3,4% mehr bei Metall und Elektro

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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

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harry52 » Di 24. Feb 2015, 15:22 hat geschrieben: Lebst Du in Osteuropa oder China?
Die Frage lautet gibt es ein Interesse daran, dass Länder Ihre Defizite jemals bezahlen, oder will Deutschland die 200 Mrd., die es jedes Jahr ins Ausland verschenkt langfristig abschreiben? Wenn ein Interesse daran besteht, kommt man nicht drum rum das Deutschland ein paar Jahre mehr importiert als exportiert. Und wenn man Exporte nicht staatliche reglementieren will geht das nur über eine ausreichend höhe Lohnmoderation.
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John Galt » Di 24. Feb 2015, 18:07 hat geschrieben:TV-L fordert aktuell 5,5%.
Das wäre ein guter Abschluss, wenn es ihn so in der Privatwirtschaft gäbe. Nur müsste man schon 8-10 % fordern damit man bei 5,5% rauskommt, man weis ja wie das läuft.
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Realist2014 » Di 24. Feb 2015, 19:58 hat geschrieben: wann kapierst du endlich, das in der MArktwirtschaft das größte Stück vom Kuchen IMMER der Unternehmer bekommt?
Wann begreifst du das wir so nie aus Deflationären Tendenzen rauskommen und die Wirtschaft so nie ankurbeln können? Weder die dahin vegetierende deutsche Binnenwirtschaft noch die Europäische Wirtschaft als ganzes?!
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Realist2014 » Di 24. Feb 2015, 20:55 hat geschrieben: der Rest von Europa soll sich an die HOHEN Lohnstückkosten von Deutschland nach OBEN anpassen?
Die Lohnstückosten in Deutschland liegen unter dem EWU-Durchschnitt. Deine Lügen Märchen helfen dir nicht weiter.

http://www.nachdenkseiten.de/upload/bil ... gleich.jpg

http://www.boeckler.de/pdf/p_imk_report_88_2013.pdf
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3x schwarzer Kater » Di 24. Feb 2015, 21:07 hat geschrieben: Das heißt jetzt was? Dass Länder wie Schweden, Finnland, Luxemburg oder Österreich ihre Löhne anheben sollen,
Diese Länder haben alle höhere Lohnstückosten als Deutschland (Außer Schweden, Finnland, was aber nicht tragisch ist, weil die Gegenbuchung in einem größeren Sozialstaat und öffentlichen Sektor zu finden ist.). Umgekehrt wird also ein Schuh draus. :rolleyes:
Oder sollen wir uns lieber an Frankreich und Italien ein Beispiel nehmen und die Lohnstückkosten noch weiter anheben, damit es uns ähnlich gut geht wie in diesen Ländern.
Frankreich hat sich bei den Löhnen an die Maastrichtkriterien gehalten.
Brauchst hier also keinen Bullshit verzapfen. Frankreich geht es nur deswegen so schlecht, weil Deutschland über Lohndumping innerhalb der EWU alles nieder konkurriert hat.
Zuletzt geändert von Star-bird am Donnerstag 26. Februar 2015, 10:13, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Star-bird » Do 26. Feb 2015, 09:58 hat geschrieben:
Diese Länder haben alle höhere Lohnstückosten als Deutschland. Umgekehrt wird also ein Schuh draus. :rolleyes:
Eben nicht. Sie sind niedriger.
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Tantris » Do 26. Feb 2015, 06:38 hat geschrieben: Hm... würd ich jetzt nciht so unbedingt unterschreiben... die telekom hat jahreland hohe dividenden gezahlt, obwohl das betriebsergebnis negativ war.
Beleg?
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Star-bird »

3x schwarzer Kater » Do 26. Feb 2015, 10:01 hat geschrieben: Sie sind niedriger.
Ähm Nein.
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Beitrag von Skull »

Star-bird » Do 26. Feb 2015, 09:53 hat geschrieben: Die Lohnstückosten in Deutschland liegen unter dem EWU-Durchschnitt. Deine Lügen Märchen helfen dir nicht weiter.

http://www.nachdenkseiten.de/upload/bil ... gleich.jpg

http://www.boeckler.de/pdf/p_imk_report_88_2013.pdf
Lustig:

Aus Deinem Link:

D : 31
EA 17 : 28,2
EU 27 : 23,6

Gerade mal 7 Länder werden dort mit höheren Lohnstückkosten aufgeführt.
Star-bird » Do 26. Feb 2015, 09:58 hat geschrieben:Frankreich hat sich bei den Löhnen an die Maastrichtkriterien gehalten.
Brauchst hier also keinen Bullshit verzapfen.
Mir ist nicht bekannt, das die Maastrichtkriterien (zur Euroeinführung) IRGENDEINEN Zusammenhang/Bezug zu Löhnen haben.

DAS zum Thema bullshit.

mlg
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Star-bird »

Skull » Do 26. Feb 2015, 10:13 hat geschrieben:Lustig:

Aus Deinem Link:

D : 31
EA 17 : 28,2
EU 27 : 23,6

Gerade mal 7 Länder werden dort mit höheren Lohnstückkosten aufgeführt.
Lustig. Du verwechselst Arbeitskosten mit Lohnstückkosten. :D
Zuletzt geändert von Star-bird am Donnerstag 26. Februar 2015, 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Skull »

Geschäftsberichte der Deutschen Telekom AG.

Oder die einzelnen jeweiligen Dividenzahlungen. Weiß doch jeder...

mlg
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Skull »

Star-bird » Do 26. Feb 2015, 10:18 hat geschrieben:Lustig. Du verwechselst Arbeitskosten mit Lohnstückkosten. :D
Und ?

Da Deine Quelle KEINE Angaben zu den absoluten Lohnstückkosten macht, kann man sich ja nur an die Arbeitskosten halten.

Deine Quelle ist also auch keinerlei INPUT für Deine Behauptung => niedrige Lohnstückkosten.

DA geht es nur um die Entwicklung. Und die ist ja allgemein bekannt.

Was war jetzt eigentlich mit den Maastrichtkriterien und Löhnen ? Und das sich Frankreich DARAN gehalten hat. :D :p

mlg
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Starfix »

3x schwarzer Kater » Do 26. Feb 2015, 09:28 hat geschrieben:
Was willst du eigentlich? Es geht in unserer Diskussion nicht um die Löhne sondern um die Lohnstückkosten. Die hast du in die Diskussion gebracht und eine Angleichung gefordert ... europaweit. Die sind in Deutschland nunmal höher als in den meisten anderen europäischen Ländern. Wie willst du die Angleichung nun erreichen?
Durch Abschaffung des Niedriglohnsektor und Erhöhung von AGI und AGII und Staatlichen Fördergelder für Bildung und ABM Maßnahmen. Frage nicht wo das Geld dafür herkommen sollte, es ist mehr als genug dafür da.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von zollagent »

Starfix » Do 26. Feb 2015, 12:18 hat geschrieben:
Durch Abschaffung des Niedriglohnsektor und Erhöhung von AGI und AGII und Staatlichen Fördergelder für Bildung und ABM Maßnahmen. Frage nicht wo das Geld dafür herkommen sollte, es ist mehr als genug dafür da.
Damit würdest du sie erhöhen und nicht senken. Ich sag dir mal das Rezept, wie du dem Niedriglohnsektor entkommen kannst: mit qualifizierter Arbeit!
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Star-bird » Do 26. Feb 2015, 10:13 hat geschrieben:
Ähm Nein.
Ich weiß ja nicht woher du deine Informationen hast. Ich habe mich auf folgende Untersuchung bezogen:

http://www.iwkoeln.de/_storage/asset/66 ... kosten.pdf

Da findest du auf S. 7 eine Darstellung der Lohnstückkosten.
Und da sind sie nun mal in den genannten Ländern niedriger, was bei höheren Arbeitskosten auf eine deutlich höhere Produktivität hindeutet.
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Starfix » Do 26. Feb 2015, 12:18 hat geschrieben:
Durch Abschaffung des Niedriglohnsektor und Erhöhung von AGI und AGII und Staatlichen Fördergelder für Bildung und ABM Maßnahmen. Frage nicht wo das Geld dafür herkommen sollte, es ist mehr als genug dafür da.
Diese Maßnahme würde ja dafür sorgen, dass die Lohnstückkosten in Deutschland steigen. In den meisten Ländern in Europa sind sie aber niedriger als in Deutschland, z.B. in den von mir genannten Ländern Luxemburg, Österreich, Finnland oder Schweden.

d.h. Deutschland würde sich hier noch weiter verschlechtern. Du wolltest aber eine Angleichung der Lohnstückkosten europaweit. Wie du die erreichen willst hast du bis jetzt immer noch nicht erklärt.
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von pikant »

dieser Abschluss ist der 'Fastdeflation' geschuldet.
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Star-bird » Do 26. Feb 2015, 09:42 hat geschrieben:
Es wird auch ohnehin wieder gemogelt. Es sind Nichtmal 3,4 Prozent. Es ist äußerst wichtig wirklich immer nur ein Jahr abzuschließen sonst stimmen die zahlen nicht. Der Abschluss gilt ja bis zum 1.04.2016.
Aber sie haben den Tarif rückwirkend eingesetzt. Das heißt, es gibt nicht für 12 Monate 3,4 %, sondern für 15 Monate. Das sind dann nichtmehr 3,4 % aufs Jahr gerechnet sondern 3,4 geteilt durch 15 und multipliziert mit 12. Also 2,72%!
Bei den Rechenkünsten wundert mich nichts mehr ....
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von harry52 »

"Das heißt, es gibt nicht für 12 Monate 3,4 %, sondern für 15 Monate. Das sind dann nichtmehr 3,4 % aufs Jahr gerechnet sondern 3,4 geteilt durch 15 und multipliziert mit 12. Also 2,72%!"

Ja. Das meinte ich in meinem Eingangsposting mit Details. So ein Tarifvertrag besteht nicht nur aus einer Zahl. Es gibt ja auch noch Einmalzahlungen, Verbesserungen bei Weiterbildung, Altersteilzeit, ...

Und ich betone nochmal:

Ich meinte das ehrlich, dass ich diese 3,4% speziell nicht kritisiere, solange ich mir das nicht genau angeguckt habe. Ich bin insgesamt sehr froh für unsere meist sehr vernünftigen Gewerkschafter. Auch wenn sie manchmal vor Publikum den südeuropäischen Klassenkämpfer spielen. In den Verhandlungen sind sie glücklicherweise dann meist sachlich und nicht wie die griechischen oder französischen Gewerkschafter. Irgendwie ist man wenigstens hier auch mal aus dem Tod und Abwandern vieler Industriezweige klug geworden.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Star-bird »

Skull » Do 26. Feb 2015, 10:20 hat geschrieben: Deine Quelle ist also auch keinerlei INPUT für Deine Behauptung => niedrige Lohnstückkosten.
Doch dir passt es nur nicht in den Kram, was da steht. :p

Im Übrigen interessiert sich auch niemand für die absoluten Lohnstückosten. Ich habe sie nie in meine Argumentation einbezogen. Ich bleibe bei dem einzigen Sinnvollen und das ist nun mal die Entwicklung ab 2001.
Zuletzt geändert von Star-bird am Freitag 27. Februar 2015, 21:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » Do 26. Feb 2015, 12:18 hat geschrieben:
Durch Abschaffung des Niedriglohnsektor und Erhöhung von AGI und AGII und Staatlichen Fördergelder für Bildung und ABM Maßnahmen. Frage nicht wo das Geld dafür herkommen sollte, es ist mehr als genug dafür da.

das geben DIE, denen es gehört- aber NICHT her...


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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Star-bird »

harry52 » Do 26. Feb 2015, 13:22 hat geschrieben:Irgendwie ist man wenigstens hier auch mal aus dem Tod und Abwandern vieler Industriezweige klug geworden.
Was für ein Unsinn erstens hältst du es nicht auf, sondern verzögerst es nur. Des Weiteren erschließt sich mir die Logik nicht Arbeitsintensiver zu Produzieren als für höhere Produktivität zu sorgen, deren Bemühungen dadurch ja gedämpft werden.

Des Weiteren ist dies keine Vernunft, sondern dem Umstand geschuldet, dass die Gewerkschaften nicht kapieren, worauf es in einer Volkswirtschaft ankommt und wie diese EWU aus der Krise geholt werden kann.
Wir brauchen nachfrage, nachfrage, nachfrage. Wenn man dies dem Süden verweigert, müssen die "erfolgreichen für diese Nachfrage sorgen" ansonsten ist der Euro 2017 Geschichte.
Zuletzt geändert von Star-bird am Freitag 27. Februar 2015, 21:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Fr 27. Feb 2015, 21:48 hat geschrieben:
Was für ein Unsinn erstens hältst du es nicht auf, sondern verzögerst es nur. Des Weiteren erschließt sich mir die Logik nicht Arbeitsintensiver zu Produzieren als für höhere Produktivität zu sorgen, deren Bemühungen dadurch ja gedämpft werden.
mir erschließt sich auch nicht, das DU nicht kapierst, das die durch Investitionen in Maschinen erzielte höhere Produktivität natürlich auch den Investoren als Rendite zu steht... :x
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Skull »

Star-bird » Fr 27. Feb 2015, 21:38 hat geschrieben:Im Übrigen interessiert sich auch niemand für die absoluten Lohnstückosten. Ich habe sie nie in meine Argumentation einbezogen. Ich bleibe bei dem einzigen Sinnvollen und das ist nun mal die Entwicklung ab 2001.
Es ist natürlich nicht richtig, das sich niemand für die absoluten Stückkosten interessiert.

MANCHE interessiert das nicht. Die deren Produkte es betrifft, schon.

Und nur die Entwicklung von 2001 bis 2010 zu betrachten ist natürlich zu einfach und auch fälschlich.

Aber das ist hier schon zu oft von verschiedenen Usern thematisiert worden.

Man kann die Zeit zuvor einfach ausblenden...ich mache DAS aber nicht. :D

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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Star-bird »

3x schwarzer Kater » Do 26. Feb 2015, 12:50 hat geschrieben: Bei den Rechenkünsten wundert mich nichts mehr ....
Wenn du ein Problem mit simpler Prozent Rechnung hast mach mal bitte nicht deine Probleme zu meinen.
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Star-bird »

Skull » Fr 27. Feb 2015, 21:54 hat geschrieben: Man kann die Zeit zuvor einfach ausblenden...ich mache DAS aber nicht. :D
Das davor spielt für die Probleme der Eurozone und der auseinanderlaufenden Wettbewerbsfähigkeit nun mal keine Rolle. Die lief nämlich erst auseinander, als die Länder dem Euro beigetreten sind. Und die Ursache dafür ist die Relative Lohnstückosten Senkung, die Deutschland seit 2001 durchgeführt hat.
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Skull »

Star-bird » Fr 27. Feb 2015, 21:54 hat geschrieben:Wenn du ein Problem mit simpler Prozent Rechnung hast mach mal bitte nicht deine Probleme zu meinen.
Was war jetzt eigentlich mit den Maastrichtkriterien und den Löhnen ?

Da fehlt noch Deine Erläuterung.
Star-bird » Do 26. Feb 2015, 09:58 hat geschrieben:Frankreich hat sich bei den Löhnen an die Maastrichtkriterien gehalten.
Brauchst hier also keinen Bullshit verzapfen.
:D :p


mlg
Zuletzt geändert von Skull am Freitag 27. Februar 2015, 22:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Skull »

Star-bird » Fr 27. Feb 2015, 22:00 hat geschrieben:Das davor spielt für die Probleme der Eurozone und der auseinanderlaufenden Wettbewerbsfähigkeit nun mal keine Rolle. Die lief nämlich erst auseinander, als die Länder dem Euro beigetreten sind. Und die Ursache dafür ist die Relative Lohnstückosten Senkung, die Deutschland seit 2001 durchgeführt hat.
DU kannst das natürlich so EINFACH betrachten.

Ob das aber richtig und zutreffend, möchte ICH aber bezweifeln. Und das auch nicht zum ersten Mal.

mlg
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Fr 27. Feb 2015, 22:00 hat geschrieben:
Das davor spielt für die Probleme der Eurozone und der auseinanderlaufenden Wettbewerbsfähigkeit nun mal keine Rolle. Die lief nämlich erst auseinander, als die Länder dem Euro beigetreten sind. Und die Ursache dafür ist die Relative Lohnstückosten Senkung, die Deutschland seit 2001 durchgeführt hat.



wie man an den Arbeitslosenzahlen ablesen kann- hat Deutschland es RICHTIG gemacht...

die anderen haben die HÖHEREN Arbeitslosenzahlen
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Star-bird » Fr 27. Feb 2015, 21:54 hat geschrieben:
Wenn du ein Problem mit simpler Prozent Rechnung hast mach mal bitte nicht deine Probleme zu meinen.
Nun erklär mal bitte jemandem der ab April 3,4% mehr auf seinem Lohnzettel sieht, dass das eigentlich nicht 3,4% sind sondern nur 2,x ...

Der zeigt dir einen Vogel und das zurecht.
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Star-bird » Fr 27. Feb 2015, 21:38 hat geschrieben:
Im Übrigen interessiert sich auch niemand für die absoluten Lohnstückosten. Ich habe sie nie in meine Argumentation einbezogen. Ich bleibe bei dem einzigen Sinnvollen und das ist nun mal die Entwicklung ab 2001.
Nur unsere linken Freunde interessieren die absoluten Lohnstückkosten nicht. Denn dann offenbart sich die bittere Wahrheit.
Dass die Löhne im Verhältnis zur Produktivität in Deutschland nämlich doch sehr gut sind.
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Orwellhatterecht »

zollagent » Do 26. Feb 2015, 12:23 hat geschrieben: Damit würdest du sie erhöhen und nicht senken. Ich sag dir mal das Rezept, wie du dem Niedriglohnsektor entkommen kannst: mit qualifizierter Arbeit!
Dein "Rezept" funktioniert schon allein deshalb nicht, weil Arbeit so billig geworden ist wie Dreck!
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Orwellhatterecht »

Starfix » Do 26. Feb 2015, 06:46 hat geschrieben:
Wenn wir zu lasten unserer Lebensqualität sämtliche Nationen in Europa unterbieten, ist es doch klar das es den schlecht geht. Allein aus diesen Grunde sollte wir so Fair sein und die Löhne anheben. Das ist nämlich eine bodenlose Schweinerei gegenüber allen beteiligten, außer den Profiteuren natürlich die streichen sich weiter die fetten Gewinne ein.

Tröste Dich, dafür dürfen wir dann auch deren Defizite ausgleichen, indem wir einen Schuldenschnitt vornehmen.
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

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harry52 » Di 24. Feb 2015, 08:55 hat geschrieben:Ich will gar nicht sagen, dass es zu viel ist, denn dafür fehlen mir die Detailkenntnisse, aber 3,4% ist ein richtig großer Schluck aus der Pulle. Immerhin ist der Ölpreis gesunken und das Leben ist sogar preiswerter geworden und dann 3,4%???

Wenn in den nächsten Monaten mehrere Betriebe geschlossen werden, die sowieso schon in Schwierigkeiten waren, dann meckert aber bitte nicht. Und wenn die Bohrmaschine "Made in Germany" für 149,90 EUR im Regal liegen bleibt und die für 69,90 "Made in China" öfters gekauft wird, dann wundert euch nicht. Wundert euch auch nicht, dass der Golf (der angeblich 5000 EUR teurer ist als vergleichbare Modelle) Marktanteile verliert. ....

Ich will dann auch nicht hören, dass der Kapitalismus Mist ist, oder dass die üblichen Sündenböcke Schuld sind: Banker, Spekulanten, Globalisierung, Amis, (unfähige) Manager, die Reichen .... In Griechenland hat man über viele Jahre die Löhne um mehr als 3,4% erhöht und jetzt Clowns gewählt, die wieder das Blaue vom Himmel versprechen.

Also: Man sieht sehr schön daran, dass unsere Marktwirtschaft sehr flexibel ist.

Man kann 3% nehmen. Man könnte aber auch 1% nehmen, oder sogar 20%. Unser System ist nicht das Problem, wie linke Märchenerzähler immer behaupten. Nein! Das ist ok und kann sich anpassen.

Mit solch mikrigen Lohn/Gehaltserhöhungen haben sich die Manager in den letzten 20 Jahren nicht zufrieden gegeben. Und bei denen geht und ging es stets von einem wesentlich höheren Basisbetrag aus.
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Lighthouse »

vielleicht sollte man sich zuerst einmal ganz in Ruhe hinsetzen und den Kopf bemühen anstatt sofort lauthals anfangen zu quaken.

    • Die Löhne in der Metallindustrie steigen ab dem 1. April um 3,4 Prozent, und die Laufzeit des Vertrages beträgt in der Tat von da ab zwölf Monate. Hört sich so an, als ob auch auf das Jahr gerechnet 3,4 Prozent herauskämen. Was aber bei den meisten Meldungen ganz verschwiegen und bei anderen nur hingenuschelt wurde, ist die Tatsache, dass der Abschluss schon vom 1. Januar dieses Jahres an gilt.

      Das sind dann 15 Monate und 3,4 Prozent auf 15 Monate macht genau 2,72 Prozent auf zwölf Monate (3,4 geteilt durch 15 und multipliziert mit 12).


Dazu gibt es dann, gewissermaßen als Trostpflaster, 150 Euro als Einmalzahlung für die ersten drei Monate. Eine Einmalzahlung bedeutet aber nicht viel, weil sie ja gerade nicht in das Lohnniveau für die nächsten Jahre eingeht. Alle die Faktoren, die mit einer Tariferhöhung ausgeglichen werden sollen, also die Produktivitätszunahme und die von den Unternehmen nach der Tarifrunde durchgesetzten Preissteigerungen, sind dagegen dauerhaft vorhanden.

Bitte in Zukunft genauer hinsehen wäre nicht verkehrt.

LG Rolf
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Star-bird »

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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Fr 27. Feb 2015, 22:11 hat geschrieben: wie man an den Arbeitslosenzahlen ablesen kann- hat Deutschland es RICHTIG gemacht...

die anderen haben die HÖHEREN Arbeitslosenzahlen
Weil Deutschland Arbeitslosigkeit exportiert hat.

Exportschlager Arbeitslosigkeit
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht » Sa 28. Feb 2015, 00:14 hat geschrieben:
Dein "Rezept" funktioniert schon allein deshalb nicht, weil Arbeit so billig geworden ist wie Dreck!

echt?

wo?

WELCHE "Arbeit"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Beitrag von Star-bird »

3x schwarzer Kater » Fr 27. Feb 2015, 22:40 hat geschrieben: Nun erklär mal bitte jemandem der ab April 3,4% mehr auf seinem Lohnzettel sieht, dass das eigentlich nicht 3,4% sind sondern nur 2,x ...
Weil die 3,4 % für 15 Monate gelten. Runtergebrochen für 12 Monate sind das 3 Monate weniger und dann sind es 2,7 % aufs Jahr gerechnet! :rolleyes: Man muss es immer für zwölf Monate rechnen, weil sonst keine Vergleichbarkeit zu anderen zahlen, wie Inflation oder Reallohnsteigerung herstellbar ist!

Im Jahr 2016 machen die dann einen noch niedrigeren Abschluss können dann aber sagen "Momentmal wir haben doch noch die Differenz von der letzten Erhöhung dann sieht es doch gar nicht so schlecht aus." Das ist pure Volksverblödung. Bezeichnend, wenn da jemand drauf reinfällt.
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Star-bird »

3x schwarzer Kater » Fr 27. Feb 2015, 22:53 hat geschrieben: Dass die Löhne im Verhältnis zur Produktivität in Deutschland nämlich doch sehr gut sind.
Aus "hoch" wird im Verhältnis noch lange nicht "sehr gut", wenn man doch immer unter seinen Verhältnissen bleibt. :rolleyes:

Außerdem muss es ja Leute geben die eure neoliberale Lobhudelei und Unwissenheit Geraderückt. :p
Zuletzt geändert von Star-bird am Samstag 28. Februar 2015, 08:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Sa 28. Feb 2015, 08:38 hat geschrieben:
Aus "hoch" wird im Verhältnis noch lange nicht "sehr gut", wenn man doch immer unter seinen Verhältnissen bleibt. :rolleyes:

Außerdem muss es ja Leute geben die eure neoliberale Lobhudelei und Unwissenheit Geraderückt. :p

Leute wie dir sollte man klar machen- das es auch "Unternehmerlöhne" gibt - und DIE sind ganz vorne beim Verteilen des "Kuchens"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Beitrag von Star-bird »

Orwellhatterecht » Sa 28. Feb 2015, 00:20 hat geschrieben: Tröste Dich, dafür dürfen wir dann auch deren Defizite ausgleichen, indem wir einen Schuldenschnitt vornehmen.
Das hatten wir schon. Die kapieren den Zusammenhang hier nicht. Die werden dir immer sagen, dass alle Rechnungen immehr bezahlt werden. Die kommen aus ihrer betriebswirtschaftlichen Blindheit nicht raus. Wir wissen es besser. Die 2 Billionen Überschüsse, die Deutschland aufkumuliert hat, sind verschenkt und die bekommen wir niemals wieder.
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Sa 28. Feb 2015, 08:29 hat geschrieben:
Weil Deutschland Arbeitslosigkeit exportiert hat.

Exportschlager Arbeitslosigkeit


aha

DIR wäre es also dann lieber- wenn in D die Arbeitslosigkeit HÖHER wäre...?


erstaunlich
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Beitrag von prime-pippo »

3x schwarzer Kater » Fr 27. Feb 2015, 23:53 hat geschrieben:
Nur unsere linken Freunde interessieren die absoluten Lohnstückkosten nicht. Denn dann offenbart sich die bittere Wahrheit.
Dass die Löhne im Verhältnis zur Produktivität in Deutschland nämlich doch sehr gut sind.
Auch wenn du es nicht einsehen möchtest, zeigt der weiterhin exorbitante Überschuss Deutschlands, dass es nach wie vor zu günstig ist....
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Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 » Sa 28. Feb 2015, 09:44 hat geschrieben:


aha

DIR wäre es also dann lieber- wenn in D die Arbeitslosigkeit HÖHER wäre...?


erstaunlich
Nein......die Nachfrage kann ja auch aus dem Binnenmarkt kommen. Man muss nicht einseitig auf die Auslandsnachfrage setzen....
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Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Sa 28. Feb 2015, 08:43 hat geschrieben: Leute wie dir sollte man klar machen- das es auch "Unternehmerlöhne" gibt - und DIE sind ganz vorne beim Verteilen des "Kuchens"
Mach du dir erst mal selber ein paar, dinge klar. Mir brauchst du gar nichts klarmachen.
Selbst wenn die vorne mit dabei sind, reicht es nicht aus den Schnitt so weit hochzupushen, um den Ausgleich in Gang zu setzen. Der Hinweis ändern also nichts an den Tatsachen und gehört in die Kategorie unnötige Phrasen.

Wenn alle anderen Lohngruppen Stagnation oder Verluste hinnehmen müssen, nutzt es wenig, wenn sich andere ein Schluck aus der pulle nehmen. Denn insgesamt fehlt ne Menge um 5% zum Ausgleichen zu schaffen bzw. zu wenig, um auch nur ansatzweise die 1,9% Inflationsziel zu treffen.
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Sa 28. Feb 2015, 08:43 hat geschrieben:
Das hatten wir schon. Die kapieren den Zusammenhang hier nicht. Die werden dir immer sagen, dass alle Rechnungen immehr bezahlt werden. Die kommen aus ihrer betriebswirtschaftlichen Blindheit nicht raus. Wir wissen es besser. Die 2 Billionen Überschüsse, die Deutschland aufkumuliert hat, sind verschenkt und die bekommen wir niemals wieder.
diese 2 Billionen sind BEZAHLT..

oder kannst du mal auflisten , WER beim WEM angeblich diese 2 Billionen "offene Rechnungen" hat?

kommt jetzt wieder die lustige Vermischung zwischen Staaten, Unternehmern und Bürgern?
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Star-bird » Sa 28. Feb 2015, 08:35 hat geschrieben:
Weil die 3,4 % für 15 Monate gelten. Runtergebrochen für 12 Monate sind das 3 Monate weniger und dann sind es 2,7 % aufs Jahr gerechnet! :rolleyes: Man muss es immer für zwölf Monate rechnen, weil sonst keine Vergleichbarkeit zu anderen zahlen, wie Inflation oder Reallohnsteigerung herstellbar ist!
Wenn die Stundenlöhne um 3,4% erhöht werden, dann beträgt die Erhöhung nun mal 3,4%, d.h. der Arbeitnehmer hat im Folgemonat nach der Erhöhung 3,4% mehr.
Abgesehen davon wurde der Tarifvertrag nicht rückwirkend abgeschlossen, sondern gilt vom April weg für ein Jahr, also bis März nächsten Jahren.

Damit können sich die Arbeitnehmer deiner verqueren Rechenlogik nach nun tatsächlich über 3,4% Lohnerhöhung freuen.
Wäre es rückwirkend gewesen, dann hätten sie zwar mehr Geld in Tasche, da es eine Nachzahlung für Jan bis Mrz gegeben hätte, deiner Logik nach hätten sie dann aber nur eine Erhöhung von 2,7% bekommen.

Das erklär denen jetzt mal. Am besten noch, dass es jetzt gut für sie ist, dass er nur für ein Jahr abgeschlossen wurde. Die zeigen dir den Vogel und das zurecht.
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Sa 28. Feb 2015, 08:44 hat geschrieben: aha

DIR wäre es also dann lieber- wenn in D die Arbeitslosigkeit HÖHER wäre...?


erstaunlich
Wenn Deutschland eine starke Binnenwirtschaft aufbaut, werden wir weniger Arbeitslose haben. Deine Argumentation läuft ins Lehrer.
Aber seis drum. Nehmen wir an Deutschland beliebe dabei dann ja sollte Deutschland eine höhere Arbeitslosigkeit haben. Es wäre nur gerecht wenn wir für unserer Wirtschaftspolitischen Fehler auch selber haften und sie nicht unseren Nachbarn aufbürden, um sie ausbluten zu lassen.

Ich finde erstaunlich das du eine geringere Arbeitslosigkeit in Deutschland mit einer höheren bei den Nachbarn rechtfertigst. Da sind wir wieder bei Beggar thy Neighbour. :mad:
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Re: 3,4% mehr bei Metall und Elektro

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Sa 28. Feb 2015, 08:52 hat geschrieben:
Mach du dir erst mal selber ein paar, dinge klar. Mir brauchst du gar nichts klarmachen.
Selbst wenn die vorne mit dabei sind, reicht es nicht aus den Schnitt so weit hochzupushen, um den Ausgleich in Gang zu setzen. Der Hinweis ändern also nichts an den Tatsachen und gehört in die Kategorie unnötige Phrasen.

Wenn alle anderen Lohngruppen Stagnation oder Verluste hinnehmen müssen, nutzt es wenig, wenn sich andere ein Schluck aus der pulle nehmen. Denn insgesamt fehlt ne Menge um 5% zum Ausgleichen zu schaffen bzw. zu wenig, um auch nur ansatzweise die 1,9% Inflationsziel zu treffen.
die Preise werden schon wieder steigen- nur dann wird das Geheule auch groß sein.

es wird in diesem Jahr nach den Metallern weiter Abschlüsse um die 3% oder 4% geben...
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