Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

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Hamilton
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Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Hamilton »

Könnten die wirtschaftlichen Forderungen von Karl Marx in Deutschland umgesetzt werden? Meiner Meinung nach ist das nicht der Fall, da Deutschland damit wirtschaftlich bei weitem nicht mehr so stark wäre.
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3x schwarzer Kater
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Die Ideen sind von vorgestern, bald 200 Jahre und unter heutigen Gegebenheiten irrelevant.
Nur die ewig Gestrigen werden das nie verstehen.
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Dampflok
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Dampflok »

Der Marxismus ist in keiner freien Gesellschaft umsetzbar. Marx' Thesen haben sich teils als falsch erwiesen. Das Volk steht eben nicht kollektiv gegen die Unterdrücker auf. Bedingt durch den naturgegebenen persönlichen Egoismus gibt es die für die Umsetzung notwendige Solidarität nicht in unbegrenztem Maße.


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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Hamilton »

3x schwarzer Kater » So 25. Jan 2015, 08:49 hat geschrieben:Die Ideen sind von vorgestern, bald 200 Jahre und unter heutigen Gegebenheiten irrelevant.
Nur die ewig Gestrigen werden das nie verstehen.

Dennoch gibt es einige, die auch den Kommunismus befürworten.
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Kopernikus
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Kopernikus »

Wollte man das Threadthema für einen Moment mal tatsächlich ernst nehmen, müsste man den mühsamen ersten Schritt wagen und anhand der Quellenlage zusammentragen, was exakt die behaupteten "wirtschaftlichen Forderungen" von Karl Marx denn gewesen sein sollen. Ich denke, allein daran wird dieser Thread scheitern und in einem ziemlichen Palaver enden, denn Hand auf´s Herz: Wer hat hier schon den ollen Marx gelesen, um dieses Zusammentragen der "Forderungen" überhaupt bewerkstelligen zu können?
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Bleibtreu »

Hamilton » So 25. Jan 2015, 08:56 hat geschrieben:
Dennoch gibt es einige, die auch den Kommunismus befürworten.
Und wer nimmt die 3 Hanseln ernst? :)
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Hamilton »

Kopernikus » So 25. Jan 2015, 09:01 hat geschrieben:Wollte man das Threadthema für einen Moment mal tatsächlich ernst nehmen, müsste man den mühsamen ersten Schritt wagen und anhand der Quellenlage zusammentragen, was exakt die behaupteten "wirtschaftlichen Forderungen" von Karl Marx denn gewesen sein sollen. Ich denke, allein daran wird dieser Thread scheitern und in einem ziemlichen Palaver enden, denn Hand auf´s Herz: Wer hat hier schon den ollen Marx gelesen, um dieses Zusammentragen der "Forderungen" überhaupt bewerkstelligen zu können?

Die Grundzüge der Thesen sind bekannt, weshalb man aus diesem Aspekt ernsthaft darüber reden kann.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Starfix »

Hamilton » So 25. Jan 2015, 06:45 hat geschrieben:Könnten die wirtschaftlichen Forderungen von Karl Marx in Deutschland umgesetzt werden? Meiner Meinung nach ist das nicht der Fall, da Deutschland damit wirtschaftlich bei weitem nicht mehr so stark wäre.
Ich halte nicht zu viel von Marxismus, wir brauchen zwar eine Egalitäre Gesellschaft und da wo sinnvoll ist Planwirtschaftliche Strukturen, aber das wo es angebracht ist brauchen wir Wettbewerb und Marktwirtschaft. Jedes extrem ist meiner Meinung nach zum Scheitern verurteilt, deshalb brauchen wir die Goldene Mitte einen 3. Weg.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Hamilton »

Bleibtreu » So 25. Jan 2015, 09:07 hat geschrieben: Und wer nimmt die 3 Hanseln ernst? :)
Allein durch die Linkspartei kommen da einige Befürworter zusammen.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Adam Smith »

Kopernikus » So 25. Jan 2015, 09:01 hat geschrieben:Wollte man das Threadthema für einen Moment mal tatsächlich ernst nehmen, müsste man den mühsamen ersten Schritt wagen und anhand der Quellenlage zusammentragen, was exakt die behaupteten "wirtschaftlichen Forderungen" von Karl Marx denn gewesen sein sollen. Ich denke, allein daran wird dieser Thread scheitern und in einem ziemlichen Palaver enden, denn Hand auf´s Herz: Wer hat hier schon den ollen Marx gelesen, um dieses Zusammentragen der "Forderungen" überhaupt bewerkstelligen zu können?
Der Kommunismus dürfte das genaue Gegenteil vom Kapitalismus sein, Marx hat den Kapitalismus abgelehnt. Aus dem Grund brauchte Marx auch nicht erläutern wie der Kommunismus zu sein hat.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Sonntag 25. Januar 2015, 09:36, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Starfix »

Kopernikus » So 25. Jan 2015, 09:01 hat geschrieben:Wollte man das Threadthema für einen Moment mal tatsächlich ernst nehmen, müsste man den mühsamen ersten Schritt wagen und anhand der Quellenlage zusammentragen, was exakt die behaupteten "wirtschaftlichen Forderungen" von Karl Marx denn gewesen sein sollen. Ich denke, allein daran wird dieser Thread scheitern und in einem ziemlichen Palaver enden, denn Hand auf´s Herz: Wer hat hier schon den ollen Marx gelesen, um dieses Zusammentragen der "Forderungen" überhaupt bewerkstelligen zu können?
Das Thema Scheitert hier, weil es zu viele Leute in diesen Forum gibt die wie Du keine alternative zum gegenwärtigen System akzeptieren wollen und oder nur Selten Sachliche bleiben.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Bleibtreu »

Hamilton » So 25. Jan 2015, 09:11 hat geschrieben:
Allein durch die Linkspartei kommen da einige Befürworter zusammen.
Die komm. Plattform, die seit Jahren zur Revolution onaniert?
Ich kann die nicht für voll nehmen. Für mich sind die ne Kuriosität von VorVorGestern - sonst nix. :D
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Starfix »

Adam Smith » So 25. Jan 2015, 09:11 hat geschrieben: Der Kommunismus dürfte das genaue Gegenteil vom Kapitalismus sein, Marx hat den Kapitalismus ablehnt. Aus dem Grund brauchte Marx auch nicht erläutern wie der Kommunismus zu sein hat.

Die Definition ist Falsch, die Kommunisten sind nicht anderes als Staatskapitalisten, Marx hat das Buch geschrieben Kapital, seine Analyse über den Kapitalismus war brillant, leider waren seine Lösung absolut Mangelhaft.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Bleibtreu »

Starfix » So 25. Jan 2015, 09:13 hat geschrieben:
Das Thema Scheitert hier, weil es zu viele Leute in diesen Forum gibt die wie Du keine alternative zum gegenwärtigen System akzeptieren wollen und oder nur Selten Sachliche bleiben.
Das ist auch so gut wie unmöglich, wenn ich mich vor Lachen kaum noch halten kann. :cool:
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Adam Smith »

Starfix » So 25. Jan 2015, 09:16 hat geschrieben:

Die Definition ist Falsch, die Kommunisten sind nicht anderes als Staatskapitalisten, Marx hat das Buch geschrieben Kapital, seine Analyse über den Kapitalismus war brillant, leider waren seine Lösung absolut Mangelhaft.
Im Kapitalismus gibt es keinen Staat oder Staaten. Nur Bürger und Unternehmen. Aus dem Grund wäre der Kommunismus eine Staatswirtschaft oder eine Planwirtschaft. Der Kapitalismus ist eine Marktwirtschaft.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Starfix »

Bleibtreu » So 25. Jan 2015, 09:18 hat geschrieben: Das ist auch so gut wie unmöglich, wenn ich mich vor Lachen kaum noch halten kann. :cool:

Einige Kommunisten tun mir wirklich leid, andere Hasse ich wie die Pest. Bei dem Thema gibt es nicht zu lachen. Das wäre dann das Niveau so aus dem 7 Schuljahr.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Bleibtreu »

Starfix » So 25. Jan 2015, 09:28 hat geschrieben:

Einige Kommunisten tun mir wirklich leid, andere Hasse ich wie die Pest. Bei dem Thema gibt es nicht zu lachen. Das wäre dann das Niveau so aus dem 7 Schuljahr.
Glaub mir, über Schmonzes darf man auch als Erwachsener lachen. :)
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von unity in diversity »

Karl Marx hat etwas, auf seine Zeit bezogenes, aufgeschrieben.
Seine Kritik war durchaus berechtigt.
Nur die Innovationsfähigkeit des Kapitalismus, war größer, als er ahnen konnte.
Deshalb wurde sein Evangelium von Lenin, Stalin, Mao, Sukarno, Suharto, Mobuto und anderen Massenmördern fortgeschrieben.
Die alle besser zu wissen glaubten, was wir wollen sollen.
Man kann Menschen nicht umerziehen, oder ausmerzen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Starfix »

Adam Smith » So 25. Jan 2015, 09:22 hat geschrieben: Im Kapitalismus gibt es keinen Staat oder Staaten. Nur Bürger und Unternehmen. Aus dem Grund wäre der Kommunismus eine Staatswirtschaft oder eine Planwirtschaft. Der Kapitalismus ist eine Marktwirtschaft.

Staat oder nicht Staat ist hier eigentlich nicht von Bedeutung, von Bedeutung ist das Beide System auf Wachstumszwang beruhen.
Die Kommunisten wollen ja auch nur einen Weltstaat erreichten, die libertären den absoluten Markt, keine Demokratien mehr und am ende wird alles einen gehören, wenn es nicht vorher zu Blutigen Aufständen kommen würde.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Starfix »

unity in diversity » So 25. Jan 2015, 09:34 hat geschrieben:Karl Marx hat etwas, auf seine Zeit bezogenes, aufgeschrieben.
Seine Kritik war durchaus berechtigt.
Nur die Innovationsfähigkeit des Kapitalismus, war größer, als er ahnen konnte.
Deshalb wurde sein Evangelium von Lenin, Stalin, Mao, Sukarno, Suharto, Mobuto und anderen Massenmördern fortgeschrieben.
Die alle besser zu wissen glaubten, was wir wollen sollen.
Man kann Menschen nicht umerziehen, oder ausmerzen.
Ich möchte keine Lanze für den Sozialismus brechen.
Ich möchte aber auch anmerken, das der Sozialismus, sich nicht so entwickeln konnte, wir er hätte können. Von Anfang an wurde der Sozialismus bekämpft und immer unter Druck gesetzt, und das hat die Art und weise wie man dieses Experiment umgesetzt wurde stark beeinflusst. Vor allen lebten im Kapitalismus doppelt so viele Menschen wie in den Kommunistischen Länder, die neben der Rüstung, auch noch für den Konsum und die Innovation Arbeiten konnten.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von unity in diversity »

Starfix » So 25. Jan 2015, 09:44 hat geschrieben:
Ich möchte keine Lanze für den Sozialismus brechen.
Ich möchte aber auch anmerken, das der Sozialismus, sich nicht so entwickeln konnte, wir er hätte können. Von Anfang an wurde der Sozialismus bekämpft und immer unter Druck gesetzt, und das hat die Art und weise wie man dieses Experiment umgesetzt wurde stark beeinflusst. Vor allen lebten im Kapitalismus doppelt so viele Menschen wie in den Kommunistischen Länder, die neben der Rüstung, auch noch für den Konsum und die Innovation Arbeiten konnten.
Wenn man Schuld bei den anderen sucht, kann es mit der eigenen Innovationsfähigkeit nicht weit her sein.
Warum ist der transferable Rubel nie zur Weltreservewährung avanciert?
Hätte doch angesichts der historischen Mission unvermeidbar gewesen sein müssen.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Sonntag 25. Januar 2015, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Hamilton »

Starfix » So 25. Jan 2015, 09:16 hat geschrieben:

Die Definition ist Falsch, die Kommunisten sind nicht anderes als Staatskapitalisten, Marx hat das Buch geschrieben Kapital, seine Analyse über den Kapitalismus war brillant, leider waren seine Lösung absolut Mangelhaft.

Kapitalisten sind das Gegenteil von Kommunisten.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Starfix »

unity in diversity » So 25. Jan 2015, 09:52 hat geschrieben: Wenn man Schuld bei den anderen sucht, kann es mit der eigenen Innovationsfähigkeit nicht weit her sein.
Warum ist der transferable Rubel nie zur Weltreservewährung avanciert?
Hätte doch angesichts der historischen Mission unvermeidbar gewesen sein müssen.
Der erste Mensch im Weltraum war ein Kommunist, sie hatten die Kernkraft genutzt, und viele weitere schön Sachen gemacht, ich könnte mir vorstellen das viele aus dem Westen abgehauen wären wenn die Kommunisten ihr Fokus mehr auf den Konsum hätten richten können. Insbesondere in den 80. Jahren wurde viel Druck auf die UDSSR ausgeübt. Das Wettrüsten hatte da seinen Höhepunkt erreicht, man hatte auch von Fantasie Waffen in den Medien berichtet und Legenden von allen möglichen zeug verbreitet, wie der Roswell-Zwischenfalll.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von unity in diversity »

Hamilton » So 25. Jan 2015, 10:05 hat geschrieben:

Kapitalisten sind das Gegenteil von Kommunisten.
Da bin ich mir nicht mehr so sicher.
Wenn man ein kapitalistisches Unternehmen voranbringen will, muss man den Gemeinschaftsgeist pflegen.
Damit ist das Ende der Egomanisierung und Individualisierung abgezeichnet.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Cloudfox »

Vermutlich würde der Marxismus überall dort scheitern, wo Menschen es nicht lassen
könnten ihr Machtdenken abzulegen.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Starfix »

Hamilton » So 25. Jan 2015, 10:05 hat geschrieben:

Kapitalisten sind das Gegenteil von Kommunisten.
Nein das ist so nicht ganz richtig und ein ist gemeindlich auch weit verbreiteter Irrtum, es sind nur zwei Seiten der gleichen Medaille.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Hamilton »

unity in diversity » So 25. Jan 2015, 10:11 hat geschrieben: Da bin ich mir nicht mehr so sicher.
Wenn man ein kapitalistisches Unternehmen voranbringen will, muss man den Gemeinschaftsgeist pflegen.
Damit ist das Ende der Egomanisierung und Individualisierung abgezeichnet.

Wenn man beispielsweise Frau Wagenknecht sieht wird relativ deutlich, dass sie das Gegenteil einer Kapitalistin ist.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Starfix »

Cloudfox » So 25. Jan 2015, 10:11 hat geschrieben:Vermutlich würde der Marxismus überall dort scheitern, wo Menschen es nicht lassen
könnten ihr Machtdenken abzulegen.

Der Marxismus ist zu anfällig und auch nicht Innovativ genug.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Walter Hofer »

3x schwarzer Kater » So 25. Jan 2015, 09:49 hat geschrieben:Die Ideen sind von vorgestern, bald 200 Jahre und unter heutigen Gegebenheiten irrelevant.
Nur die ewig Gestrigen werden das nie verstehen.
stimmt, so lange der Kapitalismus wächst, ist der Marxismus nicht umsetzbar.
O-Ton K. Marx, Bd 23 MEW.
Wer sein Leben genießt, dem wird es vermießt.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Hamilton »

Walter Hofer » So 25. Jan 2015, 10:15 hat geschrieben:
stimmt, so lange der Kapitalismus wächst, ist der Marxismus nicht umsetzbar.
O-Ton K. Marx, Bd 23 MEW.
Das ist gut.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von unity in diversity »

Hamilton » So 25. Jan 2015, 10:13 hat geschrieben:

Wenn man beispielsweise Frau Wagenknecht sieht wird relativ deutlich, dass sie das Gegenteil einer Kapitalistin ist.
Sie klagt auf hohem Niveau, weil sie sich im Kapitalismus gut eingerichtet hat.
Wahlen wird sie wohl eher nicht gewinnen wollen.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Hamilton »

unity in diversity » So 25. Jan 2015, 10:20 hat geschrieben: Sie klagt auf hohem Niveau, weil sie sich im Kapitalismus gut eingerichtet hat.
Wahlen wird sie wohl eher nicht gewinnen wollen.
Was meinst du mit "eingerichtet"?
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Cloudfox »

Starfix » So 25. Jan 2015, 10:15 hat geschrieben:

Der Marxismus ist zu anfällig und auch nicht Innovativ genug.

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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Frank_Stein »

Dampflok » So 25. Jan 2015, 09:54 hat geschrieben:Der Marxismus ist in keiner freien Gesellschaft umsetzbar. Marx' Thesen haben sich teils als falsch erwiesen. Das Volk steht eben nicht kollektiv gegen die Unterdrücker auf. Bedingt durch den naturgegebenen persönlichen Egoismus gibt es die für die Umsetzung notwendige Solidarität nicht in unbegrenztem Maße.



richtig - eine der wichtigsten Antriebskräfte des Menschen ist das Streben nach Ungleichheit.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von unity in diversity »

theo » So 25. Jan 2015, 10:36 hat geschrieben:

richtig - eine der wichtigsten Antriebskräfte des Menschen ist das Streben nach Ungleichheit.
Nennt man Freiheit.
Die Freiheit muss aber dort begrenzt werden, wo sie die Freiheit anderer verletzt.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Frank_Stein »

Hamilton » So 25. Jan 2015, 09:56 hat geschrieben:

Dennoch gibt es einige, die auch den Kommunismus befürworten.
das tun sie aber nur so lange, so lange sie nicht in solch einem kommunistischen Zwangssystem leben müssen

ich finde fast gut, dass es immer mal wieder sozialistische Experimente gibt, die uns eindrücklich das Scheitern solcher Systeme vor Augen führen

schon das Experiment mit dem Seil zeigte, warum Kommunismus nicht funktioniert mit dem real existierenden Menschen.

Versuchsteilnehmer wurden gebeten, mit ihrer maximalen Kraft an einem Seil zu ziehen.
Diese Kraft wurde gemessen und mit 100% der Kraft angesetzt.

Das Experiment wurde wiederholt und nun sollte 2 Personen die sie gleiche Richtung am Seil ziehen.
Die gemessene Kraft entsprach jetzt nur noch ca. 80% der Summe der maximalen Kraft der zwei Versuchspersonen.

Dieses Experiment wurde mit vielen unterschiedlichen Personen wiederholt und es kam jeweils zu ähnlichen Ergebnissen - also ca. 80%.

Um auszuschließen, dass es sich hier um Koordinationschwierigkeiten oder andere Schwierigkeiten handeln könnte,
hat man nun jeweils einen "Schauspieler" genommen, der hinter der Person stand um nur so zu tun, als ob er mit am Seil ziehen würde. Es wurde als die Kraft nur der Vorderen Person gemessen - und auch hier lag die gemessene Kraft nur noch bei 80% der maximalen Kraft.

bei 3,4 .. Personen nahm dieser Wert weiter ab - also - je mehr am Seil gezogen haben, desto weniger Kraft setzen die Einzelpersonen ein.

So viel zum Thema Kollektiv. :cool:
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Chajm »

Starfix » So 25. Jan 2015, 09:44 hat geschrieben:
Ich möchte keine Lanze für den Sozialismus brechen.
Ich möchte aber auch anmerken, das der Sozialismus, sich nicht so entwickeln konnte, wir er hätte können. Von Anfang an wurde der Sozialismus bekämpft und immer unter Druck gesetzt, und das hat die Art und weise wie man dieses Experiment umgesetzt wurde stark beeinflusst. Vor allen lebten im Kapitalismus doppelt so viele Menschen wie in den Kommunistischen Länder, die neben der Rüstung, auch noch für den Konsum und die Innovation Arbeiten konnten.
:D Typisches Argument derer von gestern :D
Die fünf Feinde des Sozialismus waren:
Der Kapitalismus
und






















Frühjahr

Sommer

Herbst

Winter


Sowas brachte einem im real existierenden ostzonalen "Sozialismus" zwar möglicherweise einen Aufenthalt in eine staatlichen "Sanatorium" ein, vorzugsweise Bautzen - aber die Wahrheit konnten konnten die "Sanatoriums-Betreiber" noch nie gut vertragen!

Mein Grossvater pflegte soclhe "Entschuldigungen" immer so zu kommentieren:
"Jeder Hosenscheisser hat eine Ausrede!"

(Wobei ich damit nicht den Schreiber des Beitrags meine, auf den ich antwortete!)
"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Hamilton » So 25. Jan 2015, 08:56 hat geschrieben:

Dennoch gibt es einige, die auch den Kommunismus befürworten.
schrieb ich doch ... die ewig Gestrigen ...
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Hamilton » So 25. Jan 2015, 09:11 hat geschrieben:
Allein durch die Linkspartei kommen da einige Befürworter zusammen.

Da wär ich mir nicht so sicher. Auch dort gibt es beschränkte Intelligenz. Einige meinen tatsächlich die LINKE steht für soziale Marktwirtschaft ....
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Frank_Stein »

unity in diversity » So 25. Jan 2015, 11:44 hat geschrieben: Nennt man Freiheit.
Die Freiheit muss aber dort begrenzt werden, wo sie die Freiheit anderer verletzt.
Ja - also zumindest muss die Freiheit in einer Gesellschaft geregelt werden, um Fehlkalkulationen zu vermeiden.
Wenn ein Fischteich allen frei zur Verfügung steht, dann droht eine Überfischung.
Wenn der Fischteich einen Eigentümer hat, der den Fischfang kontrolliert, wird er genau so viele Fische fangen,
das deren Reproduktion maximal ist.

Eine Monopolisierung bestimmter Fischfanggründe oder Fischschwärme würde dem Bestand der Fische helfen und damit
langfristig das Angebot und die Preise stabil halten.
Es gilt Modelle zu entwickeln, um die externen Effekte zu internalisieren.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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unity in diversity
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von unity in diversity »

Es steht jedem frei, zu machen, was er will.
Er muss es hinterher nur erklären können.
So funktionieren moderne Unternehmen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Starfix
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Starfix »

Cloudfox » So 25. Jan 2015, 10:28 hat geschrieben:

Tja, oder der Mensch!

Eben es Scheitert am Menschen genau wie der Kapitalismus, deshalb brauchen wir auch ein System das den Mensch berücksichtigt. Kapitalismus und Sozialismus schaffen das nicht.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Frank_Stein
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Frank_Stein »

Starfix » So 25. Jan 2015, 11:53 hat geschrieben:

Eben es Scheitert am Menschen genau wie der Kapitalismus, deshalb brauchen wir auch ein System das den Mensch berücksichtigt. Kapitalismus und Sozialismus schaffen das nicht.

der Kapitalismus ist ein Cameleon - sehr anpassungsfähig.
die kapitalistische Marktwirtschaft und der Wettbewerb sind bestens geeignet, um den Gütermarkt effizient zu beliefern

was leider in der westlichen Welt aktuell weniger funktioniert, ist eine angemessene Reproduktionsrate des gemeinen Mitteleuropäers
das ist in der Tat ein großes Problem, für das der Markt noch keine zielführende Lösung bietet
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Cloudfox » So 25. Jan 2015, 10:11 hat geschrieben:Vermutlich würde der Marxismus überall dort scheitern, wo Menschen es nicht lassen
könnten ihr Machtdenken abzulegen.

Der Marxismus wird scheitern, solange es Menschen gibt, die mehr leisten wollen als Durchschnitt. Die sind es, die unsere Gesellschaft weiterbringen und die sind es, die im Marxismus keine Chance haben.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

theo » So 25. Jan 2015, 11:00 hat geschrieben:was leider in der westlichen Welt aktuell weniger funktioniert, ist eine angemessene Reproduktionsrate des gemeinen Mitteleuropäers
das ist in der Tat ein großes Problem, für das der Markt noch keine zielführende Lösung bietet
doch, die gibt es: Zuwanderung ..... auch wenn du das nicht hören willst.
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Sonntag 25. Januar 2015, 11:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Provokateur »

Marxismus verhindert Innovation.

Warum sollte ich etwas erfinden oder weiterentwickeln, wenn ich dafür einen Orden und einen Handschlag bekomme und hinterher immer noch im selben beschissenen 20qm-Wohnwürfel lebe?

Der Kapitalismus verheisst: "Sei klug, sei fleißig, und du hast Reichtum. Dann lebt du besser als die anderen."
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Oder »

Moin,

der Marxismus hat viel zum Verständnis von Wirtschaftsvorgängen beigetragen.
Wesentlich Elemente des Marxismus haben heute noch ihre Gültigkeit und
werden in der Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre an Universitäten
gelehrt.
Der Marxismus wird in unserem Land in Form einer konsequenten Planwirtschaft
in der Landwirtschaft praktiziert.
Dort wird alles vorgeschrieben, wer was wo und wieviel manchen darf .
Hält sich der Landwirt nicht an die Vorgaben,
bekommt er keine Subventionen.

Also, ein wesentlicher Teil des Marxsismus wird auch in unserer kapitalistischen Marktwirtschaft
mit Erfolg umgesetzt.

Gruß Oder
Religion ist heilbar!
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Frank_Stein »

3x schwarzer Kater » So 25. Jan 2015, 12:05 hat geschrieben:
doch, die gibt es: Zuwanderung ..... auch wenn du das nicht hören willst.

das Problem des Geburtendefizits betrifft alle Mitteleuropäer!
wenn Zuwanderer aus anderen Mitteleuropäischen Ländern hierher kommen, fehlen die dann in den entsprechenden europäischen Herkunftsländern
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3x schwarzer Kater
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

theo » So 25. Jan 2015, 11:19 hat geschrieben:

das Problem des Geburtendefizits betrifft alle Mitteleuropäer!
wenn Zuwanderer aus anderen Mitteleuropäischen Ländern hierher kommen, fehlen die dann in den entsprechenden europäischen Herkunftsländern
Die Welt besteht nicht nur aus Mitteleuropa.
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Re: Wäre der Marxismus in Deutschland umsetzbar?

Beitrag von Frank_Stein »

3x schwarzer Kater » So 25. Jan 2015, 12:23 hat geschrieben:
Die Welt besteht nicht nur aus Mitteleuropa.
aber Mitteleuropa besteht aus Mitteleuropa
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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