Zvi Back » So 4. Jan 2015, 13:54 hat geschrieben:
Nun es ist prinzipiell nicht einfach eher konservativ denkende Menschen zu bewegen auf eine Demo zu gehen.
Ohne es zu vergleichen war es auch kein Zufall, dass in Sachsen 89 die Demos begannen. Die Sachsen sind zwar gemütliche Zeitgenossen, aber auch
immer rebellisch.
Unter dem Schlagwort "Islamisierung des Abendlands" und mit rassistischen Rednern scheint das gut zu funktionieren. Oder die Teilnehmer gehören nicht wirklich zu den Koservativen? Sind Parolen wie "Lügenpresse" ein konservatives Merkmal?
Piedro » So 4. Jan 2015, 13:20 hat geschrieben:
Für Juliane Nagel ein klarer Fall von Schüren falscher Vorurteile: "So werden Ressentiments in der Bevölkerung gestärkt und die Unterstützungsbereitschaft gegenüber Flüchtlingen geschmälert. ..."
Und wenn ich den Namen Juliane Nagel höre, dann stellen sich bei mir als Leipziger sofort alle Nackenhaare hoch, obwohl ich gar keine habe.
Diese Frau ist derartig widerlich, dass sie genau das darstellt, warum eben Leute nach Dresden rammel.
Ich könnte dir x Beispiele bringen, was sie betrifft.[/quote]
Der Name sagt mir gar nichts, aber der Argumentation zur Sache kann ich folgen.
Nur eines. In Leipzig-Connewitz ist es an Silvester oft zu regelrechten Gewaltorgien von Linksextremisten gekommen.
Das war quasi "Kult", wie in Berlin oder Hamburg an manchen Tagen.
Mit hunderten Verletzten, zerstörten Autos, Geschäften usw.
Frau Nagel war immer mit dabei. Sie ist quasi die Sprecherin der Irren dort.
http://www.lvz-online.de/leipzig/cityne ... 68796.html
Dieser Artikel ist rudimentär.
Zitat
Die Landtagsabgeordneten der Linken Juliane Nagel und Marco Böhme sind in der Neujahrsnacht mit vermummten Gewalttätern durch Connewitz marschiert. Eine Demo anmelden und die Veranstaltungsleitung übernehmen wollten beide nicht. Doch die bloße Teilnahme an dem gewaltsamen Umzug hat für sie keine rechtlichen Konsequenzen.
Anderen Quellen zufolge handelte es sich um eine sponatane Demonstration, also keine illagele Versammlung und nichts, was sie hätte anmelden können.
Zitat
Neben zahlreichen pyrotechnischen Spielereien fanden eine Spontandemonstration und vereinzelte Maßnahmen der Polizei statt.
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In diesem Jahr schritten die Beamten das erste Mal ein, nachdem Mülltonnen auf das Connewitzer Kreuz gezogen und angebrannt worden waren. Das Erscheinen der Polizisten führte meist zu mehreren Flaschenwürfen durch einzelne Personen. Zu einer stärkeren Eskalationen, wie sie durch mehrere Gewahrsamnahmen im letzten Jahren entstanden, kam es nicht.
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Vorausgegangen war ein Aufruf vor Weihnachten, der auf dem Internetportal "Indymedia Linksunten" erschien, in dem 50 Objekte als potenzielle Ziele benannt wurden. „Im Zusammenhang mit dem Aufruf kam es in den letzten Tagen bereits zu vereinzelten Sachbeschädigungen“, so Andreas Loepki von der Polizeidirektion Leipzig vor der Silvesternacht.
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Die Begründung der Polizei am frühen Donnerstagmorgen: „In Höhe Wiedebachpassage wurden in Richtung der Polizeiaußenstelle die Fensterscheiben und Einsatzfahrzeuge mit Flaschen beworfen und Feuerwerkskörper aus dem Aufzug abgefeuert. Aufgrund dessen wurde der Aufzug durch die Versammlungsbehörde als gewalttätig eingestuft und aufgelöst.“
Dabei wurden circa 50 Personen eher zufällig statt gezielt durch die Beamten eingeschlossen und es kam zu vereinzelten Gewahrsamnahmen. Bereits eine knappe Viertelstunde später wurde der Polizeikessel wieder aufgelöst.
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Sie vertrieben noch auf der Kreuzungsbereich stehende Personen und es kam erneut zu mindestens einer weiteren Gewahrsamnahme wegen einer versuchten Gefangenenbefreiung, hieß es von Anwesenden. Kurz vor Zwei begannen die ersten Fahrzeuge der Stadtreinigung, die Überreste des knapp Zweistündigen Schauspiel zu beseitigen.
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Zudem seien in der Silvesternacht entgegen der zuvor bestehenden Befürchtungen „keine Sachbeschädigungen im Zusammenhang mit dem Aufruf zur Gewalt bekannt“.
http://www.l-iz.de/Leben/F%C3%A4lle%20u ... 58924.html
Also, unter "regelrechten Gewaltorgien" verstehe ich was anderes, und von hunderten Verletzten lese ich gar nichts. War das eine Übertreibung oder eine vorsätzliche Falschinformation, Kollege?
Diese Frau hat in meinen Augen jedes Recht verloren irgendetwas zu Gewalt zu sagen bzw.
andere an den Pranger zu stellen.
Ich nicht erkennen, was da dieser Abgeordneten anzulasten wäre, oder was ihr das Recht nimmt, "irgendetwas zu Gewalt zu sagen". "Hunderte Verletzte" sind es jedenfalls nicht, und an einer "Gewaltorgie" hat sie auch nicht teilgenommen.
Ich finde es im Gegenteil sehr interessant, was sie selbst dazu zu sagen hat.
Zitat
Nach den Attacken auf die Polizeidienststelle stufte die Versammlungsbehörde den Aufzug als gewalttätig ein. Die Polizei löste die Demo auf und nahm drei mutmaßliche Randalierer kurzzeitig fest. Immerhin waren keine Verletzten zu beklagen und auch größere Schäden blieben aus.
"Leider haben sich auch Leute angeschlossen, die vermummt waren und mit Flaschen geworfen haben", räumte Nagel ein. "Man hat nicht alle Leute im Griff." Doch weshalb setzten sich die beiden Parlamentarier dennoch an die Spitze des latent gewaltbereiten Zuges? "Es ist ein schmaler Grat", erklärte Nagel, die in der Landtagsfraktion Sprecherin für Flüchtlings- und Migrationspolitik ist. "Man fühlt sich dem Anliegen politisch verbunden."
https://linksunten.indymedia.org/de/node/130895