). Denk mal drüber nach.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Bleibtreu »

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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Bleibtreu »

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