Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

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Starfix
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Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Starfix »

Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt
Im nächsten Jahr werde ein Prozent der Weltbevölkerung über mehr Vermögen verfügen als der gesamte Rest zusammen, wenn der Prozess der Umverteilung von unten nach oben anhalte, heißt es in einer Studie der Entwicklungsorganisation Oxfam.Die Verteilung des Weltvermögens wird demnach immer ungleicher.

http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... -welt.html
wir müssen intensiver über die Einkommensverteilung nach denken, immer mehr Menschen verarmen, und weniger werden immer Reicher. Das wohl von wenigen kann nicht über das Wohl von vielen stehen. Durch ungünstige Verteilung fehlt an anderen stellen das Geld so das es zu keinen Markt kommt, so wird Innovation verhindert. So entsteht Überschuldung Lohndumping, Arbeitslosigkeit, Bildungsnotstand, Armut. Kriminalität Politische Polarisierung und Krieg. Wenn wir eine schöne Zukunft haben, wenn wir eine fortschrittliche Innovative, Leistungsfähige und gebildetes Gesellschaft haben wollen, muss geändert werden. Es muss mehr Geld für Bildung und Kultur zu Verfügung stehen.
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Tantris
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Tantris »

Wie steht das denn in D?
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Skull
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Skull »

Tantris » Di 20. Jan 2015, 09:51 hat geschrieben:Wie steht das denn in D?
Meine (üblichen) 2 Fragen zum Thema (weltweite) Vermögensverteilung:

Inwiefern sind die Vermögen von Staatsfonds, Stiftungen, Universitäten und anderen Organisationen berücksichtigt ?

WEM sind diese Vermögen "zugeordnet" ? ;)

mfg
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Starfix
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Starfix »

Skull » Di 20. Jan 2015, 10:03 hat geschrieben:Meine (üblichen) 2 Fragen zum Thema (weltweite) Vermögensverteilung:

Inwiefern sind die Vermögen von Staatsfonds, Stiftungen, Universitäten und anderen Organisationen berücksichtigt ?

WEM sind diese Vermögen "zugeordnet" ? ;)

mfg

Das ist völlig unerheblich der größte Teil der Vermögen ist ist im Privatbesitz oder in Kapitalgesellschaften Akkumuliert.
Fakt ist das die Reiche werden immer reicher werden. Lange kann das nicht mehr gut gehen.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » Di 20. Jan 2015, 09:45 hat geschrieben:
wir müssen intensiver über die Einkommensverteilung nach denken, immer mehr Menschen verarmen, und weniger werden immer Reicher. Das wohl von wenigen kann nicht über das Wohl von vielen stehen. Durch ungünstige Verteilung fehlt an anderen stellen das Geld so das es zu keinen Markt kommt, so wird Innovation verhindert. So entsteht Überschuldung Lohndumping, Arbeitslosigkeit, Bildungsnotstand, Armut. Kriminalität Politische Polarisierung und Krieg. Wenn wir eine schöne Zukunft haben, wenn wir eine fortschrittliche Innovative, Leistungsfähige und gebildetes Gesellschaft haben wollen, muss geändert werden. Es muss mehr Geld für Bildung und Kultur zu Verfügung stehen.

die Verteiling IN deutschland ist eine andere.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » Di 20. Jan 2015, 10:14 hat geschrieben:

Das ist völlig unerheblich der größte Teil der Vermögen ist ist im Privatbesitz oder in Kapitalgesellschaften Akkumuliert.
Fakt ist das die Reiche werden immer reicher werden. Lange kann das nicht mehr gut gehen.
einfache Frage

ab welchem Vermögen ist jemand in D für DICH "reich"?
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Starfix »

Realist2014 » Di 20. Jan 2015, 10:16 hat geschrieben:

die Verteiling IN deutschland ist eine andere.
Ich habe jetzt keine aktuellen zahlen nur aus dem Jahr 2007
Die reichsten 10 Prozent verfügten über 61,1 % des gesamten Vermögens. 27,0% der Erwachsenen verfügten über kein Vermögen oder waren verschuldet. Ich auch hier die Armut/Reichtum Schere noch weiter auseinander geklafft ist.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Skull »

Starfix » Di 20. Jan 2015, 10:14 hat geschrieben:Das ist völlig unerheblich der größte Teil der Vermögen ist ist im Privatbesitz oder in Kapitalgesellschaften Akkumuliert.
Fakt ist das die Reiche werden immer reicher werden. Lange kann das nicht mehr gut gehen.
Daher ist ja auch eine Diskussion mit DIR völlig sinnlos und inhaltsleer.

Jeder Satz an Deine Adresse zum Nachdenken wischt Du ja mit =>Das ist völlig unerheblich oder sonstiger Nullantwort beiseite.

Schreibe einfach was Dir gefällt. :D :p

mlg
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Starfix »

Skull » Di 20. Jan 2015, 10:36 hat geschrieben:Daher ist ja auch eine Diskussion mit DIR völlig sinnlos und inhaltsleer.

Jeder Satz an Deine Adresse zum Nachdenken wischt Du ja mit =>Das ist völlig unerheblich oder sonstiger Nullantwort beiseite.

Schreibe einfach was Dir gefällt. :D :p

mlg
Die Fakten sind hier doch wohl eindeutig und die kannst Du nicht mit irgendwelchen Belanglosigkeiten Weg diskutieren, vor allen gibt es eine ganze Menschen Menschen die sich Ärmer fühle als vor 20 Jahren.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » Di 20. Jan 2015, 10:30 hat geschrieben:
Ich habe jetzt keine aktuellen zahlen nur aus dem Jahr 2007
Die reichsten 10 Prozent verfügten über 61,1 % des gesamten Vermögens. 27,0% der Erwachsenen verfügten über kein Vermögen oder waren verschuldet. Ich auch hier die Armut/Reichtum Schere noch weiter auseinander geklafft ist.

ja

nur weißt du auch- ab welchem "Vermögen" man zu diesen 10% gehört?

und wie ALT diese 10% größtenteils sind?
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von John Galt »

Realist2014 » Di 20. Jan 2015, 10:17 hat geschrieben:
einfache Frage

ab welchem Vermögen ist jemand in D für DICH "reich"?
http://i.imgur.com/TFmnro6.jpg

Wobei das Nettovermögen natürlich Immobilienvermögen beinhaltet.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Di 20. Jan 2015, 10:53 hat geschrieben:
http://i.imgur.com/TFmnro6.jpg

Wobei das Nettovermögen natürlich Immobilienvermögen beinhaltet.

die Frage bleibt- ab WELCHER Vermögenshöhe man zu den "reichen" zählt in D?
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von BlueMonday »

Immer wieder derselbe neidgeblendete Schmarrn.

Das sogenante "Vermögen" der "Superreichen" hat überhaupt nur einen nennenswerten Wert, weil es produktives Anlagevermögen ist, das gerade nicht hinter hohen Mauern zum Privatvergnügen weniger herumsteht.

Die Aldimärkte bspw. stehen offen für jedemann, selbst für starfixe Gesellianer.
Der "Reichtum" der einen stiftet tagtäglich millionenfach Nutzen für andere Menschen.

Eine Immobilie, die vermietet wird ... da wohnt dann jemand drin, wird nicht nass, friert nicht, "sheltering". Er hat ein reales Einkommen dadurch. Er bekommt etwas für sein Geld=seine Leistung geboten.

Oder wieviele Mensch benutzen Tag für Tag das Windowsbetriebssystem?
Microsoft hat überhaupt nur einen Wert, weil es diese Produkte anbietet.

Und Microsoft gehört eben jemandem, u.a. Herrn Gates.
Er ist "superreich" dadurch. So what?
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Tantris »

Starfix » Di 20. Jan 2015, 11:30 hat geschrieben:
Ich habe jetzt keine aktuellen zahlen nur aus dem Jahr 2007
Die reichsten 10 Prozent verfügten über 61,1 % des gesamten Vermögens. 27,0% der Erwachsenen verfügten über kein Vermögen oder waren verschuldet. Ich auch hier die Armut/Reichtum Schere noch weiter auseinander geklafft ist.
Nicht schlecht. Es waren schonmal 70%.

Offenbar verhaelt sich D anders als der rest der welt, bei dem du skulls fragen noch nocht beantwortet hast.
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Nightwatch
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Nightwatch »

BlueMonday » Di 20. Jan 2015, 12:44 hat geschrieben:Immer wieder derselbe neidgeblendete Schmarrn.

Das sogenante "Vermögen" der "Superreichen" hat überhaupt nur einen nennenswerten Wert, weil es produktives Anlagevermögen ist, das gerade nicht hinter hohen Mauern zum Privatvergnügen weniger herumsteht.

Die Aldimärkte bspw. stehen offen für jedemann, selbst für starfixe Gesellianer.
Der "Reichtum" der einen stiftet tagtäglich millionenfach Nutzen für andere Menschen.

Eine Immobilie, die vermietet wird ... da wohnt dann jemand drin, wird nicht nass, friert nicht, "sheltering". Er hat ein reales Einkommen dadurch. Er bekommt etwas für sein Geld=seine Leistung geboten.

Oder wieviele Mensch benutzen Tag für Tag das Windowsbetriebssystem?
Microsoft hat überhaupt nur einen Wert, weil es diese Produkte anbietet.

Und Microsoft gehört eben jemandem, u.a. Herrn Gates.
Er ist "superreich" dadurch. So what?
Wie sieht es mit seinem politischen Einfluß aus? Mit so einem Vermögen verfügt man normalerweise über genügend Liquidität, um sich politische Mehrheiten zu kaufen.
Microsoft zeichnete sich übrigens in den 90igern dadurch aus, potentielle Konkurrenten in den Schuldturm zu klagen. Nicht weil sie im Recht waren, sondern weil sie mehr Geld für Anwälte hatten als die Gegenseite.

Solche Ungleichgewichte finde ich schon problematisch. Insbesondere, weil das Ungleichgewicht zunimmt. Das Vermögen der Superreichen steigt stärker als das des Durchschnittsmenschen. Und damit das ganze sich nicht zu einem Tumor entwickelt, der den Wirt schwächt, muß gegengesteuert werden. Mit Neid hat der Argwohn nichts zu tun.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Realist2014 »

Nightwatch » Di 20. Jan 2015, 13:25 hat geschrieben: Wie sieht es mit seinem politischen Einfluß aus? Mit so einem Vermögen verfügt man normalerweise über genügend Liquidität, um sich politische Mehrheiten zu kaufen.
Microsoft zeichnete sich übrigens in den 90igern dadurch aus, potentielle Konkurrenten in den Schuldturm zu klagen. Nicht weil sie im Recht waren, sondern weil sie mehr Geld für Anwälte hatten als die Gegenseite.

Solche Ungleichgewichte finde ich schon problematisch. Insbesondere, weil das Ungleichgewicht zunimmt. Das Vermögen der Superreichen steigt stärker als das des Durchschnittsmenschen. Und damit das ganze sich nicht zu einem Tumor entwickelt, der den Wirt schwächt, muß gegengesteuert werden. Mit Neid hat der Argwohn nichts zu tun.

welche politische Mehrheiten haben sich denn die brüder Aldi erkauft?

und wie schaut dein "gegensteuern" bei den Aldi-Eigentümern aus?
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Tantris »

Superreiche sind immens maechtig, ohne dass diese macht von irgendeinem parlament oder auch nur aufsichtsrat kontrolliert wuerde.

Das ist ein absolutistisches element in der gesellschaftsordnung. Ich halte das auch nicht fuer ideal.
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Skull
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Skull »

Tantris » Di 20. Jan 2015, 13:02 hat geschrieben:bei dem du skulls fragen noch nocht beantwortet hast.
Wie soll er denn auch ? :p

Threadtitel ist Vermögensverteilung. Sein erster eigenständiger Satz handelt dann von Einkommensverteilung. :D

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Zuletzt geändert von Skull am Dienstag 20. Januar 2015, 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Nightwatch » Di 20. Jan 2015, 13:25 hat geschrieben:[
Das Vermögen der Superreichen steigt stärker als das des Durchschnittsmenschen.
Das ist logisch, weil die Superreichen mit Ihrem Vermögen die Arbeitsplätze finanzieren. Und die Investitionen je Arbeitsplatz steigen nunmal ....
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Chajm »

Realist2014 » Di 20. Jan 2015, 10:17 hat geschrieben:
einfache Frage

ab welchem Vermögen ist jemand in D für DICH "reich"?
Welch eine Frage! :rolleyes:
Ab dem Punkt, wo derjenige (geringfügig) mehr als unser "Wirtschaftsfachmann" hat! :D
"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Realist2014 »

p.o.lemik » Di 20. Jan 2015, 14:21 hat geschrieben:
Welch eine Frage! :rolleyes:
Ab dem Punkt, wo derjenige (geringfügig) mehr als unser "Wirtschaftsfachmann" hat! :D

das ist aber dann die große Mehrheit- denn der ökonomische Keller ist ja kleiner als die Bewohner glauben.... :D
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Starfix »

Das geht nicht mehr lange gut, das wird zu schrecklichen Verwerfungen kommen, in Südeuropa kommt immer häufiger zu Straßen Schlachten, aber auch bei uns gegen immer mehr auf die Straßen.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Starfix » Di 20. Jan 2015, 21:08 hat geschrieben:, aber auch bei uns gegen immer mehr auf die Straßen.
ja, vor allem Samstags ... das sind die Straßen voll in der Stadt.
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Dienstag 20. Januar 2015, 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von jack000 »

Das Problem der Ungerechtigkeit dürfte eher in 3.Welt-Ländern auftreten, bei dem eine Herrscherklique sich alles zusammenrafft während der Großteil der Bevölkerung in extremer Armut lebt.
Dem Beizukommen ist sehr schwierig.

Das andere Thema sind allgemeine Einkommensunterschiede die aber auch relativ gesehen werden müssen.
Wenn ein Lehrer in Rumänien 150€/Monat bekommt ähnliches eines Mindestlöhners 1500€/Monat in Deutschland, so hat der Mindestlöhner in Deutschland aber nicht den 10-fachen Lebensstandard eines Lehrers in Rumänien, da hier alle Preise deutlich teurer sind.

=> Gerade das mit den Preisen wird von vielen Zuwanderern m.E. deutlich unterschätzt!
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von eure schöpfung »

ich frag mich: was machen denn diese leute überhaupt mit dem vielen vermögen ?
wozu ist es gut soviel zu haben ?
für rückllagen oder schlechte zeiten kann ich ja noch verstehen. wenn es aber so viel ist, daß es mich nicht mehr jucken muß, ob es 10 millionen oder ne milliarde ist, sehe ich keinen sinn darin zuviel von vermögen zu haben oder noch mehr zu horten.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Martin** »

eure schöpfung » Di 20. Jan 2015, 22:43 hat geschrieben:ich frag mich: was machen denn diese leute überhaupt mit dem vielen vermögen ?
wozu ist es gut soviel zu haben ?
Sollen sie es denn wegwerfen, nur weil sie es haben und nicht so viel ausgeben können?
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Billie Holiday
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Billie Holiday »

Martin** » Di 20. Jan 2015, 23:46 hat geschrieben: Sollen sie es denn wegwerfen, nur weil sie es haben und nicht so viel ausgeben können?
ich hätte einen kleinen Teil für mich behalten und den Rest in der Welt verteilt - Stiftungen, Schulen gebaut, Brunnen, Krankenhäuser....das hätte mir mehr Freude bereitet als ein van Gogh im Safe :|
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Martin** »

Billie Holiday » Di 20. Jan 2015, 22:52 hat geschrieben:
ich hätte einen kleinen Teil für mich behalten und den Rest in der Welt verteilt - Stiftungen, Schulen gebaut, Brunnen, Krankenhäuser....das hätte mir mehr Freude bereitet als ein van Gogh im Safe :|
Kürzlich unterhielt ich mich mit meiner Kollegin über die Frage, was wir tun würden, wenn wir Millionen im Lotto gewinnen würden.
Na ja, ich spiele nur ein bis zweimal im Jahr.
Beide hatten wir aber dieselbe Haltung.
So viel Geld kann man nicht wirklich nur für sich ausgeben.
Außerdem haben wir einen Job, der uns gefällt.
Ich würde irgendwas mit einer eigenen Stiftung machen und begabte Kinder armer Eltern unterstützen,
damit sie sich eine angemessene Ausbildung leisten können.
Meine Kollegin meinte, sie würde auch das meiste in soziale Zwecke binden.
Ihre 4 BMWs reichen ihr eigentlich.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Nightwatch »

Realist2014 » Di 20. Jan 2015, 14:26 hat geschrieben:

welche politische Mehrheiten haben sich denn die brüder Aldi erkauft?

und wie schaut dein "gegensteuern" bei den Aldi-Eigentümern aus?
Es geht darum, wie und nicht welche politische Entscheidungen getroffen werden. Wenn sich die Albrecht-Familie und die Schwarz-Gruppe über eine politische Kurskorrektur geeinigt haben, dann schauen die Normalsterblichen in die Röhre. Die hat man aufgrund des finanziellen Ungleichgewichts politisch entmündigt.

Gegensteuern kann man, indem man Druck aufbaut. Druckmittel stellen eine Beschwerde beim Kartellamt, ein Kreuz bei einer radikalen Partei, eine öffentliche Demonstration oder gar eine intellektuelle/wissenschaftliche Auseinandersetzung dar. Erreicht der Druck eine kritische Größe, wird er über Maßnahmen abgebaut.
3x schwarzer Kater » Di 20. Jan 2015, 15:18 hat geschrieben:
Das ist logisch, weil die Superreichen mit Ihrem Vermögen die Arbeitsplätze finanzieren. Und die Investitionen je Arbeitsplatz steigen nunmal ....
Dann müßten sie ärmer werden.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von freigeist »

Nightwatch » Di 20. Jan 2015, 23:18 hat geschrieben: Es geht darum, wie und nicht welche politische Entscheidungen getroffen werden. Wenn sich die Albrecht-Familie und die Schwarz-Gruppe über eine politische Kurskorrektur geeinigt haben, dann schauen die Normalsterblichen in die Röhre. Die hat man aufgrund des finanziellen Ungleichgewichts politisch entmündigt.

Gegensteuern kann man, indem man Druck aufbaut. Druckmittel stellen eine Beschwerde beim Kartellamt, ein Kreuz bei einer radikalen Partei, eine öffentliche Demonstration oder gar eine intellektuelle/wissenschaftliche Auseinandersetzung dar. Erreicht der Druck eine kritische Größe, wird er über Maßnahmen abgebaut.


Dann müßten sie ärmer werden.
Diese Maßnahmen haben entsprechende Konsequenzen, die jenen, die Druck aufgebaut haben, nicht unbedingt gefallen.

Nein, sie werden nicht ärmer, sondern reicher, da eine Wertschöpfungskette und Produktion in Gang gebracht wird, die ihren Ursprung in der Kapitalanlage hat.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Martin** »

Ich glaube nicht wirklich, dass in unseren Breiten Neid auf sehr Reiche Sinn macht.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Starfix »

Martin** » Di 20. Jan 2015, 22:46 hat geschrieben: Sollen sie es denn wegwerfen, nur weil sie es haben und nicht so viel ausgeben können?

Die Vermögen werden wo anderes gebraucht, in der Bildung und Wissenschaft und Sozialsystem. man könnte damit ABM schaffen. Das Gravierende Problem ist das die Leute ihr Geld verliehen haben, andere müssen dafür Zinsen zahlen und somit steigen die Schulden. Auch die Banken kassieren da zu viel Geld ab. Man könnte den Leuten ja ihren Reichtum lassen, aber die Einkommensverteilung ist das gravierende Problem denn das führt dazu das die Reichen immer Reicher werden.

Ach so der Wunsch nach Gerechtigkeit nach einer besseren Welt hat nichts mit Neid zu tun, das ist einfach nur die dumme Neid Keule die hier einige wieder mal Sinnlos schwingen.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Martin**

Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Martin** »

Starfix » Di 20. Jan 2015, 23:31 hat geschrieben:

Die Vermögen werden wo anderes gebraucht, in der Bildung und Wissenschaft und Sozialsystem. man könnte damit ABM schaffen. Das Gravierende Problem ist das die Leute ihr Geld verliehen haben, andere müssen dafür Zinsen zahlen und somit steigen die Schulden. Auch die Banken kassieren da zu viel Geld ab. Man könnte den Leuten ja ihren Reichtum lassen, aber die Einkommensverteilung ist das gravierende Problem denn das führt dazu das die Reichen immer Reicher werden.

Ach so der Wunsch nach Gerechtigkeit nach einer besseren Welt hat nichts mit Neid zu tun, das ist einfach nur die dumme Neid Keule die hier einige wieder mal Sinnlos schwingen.
Vielleicht macht es du dir zu einfach.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

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Billie Holiday » Di 20. Jan 2015, 22:52 hat geschrieben:
ich hätte einen kleinen Teil für mich behalten und den Rest in der Welt verteilt - Stiftungen, Schulen gebaut, Brunnen, Krankenhäuser....das hätte mir mehr Freude bereitet als ein van Gogh im Safe :|
Es wäre schön wenn das alle so machen würden. Wenn ich so viel Geld über hätte würde ich einen großen teil der Wissenschaft Spenden und mich für eine Bildungsreform Einsätzen, ich würde Geld für Autismus Zentren ausgeben, sicher ist das mehr Eigennutz aber diesen Menschen wird leider zu wenig geholfen, sie haben auch kaum Platz in der Gesellschaft, die Gesellschaft ist überspannt hat kaum zeit für sich selbst oder sich um solche Dinge ausreichend zu kümmern.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Starfix »

Martin** » Di 20. Jan 2015, 23:36 hat geschrieben: Vielleicht macht es du dir zu einfach.

Vereinfachen ist der Richtig weg den geht man in der Mathematik auch.
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Dr. John Becker

Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

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Starfix » Di 20. Jan 2015, 23:31 hat geschrieben: Die Vermögen werden wo anderes gebraucht, in der Bildung und Wissenschaft und Sozialsystem. man könnte damit ABM schaffen.
Die Zeiten des Sozialismus, wo eine ABM-Gruppe ein Loch schaufelte und die zweite ABM-Gruppe es wieder zuschüttete, sind Geschichte.
Und überhaupt ist ein ins unendlich ausufernde Sozialsystem der Tod jedes Systems.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von eure schöpfung »

Martin** » Di 20. Jan 2015, 22:46 hat geschrieben: Sollen sie es denn wegwerfen, nur weil sie es haben und nicht so viel ausgeben können?
billie ist mir mit ihre antwort zuvorgekommen. ist doch ziemlich sozial und sinnvoll.

alternativ könnte man sein pulver ja auch noch verbrennen.
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Tantris
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Tantris »

Starfix » Mi 21. Jan 2015, 00:39 hat geschrieben:

Vereinfachen ist der Richtig weg den geht man in der Mathematik auch.
Wenn du wilst, dass andere fuer dich arbeiten, dann musst du ihnen soviel von ihrem profit lassen, dass sie mitspielen. Stark vereinfacht gesagt.

Wenn du das nicht beruecksichtigst, weil du meinst, menschen seien ja nur nummern, hast du dich verrechnet, wie die geschichte zeigt.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Odin1506 »

Tantris » Mi 21. Jan 2015, 01:19 hat geschrieben:
Wenn du wilst, dass andere fuer dich arbeiten, dann musst du ihnen soviel von ihrem profit lassen, dass sie mitspielen. Stark vereinfacht gesagt.

Wenn du das nicht beruecksichtigst, weil du meinst, menschen seien ja nur nummern, hast du dich verrechnet, wie die geschichte zeigt.
Odir man zwingt sie per Gesetz dazu und nennt es Mitwirkungspflicht.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Tantris
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Tantris »

Odin1506 » Mi 21. Jan 2015, 02:28 hat geschrieben:
Odir man zwingt sie per Gesetz dazu und nennt es Mitwirkungspflicht.
Wie kooperationsbereit waerest du denn unter zwang?
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Odin1506 »

Tantris » Mi 21. Jan 2015, 01:33 hat geschrieben:
Wie kooperationsbereit waerest du denn unter zwang?
Na wenn man jemanden dazu zwingt eine unterbezahlte Arbeit anzunehmen, kann man mit Sanktionen den Menschen schon gefügig machen, ausser der Mensch wehrt sich dagegen.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Montreal »

Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt
Im nächsten Jahr werde ein Prozent der Weltbevölkerung über mehr Vermögen verfügen als der gesamte Rest zusammen, wenn der Prozess der Umverteilung von unten nach oben anhalte, heißt es in einer Studie der Entwicklungsorganisation Oxfam.Die Verteilung des Weltvermögens wird demnach immer ungleicher.

http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... -welt.html
Starfix » Di 20. Jan 2015, 09:45 hat geschrieben: wir müssen intensiver über die Einkommensverteilung nach denken, immer mehr Menschen verarmen, und weniger werden immer Reicher. Das wohl von wenigen kann nicht über das Wohl von vielen stehen. Durch ungünstige Verteilung fehlt an anderen stellen das Geld so das es zu keinen Markt kommt, so wird Innovation verhindert. So entsteht Überschuldung Lohndumping, Arbeitslosigkeit, Bildungsnotstand, Armut. Kriminalität Politische Polarisierung und Krieg. Wenn wir eine schöne Zukunft haben, wenn wir eine fortschrittliche Innovative, Leistungsfähige und gebildetes Gesellschaft haben wollen, muss geändert werden. Es muss mehr Geld für Bildung und Kultur zu Verfügung stehen.
Das Problem ist, daß Dir ein Verständnis für Wirtschaftskreisläufe völlig abgeht. Im Kern weißt Du gar nicht was Geld und was Reichtum tatsächlich ist.
Reich sein bedeutet im großem Umfang Zahlungsmittel zur Verfügung zu haben. Zahlungsmittel sind Dinge (i.a. Geld) gegen deren Tausch man Konsum oder Investitionen tätigen kann. In beiden Fällen fließt das Geld in die Gesellschaft zurück. Geld, das weder heute noch in Zukunft als Tauschmittel dient, hört auf Geld zu sein, und sein Besitzer hört damit auf reich zu sein.
Der von Walt Disney erfundene fiktive Super-Reiche Onkel Dagobert hatte sein Geld in einem Teil seines Hauses gebunkert und holt es nie wieder heraus (weil er darin schwimmen wollte). In so einem Fall hört es einfach auf, ein Teil der Geldmenge zu sein und verschwindet. Das Geld hingegen, das wieder ausgegeben oder investiert wird (=zur Bank gebracht oder gleich dort gelassen wird), setzt seinen Weg durch den Wirtschaftskreislauf fort und führt dazu, dass es mehr Wohlstand und weniger Armut gibt.
Die Leute, die immer reicher werden, werden dies indem sie Arbeitsplätze schaffen und damit Wohlstand für noch mehr Leute. Reich wird man nur durch den mittelbaren oder unmittelbaren Besitz von Produktionsmitteln, die wiederum anderen Menschen Nutzen oder Einkommen verschaffen (so gut wie immer beides).
Und mit der Produktion werden fast immer Steuern und Abgaben erwirtschaftet, so daß die Annahme, daß dadurch das Geld an anderen Stellen fehlt und dadurch "Überschuldung Lohndumping, Arbeitslosigkeit, Bildungsnotstand, Armut. Kriminalität Politische Polarisierung und Krieg" entstehen völlig falsch ist. Tatsächlich ist das Gegenteil richtig und in dieser Welt auch zu beobachten.

Eine einfache Überlegung zeigt auch Dein Unverständnis. Wäre es tatsächlich so, daß immer größere Teile des Vermögens bei schon Reichen landen, würde über kurz oder lang alles Vermögen bei nur wenigen Reichen sein. Da diese aber alles hätten, könnte niemand mehr etwas von ihnen kaufen. Tatsächlich gibt es in dieser Welt - praktisch überall - immer mehr Menschen, die sich immer mehr Güter zulegen können (oder sparen können) und dies auch tun.

Letztlich hast Du gar nicht verstanden was Geld überhaupt ist und wie Geld funktioniert. Und da Du das nicht weißt (die von Osfam ja auch nicht) kommst Du zu diesen krassen Fehlschlüssen, die auch völlig faktenfremd sind.
Und da Du so extrem danebenliegst konnten die anderen auch gar nicht vernünftig erklären wie falsch Du da liegst bzw. was an Deinem Modell tatsächlich falsch ist.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Starfix »

Dr. John Becker » Di 20. Jan 2015, 23:42 hat geschrieben: Die Zeiten des Sozialismus, wo eine ABM-Gruppe ein Loch schaufelte und die zweite ABM-Gruppe es wieder zuschüttete, sind Geschichte.
Und überhaupt ist ein ins unendlich ausufernde Sozialsystem der Tod jedes Systems.

Ich dachte da mehr an Sinnvolle aufgaben, vielleicht nur um sich einfach weiter zu bilden aber wenn es dir lieber ist das die Leute sich zu Hause zu Tode langweilen oder mit Hartz IV TV verblöden.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Starfix »

Montreal » Mi 21. Jan 2015, 03:04 hat geschrieben:

Das Problem ist, daß Dir ein Verständnis für Wirtschaftskreisläufe völlig abgeht. Im Kern weißt Du gar nicht was Geld und was Reichtum tatsächlich ist.
Reich sein bedeutet im großem Umfang Zahlungsmittel zur Verfügung zu haben. Zahlungsmittel sind Dinge (i.a. Geld) gegen deren Tausch man Konsum oder Investitionen tätigen kann. In beiden Fällen fließt das Geld in die Gesellschaft zurück. Geld, das weder heute noch in Zukunft als Tauschmittel dient, hört auf Geld zu sein, und sein Besitzer hört damit auf reich zu sein.
Der von Walt Disney erfundene fiktive Super-Reiche Onkel Dagobert hatte sein Geld in einem Teil seines Hauses gebunkert und holt es nie wieder heraus (weil er darin schwimmen wollte). In so einem Fall hört es einfach auf, ein Teil der Geldmenge zu sein und verschwindet. Das Geld hingegen, das wieder ausgegeben oder investiert wird (=zur Bank gebracht oder gleich dort gelassen wird), setzt seinen Weg durch den Wirtschaftskreislauf fort und führt dazu, dass es mehr Wohlstand und weniger Armut gibt.
Die Leute, die immer reicher werden, werden dies indem sie Arbeitsplätze schaffen und damit Wohlstand für noch mehr Leute. Reich wird man nur durch den mittelbaren oder unmittelbaren Besitz von Produktionsmitteln, die wiederum anderen Menschen Nutzen oder Einkommen verschaffen (so gut wie immer beides).
Und mit der Produktion werden fast immer Steuern und Abgaben erwirtschaftet, so daß die Annahme, daß dadurch das Geld an anderen Stellen fehlt und dadurch "Überschuldung Lohndumping, Arbeitslosigkeit, Bildungsnotstand, Armut. Kriminalität Politische Polarisierung und Krieg" entstehen völlig falsch ist. Tatsächlich ist das Gegenteil richtig und in dieser Welt auch zu beobachten.

Eine einfache Überlegung zeigt auch Dein Unverständnis. Wäre es tatsächlich so, daß immer größere Teile des Vermögens bei schon Reichen landen, würde über kurz oder lang alles Vermögen bei nur wenigen Reichen sein. Da diese aber alles hätten, könnte niemand mehr etwas von ihnen kaufen. Tatsächlich gibt es in dieser Welt - praktisch überall - immer mehr Menschen, die sich immer mehr Güter zulegen können (oder sparen können) und dies auch tun.

Letztlich hast Du gar nicht verstanden was Geld überhaupt ist und wie Geld funktioniert. Und da Du das nicht weißt (die von Osfam ja auch nicht) kommst Du zu diesen krassen Fehlschlüssen, die auch völlig faktenfremd sind.
Und da Du so extrem danebenliegst konnten die anderen auch gar nicht vernünftig erklären wie falsch Du da liegst bzw. was an Deinem Modell tatsächlich falsch ist.

Das ist alles Asche was Du da Schreibst und ich behauptet da Du das Geldsystem nicht Verstanden hast. Lese mal ein paar Bücher über das Thema bevor Du dir irgend einen Unsinn zurecht Fantasierst und dich damit Lächerlich machst. Befasste dich mal mit John Maynard Keynes Milton Friedman ( der hat leider auch viel unsnn verzapft aber auch eine sehr interessante analyse des Geldsystems gemacht), Silvio Gesell, Das Geldsyndrom von Helmut Creutz, oder das Märchen von gute Zins von Klaus Popp.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Montreal

Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Montreal »

Starfix » Mi 21. Jan 2015, 04:24 hat geschrieben:

Das ist alles Asche was Du da Schreibst und ich behauptet da Du das Geldsystem nicht Verstanden hast.
Tatsache ist nun mal, daß es in dieser Welt immer mehr gut situierte, wohlhabende und Reiche gibt und immer weniger wirklich Arme oder Hungernde (letztere gibt es sowieso nur noch da wo es Kriege gibt). Und damit widerspricht die Realität Deinen Annahmen.

Und ich habe die Fehler in Deinen Ausführungen ausführlich beschrieben. So könntest und solltest Du es auch machen anstatt auf windige Autoren wie Gsell (Zinsknechtschaft) zu verweisen.
John Maynard Keynes und Milton Friedman jedenfalls kannst Du keinesfalls als Zeugen für Deine Sichtweise auffahren.
Zuletzt geändert von Montreal am Mittwoch 21. Januar 2015, 04:49, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Nightwatch » Di 20. Jan 2015, 23:18 hat geschrieben:

Dann müßten sie ärmer werden.
Nein reicher. Das liegt in der Logik der Sache. Du unterliegst dem gleichen Missverständnis wie die meisten hier. Wenn von "Superreichen" die Rede ist, dann haben die in der Regel ihr Vermögen nicht unter dem Kopfkissen liegen, sondern zum weitaus größten Teil in Unternehmen investiert. Wenn die Gewinne die dort erzielt werden reinvestiert werden, dann steigt in der Regel auch der Wert des Unternehmens und damit das Vermögen. Ärmer werden Sie nur dann, wenn es dem Unternehmen schlecht geht oder es gar pleite geht.
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Mittwoch 21. Januar 2015, 06:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Billie Holiday » Di 20. Jan 2015, 22:52 hat geschrieben:
ich hätte einen kleinen Teil für mich behalten und den Rest in der Welt verteilt - Stiftungen, Schulen gebaut, Brunnen, Krankenhäuser....das hätte mir mehr Freude bereitet als ein van Gogh im Safe :|
Das ist ja auch eine spannende Aussage. Das provoziert ja gleich mal zwei Fragen. Die erste, wie groß wäre der "kleine Teil" ;-) ? und natürlich die zweite: Der weitaus größte Teil des Vermögens der "Superreichen" besteht ja nicht aus Bargeld oder Van Goghs im Safe sondern ist ganz real in Unternehmen investiert. Der Großteil des Vermögens ist damit sozusagen der Wert dieser Unternehmen. Die müsstest du also verkaufen um das Vermögen zu verteilen. Welchen Sinn soll das haben?
Würde es da nicht wesentlich mehr Sinn machen das Vermögen zu behalten und die Erträge daraus für deine Zwecke zu nutzen.

Im übrigen impliziert die Threadüberschrift ja wieder, dass dieses 1% ja wirklich alles "Reiche" sind, die in Saus und Braus leben können, was auch wieder falsch ist. Denn nur etwa 0,5% der Weltbevölkerung sind haben mindestens ein Vermögen von 1 Mio. Dollar, d.h. die Hälfte hat unter 1 Mio. $, inkl. auch selbstgenutzter Immobilien z.b. von wirklich "reich" in unserem Sinne kann da nicht wirklich die Rede sein.
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Mittwoch 21. Januar 2015, 07:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Martin** » Di 20. Jan 2015, 23:11 hat geschrieben: Kürzlich unterhielt ich mich mit meiner Kollegin über die Frage, was wir tun würden, wenn wir Millionen im Lotto gewinnen würden.
Na ja, ich spiele nur ein bis zweimal im Jahr.
Beide hatten wir aber dieselbe Haltung.
So viel Geld kann man nicht wirklich nur für sich ausgeben.
Außerdem haben wir einen Job, der uns gefällt.
Ich würde irgendwas mit einer eigenen Stiftung machen und begabte Kinder armer Eltern unterstützen,
damit sie sich eine angemessene Ausbildung leisten können.
Meine Kollegin meinte, sie würde auch das meiste in soziale Zwecke binden.
Ihre 4 BMWs reichen ihr eigentlich.
Auch spannend. Stell dir vor du gewinnst 5 Millionen und gründest dann eine Stiftung? Wie weit glaubst du, dass du damit kommst?

... achja .... und die Worte deiner Kollegin solltest du nicht ernst nehmen. Wenn sie sich schon mal 4 BMWs kauft, dann hat sicher kein Problem damit das Geld auch so unter die Leute zu bringen ;-) ... das geht schnell.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Nightwatch »

freigeist » Mi 21. Jan 2015, 00:23 hat geschrieben:
Diese Maßnahmen haben entsprechende Konsequenzen, die jenen, die Druck aufgebaut haben, nicht unbedingt gefallen.

Nein, sie werden nicht ärmer, sondern reicher, da eine Wertschöpfungskette und Produktion in Gang gebracht wird, die ihren Ursprung in der Kapitalanlage hat.
Das erklärt nicht, warum die Vermögensverhältnisse auseinanderdriften.

Und an welche Konsequenzen denkst Du? Mediales Bashing?
3x schwarzer Kater » Mi 21. Jan 2015, 07:29 hat geschrieben:
Nein reicher. Das liegt in der Logik der Sache. Du unterliegst dem gleichen Missverständnis wie die meisten hier. Wenn von "Superreichen" die Rede ist, dann haben die in der Regel ihr Vermögen nicht unter dem Kopfkissen liegen, sondern zum weitaus größten Teil in Unternehmen investiert. Wenn die Gewinne die dort erzielt werden reinvestiert werden, dann steigt in der Regel auch der Wert des Unternehmens und damit das Vermögen. Ärmer werden Sie nur dann, wenn es dem Unternehmen schlecht geht oder es gar pleite geht.
Mit dieser Banalität erklärst Du nicht, warum eine Vermögensspreizung stattfindet. Und ich unterliege nicht einem Mißverständnis, Du hast nur in Deiner "Logik" weiter oben einen entscheidenden Punkt vergessen: Den Gewinn.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Nightwatch » Mi 21. Jan 2015, 07:15 hat geschrieben: Das erklärt nicht, warum die Vermögensverhältnisse auseinanderdriften.

Und an welche Konsequenzen denkst Du? Mediales Bashing?
Mit dieser Banalität erklärst Du nicht, warum eine Vermögensspreizung stattfindet. Und ich unterliege nicht einem Mißverständnis, Du hast nur in Deiner "Logik" weiter oben einen entscheidenden Punkt vergessen: Den Gewinn.
Dann solltest du nochmal lesen und verstehen. Gewinne werden auch reinvestiert, damit steigt das Vermögen und üblicherweise auch das Einkommen. Deswegen passiert es, dass die Reichen immer reicher werden. Ist doch ganz logisch. Liegt in der Natur der Sache.
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