Immer mehr arm trotz Arbeit

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Starfix
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Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Starfix »

Oft reicht es nicht für die Miete

Immer mehr arm trotz Arbeit

In Deutschland fallen immer mehr Arbeitnehmer unter die Armutsgrenze. Statistiken belegen: Die Zahl der Erwerbstätigen, die knapp Hartz-IV-Niveau erreichen, steigt. Gespart wird dann auch beim Essen.

http://www.n-tv.de/politik/Immer-mehr-a ... 83826.html

Vor kurzen wurde hier noch behauptet da Deutschland die höchsten Löhne in Europa haben soll, ich frage mich dann warum viele Deutschland wegen verlassen haben und im Ausland mehr verdient haben? Warum viele dann von ihrer Arbeit nicht mehr richtig satt werden ihre miete nicht mehr bezahlen können. Ich habe mich schon damals gegen den Globalisierungswahn ausgesprochen schon damals erklärt das wenn man schon gegen einen Chinesen verloren hat wenn man nur seine Miete verdienen möchte. Unter unsere Miesen Löhnen leidet ganz Europa. Dieser Prozess muss ganz schnell umgekehrt werden, die löhne Renten und Sozialgeld müssen wieder steigen, dazu brauchen wir wieder höhere Vermögenssteuern und Abschlagssteuern von über 50% Temporal eine Spitzen Steuersatz von 70%-90% um mit diesen Geld wieder eine Struktur aufzubauen die in den letzten 30 Jahren Zerstört wurde.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
pikant
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von pikant »

Starfix » Mi 28. Jan 2015, 08:48 hat geschrieben:

Vor kurzen wurde hier noch behauptet da Deutschland die höchsten Löhne in Europa haben soll, ich frage mich dann warum viele Deutschland wegen verlassen haben und im Ausland mehr verdient haben? Warum viele dann von ihrer Arbeit nicht mehr richtig satt werden ihre miete nicht mehr bezahlen können. Ich habe mich schon damals gegen den Globalisierungswahn ausgesprochen schon damals erklärt das wenn man schon gegen einen Chinesen verloren hat wenn man nur seine Miete verdienen möchte. Unter unsere Miesen Löhnen leidet ganz Europa. Dieser Prozess muss ganz schnell umgekehrt werden, die löhne Renten und Sozialgeld müssen wieder steigen, dazu brauchen wir wieder höhere Vermögenssteuern und Abschlagssteuern von über 50% Temporal eine Spitzen Steuersatz von 70%-90% um mit diesen Geld wieder eine Struktur aufzubauen die in den letzten 30 Jahren Zerstört wurde.
die hoechsten Loehne werden im Grossherzogtum Luxembourg gezahlt und ja da ist der Mindestlohn aktuell 1944 Euro im Monat
40 000 Deutsche aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland arbeiten dort
wer viel verdienen will, muss nach Luxembourg :thumbup:
Zuletzt geändert von pikant am Mittwoch 28. Januar 2015, 10:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Blickwinkel
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Blickwinkel »

pikant » Mi 28. Jan 2015, 11:37 hat geschrieben:
die hoechsten Loehne werden im Grossherzogtum Luxembourg gezahlt und ja da ist der Mindestlohn aktuell 1944 Euro im Monat
40 000 Deutsche aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland arbeiten dort
wer viel verdienen will, muss nach Luxembourg :thumbup:
Die höchsten Löhne werden in der Schweiz gezahlt. Gerade jetzt mit der Aufwertung ist das noch deutlicher wie vorher.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Kanzlerqualle »

Starfix » Mi 28. Jan 2015, 08:48 hat geschrieben: Vor kurzen wurde hier noch behauptet da Deutschland die höchsten Löhne in Europa haben soll,
.. wenn du gestern im Fernsehen die Sendung über ausländische Arbeiter gesehen hättest , wüßtest du was in Deutschland los ist ...
Arbeiter werden als Subunternehmer in Fabriken oder auf Baustellen eingesetzt , sie leben in elenden Unterkünfte , bezahlen ca. 200 € Miete pro Zimmer , auf jedem Zimmer leben 4 Leute , sie arbeiten am Tage 10 Stunden und haben oft seit 8 Wochen kein Geld bekommen , so sieht die Globalisierung zum Osten wirklich aus und die Mähr , in Deutschland gäbe es kaum Facharbeiter ist die größte Lüge , denn die Wirtschaft will nur noch billige Arbeiter ...
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von pikant »

Kanzlerqualle » Mi 28. Jan 2015, 11:23 hat geschrieben: .. wenn du gestern im Fernsehen die Sendung über ausländische Arbeiter gesehen hättest , wüßtest du was in Deutschland los ist ...
Arbeiter werden als Subunternehmer in Fabriken oder auf Baustellen eingesetzt , sie leben in elenden Unterkünfte , bezahlen ca. 200 € Miete pro Zimmer , auf jedem Zimmer leben 4 Leute , sie arbeiten am Tage 10 Stunden und haben oft seit 8 Wochen kein Geld bekommen , so sieht die Globalisierung zum Osten wirklich aus und die Mähr , in Deutschland gäbe es kaum Facharbeiter ist die größte Lüge , denn die Wirtschaft will nur noch billige Arbeiter ...
natuerlich haben wir einen Fachkraeftemangel und auch der Mindestlohn kann die Konkurrenz in dieser Gehaltsgruppe nicht beseitigen.
in der EU ist jeder gleich zu behandeln und jeder hat das Recht sich bei uns zu bewerben.
viele Deutsche arbeien ja auch im Ausland, weil es dort mehr netto gibt :)
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Kanzlerqualle »

pikant » Mi 28. Jan 2015, 11:27 hat geschrieben:
natuerlich haben wir einen Fachkraeftemangel und auch der Mindestlohn kann die Konkurrenz in dieser Gehaltsgruppe nicht beseitigen.
... von der Wirklichkeit hast du aber keine Ahnung ..
Postnix

Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Postnix »

Kanzlerqualle » Mi 28. Jan 2015, 11:31 hat geschrieben: ... von der Wirklichkeit hast du aber keine Ahnung ..
D.h. Sie haben Ahnung?

Woher?
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Kanzlerqualle »

Postnix » Mi 28. Jan 2015, 11:37 hat geschrieben: D.h. Sie haben Ahnung?
.. ja ... ich seh` es jeden Tag vor Ort ...
pikant
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von pikant »

Kanzlerqualle » Mi 28. Jan 2015, 11:51 hat geschrieben: .. ja ... ich seh` es jeden Tag vor Ort ...
ja,
dass immer mehr Fachkraefte abwandern, weil anderswo mehr bezahlt wird.
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Boracay »

Der Mindestlohn wird natürlich hier gar nichts bringen, denn kaum einer der unter der Armutschwelle arbeitenden hat einen Vollzeitjob.
ja,
dass immer mehr Fachkraefte abwandern, weil anderswo mehr bezahlt wird.


Nein, die Abwanderung ist meist nur temporär. Auch in CH hat man einen starken Rückzug nach D zu verzeichnen. Die Lebensqualität in Deutschland ist schlichtweg die höchste der Welt, das Preisniveau ist extrem niedrig.

150 k Euro verdiene ich in Deutschland zwar nicht, aber dafür sind die Lebenshaltungskosten viel niedriger als in China (ein Einkauf im Supermarkt kostet locker 4x so viel), ich hab mehr Urlaub, saubere Luft, Ruhe, Ordnung, Natur, wenig Arbeit, wenig Stress, viele Freizeitmöglichkeiten,.... Einfach das Beste Land zum Leben und verdienen tut man nicht schlecht.

In CH gab es bis letztes Jahr in der Industrie nur wenig mehr als in D, man sehr viel weniger Urlaub, keinen Kündigungsschutz, keine Betriebsrat der einem ein easy Leben verschafft, keine 45h Woche, sehr hohe Lebenshaltungskosten (aber immer noch billiger als in China)....
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von zollagent »

Starfix » Mi 28. Jan 2015, 08:48 hat geschrieben:

Vor kurzen wurde hier noch behauptet da Deutschland die höchsten Löhne in Europa haben soll, ich frage mich dann warum viele Deutschland wegen verlassen haben und im Ausland mehr verdient haben? Warum viele dann von ihrer Arbeit nicht mehr richtig satt werden ihre miete nicht mehr bezahlen können. Ich habe mich schon damals gegen den Globalisierungswahn ausgesprochen schon damals erklärt das wenn man schon gegen einen Chinesen verloren hat wenn man nur seine Miete verdienen möchte. Unter unsere Miesen Löhnen leidet ganz Europa. Dieser Prozess muss ganz schnell umgekehrt werden, die löhne Renten und Sozialgeld müssen wieder steigen, dazu brauchen wir wieder höhere Vermögenssteuern und Abschlagssteuern von über 50% Temporal eine Spitzen Steuersatz von 70%-90% um mit diesen Geld wieder eine Struktur aufzubauen die in den letzten 30 Jahren Zerstört wurde.
Vielleicht, weil die, von denen du redest, nichts gelernt haben, was entsprechend hoch bezahlt wird?
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Odin1506 »

zollagent » Mi 28. Jan 2015, 18:09 hat geschrieben: Vielleicht, weil die, von denen du redest, nichts gelernt haben, was entsprechend hoch bezahlt wird?
Stimmt so nicht, es gibt viele Facharbeiter die in Billiglohn gepresst worden sind und jetzt Hilfsarbeiten verrichten.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von zollagent »

Odin1506 » Mi 28. Jan 2015, 19:04 hat geschrieben:
Stimmt so nicht, es gibt viele Facharbeiter die in Billiglohn gepresst worden sind und jetzt Hilfsarbeiten verrichten.
So, so, es gibt Facharbeiter, die in ihrem Beruf nicht unterkommen? Könnte es sein, daß sie trotz einer bestandenen Lehre dann nicht können, was sie können sollen? Solche Figuren sind mir oft untergekommen. Merke, nicht der Gesellenbrief macht den Facharbeiter, er ist nur die Eintrittskarte. Als Facharbeiter gilt nur, wer sich täglich als Solcher bewährt. Das Können, nicht das Stück Papier ist wichtig.
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von pikant »

Odin1506 » Mi 28. Jan 2015, 19:04 hat geschrieben:
Stimmt so nicht, es gibt viele Facharbeiter die in Billiglohn gepresst worden sind und jetzt Hilfsarbeiten verrichten.
Flexibilitaet ist das Stichwort und ich wuerde dann eben diese Arbeit nicht annehmen.
als Facharbeiter steht einem die gesamte EU fuer mehr Netto zur Verfuegung.
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von jorikke »

pikant » Mi 28. Jan 2015, 19:17 hat geschrieben:
Flexibilitaet ist das Stichwort und ich wuerde dann eben diese Arbeit nicht annehmen.
als Facharbeiter steht einem die gesamte EU fuer mehr Netto zur Verfuegung.
Das kommt doch nur für Wenige, die unabhängig genug sind, um für ein paar Kröten mehr ihren Lebensbereich zu wechseln, in Frage.
Da stehen doch immer wichtigere Werte, wie Freundeskreis, Verwandtschaft, Umfeld der Kinder usw. im Wege, die durch "ein paar Dollar mehr" nicht aufgewogen werden.
Gut, für manche paßt es, ein Patentrezept ist es nicht.
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Starfix
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Starfix »

Odin1506 » Mi 28. Jan 2015, 19:04 hat geschrieben:
Stimmt so nicht, es gibt viele Facharbeiter die in Billiglohn gepresst worden sind und jetzt Hilfsarbeiten verrichten.

Richtig das gibt es sogar Massenweise Leute die nur Jobs bei der Zeitarbeit bekommen.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Bielefeld09
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Bielefeld09 »

Starfix » Mi 28. Jan 2015, 20:27 hat geschrieben:

Richtig das gibt es sogar Massenweise Leute die nur Jobs bei der Zeitarbeit bekommen.
Nicht nur die Zeitarbeit ist in Deutschland durch zu geringe Löhne gekennzeichnet.
Auch die Anfangsgehälter für viele Fachangestellte und Berufsanfänger sind einfach zu gering.
Die Agenda 2010 hat diesen Prozess eingeleitet und es wird Zeit, dem entgegenzusteuern.
Wer stabile innenpolitische Verhältnisse will, muss als erstes jungen Menschen eine Perspektive geben.
Das geht aber nur über Bildung und über gerechte Löhne.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Martin**

Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Martin** »

Bielefeld09 » Mi 28. Jan 2015, 21:50 hat geschrieben: Nicht nur die Zeitarbeit ist in Deutschland durch zu geringe Löhne gekennzeichnet.
Auch die Anfangsgehälter für viele Fachangestellte und Berufsanfänger sind einfach zu gering.
Die Agenda 2010 hat diesen Prozess eingeleitet und es wird Zeit, dem entgegenzusteuern.
Wer stabile innenpolitische Verhältnisse will, muss als erstes jungen Menschen eine Perspektive geben.
Das geht aber nur über Bildung und über gerechte Löhne.
Wer hat uns verraten?
LouiseDesfontaines

Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von LouiseDesfontaines »

Wieso lässt sich der deutsche Michel eigentlich diesen ganzen Mist gefallen?
Manchmal frag ich mich echt, was für einem schlafenden Volk aus Untertanen und Duckmäusern ich da eigentlich angehöre.
Wenn Rentner schon nach Pfandflaschen und zur Tafel gehen müssen, weil ihre Rente kaum höher ist als Hartz IV, dann stimmt was nicht im Land, das stinkt ganz gewaltig.
Und wer jetzt arbeitet und wenig verdient, dessen Renten werden später noch niedriger sein. Ach was red ich...es wird gar keine Renten mehr geben bis dahin, weil Merkel und Co. das Land für die nächsten fünf bis sechs Generationen verschuldet haben.
Sind wir total bescheuert, dass wir das alles eifach schlucken?
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Boraiel
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Boraiel »

LouiseDesfontaines » Mi 28. Jan 2015, 23:05 hat geschrieben:Wieso lässt sich der deutsche Michel eigentlich diesen ganzen Mist gefallen?
Manchmal frag ich mich echt, was für einem schlafenden Volk aus Untertanen und Duckmäusern ich da eigentlich angehöre.
Wenn Rentner schon nach Pfandflaschen und zur Tafel gehen müssen, weil ihre Rente kaum höher ist als Hartz IV, dann stimmt was nicht im Land, das stinkt ganz gewaltig.
Und wer jetzt arbeitet und wenig verdient, dessen Renten werden später noch niedriger sein. Ach was red ich...es wird gar keine Renten mehr geben bis dahin, weil Merkel und Co. das Land für die nächsten fünf bis sechs Generationen verschuldet haben.
Sind wir total bescheuert, dass wir das alles eifach schlucken?
Organisier einen Streik, ein Einzelner kann sehr viel bewirken.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von LouiseDesfontaines »

Boraiel » Mi 28. Jan 2015, 22:10 hat geschrieben: Organisier einen Streik, ein Einzelner kann sehr viel bewirken.
Ist leider nicht so einfach, in meiner Umgebung sagen die meisten nur "Da kann man eh nichts machen" oder "Irgendwann wird diese Regierung schon weg sein und dan wird alles besser."
Das sind wohl leider bei vielen Deutschen die Ansichten..einfach abwarten und hoffen, dass es irgendwann besser wird.
Streiken will auch keiner, aus Angst, dass das Konsequenzen haben könnte.
Ist wirklich schlimm, wie manche sich einreden, irgendwann wird schon alles besser...das geht ja leider nicht von selbst.
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Starfix » Mi 28. Jan 2015, 20:27 hat geschrieben:

Richtig das gibt es sogar Massenweise Leute die nur Jobs bei der Zeitarbeit bekommen.
Kommt drauf an, was man unter "massenweise" versteht. Nicht mal 3% der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiten in der Zeitarbeit, was im Umkehrschluss bedeutet, dass für 97% Zeitarbeit kein Thema ist.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Oder
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Oder »

Moin,

der technische Fortschritt und das Nicht-Vorhandensein von sozialen
Standards in der EU
sind ein Teil unserer wirklichen Probleme, welche die Schere
zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander driften lassen.


Der technische Fortschritt führt zu immer weniger Arbeit und
das Nicht-Vorhandensein von sozialen Standards in allen Ländern der EU
führt zu immer mehr Lohndumping und letztlich in die Sklaverei.


Der technische Fortschritt läßt sich nicht aufhalten!

Die Folgen des technischen Fortschrittes können z. B. durch ein
(leistungsloses) Grundeinkommen für alle Bürger abgefangen werden!

Über die Einführung eines Mindeslohnens in allen EU-Ländern (!)
könnte das Lohndumping gestoppt werden.

Der "machiavellische Antriebsmotor" unseres Wirtschaftssystems
- ich meine die Übervorteilungen und Ausnutzungen, der Mitmenschen,
MItgeschöpfe und der Naturressourcen - über ungerechte Entlohnungen,
Besteuerungen und Privilegien
, können langsam abgewürgt werden.

Für die Organisation unserer Gemeinschaft ist die Politik verantwortlich.

Die Abkehr von unserem Wirtschaftssystem in der EU wird ein dorniger
evolutionärer und hoffentlich kein revolutionärer Weg für unsere Kinder
sein, den die Reichen wollen ja ihren Besitzstand für ihre Nachfolgegenerationen
wahren.
"LIeber in Saus und Braus untergehen, als auf etwas verzichten" ist ein gleich
dummes Verhalten wie unser Wirtschaftssystem vor die Wand fahren zu lassen!

Gruß Oder
Zuletzt geändert von Oder am Mittwoch 28. Januar 2015, 23:22, insgesamt 1-mal geändert.
Religion ist heilbar!
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Bielefeld09 »

Martin** » Mi 28. Jan 2015, 22:01 hat geschrieben: Wer hat uns verraten?
Na ich dachte du wüsstest wer der Typ ist, oder.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Bielefeld09 »

Oder » Mi 28. Jan 2015, 23:21 hat geschrieben:Moin,

der technische Fortschritt und das Nicht-Vorhandensein von sozialen
Standards in der EU
sind ein Teil unserer wirklichen Probleme, welche die Schere
zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander driften lassen.


Der technische Fortschritt führt zu immer weniger Arbeit und
das Nicht-Vorhandensein von sozialen Standards in allen Ländern der EU
führt zu immer mehr Lohndumping und letztlich in die Sklaverei.


Der technische Fortschritt läßt sich nicht aufhalten!

Die Folgen des technischen Fortschrittes können z. B. durch ein
(leistungsloses) Grundeinkommen für alle Bürger abgefangen werden!

Über die Einführung eines Mindeslohnens in allen EU-Ländern (!)
könnte das Lohndumping gestoppt werden.

Der "machiavellische Antriebsmotor" unseres Wirtschaftssystems
- ich meine die Übervorteilungen und Ausnutzungen, der Mitmenschen,
MItgeschöpfe und der Naturressourcen - über ungerechte Entlohnungen,
Besteuerungen und Privilegien
, können langsam abgewürgt werden.

Für die Organisation unserer Gemeinschaft ist die Politik verantwortlich.

Die Abkehr von unserem Wirtschaftssystem in der EU wird ein dorniger
evolutionärer und hoffentlich kein revolutionärer Weg für unsere Kinder
sein, den die Reichen wollen ja ihren Besitzstand für ihre Nachfolgegenerationen
wahren.
"LIeber in Saus und Braus untergehen, als auf etwas verzichten" ist ein gleich
dummes Verhalten wie unser Wirtschaftssystem vor die Wand fahren zu lassen!

Gruß Oder
Hallo Oder, solche Gedanken habe ich noch nie gehabt,
aber sie erscheinen richtig.
Bitte schicke mir das Dokoment, aber nicht als PDF,
ich kann`s nicht drucken.
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Starfix »

Oder » Mi 28. Jan 2015, 23:21 hat geschrieben:Moin,

der technische Fortschritt und das Nicht-Vorhandensein von sozialen
Standards in der EU
sind ein Teil unserer wirklichen Probleme, welche die Schere
zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander driften lassen.


Der technische Fortschritt führt zu immer weniger Arbeit und
das Nicht-Vorhandensein von sozialen Standards in allen Ländern der EU
führt zu immer mehr Lohndumping und letztlich in die Sklaverei.


Der technische Fortschritt läßt sich nicht aufhalten!

Die Folgen des technischen Fortschrittes können z. B. durch ein
(leistungsloses) Grundeinkommen für alle Bürger abgefangen werden!

Über die Einführung eines Mindeslohnens in allen EU-Ländern (!)
könnte das Lohndumping gestoppt werden.

Der "machiavellische Antriebsmotor" unseres Wirtschaftssystems
- ich meine die Übervorteilungen und Ausnutzungen, der Mitmenschen,
MItgeschöpfe und der Naturressourcen - über ungerechte Entlohnungen,
Besteuerungen und Privilegien
, können langsam abgewürgt werden.

Für die Organisation unserer Gemeinschaft ist die Politik verantwortlich.

Die Abkehr von unserem Wirtschaftssystem in der EU wird ein dorniger
evolutionärer und hoffentlich kein revolutionärer Weg für unsere Kinder
sein, den die Reichen wollen ja ihren Besitzstand für ihre Nachfolgegenerationen
wahren.
"LIeber in Saus und Braus untergehen, als auf etwas verzichten" ist ein gleich
dummes Verhalten wie unser Wirtschaftssystem vor die Wand fahren zu lassen!

Gruß Oder

Hinzu kommt das Fehlerhafte Geldsystem und falsche Moral Vorstellungen die man nur erzeugt hat um die Menschen besser ausbeuten zu können. Man erfindet Arbeit um damit Gewinne machen können und nicht um damit den Arbeitern ein Einkommen zu verschaffen. Die Menschen brauchen das Einkommen um Leben zu können. Es ist so das wir heute mit allen möglichen und unmöglich Konsumgütern versorgt sind, selbst einige extrem sparsame und Pfiffige AGII Opfer können sich die Wohnung mit allen möglichen Zeug voll stellen, auch wenn es nur gebraucht ist oder von Schrottplatz kommt und Optisch aufgewertet wurde. Die Schrottplätze sind voll , da werden gewaltige Müllberge mit viel Energie Recycelt, mit der eingebauten Obsoleszenz reduziert man die Gebrauchszeit viele Produkte. Die Geschäfte sind voll, man kann sich aus Katalogen und Internet die Sachen zuliefern lassen. Und Zu Volksfesten und Weihnachtsmärkten werden vor jeden Laden in größeren Städten auch noch mal zusätzliche Verkaufsbuden aufgestellt. Wir Produzieren bedeutend mehr als wir verbrauchen können, wie Exportieren und Produzieren damit die Reichen noch Reicher werden nicht um damit den Menschen ein Einkommen zu Gewähren oder sie mit Konsumgüter zu versorgen, das sind immer nur neben Effekte. Das werden viele Millionen Tonnen von Werbematerial verteilt, die der Kunde letztendlich noch Selbst bezahlen muss. Es muss gedruckt werden es muss Verteilt werden und wieder entsorgt werden, danach wird es Recycelt. Nur das Gärtchen Müller Weiß das im Discounter XY die Bananen dieses Woche 5 Cent billiger sind, als in allen Geschäften. Man schafft künstliche Wettbewerb um mehr aus den Menschen auszupressen nicht um damit etwas Gutes für den Kunden zu tun. Uns werden da ganze viele Märchen und lügen erzählt.
Zuletzt geändert von Starfix am Donnerstag 29. Januar 2015, 09:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von zollagent »

Starfix » Mi 28. Jan 2015, 20:27 hat geschrieben:

Richtig das gibt es sogar Massenweise Leute die nur Jobs bei der Zeitarbeit bekommen.
Frag dich mal, warum das so ist?
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von zollagent »

Bielefeld09 » Mi 28. Jan 2015, 21:50 hat geschrieben: Nicht nur die Zeitarbeit ist in Deutschland durch zu geringe Löhne gekennzeichnet.
Auch die Anfangsgehälter für viele Fachangestellte und Berufsanfänger sind einfach zu gering.
Die Agenda 2010 hat diesen Prozess eingeleitet und es wird Zeit, dem entgegenzusteuern.
Wer stabile innenpolitische Verhältnisse will, muss als erstes jungen Menschen eine Perspektive geben.
Das geht aber nur über Bildung und über gerechte Löhne.
Geregelt wird so was über Tarifverhandlungen. Also rein in die Gewerkschaft und mit ihr als Streikposten ganz vorne stehen. :thumbup:
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Star-bird »

Blickwinkel » Mi 28. Jan 2015, 10:39 hat geschrieben: Die höchsten Löhne werden in der Schweiz gezahlt. Gerade jetzt mit der Aufwertung ist das noch deutlicher wie vorher.
Nur das dort jetzt Arbeitsplätze im Exportsektor verloren gehen werden. Das ist bei allen Exportnationen so die Hartwährungspolitik betreiben.Auffangen kann die Schweiz des nur, wenn die Löhne so weit erhöht werden, sodass die Binnennachfrage den Exportverlust ausgleichen kann.
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Star-bird »

Boracay » Mi 28. Jan 2015, 12:59 hat geschrieben: Nein, die Abwanderung ist meist nur temporär. Auch in CH hat man einen starken Rückzug nach D zu verzeichnen. Die Lebensqualität in Deutschland ist schlichtweg die höchste der Welt, das Preisniveau ist extrem niedrig.

150 k Euro verdiene ich in Deutschland zwar nicht, aber dafür sind die Lebenshaltungskosten viel niedriger als in China (ein Einkauf im Supermarkt kostet locker 4x so viel),

So ein Blödsinn habe ich ja noch nie gehört. China besteht nicht nur aus der Pekinger und Hongkonger Innenstadt. :rolleyes:
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Star-bird »

Bielefeld09 » Mi 28. Jan 2015, 21:50 hat geschrieben: Das geht aber nur über Bildung und über gerechte Löhne.
Aber erst die Gerechten löhne dann die Bildung. In dieser Reinfolge. Sonst haben wir das Problem das wir wir die verrückten Rumbilden und dann stehen die Leute wegen mangelnder nachfrage auf der strasse.
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Star-bird »

3x schwarzer Kater » Mi 28. Jan 2015, 22:31 hat geschrieben: Kommt drauf an, was man unter "massenweise" versteht. Nicht mal 3% der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiten in der Zeitarbeit, was im Umkehrschluss bedeutet, dass für 97% Zeitarbeit kein Thema ist.
Dazu gesellen sich Unterbeschäftigung (unfreiwilige teilzeit) Niedriglöhner ein Euro jobber. Und schon sind wir bei 18 Millionen Menschen, die kein Normalarbeitsverhältnis haben.
Somit sind wir bei 43%.
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Star-bird »

zollagent » Do 29. Jan 2015, 14:07 hat geschrieben: Geregelt wird so was über Tarifverhandlungen. Also rein in die Gewerkschaft und mit ihr als Streikposten ganz vorne stehen.
Was nutzt einem blinder Aktionismus, wenn die zuständige Gewerkschaft nicht streiken will und vor der Wirtschaft einknickt
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

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zollagent » Do 29. Jan 2015, 14:06 hat geschrieben: Frag dich mal, warum das so ist?

Weil Leute wie Du ds Geldwesen nicht verstanden haben und das Wohl von wenigen über das Wohl von vielen stellen.
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » Fr 30. Jan 2015, 05:05 hat geschrieben:

Weil Leute wie Du ds Geldwesen nicht verstanden haben und das Wohl von wenigen über das Wohl von vielen stellen.

die Vermögen der "Reichen" bestehen NICHT aus "Geld"

das "Geldwesen" hat mit der Vermögensbildung NICHTS zu tun

durch "Zinsen" ist noch niemand "reich" geworden
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Realist2014
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Oder » Mi 28. Jan 2015, 23:21 hat geschrieben:Moin,

der technische Fortschritt und das Nicht-Vorhandensein von sozialen
Standards in der EU
sind ein Teil unserer wirklichen Probleme, welche die Schere
zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander driften lassen.


[b]Der technische Fortschritt führt zu immer weniger Arbeit[/b] und
das Nicht-Vorhandensein von sozialen Standards in allen Ländern der EU
führt zu immer mehr Lohndumping und letztlich in die Sklaverei.


Der technische Fortschritt läßt sich nicht aufhalten!

Die Folgen des technischen Fortschrittes können z. B. durch ein
(leistungsloses) Grundeinkommen für alle Bürger abgefangen werden!

Über die Einführung eines Mindeslohnens in allen EU-Ländern (!)
könnte das Lohndumping gestoppt werden.

Der "machiavellische Antriebsmotor" unseres Wirtschaftssystems
- ich meine die Übervorteilungen und Ausnutzungen, der Mitmenschen,
MItgeschöpfe und der Naturressourcen - über ungerechte Entlohnungen,
Besteuerungen und Privilegien
, können langsam abgewürgt werden.

Für die Organisation unserer Gemeinschaft ist die Politik verantwortlich.

Die Abkehr von unserem Wirtschaftssystem in der EU wird ein dorniger
evolutionärer und hoffentlich kein revolutionärer Weg für unsere Kinder
sein, den die Reichen wollen ja ihren Besitzstand für ihre Nachfolgegenerationen
wahren.
"LIeber in Saus und Braus untergehen, als auf etwas verzichten" ist ein gleich
dummes Verhalten wie unser Wirtschaftssystem vor die Wand fahren zu lassen!

Gruß Oder

wir haben in D so VIELE Erwerbstätige wie noch NIE


deine These ist UNSINN

und es wird logischerweise KEINE Abkehr von der Leistungsgesellschaft und der Marktwirtschaft geben.

und logischerweise wird auch der ökonomischen Pyramide KEIN "Flachbau"- auch wen die Bewohner der untersten Pyramiden-Etage davon träumen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Teeernte »

Oder » Do 29. Jan 2015, 00:21 hat geschrieben:Moin,

der technische Fortschritt und das Nicht-Vorhandensein von sozialen
Standards in der EU
sind ein Teil unserer wirklichen Probleme, welche die Schere
zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander driften lassen.

Gruß Oder
MANNNNNNN............

Der technische Fortschritt - ist ein MARKT den man bedienen SOLLTE !

Wer da nicht "mit macht" - mangels "BRAIN" // Bildung ......ja der muss das Ganze ZAHLEN ! Für die anderen ist es DAS Geschäft!

Auch das Geldsystem ist da WURST - egal in welcher Währung bezahlt werden muss.....

....Soziale Standards ? - sind in dem Markt ein RANDPROBLEM ! Da der MARKTPREIS für die Leute , die den technischen Fortschritt beherrschen - gut ausgehandelt werden kann.

DIE Frage ist - WAS BLEIBT ÜBER - von einem solchen Arbeitstag/Arbeitsmonat ????? Bei NUR 600 €...

VK: 600 € am Tag (+Mehrwert) in DEUTSCHLAND..... 60 € die Stunde + Mehrwert.
Zwischenhändler/Kopfgeldjäger/Agenturen/Provisionen/Zeitarbeitsagenturen (Gleitgel/Schmiergeld) - 100..150 € am Tag
Steuern, Abgaben, Pflichtbeiträge, Soli .... (staatl. Schutzgeld) 200 € am Tag .....und natürlich der Grossteil der MwSt.
50 € Krankenkasse, Beiträge, etwas RV,
50 € Unterkunft vor Ort,
25 € Essengeld vor Ort,
50 € Mobilität,

Rest = 75 € ....als Deutscher.....wohnhaft in "D".

Als "Ausgewanderter" Deutscher >> zB. Wohnhaft in Thailand/Indien/.... (auf dem Papier) >> da fällt das staatliche Schutzgeld weg >> bleiben rund 250 € am Tag !!! (Krankenkasse ist dann zB. 100 Eu im Monat - weltweit gültig)

Man muss nur das Land der Leistung/Arbeitsaufenthalt (EU/CH) nach einem Halben Jahr wechseln. Anderen REICHEN die Einnahmen von einem halben Jahr - um "MEHR" als in "D" im ganzen Jahr verdient zu haben....
Durch die mobilen Arbeitsplätze (technischer Fortschritt) - ist das auch GANZJÄHRIG möglich >> man muss sich nur weniger als ein halbes Jahr in D aufhalten.... Sa/So und Feiertage zählen mit !! (Nicht umsonst wird SOOOOOVIEL "umhergeflogen" - um nur der Steuer zu entfliehen ! .....NUR 40 Arbeitstage im Jahr im Ausland mobil arbeiten reichen.. )

Klar - dass sooooooo viele Leute "auswandern" !

....den "Staat" ausgründen .... jedes Jahr .... 800.000 Deutsche erkennen DAS.


Rette Sich - wer kann ! ..... technischer Fortschritt // Geld zuerst !

Ausgewandert - und trotzdem in D arbeiten.... :D :D :D - ohne EK-Steuern.

Als "Ami" geht das NATÜRLICH nicht - der ist steuerpflichtig in den Staaten - egal wo er sich aufhält....

Für "Realisten" muss das doch noch einfacher sein ???
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Starfix »

Das Problem ist das der technische Fortschritt sogar gegen die Sozialen Interessen eingesetzt werden, gegen die Arbeiter. Wenn man das ändern würde wenn man die Soziale Gerechtigkeit auch mehr Berücksichtigen würden wäre es für uns alle von Vorteil, dann könnte man noch größere Technischen Fortschritte machen.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von epona »

Starfix » Fr 30. Jan 2015, 17:52 hat geschrieben:Das Problem ist das der technische Fortschritt sogar gegen die Sozialen Interessen eingesetzt werden, gegen die Arbeiter. Wenn man das ändern würde wenn man die Soziale Gerechtigkeit auch mehr Berücksichtigen würden wäre es für uns alle von Vorteil, dann könnte man noch größere Technischen Fortschritte machen.
"Immer mehr arm" gefällt mir.
"Immer mehr Arm" währe u.U. bedenklich :D
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » Fr 30. Jan 2015, 16:52 hat geschrieben:Das Problem ist das der technische Fortschritt sogar gegen die Sozialen Interessen eingesetzt werden, gegen die Arbeiter. Wenn man das ändern würde wenn man die Soziale Gerechtigkeit auch mehr Berücksichtigen würden wäre es für uns alle von Vorteil, dann könnte man noch größere Technischen Fortschritte machen.

die wird in D mehr als genug berücksichtigt

und es IST sozial gerecht- dass die ökonomischen NULL-Leister ein bescheidenes Leben führen müssen- auf Höhe des Existenzminimums
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von zollagent »

Starfix » Fr 30. Jan 2015, 16:52 hat geschrieben:Das Problem ist das der technische Fortschritt sogar gegen die Sozialen Interessen eingesetzt werden, gegen die Arbeiter. Wenn man das ändern würde wenn man die Soziale Gerechtigkeit auch mehr Berücksichtigen würden wäre es für uns alle von Vorteil, dann könnte man noch größere Technischen Fortschritte machen.
Es gibt sie nicht, "die Arbeiter". Es gibt unzählige Berufsgruppen in vielen Branchen. Manche sind dabei, sich durch technischen Fortschritt zu verändern, gar zu verschwinden, andere entstehen dadurch erst. Diesen Änderungen muß man sich stellen, sich auf sie einstellen. Nestchen konservieren oder Besitzstände erhalten kann man nur aus eigenem Einkommen oder Vermögen, nicht auf Kosten Anderer.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Schnitter »

Oder » Mi 28. Jan 2015, 23:21 hat geschrieben:

Der technische Fortschritt führt zu immer weniger Arbeit
Das ist quatsch.

Er führt lediglich dazu dass sich der Bedarf von wenig-qualifizierten zu hochqualifizierten Arbeitskräften verschiebt.
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von jack000 »

Boraiel » Mi 28. Jan 2015, 22:10 hat geschrieben: Organisier einen Streik, ein Einzelner kann sehr viel bewirken.
Aktuell ist es nicht so dramatisch, aber in einigen Jahren wird sich das ändern:
Das Standardrentenniveau hat sich seit der Einführung der dynamischen gesetzlichen Rente 1957 sehr unterschiedlich entwickelt. Seit den siebziger Jahren sinkt das Niveau „Netto vor Steuern“ kontinuierlich. Im Jahr 2002 lag das Bruttoniveau bei 48,3 Prozent, das Nettoniveau vor Steuern bei 52,9 Prozent. Das Standardrentenniveau liegt nach Schätzung der Deutsche Rentenversicherung Bund im Januar 2009 in den alten Bundesländern bei 46,4 Prozent (Bruttostandardrentenniveau) und bei 50,2 Prozent („Netto vor Steuern“).
Aufgrund verschiedener Reformen, insbesondere im Jahr 2001 das Altersvermögensergänzungsgesetz und im Jahr 2004 das RV-Nachhaltigkeitsgesetz, wird das Leistungsniveau der Gesetzlichen Rentenversicherung bis 2030 um rund 20 Prozent sinken. Das Mindestsicherungsniveau für das Rentenniveau Netto vor Steuern liegt bis zum Jahr 2020 bei 46 Prozent und bis zum Jahr 2030 bei 43 Prozent. Wenn in den Vorausberechnungen der Rentenversicherung dieses Mindestziel als gefährdet angesehen wird, muss der Gesetzgeber aktiv werden (§154 SGB VI). Aus diesem Grund wurde im Jahr 2006 beschlossen, dass die Regelaltersgrenze für eine Altersrente bis 2029 auf 67 Jahre angehoben werden soll. Aufgrund der im Allgemeinen um zwei Jahre verkürzten Auszahlungsdauer führt der Nachhaltigkeitsfaktor in der Rentenanpassungsformel zu einer etwas geringeren Rentenniveauminderung und damit vorerst nicht mehr zur Gefährdung des Mindestsicherungsziels.
http://de.wikipedia.org/wiki/Standardre ... ntenniveau

Vor allem durch die seltener konstanten Erwerbszeiten (Abeitslosigkeit) und der Anhebung auf 67 Jahre als Mindesteintrittsalter ohne Abschläge (Was nur die wenigsten erreichen werden) werden deutlich mehr Renten auf Sozialrentenniveau sinken und es nicht mehr nur eine Minderheit sein die davon betroffen sind.
=> Dann wird es entsprechende Proteste geben!
Zuletzt geändert von jack000 am Freitag 30. Januar 2015, 21:09, insgesamt 1-mal geändert.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Odin1506 »

Realist2014 » Fr 30. Jan 2015, 09:42 hat geschrieben:

die Vermögen der "Reichen" bestehen NICHT aus "Geld"

das "Geldwesen" hat mit der Vermögensbildung NICHTS zu tun

durch "Zinsen" ist noch niemand "reich" geworden
Nö aber durch Zinseszins.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Odin1506 » Fr 30. Jan 2015, 21:18 hat geschrieben:
Nö aber durch Zinseszins.

auch nicht durch "Zinseszins"

die Sparzinsen waren fast immer NIEDRIGER als die Inflationsrate

aber schön zu sehen dass DU sogar auf den normalen Sparer neidisch bist...
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

jack000 » Fr 30. Jan 2015, 21:09 hat geschrieben: Aktuell ist es nicht so dramatisch, aber in einigen Jahren wird sich das ändern:

http://de.wikipedia.org/wiki/Standardre ... ntenniveau

Vor allem durch die seltener konstanten Erwerbszeiten (Abeitslosigkeit) und der Anhebung auf 67 Jahre als Mindesteintrittsalter ohne Abschläge (Was nur die wenigsten erreichen werden) werden deutlich mehr Renten auf Sozialrentenniveau sinken und es nicht mehr nur eine Minderheit sein die davon betroffen sind.
=> Dann wird es entsprechende Proteste geben!

doch

es wird nur eine MINDERHEIT sein ( 15%)
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Starfix »

Realist2014 » Fr 30. Jan 2015, 19:13 hat geschrieben:

die wird in D mehr als genug berücksichtigt

und es IST sozial gerecht- dass die ökonomischen NULL-Leister ein bescheidenes Leben führen müssen- auf Höhe des Existenzminimums
Schwachsinn
Die Leute werden einfach nicht gebraucht und viele Arbeiten nur damit die Reichen noch Reicher werden.
Zuletzt geändert von Starfix am Samstag 31. Januar 2015, 04:26, insgesamt 1-mal geändert.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Oder »

Moin,

in unserem System gibt es nichts Ungerechteres als die Entlohnung!
Viele Gehälter sind unangemessen und pervers.

Ausufernde Armut und ausufernder Reichtum muß von einer ehrlichen Politik
begrenzt werden.

Sehr reiche Leute arbeiten überhaupt nicht mehr. Sie lassen andere für sich
arbeiten, weil ihre Vorfahren für sie vorgesorgt haben. Diese Menschen haben
durch ihre Geburt oder der sozialen Herkunft unerreichbare Startvorteile.

Ein wesentlicher Antrieb menschlichen Tuns ist die Vorsorge für die Kinder.

Mit Widersprüchen müssen wir leben, aber die Politik sollte dafür sorgen, dass die
Vorsorge sich nur auf die Kinder beschränkt.


Wenn die Superleistung, die das riesige Gehalt eines Managers, Unternehmers, usw.
rechtfertigt , für mich erkennbar sein soll, dann muß sie am direkten Nutzen
für die Bevölkerung eines Landes gemessen werden können und nicht am Vermögen,
weches unversteuert in die Schweiz geschafft worden ist.

Es ist richtig, wenn der Erfinder eines Motors zum Millionär wird.
Es ist aber nicht richtig, wenn ein Firmenboss (Esser) für ein halbes Jahr Beschäftigung
mit dem Abbau von Arbeitsstellen, mit dem Verhökern von Betriebsteilen und
mit dem Verramschen von Aktien zum zigfachen Millionär wird.


"Wer nichts erheiratet und nichts ererbt, bleibt ein armer Wicht, bis dass er sterbt!"

Gruß Oder
Zuletzt geändert von Oder am Samstag 31. Januar 2015, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
Religion ist heilbar!
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Excellero
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Registriert: Sonntag 16. November 2014, 12:32
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von Excellero »

Streiken streiken streiken....

Leiharbeiter und Hilfskräfte, Leute mit Werksverträgen und ähnlichem Schmu haben keine Lobby. Und sie sind ruck zuck austauschbar. Wenn jemand streikt wird er halt ersetzt. Als Lohnsklave hat man kein Druckmittel, ganz einfach. Und jene die einem eigentlich helfen sollten, die Politik, die forciert das ganze sogar noch.
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
-Immanuel Kant
mrbrown
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Re: Immer mehr arm trotz Arbeit

Beitrag von mrbrown »

So ist das...
Wenn jemand streikt wird er ersetzt und verliert vielleicht den job.
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