Was die richtige Auslegung so eines Werkes ist, kannst Du gar nicht wissen, weil es naturgemäß gar keinen Konsens dazu gibt.relativ » Mi 14. Jan 2015, 13:46 hat geschrieben: Die werden aber nicht getötet weil sie Moslems sind, sondern weil sie für die Extremisten der falschen Auslegung des Korans anhängen.
Auch Mohammedaner sind nur Menschen und wollen in erster Linie ihre Ruhe haben und gemütlich leben. Damit haben wir dann auch die Erklärung dafür warum auch die allermeisten streng gläubigen Muslime nicht hingehen und am laufenden Band Ungläubige piesacken und ermorden. Sie würden es aber tun wenn sie von ihrer Umgebung dazu aufgefordert werden oder die Mehrheitsgesellschaft oder gar die Obrigkeit es von ihnen verlangt (wie wir es ja in den muslimsich dominierten Gesellschaften beobachten).
Generell - und das ist unstreitig - sind muslimisch dominierte Gesellschaften historisch belegbar leicht zu Massengewalt verführbar.
Wenn bei einer Diskussion jetzt der Einwand kommt, daß diese Massengewalt nicht unbedingt was mit dem Islam zu tun hat, ist der Diskussionspartner (zunächst) des Rassismus schuldig. Denn er würde ja sagen, daß Araber generell übermäßig gewalttätig sind. Weist er dann richtigerweise darauf hin, daß die Gewalt ja auch u.a. in Nigeria, Sudan und Indonesien zu beobachten ist, ist man plötzlich wieder ..... beim Islam.
Wir können uns der Frage maximal annähern indem wir erkunden wie die Mehrheit der damit befaßten Fachleute (Kleriker) das sieht und wie die Mehrheit der Gläubigen damit verfährt.
Und dann sieht es ganz übel aus. Die Uni von Kairo konnte sich eben nicht dazu durchringen den IS als unislamisch zu erklären. Genau so wenige haben das die 126 muslimischen Gelehrten in dem offenen Brief an den „Kalifen“ Abu Bakr al-Baghdadi (Original: Open Letter to Baghdadi | English) vermocht.
Und Meinungsumfragen unter Muslimen in muslimischen Ländern zeigen steht hohe Zustimmungen zu strengen und gewalttätigen Auslegungen des Islam.
Das Problem für was eine Religion steht ist viel zu komplex was ja auch daran liegt, daß es eine allgemeingültige Definition gar nicht gibt (und dann gibt es noch so Leute wie ich, die den Islam gleich gar nicht als Religion anerkennen).
Eine gültige Antwort auf die Frage wofür der Islam steht kann es schon deshalb nicht geben, weil wer das Muster nicht sehen will es eben auch nicht sieht. Und wenn schon der US-Präsident und sein Außenminister das Muster nicht sehen können....
Die Frage nach dem Muster und was für den Islam typisch ist, ist also in einer kontroversen Diskussion ein Irrweg. Er führt ins Nichts und kann vor allem Niemanden überzeugen.
Und das sage ich der den Islam für eine Verbrecherorganisation mit Zwangsmitgliedschaft hält.
Wobei meine Überlegungen eher eine Bestätigung für die unangenehme Tatsache sind, daß es normalen Sterblichen wie uns halt nicht gegeben ist Blinde sehend zu machen, als ein Hinweis dafür das der Islam doch irgendwie friedlich ist.
Die Diskussion mit Islamapologeten ist genau so zwecklos wie die Diskussion mit Blinden über Farbgestaltungen (was die Islamophilen natürlich auch über die Islamkritiker exakt so sagen - wenn sie sie nicht gleich zu bösartigen Menschenhassern abstempeln).