Reiche machen Politik

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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von think twice »

Blickwinkel » So 1. Mär 2015, 15:31 hat geschrieben:
Falls es dich beruhigt, ich lebe nicht in Bayern und komme auch nicht dort her. Dennoch finde ich eine wirtschaftsnahe Politik für Deutschland sehr wichtig. Jetzt zufrieden?
Es gilt auch für dich: Was du machst, ist mir schnuppe. Und was du unter "wirtschaftsnaher Politik" verstehst, ist nichts anderes als Bereichrung einiger Weniger auf Kosten Vieler. Gottseidank habt ihr nichts mehr zu melden unter schwarz-rot.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Frank_Stein
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Frank_Stein »

think twice » So 1. Mär 2015, 16:12 hat geschrieben:
Wo lebst du? In Sachsen, oder? Und da kann man einfach frei wählen? Wenn der eine AG zu wenig zahlen will, geht man halt zum Nächsten? Darf ich mal lachen? :D Außerdem haben wir ja grade vom Realisten gelernt, dass Niedriglöhner aus "kompetenzlosen Ersatzbänklern" ohne Berufs- und Schulabschluss bestehen und nicht aus qualifizierten Arbeitnehmern.
Du willst doch dem Foren-Wirtschafts-Guru nicht etwa widersprechen? ;)
der Mindestlohn macht es jenen, die keinen Schul- und Berufsabschluss haben nicht gerade leichter - insbesondere in den Neuen Ländern - einen Job zu finden, denn die Leute müssen ja jemanden finden, der ihnen einen Job zu bestimmten Konditionen anbieten kann.
Arbeitgeber sind je auch keine Götter - auch sie sind Menschen, müssen mit dem zur Verfügung stehenden Geld wirtschaften bzw. müssen es beim Kunden einsammeln und viele Geschäftsideen scheitern dann aus diversen Gründen. Du siehst immer nur die Seite des armen unterdrückten Arbeitnehmers - und ignorierst vollkommen, dass es die andere Seite mitunter viel schwerer hat, ein Auskommen zu haben. Dem Arbeitgeber garantiert niemand den Mindestlohn. Viele Arbeiten am Ende sogar für weniger als Null Euro je Stunde, weil sie Verluste machen. Aber unser Land bracht mehr Menschen, die den Mut haben, Unternehmen zu gründen - und eine einseitige Verschiebung der Lasten auf die Arbeitgeber wird am Ende den Arbeitnehmer treffen, durch ein fehlendes Angebot an Arbeitsplätzen.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Blickwinkel »

think twice » So 1. Mär 2015, 16:35 hat geschrieben:
Es gilt auch für dich: Was du machst, ist mir schnuppe. Und was du unter "wirtschaftsnaher Politik" verstehst, ist nichts anderes als Bereichrung einiger Weniger auf Kosten Vieler. Gottseidank habt ihr nichts mehr zu melden unter schwarz-rot.
Im Gegenteil, wie man gerade an den Wirtschaftszahlen sieht, geht es den Deutschen so gut wie schon lange nicht mehr. Mit hoher Arbeitslosigkeit sähe das anders aus.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von think twice »

Blickwinkel » So 1. Mär 2015, 15:34 hat geschrieben:
Und gutem Einkommen, aber eben auch guten Abgaben.
Erwähnte ich schon, dass ich Prokurist in einem internationalen Automobil-Konzern bin, mit 90.000 Euro Jahreseinkommen, einem Porsche in der Garage, Villa mit Sauna und Park und einem fetten Sparkonto?
Glaub es oder lass es bleiben. :p
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Star-bird »

Dr. Nötigenfalls » Sa 28. Feb 2015, 22:07 hat geschrieben: Das untere Ende macht satte 3 Millionen Menschen aus,ohne die dieser Aufschwung nicht existieren würde.
Er redet ja von seinen Liebligen im ökonomischen Keller. In seiner theoretischen Welt gibt es keine Medizinstudenten mit 2,0 Abschluss die trotz nachfrage nach Medizinischem personal arbeitslos sind.

Blöd für die Realität wenn sie nicht der Theorie vom Unrealisten folgt.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von think twice »

Blickwinkel » So 1. Mär 2015, 15:37 hat geschrieben:
Im Gegenteil, wie man gerade an den Wirtschaftszahlen sieht, geht es den Deutschen so gut wie schon lange nicht mehr.
Und die steigende Armut ist eine Erfindung der linksgedrehten Versager, ich weiß. *gähn*
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von think twice »

theo » So 1. Mär 2015, 15:36 hat geschrieben:
der Mindestlohn macht es jenen, die keinen Schul- und Berufsabschluss haben nicht gerade leichter - insbesondere in den Neuen Ländern - einen Job zu finden, denn die Leute müssen ja jemanden finden, der ihnen einen Job zu bestimmten Konditionen anbieten kann.
Was sind nun die Jobs, die keine 5 Euro die Stunde wert sind?
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Blickwinkel »

think twice » So 1. Mär 2015, 16:38 hat geschrieben:
Erwähnte ich schon, dass ich Prokurist in einem internationalen Automobil-Konzern bin, mit 90.000 Euro Jahreseinkommen, einem Porsche in der Garage, Villa mit Sauna und Park und einem fetten Sparkonto?
Glaub es oder lass es bleiben. :p
Na, dann lass doch mal ein paar Arme bei dir in die Sauna, kostenlos versteht sich. Den Porsche kannst du denen doch auch ausleihen für eine Spritztour ins Grüne. Würde die doch sicher freuen. :)
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von bakunicus »

theo » So 1. Mär 2015, 16:27 hat geschrieben:
Dein Argument ist dämlich
Wie kommst Du darauf, dass die Volkswirtschaften der neuen Bundesländer mit denen in Dänemark und den Niederlanden vergleichbar wären?
Ich habe nie behauptet, dass der Mindestlohn von 8,5 Euro in den alten Ländern ein besonders großes Problem darstellen würde (vom Taxi-Gewerbe... und der dämlichen Bürokratie) einmal abgesehen - aber einen derart hohen Mindestlohn auch in den neuen Ländern einzuführen - ist gefährlicher Unfug für diese Regionen.
darüber reden wir in 5 jahren nochmal, wenn nach den ersten umstellungsschwierigkeiten in einigen branchen auch die neuen bundesländer nicht in massenarbeitslosigkeit versunken sind.

jede wette dass man dann auch dort damit glücklich sein wird ...

der regalpacker und die putzkolonne werden nämlich immer gebraucht, egal ob sie 5,50 € oder 8,50 € die stunde kosten.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Blickwinkel »

Star-bird » So 1. Mär 2015, 16:39 hat geschrieben: Er redet ja von seinen Liebligen im ökonomischen Keller. In seiner theoretischen Welt gibt es keine Medizinstudenten mit 2,0 Abschluss die trotz nachfrage nach Medizinischem personal arbeitslos sind.

Blöd für die Realität wenn sie nicht der Theorie vom Unrealisten folgt.
Es kommt eben noch auf andere Dinge an, wie die Note beim Abschluss.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Blickwinkel »

think twice » So 1. Mär 2015, 16:40 hat geschrieben:
Und die steigende Armut ist eine Erfindung der linksgedrehten Versager, ich weiß. *gähn*
Ich wiederhole mich gerne:

Betroffen sind vor allem junge Menschen, Alleinerziehende und Rentner, die Erwerbsausfälle hatten (z.B. Mütter aus Alleinverdiener-Ehen). Also sollen junge Menschen mehr Geld verdienen wie ältere? Alleinerziehende sollen genauso viel Einkommen haben, die Doppelverdiener-Haushalte? Rentner mit Erwerbsausfallzeiten sollen genauso viel Rente haben, wie Rentner ohne solche Ausfallzeiten?
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Frank_Stein »

Star-bird » So 1. Mär 2015, 16:39 hat geschrieben: Er redet ja von seinen Liebligen im ökonomischen Keller. In seiner theoretischen Welt gibt es keine Medizinstudenten mit 2,0 Abschluss die trotz nachfrage nach Medizinischem personal arbeitslos sind.

Blöd für die Realität wenn sie nicht der Theorie vom Unrealisten folgt.
möchtest Du unter das Messer eines Mediziners mit 3,0-Abschluss geraten? :?:
wenn nicht - dann sei froh, dass das so ist
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Frank_Stein »

think twice » So 1. Mär 2015, 16:40 hat geschrieben:
Und die steigende Armut ist eine Erfindung der linksgedrehten Versager, ich weiß. *gähn*

es gibt keine steigende Armut in Deutschland - es ist nur so, dass das Einkommen der Mediandeutschen stärker gewachsen ist, als das der unteren Einkommensgruppen
es ist ein statistisches Zerrbild, das mit tatsächlicher Armut nichts zu tun hat
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Frank_Stein »

think twice » So 1. Mär 2015, 16:42 hat geschrieben:
Was sind nun die Jobs, die keine 5 Euro die Stunde wert sind?
das hängt von den jeweiligen Arbeitnehmern stärker ab, als vom Beruf

Als Kind habe ich Zeitungen ausgetragen- die den Kunden jeweils 60 Pfennig/Stück, die
ich direkt an der Tür verkauft habe. Davon durfte ich 30 Pfennig/Zeitung für mich behalten.

Wenn ich viele Zeitungen verkauft habe, hatte ich einen Lohn von über 10 DM/Stunde
und wenn ich weniger Zeitungen verkauft habe, war der Lohn geringer - es hing von mir ab.

Solche Lohnmodelle wären heute beispielsweise nicht mehr möglich - eine unzulässige Einschränkung der Vertragsfreiheit, für die es aus meiner Sicht keine stichhaltige Begründung gibt.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Frank_Stein »

Star-bird » So 1. Mär 2015, 16:52 hat geschrieben:
Alles kompletter Blödsinn. Du glaubst doch wohl nicht das ein einziger Arbeitgeber ohne interne Dokumentation lohne bezahlt. Ganz besonders bei Stundenlöhnen! Noch einer für den der Satz "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen." eine Sprache ist, die er einfach nicht versteht. Ich frage mich bei deinen Kommentaren immer ob du eigentlich auch irgendwas anderes kannst als den Schrott der Arbeitgeberverbände nachzuquatschen? :x
also - die Arbeitgeber könne schlecht in die Wohnung ihrer Mitarbeiter schauen, wenn die von zuhause aus arbeiten.
Es gibt Jobs oder Unternehmen, wo das relativ einfach ist - aber die Lebenswirklichkeit vieler neuer Berufsarten sieht eben völlig anders aus, als in Deinen Vorstellungen.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Frank_Stein »

Star-bird » So 1. Mär 2015, 17:02 hat geschrieben:
Nein herrscht es nicht. Gibt deine komische Logik aber auch ohnehin nicht her.
Dann werde doch einfach Arbeitgeber und alles wird gut. :D
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » So 1. Mär 2015, 15:06 hat geschrieben: die mit den GERINGEN Kompetenzen konkurrieren um die Arbeitsplätze

bei denen mit HOHEN Kompetenzen stehen die AG Schlange....
Illusion. :x

http://www.nytimes.com/2015/02/23/opini ... .html?_r=0
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » So 1. Mär 2015, 15:29 hat geschrieben:

ich bin selbständig- ähnliches Themenfeld wie Blickwinkel....
Die Selbstständigen, die ich kenne, haben jedenfalls nicht so viel zeit wie du über. Bei der Menge an Freizeit laufen die Geschäfte bei dir nachweislich ganz besonders schlecht.:D
Junge merkt doch endlich das dir deine Märchen Storys von den meisten hier nicht geglaubt werden und sie somit nichts beitragen außer spam.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Star-bird »

theo » So 1. Mär 2015, 15:56 hat geschrieben: möchtest Du unter das Messer eines Mediziners mit 3,0-Abschluss geraten? :?:
wenn nicht - dann sei froh, dass das so ist
Ach zeigen dir Mediziner ihre Zeugnisse? :D :D :D
Ich möchte nur einmal einen Kommentar von dir lesen, bei dem ich nicht gleich lauthals lachen oder fremdschämen muss. :D
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Star-bird »

theo » So 1. Mär 2015, 15:58 hat geschrieben: es gibt keine steigende Armut in Deutschland - es ist nur so, dass das Einkommen der Mediandeutschen stärker gewachsen ist, als das der unteren Einkommensgruppen
es ist ein statistisches Zerrbild, das mit tatsächlicher Armut nichts zu tun hat
Empirische Belege? Fehlanzeige.
Somit = schrott. :x
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Frank_Stein »

Star-bird » So 1. Mär 2015, 17:22 hat geschrieben:
Ach zeigen dir Mediziner ihre Zeugnisse? :D :D :D
Ich möchte nur einmal einen Kommentar von dir lesen, bei dem ich nicht gleich lauthals lachen oder fremdschämen muss. :D
Du hattest doch selbst beschrieben, dass schon Leute mit einer 2,0 Schwierigkeiten haben, einen Job zu finden - ich glaube, dass das sehr im Interesse des potenziellen Patienten ist.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Star-bird »

theo » So 1. Mär 2015, 16:04 hat geschrieben: also - die Arbeitgeber könne schlecht in die Wohnung ihrer Mitarbeiter schauen, wenn die von zuhause aus arbeiten.
hauhauhauha auf wie viele trifft das denn zu ?
aber die Lebenswirklichkeit vieler neuer Berufsarten sieht eben völlig anders aus, als in Deinen Vorstellungen.
Belege vorallem für das "Viele" :D

Ich helf dir mal.

http://www.zeit.de/karriere/beruf/2014- ... eutschland

Nichtmal 10%, Tendenz fallend!
Du machst mich echt fertig :D :D :D
Ey nur Rumgelabber ohne Substanz. Du ­recherchierst nicht ein Wort, was du ablässt. Kein wunder das nur Blödsinn bei rauskommt.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Frank_Stein »

Star-bird » So 1. Mär 2015, 17:22 hat geschrieben:
Empirische Belege? Fehlanzeige.
Somit = schrott. :x
der Beleg ist - dass heute mehr als die Hälfte der Menschen in diesem Land einen Job hat
und mit Job hat man in der Regel ein höheres Einkommen als ohne Job
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Frank_Stein »

Star-bird » So 1. Mär 2015, 17:29 hat geschrieben:
hauhauhauha auf wie viele trifft das denn zu ?



Belege vorallem für das "Viele" :D

Ich helf dir mal.

http://www.zeit.de/karriere/beruf/2014- ... eutschland

Nichtmal 10%, Tendenz fallend!
Du machst mich echt fertig :D :D :D
Ey nur Rumgelabber ohne Substanz. Du ­recherchierst nicht ein Wort, was du ablässt. Kein wunder das nur Blödsinn bei rauskommt.
Selbst wenn das "nur" 10% sind - bei 10% von 40 Mio = 4 Mio müssen die die Arbeitgeber 4 Millionen mal den Kopf darüber zerbrechen, wie sie die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter erfassen sollen. Du darfst gern Vorschläge machen, wie Du die Arbeitszeiten eines home-Office-Mitarbeiter überwachen möchtest - ohne dabei andere Gesetze zu verletzen.

Aber gut - was sind schon 4 Millionen Arbeitsplätze - mehr oder weniger :?:
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Star-bird »

theo » So 1. Mär 2015, 16:29 hat geschrieben: Du hattest doch selbst beschrieben, dass schon Leute mit einer 2,0 Schwierigkeiten haben, einen Job zu finden - ich glaube, dass das sehr im Interesse des potenziellen Patienten ist.
Es geht nicht um die Note an sich. Du glaubst doch nicht das nur summa cum laude Mediziner am Werk sind. NAIV! Ganz zu schweigen davon das wir dann einen riesigen Medizinermangel hätten, der nur noch Notversorgung zulassen würde. :D. Das war ein Hinweis darauf, dass es nun mal nicht immer an der Qualifikation liegt.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Star-bird »

theo » So 1. Mär 2015, 16:35 hat geschrieben: Du darfst gern Vorschläge machen, wie Du die Arbeitszeiten eines home-Office-Mitarbeiter überwachen möchtest - ohne dabei andere Gesetze zu verletzen.
Wer sich Heimarbeiter leisten kann, kann sich auch den erhöhten Aufwand leisten. Irgendwie haben sie schließlich auch jetzt schon mit ihren Heimarbeitern abgerechnet oder verlässt man sich auf das Wort ?

Das es höheren Verwaltungsaufwand gäbe ist ne reine Erfindung da völlig unbelegt von den Jammerern. :D
Dr. Nötigenfalls

Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Blickwinkel » So 1. Mär 2015, 15:24 hat geschrieben:
Genauso wenig wie deine Behauptung. :)
Nö.Ich weiß ja nicht unter welchem Stein du lebst,aber der Trend das Arbeitsverträge fast immer befristet ausgestellt werden,muss nicht extra bewiesen werden,das ist Allgemeinbildung und in der Breite der Bevölkerung längst bekannt.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von zollagent »

Dr. Nötigenfalls » So 1. Mär 2015, 17:37 hat geschrieben:
Nö.Ich weiß ja nicht unter welchem Stein du lebst,aber der Trend das Arbeitsverträge fast immer befristet ausgestellt werden,muss nicht extra bewiesen werden,das ist Allgemeinbildung und in der Breite der Bevölkerung längst bekannt.
Arbeitsverträge für Leute wie dich zu befristen, ist ein Gebot ökonomischer Klugheit. Leute, die man nur noch mit großen Kosten wieder los wird, klebt man sich nicht freiwillig an die Backe. Leute, deren Fähigkeiten gesucht sind, die können sogar ihre Bezüge bestimmen. Da gibts auch keine Arbeitsvertragsbefristung.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von think twice »

zollagent » So 1. Mär 2015, 17:39 hat geschrieben: Arbeitsverträge für Leute wie dich zu befristen, ist ein Gebot ökonomischer Klugheit. Leute, die man nur noch mit großen Kosten wieder los wird, klebt man sich nicht freiwillig an die Backe. Leute, deren Fähigkeiten gesucht sind, die können sogar ihre Bezüge bestimmen. Da gibts auch keine Arbeitsvertragsbefristung.
In so gut wie allen Branchen wird mit befristeten Verträgen gearbeitet. Vor allem die Berufsanfänger sind betroffen. Die hangeln sich erstmal mindestens 3 bis 4 Jahre von Firma zu Firma, bevor sie evt. das Glück haben, dass sie jemand fest übernimmt.Bis dahin haben sie keine Chance, irgendwo sesshaft zu werden oder über Familienplanung nachzudenken.
Die über 40jährigen ereilt das gleiche Schicksal.
Mein Neffe hat letztes Jahr als Immobilienkaufmann ausgelernt. Von 25 Mitschülern wurden 4 fest übernommen. Die Nachbarstochter hat Altenpflegerin gelernt, seit Jahren arbeitet sie in befristeten Verträgen. Im Öffentlichen Dienst genau das gleiche Spiel.
Was wollt ihr Märchenprinzen hier eigentlich wem weismachen? Ihr seid einfach nur lächerlich mit eurem "Allen-geht-es-super-in-Deutschland"-Gefasel.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Blickwinkel »

Star-bird » So 1. Mär 2015, 17:02 hat geschrieben:
Nein herrscht es nicht. Gibt deine komische Logik aber auch ohnehin nicht her.
Doch, bei manchen Menschen schon. Ich könnte sofort wieder als festangestellter Mitarbeiter unterkommen, will ich aber nicht. In anderen Bereichen ist es genau umgekehrt, aber es ist doch vollkommen logisch, dass der Markt nicht gleich verteilt ist. Spezialisten sind immer rar, während Stellen, die keinerlei Qualifikation bedürfen genug Bewerber haben.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Blickwinkel »

think twice » So 1. Mär 2015, 19:31 hat geschrieben:
In so gut wie allen Branchen wird mit befristeten Verträgen gearbeitet. Vor allem die Berufsanfänger sind betroffen. Die hangeln sich erstmal mindestens 3 bis 4 Jahre von Firma zu Firma, bevor sie evt. das Glück haben, dass sie jemand fest übernimmt.Bis dahin haben sie keine Chance, irgendwo sesshaft zu werden oder über Familienplanung nachzudenken.
Die über 40jährigen ereilt das gleiche Schicksal.

Mein Neffe hat letztes Jahr als Immobilienkaufmann ausgelernt. Von 25 Mitschülern wurden 4 fest übernommen. Die Nachbarstochter hat Altenpflegerin gelernt, seit Jahren arbeitet sie in befristeten Verträgen. Im Öffentlichen Dienst genau das gleiche Spiel.
Was wollt ihr Märchenprinzen hier eigentlich wem weismachen? Ihr seid einfach nur lächerlich mit eurem "Allen-geht-es-super-in-Deutschland"-Gefasel.
Ich habe in der Automotive gearbeitet, unbefristeter Vertrag, ich habe in Beratungen gearbeitet, auch hier unbefristete Verträge. Meinen Kollegen ging es genauso und das waren schon zig tausend Mitarbeiter. Insofern ist dein Beispiel nicht repräsentativ für alle, genauso wie meines das nicht ist. Also sagen beide aus ihrer Sicht die Wahrheit.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von think twice »

theo » So 1. Mär 2015, 16:02 hat geschrieben:
das hängt von den jeweiligen Arbeitnehmern stärker ab, als vom Beruf

Als Kind habe ich Zeitungen ausgetragen- die den Kunden jeweils 60 Pfennig/Stück, die
ich direkt an der Tür verkauft habe. Davon durfte ich 30 Pfennig/Zeitung für mich behalten.


Ich frage ihn, welche Jobs keine 5 Euro die Stunde wert sind und er kommt mit Schülerjobs um die Ecke. Mann, mann, wie soll man euch denn ernst nehmen, ihr Wirtschaftscracks? :rolleyes:
Zuletzt geändert von think twice am Sonntag 1. März 2015, 19:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von think twice »

Blickwinkel » So 1. Mär 2015, 18:35 hat geschrieben:
Ich habe in der Automotive gearbeitet, unbefristeter Vertrag, ich habe in Beratungen gearbeitet, auch hier unbefristete Verträge. Meinen Kollegen ging es genauso und das waren schon zig tausend Mitarbeiter. Insofern ist dein Beispiel nicht repräsentativ für alle, genauso wie meines das nicht ist. Also sagen beide aus ihrer Sicht die Wahrheit.
So, so, du hattest schon TAUSENDE Kollegen , über deren Arbeitsvertragskonditionen du selbstredend bestens informiert warst. Wieviel Berufsjahre hast du hinter dir? 356 mindestens, oder?
Könnt ihr euch nichtmal Stories ausdenken, die wenigstens minimal glaubwürdig sind? Ihr beleidigt echt den Verstand jedes halbwegs intelligenten Menschen mit euren Märchen.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Blickwinkel »

think twice » So 1. Mär 2015, 20:16 hat geschrieben:
So, so, du hattest schon TAUSENDE Kollegen , über deren Arbeitsvertragskonditionen du selbstredend bestens informiert warst. Wieviel Berufsjahre hast du hinter dir? 356 mindestens, oder?
Könnt ihr euch nichtmal Stories ausdenken, die wenigstens minimal glaubwürdig sind? Ihr beleidigt echt den Verstand jedes halbwegs intelligenten Menschen mit euren Märchen.
Wie gesagt, es gibt auch noch andere Orte und Menschen, als um dich herum. Vielleicht solltest du das mal realisieren, anstatt hier immer wieder anderen Leuten die Kompetenz absprechen zu wollen, nur weil es nicht in deine Weltbild passt.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von think twice »

Blickwinkel » So 1. Mär 2015, 19:24 hat geschrieben:
Wie gesagt, es gibt auch noch andere Orte und Menschen, als um dich herum. Vielleicht solltest du das mal realisieren, anstatt hier immer wieder anderen Leuten die Kompetenz absprechen zu wollen, nur weil es nicht in deine Weltbild passt.
Wer jemanden glaubt, dass er Zigtausende von Kollegen hat, deren Arbeitsverhältnisse er genauestens kennt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. ;)
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Blickwinkel »

think twice » So 1. Mär 2015, 20:30 hat geschrieben:
Wer jemanden glaubt, dass er Zigtausende von Kollegen hat, deren Arbeitsverhältnisse er genauestens kennt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. ;)
Ja, das stimmt auch. Laut destatis hatten gerade mal 8% der gesamten AN in Dtld. über 25 Jahre im Jahr 2013 einen befristeten Vertrag. :)

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten ... tigte.html

2013 waren in Deutschland 8 % der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen ab 25 Jahren befristet beschäftigt. Die Befristungsquote von Frauen mit 9 % und Männern mit 8 % unterscheidet sich dabei im Vergleich zu früher kaum mehr.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von think twice »

Blickwinkel » So 1. Mär 2015, 19:43 hat geschrieben:
Ja, das stimmt auch. Laut destatis hatten gerade mal 8% der gesamten AN in Dtld. über 25 Jahre im Jahr 2013 einen befristeten Vertrag. :)

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten ... tigte.html

2013 waren in Deutschland 8 % der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen ab 25 Jahren befristet beschäftigt. Die Befristungsquote von Frauen mit 9 % und Männern mit 8 % unterscheidet sich dabei im Vergleich zu früher kaum mehr.
Naja, unter 25jährige werden nicht mitgezählt und in der Gruppe der 25-34jährigen waren es 2013 immerhin 17,7%.
Und grade nach der Ausbildung und bis Mitte 30 plant man ja eigentlich sein Leben. Ist aber schlecht mit Zeitverträgen.
Ich hätte aber gedacht, es wären insgesamt mehr, das gebe ich zu.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Realist2014 »

think twice » So 1. Mär 2015, 20:08 hat geschrieben:
Naja, unter 25jährige werden nicht mitgezählt und in der Gruppe der 25-34jährigen waren es 2013 immerhin 17,7%.
Und grade nach der Ausbildung und bis Mitte 30 plant man ja eigentlich sein Leben. Ist aber schlecht mit Zeitverträgen.
Ich hätte aber gedacht, es wären insgesamt mehr, das gebe ich zu.
was ist das Problem mit Zeitverträgen?

bei Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeiter gibt es praktisch sowieso keinen Kündigungsschutz- da ist es egal ob es eine "Festanstellung" ist oder nicht.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

zollagent » So 1. Mär 2015, 17:39 hat geschrieben: Arbeitsverträge für Leute wie dich zu befristen, ist ein Gebot ökonomischer Klugheit. Leute, die man nur noch mit großen Kosten wieder los wird, klebt man sich nicht freiwillig an die Backe. Leute, deren Fähigkeiten gesucht sind, die können sogar ihre Bezüge bestimmen. Da gibts auch keine Arbeitsvertragsbefristung.
Was heisst hier "für Leute wie dich" ?
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von think twice »

Realist2014 » So 1. Mär 2015, 20:19 hat geschrieben:
was ist das Problem mit Zeitverträgen?

bei Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeiter gibt es praktisch sowieso keinen Kündigungsschutz- da ist es egal ob es eine "Festanstellung" ist oder nicht.
Gibt es in deiner Welt eigentlich nur verarmte Kleinbetriebe und millionenschwere Großkonzerne, dass du immer mit diesen Extrembeispielen ankommst? Entweder ist es der arme Taxifahrer, der selbst nichts mehr zu essen hat, wenn er seine MA vernünftig entlohnt oder du bringst den BMW-Mitarbeiter an, der überdurchschnittlich verdient.

Und das Problem mit Zeitverträgen ist eben: Man hat keine Sicherheit, kann nicht planen. Schlecht in einem Alter, wo das eigentlich die Regel ist. Mit 35 will keiner mehr darüber nachdenken müssen, ob er nun ein Haus bauen kann oder Kinder in die Welt setzen will.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Realist2014 »

think twice » So 1. Mär 2015, 20:25 hat geschrieben:
Gibt es in deiner Welt eigentlich nur verarmte Kleinbetriebe und millionenschwere Großkonzerne, dass du immer mit diesen Extrembeispielen ankommst? Entweder ist es der arme Taxifahrer, der selbst nichts mehr zu essen hat, wenn er seine MA vernünftig entlohnt oder du bringst den BMW-Mitarbeiter an, der überdurchschnittlich verdient.

Und das Problem mit Zeitverträgen ist eben: Man hat keine Sicherheit, kann nicht planen. Schlecht in einem Alter, wo das eigentlich die Regel ist. Mit 35 will keiner mehr darüber nachdenken müssen, ob er nun ein Haus bauen kann oder Kinder in die Welt setzen will.
man hat auch mit einer "Festanstellung" KEINE Sicherheit. Kündigungen gehen recht fix bei Minderleistern...
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Blickwinkel » So 1. Mär 2015, 18:32 hat geschrieben:
Doch, bei manchen Menschen schon. Ich könnte sofort wieder als festangestellter Mitarbeiter unterkommen, will ich aber nicht. In anderen Bereichen ist es genau umgekehrt, aber es ist doch vollkommen logisch, dass der Markt nicht gleich verteilt ist. Spezialisten sind immer rar, während Stellen, die keinerlei Qualifikation bedürfen genug Bewerber haben.
Die Qualifikation ist zu diesem Thema eher weniger relevant,da auch viele "Qualifizierte" Berufe betroffen sind.

Der relevante Faktor der zu benennen ist,wäre die freie Anzahl von Bewerbern.

Es geht also um die Inflation von Arbeitskraft,und nicht wie von den einschlägig Bekannten Forenmitgliedern,immer wieder behauptete "Qualifikation,an der alles hängen würde.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Frank_Stein »

Star-bird » So 1. Mär 2015, 17:40 hat geschrieben:
Wer sich Heimarbeiter leisten kann, kann sich auch den erhöhten Aufwand leisten. Irgendwie haben sie schließlich auch jetzt schon mit ihren Heimarbeitern abgerechnet oder verlässt man sich auf das Wort ?

Das es höheren Verwaltungsaufwand gäbe ist ne reine Erfindung da völlig unbelegt von den Jammerern. :D
Erhöhter Aufwand?
Was meinst Du damit? Eine Videokamera im Zimmer des Mitarbeiters installieren, über die kontrolliert wird, von wann bis wann der Mitarbeiter dort seinen Dienst verrichtet?

Wie will man Lehrkräfte kontrollieren, dass diese nicht zu viel Zeit in die Vorbereitung der Vorträge und Vortragsfolien stecken, um den Mindestlohn einzuhalten ...

was ist mit den vielen Jobs, wo die Leute nach abgelieferten Stückzahlen bezahlt werden - etwa der Erdbeerpflücker, dessen Lohn von der Anzahl der gefüllten Körbe bezahlt wird usw. ...

Es ist ein großer Unsinn - und sollte so schnell wie möglich wieder abgeschafft werden.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sonntag 1. März 2015, 21:44, insgesamt 1-mal geändert.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von think twice »

Realist2014 » So 1. Mär 2015, 20:28 hat geschrieben:
man hat auch mit einer "Festanstellung" KEINE Sicherheit. Kündigungen gehen recht fix bei Minderleistern...
Du scheinst aus Erfahrung zu sprechen, so oft wie du die Nummer bringst....
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Realist2014 »

think twice » So 1. Mär 2015, 20:49 hat geschrieben:
Du scheinst aus Erfahrung zu sprechen, so oft wie du die Nummer bringst....
ich hatte da früher so einige- die ich entlassen musste..

das hast du gut erkannt....
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Realist2014 »

Dr. Nötigenfalls » So 1. Mär 2015, 20:31 hat geschrieben:
Die Qualifikation ist zu diesem Thema eher weniger relevant,da auch viele "Qualifizierte" Berufe betroffen sind.

Der relevante Faktor der zu benennen ist,wäre die freie Anzahl von Bewerbern.

Es geht also um die Inflation von Arbeitskraft,und nicht wie von den einschlägig Bekannten Forenmitgliedern,immer wieder behauptete "Qualifikation,an der alles hängen würde.

die gibt es nur bei den "Geringkompetenzlern"...

wir haben 100tausende von Stellenangeboten- wo die Bewerber fehlen ( HOHE Gehälter- allerdings halt auch HOHE Anforderungen hinsichtlich der Kompetenzen...)
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von think twice »

Realist2014 » So 1. Mär 2015, 21:05 hat geschrieben:
ich hatte da früher so einige- die ich entlassen musste..

das hast du gut erkannt....


Als Arbeitnehmer hast du Leute entlassen? Oder warst du außer hochbezahltem Arbeitnehmer und gut verdienendem Freiberufler auch noch Unternehmensboss?
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Realist2014 »

think twice » So 1. Mär 2015, 21:13 hat geschrieben:

Als Arbeitnehmer hast du Leute entlassen? Oder warst du außer hochbezahltem Arbeitnehmer und gut verdienendem Freiberufler auch noch Unternehmensboss?

damals war ich in der dafür notwendigen Position..

seit 10 Jahren bin ich Freiberufler

was ist eigentlich DEIN Problem?
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von think twice »

Realist2014 » So 1. Mär 2015, 21:17 hat geschrieben:

damals war ich in der dafür notwendigen Position..

seit 10 Jahren bin ich Freiberufler

was ist eigentlich DEIN Problem?
Aha, ein studierter Betriebswirt und Maschinenbauer, der als Personaler eingestellt ist. Naja, warum nicht? Es gibt ja auch Leute, die haben Zigtausende von Arbeitskollegen. :D
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Re: Reiche machen Politik

Beitrag von Realist2014 »

think twice » So 1. Mär 2015, 21:22 hat geschrieben:
Aha, ein studierter Betriebswirt und Maschinenbauer, der als Personaler eingestellt ist. Naja, warum nicht? Es gibt ja auch Leute, die haben Zigtausende von Arbeitskollegen. :D
als Personaler?

wie kommst du auf das dünne Eis?

HR ist nur der UMSETZER von Kündigungen- die von anderen Führungskräften initiert werden...

warst du nie in einem größeren Unternehmen beschäftigt?
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