Würde man Drogen legalisieren würden die Steuereinnahmen die Kosten für die Therapien weit übersteigen. Selbst jetzt könnte man von den Steuern für legale Drogen wie Alkohol, Tabak, Kaffee die Therapiekosten bezahlen. Die Mehrheit der Gemeinschaft nimmt selbst drogen sollten wenn bei sich selbst anfangen. Wie kommen sie darauf das dies der Grund für die Mehrheit ist oder verkaufen sie ihre Persönliche Meinung alls die Meinung der Mehrheit.Adam Smith » Di 6. Jan 2015, 13:50 hat geschrieben:
Die Kosten für ehemalige Heroin-Abhängige trägt übrigens die Gemeinschaft. Und aus dem Grund ist auch die Mehrheit der Bürger nicht bereit noch mehr Süchtige zu haben.
http://www.zeit.de/2008/46/LSp-Karlsruhe-Heroin
Freigabe aller Drogen
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Re: Freigabe aller Drogen
Zuletzt geändert von Longjohn am Mittwoch 7. Januar 2015, 06:31, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Freigabe aller Drogen
Wenn du mal wirklich nachschauen würdest, würdest du sehen, daß auch die Folgekosten von Alkohol und Tabakkonsum die daraus resultierenden Steuereinnahmen weit übersteigen. Und es wäre mit dem Rauschgiftdreck nicht anders. Man muß nur rechnen können, dann sieht man's.Longjohn » Mi 7. Jan 2015, 00:01 hat geschrieben:
Würde man Drogen legalisieren würden die Steuereinnahmen die Kosten für die Therapien weit übersteigen. Selbst jetzt könnte man von den Steuern für legale Drogen wie Alkohol, Tabak, Kaffee die Therapiekosten bezahlen. Die Mehrheit der Gemeinschaft nimmt selbst drogen sollten wenn bei sich selbst anfangen. Wie kommen sie darauf das dies der Grund für die Mehrheit ist oder verkaufen sie ihre Persönliche Meinung alls die Meinung der Mehrheit.
Zuletzt geändert von zollagent am Mittwoch 7. Januar 2015, 09:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freigabe aller Drogen
Das ist eines der Märchen, die Rauschgiftbefürworter gerne erzählen. Dabei ist Drogenkonsum keineswegs nur auf ein Suchtmittel beschränkt. Es gibt kaum einen Rauschgiftkonsumenten, der nur einen Stoff zu sich nimmt. Es gibt einen Mix aus legalen und illegalen Drogen. Und dieser Mix ist es, der in seiner Gemeinsamkeit den Schaden nicht nur erhöht, sondern mulitpliziert, weil sich die Auswirkungen gegenseitig befeuern.Provokateur » Di 6. Jan 2015, 13:54 hat geschrieben:Wer sagt denn, dass es zu einer Zunahme von Süchtigen kommen würde? Der geltende Schwarzmarkt schafft die Suchtkranken doch erst, indem er Nutzer von anderen psychoaktiven Mitteln mit den suchterzeugenden in Verbindung bringt. Wie schon geschrieben, mit Opium verunreinigtes Haschisch. Und die Jungs haben garantiert nicht gesagt "Ach, komm, dat bischen Mohn hat noch keinem geschadet!".
Der Dealer wollte die Anfixen.
Gäbs bei einer kontrollierten Abgabe nicht.
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Re: Freigabe aller Drogen
Jemand, der mit vollen Bewußtsein mit dem Kopf gegen die Wand rennt, wird man auch in die Klappse sperren, wegen Selbstgefährdung. Da kommt Keiner und quatscht irgendwas von "Bestimmung über den eigenen Körper". Aber bei dem Rauschgiftdreck soll das plötzlich ein Argument sein? Jemand, der sich selbst mit solchem Zeugs vergiftet, ist nicht mündig, er ist abhängig und als solcher nicht ganz zurechnungsfähig.Provokateur » Di 6. Jan 2015, 10:58 hat geschrieben:
Deine Einstellung ist löblich. Das gibt vielleicht ein Fleißsternchen im Krankenkassenheft. Auch, dass es dringlichere Aufgaben gibt, ist sicherlich richtig, dummerweise heisst das Thema aber "Freigabe aller Drogen" und nicht "Dringliche Aufgaben".
Sie ist leider realitätsfremd. "Niemand muss" ist der Beginn aller Illiberalität. Niemand muss eine Jeans für 200€ kaufen. Es tut auch die Einheitshose für 10€
Niemand muss ungesund essen. Dennoch haben wir ein Problem mit Übergewicht.
Niemand muss 250-300 km/h fahren. 150 km/h auf allen Autobahnen!
So geht es los. Den Bürger ja bevormunden, weil "niemand muss". Die Bürger wollen aber, und wer bist du, zu entscheiden, was gut und richtig ist? Jeder soll verdammt nochmal selber entscheiden, ob er sich eine Nadel durch die Eier jagt, ob er als Kerl einen anderen Kerl heiratet oder ob er einen Kürbis begatten soll, während ihm eine Ananas aus der Poperze hängt. Keiner hat das Recht, denen das zu verbieten, aber wenn es um "Marihuuuna!" geht, werden alle ganz aufgeregt, weil das geht ja wirklich nicht.
Das ist bigott und bevormundend.
Weil du das Fehlen eines solchen Apperates schon finanzierst. Und wie gesagt, die Schwarzmarktdealer bekommst du über die Steuer (das hat deine namensgebende Behörde schon drauf, keine Sorge. Wir kriegen unser Geld, also als Bürger des Staates Deutschland.)
Es geht darum, dem mündigen Bürger freien Zugang zu etwas zu gewähren, was er sich, wenn er wirklich will, so oder so holt. Da helfen keine Gesetze.
Gesetze sollen die Schwachen vor den Starken schützen. Wenn ein Gesetz mündigen Bürgern, die sich keiner Straftat an anderen schuldig gemacht haben, den Zugriff über ihren eigenen Körper verwehrt, liegt etwas im Argen, aber ganz gewaltig.
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Re: Freigabe aller Drogen
zollagent » Mi 7. Jan 2015, 09:12 hat geschrieben: Jemand, der mit vollen Bewußtsein mit dem Kopf gegen die Wand rennt, wird man auch in die Klappse sperren, wegen Selbstgefährdung. Da kommt Keiner und quatscht irgendwas von "Bestimmung über den eigenen Körper". Aber bei dem Rauschgiftdreck soll das plötzlich ein Argument sein?
Das ist blödsinnig. Zwangseinweisungen sind nur dann erlaubt, wenn das eigene Leben unmittelbar gefährdet ist und die Krankheitseinsicht fehlt. Mach dich mal schlau über das deutsche Recht, bevor du hier einfach losbehauptest.
Wer gegen die Wand läuft, um den Schmerz zu genießen (solche Präferenzen gibt es), kann das so viel und so oft machen, wie er möchte (solange er niemanden in der Mittagsruhe stört).
Ist genau so erlaubt wie Sadomaso, Formicophilie, Suspension, Biertrinken und Fallschirmspringen.
Wenn du alles verbieten willst, was abhängig machen kann, dann musst du auch Spielhallen verbieten, Alkohol und Tabak, Sex und alles, was irgendwie Freude macht.Jemand, der sich selbst mit solchem Zeugs vergiftet, ist nicht mündig, er ist abhängig und als solcher nicht ganz zurechnungsfähig.
Du hast nicht darüber zu bestimmen, was Menschen mit ihrem Körper anstellen, sieh es einfach ein.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Freigabe aller Drogen
Könnt Ihr nicht mal mit was anderem als dem ewigen infantilen "...aber die anderen dürfen..." kommen? Damit kommen meine Jungs schon jetzt, im pubertären Alter, nicht mehr.Provokateur » Mi 7. Jan 2015, 16:50 hat geschrieben:
Das ist blödsinnig. Zwangseinweisungen sind nur dann erlaubt, wenn das eigene Leben unmittelbar gefährdet ist und die Krankheitseinsicht fehlt. Mach dich mal schlau über das deutsche Recht, bevor du hier einfach losbehauptest.
Wer gegen die Wand läuft, um den Schmerz zu genießen (solche Präferenzen gibt es), kann das so viel und so oft machen, wie er möchte (solange er niemanden in der Mittagsruhe stört).
Ist genau so erlaubt wie Sadomaso, Formicophilie, Suspension, Biertrinken und Fallschirmspringen.
Wenn du alles verbieten willst, was abhängig machen kann, dann musst du auch Spielhallen verbieten, Alkohol und Tabak, Sex und alles, was irgendwie Freude macht.
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Re: Freigabe aller Drogen
Es gibt nur die anderen, Ich zum Beispiel nehme keine prohibierten psychoaktiven Substanzen. Koffein, Tabak und Alkohol (Aufzählung nach Wertigkeit).
Es wäre aber schön, wenn du wenigstens zugibst, dass du keinerlei Ahnung über die rechtlichen Voraussetzungen für eine Zwangseinweisung hast und dass du nicht in der Lage bist, dich mit dem Inhalt der Argumente zu befassen und stattdessen die Form kritisierst.
Mal als Bildungsfernsehen:
http://www.spiegel.tv/#/filme/bbc-das-drogen-abc/
Es wäre aber schön, wenn du wenigstens zugibst, dass du keinerlei Ahnung über die rechtlichen Voraussetzungen für eine Zwangseinweisung hast und dass du nicht in der Lage bist, dich mit dem Inhalt der Argumente zu befassen und stattdessen die Form kritisierst.
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Re: Freigabe aller Drogen
Ich habe es selbst gesehen, wie schnell einer, der sich selber schädigt, eingewiesen ist. War in der Zeit, als ich noch als Personalleiter fungierte. Da hat Keiner nach deinen "Voraussetzungen" gefragt. Ein Amtsarzt kam, sah sich die Bescherung an, und weg war der Mann, als er am Rad drehte.Provokateur » Mi 7. Jan 2015, 17:18 hat geschrieben:Es gibt nur die anderen, Ich zum Beispiel nehme keine prohibierten psychoaktiven Substanzen. Koffein, Tabak und Alkohol (Aufzählung nach Wertigkeit).
Es wäre aber schön, wenn du wenigstens zugibst, dass du keinerlei Ahnung über die rechtlichen Voraussetzungen für eine Zwangseinweisung hast und dass du nicht in der Lage bist, dich mit dem Inhalt der Argumente zu befassen und stattdessen die Form kritisierst.
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Re: Freigabe aller Drogen
Hätte der Mensch seine Rechtsmittel ausgereizt, hätte das für den Amtsarzt Probleme geben können. Es handelt sich nicht um meine Voraussetzungen, sondern um die des Gesetzgebers. Der Fall Gustl Mollath hat gezeigt, dass man NICHT jeden einweisen kann, selbst bei (vemeindlich) fremdgefährdendem Verhalten.
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Re: Freigabe aller Drogen
Rechtsmittel bei einem, der - und zwar buchstäblich - in Raserei verfallen ist und ständig mit dem Kopf auf den Boden schlug? Deine Idee mag ja ganz nett und im Sinne der Bürokratie richtig sein. Nur, im akuten Fall hat man Anderes zu tun, als erstmal "Rechtsmittel" einzulegen.Provokateur » Do 8. Jan 2015, 05:09 hat geschrieben:Hätte der Mensch seine Rechtsmittel ausgereizt, hätte das für den Amtsarzt Probleme geben können. Es handelt sich nicht um meine Voraussetzungen, sondern um die des Gesetzgebers. Der Fall Gustl Mollath hat gezeigt, dass man NICHT jeden einweisen kann, selbst bei (vemeindlich) fremdgefährdendem Verhalten.
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Re: Freigabe aller Drogen
Du solltest deinen Einzelfall mal ins richtige Verhältnis zu den Rest der Kifferkommune stellen. Das die Meisten Langzeitkiffer bzw. Vielkiffer nicht viel zu stande bringen, bin ich noch ganz bei dir, aber das Kiffer jetzt besondern bedroht sind auch härtere Drogen zu nehmen, oder Verrückt zu werden, sehe ich nicht. Da spielen noch andere Gründe eine noch größere Rolle um noch Tiefer zu fallen, ist so wie beim Alkohol, oder anderen Drogen..zollagent » Do 8. Jan 2015, 08:33 hat geschrieben: Rechtsmittel bei einem, der - und zwar buchstäblich - in Raserei verfallen ist und ständig mit dem Kopf auf den Boden schlug? Deine Idee mag ja ganz nett und im Sinne der Bürokratie richtig sein. Nur, im akuten Fall hat man Anderes zu tun, als erstmal "Rechtsmittel" einzulegen.
Re: Freigabe aller Drogen
In meinem Beispiel ging es nicht um Einen, der wegen Kiffen so tobte, daß er sich womöglich selbst schwer verletzt hätte. Mir ging es in dem Ursprungsbeitrag darum, daß hier einem solchen Menschen sehr schnell Einhalt geboten wird, während für die Selbstschädigung durch Drogen auch noch Argumente gesucht werden, warum das richtig sein soll.relativ » Do 8. Jan 2015, 08:51 hat geschrieben: Du solltest deinen Einzelfall mal ins richtige Verhältnis zu den Rest der Kifferkommune stellen. Das die Meisten Langzeitkiffer bzw. Vielkiffer nicht viel zu stande bringen, bin ich noch ganz bei dir, aber das Kiffer jetzt besondern bedroht sind auch härtere Drogen zu nehmen, oder Verrückt zu werden, sehe ich nicht. Da spielen noch andere Gründe eine noch größere Rolle um noch Tiefer zu fallen, ist so wie beim Alkohol, oder anderen Drogen..
Ist jetzt OT, aber die Story scheint nähere Beschreibung zu brauchen. Der Arme Mann, um den es ging, war Türke, ein früherer Tagelöhner, der selbst unter seinen Landsleuten als Paria galt. Er war bei dem Betrieb, in dem ich Personalleiter wurde, seit fast 35 Jahren beschäftigt, und er war Keiner, der sich irgendwo gedrückt hätte. Er war aber leider auch keiner, der sonderlich gebildet war. Für ihn war das ein absolutes Highlight, daß ich ihn mal auf dem Firmenhof mit Handschlag begrüßt habe und mich nach seinem Befinden erkundigte, das hatte vorher noch niemals jemand aus der Führungsetage getan. Es ist noch wichtig, zu wissen, daß die Firma für ihre Beschäftigen eine Gruppenversicherung abgeschlossen hatte, aus der er nach 40 Jahren Beschäftigung etwa 50.000 DM erwarten konnte, was für einen guten Lebensabend in der Türkei ausreichte. Nun gab es einige in der Firma, die nur Unsinn im Kopf hatten. Die wollten ihm nun einen bösen Streich spielen, richteten einen Raum so her, daß er aussah wie ein türkisches Nachrichtenstudio und nahmen einen der ihren, auch einen Türken, leicht maskiert, daß er einem Nachrichtensprecher glich, mit einer Videokamera auf, der verlas, daß unser Mitarbeiter antitürkischer Umtriebe verdächtigt sei, daß seine Familie ins Gefängnis gworfen worden sei, er selbst verhaftet würde, wenn er zurück käme und das Geld aus seiner Gruppenversicherung sofort eingezogen würde. Er war nicht in der Lage, zu erkennen, daß das ein vom Videorecorder kommendes Fake war, für ihn sah das aus wie die tägliche türkische Nachrichtensendung, die seine Kollegen immer schauten, und er manchmal auch. Der hat komplett durchgedreht, das Zimmer verwüstet und ist mit seinem Kopf gegen Wände gerannt, hat sich auf den Boden geworfen, kurz, er war fast nicht zu bändigen. Ich wurde gerufen, konnte ihn auch beruhigen, mir hatte er vertraut. Aber wir riefen den ärztlichen Bereitschaftsdienst für Arbeitsunfälle, schon wegen seiner Verletzungen, die er zunächst nicht behandeln lassen wollte. Erst nach gutem Zureden von mir ließ er den Arzt an sich ran. Der wiederum rief den Amtsarzt des Kassenärztlichen Dienstes und beide entschieden, daß er in eine Nervenklinik müsse, wo ich ihn dann auch hingebracht habe, nach Landeck/Pfalz, wo solche eine Spezialeinrichtung existiert. Der Mann hat sich von diesem Schock nie wieder richtig erholt, er mußte vorzeitig in Rente gehen. Mit den drei Übeltätern bin ich dann anschließend so richtig Schlitten gefahren. Und da war mir ziemlich Wurscht, ob meine Maßnahmen auch jedem Buchstaben des Gesetzes entsprachen.
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Re: Freigabe aller Drogen
Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe.
Bei deinem ehemaligen Mitarbeiter handelte es sich um eine Handlung ohne Krankheitseinsicht, eine psychotische Überreaktion.
Wenn jemand sich an Haken, die er sich durch den Rücken treiben lässt, aufhängt ("Suspension" genannt), schädigt der sich damit auch. Oder wenn sich jemand einen Tunnel ins Ohr bohren lässt, den er dann sorgsam dehnt. das gilt auch für Zungenspaltung etc.
Das sind alles Sachen, die ich für mich ablehne und nicht machen möchte. Ich käme aber nie auf die Idee, das irgendwem zu verbieten, nur weil es scheiße aussieht und mir nicht gefällt.
Bei deinem ehemaligen Mitarbeiter handelte es sich um eine Handlung ohne Krankheitseinsicht, eine psychotische Überreaktion.
Wenn jemand sich an Haken, die er sich durch den Rücken treiben lässt, aufhängt ("Suspension" genannt), schädigt der sich damit auch. Oder wenn sich jemand einen Tunnel ins Ohr bohren lässt, den er dann sorgsam dehnt. das gilt auch für Zungenspaltung etc.
Das sind alles Sachen, die ich für mich ablehne und nicht machen möchte. Ich käme aber nie auf die Idee, das irgendwem zu verbieten, nur weil es scheiße aussieht und mir nicht gefällt.
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Re: Freigabe aller Drogen
Tue ich aber, weil ich letztlich für diese Dummheit zur Kasse gebeten werde.Provokateur » Do 8. Jan 2015, 11:30 hat geschrieben:Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe.
Bei deinem ehemaligen Mitarbeiter handelte es sich um eine Handlung ohne Krankheitseinsicht, eine psychotische Überreaktion.
Wenn jemand sich an Haken, die er sich durch den Rücken treiben lässt, aufhängt ("Suspension" genannt), schädigt der sich damit auch. Oder wenn sich jemand einen Tunnel ins Ohr bohren lässt, den er dann sorgsam dehnt. das gilt auch für Zungenspaltung etc.
Das sind alles Sachen, die ich für mich ablehne und nicht machen möchte. Ich käme aber nie auf die Idee, das irgendwem zu verbieten, nur weil es scheiße aussieht und mir nicht gefällt.
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Re: Freigabe aller Drogen
Zungenspaltungen und Tunnels sind aber erlaubt.zollagent » Do 8. Jan 2015, 11:52 hat geschrieben: Tue ich aber, weil ich letztlich für diese Dummheit zur Kasse gebeten werde.
Wenn sich die Wunde infiziert, zahlst du auch für die Behandlung. Die eine Form der Selbstschädigung ist erlaubt, die andere (Substanzkonsum) ist verboten, und die Unterscheidung ist völlig willkürlich.
Übrigens befeuert die Prohibition nicht nur den Schwarzmarkt, sondern auch "Legal Highs", die laut EuGH nicht über das AMG verboten werden können.
Kannst ja mal auf Youtube nach "Bath Salts" suchen. Und der Gesetzgeber kommt mit der Aktualisierung des BtmG nicht hinterher, so schnell werden neue Substanzen auf den Markt geschmissen.
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Re: Freigabe aller Drogen
Ich bestreite ja nicht, daß es hier Widersprüche gibt. Nur muß ich deswegen nicht noch mehr Dummheiten meine Zustimmung geben. Mehr Freiheit für Dummheiten braucht absolut niemand. Wer so bekloppt ist, der kann das ruhig im Untergrund tun und die Folgen tragen, wenn er erwischt wird.Provokateur » Do 8. Jan 2015, 11:59 hat geschrieben:
Zungenspaltungen und Tunnels sind aber erlaubt.
Wenn sich die Wunde infiziert, zahlst du auch für die Behandlung. Die eine Form der Selbstschädigung ist erlaubt, die andere (Substanzkonsum) ist verboten, und die Unterscheidung ist völlig willkürlich.
Übrigens befeuert die Prohibition nicht nur den Schwarzmarkt, sondern auch "Legal Highs", die laut EuGH nicht über das AMG verboten werden können.
Kannst ja mal auf Youtube nach "Bath Salts" suchen. Und der Gesetzgeber kommt mit der Aktualisierung des BtmG nicht hinterher, so schnell werden neue Substanzen auf den Markt geschmissen.
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Re: Freigabe aller Drogen
Kauft du dir auch ein Auto nicht, nur weil es in der Klaustatistik ganz oben steht?zollagent » Do 8. Jan 2015, 11:52 hat geschrieben: Tue ich aber, weil ich letztlich für diese Dummheit zur Kasse gebeten werde.
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Re: Freigabe aller Drogen
Wenn diese Dummheiten von denen du sprichst aber mehr "positivere" Effekte versprechen als die jetzige Regelungen, wärst du immer noch aus Prinzip dagegen...oder wie?zollagent » Do 8. Jan 2015, 12:02 hat geschrieben: Ich bestreite ja nicht, daß es hier Widersprüche gibt. Nur muß ich deswegen nicht noch mehr Dummheiten meine Zustimmung geben. Mehr Freiheit für Dummheiten braucht absolut niemand. Wer so bekloppt ist, der kann das ruhig im Untergrund tun und die Folgen tragen, wenn er erwischt wird.
Re: Freigabe aller Drogen
Welchen Vorteil hätte die Freigabe der Drogen?
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Re: Freigabe aller Drogen
Man muss als Bürger, der mit Drogen nichts zu tun hat, nicht mehr befürchten,Hamilton » Do 8. Jan 2015, 15:56 hat geschrieben:Welchen Vorteil hätte die Freigabe der Drogen?
in eine Polizeikontrolle mit entwürdigender Leibesvisitation zu geraten, nur weil
man einen schlechten Tag hat und einen heruntergekommen Eindruck macht
oder weil man sich zufällig am falschen Ort aufhält
Polizei und Justiz werden entlastet und können sich auf die Bekämpfung
von Gewalttaten und Wohnungseinbrüchen konzentrieren
Das Gesundheitssystem wird entlastet von Zwangsentzug und Zwangsbehandlungen
Die organisierte Kriminalität verliert einen wesentlichen Teil ihrer Einnahmequellen
Drogenkonsumenten erhalten ihre Ware mit bekanntem Wirkstoffgehalt
ohne Gefahr der Überdosierung und ohne krankmachende Verunreinigungen.
Drogenonsumenten werden nicht mehr in die Illegalität getrieben
und werden deshalb nicht so leicht andere Straftaten begehen
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Re: Freigabe aller Drogen
genau so ist es ...JosefG » Do 8. Jan 2015, 18:47 hat geschrieben: Man muss als Bürger, der mit Drogen nichts zu tun hat, nicht mehr befürchten,
in eine Polizeikontrolle mit entwürdigender Leibesvisitation zu geraten, nur weil
man einen schlechten Tag hat und einen heruntergekommen Eindruck macht
oder weil man sich zufällig am falschen Ort aufhält
Polizei und Justiz werden entlastet und können sich auf die Bekämpfung
von Gewalttaten und Wohnungseinbrüchen konzentrieren
Das Gesundheitssystem wird entlastet von Zwangsentzug und Zwangsbehandlungen
Die organisierte Kriminalität verliert einen wesentlichen Teil ihrer Einnahmequellen
Drogenkonsumenten erhalten ihre Ware mit bekanntem Wirkstoffgehalt
ohne Gefahr der Überdosierung und ohne krankmachende Verunreinigungen.
Drogenonsumenten werden nicht mehr in die Illegalität getrieben
und werden deshalb nicht so leicht andere Straftaten begehen
auch die beschaffungskriminalität wird zurückgehen ... die soziale stigmatisierung wird beendet (wieviele eltern reden nicht mehr mit ihren kindern weil die kiffer oder extasy-konsumenten sind), und man kann endlich eine offene und ehrliche debatte darüber führen welcher drogenkonsum "gesund" ist und welcher nicht, ohne dass sich die betroffenen als kriminelle outen müßen, über denen stets das damoklesschwert der strafverfolgung hängt.
der "war on drugs" ist definitiv gescheitert ...
Re: Freigabe aller Drogen
Die Erfahrung sagt es. Selbst, wenn es eine "kontrollierte Abgabe" gäbe, wer sagt, daß der schwarze Markt verschwinden würde? Und wann gibts die ersten Freibierstationen für Alkoholiker?Provokateur » Di 6. Jan 2015, 13:54 hat geschrieben:Wer sagt denn, dass es zu einer Zunahme von Süchtigen kommen würde? Der geltende Schwarzmarkt schafft die Suchtkranken doch erst, indem er Nutzer von anderen psychoaktiven Mitteln mit den suchterzeugenden in Verbindung bringt. Wie schon geschrieben, mit Opium verunreinigtes Haschisch. Und die Jungs haben garantiert nicht gesagt "Ach, komm, dat bischen Mohn hat noch keinem geschadet!".
Der Dealer wollte die Anfixen.
Gäbs bei einer kontrollierten Abgabe nicht.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Freigabe aller Drogen
Hat zum Rauschgiftdreck welchen Bezug?relativ » Do 8. Jan 2015, 13:17 hat geschrieben: Kauft du dir auch ein Auto nicht, nur weil es in der Klaustatistik ganz oben steht?
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Re: Freigabe aller Drogen
Das Dumme ist, daß a. diese Versprechen nicht eingelöst werden, b. diese Versprechen auch gleichartige Ansprüche bei anderen Stoffen auslösen würde und c. ist es keine gesellschaftliche Aufgabe, irgendwelchen Lebensuntüchtigen Geistern ihren Rausch zu ermöglichen.relativ » Do 8. Jan 2015, 13:20 hat geschrieben: Wenn diese Dummheiten von denen du sprichst aber mehr "positivere" Effekte versprechen als die jetzige Regelungen, wärst du immer noch aus Prinzip dagegen...oder wie?
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Re: Freigabe aller Drogen
Also im Prinzip nichts weiter, als sich leichter den Schädel zuzudröhnen. Recht schwache Argumentation. Und der Rest Selbstversprechungen, deren Einlösung in den Sternen steht. Danke, der Nächste bitte.JosefG » Do 8. Jan 2015, 17:47 hat geschrieben: Man muss als Bürger, der mit Drogen nichts zu tun hat, nicht mehr befürchten,
in eine Polizeikontrolle mit entwürdigender Leibesvisitation zu geraten, nur weil
man einen schlechten Tag hat und einen heruntergekommen Eindruck macht
oder weil man sich zufällig am falschen Ort aufhält
Polizei und Justiz werden entlastet und können sich auf die Bekämpfung
von Gewalttaten und Wohnungseinbrüchen konzentrieren
Das Gesundheitssystem wird entlastet von Zwangsentzug und Zwangsbehandlungen
Die organisierte Kriminalität verliert einen wesentlichen Teil ihrer Einnahmequellen
Drogenkonsumenten erhalten ihre Ware mit bekanntem Wirkstoffgehalt
ohne Gefahr der Überdosierung und ohne krankmachende Verunreinigungen.
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Re: Freigabe aller Drogen
Mental health problems
There is growing evidence that people with serious mental illness, including depression and psychosis, are more likely to use cannabis or have used it for long periods of time in the past. Regular use of the drug has appeared to double the risk of developing a psychotic episode or long-term schizophrenia. However, does cannabis cause depression and schizophrenia or do people with these disorders use it as a medication?
Over the past few years, research has strongly suggested that there is a clear link between early cannabis use and later mental health problems in those with a genetic vulnerability - and that there is a particular issue with the use of cannabis by adolescents.
Depression
A study following 1600 Australian school-children, aged 14 to 15 for seven years, found that while children who use cannabis regularly have a significantly higher risk of depression, the opposite was not the case - children who already suffered from depression were not more likely than anyone else to use cannabis. However, adolescents who used cannabis daily were five times more likely to develop depression and anxiety in later life.
Psychoses - schizophrenia and bipolar disorder
There is now sufficient evidence to show that those who use cannabis particularly at a younger age, such as around the age of 15, have a higher than average risk of developing a psychotic illness, such as schizophrenia or bipolar disorder.
These studies also show that the risk is dose-related. In other words, the more cannabis someone used, the more likely they were to develop a psychotic illness. Furthermore, a study in Australia recently showed that those who used cannabis could develop the illness about 2.70 years earlier than those who did not.
Why should teenagers be particularly vulnerable to the use of cannabis? It is thought that this has something to do with brain development. The brain is still developing in the teenage years – up to the age of around 20, in fact. A massive process of ‘neural pruning’ is going on. This is rather like streamlining a tangled jumble of circuits so they can work more effectively. Any experience, or substance, that affects this process has the potential to produce long-term psychological effects.
It is also known that not everyone who uses cannabis, even at a young age, develops a psychotic illness. The available research shows that those who have a family history of a psychotic illness, or those who have certain characteristics such as schizotypal personality, or possibly have certain types of genes, may increase the risk of developing a psychotic illness following the regular use of strong cannabis.
http://www.rcpsych.ac.uk/mentalhealthin ... ealth.aspx
http://bjp.rcpsych.org/content/184/2/110.full
''Causal association between cannabis and psychosis: examination of the evidence''
''Results On an individual level, cannabis use confers an overall twofold increase in the relative risk for later schizophrenia. At the population level, elimination of cannabis use would reduce the incidence of schizophrenia by approximately 8%, assuming a causal relationship. Cannabis use appears to be neither a sufficient nor a necessary cause for psychosis. It is a component cause, part of a complex constellation of factors leading to psychosis.''
There is growing evidence that people with serious mental illness, including depression and psychosis, are more likely to use cannabis or have used it for long periods of time in the past. Regular use of the drug has appeared to double the risk of developing a psychotic episode or long-term schizophrenia. However, does cannabis cause depression and schizophrenia or do people with these disorders use it as a medication?
Over the past few years, research has strongly suggested that there is a clear link between early cannabis use and later mental health problems in those with a genetic vulnerability - and that there is a particular issue with the use of cannabis by adolescents.
Depression
A study following 1600 Australian school-children, aged 14 to 15 for seven years, found that while children who use cannabis regularly have a significantly higher risk of depression, the opposite was not the case - children who already suffered from depression were not more likely than anyone else to use cannabis. However, adolescents who used cannabis daily were five times more likely to develop depression and anxiety in later life.
Psychoses - schizophrenia and bipolar disorder
There is now sufficient evidence to show that those who use cannabis particularly at a younger age, such as around the age of 15, have a higher than average risk of developing a psychotic illness, such as schizophrenia or bipolar disorder.
These studies also show that the risk is dose-related. In other words, the more cannabis someone used, the more likely they were to develop a psychotic illness. Furthermore, a study in Australia recently showed that those who used cannabis could develop the illness about 2.70 years earlier than those who did not.
Why should teenagers be particularly vulnerable to the use of cannabis? It is thought that this has something to do with brain development. The brain is still developing in the teenage years – up to the age of around 20, in fact. A massive process of ‘neural pruning’ is going on. This is rather like streamlining a tangled jumble of circuits so they can work more effectively. Any experience, or substance, that affects this process has the potential to produce long-term psychological effects.
It is also known that not everyone who uses cannabis, even at a young age, develops a psychotic illness. The available research shows that those who have a family history of a psychotic illness, or those who have certain characteristics such as schizotypal personality, or possibly have certain types of genes, may increase the risk of developing a psychotic illness following the regular use of strong cannabis.
http://www.rcpsych.ac.uk/mentalhealthin ... ealth.aspx
http://bjp.rcpsych.org/content/184/2/110.full
''Causal association between cannabis and psychosis: examination of the evidence''
''Results On an individual level, cannabis use confers an overall twofold increase in the relative risk for later schizophrenia. At the population level, elimination of cannabis use would reduce the incidence of schizophrenia by approximately 8%, assuming a causal relationship. Cannabis use appears to be neither a sufficient nor a necessary cause for psychosis. It is a component cause, part of a complex constellation of factors leading to psychosis.''
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Re: Freigabe aller Drogen
Naja, durch ein geklautes Fahrzeug wird auch die Kaskoversicherung belastet, die ja auch eine Gemeinschaft zahlt, deine Argumente haben damit zu tun, daß du sowas nicht Nachvollziehen kannst und dich dumm stellst. Bist doch sonst so ein selbsternanntes helles Köpfchen.zollagent » Do 8. Jan 2015, 18:04 hat geschrieben: Hat zum Rauschgiftdreck welchen Bezug?
Re: Freigabe aller Drogen
Man braucht keine Debatte, welche Drogen "gesund" sind, sie sind durch die Bank schädlich. Was also wäre da noch zu diskutieren? Und die Beschaffungskriminalität? Weshalb sollte die zurückgehen? Auch legale Drogen kosten Geld, und wenn man so sieht, was hier an "Qualitätsansprüchen" so formuliert wird, wohl kaum weniger als Illegale. Wer kein Geld für seinen begehrten Rausch hat, für den ist es wurscht, ob er es sich bei einer "staatlichen Verteilerstelle" oder beim Dealer nicht kaufen kann. Er wird es nicht können und trotzdem auf Beschaffungsideen kommen.bakunicus » Do 8. Jan 2015, 17:54 hat geschrieben:
genau so ist es ...
auch die beschaffungskriminalität wird zurückgehen ... die soziale stigmatisierung wird beendet (wieviele eltern reden nicht mehr mit ihren kindern weil die kiffer oder extasy-konsumenten sind), und man kann endlich eine offene und ehrliche debatte darüber führen welcher drogenkonsum "gesund" ist und welcher nicht, ohne dass sich die betroffenen als kriminelle outen müßen, über denen stets das damoklesschwert der strafverfolgung hängt.
der "war on drugs" ist definitiv gescheitert ...
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Re: Freigabe aller Drogen
Und du bist ein Konstrukteur hinkender Vergleiche. Und - leider - wenn ich diese Vergleiche so ansehe, ob du damit zu "meinem Grüppchen" zählst?relativ » Do 8. Jan 2015, 18:12 hat geschrieben: Naja, durch ein geklautes Fahrzeug wird auch die Kaskoversicherung belastet, die ja auch eine Gemeinschaft zahlt, deine Argumente haben damit zu tun, daß du sowas nicht Nachvollziehen kannst und dich dumm stellst. Bist doch sonst so ein selbsternanntes helles Köpfchen.
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Re: Freigabe aller Drogen
Mich wundert es nur, daß du deiner eigenen Logik nicht mehr folgen kannst oder willst.Evt zählst du ja selber zu deinem Grüppchen oder bist ein Ehemaliger, die sollen ja die Schlimmsten seinzollagent » Do 8. Jan 2015, 18:15 hat geschrieben: Und du bist ein Konstrukteur hinkender Vergleiche. Und - leider - wenn ich diese Vergleiche so ansehe, ob du damit zu "meinem Grüppchen" zählst?

Zuletzt geändert von relativ am Donnerstag 8. Januar 2015, 18:22, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Freigabe aller Drogen
Jetzt kommen wieder die Spekulationen, wie eigentlich früher oder später immer bei Rauschgiftbefürwortern. Nein, ich habe nie im Leben übermäßig Alkohol getrunken, nie geraucht und nie andere Drogen genommen. Nur 5 Freunden beim langsamen Abstieg und dem Sterben zugesehen. Und alles wegen dem Dreckzeug, für das du dich hier stark machen willst.relativ » Do 8. Jan 2015, 18:21 hat geschrieben: Mich wundert es nur, daß du deiner eigenen Logik nicht mehr folgen kannst oder willst.Evt zählst du ja selber zu deinem Grüppchen oder bist ein Ehemaliger, die sollen ja die Schlimmsten sein
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Re: Freigabe aller Drogen
5?zollagent » Do 8. Jan 2015, 18:27 hat geschrieben: Jetzt kommen wieder die Spekulationen, wie eigentlich früher oder später immer bei Rauschgiftbefürwortern. Nein, ich habe nie im Leben übermäßig Alkohol getrunken, nie geraucht und nie andere Drogen genommen. Nur 5 Freunden beim langsamen Abstieg und dem Sterben zugesehen. Und alles wegen dem Dreckzeug, für das du dich hier stark machen willst.

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Re: Freigabe aller Drogen
Wie war dies noch mal mit den Spekulationen...Spieglein, Spieglein an der Wand...zollagent » Do 8. Jan 2015, 18:27 hat geschrieben: Jetzt kommen wieder die Spekulationen, wie eigentlich früher oder später immer bei Rauschgiftbefürwortern. Nein, ich habe nie im Leben übermäßig Alkohol getrunken, nie geraucht und nie andere Drogen genommen. Nur 5 Freunden beim langsamen Abstieg und dem Sterben zugesehen. Und alles wegen dem Dreckzeug, für das du dich hier stark machen willst.
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Re: Freigabe aller Drogen
Jo fünf gute Freunde und er kam nie mit sowas in Berührung, da wird die Nase doch mal ganz lang.
Re: Freigabe aller Drogen
Richtig, ich war der Einzige, der dem Gruppendruck widerstand. Hat halt was mit Persönlichkeit zu tun. Sehr relativ ist das dann nicht.relativ » Do 8. Jan 2015, 18:31 hat geschrieben: Jo fünf gute Freunde und er kam nie mit sowas in Berührung, da wird die Nase doch mal ganz lang.

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Re: Freigabe aller Drogen
Natürlich machst du dich hier stark. Oder wo könnte man deine Ablehnung dieses Drecks aus deinen Worten ableiten? Zitier dich doch mal.relativ » Do 8. Jan 2015, 18:30 hat geschrieben: Wie war dies noch mal mit den Spekulationen...Spieglein, Spieglein an der Wand...
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Re: Freigabe aller Drogen
Ja, fünf. Ich war der letzte, als alle "Freunde" sie schon verlassen hatten und die Familie auch nichts mehr mit ihnen zu tun haben wollte. Und alle 5 Lebensläufe hätte man als Blaupause aufeinander legen können, so ähnlich war das jedesmal. Alle fünf etwa aus meiner Altersklasse, alle fünf aus "guten Familien" und alle waren davon überzeugt, "jederzeit aufhören zu können".
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Re: Freigabe aller Drogen
Ich trinke mal Alkohol, esse mal fettiges Zeug, also wieso soll ich es ablehnen, daß jemand mal Kiffen will. Ich weiss eben, daß zuviel von alledem nicht Gesund ist und krank machen kann.zollagent » Do 8. Jan 2015, 18:34 hat geschrieben: Natürlich machst du dich hier stark. Oder wo könnte man deine Ablehnung dieses Drecks aus deinen Worten ableiten? Zitier dich doch mal.
Du hast aber die dreiste Behauptung aufgestellt, jeder der für eine Legalisierung von Canabis ist, gehört zu der Kifferbande. Ziemlich dreiste Spekulation will ich meinen.
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Re: Freigabe aller Drogen
Meine Oma hat letztens ihren letzten Milchzahn verloren und der Zahnfee übergeben.zollagent » Do 8. Jan 2015, 18:37 hat geschrieben: Ja, fünf. Ich war der letzte, als alle "Freunde" sie schon verlassen hatten und die Familie auch nichts mehr mit ihnen zu tun haben wollte. Und alle 5 Lebensläufe hätte man als Blaupause aufeinander legen können, so ähnlich war das jedesmal. Alle fünf etwa aus meiner Altersklasse, alle fünf aus "guten Familien" und alle waren davon überzeugt, "jederzeit aufhören zu können".
Re: Freigabe aller Drogen
Zweifellos. Machst du dich immer noch für den Dreck stark? Man soll u.A. dadurch Zähne verlieren können.relativ » Do 8. Jan 2015, 18:42 hat geschrieben: Meine Oma hat letztens ihren letzten Milchzahn verloren und der Zahnfee übergeben.

Zuletzt geändert von zollagent am Donnerstag 8. Januar 2015, 19:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freigabe aller Drogen
Lies einfach mal den Strangtitel und denk mal scharf nach. Im Übrigen ist Cannabis eine, vielleicht nicht die erste, aber eine Sprosse der Karriereleiter.relativ » Do 8. Jan 2015, 18:40 hat geschrieben: Ich trinke mal Alkohol, esse mal fettiges Zeug, also wieso soll ich es ablehnen, daß jemand mal Kiffen will. Ich weiss eben, daß zuviel von alledem nicht Gesund ist und krank machen kann.
Du hast aber die dreiste Behauptung aufgestellt, jeder der für eine Legalisierung von Canabis ist, gehört zu der Kifferbande. Ziemlich dreiste Spekulation will ich meinen.
Was "fettiges Essen" außer der Ablenkungsfunktion mit Rauschmitteln zu tun haben soll, wirst du sicher erklären können. Gibt es einen "Fettrausch"?
Zuletzt geändert von zollagent am Donnerstag 8. Januar 2015, 19:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Freigabe aller Drogen
Es wurde hier unter anderem von mir schon differenziert, es ging hier schon lange nicht mehr nur um die Freigabe aller möglichen Drogen. Stell dich nur weiterhin blöde, ich werde dich auch weiterhin darauf aufmerksam machen. Nein es gibt genügend langjahrige Canabis Konsumenten die sich ab und zu mal ein Joint rauchen und mit ihrem Leben völlig klar kommen. Die die Abhängig werden und mit ihren Leben nicht mehr klar kommen, würden wohl auch mit jeder anderen zur abhängigkeit neigenden Freuden des Lebens, sei es Alkohol, Fressucht, Spielsucht ect., ihre Probleme haben.zollagent » Do 8. Jan 2015, 19:03 hat geschrieben: Lies einfach mal den Strangtitel und denk mal scharf nach. Im Übrigen ist Cannabis eine, vielleicht nicht die erste, aber eine Sprosse der Karriereleiter.
Was "fettiges Essen" außer der Ablenkungsfunktion mit Rauschmitteln zu tun haben soll, wirst du sicher erklären können. Gibt es einen "Fettrausch"?
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Re: Freigabe aller Drogen
Also ich war und bin für die Freigabe aller Drogen, weit vorne steht, unter welchen Voraussetzungen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
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Re: Freigabe aller Drogen
Diese Art der Relativierung kenne ich zur Genüge. Mach dich nur weiter für den Dreck stark.relativ » Do 8. Jan 2015, 19:22 hat geschrieben: Es wurde hier unter anderem von mir schon differenziert, es ging hier schon lange nicht mehr nur um die Freigabe aller möglichen Drogen. Stell dich nur weiterhin blöde, ich werde dich auch weiterhin darauf aufmerksam machen. Nein es gibt genügend langjahrige Canabis Konsumenten die sich ab und zu mal ein Joint rauchen und mit ihrem Leben völlig klar kommen. Die die Abhängig werden und mit ihren Leben nicht mehr klar kommen, würden wohl auch mit jeder anderen zur abhängigkeit neigenden Freuden des Lebens, sei es Alkohol, Fressucht, Spielsucht ect., ihre Probleme haben.
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Re: Freigabe aller Drogen
Haben sie schon mal selber nachgerechnet bei ihrem Artikel geht es nur um die Kosten nicht um die Einnahmen.zollagent » Mi 7. Jan 2015, 09:01 hat geschrieben: Wenn du mal wirklich nachschauen würdest, würdest du sehen, daß auch die Folgekosten von Alkohol und Tabakkonsum die daraus resultierenden Steuereinnahmen weit übersteigen. Und es wäre mit dem Rauschgiftdreck nicht anders. Man muß nur rechnen können, dann sieht man's.
Direkte kosten sind 18,7 Mrd. Einnahmen sind 18,8 Mrd. (für Tabak Alkohol Kaffee) da kommt noch die Umsatzsteuer dazu.
Dann spart der Staat noch an Rentenzahlungen und Krankheiten da die Süchtige früher sterben. Auch die deutsche
Krebsgesellschaft geht davon aus, dass die ersparten Rentenzahlungen die Ausgaben der Krankenkassen für
Raucher bei weitem übersteigen. Dann noch die Jobs die davon Abhängig sind wie Wirte, Kneipen, Feste, Hersteller usw. und auch die Zahlen Steuern.
http://www.handelsblatt.com/technologie ... 07514.html
Indirekte Kosten bezahlt wie zb. Produktivitätsverlust im Haushalt durch Todesfall der Süchtige selbst.
Sie vergessen auch das die Folgekosten durch Illegalität nicht wegfallen aber die Einnahmen fallen weg und
dazu kommen noch Justizkosten für die Strafverfolgung.
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Re: Freigabe aller Drogen
Die meisten dieser Verfahren enden ohnehin mit einem Freispruch. Des Legalitätsprinzips wegen müssen besagte ,,Straftaten" aber trotzdem vor Gericht getragen, und in einem aufwendigen, langwierigem Prozess aufgearbeitet werden, obwohl von vorne herein klar ist, dass von Strafe abgesehen werden muss. Das belastet die Justiz ungemein und sorgt dafür, dass sich der ohnehin lange Zeitraum zwischen Tat und Verhandlung, noch weiter ausdehnt. Das macht es insbesondere im Bereich der Jugenkriminalität schwer einen Zusammenhang zwischen der begangenen Tat und der darauf folgenden Strafe beim Jugendlichen hervorzurufen. Hier steht alles einigermaßen gut zusammengefasst:zollagent » Do 1. Jan 2015, 14:40 hat geschrieben: Diese Argumentation ist interessant. Straftaten ungeahndet zu lassen, weil sonst die Justiz zu viel Arbeit hätte. Dehnen wir das doch auf Ladendiebstähle, Kleinbetrügereien, Raserei etc. aus. Dann hat die Justiz sogar Zeit, Urlaub zu machen.![]()
![]()
http://www.zeit.de/wissen/2014-10/legal ... as-mueller
Auch ist die Justiz nicht dazu da jedwede kleine Ordnungswidrigkeit zu ahden, auch wenn sich das viele so vorstellen, sondern um ein allgemeines Sicherheits- bzw. Gerichtigkeitsbedürfnis innerhalb der Gesellschaft zu befriedigen. Dazu trägt ein aufwendiges, gar sinnloses Vorgehen gegen größtenteils harmlose Kiffer herzlich wenig bei.
,,Der wahre Charakter einer Person wird gemessen an dem, was die Person tun würde, wenn niemals jemand etwas davon erfahren würde".
Re: Freigabe aller Drogen
Kannst du mir bitte Näheres über das "aufwändige, gar sinnlose Vorgehen gegen gtößtenteils harmlose Kiffer" berichten? Schwenken da die Polizisten schwungvoll ihren gen Himmel ausgestreckten Zeigefinger hin und her und schütteln dabei ihren Kopf? Oder traut sich da sogar jemand "den größtenteils harmlosen Kiffer" mal für nen schnellen Abgleich nach seinen Personalien zu fragen?InDubioProReo » Mi 14. Jan 2015, 22:48 hat geschrieben:
Die meisten dieser Verfahren enden ohnehin mit einem Freispruch. Des Legalitätsprinzips wegen müssen besagte ,,Straftaten" aber trotzdem vor Gericht getragen, und in einem aufwendigen, langwierigem Prozess aufgearbeitet werden, obwohl von vorne herein klar ist, dass von Strafe abgesehen werden muss. Das belastet die Justiz ungemein und sorgt dafür, dass sich der ohnehin lange Zeitraum zwischen Tat und Verhandlung, noch weiter ausdehnt. Das macht es insbesondere im Bereich der Jugenkriminalität schwer einen Zusammenhang zwischen der begangenen Tat und der darauf folgenden Strafe beim Jugendlichen hervorzurufen. Hier steht alles einigermaßen gut zusammengefasst:
http://www.zeit.de/wissen/2014-10/legal ... as-mueller
Auch ist die Justiz nicht dazu da jedwede kleine Ordnungswidrigkeit zu ahden, auch wenn sich das viele so vorstellen, sondern um ein allgemeines Sicherheits- bzw. Gerichtigkeitsbedürfnis innerhalb der Gesellschaft zu befriedigen. Dazu trägt ein aufwendiges, gar sinnloses Vorgehen gegen größtenteils harmlose Kiffer herzlich wenig bei.
Und wo findet man eigentlich besagte "harmlose Kiffer", die der Aufmerksamkeit der Justiz tatsächlich wert sind? Zu Hause? Im Park? Auf nem Festival?
Zuletzt geändert von Zweiundvierzig am Mittwoch 14. Januar 2015, 22:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freigabe aller Drogen
Erkundige dich über die Aufwendigkeit zur Abwicklung eines Strafverfahrens. Das ist ein immenser Aufwand.Zweiundvierzig » Mi 14. Jan 2015, 22:23 hat geschrieben:
Kannst du mir bitte Näheres über das "aufwändige, gar sinnlose Vorgehen gegen gtößtenteils harmlose Kiffer" berichten? Schwenken da die Polizisten schwungvoll ihren gen Himmel ausgestreckten Zeigefinger? Oder traut sich da sogar jemand "den größtenteils harmlosen Kiffer" mal für nen schnellen Abgleich nach seinen Personalien zu fragen?
Und wo findet man eigentlich besagte "harmlose Kiffer", die der Aufmerksamkeit der Justiz tatsächlich wert sind? Zu Hause? Im Park? Auf nem Festival?
Es geht doch darum, dass bereits geringste Vestöße gegen das BtMG strafrechtlich verfolgt werden MÜSSEN. Geringste Mengen von Cannabisbesitz bleiben anfangs straflos, bei wiederholtem Vergehen können allerdings auch Sanktionen folgen. Das sorgt für eine unnötige Kriminalisierung des einfachen Konsumenten, der ja im Grunde niemanden in seinen Rechten verletzt. Lediglich eine Substanz konsumiert, die in einigen Nachbarländern sogar teilweise legal ist und die er natürlich solange weiter konsumiert wie er das für richtig hält. Einem zunehmenden Drogenkonsum wird man mit strafrechtlicher Verfolgung nicht entgegentreten können. Das Geld für Respression könnte man gut in Prävention stecken. Mit vermutlich weitaus mehr Aussicht auf Erfolg.
Eine Legalisierung besagter Stoffe ist längst überfällig und ist auch durchaus wahrscheinlich. Denn so wird man vor allem den wirklichen Kriminellen gerecht, den Großdealern, denen die Existenszgrundlage entzogen würde.
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Re: Freigabe aller Drogen
Gelegenheitskonsumenten, die zu Freizeit- und Erholungszwecken konsumieren und auch keine Dritten (mit)schädigen, haben nichts zu befürchten. Bei Dauerzugedröhnten kann jedoch von "recreational use" keine Rede mehr sein. Denn wer gesund ist, braucht keine dauerhafte Selbstmedikation. Solche Fälle bekommen dann (wenn überhaupt...) eine sinnvolle Auflage und gut ist's.InDubioProReo » Mi 14. Jan 2015, 23:32 hat geschrieben:
Erkundige dich über die Aufwendigkeit zur Abwicklung eines Strafverfahrens. Das ist ein immenser Aufwand.
Es geht doch darum, dass bereits geringste Vestöße gegen das BtMG strafrechtlich verfolgt werden MÜSSEN. Geringste Mengen von Cannabisbesitz bleiben anfangs straflos, bei wiederholtem Vergehen können allerdings auch Sanktionen folgen. Das sorgt für eine unnötige Kriminalisierung des einfachen Konsumenten, der ja im Grunde niemanden in seinen Rechten verletzt. Lediglich eine Substanz konsumiert, die in einigen Nachbarländern sogar teilweise legal ist und die er natürlich solange weiter konsumiert wie er das für richtig hält. Einem zunehmenden Drogenkonsum wird man mit strafrechtlicher Verfolgung nicht entgegentreten können. Das Geld für Respression könnte man gut in Prävention stecken. Mit vermutlich weitaus mehr Aussicht auf Erfolg.
Eine Legalisierung besagter Stoffe ist längst überfällig und ist auch durchaus wahrscheinlich. Denn so wird man vor allem den wirklichen Kriminellen gerecht, den Großdealern, denen die Existenszgrundlage entzogen würde.
Zuletzt geändert von Zweiundvierzig am Mittwoch 14. Januar 2015, 22:50, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Freigabe aller Drogen
Eine Verfahrenseinstellung ist kein Freispruch. Und auch das geht allenfalls ein, zwei mal.InDubioProReo » Mi 14. Jan 2015, 21:48 hat geschrieben:
Die meisten dieser Verfahren enden ohnehin mit einem Freispruch. Des Legalitätsprinzips wegen müssen besagte ,,Straftaten" aber trotzdem vor Gericht getragen, und in einem aufwendigen, langwierigem Prozess aufgearbeitet werden, obwohl von vorne herein klar ist, dass von Strafe abgesehen werden muss. Das belastet die Justiz ungemein und sorgt dafür, dass sich der ohnehin lange Zeitraum zwischen Tat und Verhandlung, noch weiter ausdehnt. Das macht es insbesondere im Bereich der Jugenkriminalität schwer einen Zusammenhang zwischen der begangenen Tat und der darauf folgenden Strafe beim Jugendlichen hervorzurufen. Hier steht alles einigermaßen gut zusammengefasst:
http://www.zeit.de/wissen/2014-10/legal ... as-mueller
Auch ist die Justiz nicht dazu da jedwede kleine Ordnungswidrigkeit zu ahden, auch wenn sich das viele so vorstellen, sondern um ein allgemeines Sicherheits- bzw. Gerichtigkeitsbedürfnis innerhalb der Gesellschaft zu befriedigen. Dazu trägt ein aufwendiges, gar sinnloses Vorgehen gegen größtenteils harmlose Kiffer herzlich wenig bei.
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