Sammelstrang Pegida

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think twice
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von think twice »

Emphyrio » Fr 19. Dez 2014, 17:01 hat geschrieben:
Es ist richtig, daß es eine moralische Verpflichtung gibt, zu helfen. Daß aber diese Hilfe darin bestehen MUSS, diesen Menschen in einem anderen Kulturkreis, an ganz anderer Stelle der Welt eine neue Heimat zu bieten, ist hingegen überhaupt nicht richtig, sondern eine verrückte Idee, und wenn man das dann noch über die Köpfe derjenigen hinweg macht, deren wirkliche Heimat davon massiv betroffen ist, wird es m.E. sogar kriminell.
Ja, es ist schon eine verrückte Idee, sich an die weltweiten Menschenrechtskonventionen zu halten und nicht einfach sein eigenes Ding zu machen:
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von pikant »

Emphyrio » Fr 19. Dez 2014, 17:01 hat geschrieben:
Es ist richtig, daß es eine moralische Verpflichtung gibt, zu helfen. Daß aber diese Hilfe darin bestehen MUSS, diesen Menschen in einem anderen Kulturkreis, an ganz anderer Stelle der Welt eine neue Heimat zu bieten, ist hingegen überhaupt nicht richtig, sondern eine verrückte Idee, und wenn man das dann noch über die Köpfe derjenigen hinweg macht, deren wirkliche Heimat davon massiv betroffen ist, wird es m.E. sogar kriminell.
falsch.
kein Fluechtling wird in der EU gegen seinen Willen aufgenommen - die wollen nach Europa.
diese Leute verlassen ihr Land, wegen der Todesbedrohung, aktuell vor allem wegen der IS und Konsorten.
und ja wir selektieren da nicht aus, weil wir keine Rassisten sind und auch keine Angst vor friedlichen Moslems haben.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Emphyrio »

pikant » Fr 19. Dez 2014, 16:51 hat geschrieben:
darum haben wir ja die EU damit es fuer alle Staaten einheitliche Regelungen in bestimmten Bereichen gibt.
wir geben laufend Kompetenzen ab, bleiben aber ein souveraener Staat, da wir ja sofort aus der EU austreten koennten um damit in Depression und hohe Massenarbeitlosigkeit zu verfallen.

und ja, ein Buerger, der in einem EU-land als Asylant oder Buergerkriegsfluechtling anerkannt wurde hat in Gesamt EU dann freie Auswahl des Arbeits-und Wohnungsplatzes.
Kompetenzen darüber abzugeben, welchen Menschen man den dauerhaften Aufenthalt in den eigenen Ländergrenzen erlaubt und welchen nicht, halte ich für grundfalsch, für eine Schnapsidee von Tugendhelden. Es kann zahllose Gründe geben, eine Einwanderung abzulehnen. Da sind zum einen die Gründe, die mit kultureller Überfremdung zusammenhängen, und zum andern die Gründe, die mit wirtschaftlichen Nachteilen zusammenhängen. Die erstgenannten sind Gründe, deren Berechtigung, die Diskussion zeigt es hier, merkwürdigerweise von vielen überhaupt nicht mehr anerkannt werden... d.h. dem Deutschen muß eben zugemutet werden, sich mit allen möglichen Nachteilen, die aus kultureller Überfremdung entstehen, auseinanderzusetzen, er kann nichts dagegen machen, scheint die überwiegende Meinung zu sein. Ich kann mir das nur so erklären, daß eine Verdrängung der Nachteile noch vielen problemlos möglich ist. Diesen Verdrängern ist aber nicht klar, daß Einwanderung nicht eine Sache ist, die, wenn sie einmal nicht gelungen sein sollte, wieder irgendwie zurückgedreht werden kann. Probleme, die aufgrund von Einwanderung da sind, gehen von alleine nicht weg. Sie ist daher mit großen Risiken behaftet und muß wohlerwogen sein.

Wie dem auch sei, wenn es zahllose Gründe gibt, Einwanderung abzulehnen, haben diese Gründe immer auch eher etwas mit dem Land zu tun, als mit Europa. Daher kann man die Entscheidung, ob ein bestimmter Einwanderer sich in Deutschland ansiedeln darf, nicht in Malta treffen. Aber schon dadurch, daß man in unterschiedlichen Ländern der EU unterschiedlich streng oder lax in Asylfragen vorgeht, ist das praktisch der Fall. Wie gesagt: Irrsinn!
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Kopernikus »

ThorsHamar » Fr 19. Dez 2014, 11:04 hat geschrieben:
Und DU meinst, es wäre Dir tatsächlichen gelungen, Deine genetisch - geografische Bürde als Sachse abgeschüttelt zu haben??
Nach Deiner Info ist mit nun Alles klar ....
Dein Denkfehler geht schon damit los, dass du meinst, bei in Aly´s Text etwas über genetische Bürden gelesen zu haben. So kann das nix werden.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Marie-Luise »

Emphyrio » Fr 19. Dez 2014, 16:00

Wie dem auch sei, wenn du darauf bestehen willst, ich hätte behauptet, man müsse Muslime aus Deutschland entfernen, obwohl ich jetzt schon mehrfach klargemacht habe, daß die "Entfernung von Muslimen" darin besteht, sie gar nicht erst einwandern zu lassen, und ansonsten gegenüber schon eingewanderten Muslimen die ganz normalen Bildungsmechanismen wirken zu lassen, die vielleicht nicht eine Säkularisierung aktiv anstreben, aber doch implizit erhoffen, so kann diese Unterstellung nur durch eine besondere Bösartigkeit von deiner Seite erklärt werden. Nachdem die nun festgestellt ist, erübrigt sich ja jede Diskussion, denn mit derartig Bösartigen ist eine Diskussion unmöglich... die behaupten einfach immer nur das vom anderen, was sie als maximal verhetzbar beurteilen, egal was der Andere sagt... da ist dann nichts mehr zu machen.
Da ist wirklich nichts mehr zu machen. Wer hat denn zu so etwas noch Lust, wenn einem ständig Nazi-Sachen unterstellt werden. Andererseits ist das die Absicht, so wie ich das sehe.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Emphyrio »

pikant » Fr 19. Dez 2014, 17:14 hat geschrieben:
falsch.
kein Fluechtling wird in der EU gegen seinen Willen aufgenommen - die wollen nach Europa.
diese Leute verlassen ihr Land, wegen der Todesbedrohung, aktuell vor allem wegen der IS und Konsorten.
und ja wir selektieren da nicht aus, weil wir keine Rassisten sind und auch keine Angst vor friedlichen Moslems haben.
Lassen wir das "friedlich" einmal weg. Ob Flüchtlinge aus Syrien "friedlich" sind, weiß kein Mensch. Es kann da jemand begeistert mitgeschossen haben, aber inzwischen ist seine Familie bedroht, oder die militärischen Erfolge von IS oder anderer Kriegsparteien, gegen die er kämpfte, erschrecken oder bedrohen ihn persönlich, und dann sucht er sein Heil eben in der Fremde. Man kann noch nichtmal ausschließen, daß sich unter den Flüchtlingen IS-Kämpfer befinden, die einmal für ein Weilchen den "friedlichen Muslim" spielen.

Ansonsten ergänzt: Daß aber diese humanitäre Hilfe darin bestehen MUSS, diesen Menschen in einem anderen Kulturkreis, an ganz anderer Stelle der Welt eine neue Heimat zu bieten,wenn der betreffende Flüchtling nur bereit ist, das auch zu wollen, ist hingegen überhaupt nicht richtig, sondern eine verrückte Idee...
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von frems »

Marie-Luise » Fr 19. Dez 2014, 17:31 hat geschrieben:
Da ist wirklich nichts mehr zu machen. Wer hat denn zu so etwas noch Lust, wenn einem ständig Nazi-Sachen unterstellt werden. Andererseits ist das die Absicht, so wie ich das sehe.
Zumindest scheint es eine sehr christliche bzw. abendländische Tradition zu sein, Menschen in Not Hilfe zu verweigern und mit wilden Märchen gegen sie Stimmung zu machen, nich? Nee, bloß keine Flüchtlinge (ob christliche oder muslimisch ist ja egal) für kurze Zeit aufnehmen. Das ist ja "Einwanderung", selbst wenn sie nach Ende des Bürgerkriegs zurück müssen bzw. ihr Asylrecht erlischt. Und wie man bei den Taliban sieht, sind Einwanderer grundsätzlich gefährlich. Hach, was für ein krudes, aber dennoch simples Weltbild die Verteidiger des Okzidents doch manchmal haben. Irgendwie beneidenswert so ein notorischer Rassismus, der alles andere ausblendet. :|
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Emphyrio »

think twice » Fr 19. Dez 2014, 17:11 hat geschrieben: Ja, es ist schon eine verrückte Idee, sich an die weltweiten Menschenrechtskonventionen zu halten und nicht einfach sein eigenes Ding zu machen:
"Deutschland den Deutschen"!
Ich kenne keine Menschenrechtskonvention, aus der ableitbar wäre, daß Deutschland rechtlich verpflichtet ist, Kriegsflüchtlinge aufzunehmen, die es in ganz anderen Weltgegenden gibt. Da mußt du dir was einbilden.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von pikant »

Emphyrio » Fr 19. Dez 2014, 17:21 hat geschrieben:
.

Wie dem auch sei, wenn es zahllose Gründe gibt, Einwanderung abzulehnen, haben diese Gründe immer auch eher etwas mit dem Land zu tun, als mit Europa. Daher kann man die Entscheidung, ob ein bestimmter Einwanderer sich in Deutschland ansiedeln darf, nicht in Malta treffen. Aber schon dadurch, daß man in unterschiedlichen Ländern der EU unterschiedlich streng oder lax in Asylfragen vorgeht, ist das praktisch der Fall. Wie gesagt: Irrsinn!
das ist das EU-Prinzp und ja die Gesetze der EU gelten in allen Laendern gleich.
die EU legt sogar die Fluechtlingsquoten fest und verteilt diese auf die einzelnen EU-Laender, auch wenn es da bei manchen Staaten Probleme gibt, die sich 'einen schlanken Fuss machen wollen'
in dem Land wo ich wohne nimmt man sogar ueber die ausgehandelte Qutoe nochmals auf, weil die Regierung eine moralische Verpflichtung sieht und ja im Land ist keine Kontrameinung zu spueren und wir verkraften dies.

Malta ist wunderschoen und ein neues vorbildliches Land in der EU!
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Piedro »

Emphyrio » Fr 19. Dez 2014, 16:49 hat geschrieben:
Genau... die massenhafte Aufnahme von Flüchtlingen aus Bürgerkriegen in der arabischen Welt wird selbstverständlich nicht angestrebt, sondern passiert einfach nur so, ohne daß sie jemand anstrebt. :D :D :D

Langsam kannste wirklich eine Lachmännchensammlung aufmachen.

Aufnahme von Flüchtlingen ist keine Migration. Wenn du dich schon der deutschen Sprache bedienst, dann erweise ihr die Ehre, die Begriffe so zu verwenden, wie sie definiert sind, nicht so, wie sie deine Synapsen am besten kitzeln. Abgesehen davon posiutioniert sich sogar Pegida in diesem Punkt eindeutig und im Sinne des Grundgesetzes.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von pikant »

Emphyrio » Fr 19. Dez 2014, 17:34 hat geschrieben:
Lassen wir das "friedlich" einmal weg. Ob Flüchtlinge aus Syrien "friedlich" sind, weiß kein Mensch.
das stimmt, aber das wissen wir bei keinem Menschen, der nach Deutschland einreist oder dort lebt.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Piedro »

Emphyrio » Fr 19. Dez 2014, 16:55 hat geschrieben:
Achja, und Wirtschaftsflüchtlinge aufzunehmen ist ja auch gelebte Humanität. Gelebte Humanität wäre es also, mindestens 2 Milliarden Arme oder von Krieg bedrohte in Deutshcland aufzunehmen. Tja, dann mal Ärmel hochkrempeln! :D :D :D
Und wenn die eigene Argumentation vor die Wand klatscht hilft halt die bewährte Niedertracht, gelle?
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Kopernikus »

Der Anteil der Muslime in Deutschland an der Gesamtbevölkerung liegt heute bei 5%. Nach seriösen Schätzungen werden es 2050 7% sein. So sieht offenbar Islamisierung aus. Aber hauptsache, man baut ein genügend großes, ressentimentgeleitetes Bedrohungspotenzial auf, um das alte "Grenzen dicht!"-Märchen aufkochen zu können.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Helmuth_123 »

Emphyrio » Fr 19. Dez 2014, 13:45 hat geschrieben:
Du solltest mal damit aufhören, mir Meinungen zu unterstellen, die ich gar nicht habe, um dich dann darüber mit der bekannten Faschismuskeule aufregen zu können.

Es gibt genügend Tugendhelden wie du, von denen zum Zwecke der Problemabwiegelung im Zusammenhang mit Migration häufig Versicherungen zu vernehmen sind, daß die Religiosität von Menschen in dem Maße abnimmt, wie ihr materieller Wohlstand zunimmt. Daraus lese ich heraus, daß auch diesen Tugendhelden diese Religiösität vieler Einwanderer irgendwie nicht geheuerlich ist, und sie eine Säkularisierung für besser hielten... allein schon im Interesse der Frauen oder Homosexuellen , für die sich die Tugendhelden ja ebenfalls einsetzen.

Deine Meinung, Muslime könnten sich auf gar keinen Fall jemals als 5.Kolonne einer Islamisierung begreifen, sondern würden schon aufgrund ihrer Einwanderung hier augenblicklich zu glühenden Demokraten mutieren, und zwar auf ewige Zeiten, wil ich nicht kommentieren, kann ja jeder dazu denken, was er möchte.

Das aber der mögliche Einfluß einer 5. Kolonne mit der Zahl ihrer Mitglieder zusammenhängt, sollte klar sein. D.h. über eine 5. Kolonne, die immer nur 1 - 5% der Gesamtbevölkerung ausmacht, kann man anders, weniger aufgeregt denken, als über eine 5. Kolonne, die 20% oder mehr der Gesamtbevölkerung ausmacht. Wie aber wird sich die Zahl der religiösen Muslime entwickeln, wenn Muslime schneller aus dem Ausland zuwandern, als sie im Inland sich säkularisieren? Richtig, sie wird steigen. On top kommt nochmal die deutliche Tendenz der Reislamisierung, die einem weltweiten Trend entpsricht. Wann wir in D bei 20% religiöser Muslime liegen, scheint mir daher nur eine Frage der Zeit. Daß dir dieser Gedanke behagt, etwa weil du keine Frau oder kein Homosexueller bist, und weil etwas anderes ja auch "Faschoscheisse" wäre, kann schon sein... andere sehen das aber anders.

Eine Zwangssäkularisierung gibt es in Maßen alleine schon durch unser Bildungssystem. Die Teilnahme an diesem Bildungssystem ist erzwungen, und in diesem Bildungssystem werden viele Inhalte transportiert, die fundamentalreligiösen Auffassungen insbesondere des Islam ganz massiv widerlegen. Hiermit wäre dann auch endlich bewiesen, daß unser Bildungssystem "Faschoscheisse" ist.

Was die Abwehr von gefährlichen Einstellungen durch Einwanderung angeht, so wäre ein noch wichtigeres Mittel als die Zwangssäkularisierung durch das Bildungssystem in meinen Augen eine Einwanderungspolitik, die diesen Namen auch verdient, d.h. eine Politik, die die Einwanderung auch steuert, und nicht bloß eine Politik, die die Einwanderung bloß irgendwie verwaltet, die es ohne Politik geben würde. Aber es ist mir schon klar, wie du eine solche Einwanderungspolitik, die davon absieht, mehr Muslime einwandern zu lassen als das Land säkularisieren kann, einschätzt: "Faschoscheisse"... denn Einwanderungspolitik, die Arbeitslose an der Einwanderung hindert, ist ja auch schon "Faschoscheisse", und Einwanderungspolitik, die Dorgenhändler an der Einwanderung hindert, ist ja auch schon "Faschoscheisse", d.h. eine Einwanderungspolitik, die Einwandeurng überhaupt behindert, und nicht fördert, ist "Faschoscheisse".
Du verdrehst die Sache hier. "Problem" sind nicht die Einwanderer, das Problem liegt zu einen Teil bei den Deutschen selbst und zum anderen Teil bei der deutschen Politik. Wir sind selbst nicht mehr Stolz auf unsere Herkunft, Kultur und Tradition bzw. vetreten diesen Stolz nicht mehr offen. Welchen Einwanderer kann man es da verdenken, wenn er lieber weiterhin bei seiner Herkunftsnationalität bleibt, anstatt die Deutsche anzunehmen.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von pikant »

Emphyrio » Fr 19. Dez 2014, 17:34 hat geschrieben:

Ansonsten ergänzt: Daß aber diese humanitäre Hilfe darin bestehen MUSS, diesen Menschen in einem anderen Kulturkreis, an ganz anderer Stelle der Welt eine neue Heimat zu bieten,wenn der betreffende Flüchtling nur bereit ist, das auch zu wollen, ist hingegen überhaupt nicht richtig, sondern eine verrückte Idee...
Humanitaet und Menschlichkeit als verreuckt zu bezeichnen ist kontraproduktiv
Buergerkriegsfluechtlinge erhalten in aller Regel nur ein begrenzte Aufenthaltsgenehmigung und werden in ihre Heimat wieder abgeschoben, wenn dort die Zustaende sich bessern und keine Gefahr mehr fuer die Fluechtlinge besteht.
Natuerlich werden dann Ausnahmen gemacht, wenn der Fluechtling arbeitet und unentbehrlich fuer das Unternehmen und unsere Wirtschaft geworden ist.
Wir haben ja erst in deisem Jahr die Arbeitsaufnahmen dieser Menschen enorm erleichtert.
Zuletzt geändert von pikant am Freitag 19. Dezember 2014, 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von pikant »

Emphyrio » Fr 19. Dez 2014, 16:55 hat geschrieben:
Gelebte Humanität wäre es also, mindestens 2 Milliarden Arme oder von Krieg bedrohte in Deutshcland aufzunehmen. Tja, dann mal Ärmel hochkrempeln! :D :D :D
Deutschland nimmt fast keine Wirtschaftsfluechtlinge auf zu ihrer Information, aber Fakten dienen ja einer sachlichen Diskussion.
Zuletzt geändert von pikant am Freitag 19. Dezember 2014, 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Emphyrio »

frems » Fr 19. Dez 2014, 17:40 hat geschrieben: Zumindest scheint es eine sehr christliche bzw. abendländische Tradition zu sein, Menschen in Not Hilfe zu verweigern und mit wilden Märchen gegen sie Stimmung zu machen, nich? Nee, bloß keine Flüchtlinge (ob christliche oder muslimisch ist ja egal) für kurze Zeit aufnehmen. Das ist ja "Einwanderung", selbst wenn sie nach Ende des Bürgerkriegs zurück müssen bzw. ihr Asylrecht erlischt. Und wie man bei den Taliban sieht, sind Einwanderer grundsätzlich gefährlich. Hach, was für ein krudes, aber dennoch simples Weltbild die Verteidiger des Okzidents doch manchmal haben. Irgendwie beneidenswert so ein notorischer Rassismus, der alles andere ausblendet. :|
Wie gesagt, es gibt weltweit mindestens 2 Mrd. Menschen in Not... bitte alle aufnehmen!

Die Rückkehr nach Ende des Bürgerkriegs ist nun im Zusammenhang mit der Wendung "kurze Zeit" wirklich eine Lachnummer... 1. ist ein Ende des Bürgerkriegs nicht absehbar. 2. liegt das Land jetzt schon, viel mehr noch nach dem fernen Ende des Bürgerkriegs in Schutt und Asche... da werden sicher viele den hiesigen Wohlstand verlassen, um dort dann im Schutt zu leben. 3. Ist nach Ende des Bürgerkriegs nebst anschließendem Einigermaßen-Wiederaufbau des Landes so viel Zeit vergangen, daß der Großteil der Flüchtlinge behaupten können wird, ihre neue Heimat wäre inzwischen Deutschland geworden. Es wird von denen, die jetzt von da kommen, kaum jemand jemals zurückkehren, das ist dringend zu vermuten.

Je mehr Muslime es in D gibt, umso weniger Gründe gibt es, sich hier unheimische zu fühlen, bzw. desto schneller kann man sich hier auch heimische fühlen... ein Ablegen der kulturellen Traditionen ist ja überhaupt nicht nötig, man zieht einfach in ein überwiegend muslimisches Viertel, und ist schon zuhause.

Ansonsten brachte ich mit Pakistan ein Beispiel, wie sich aus einer einigermaßen aufgeschlossenen und friedlichen Gesellschaft von überwiegend Muslimen über wenige Jahrzehnte auf dem Wege der religiösen Fundamentalisierung eine schwer konfliktbeladene Gesellschaft entwickelt hat. Dies so zusammenzufassen (zu verdrehen): "Der sagt, weil die Taliban gefährlich sind, sind alle Muslime gefährlich", zeugt bloß von der gewöhnlichen Bösartigkeit, die hier ja leider ziemlich verbreitet ist.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Kopernikus »

Weit über 90% aller Flüchtlinge weltweit schaffen es übrigens gerade einmal bis ins Nachbarland oder gar leidglich einen anderen Teil des Landes in dem ihre Flucht begonnen hat. Dass es von den restlichen nicht einmal 10% einige in die EU schaffen, weil sie sich hier ein Leben jenseits von Krieg und Gewalt erhoffen, treibt natürlich einigen geradezu die Zornesröte ins Gesicht. Immerhin handelt es sich -soviel weiß der "aufgeklärte" Flüchtlingsgegner- höchstwahrscheinlich um hochgefährliche Individuen, die nichts besseres zu tun haben als mitsamt Frau und Kindern Unheil über Deutschland zu bringen. Selbst noch die christlich-syrische Familie wird schon irgendeinen Dreck am Stecken haben. Soviel lernt man ja hier.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von pikant »

Emphyrio » Fr 19. Dez 2014, 17:57 hat geschrieben:


Je mehr Muslime es in D gibt, umso weniger Gründe gibt es, sich hier unheimische zu fühlen, bzw. desto schneller kann man sich hier auch heimische fühlen... ein Ablegen der kulturellen Traditionen ist ja überhaupt nicht nötig, man zieht einfach in ein überwiegend muslimisches Viertel, und ist schon zuhause.
das ist in Sachsen faktisch unmoeglich, da es dort fast keine Muslime gibt und im Osten unseres Landes ist man doch froh, man kann mal mit Muslime diskutieren, wenn man einen findet.
Deutschland ist fuer Muslime nicht attraktiv.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Emphyrio »

Piedro » Fr 19. Dez 2014, 17:45 hat geschrieben:
Und wenn die eigene Argumentation vor die Wand klatscht hilft halt die bewährte Niedertracht, gelle?
Das ist doch keine Niedertracht. Kriegst du denn so überhaupt nichts mit von dem Gejammer deiner Konkurrenten ums Tugendheldentum bzgl. der Mittelmeerflüchtlinge? Und das man auch von jenen gar nicht genügend viele einwandern lassen kann? Daß das Flüchtlingsproblem eines ist, daß sich auf Kriegsflüchtlinge beschränkt, wäre mir neu. Ich muß mir doch ständig anhören, daß es gelebte Humanität wäre, all jene, die vor "menschenunwürdigen Verhältnissen" fliehen, eine Zuflucht zu bieten. Sollten da tatsächlich weltweit weniger als 2 Milliarden Menschen zusammenkommen, habe ich vielleicht tatsächlich falsche Vorstellungen von "menschenunwürdigen Verhältnissen".
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Emphyrio »

pikant » Fr 19. Dez 2014, 18:01 hat geschrieben:
das ist in Sachsen faktisch unmoeglich, da es dort fast keine Muslime gibt und im Osten unseres Landes ist man doch froh, man kann mal mit Muslime diskutieren, wenn man einen findet.
Deutschland ist fuer Muslime nicht attraktiv.
Deutschland ist für Muslime auf kultureller Ebene vermutlich nicht besonders attraktiv, aber völlig ohne Muslime wäre es für sie noch unattraktiver. Daß es im Osten des Landes "fast keine Muslime" gibt, mag fürs Ländliche stimmen. Aber schon für die Städte stimmt das nicht mehr, so rühmt sich die Stadt Leipzig auf ihrer Webseite: "Zur Zeit leben in Leipzig schätzungsweise 9.000 bis 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner, bei denen von einem muslimischen Hintergrund ausgegangen werden kann".

Der Wohlstand in Deutschland hingegen ist für Menschen, die aus einem eher armen Land kommen, sehr attraktiv.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von frems »

Emphyrio » Fr 19. Dez 2014, 17:57 hat geschrieben:
Wie gesagt, es gibt weltweit mindestens 2 Mrd. Menschen in Not... bitte alle aufnehmen!
Hm, entweder über 2 Mrd. oder niemanden. Du machst es Dir wie mit dem Rassismus wieder einfach.
Die Rückkehr nach Ende des Bürgerkriegs ist nun im Zusammenhang mit der Wendung "kurze Zeit" wirklich eine Lachnummer... 1. ist ein Ende des Bürgerkriegs nicht absehbar. 2. liegt das Land jetzt schon, viel mehr noch nach dem fernen Ende des Bürgerkriegs in Schutt und Asche... da werden sicher viele den hiesigen Wohlstand verlassen, um dort dann im Schutt zu leben. 3. Ist nach Ende des Bürgerkriegs nebst anschließendem Einigermaßen-Wiederaufbau des Landes so viel Zeit vergangen, daß der Großteil der Flüchtlinge behaupten können wird, ihre neue Heimat wäre inzwischen Deutschland geworden. Es wird von denen, die jetzt von da kommen, kaum jemand jemals zurückkehren, das ist dringend zu vermuten.
Das ist Deine Vermutung aus niederen Beweggründen. Aber die Gesetze sprechen dagegen, genau wie ehemalige, vergleichbare Szenarien. Tut mir leid. Und ob der Konflikt fünf Monate oder Jahre dauert, ist beim Asyl irrelevant. Und so ein Wohlstand ist es auch nicht, den Flüchtlinge in Europa (oder gar Ländern wie der Türkei oder Jordanien) genießen. Aber besser immer noch als zu sterben.
Je mehr Muslime es in D gibt, umso weniger Gründe gibt es, sich hier unheimische zu fühlen, bzw. desto schneller kann man sich hier auch heimische fühlen... ein Ablegen der kulturellen Traditionen ist ja überhaupt nicht nötig, man zieht einfach in ein überwiegend muslimisches Viertel, und ist schon zuhause.
Ist Dein persönliches Problem und hat mit der Flüchtlingsthematik wenig zu tun, egal wie verzweifelt Du irgendwelche Gastarbeiter (und ihre Nachfahren) aus den 60ern mit heutigen Flüchtlingen oder gar europäischen Migranten vermischen willst. Da sind die wenigsten überhaupt Muslime. Aber Du erfindest ja bekanntlich eh lieber Zahlen.
Ansonsten brachte ich mit Pakistan ein Beispiel, wie sich aus einer einigermaßen aufgeschlossenen und friedlichen Gesellschaft von überwiegend Muslimen über wenige Jahrzehnte auf dem Wege der religiösen Fundamentalisierung eine schwer konfliktbeladene Gesellschaft entwickelt hat. Dies so zusammenzufassen (zu verdrehen): "Der sagt, weil die Taliban gefährlich sind, sind alle Muslime gefährlich", zeugt bloß von der gewöhnlichen Bösartigkeit, die hier ja leider ziemlich verbreitet ist.
Ist leider Deine Masche, so wie Du jeden Kritiker mit Strohmanntrugschlüssen angegangen hast. Nochmal: Nur weil Du ein feuchtes Höschen kriegst, wenn irgendwo Muslime Anschläge (in der Regel gegen Muslime) verüben, heißt das nicht, daß Deine Parolen irgendwie glaubwürdigere werden. Und sachliche Kritik mit einem ebenfalls rassistischen "Also kann laut Dir kein einziger Moslem gewaltbereit sein" zu erwidern, zeigt eigentlich auch nur erneut, daß die Probleme nicht die Flüchtlinge sind, sondern zwischen den eigenen Lauschern liegen.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von pikant »

Emphyrio » Fr 19. Dez 2014, 18:13 hat geschrieben:


Der Wohlstand in Deutschland hingegen ist für Menschen, die aus einem eher armen Land kommen, sehr attraktiv.
da sind wir doch froh, dass die 40 Millionen Muslime in der EU so viel verdienen, dass die nicht nach Deutschland kommen wollen.
wir muessen dann eben mit anderen Menschen Vorlieb nehmen, die unseren Fachkraeftemangel in der Wirtschaft beheben oder Spargel stechen wollen.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Emphyrio »

pikant » Fr 19. Dez 2014, 17:49 hat geschrieben:
Humanitaet und Menschlichkeit als verreuckt zu bezeichnen ist kontraproduktiv
Buergerkriegsfluechtlinge erhalten in aller Regel nur ein begrenzte Aufenthaltsgenehmigung und werden in ihre Heimat wieder abgeschoben, wenn dort die Zustaende sich bessern und keine Gefahr mehr fuer die Fluechtlinge besteht.
Natuerlich werden dann Ausnahmen gemacht, wenn der Fluechtling arbeitet und unentbehrlich fuer das Unternehmen und unsere Wirtschaft geworden ist.
Wir haben ja erst in deisem Jahr die Arbeitsaufnahmen dieser Menschen enorm erleichtert.
Selbstverständlich kann man bestimmte Formen von "Humanität und Menschlichkeit" auch als verrückt bezeichnen... so wäre jemand offensichtlich nicht mehr ganz bei Trost, der seinen Besitz verkauft, sein Haus inklusive, alles Ersparte vom Konto abhebt, und dann alles an Bedürftige verteilt. Morgens noch ein reicher Mann, abends ein Habenichts... aber wirklich ein Champion der Humanität und Menschlichkeit! Zwar ein verrückter, aber trotzdem...

Etwas weniger bewundernswert wird diese Verrücktheit, wenn dieser Mann dann beim Nachbarn einbrechen würde, dem die Bude ausräumen würde, und alles an Bedürftige verschenken würde. Wenn der Nachbar dann sagt: "Holla, Moment mal, so nicht", ist es dann natürlich ein Menschenfeind, weil er die Humanität des Diebs partout nicht positiv sehen will.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von pikant »

Emphyrio » Fr 19. Dez 2014, 18:23 hat geschrieben:
Selbstverständlich kann man bestimmte Formen von "Humanität und Menschlichkeit" auch als verrückt bezeichnen... so wäre jemand offensichtlich nicht mehr ganz bei Trost, der seinen Besitz verkauft, sein Haus inklusive, alles Ersparte vom Konto abhebt, und dann alles an Bedürftige verteilt. Morgens noch ein reicher Mann, abends ein Habenichts... aber wirklich ein Champion der Humanität und Menschlichkeit! Zwar ein verrückter, aber trotzdem...

Etwas weniger bewundernswert wird diese Verrücktheit, wenn dieser Mann dann beim Nachbarn einbrechen würde, dem die Bude ausräumen würde, und alles an Bedürftige verschenken würde. Wenn der Nachbar dann sagt: "Holla, Moment mal, so nicht", ist es dann natürlich ein Menschenfeind, weil er die Humanität des Diebs partout nicht positiv sehen will.
ja,
die grosse Mehrheit der Einbrueche in Deutschland werden doch tatsaechlich von Deutschen veruebt.
glaube nicht, dass die Einbrecher ihre Ware dann an die Beduerftigen verschenken - Robin Hood ist sehr selten in Deutschland.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Emphyrio »

pikant » Fr 19. Dez 2014, 18:20 hat geschrieben:
da sind wir doch froh, dass die 40 Millionen Muslime in der EU so viel verdienen, dass die nicht nach Deutschland kommen wollen.
wir muessen dann eben mit anderen Menschen Vorlieb nehmen, die unseren Fachkraeftemangel in der Wirtschaft beheben oder Spargel stechen wollen.
Daß es Muslime zu einem auch nur durchschittlichem Ausmaß sind, die Fachkraftstellen in unserer Wirtschaft besetzen, wäre mir neu. Daß im Niedriglohnsektor, der aufgrund von Einwanderung zwischen 1997 und 2004 von 17% auf 24% anstieg, dringend weitere Niedriglohnarbeiter benötigt werden, mag ja sein. Manchem Unternehmensbesitzer kann die Ausweitung von Niedriglohnverhältnissen nicht weit genug gehen, das sehe ich auch so. Ob das im Interesse der Nichteinwanderer ist, ist zu bezweifeln.
Piedro

Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Piedro »

Emphyrio » Fr 19. Dez 2014, 18:04 hat geschrieben:
Das ist doch keine Niedertracht. Kriegst du denn so überhaupt nichts mit von dem Gejammer deiner Konkurrenten ums Tugendheldentum bzgl. der Mittelmeerflüchtlinge? Und das man auch von jenen gar nicht genügend viele einwandern lassen kann? Daß das Flüchtlingsproblem eines ist, daß sich auf Kriegsflüchtlinge beschränkt, wäre mir neu. Ich muß mir doch ständig anhören, daß es gelebte Humanität wäre, all jene, die vor "menschenunwürdigen Verhältnissen" fliehen, eine Zuflucht zu bieten. Sollten da tatsächlich weltweit weniger als 2 Milliarden Menschen zusammenkommen, habe ich vielleicht tatsächlich falsche Vorstellungen von "menschenunwürdigen Verhältnissen".
Die Niedertracht besteht darin, daß du implizierst, das bereits geltende Maß an humanitärer Hilfe würde es nach sich ziehen, Milliarden aufzunehmen. Wieder mal "fiktive Zahlen", gelle? Reine Dumpfbackenpropaganda, argumentativ völlig haltlos.
Marie-Luise

Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Marie-Luise »

Emphyrio » Fr 19. Dez 2014, 18:41

Daß es Muslime zu einem auch nur durchschittlichem Ausmaß sind, die Fachkraftstellen in unserer Wirtschaft besetzen, wäre mir neu. Daß im Niedriglohnsektor, der aufgrund von Einwanderung zwischen 1997 und 2004 von 17% auf 24% anstieg, dringend weitere Niedriglohnarbeiter benötigt werden, mag ja sein. Manchem Unternehmensbesitzer kann die Ausweitung von Niedriglohnverhältnissen nicht weit genug gehen, das sehe ich auch so. Ob das im Interesse der Nichteinwanderer ist, ist zu bezweifeln.
Mir fallen besonders viele Muslime in Deutschland in Stellen auf, die mit "Migration" zu tun haben. Das Geschäft boomt. Wird da eigentlich gut gezahlt? Zu dem wird dort besonders viel gejammert und gefordert. :D
Zuletzt geändert von Marie-Luise am Freitag 19. Dezember 2014, 18:45, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von pikant »

Emphyrio » Fr 19. Dez 2014, 18:41 hat geschrieben:
Daß es Muslime zu einem auch nur durchschittlichem Ausmaß sind, die Fachkraftstellen in unserer Wirtschaft besetzen, wäre mir neu. Daß im Niedriglohnsektor, der aufgrund von Einwanderung zwischen 1997 und 2004 von 17% auf 24% anstieg, dringend weitere Niedriglohnarbeiter benötigt werden, mag ja sein. Manchem Unternehmensbesitzer kann die Ausweitung von Niedriglohnverhältnissen nicht weit genug gehen, das sehe ich auch so. Ob das im Interesse der Nichteinwanderer ist, ist zu bezweifeln.
die Loesung ist ja gefunden mit dem Mindestlohn.
aber das Ausspielen von deutschen Niedrigloehnern mit unseren auslaendischen Arbeitskraeften im unteren Lohnniveau ist nichts neues und das hoert man an jedem trivialen Stammtisch nach dem dritten Bier und Korn.

ich haue mich jetzt in die Integration und gehe in die Kneipe zum Fussball ,damit ich besser letzeburgisch sprechen kann und jo zum Aender da wird Daitsch gesprocht :D

die Daitschen treffen gleich wieder auf die Letzeburger und die schwaetzen aus Prinzip ke daitsch aber die muesse es sky lun :D
Zuletzt geändert von pikant am Freitag 19. Dezember 2014, 18:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Marie-Luise » Fr 19. Dez 2014, 18:44 hat geschrieben:
Mir fallen besonders viele Muslime in Deutschland in Stellen auf, die mit "Migration" zu tun haben. Das Geschäft boomt. Wird da eigentlich gut gezahlt? Zu dem wird dort besonders viel gejammert und gefordert. :D
Dass dir außer Muslimen sonst nicht viel auffällt wissen wir ja.
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Freitag 19. Dezember 2014, 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Emphyrio »

pikant » Fr 19. Dez 2014, 18:28 hat geschrieben:
ja,
die grosse Mehrheit der Einbrueche in Deutschland werden doch tatsaechlich von Deutschen veruebt.
glaube nicht, dass die Einbrecher ihre Ware dann an die Beduerftigen verschenken - Robin Hood ist sehr selten in Deutschland.
Du hast nicht verstanden, worauf ich hinauswill. Personen, die das Ausmaß dessen selbst bestimmen wollen, was von ihrer Hände Arbeit für humanitäre Hilfe aufgewendet wird, und in welcher Form das geschieht, werden in unserem Land großen Nachteilen unterworfen, wenn ihre Vorstellungen nicht denen irgendwelcher Tugendhelden entsprechen, für die nur ihre Tugend zählt, aber nicht die Realität. Damit meine ich, daß es eine Bedrohung demokratischer Prinzipien ist, wenn bestimmte VÖLLIG LEGITIME Meinungen derart verhetzt werden, wie dies im Fall von Anhängern der AfD oder PEGIDA z.B. eindeutig geschieht. D.h. eine politische Interessenvertretung derer, die die finanziellen Kosten von "Humanität" nicht ins Uferlose auszuweiten bereit sind, um als ganz großartige Humanisten dazustehen, auch auf Kosten anderer, die das dann bezahlen, wird enorm erschwert, indem all jene, die die finanziellen und auch anderweitigen Kosten nicht einfach bloß unter den Teppich kehren, massiv verhetzt werden. Wie mir hier ständig unter Aufbietung ständiger Bösartigkeit das Wort im Munde umgedreht wird, zeigt ja stellvertretend, wie mit Realisten hierzulande überall umgegangen wird. Und daß dann natürlich durch Hetze gegen Parteien wie die AfD überhaupt die Meinung von solchen Realisten wie mir politisch unterrepräsentiert ist, ist doch klar. D.h. Leute wie wir müssen Kosten der Vorstellungen irgendwelcher tugendheldischen Minderheiten finanzieren, ob wir wollen oder nicht, weil die unsere politische Interessenvertretung massiv behindern. Das ist der Diebstahl, den ich meinte.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Wasteland »

Was zur Erheiterung.

Es gibt eine Lesereihe namens "Hate Poetry".

Da lesen Journalosten mit ausländisch klingenden Namen Briefe und Mails vor die sie bekommen, dieses mal in Dresden.

„Bepimmelte Kack-Muslime“ gegen die Verteidiger des Abendlandes

http://www.vice.com/de/read/bepimmelte- ... rce=vicefb
Was waren da mal so Highlights?
Es ist so schwer, da Highlights raus zu suchen, das sind eigentlich alles Highlights. Eines der schönsten war ein Vorwurf an Deniz, dass er nicht in der Lage sei, alle Trockenblumen auf einer niedersächsischen Wiese aufzustellen. Das war ein toller Vorwurf. Oder eben „bepimmelter Kack-Muslim", auch so ein Highlight.

Und warum macht ihr das heute in Dresden?
Diese Leute, die sich Pegida nennen und da schweigend oder „Lügenpresse" rufend in Dresden stehen und nicht mit den Medien reden—was in diesen Leserbriefen steht, ist genau das, was die Leute auch denken. Es ist also lustig, dass sie jetzt nicht mit der Presse reden, weil wir schon seit Jahren mit denen in regem Kontakt stehen.

Natürlich sind das nicht genau dieselben Leute, aber diese Briefe stehen für die Geisteshaltung dieser Leute, die dort mitlaufen. Wir machen also eine Veröffentlichung dessen, was diese Leute zu sagen haben. Und das ist purer Rassismus.

Habt ihr Angst, damit nach Dresden zu fahren?
Nö. Natürlich ist es ein bisschen mulmig. Wir sind gespannt, ob ein paar dieser Leute kommen.

Glaubt ihr, dass ihr damit etwas bei ein paar Pegida-Leuten ausrichten könnt?
Das glaube ich nicht, weil die uns ja für Lügenpresse halten. Wahrscheinlich werden sie uns unterstellen, dass diese Briefe auch alle gelogen sind. Wäre sehr interessant zu hören, was die dazu sagen. Vielleicht sind auch einige erschrocken! Vielleicht.
Zuletzt geändert von Wasteland am Freitag 19. Dezember 2014, 19:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Wolverine »

Piedro » Fr 19. Dez 2014, 18:56 hat geschrieben:

Was dir alles nicht bekannt ist, aber trotzdem thematisiert wird... allerliebst. Ich habe zwar keine Ahnung, aber ich behaupte einfach mal... Dumpfbackenpropaganda vom allerfeinsten. Wie wäre es, wenn du die Diskussion mal mit tatsächlichen Fakten anreicherst, damit sich auch Menschen mit einem IQ über der Raumtemperatur mit deinen Vorbehalten auseinandersetzen können?
Jetzt muss ich aber doch schmunzeln. :D Kommt man mit Fakten, wird man als Nazi oder Trottel beschimpft. Lässt sie man sie weg auch. Die Entscheidung fällt da nicht wirklich schwer. :rolleyes:
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Emphyrio »

Piedro » Fr 19. Dez 2014, 18:49 hat geschrieben:
Anführungszeichen ohne Quellenangabe, wie niedlich. Fiktive Zahlen als Zitat getarnt?

Dresden hat 529.781 Einwohner, Stand 2012. Maximal zehntausend davön könnten Moslems sein oder "einen muslimischen Hintergrund" haben. (Was ist denn das für eine Wortschöpfung? Stammen von Muslimen ab, gehören aber nicht der Religion an, oder wie?) Voll die Islamisierung der Landeshauptstadt, ey!

Du bist ein Dumpfbackenpropagandist, der nicht mal die Mindestanforderungen einer Diskussion erfüllt, wie zB Quelenangaben. Aber fiktive Zahlen hast du auf der Kette. Ich bete zu Odin und allen anderen Göttern, daß nur ganz wenige Sachsen so sind wie du.
http://www.leipzig.de/jugend-familie-un ... ocID=30426

Ich könnte ja jetzt sagen: Viel Spaß bei der Lektüre, Volltrottel. Mach ich aber nicht! Stattdessen: Meld dich doch mal bei der Stadt Leipzig und laß bei denen dein Gemecker wegen Formulierungen oder "Dumpfbackenpropagandistentum" ab und daß sie mit fiktiven Zahlen lügen...
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Wasteland »

Piedro » Fr 19. Dez 2014, 20:04 hat geschrieben:
Mille gracie. :D
Hier ein paar Kostproben von Islamkritik durch (vor allem glaube ich) muslimische Vertreter der "Lügenpresse". :D

[youtube][/youtube]

[youtube][/youtube]

Grööööhl....
Zuletzt geändert von Wasteland am Freitag 19. Dezember 2014, 19:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von IndianRunner »

Wolverine » Fr 19. Dez 2014, 19:03 hat geschrieben:
Jetzt muss ich aber doch schmunzeln. :D Kommt man mit Fakten, wird man als Nazi oder Trottel beschimpft. Lässt sie man sie weg auch. Die Entscheidung fällt da nicht wirklich schwer. :rolleyes:
Anscheinend habe alle anderen einen IQ über der Raumtemperatur. Dann sollte man aber auch eingestehen das der eigene darunter liegt. Es ist nicht leicht mit den überheblichen Verstehern...

....eine Bereicherung für Deutschland?

[youtube][/youtube]
Zuletzt geändert von IndianRunner am Freitag 19. Dezember 2014, 19:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Marie-Luise »

Wasteland » Fr 19. Dez 2014, 19:08

Hier ein paar Kostproben von Islamkritik durch (vor allem glaube ich) muslimische Vertreter der "Lügenpresse". :D

[youtube][/youtube]

[youtube][/youtube]

Grööööhl....

Mohammed lies doch Poeten umbringen ...

http://www.quora.com/Why-did-Prophet-Mu ... -Al-Ashraf
Zuletzt geändert von Marie-Luise am Freitag 19. Dezember 2014, 19:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Piedro »

Wasteland » Fr 19. Dez 2014, 19:08 hat geschrieben:
Hier ein paar Kostproben von Islamkritik durch (vor allem glaube ich) muslimische Vertreter der "Lügenpresse". :D

[youtube][/youtube]

[youtube][/youtube]

Grööööhl....

Absolut herrlich! Manch ein Beitrag von unseren aufrechten Abendländlern hier würde gut dazu passen.

Aber fast geniere ich mich, über diese Dummheit zu lachen, das ist irgendwie wie der alte Witz: keine Arme, keine Kekse...
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Wasteland »

IndianRunner » Fr 19. Dez 2014, 20:09 hat geschrieben:
Anscheinend habe alle anderen einen IQ über der Raumtemperatur. Dann sollte man aber auch eingestehen das der eigene darunter liegt. Es ist nicht leicht mit den überheblichen Verstehern...

....eine Bereicherung für Deutschland?

[youtube][/youtube]
Das witzige ist, der eine ist Serbe, der andere Portugiese.
Eigentor würde ich sagen. :p
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von IndianRunner »

[youtube][/youtube]

Der Mann hatte recht. Wissen wir heute...
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Emphyrio »

Ich habe nicht eine von diesen Youtube-Links angeklickt, weil mir die Zeit für sowas zu schade ist. Ich kann mir aber schon denken, was die enthalten. Wenn man in einer vernünftigen Diskussion unterlegen ist, bleibt am Ende dann nur die Verunglimpfung des anderen, indem man ihn mit Menschen in einen Topf wirft, die entweder ziemliche Trantüten sind, oder die ihre Befindlichkeiten nur unglücklich oder unbeholfen ausdrücken können, oder die die massiven Verhetzungen ihre legitimen Interessen zum Anlaß nehmen, selber ausfallend zu werden. Als ob die Existenz solcher Fälle irgend etwas beweisen würde...
Zuletzt geändert von Emphyrio am Freitag 19. Dezember 2014, 19:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Wolverine »

IndianRunner » Fr 19. Dez 2014, 19:09 hat geschrieben:
Anscheinend habe alle anderen einen IQ über der Raumtemperatur. Dann sollte man aber auch eingestehen das der eigene darunter liegt. Es ist nicht leicht mit den überheblichen Verstehern...

....eine Bereicherung für Deutschland?

[youtube][/youtube]
Meine entlarvende Feststellung hat wohl auch zum Schweigen geführt. Es gab keine Proteste seitens der Pegida - Gegner, als größere Gruppen von Muslimen tatsächliche Volksverhetzung betrieben, in dem sie "Juden ins Gas" riefen. Nein, dann sind diese Demos offensichtlich genehm. Aber wenn jemand genau das thematisiert (diese Hetze gegen Juden) und das nicht mehr in Deutschland will, dann ist derjenige ein Nazi oder Trottel. Das ist mehr als entlarvend. :D
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Gretel »

Emphyrio » Fr 19. Dez 2014, 19:03 hat geschrieben:
http://www.leipzig.de/jugend-familie-un ... ocID=30426

Ich könnte ja jetzt sagen: Viel Spaß bei der Lektüre, Volltrottel. Mach ich aber nicht! Stattdessen: Meld dich doch mal bei der Stadt Leipzig und laß bei denen dein Gemecker wegen Formulierungen oder "Dumpfbackenpropagandistentum" ab und daß sie mit fiktiven Zahlen lügen...
Bitte?
Pedro nannte die Zahl 10 000 - die nennt Dein Link ebenfalls.
Find ich aber prima, dass Dir die Stellungnahme der Stadt Leipzig so zusagt! :thumbup: :D

Zur realen Präsenz der Musliminnen und Muslime in Leipzig
•Zur Zeit leben in Leipzig schätzungsweise 9.000 bis 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner, bei denen von einem muslimischen Hintergrund ausgegangen werden kann.1 Dies besagt allerdings noch nichts über den Grad und die Intensität ihrer Religionsausübung, daher muss man von einer wesentlich niedrigerer Zahl derjenigen ausgehen, die regelmäßig oder auch sporadisch eine Moschee besuchen.
•Zur Zeit existieren in Leipzig folgende Vereine von Muslimen, die Moscheen / Gebetsräume betreiben:
- Ahmadiyya, Eisenbahnstraße 108, 04315 Leipzig
- Islamische Gemeinde zu Leipzig. DITIB – Dachverband Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V./ Eyüp-Sultan-Moschee, Hermann-Liebmann-Straße 80, 04315 Leipzig
- Islamische Gemeinde in Sachsen – Alrahman Moschee e. V., Roscherstraße 31, 04105 Leipzig
- Islamisches Al-Sahra Center e. V., Lützner Straße 12, 04177 Leipzig
- Islamisches Kulturzentrum der Bosniaken in Leipzig e. V., Apostelstraße 19, 04177 Leipzig
- Leipziger Zentrum für islamische Kultur und Forschung e. V. / Takva Moschee, Rosa-Luxemburg-Straße 45, 04315 Leipzig
- Pakistanische Moschee ( siehe auch:Deutsch - Pakistanische Kulturgesellschaft e.V.), Theresienstraße 10, 04129 Leipzig2

2 Siehe Wegweiser „Leipzig interkulturell“, 11.Auflage
Stadt Leipzig, Referat für Migration und Integration 1 von 4
•Unterschiedlich ist nicht nur die jeweilige Zuordnung der Vereine zu verschiedenen Strömungen im Islam – Sunniten, Schiiten, Ahmadiyya usw.. Eine Differenzierung erfolgt – wie aus der Auflistung oben ersichtlich - auch nach den jeweiligen Herkunftsregionen und Herkunftsländern und der damit zusammenhängenden Sprache, in der gepredigt wird. Das heißt, die gläubigen Muslime gehen in der Regel zum Gebet nicht in irgendeine, sondern in eine bestimmte Moschee.
•Bislang ist in Leipzig kein Fall bekannt, bei dem im Umfeld dieser Standorte Parkplatzprobleme, Nachbarschaftskonflikte wegen Lärmbelästigung oder gar Missionierungsversuche entstanden wären.
•Vier der oben genannten Moscheevereine haben sich am 3. Oktober 2013 am bundesweiten „Tag der offenen Moschee“ beteiligt.
•Seit 1997 existiert auf dem städtischen Ostfriedhof – ohne nennenswerte Probleme - ein muslimisches Grabfeld, auf dem verstorbene Muslime bestattet werden können.
2. Zu den politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die
Religionsausübung
•Das Grundgesetz garantiert die freie Religionsausübung für alle Glaubensgemeinschaften, solange die religiöse Praxis nicht andere Artikel der Verfassung verletzt. Durch das Grundgesetz sind alle staatlichen Einrichtungen – und damit auch die Kommunen – verpflichtet, Äquidistanz zu allen Religionen zu wahren. Staatliches und kommunales Handeln muss vom Gleichbehandlungsgrundsatz geleitet sein, keine Religion darf bevorzugt oder benachteiligt werden. Es handelt sich allerdings um eine positive Neutralität, der Staat darf die Religionsausübung fördern.3
•Während die christlichen Kirchen Körperschaften des öffentlichen Rechts sind, sind die Moscheegemeinden bundesweit als eingetragene Vereine organisiert. Lediglich die islamische Religionsgemeinschaft Ahmadiyya Muslim Jamaat hat im April 2013 vom Land Hessen den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts verliehen bekommen und ist damit rechtlich mit Kirchen gleichgestellt worden.
•Aus der grundgesetzlich garantierten Religionsfreiheit leitet sich das uneinschränkbare Recht jeder Religionsgemeinschaft her, ein eigenes Gotteshaus zu bauen und zu betreiben. Die Anwendung des normalen Baurechts ist dabei selbstverständlich.

:)
Piedro

Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Piedro »

IndianRunner » Fr 19. Dez 2014, 19:23 hat geschrieben:[youtube][/youtube]

Der Mann hatte recht. Wissen wir heute...
Stimmt. "... nicht weil es eine hohe Qualität hat, sondern weil es eine Auslöserfunktion hat."

Stimmt absolut. Man nehme halbgare Statistiken, mixe sie mit populistischen Pseudozusammenhängen, würze sie mit Untergangsphantasien und schon zahlt sich's aus. Sowas von recht der hat. :D
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Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Wolverine »

Wie blöd diejenigen rüberkommen, die grundsätzlich alle andersdenkenden als Nazis oder Dumme bezeichnen, muss man ja nicht noch mal thematisieren, oder? :)
Piedro

Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Piedro »

Emphyrio » Fr 19. Dez 2014, 19:20 hat geschrieben:
Ja, aus welcher gefährlichen Quelle mag ein Dokument wohl stammen, das von http://www.leipzig.de heruntergeladen wird... man könnte ja einmal im Browser "www.leipzig.de" aufrufen, und nachschauen, was für ein übles Faschistenpack da seine Verbrechen gegen die Menschlichkeit begeht... aha, dachte ichs mir doch.... Sachsen!!! Ein ganz übles Faschistenpack... BLOSS NICHT RUNTERLADEN... :D :D :D

Nun, minimaleste Internetkompetenzen nicht zu haben, ist auch kein Beinbruch... wird jedenfalls deine Fähigkeiten, immer die ganz korrekten und überhaupt nicht fiktiven Zahlen zu wissen, nicht beeinträchtigen.

Aber weiste was... trotz deiner nervigen Aggressivität hast du dir inzwischen einen gewissen Grad der Putzigkeit bei mir schon erkämpft... :D
Deswegen frage ich, Kollege, aus der Adresse ging die Quelle nicht hervor, und bei Gestalten, die so verfahren wie du, bin ich vorsichtig geworden, aus gutem Grund. Was du als Aggression verstehst ist die Konsequenz der Vernunft im Umgang mit "fiktiven Zahlen". Ich mag keine Rassisten, und Propagandazwerge, die Diskussionen mit Hetze anreichern, noch viel weniger. Aber vielleicht ist es dir tatsächlich gelungen Fakten und Argumtente ins Spiel zu bringen. Schaun wir mal, wie schlimm es um das Sachsenland und Dresden tatsächlich steht...
Piedro

Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Piedro »

Zur Zeit leben in Leipzig schätzungsweise 9.000 bis 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner, bei denen von einem muslimischen Hintergrund ausgegangen werden kann.1 Dies besagt allerdings noch nichts über den Grad und die Intensität ihrer Religionsausübung, daher muss man von einer wesentlich niedrigerer Zahl derjenigen ausgehen, die regelmäßig oder auch sporadisch eine Moschee besuchen.
ERSCHRECKEND! Dazu gibt es sechs (in Zahlen: 6) Moscheen und Vereine in der Stadt! Voll die Islamisierung, ich tanke heute noch voll und bin Montag in Dresden, damit ich mich mein Stammhirn in angemessenem Rahmen spazieren tragen kann!
1Die muslimische Religionszugehörigkeit wird im Melderegister nicht gespeichert, so dass dieses Register nicht unmittelbar zu einer Erhellung beiträgt, wie viele Muslime es in Leipzig gibt.
Ja iset denn! Moslems gehören doch registriert, die sind doch gefährlich! Scheiß Rechtsstaat! Scheiß freiheitlich demokratische Grundordnung!
Die Städtestatistiker haben allerdings ein Schätzverfahren entwickelt, wie man dennoch mit den Angaben des Einwohnerregisters ungefähre Angaben zur Zahl der Muslime erhält. Nach diesem Verfahren werden alle Personen zusammengefasst, die laut Einwohnerregister keiner anderen Religion angehören und zusätzlich in der ersten oder zweiten Staatsangehörigkeit zu einem Mitgliedstaat der Islamischen Konferenz gehören.
Aha, dann muß ich mich korrigieren. "Fiktive Zahlen" scheinen auch in der leipziger Stadtverwaltung eine gewisse Bedeutung zu haben. Wer aus einem dieser Länder einwandert, weil er als Christ dort verfolgt wird, bereichert in Leipzig die Moslem-Statistik. Allerliebst. :D
Zwar sind nicht alle Angehörigen dieser Staaten muslimischen Glaubens, der weitaus größte Teil ist es meist. Andererseits gibt es eine Reihe sonstiger Ausländer und zunehmend auch Deutscher, die ebenfalls Muslime sind und bei dieser Schätzung nicht einbezogen sind.
Ja, dürfen die das denn? Einfach so Moslems sein, und dann kennen sich die Statistiker nicht mehr aus? ERSCHRECKEND!

Bislang ist in Leipzig kein Fall bekannt, bei dem im Umfeld dieser Standorte Parkplatzprobleme, Nachbarschaftskonflikte wegen Lärmbelästigung oder gar Missionierungsversuche entstanden wären.
Bo ey? So geht das aber gar nicht!

Seit 1997 existiert auf dem städtischen Ostfriedhof – ohne nennenswerte Probleme - ein muslimisches Grabfeld, auf dem verstorbene Muslime bestattet werden können.
Echt jetzt? Im heiligen, sächsischen Boden? Da muß man doch, muß man... Aber echt jetzt!

Das Grundgesetz garantiert die freie Religionsausübung für alle Glaubensgemeinschaften, solange die religiöse Praxis nicht andere Artikel der Verfassung verletzt. Durch das Grundgesetz sind alle staatlichen Einrichtungen – und damit auch die Kommunen – verpflichtet, Äquidistanz zu allen Religionen zu wahren. Staatliches und kommunales Handeln muss vom Gleichbehandlungsgrundsatz geleitet sein, keine Religion darf bevorzugt oder benachteiligt werden. Es handelt sich allerdings um eine positive Neutralität, der Staat darf die Religionsausübung fördern,
Aha, in Teilen Sachsen hat sich das also schon rumgesprochen... Interessant...

Aus der grundgesetzlich garantierten Religionsfreiheit leitet sich das uneinschränkbare Recht jeder Religionsgemeinschaft her, ein eigenes Gotteshaus zu bauen und zu betreiben. Die Anwendung des normalen Baurechts ist dabei selbstverständlich.
Bo ey, alles Moslems, diese Grundgesetzler, wer hat sich das eigentlich ausgedacht?

Besonders konfliktträchtig ist das Verhalten der Kommunalverwaltungen bei religiösen Neubauprojekten, denn bei der Schaffung neuer religiöser Einrichtungen ist es in der Vergangenheit wiederholt zu Unruhe und deutlichem Widerstand in den betreffenden Nachbarschaften gekommen, zumeist auf Grund mangelnder Information und (irrationaler) Ängste und Sorgen.
Echt jetzt? Irrationale Sachsen? Das soll ich glauben?

„Tatsächlich ist aus den Erfahrungen der letzten vier Jahrzehnte mit neu errichteten religiösen Einrichtungen in Deutschland nichts bekannt, was die oft angeführte Gefahr einer Abwanderung von Schwellenhaushalten und eine damit einhergehende Verstärkung von Segregationstendenzen oder ein Sinken der Grundstückspreise empirisch stützen würde. Gleichwohl müssen diese Sorgen beunruhigter Anwohner/innen, die bislang nur in der Nähe zukünftiger (...) Moschee-Standorte auftauchen, ernst genommen werden.“
Na klar, müssen voll ernst genommen werden, ist zwar irrational und durch gar nichts gestützt, aber wenn das Sachsen sind, gehören sie ernst genommen...

Als jahrhundertealter Messe- und Handelsplatz verfügt Leipzig über eine lange Tradition der Weltoffenheit und Pluralität.
Und jetzt alle: ALLES HAT EIN ENDE NUR DIE WURST HAT ZWEI! träller

An dieser Tradition anknüpfend sind zur Zeit ca. 25 religiöse Gemeinschaften von Migrantinnen und Migranten in Leipzig aktiv. Die Stadtverwaltung befördert den interreligiösen Dialog – entsprechend der traditionellen Offenheit und Toleranz Leipzigs und dem Selbstverständnis einer modernen europäischen Metropole.
Tja, da hammse watt zu tun...

http://www.leipzig.de/jugend-familie-un ... ocID=30426

Den Rest lese ich jetzt nicht mehr, genug der Unterhaltung. Ich danke Kollege Emphyrio herzlich für diese Infos. :D
Piedro

Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Piedro »

Gretel » Fr 19. Dez 2014, 19:45 hat geschrieben:
Bitte?
Pedro nannte die Zahl 10 000 - die nennt Dein Link ebenfalls.
Find ich aber prima, dass Dir die Stellungnahme der Stadt Leipzig so zusagt! :thumbup: :D
Jau. :D

Selektives Lesen. Schlimme Sache, das. Hat vermutlich mit den Synapsen zu tun... :cool:
Zuletzt geändert von Piedro am Freitag 19. Dezember 2014, 20:27, insgesamt 1-mal geändert.
Piedro

Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Piedro »

Wolverine » Fr 19. Dez 2014, 19:59 hat geschrieben:Wie blöd diejenigen rüberkommen, die grundsätzlich alle andersdenkenden als Nazis oder Dumme bezeichnen, muss man ja nicht noch mal thematisieren, oder? :)

Einen Dummen dumm zu nennen ist nicht blöd. Und Nazis denken halt grundsätzlich anders, falls überhaupt. Aber du hast schon recht, man sollte nicht jedem xxx unterstellen ein Nazi zu sein, nur, weil seine Ansichen faschistoid sind.
Marie-Luise

Re: Sammelstrang Pegida

Beitrag von Marie-Luise »

Kaum ernannt, fängt auch der neue Ratsvorsitzende der Ev. Kirche, Heinrich Bedford-Strohm an, auf die PEGIDA-Demonstranten einzuprügeln, wobei er allerdings das Abwiegeln nicht vergisst. ;(

>Kirche muss "Nein sagen" zu "PEGIDA"<

http://www.tagesschau.de/inland/kirche- ... a-101.html
Zuletzt geändert von Marie-Luise am Freitag 19. Dezember 2014, 20:37, insgesamt 1-mal geändert.
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