Linke Ideologie vs Realität

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Realist2014
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Realist2014 »

theo » So 4. Jan 2015, 19:09 hat geschrieben:

also - der PEGIDA muss man sagen - wer auf Zuwanderung von Arbeitskräften vollständig verzichten will,
der muss dafür sorgen, dass wir möglichst viele Arbeitnehmer bis über das 70. Lebensjahr hinaus im Job lassen,
sofern das möglich ist -
und die Beitragssätze deutlich steigen und die Ansprüche deutlich sinken

das was in 10-30 Jahren auf uns zugerollt kommt, ist vergleichbar mit den Herausforderungen, die ein Krieg oder
die Wiedervereinigung an unsere Volkswirtschaft gestellt hat

und vor allem brauchen wir möglichst schnell mehr Kinder - unsere Frauen müssen bereit sein zu akzeptieren, wozu die Natur die Frau vorgesehen hat!

dafür schneiden dir die Feministinnen was ab, Theo..... :x
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von hallelujah »

theo hat geschrieben: also - der PEGIDA muss man sagen - wer auf Zuwanderung von Arbeitskräften vollständig verzichten will,
der muss dafür sorgen, dass wir möglichst viele Arbeitnehmer bis über das 70. Lebensjahr hinaus im Job lassen,
sofern das möglich ist -
und die Beitragssätze deutlich steigen und die Ansprüche deutlich sinken

Zuerst müsste man dort überhaupt jemanden finden, der überhaupt gewillt ist, zuzuhören. Diese "Vorzeigedemokraten" wollen selbst nur gehört werden, zuhören wollen die selbst nicht ein einziges Wort.

theo hat geschrieben:das was in 10-30 Jahren auf uns zugerollt kommt, ist vergleichbar mit den Herausforderungen, die ein Krieg oder
die Wiedervereinigung an unsere Volkswirtschaft gestellt hat
ja, das wird zweifelsfrei eine gewaltige Herausforderung. Und ehrlich gesagt, ich habe kein Patentrezept.


theo hat geschrieben:und vor allem brauchen wir möglichst schnell mehr Kinder - unsere Frauen müssen bereit sein zu akzeptieren, wozu die Natur die Frau vorgesehen hat!
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Provokateur »

Mit steigendem Automatisierungsgrad brauchen wir nicht mehr viele Kinder.

Empfehlung:

[youtube][/youtube]
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Adam Smith »

hallelujah » So 4. Jan 2015, 19:14 hat geschrieben:
ja, das wird zweifelsfrei eine gewaltige Herausforderung. Und ehrlich gesagt, ich habe kein Patentrezept.
Zuwanderung und ein Umsatzsteuersatz von 30% und das Problem ist gelöst. Für Japan dann halt der Umsatzsteuersatz von 30% und Arbeit auch noch im hohen Alter. Aber das machen die ja jetzt schon.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Frank_Stein »

hallelujah » So 4. Jan 2015, 20:09 hat geschrieben:
Richtig, das wird nicht reichen bzw. Erwerbsarbeit würde überbelastet.
Einen Steuerzuschuss halte ich für unausweichlich, ebenso wie höhere private Vorsorge.
Aber weshalb nicht aus anderen Steuern? Sind sowieso nicht zweckgebunden.

Und wie schon mehrfach gesagt, du würdest mit einer einzelnen Gesamtsteuer der Politik wichtige Steuerungsinstrumente entziehen.

Vorsorge wird betrieben - auch ein Grund, warum die Zinsen im Keller sind - und der Konsum trotzdem schwächelt
Unternehmen sind auch kaum bereit in einem Land mit überalternder Gesellschaft Zukunftsinvestitionen zu machen

der Vorteil bei der MWST ist, dass eben auch der Rentner zur Kasse gebeten wird, der sich ein iPhnoe kauft
der Konsum ist eine sicherere Quelle zur Besteuerung, als das Einkommen

eine Beibehaltung der Besteuerung der Kapitalerträge wird auch ein Baustein sein
durch eine Besteuerung der Zinsen - nimmt der Staat auch Gelder ein, die aus den Ersparnissen und Kapitalgewinnen resultieren - so fließen Teile der zu zahlenden Zinsen, die der Staat an seine heimischen Gläubiger zu zahlen hat, über die Abgeltungssteuer direkt wieder an ihn zurück - dazu gewinnt der Staat über die Inflation, die seine Schulden schleichend entwertet
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Frank_Stein »

Realist2014 » So 4. Jan 2015, 20:11 hat geschrieben:

dafür schneiden dir die Feministinnen was ab, Theo..... :x

die Feministinnen sterben hoffentlich bald aus - natürliche Auslese ;)
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von hallelujah »

Adam Smith » So 4. Jan 2015, 19:17 hat geschrieben:
Zuwanderung und ein Umsatzsteuersatz von 30% und das Problem ist gelöst. Für Japan dann halt der Umsatzsteuersatz von 30% und Arbeit auch noch im hohen Alter. Aber das machen die ja jetzt schon.

dann kaufe ich in Frankreich oder Luxembourg
Dann hat der deutsche Fiskus 30% von Null.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Adam Smith »

hallelujah » So 4. Jan 2015, 19:20 hat geschrieben:

dann kaufe ich in Frankreich oder Luxembourg
Dann hat der deutsche Fiskus 30% von Null.
Das würde nur funktionieren, wenn du nah genug an der Grenze wohnst.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Frank_Stein »

hallelujah » So 4. Jan 2015, 20:14 hat geschrieben:

looool
viel Glück
Bring den Spruch meiner Frau und dein Unterkiefer hängt auf halb Acht. Und zwar zu Recht.
:D :D
Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht - ;)
ist es nicht traurig, dass Kinder in unserer Gesellschaft wie eine gefährliche Geschlechtskrankheit betrachtet werden, die "verhütet" werden müssen

Kinder sind unsere Zukunft - und ohne Kinder hat unser Volk keine Zukunft!

es ist mehr wert als beispielsweise Autos zusammenzuschrauben
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von hallelujah »

theo hat geschrieben:Unternehmen sind auch kaum bereit in einem Land mit überalternder Gesellschaft Zukunftsinvestitionen zu machen

USt. zeugt trotzdem keine Kinder

Über Einwanderung brauchen wir denke ich nicht weiter zu diskutieren, scheinen wir in etwa deckungsgleich zu liegen.

theo hat geschrieben:der Vorteil bei der MWST ist, dass eben auch der Rentner zur Kasse gebeten wird, der sich ein iPhnoe kauft
der Konsum ist eine sicherere Quelle zur Besteuerung, als das Einkommen
ich halte nach wie vor den psychologischen Aspekt für nicht ausreichend berücksichtigt. Wenn auf der Rechnung steht "enthaltene USt. 30%", dann hat das Wirkungen.
Ich glaube nicht, daß dadurch der Binenkonsum gestärkt wird.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

theo » So 4. Jan 2015, 18:03 hat geschrieben:

Also wenn Angestellter A 2000 Euro netto bekommt, dann zahlt der Arbeitgeber für den Angestellten ca. 4500 Euro

wenn der Unternehmer nun Geld spart, dann wird die Konkurrenz dafür sorgen, dass das sehr schnell zu niedrigeren das ein Großteil des Kostenvorteils über den Wettbewerb zu geringeren Nettopreisen führt
Genau so ist es :thumbup:
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von hallelujah »

Adam Smith » So 4. Jan 2015, 19:21 hat geschrieben:
Das würde nur funktionieren, wenn du nah genug an der Grenze wohnst.

zu fuss wäre ich in einer dreiviertel Stunde in F. Mit dem Auto in 10 Minuten.
Wenn ich Lust darauf habe, dann fahre ich auch mal 300 km, um mit meiner Frau irgendwo zu bummeln.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Frank_Stein »

Provokateur » So 4. Jan 2015, 20:16 hat geschrieben:Mit steigendem Automatisierungsgrad brauchen wir nicht mehr viele Kinder.

Empfehlung:

[youtube][/youtube]

Mit steigendem Automatisierungsgrad werden jene Produkte, die automatisiert werden können billiger -
bleibt also mehr Geld für
Produkte und Dienstleistungen, die nicht automatisiert werden können - so wie beispielsweise F&E werden weiterhin
durch Arbeitskräfte ausgeführt werden
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Frank_Stein »

hallelujah » So 4. Jan 2015, 20:20 hat geschrieben:

dann kaufe ich in Frankreich oder Luxembourg
Dann hat der deutsche Fiskus 30% von Null.
Ja das ist das Problem - deswegen sollten sich unsere MWST-Sätze nicht zu weit von denen unserer Nachbarn entfernen - eine gewisse Harmonisierung ist sinnvoll.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von hallelujah »

theo » So 4. Jan 2015, 19:25 hat geschrieben:
Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht - ;)
ist es nicht traurig, dass Kinder in unserer Gesellschaft wie eine gefährliche Geschlechtskrankheit betrachtet werden, die "verhütet" werden müssen

Kinder sind unsere Zukunft - und ohne Kinder hat unser Volk keine Zukunft!

es ist mehr wert als beispielsweise Autos zusammenzuschrauben


wieviel Kinder hast du?
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Adam Smith »

hallelujah » So 4. Jan 2015, 19:26 hat geschrieben: Ich glaube nicht, daß dadurch der Binenkonsum gestärkt wird.
Die Arbeitskosten sollen verringert werden, damit auch so gut wie alle Bürger Arbeit finden. Und damit wird auch der Konsum gestärkt.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von hallelujah »

theo » So 4. Jan 2015, 19:30 hat geschrieben:
Ja das ist das Problem - deswegen sollten sich unsere MWST-Sätze nicht zu weit von denen unserer Nachbarn entfernen - eine gewisse Harmonisierung ist sinnvoll.


Also die MWST-Sätze bei unseren Nachbarn ebenfalls rauf?

Mal überlegen. Samnaun, 500km - machbar
:cool:
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Provokateur » So 4. Jan 2015, 19:05 hat geschrieben:Wenn aber im Gegenzug andere Abgaben sinken?

, wenn sich das Netto nach oben dem Brutto annähert (und nicht umgekehrt).
Warum sollte es das
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Frank_Stein »

hallelujah » So 4. Jan 2015, 20:26 hat geschrieben:

USt. zeugt trotzdem keine Kinder

Über Einwanderung brauchen wir denke ich nicht weiter zu diskutieren, scheinen wir in etwa deckungsgleich zu liegen.




ich halte nach wie vor den psychologischen Aspekt für nicht ausreichend berücksichtigt. Wenn auf der Rechnung steht "enthaltene USt. 30%", dann hat das Wirkungen.
Ich glaube nicht, daß dadurch der Binenkonsum gestärkt wird.

im hohen Alter werden wir die Rechnung dafür zu zahlen haben, dass wir im Alter von 20-40 Jahren keine Kinder in die Welt gesetzt haben - eine gerechte Strafe, wie ich finde - und ja - ich bin da bisher leider auch kein Vorbild - ich hoffe sehr, dass ich das ich drehen kann - dazu brauche ich aber weibliche Unterstützung :?
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Starfix »

Provokateur » So 4. Jan 2015, 20:16 hat geschrieben:Mit steigendem Automatisierungsgrad brauchen wir nicht mehr viele Kinder.

Empfehlung:

[youtube][/youtube]
Richtig, wir brauchen weniger Kinder, schon heute Produzieren wir so viel zu wir es selbst nicht verbrauchen können und wenn wir wollten könnten wir ohne Personalaufwand noch viel mehr Produzieren. Wir könnten heute alle von einer 10-25 Stundenwoche bequem leben.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von hallelujah »

Adam Smith » So 4. Jan 2015, 19:32 hat geschrieben:
Die Arbeitskosten sollen verringert werden, damit auch so gut wie alle Bürger Arbeit finden. Und damit wird auch der Konsum gestärkt.

Halte ich für Utopie.
VW stellt trotzdem keine Horden Hofkehrer ein.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Starfix »

theo » So 4. Jan 2015, 20:28 hat geschrieben:

Mit steigendem Automatisierungsgrad werden jene Produkte, die automatisiert werden können billiger -
bleibt also mehr Geld für
Produkte und Dienstleistungen, die nicht automatisiert werden können - so wie beispielsweise F&E werden weiterhin
durch Arbeitskräfte ausgeführt werden

Wir haben doch jetzt schon keine Zeit um den ganze Müll zu nutzen den wir da Produzieren, wir Produzieren doch nur immer mehr um die Reichen noch Reicher zu machen.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Frank_Stein »

Adam Smith » So 4. Jan 2015, 20:32 hat geschrieben:
Die Arbeitskosten sollen verringert werden, damit auch so gut wie alle Bürger Arbeit finden. Und damit wird auch der Konsum gestärkt.
richtig - denn im Bereich der Altenpflege ist bisher kaum ein Wachstum der Produktivität in Sicht (sofern uns die Japaner keine Pflegeroboter ins Haus stellen ;-)
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Frank_Stein »

hallelujah » So 4. Jan 2015, 20:31 hat geschrieben:


wieviel Kinder hast du?
bisher zu wenige - ich fühle mich schuldig :(
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » So 4. Jan 2015, 19:37 hat geschrieben:

Wir haben doch jetzt schon keine Zeit um den ganze Müll zu nutzen den wir da Produzieren, wir Produzieren doch nur immer mehr um die Reichen noch Reicher zu machen.

wer ist immer nur "wir"?

und was genau ist für dich "Müll"- was produziert wird?
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Realist2014 »

theo » So 4. Jan 2015, 19:37 hat geschrieben:
richtig - denn im Bereich der Altenpflege ist bisher kaum ein Wachstum der Produktivität in Sicht (sofern uns die Japaner keine Pflegeroboter ins Haus stellen ;-)

deswegen müssen viele der ALG II Bezieher zum Altenpfleger umgeschult werden...

6 von 7..... :D
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Billie Holiday »

theo » So 4. Jan 2015, 20:38 hat geschrieben:
bisher zu wenige - ich fühle mich schuldig :(
mit zu vielen Kindern ist man hier schnell als asozial abgestempelt :(

ein guter Freund hat 5 - dumme Bemerkungen über Kindergeld und keine anderen Hobbies inklusive :x
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Frank_Stein »

Starfix » So 4. Jan 2015, 20:37 hat geschrieben:

Wir haben doch jetzt schon keine Zeit um den ganze Müll zu nutzen den wir da Produzieren, wir Produzieren doch nur immer mehr um die Reichen noch Reicher zu machen.

viele Menschen vom Afrikanischen Kontinent riskieren ihr Leben, um sich in Deutschland von den Reichen ausbeuten zu lassen
so schlecht scheint es uns also gar nicht zu gehen
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von hallelujah »

theo » So 4. Jan 2015, 19:35 hat geschrieben:

im hohen Alter werden wir die Rechnung dafür zu zahlen haben, dass wir im Alter von 20-40 Jahren keine Kinder in die Welt gesetzt haben - eine gerechte Strafe, wie ich finde - und ja - ich bin da bisher leider auch kein Vorbild - ich hoffe sehr, dass ich das ich drehen kann - dazu brauche ich aber weibliche Unterstützung :?

Kinder sind eine freie Entscheidung freier Menschen.
Niemand hat ein Recht dazu, diese persönliche und freie Entscheidung zu verurteilen.
Weniger Kinder bringt Probleme mit sich, streite ich nicht ab. Aber niemand hat m.M. das Recht dazu, Frauen als Gebärmaschinen zu degradieren.
Schon gar nicht in der heutigen Zeit, wo Partnerschaften immer kürzer dauern und Frau letztendlich sich alleine mit den Kindern rumschlagen darf.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Starfix » So 4. Jan 2015, 19:36 hat geschrieben:
Wir könnten heute alle von einer 10-25 Stundenwoche bequem leben.
Das rechne mal vor du Spaßvogel :-))))
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Frank_Stein »

Realist2014 » So 4. Jan 2015, 20:39 hat geschrieben:

deswegen müssen viele der ALG II Bezieher zum Altenpfleger umgeschult werden...

6 von 7..... :D

dann müssten die am Ende noch für ihr Geld arbeiten- das ist unmenschlich ;-)
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Frank_Stein »

Billie Holiday » So 4. Jan 2015, 20:40 hat geschrieben: mit zu vielen Kindern ist man hier schnell als asozial abgestempelt :(

ein guter Freund hat 5 - dumme Bemerkungen über Kindergeld und keine anderen Hobbies inklusive :x

Kinderreichtum ist leider ein anderes Wort für Armut
von mir bekommt er diese dummen Sprüche nicht zu hören - im Gegenteil - er ist ein Held, sofern seine Kinder gute schulische Leistungen zeigen
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Frank_Stein »

hallelujah » So 4. Jan 2015, 20:41 hat geschrieben:

Kinder sind eine freie Entscheidung freier Menschen.
Niemand hat ein Recht dazu, diese persönliche und freie Entscheidung zu verurteilen.
Weniger Kinder bringt Probleme mit sich, streite ich nicht ab. Aber niemand hat m.M. das Recht dazu, Frauen als Gebärmaschinen zu degradieren.
Schon gar nicht in der heutigen Zeit, wo Partnerschaften immer kürzer dauern und Frau letztendlich sich alleine mit den Kindern rumschlagen darf.
Kinder sind nicht alles - aber ohne Kinder ist alles Nichts

>>Frauen als Gebärmaschinen<< - also - allein diese Bezeichnung ist schon Menschenverachtend

eine Frau, die Kinder bekommt, tut das, was eine wesentliche Eigenschaft von Lebewesen ist
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Frank_Stein »

3x schwarzer Kater » So 4. Jan 2015, 20:41 hat geschrieben:
Das rechne mal vor du Spaßvogel :-))))
er spricht sicherlich aus eigener Erfahrung ;)
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Provokateur »

Man könnte die Höhe der Rente von der Anzahl der in Arbeit gebrachten Nachkommen abhängig machen.

(Huh, ich freu mich auf das, was jetzt folgt! :D )
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von frems »

Provokateur » So 4. Jan 2015, 20:08 hat geschrieben:Man könnte die Höhe der Rente von der Anzahl der in Arbeit gebrachten Nachkommen abhängig machen.

(Huh, ich freu mich auf das, was jetzt folgt! :D )
Wahrscheinlich irgendwas mit Kevin, Chantal, Jacqueline und Ronny. Oder auch mit Erkan, Ayse und Mustafah. Mal sehen.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Realist2014 »

Provokateur » So 4. Jan 2015, 20:08 hat geschrieben:Man könnte die Höhe der Rente von der Anzahl der in Arbeit gebrachten Nachkommen abhängig machen.

(Huh, ich freu mich auf das, was jetzt folgt! :D )

derartige unsinnige und rechtswidrige Vorschläge gab es schön öfters
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von hallelujah »

theo » So 4. Jan 2015, 20:06 hat geschrieben:
Kinder sind nicht alles - aber ohne Kinder ist alles Nichts

>>Frauen als Gebärmaschinen<< - also - allein diese Bezeichnung ist schon Menschenverachtend

eine Frau, die Kinder bekommt, tut das, was eine wesentliche Eigenschaft von Lebewesen ist

das ist die freie Entscheidung innerhalb einer jeden Partnerschaft

ähm, ich bezeichne ja keine Frau als Gebärmaschine.
Du hingegen umschreibst es nur, scheinst es aber mit "wesentliche Eigenschaft von Lebewesen" zu meinen?
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von hallelujah »

Provokateur » So 4. Jan 2015, 20:08 hat geschrieben:Man könnte die Höhe der Rente von der Anzahl der in Arbeit gebrachten Nachkommen abhängig machen.

(Huh, ich freu mich auf das, was jetzt folgt! :D )


"Ficken für die Rente"
Könnte sich zum Wahlkampfrenner entwickeln

:rolleyes: :rolleyes:
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von zollagent »

Provokateur » So 4. Jan 2015, 20:08 hat geschrieben:Man könnte die Höhe der Rente von der Anzahl der in Arbeit gebrachten Nachkommen abhängig machen.

(Huh, ich freu mich auf das, was jetzt folgt! :D )
Passiert doch schon. Stichwort Mütterrente.
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Starfix
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Starfix »

theo » So 4. Jan 2015, 20:40 hat geschrieben:

viele Menschen vom Afrikanischen Kontinent riskieren ihr Leben, um sich in Deutschland von den Reichen ausbeuten zu lassen
so schlecht scheint es uns also gar nicht zu gehen

Ja da haben wir es doch, wir produzieren für die mit, machen deren Märkte Kaputt, so das sie Wirtschaftsflüchtlinge werden müssen oder dort wegen der Armut Unruhen ausbrechen so das sie das Land aus Politischen Gründen verlassen müssen. Sie sollen für sich selbst sorgen und wir können den dabei helfen.

Und noch was seit Moneten wird hier im Forum behauptet das die Armut welt weit zurück gehen würde, wir passt das denn zusammen? :D
Zuletzt geändert von Starfix am Sonntag 4. Januar 2015, 20:27, insgesamt 1-mal geändert.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von happySchland »

theo » So 4. Jan 2015, 19:35 hat geschrieben: im hohen Alter werden wir die Rechnung dafür zu zahlen haben, dass wir im Alter von 20-40 Jahren keine Kinder in die Welt gesetzt haben
Das ist ein Versäumnis der Regierung(en).
Kinder in Deutschland stellen eine Gefahr/Belastung für die Karriere dar. Familienpolitisch hat sich da viel zu wenig getan.
Wissenschaftlich gesprochen steht der Kindernutzen den Alternativkosten (das worauf man aufgrund des Kindes verzichtet) gegenüber.
In Deutschland wurde lange Zeit versucht die Nutzenseite zu erhöhen (Kindergeld und allgemein Privilegien für kinderreiche Familien). Die Kostenseite wurde dabei nahezu völlig außer Acht gelassen, Stichwort Kinderbetreuung.

Eine bessere Kinderbetreuung ist übrigens ein Kernthema linker Forderungen ;)
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Frank_Stein »

happySchland » So 4. Jan 2015, 21:29 hat geschrieben: Das ist ein Versäumnis der Regierung(en).
Kinder in Deutschland stellen eine Gefahr/Belastung für die Karriere dar. Familienpolitisch hat sich da viel zu wenig getan.
Wissenschaftlich gesprochen steht der Kindernutzen den Alternativkosten (das worauf man aufgrund des Kindes verzichtet) gegenüber.
In Deutschland wurde lange Zeit versucht die Nutzenseite zu erhöhen (Kindergeld und allgemein Privilegien für kinderreiche Familien). Die Kostenseite wurde dabei nahezu völlig außer Acht gelassen, Stichwort Kinderbetreuung.

Eine bessere Kinderbetreuung ist übrigens ein Kernthema linker Forderungen ;)
das Problem hat wohl schon damit zu tun, dass sich die Anforderungen an die Arbeitswelt geändert haben
die Fließband-Arbeit wurde in andere Länder ausgelagert und heute kann man nicht einfach mit 2-Wöchiger Anleitung einen Kob ausüben
heute ist man weg vom Fenster, wenn man mal 2 Jahre aus dem Job raus ist

das ist ein großes Problem

auch ich habe hier kein Patentrezept -
aber ist es nicht ein Treppenwitz der Geschichte, wenn wir wegen unserer Arbeit aussterben -
wir bauen die besten Autos - und am Ende wird Europa von Afrika aus neu besiedelt, weil wir ausgestorben sind, weil unsere Frauen es für wichtiger hielten als Bürokauffrau bei VW & Co zu arbeiten und dabei die eigene Reproduktion zum Opfer gefallen ist

hinterher heißt es dann wieder- dass wir Neandertaler-Nachkommen dem "modernen" Menschen aus Afrika offensichtlich unterlegen waren - sonst wären wir ja nicht ausgestorben und ersetzt worden :s
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von zollagent »

happySchland » So 4. Jan 2015, 20:29 hat geschrieben: Das ist ein Versäumnis der Regierung(en).
Kinder in Deutschland stellen eine Gefahr/Belastung für die Karriere dar. Familienpolitisch hat sich da viel zu wenig getan.
Wissenschaftlich gesprochen steht der Kindernutzen den Alternativkosten (das worauf man aufgrund des Kindes verzichtet) gegenüber.
In Deutschland wurde lange Zeit versucht die Nutzenseite zu erhöhen (Kindergeld und allgemein Privilegien für kinderreiche Familien). Die Kostenseite wurde dabei nahezu völlig außer Acht gelassen, Stichwort Kinderbetreuung.

Eine bessere Kinderbetreuung ist übrigens ein Kernthema linker Forderungen ;)
Wenn mein Vater auch so gedacht hätte, daß erst der Staat für die Absicherung sorgen muß und dann Kinder kommen können, gäbe es heute keine 5 Söhne und 20 Enkel!
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von happySchland »

zollagent » So 4. Jan 2015, 20:45 hat geschrieben: Wenn mein Vater auch so gedacht hätte, daß erst der Staat für die Absicherung sorgen muß und dann Kinder kommen können, gäbe es heute keine 5 Söhne und 20 Enkel!
Die ökonomische Theorie der Fertilität auf die ich mich hier bezog, ist weltweit anerkannt und erklärt aus welchem Grund in Deutschland die höheren sozialen Schichten wenige Kinder haben. Das ist eine gesamtdeutsche Betrachtung in der Einzelbeispiele schlichtweg verpuffen.
Für den sozialen Aufstieg/Erhalt sorgt die Karriere. Der Kinderwunsch kann beides behindern.

Wenn die Rahmenbedingungen für den Kinderwunsch schlecht stehen (wie im vorheringen Post erläutert) fällt die Wahl tendenziel auf die Alternative, kein Kind.
Das also die Generation um theo wenige Kinder in die Welt gesetzt hat, ist ein Versäumnis der Regierungen, die entsprechende Rahmenbedingungen nicht gesetzt hat.
Mein Gott das ist eine wissenschaftliche Tatsache.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von zollagent »

happySchland » So 4. Jan 2015, 21:07 hat geschrieben: Die ökonomische Theorie der Fertilität auf die ich mich hier bezog, ist weltweit anerkannt und erklärt aus welchem Grund in Deutschland die höheren sozialen Schichten wenige Kinder haben. Das ist eine gesamtdeutsche Betrachtung in der Einzelbeispiele schlichtweg verpuffen.
Für den sozialen Aufstieg/Erhalt sorgt die Karriere. Der Kinderwunsch kann beides behindern.

Wenn die Rahmenbedingungen für den Kinderwunsch schlecht stehen (wie im vorheringen Post erläutert) fällt die Wahl tendenziel auf die Alternative, kein Kind.
Das also die Generation um theo wenige Kinder in die Welt gesetzt hat, ist ein Versäumnis der Regierungen, die entsprechende Rahmenbedingungen nicht gesetzt hat.
Mein Gott das ist eine wissenschaftliche Tatsache.
Sie wird als Ausrede genutzt, sonst nichts. Meine Eltern haben ihre wirtschaftliche Tätigkeit auch nicht eingestellt, trotz der Kinder. Tut mir ja leid, aber die Generation Karriere statt Kinder ist nichts als eine verwöhnte Ausredengeneration, die sich hinter statistischen Erkenntnissen versteckt und meint, das seien Argumente.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von hallelujah »

zollagent hat geschrieben: Sie wird als Ausrede genutzt, sonst nichts. Meine Eltern haben ihre wirtschaftliche Tätigkeit auch nicht eingestellt, trotz der Kinder. Tut mir ja leid, aber die Generation Karriere statt Kinder ist nichts als eine verwöhnte Ausredengeneration, die sich hinter statistischen Erkenntnissen versteckt und meint, das seien Argumente.

Sehe ich ähnlich. Ich behaupte ebenfalls, vorrangig ist die Unverträglichkeit von Hobby und Kind, weniger von Beruf und Kind.
Mit der Argumentation "Beruf und Kind" kann man sich selbst aber besser schützen, es klingt nicht gar so egoistisch (wobei ich solchen Egoismus nicht verurteile, es sind freie Entscheidungen freier Menschen).

Oder ist die Geburtenrate in Familien, die sich problemlos eine Nanny leisten können, höher?
;)
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von jorikke »

happySchland » So 4. Jan 2015, 21:07 hat geschrieben: Die ökonomische Theorie der Fertilität auf die ich mich hier bezog, ist weltweit anerkannt und erklärt aus welchem Grund in Deutschland die höheren sozialen Schichten wenige Kinder haben. Das ist eine gesamtdeutsche Betrachtung in der Einzelbeispiele schlichtweg verpuffen.
Für den sozialen Aufstieg/Erhalt sorgt die Karriere. Der Kinderwunsch kann beides behindern.

Wenn die Rahmenbedingungen für den Kinderwunsch schlecht stehen (wie im vorheringen Post erläutert) fällt die Wahl tendenziel auf die Alternative, kein Kind.
Das also die Generation um theo wenige Kinder in die Welt gesetzt hat, ist ein Versäumnis der Regierungen, die entsprechende Rahmenbedingungen nicht gesetzt hat.
Mein Gott das ist eine wissenschaftliche Tatsache.
Wenn du hinter "mein Gott" ein Komma setzt, bringst du Gott nicht so unmittelbar mit wissenschaftlichen Tatsachen in Verbindung.
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Blickwinkel »

theo » So 4. Jan 2015, 21:40 hat geschrieben:
das Problem hat wohl schon damit zu tun, dass sich die Anforderungen an die Arbeitswelt geändert haben
die Fließband-Arbeit wurde in andere Länder ausgelagert und heute kann man nicht einfach mit 2-Wöchiger Anleitung einen Kob ausüben
heute ist man weg vom Fenster, wenn man mal 2 Jahre aus dem Job raus ist

das ist ein großes Problem

auch ich habe hier kein Patentrezept -
aber ist es nicht ein Treppenwitz der Geschichte, wenn wir wegen unserer Arbeit aussterben -
wir bauen die besten Autos - und am Ende wird Europa von Afrika aus neu besiedelt, weil wir ausgestorben sind, weil unsere Frauen es für wichtiger hielten als Bürokauffrau bei VW & Co zu arbeiten und dabei die eigene Reproduktion zum Opfer gefallen ist

hinterher heißt es dann wieder- dass wir Neandertaler-Nachkommen dem "modernen" Menschen aus Afrika offensichtlich unterlegen waren - sonst wären wir ja nicht ausgestorben und ersetzt worden :s
Die Mär, dass Deutschland ausstirbt, geistert schon seit Jahrzehnten durch Deutschland. Bisher sieht man davon nichts.

Zum Thema Kinderbetreuung sehe ich es so, der AG fordert Flexibilität vom Mitarbeiter, dann sollte er selbst auch flexibel sein und meiner Erfahrung nach, machen das sehr viele Betriebe. Teilweise können Mitarbeiter sogar ihre Hunde mit ins Büro bringen (zumindest an ausgewählten Tagen). Wichtig ist es einen Konsens zwischen AG und AN zu schaffen, nur so können wir in Zukunft weiterhin erfolgreich sein. Bisher hat das gut geklappt.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Linke Ideologie vs Realität

Beitrag von Starfix »

Blickwinkel » Mo 5. Jan 2015, 10:02 hat geschrieben:
Die Mär, dass Deutschland ausstirbt, geistert schon seit Jahrzehnten durch Deutschland. Bisher sieht man davon nichts.

Zum Thema Kinderbetreuung sehe ich es so, der AG fordert Flexibilität vom Mitarbeiter, dann sollte er selbst auch flexibel sein und meiner Erfahrung nach, machen das sehr viele Betriebe. Teilweise können Mitarbeiter sogar ihre Hunde mit ins Büro bringen (zumindest an ausgewählten Tagen). Wichtig ist es einen Konsens zwischen AG und AN zu schaffen, nur so können wir in Zukunft weiterhin erfolgreich sein. Bisher hat das gut geklappt.

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