Sammelstrang Pegida

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Cat with a whip
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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von Cat with a whip »

jorikke » Di 16. Dez 2014, 19:39 hat geschrieben:Ein verblüffendes Szenario spielt sich derzeit ab.
Da gehen einige Demonstranten auf die Straße, um gegen den Islam und andere Reizthemen zu demonstrieren und innerhalb weniger Wochen sind es 10.000.
Die Kanzlerin versucht zu beschwichtigen und abzuwiegeln und bei der nächsten "Montagsdemo" sind es 15.000.
Was läuft da aus dem Ruder?
Jauch hat sich ebenfalls des Themas angenommen.
Scheinbar vernünftige Dinge wurden gesagt, der AfD-Typ ziemlich gerupft, und trotzdem, am Folgetag stieg die Zahl der Demonstranten um weitere 5.000.
In Dresden, im früheren Tal der Ahnungslosen.
Sind sie es immer noch?

Das Potential der Christfaschisten plus Nazis ist in Deutschland noch viel höher.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Wolverine
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wolverine »

Sturmtiger » Mi 17. Dez 2014, 14:31 hat geschrieben:Alles nichts neues

Die schleichende Islamisierung hat der "Spiegel" schon im Jahre 2007 als Titelgeschichte gebracht. Was soll also die Aufregung? http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-50990508.html

Bei der Beurteilung der Frage, ob eine "Islamisierung" droht, darf man nicht vom gegenwärtigen Zustand ausgehen, sondern von der Entwicklung. Und da sieht man im Ruhrgebiet, dass es immer mehr Kindergärten oder Schulen gibt, die in der Statistik Islam als am häufigsten vertretene Religion führen, vor Kindern mit christlicher Religion. Daraus lässt sich die zukünftige Entwicklung der Gesellschaft ableiten. Nun kann man sagen, wen interessiert das schon in einer säkularisierten Gesellschaft. Aber die Gesellschaft wird sich verändern. Die Diskussion darüber will man vermeiden, das Problem aussitzen. Man kann das alles für problemlos halten, sollte die Menschen aber nicht belügen, indem man diese Entwicklung leugnet. Die Politik hat keine Antwort darauf und duckt sich weg.
Ähm, Volltreffer. Nicht nur die Politik duckt sich weg. Auch einige Problembären hier, die mal kurzerhand die Demonstranten zu Nazis oder Dümmlingen erklären. Die Politik ist dann so dreist und bezeichnet die Demonstranten als Mischpoke oder Gesindel, obwohl deren Forderungen 1 : 1 auch bei CDU/CSU zu finden sind. :D
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IndianRunner
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von IndianRunner »

Wolverine » Mi 17. Dez 2014, 19:28 hat geschrieben:


Ähm, Volltreffer. Nicht nur die Politik duckt sich weg. Auch einige Problembären hier, die mal kurzerhand die Demonstranten zu Nazis oder Dümmlingen erklären. Die Politik ist dann so dreist und bezeichnet die Demonstranten als Mischpoke oder Gesindel, obwohl deren Forderungen 1 : 1 auch bei CDU/CSU zu finden sind. :D
Das selbe Schema wie wenn es gegen die AfD geht.

Zum Thema, wenn man sich ansieht was in der islamischen Welt geschieht, zuletzt der über hundertfache Kindermord in Pakistan,dann wird klar warum eine immer größer werdende Gruppe in Deutschland angst vor Islamisierung bekommt. Es brauchte für diese Greueltat gerade mal 7 Islamisten. Neuesten Berechnungen nach gibt es etwa 7000 in Deutschland.

Bezüglich dieser Thematik kann ich nur Julian Reichelt zustimmen....

Es fehlt der Aufschrei!

Wir haben die muslimische Welt oft genug in Aufruhr erlebt. Wütende Demos, brennende Barrikaden. Und zwar immer dann, wenn es um Karikaturen oder Filme über den Propheten Mohammed ging.
Und nun, nach dem barbarischen Massenmord an über 100 Kindern durch die Taliban, die im Namen des Islam wüteten?


Stille. Die arabische Straße schweigt teilnahmslos.

Das ist das Drama der muslimischen Welt. Ein Buch ist wichtiger als das Leben der Kinder. Die Vergangenheit ist wichtiger als die Zukunft, die diese Kinder geprägt und gestaltet hätten. Das Jenseits ist wichtiger als das Diesseits.

Die bittere Wahrheit über muslimische Terroristen lautet: Sie töten fast immer Muslime. Männer, Frauen und – wie gestern in Peschawar – Kinder.

Was fehlt, ist der Aufschrei der Masse. Was fehlt, ist die große Gegenbewegung, die nicht bloß behauptet, dass solche Mörder keine Muslime sein können (nach der Logik wären Kreuzzügler auch keine Christen), sondern diese Unholde laut und immer wieder anklagt.

Was fehlt, ist eine klare Erkenntnis: Wer Krieg gegen seine Kinder führt, vernichtet seine Zukunft.

http://www.bild.de/news/standards/julia ... .bild.html
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Und deshalb bist Du für einen Einsatz des Westens (also des Abendlandes) in dortigen Gefilden, während Du Flüchtlinge (u.a. Christen) aus den muslimischen Staaten nun doch nicht zurück in ihre Heimat schicken willst? Du machst Fortschritte, Genosse. Ich bin entzückt.
Labskaus!

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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von IndianRunner »

frems » Mi 17. Dez 2014, 20:09 hat geschrieben: Und deshalb bist Du für einen Einsatz des Westens (also des Abendlandes) in dortigen Gefilden, während Du Flüchtlinge (u.a. Christen) aus den muslimischen Staaten nun doch nicht zurück in ihre Heimat schicken willst? Du machst Fortschritte, Genosse. Ich bin entzückt.
Weder noch. Zeige mir mal Beiträge in denen ich mich so äußerte.
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frems
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

IndianRunner » Mi 17. Dez 2014, 20:11 hat geschrieben:
Weder noch. Zeige mir mal Beiträge in denen ich mich so äußerte.
Okay, dann habe ich mich wohl getäuscht. :)
Labskaus!

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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von IndianRunner »

frems » Mi 17. Dez 2014, 20:13 hat geschrieben: Okay, dann habe ich mich wohl getäuscht. :)
Ja, nennen wir es mal so.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Piedro »

frems » Mi 17. Dez 2014, 20:13 hat geschrieben: Okay, dann habe ich mich wohl getäuscht. :)
Jau, ich täusche mich auch dauernd im Mützenfrosch. Der ist gar nicht gegen Moslems, ausser, sie gehören dem Islam an. :D
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von IndianRunner »

Piedro » Mi 17. Dez 2014, 20:15 hat geschrieben:
Jau, ich täusche mich auch dauernd im Mützenfrosch. Der ist gar nicht gegen Moslems, ausser, sie gehören dem Islam an. :D
Selbst dann nicht. Es sei denn sie neigen dazu selbigen von anderen einzufordern, siehe Sharia - Polizei. Die Menschen sind nicht das Problem, es ist immer die entsprechende Ideologie. Die Deutschen des dritten Reiches waren nicht böser als du oder ich. Es war eine Menschenverachtende Ideologie welche sich wie ein Virus ausbreitete. Eine Ideologie kann alles töten, vor allem die Menschlichkeit.
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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von Wasteland »

Wolverine » Mi 17. Dez 2014, 19:50 hat geschrieben: Das mag glauben wer will. Definitiv unterhält sich niemand, der Muslime verteidigt mit Ex-Muslimen.
Da sieht man mal wieder wie du gefangen bist in deinem Schwarz-Weiss-Denken.
Ein Freund von mir ist Nigerianer, vom Islam zum Christentum konvertiert, weil er mit dem Islam nichtsmehr zu tun haben will, aufgrund der Ereignisse in seiner Heimat und schlimmen Erlebnissen.
Ich war schon mit ihm und anderen Nigerianern, die Freunde von ihm und immernoch Muslime sind, um die Häuser ziehen. Kein Problem. Normale Menschen machen sich über sowas keine Gedanken.
Es gibt auch unter der normalen muslimischen Bevölkerung Menschen die nicht an Gott glauben oder sich als Atheisten bezeichnen, manchmal in ein und derselben Familie in der andere ziemlich gläubig sind. Ich kenne solche Fälle.
Auch hier zerbrechen sich normale Menschen darüber nicht den Kopf. Das ist Spezialität derer, die in die Muslime die ganze Zeit ihre eigenen Hirngespinnste projezieren. Das kannst du aber nicht wissen, weil du da ganz offensichtlich keine Berührungspunkte hast.
Sonst würdest du nicht von solch absurden Prämissen ausgehen und glauben das Muslime alle anderen für Gesindel halten oder sich Atheisten oder Agnostiker sich nicht ganz unbefangen auch mit Muslimen oder Ex-Muslimen unterhalten können und trotzdem die Religionsfreiheit gemeinsam hochschätzen.
DU kannst das vielleicht nicht, DU bist vielleicht damit überfordert. Aber du bist hier keine Referenz für irgendwas.
Wolverine » Mi 17. Dez 2014, 19:50 hat geschrieben: Und nein, hier noch mal der Hinweis. Ich hasse keine Menschen. Das würde verschiedene Menschen aufwerten und das ist bestimmt nicht meine Absicht. Ich führe dem Forum lediglich vor, dass du nicht argumentieren kannst, sondern lediglich Allgemeinplätze belegst. Also dich der eristischen Dialektik bedienst. Alles, was du anderen vorwirfst, praktizierst du selbst. Ich kaufe dir auch nicht ab, dass Muslime die T. nicht kennen. Dann sind es keine Muslime die du kennst. Offensichtlich bist du auch ein bedauernswertes Opfer einer Indoktrination ohne es zu wissen. :)
Woran ich erkenne das du hasst? Du wirst bei dem Thema bauchgesteuert und irrational und bedienst dich haarsträubender Internetpropaganda, ohne diese zu prüfen, mit der Absicht deiner gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit Vorschub zu leisten.
Du gibst die Propagandalüge weiter, das Muslime nach Lust und Laune lügen dürfen, weil "Taqiyya" ihnen das erlaubt, der in bestimmten Kreisen (zu denen du ganz offensichtlich gehörst) herumgereicht und blind weiterkopiert wird. Das ist ein Internethoax, auf den nur Islamhasser und Naivlinge reinfallen.
Du behauptest 80% aller Straftäter in Deutschland hätten Migrationshintergrund. Es wurde dir belegt das das falsch ist. Ist dir egal.
Du gehst von irgendwelchen absurden Prämissen aus das alle Muslime irgendwelchen kollektiven Verhaltensweisen anhängen und der Islam schaltet sie alle zu irgendwelchen Drohnen gleich, die keinen Individualismus mehr kennen und die allesamt bösartiges im Schilde führen.
Du glaubst auch allen ernstes das alle Muslime den Koran und die islamische Theologie mit all ihren Details kennen und dies nach salafistischer Auslegung befolgen, weil es gibt ja nur diese eine Auslegung und daher sind alle Muslime wie der IS und der Rest sind keine Muslime.
Als ob du das festlegst.
Frag doch mal deinen nächstbesten Dönerverkäufer ob er weiss was Taqiyya ist. Ich habe Muslime in meiner Familie die nichtmal wissen was Rechtschulen sind und trotzdem an Gott glauben und sich als Gläubige bezeichnen.
Alleine daran erkennt man, das du keine praktischen Erfahrungen hast auf dem Gebiet, sondern deine Hassbrille es dir vermutlich unmöglich macht die Menschen normal zu sehen.
Du leierst das 1 mal 1 des Islamhasses herunter, lässt wirklich fast kein Vorurteil aus das man im Internet und willst das als Kritik verstanden wissen.
Kannste ja versuchen bei irgendwelchen Naivlingen.
Zuletzt geändert von Wasteland am Mittwoch 17. Dezember 2014, 20:40, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von Wasteland »

Wolverine » Mi 17. Dez 2014, 19:52 hat geschrieben:
Du erklärst dich solidarisch mit der Pegida? Die wollen solche Typen hier auch nicht. Deshalb werden sie unter anderem von dir als doof bezeichnet. Könntest du diesen Widerspruch vielleicht auflösen? :D
Tja, siehste mal. Auch den Punkt, das Asylverfahren schneller bearbeitet werden müssen unterstütze ich. Wahnsinn, wa?
Ob du das verarbeitet bekommst? Ich meine die Schattiereungen zwischen schwarz und weiss?
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Marie-Luise »

Der chaldäische Erzbischoff, der von Mosul nach Erbil flüchten musste, warnte den Westen, das er Opfer der Einwanderer werden wird, die wir in unsere Länder gelassen haben.

“Our sufferings today are a prelude to what even European and Western Christians will incur in the near future. Your liberal and democratic principles here [in the Middle East] are not worth anything. You need to rethink our reality in the Middle East because you are receiving in your countries, an increasing number of Muslims. You too are at risk. You have to take strong and courageous decisions, at the cost of contradicting your principles. You think that men are all the same. It is not true. Islam does not say that all men are equal. Your values are not their values. If you do not understand in time, you will become victims of the enemy that you welcomed into your home.”

http://allenbwest.com/2014/08/chaldean- ... countries/

Dafür geht PEGIDA unter anderem auf die Straße.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von IndianRunner »

Marie-Luise » Mi 17. Dez 2014, 20:39 hat geschrieben:Der chaldäische Erzbischoff, der von Mosul nach Erbil flüchten musste, warnte den Westen, das er Opfer der Einwanderer werden wird, die wir in unsere Länder gelassen haben.

“Our sufferings today are a prelude to what even European and Western Christians will incur in the near future. Your liberal and democratic principles here [in the Middle East] are not worth anything. You need to rethink our reality in the Middle East because you are receiving in your countries, an increasing number of Muslims. You too are at risk. You have to take strong and courageous decisions, at the cost of contradicting your principles. You think that men are all the same. It is not true. Islam does not say that all men are equal. Your values are not their values. If you do not understand in time, you will become victims of the enemy that you welcomed into your home.”

http://allenbwest.com/2014/08/chaldean- ... countries/

Dafür geht PEGIDA unter anderem auf die Straße.

Genau das.
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Dampflok
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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von Dampflok »

Ups...


Zuletzt geändert von Dampflok am Donnerstag 18. Dezember 2014, 07:55, insgesamt 2-mal geändert.
""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von Wolverine »

Wasteland » Mi 17. Dez 2014, 20:35 hat geschrieben:


..
Du leierst das 1 mal 1 des Islamhasses herunter, lässt wirklich fast kein Vorurteil aus das man im Internet und willst das als Kritik verstanden wissen.
Kannste ja versuchen bei irgendwelchen Naivlingen.
Schon wieder liegst du falsch. Liest du eigentlich meine Beiträge, bevor du antwortest? :?:
Weder hasse ich Muslime, noch kritisiere ich sie. Ich mag sie einfach nicht, so einfach ist das. Das schreibe ich schon seit Wochen und du willst dem Forum seit Wochen suggerieren, ich wäre ein Islamhasser, kannst es aber nicht nachweisen. Also behauptest du einfach ich würde sie hassen. Das ist nicht sehr professionell.
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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von Wolverine »

Wasteland » Mi 17. Dez 2014, 20:38 hat geschrieben:
Tja, siehste mal. Auch den Punkt, das Asylverfahren schneller bearbeitet werden müssen unterstütze ich. Wahnsinn, wa?
Ob du das verarbeitet bekommst? Ich meine die Schattiereungen zwischen schwarz und weiss?
Nein, mir ging es um den Widerspruch. Etwas was du bei anderen verteufelst (Beißreflex) sollen die Leute bei dir gut finden. Damit kommst du hier nicht durch, Kamerad. :)
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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von nichtkorrekt »

apartofme » Mi 17. Dez 2014, 16:15 hat geschrieben:Natürlich tut es das - und das Hochinteressante ist ja, dass die Forderungen zwischen unserer CDU-geführten Regierung und Pegida im Konkreten gar nicht so weit auseinander liegen.

Das halte ich nun eher für einen Nebenschauplatz und ich denke auch nicht, dass man die Verbreitung von antimuslimischen Ressentiments anhand von Fallbeispielen am besten erfasst. Solche Aussagen ließen sich nämlich ebenfalls in Bezug auf andere Bevölkerungsgruppen finden. Erst recht glaube ich nicht, dass sich aus der Präsenz antimuslimischer Ressentiments in der Gesellschaft die These ableiten lässt, dass Menschen, die sich vor sogenannter "Islamisierung" fürchten, Muslime zu den Juden von heute machen würden. Zwar halte ich die von Pegida transportierten Ängste vor der (jedenfalls massenhaften) Islamisierung Deutschlands für einigermaßen diffus, aber die globale Islamisierung, die auch hier in Deutschland im Kleinen stattfindet, ist eine Realität, die durch Zahlen relativ leicht belegt werden kann. Muslime in aller Welt radikalisieren sich, die Parallelen des dschihadistischen Islamismus zu anderen totalitären Bewegungen werden immer offenkundiger (z.B. verschiedene terroristische Gruppierungen, die sich gegenseitig in ihrer Brutalität überbieten) - und die Bevölkerungsgruppe, die sich am meisten vor dieser Islamisierung fürchtet, sind übrigens mitunter Muslime selbst (siehe u.a. Ägypten, Türkei, Indonesien, etc).

Über Taqiyya gibt es tatsächlich einige Missverständnisse. Zunächst einmal handelt es sich um ein schiitisches Konzept, das - jedenfalls in der hier unterstellten Weise - von Ayatollah Khomeini abgeschafft wurde. Dass (sunnitische) salafistisch-dschihadistische Muslime lügen, weil sie davon ausgehen, sich im Krieg zu befinden, ist aber dennoch richtig. Auch dem schiitischen Islam nach Khameini wird eine ähnliche Strategie mitunter auch von Experten noch unterstellt (Stichwort: Iranisches Atomprogramm). Im radikalen sunnitischen Islam geht der Sachverhalt jedenfalls auf folgenden Hadith zurück:

Sahih Muslim 32, 6303:
"Ibn Shihab sagte er habe nicht gehört das eine Ausnahme erteilt wurde in allem in dem Leute lügen außer in drei Fällen: in der Schlacht, um zwischen Leuten zu schlichten, und die Schilderung der Wörter eines Mannes gegenüber seiner Frau und die Schilderung der Wörter einer Frau gegenüber ihres Mannes (in einer verdrehten Form um sie zu versöhnen)."
http://www.usc.edu/org/cmje/religious-t ... p#032.6303

Von Dschihadisten wird das auch genau so interpretiert: Sie befinden sich ihrem Verständnis nach im Krieg und dürfen dementsprechend ihren Feinden gegenüber auch lügen (Fatwa). Wie Abdul Kamouss, der sich selbst als nicht der dschihadistischen Szene zugehörig bezeichnet, das sieht, kann ich aber nicht mit abschließender Sicherheit sagen. Für einen waschechten Demokraten halte ich diesen Mann jedenfalls eher nicht.

Das sagt aber überhaupt gar nichts aus, wie gewöhnliche Muslime in Deutschland denken und ich würde Kamouss, ebenso wie Pierre Vogel, auch nicht in diese Kategorie 'gewöhnlicher Muslim' einordnen wollen.
Dafür spricht auch, dass der Islam vom Haus des Friedens und dem Haus des Krieges spricht, das "Haus des Friedens" ist die muslimische Welt, die Umma, das "Haus des Krieges" die ganze übrige nicht-islamische Welt.

http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downl ... krieg.html
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von Wolverine »

nichtkorrekt » Mi 17. Dez 2014, 21:41 hat geschrieben:
Dafür spricht auch, dass der Islam vom Haus des Friedens und dem Haus des Krieges spricht, das "Haus des Friedens" ist die muslimische Welt, die Umma, das "Haus des Krieges" die ganze übrige nicht-islamische Welt.

http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downl ... krieg.html
Gleich wird Wasteland dir wieder erklären, dass du den Koran falsch interpretierst.... :D
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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von frems »

apartofme » Mi 17. Dez 2014, 16:15 hat geschrieben:Natürlich tut es das - und das Hochinteressante ist ja, dass die Forderungen zwischen unserer CDU-geführten Regierung und Pegida im Konkreten gar nicht so weit auseinander liegen.
Ist halt immer so eine Sache, was auf dem Papier steht und worum es dort eigentlich geht. Daß der Staat geht gewaltbereite Islamisten vorgeht, so wie er es seit jeher tut, dürfte bei den wenigsten Menschen von links bis rechts irgendwelche Sorgen bereiten; im Gegenteil. Es ist nur auffällig, wenn plötzlich bei diesen "Spaziergängen" selbst gegen christliche Flüchtlinge, die vor den Islamisten (!) fliehen, Stimmung gemacht wird und man sie ausgegrenzt, schikaniert und bedroht. Und plötzlich beschwert sich einer über die ach so vielen Osteuropäer in Deutschland. Ja, von Polen, Ungarn, Kroaten etc. geht eine ganz große Islamisierungsgefahr aus. :|
Zuletzt geändert von frems am Mittwoch 17. Dezember 2014, 21:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wolverine »

IndianRunner » Mi 17. Dez 2014, 20:06 hat geschrieben:
Das selbe Schema wie wenn es gegen die AfD geht.

Zum Thema, wenn man sich ansieht was in der islamischen Welt geschieht, zuletzt der über hundertfache Kindermord in Pakistan,dann wird klar warum eine immer größer werdende Gruppe in Deutschland angst vor Islamisierung bekommt. Es brauchte für diese Greueltat gerade mal 7 Islamisten. Neuesten Berechnungen nach gibt es etwa 7000 in Deutschland.

Bezüglich dieser Thematik kann ich nur Julian Reichelt zustimmen....

Es fehlt der Aufschrei!

Wir haben die muslimische Welt oft genug in Aufruhr erlebt. Wütende Demos, brennende Barrikaden. Und zwar immer dann, wenn es um Karikaturen oder Filme über den Propheten Mohammed ging.
Und nun, nach dem barbarischen Massenmord an über 100 Kindern durch die Taliban, die im Namen des Islam wüteten?


Stille. Die arabische Straße schweigt teilnahmslos.

Das ist das Drama der muslimischen Welt. Ein Buch ist wichtiger als das Leben der Kinder. Die Vergangenheit ist wichtiger als die Zukunft, die diese Kinder geprägt und gestaltet hätten. Das Jenseits ist wichtiger als das Diesseits.

Die bittere Wahrheit über muslimische Terroristen lautet: Sie töten fast immer Muslime. Männer, Frauen und – wie gestern in Peschawar – Kinder.

Was fehlt, ist der Aufschrei der Masse. Was fehlt, ist die große Gegenbewegung, die nicht bloß behauptet, dass solche Mörder keine Muslime sein können (nach der Logik wären Kreuzzügler auch keine Christen), sondern diese Unholde laut und immer wieder anklagt.

Was fehlt, ist eine klare Erkenntnis: Wer Krieg gegen seine Kinder führt, vernichtet seine Zukunft.

http://www.bild.de/news/standards/julia ... .bild.html
Ja, das arabische Problem. Die eigenen Glaubensbrüder zu töten ist weniger schlimm als die eigenen Glaubensbrüder auf Distanz zu bringen. Wie kann man aber auch als aufgeklärtes Land so etwas erwarten? :?:
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wolverine »

Auf den Fotos, die Agenturen über Pegida verbreiten, ist die Welt noch in Ordnung. Beliebtes Motiv: glattrasierter Kopf vor Schwarz-Rot-Gold. Aha, soll man im In- und Ausland denken, schon klar: Alles Hooligans und Mitläufer, wer da mitmacht, ist entweder tumb oder rechtsradikal. Mit der Wirklichkeit hat diese Bildsprache wenig zu tun. Aber sie bedient das Bedürfnis, dem Dresdner Phänomen den Stempel „Erledigt“ aufzudrücken.

Es wundert deshalb nicht, dass der beliebteste Schlachtruf in der Dresdner Innenstadt am Montagabend nicht „Wir sind das Volk!“ war, sondern „Lügenpresse!“. Darin äußert sich zwar einer von vielen Widersprüchen, mit denen die Demonstranten keine Schwierigkeiten haben: Sie fordern Meinungsvielfalt, neigen aber dazu, ihre Meinung als Wahrheit, alle anderen Äußerungen als Lüge zu sehen.

Doch die Wut auf böswillige Berichterstattung führt zum Kern der Motive, die beileibe nicht nur Hooligans, Chaoten, Hetzer, Nazis in Nadelstreifen - oder wie die Demonstranten sonst noch genannt wurden - auf die Straße treiben.

Es sind Männer und Frauen jeden Alters, bürgerlich, vielleicht am besten charakterisiert mit dem Etikett des „kleinen Mannes“. Jedes Mal, wenn sie in eine Ecke gestellt werden, in die sie nicht gehören, dürfen sie sich bestätigt fühlen. Das äußert sich in Sätzen wie: Wir gelten ja eh nichts, auf uns hört kein Politiker mehr, die sind doch alle gleich, wir werden schon lange nicht mehr ernst genommen. Bei Pegida geht es deshalb weniger um das Abendland, den Islam oder um Patriotismus. Es geht um „Lügen“, mit denen eine privilegierte „Polit-Elite“ und deren „Staatspropaganda“ das einfache Volk „manipulieren“.

Ein relativ guter Artikel aus http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 25651.html
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Der Polizei in München ist offenbar ein mutmaßlicher Dschihadist aus Sachsen ins Netz gegangen.

Wie das Sächsische Landeskriminalamt (LKA) am Mittwoch in Dresden mitteilte, wurde am Morgen am Flughafen der bayerischen Landeshauptstadt ein junger Mann festgenommen, der im Verdacht steht, an Vorbereitungen staatsgefährdender Gewalttaten im Ausland beteiligt gewesen zu sein.
http://www.bild.de/regional/dresden/dre ... .bild.html

Klingt ganz so, als wenn es sich um Flüchtlinge oder zumindest (ehem.) Gastarbeiter handeln würde. Dabei würde eine Ausreise doch die Islamisierung etwas zurückfahren. Tze, tze.
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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von Raesfelder »

frems » Mi 17. Dez 2014, 21:48 hat geschrieben: Ist halt immer so eine Sache, was auf dem Papier steht und worum es dort eigentlich geht. Daß der Staat geht gewaltbereite Islamisten vorgeht, so wie er es seit jeher tut, dürfte bei den wenigsten Menschen von links bis rechts irgendwelche Sorgen bereiten; im Gegenteil. Es ist nur auffällig, wenn plötzlich bei diesen "Spaziergängen" selbst gegen christliche Flüchtlinge, die vor den Islamisten (!) fliehen, Stimmung gemacht wird und man sie ausgegrenzt, schikaniert und bedroht. Und plötzlich beschwert sich einer über die ach so vielen Osteuropäer in Deutschland. Ja, von Polen, Ungarn, Kroaten etc. geht eine ganz große Islamisierungsgefahr aus. :|
# frems
von Polen, Ungarn, Kroaten, Serben, bosnischen Bosniaken oder Russen etc. geht keine Gefahr aus. Diese Menschen sind willkommen. Und ich habe auch keine Probleme mit moderaten Moslems. Eine Gefahr bilden lediglich die radikalen Moslems.
Es ist im heutigen Deutschland nicht mehr möglich, kritisch über den Islam zu diskutieren, ohne als NAZI diffamiert zu werden.

Wer als Einwanderer in einem Land ist, der hat sich gefälligst an
die Gepflogenheiten seines Gastlandes zu halten, egal wo auf der Welt. Nur hier sollen die selbstverständlichen Gesetze nicht mehr gelten? Es kommt nicht nur Kritik von der rechten Seite des politischen Spektrums, sondern auch von der globalisierungskritischem antiimperialistischen Linken. Die haben sich noch nicht vom NWO-US-Imperialismus vereinnahmen lassen. Und was Pegida anbetrifft: Ihr habt vollkommen Recht, es wird Zeit den sozialromantischen Blick auf den Islam zu beenden Und noch was zu was den Massenmedien , bzw. Lügenmedien, es wird Zeit euer Lügenmaul zu stopfen!
http://rotefahne.eu/2013/10/no-border-n ... rialismus/
Wer Befürworter des Euro vertraut, der kann auch den Würger von Boston um eine Halsmassage bitten.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wolverine »

Marie-Luise » Mi 17. Dez 2014, 20:39 hat geschrieben:Der chaldäische Erzbischoff, der von Mosul nach Erbil flüchten musste, warnte den Westen, das er Opfer der Einwanderer werden wird, die wir in unsere Länder gelassen haben.

“Our sufferings today are a prelude to what even European and Western Christians will incur in the near future. Your liberal and democratic principles here [in the Middle East] are not worth anything. You need to rethink our reality in the Middle East because you are receiving in your countries, an increasing number of Muslims. You too are at risk. You have to take strong and courageous decisions, at the cost of contradicting your principles. You think that men are all the same. It is not true. Islam does not say that all men are equal. Your values are not their values. If you do not understand in time, you will become victims of the enemy that you welcomed into your home.”

http://allenbwest.com/2014/08/chaldean- ... countries/

Dafür geht PEGIDA unter anderem auf die Straße.
Exakt. Und deshalb bezeichnet man sie als "Nazis in Nadelstreifen, Gesindel oder Doofe." :rolleyes:
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wasteland »

IndianRunner » Mi 17. Dez 2014, 21:06 hat geschrieben:
Es fehlt der Aufschrei!
Echt? Die Bild mal wieder.... :dead:

https://www.google.de/search?q=pakistan ... d=0CEAQsAQ

In pictures: Pakistan anger at Taliban attack
http://www.bbc.com/news/world-asia-19902294

School Massacre Unites Pakistan Against the Taliban
http://de.wikipedia.org/wiki/Westboro_Baptist_Church

Es ist das gleiche Spiel wie immer. Es wird hier nicht zur Kenntnis genommen. Abgesehen davon, was haben die Araber mit den Taliban zu tun?
Bist du schon gegen das Massaker an den Studenten in Mexiko auf die Strasse gegangen? Waren auch Christen.
Zuletzt geändert von Wasteland am Mittwoch 17. Dezember 2014, 22:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Walter Hofer »

Marie-Luise » Mi 17. Dez 2014, 21:39 hat geschrieben:Der chaldäische Erzbischoff, der von Mosul nach Erbil flüchten musste, warnte den Westen, das er Opfer der Einwanderer werden wird, die wir in unsere Länder gelassen haben.

“Our sufferings today are a prelude to what even European and Western Christians will incur in the near future. Your liberal and democratic principles here [in the Middle East] are not worth anything. You need to rethink our reality in the Middle East because you are receiving in your countries, an increasing number of Muslims. You too are at risk. You have to take strong and courageous decisions, at the cost of contradicting your principles. You think that men are all the same. It is not true. Islam does not say that all men are equal. Your values are not their values. If you do not understand in time, you will become victims of the enemy that you welcomed into your home.”

http://allenbwest.com/2014/08/chaldean- ... countries/

Dafür geht PEGIDA unter anderem auf die Straße.
genau, denn der Fluchtweg des chaldäischen Erzbischoff (= Chefpriester), der von Mosul nach Erbil flüchten musste, .... ist im Freistaat Sachsen bekannt,
wie Kreti und Pleti. :thumbup:
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Wolverine » Mi 17. Dez 2014, 22:19 hat geschrieben:
Exakt. Und deshalb bezeichnet man sie als "Nazis in Nadelstreifen, Gesindel oder Doofe." :rolleyes:
Nur die Organisatoren wurden so genannt und daran hat ja niemand seine Zweifel. Da muß man nicht einmal nach Bonn schauen. Wenn Du Dich von den Begriffen angesprochen fühlst... tjoa. Wird wohl seine Gründe haben. :|
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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von Wasteland »

Wolverine » Mi 17. Dez 2014, 22:34 hat geschrieben:
Nein, mir ging es um den Widerspruch. Etwas was du bei anderen verteufelst (Beißreflex) sollen die Leute bei dir gut finden. Damit kommst du hier nicht durch, Kamerad. :)
Was du dir alles in deiner argumentativen Not zurechtdrehst, lol....
Jetzt dulde ich also keinen Widerspruch. Davor wollte ich das Demonstrationsrecht aufheben, habe angeblich alle als Nazis bezeichnet, bin ein roter Khmer, ein Kamerad. Einfach alles auf einmal, das personifizierte Böse. Nichts davon konntest du belegen, alles frei erfunden.
Wenn ich von Hasschleudern so genannt werde, dann habe ich offensichtlich etwas richtig gemacht.
Du wirst schon wissen warum du so verfährst, mir ist es egal, zu unwichtig.
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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von Wolverine »

Wasteland » Mi 17. Dez 2014, 22:26 hat geschrieben:
Was du dir alles in deiner argumentativen Not zurechtdrehst, lol....
Jetzt dulde ich also keinen Widerspruch. Davor wollte ich das Demonstrationsrecht aufheben, habe angeblich alle als Nazis bezeichnet, bin ein roter Khmer, ein Kamerad. Einfach alles auf einmal, das personifizierte Böse. Nichts davon konntest du belegen, alles frei erfunden.
Nein. So einfach ist es nun auch wieder nicht. Man muss lediglich deine Beiträge lesen. Deshalb muss ich ja nichts belegen. Deine Beiträge sind selbst entlarvend. Du behauptest die ganze Zeit, ich würde andere Menschen hassen und du kannst diesen Nachweis nicht führen. Auch das können die Leute hier lesen.
Vielleicht liegt es an deiner Arroganz? Deine Beiträge lesen sich in ungefähr so " Alles ungebildetes Gesindel, vom Koran keine Ahnung." Eigentlich könntest du das als Standardargument einbauen und könntest dir die Tapeten rundherum schenken? :D
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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von frems »

Raesfelder » Mi 17. Dez 2014, 22:17 hat geschrieben: # frems
von Polen, Ungarn, Kroaten, Serben, bosnischen Bosniaken oder Russen etc. geht keine Gefahr aus. Diese Menschen sind willkommen. Und ich habe auch keine Probleme mit moderaten Moslems. Eine Gefahr bilden lediglich die radikalen Moslems.
Es ist im heutigen Deutschland nicht mehr möglich, kritisch über den Islam zu diskutieren, ohne als NAZI diffamiert zu werden.

Wer als Einwanderer in einem Land ist, der hat sich gefälligst an
die Gepflogenheiten seines Gastlandes zu halten, egal wo auf der Welt. Nur hier sollen die selbstverständlichen Gesetze nicht mehr gelten? Es kommt nicht nur Kritik von der rechten Seite des politischen Spektrums, sondern auch von der globalisierungskritischem antiimperialistischen Linken. Die haben sich noch nicht vom NWO-US-Imperialismus vereinnahmen lassen. Und was Pegida anbetrifft: Ihr habt vollkommen Recht, es wird Zeit den sozialromantischen Blick auf den Islam zu beenden Und noch was zu was den Massenmedien , bzw. Lügenmedien, es wird Zeit euer Lügenmaul zu stopfen!
http://rotefahne.eu/2013/10/no-border-n ... rialismus/
Ich sprach ja nicht von Dir, sondern darum, daß es dort primär um Flüchtlinge geht und der Islamismus nur ein Vorwand ist. Und wenn plötzlich das Feindbild nicht nur Islamisten sind, sondern plötzlich alle Muslime oder gar sämtliche Migranten in Deutschland, dann muß man sich über die "Diffamierung" nicht wundern. Auch nicht, wenn Leute von NPD, pro NRW, Die Rechte usw. dort mitmarschieren und unter Applaus Reden halten. Es ist doch nur eine Beschutzbehauptung, daß irgendein Vorwurf angeblich immer kommt, um Narrenfreiheit zu beanspruchen für Volksverhetzung. Lügenmedien... fehlt nur noch "Systempresse" und "Bilderberger".
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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von Wasteland »

Wolverine » Mi 17. Dez 2014, 23:32 hat geschrieben:" Alles ungebildetes Gesindel, vom Koran keine Ahnung." Eigentlich könntest du das als Standardargument einbauen und könntest dir die Tapeten rundherum schenken? :D
Nur das ich selbst das nichtmal geschrieben habe.
Ich habe etwas dazu geschrieben, das man Religion auf vollkommen unterschiedliche Art verstehen kann, was dir gegen den Strich geht, weil du überall Islamisten sehen willst.
Also musst du laufend Dinge erfinden, um wenigstens irgendwas sagen zu können, denn das scheint dir sehr wichtig zu sein. Ich sage ja, bauchgesteuert und irrational.
Mach dir nichts draus, bist nicht der einzige der bei dem Thema nicht mehr klar denkt.
Zuletzt geändert von Wasteland am Mittwoch 17. Dezember 2014, 22:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von IndianRunner »

frems » Mi 17. Dez 2014, 22:35 hat geschrieben: Ich sprach ja nicht von Dir, sondern darum, daß es dort primär um Flüchtlinge geht und der Islamismus nur ein Vorwand ist. Und wenn plötzlich das Feindbild nicht nur Islamisten sind, sondern plötzlich alle Muslime oder gar sämtliche Migranten in Deutschland, dann muß man sich über die "Diffamierung" nicht wundern. Auch nicht, wenn Leute von NPD, pro NRW, Die Rechte usw. dort mitmarschieren und unter Applaus Reden halten. Es ist doch nur eine Beschutzbehauptung, daß irgendein Vorwurf angeblich immer kommt, um Narrenfreiheit zu beanspruchen für Volksverhetzung. Lügenmedien... fehlt nur noch "Systempresse" und "Bilderberger".
Das darfst du Pegida gerne noch ein paar mal unterstellen, wahr wird es dadurch nicht.
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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von frems »

IndianRunner » Mi 17. Dez 2014, 22:51 hat geschrieben:
Das darfst du Pegida gerne noch ein paar mal unterstellen, wahr wird es dadurch nicht.
Du darfst gerne das Gegenteil noch ein paar mal behaupten, wahr wird es dadurch nicht.
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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von IndianRunner »

frems » Mi 17. Dez 2014, 22:52 hat geschrieben: Du darfst gerne das Gegenteil noch ein paar mal behaupten, wahr wird es dadurch nicht.
Unterstellen, hetzen, diffamieren, mit Dreck schmeißen, alles zur Verteidigung des eigenen winzigen Weltbildes. Ich erwarte garnichts anderes mehr.

Diese Art der Auseinandersetzung wird genau das Gegenteil von dem erreichen was sie erreichen möchte.
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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von frems »

IndianRunner hat geschrieben:
Unterstellen, hetzen, diffamieren, mit Dreck schmeißen, alles zur Verteidigung des eigenen winzigen Weltbildes. Ich erwarte garnichts anderes mehr.

Diese Art der Auseinandersetzung wird genau das Gegenteil von dem erreichen was sie erreichen möchte.
Nö. Die Pegida-Fans des PFs wären es auch ohne mich. Und ich glaub kaum, daß Nazi-Kritiker ihre Meinung verändern, nur weil man darauf hinweist, wer so hinter den Organisatoren steckt. Deutsche Islamisten, Nachkommen von Gastarbeitern, christliche Flüchtlinge, osteuropäische Wirtschaftsmigranten... bei so einem großen Weltbild reicht es ja, einfach "Ausländer" per Stempel raufzuhauen. So weit hat die "Zwangsislamisierung" einen schon gebracht. ;)
Zum Bonner „Pegida“-Ableger „Bogida“ kommen nur 300 Demonstranten. Organisatoren und Redner geben sich ungezügelt radikal. NRW-Innenminister Jäger meint: „Die Organisatoren stammen aus dem rechtsextremistischen Spektrum.“ [...]

Offen geben Radikale bei „Bogida“ den Ton an. Demonstrations-Anmelderin Melanie Dittmer sitzt im Landesvorstand der rechtsextremen Splitterpartei „ProNRW“, früher war sie Funktionärin in der NPD-Jugendorganisation JN. „Wir sind die Friedlichen“, ruft Dittmer ihren Anhängern zu, als klar ist, dass es nach der Kundgebung keinen „Spaziergang“ wie in Dresden geben wird, weil sich auf allen Straßen rundum schon Gegendemonstranten versammelt haben. „Wir lassen uns nicht noch einmal einen unterschieben, wie bei Hogesa“, ruft Dittmer. Was sie damit meint, erläutert sie nicht. In Köln war es Ende Oktober bei einer Demonstration der „Hooligans gegen Salafismus“ (Hogesa) zu schweren Ausschreitungen gekommen. Beinahe 50 Polizeibeamte waren von Hogesa-Demonstranten verletzt worden, es entstand erheblicher Sachschaden. [...]

Hauptprogrammpunkt von „Bogida“ ist die ungezügelte Hassrede eines Mannes, den Organisatorin Dittmer als „Michael Mannheimer“ vorstellt und bei dem es sich also offenbar um den Internet-Publizisten Karl-Michael Merkle handelt. Die gemeinsame „deutsche Bewegung hier und in Dresden“ werde anschwellen und „die Verbrecher von Politik, Medien und Gewerkschaften von unserer Landkarte spülen“, ruft der Mann erregt ins Mikrofon. Die Deutschen müssten sich von „sozialistischem Dreckspack“ regieren lassen, was „uns zu Untieren, kollektiven Nazis und Unmenschen stigmatisiert“. Patriotismus sei ein Ur- und Naturrecht, die „sozialistischen Drecksvölker“ seien übrigens am patriotischsten. Immer mehr erregt sich Merkle: Der Journalismus sei die „Hure der Abschaffung Deutschlands. Die Journalisten sind mit den Gewerkschaften und den Linksparteien, ganz vorne dabei die Grünen, die Totengräber des deutschen Volkes. Sie wollen uns als Deutsche ausrotten.“ So in Rage redet sich Merkle, dass er, als er endlich zum eigentlichen Thema, der angeblichen Islamisierung kommt, mit den Zahlen heftig durcheinander gerät. Im Jahr 2014 habe man „53 Millionen Muslime bereits in diesem Land“. Aber im „Hier und Jetzt“ formiere sich ein „großer Widerstand“, ruft er den 300 auf dem Kaiserplatz zu. Sie seien der Kern dessen, was die „deutsche Mitte, die schweigende Mehrheit“ bedeutet. „Es lebe das heilige Deutschland!“, ruft auch Merkle zum Abschluss. [...]

Als sich die „Bogida“-Versammlung dem Ende zuneigt, teilt Dittmer mit, dass in Dresden in diesen Minuten 17.000 Menschen demonstrierten. „Das ist doch Wahnsinn! Wir müssen jede Woche wachsen“, ruft Dittmer. „Wir sind das Volk!“, antworten die 300. Dann spricht Dittmer noch ein bisschen über sich. Ja, sie sei früher bei den „Jungen Nationaldemokraten“, der Jugendorganisation der NPD, gewesen. Sie werde sich davon nicht distanzieren, ruft sie ihren Mitstreitern zu. „Ich mache den Distanzierungswahn nicht mit.“ Einige in der Menge rufen darauf „Ahu! Ahu!“ [...]
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 24074.html

So so, 53 Millionen Muslime in Deutschland. Dann stellen sie ja eine Mehrheit und wir können "Mannheimer" nun abschieben lassen, oder? Und natürlich sind das alles Islamisten. Immerhin verweist man darauf, daß ein Geiselnehmer am anderen Ende der Welt auch Moslem ist bzw. war. Ein riesiges Weltbild im Kampf gegen selektive Wahrnehmung. :|
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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von Wolverine »

Wasteland » Mi 17. Dez 2014, 22:38 hat geschrieben:
Nur das ich selbst das nichtmal geschrieben habe.
Ich habe etwas dazu geschrieben, das man Religion auf vollkommen unterschiedliche Art verstehen kann, was dir gegen den Strich geht, weil du überall Islamisten sehen willst....
Ich sehe vor allem Muslime. Dein zu bedauernder Versuch hier Islamisten vom Islam trennen zu wollen ist ebenso zum Scheitern verurteilt, wie wenn du versuchst einen Alkoholiker separat vom Alkohol zu sehen. Das kann nicht funktionieren. Die Ursache ist immer der Islam. Das liegt daran, wie ich schon so oft versuchte zu erklären, dass der Islam in allererster Linie eine politische Ideologie mit Hegemonialbestrebungen ist (vgl. Ziele der Muslimbruderschaft) und erst in zweiter Linie eine Religion. Letztendlich berufen sich alle Muslime auf den Koran, egal ob es sich um klerikale Faschisten oder gemäßigte Kameraden handelt, die auch mal ein Bier mit Bakunicus zischen. Ihr macht einen kapitalen Fehler. Ihr wollt Antifaschisten sein, seid aber in der Anwendung nicht konsequent. Es bereitet euch körperliche Schmerzen, dass in einer strukturierten Religion quasi der Missbrauch hin zum Faschismus gleich als Bedienungsanleitung in der Verpackung liegt. So ähnlich beschrieb es auch Hamed Abdel Samad. Erst nach der längst fälligen Revision geht vom Islam keine Gefahr mehr aus. Etwas vergleichbares findest du weder bei radikalen Christen noch bei Thora-Schülern. Niemand von denen sprengt sich im Namen des Herrn in die Luft.
Was aber noch viel entlarvender ist. Ihr gebt vor Muslime schützen zu müssen, weil eurer Ansicht nach rechtsradikale der Treibstoff für Pegida sind. Das ist definitiv nicht so. Ihr versteht noch nicht mal im Ansatz worum es eigentlich geht. :rolleyes:
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wolverine »

frems » Mi 17. Dez 2014, 22:25 hat geschrieben: Nur die Organisatoren wurden so genannt und daran hat ja niemand seine Zweifel. Da muß man nicht einmal nach Bonn schauen. Wenn Du Dich von den Begriffen angesprochen fühlst... tjoa. Wird wohl seine Gründe haben. :|
Dann hätte ich geschrieben "bezeichnet man uns....." Ich habe noch nicht mal eine Demo im Fernsehen gesehen, weil ich so gut wie fernsehe.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Marcin »

http://www.carta.info/76483/wutbuerger-der-aufklaerung/

Wutbürger der Aufklärung

FRANK STAUSS | 14.12.2014 | 72 KOMMENTARE
Pegida demonstrieren in Dresden. Gewisse Politiker beginnen zu beschwichtigen. Zeit für Eindeutigkeiten! Eine Polemik.

Ich muss nicht Verständnis aufbringen für die Sorgen und Ängste von Menschen, die offenbar zu kalt und gefühlsverarmt sind, um zu erkennen, welche Ängste ihre instinktlosen Demonstrationen bei Flüchtlingen und Einwanderern auslösen.

Ich muss nicht verstehen, warum 25 Jahre nach dem Mauerfall – in nahezu ausländerfreien Zonen – Menschen gegen Ausländer auf die Straße gehen, nur weil sie nach über zwei Jahrzehnten nicht kapiert haben, womit Deutschland sein Geld und seinen Wohlstand verdient: mit Internationalität.

Ich muss nicht ertragen, dass eine Demonstrantin in Dresden in die Kamera spricht: „Wir sind nicht ’89 auf die Straße gegangen, damit die jetzt alle kommen“ während sie so aussah, als sei sie ’89 nur auf die Straße gegangen, um bei ihrem Führungsoffizier die zu verpfeifen, die wirklich gingen. Diese Demonstrationen „Montagsdemonstrationen“ zu nennen, ist eine weitere Instinktlosigkeit gegenüber denjenigen, die ’89 für Freiheit und offene Grenzen auf die Straße gingen.

Ich muss nicht akzeptieren, dass Menschen, die seit Jahrzehnten direkt und indirekt Transferleistungen in bisher ungekannten Höhen entgegengenommen haben, nun nicht einmal Flüchtlingskindern ein Dach über dem Kopf gönnen.

Ich muss nicht wie CSU und manche in der CDU die Fehler vor allem dieser beiden Parteien aus den 60er bis 90er Jahren wiederholen und diesen eiskalten Demonstranten auch noch verbale Zückerchen zuwerfen – von AfD und der anderen braunen Brut ganz zu schweigen.

Ich muss nicht christlich sein zu Menschen, die angeblich die christliche Tradition verteidigen, um dann ausgerechnet zur Weihnachtszeit Hass und Ausgrenzung zu predigen.

Ich muss nicht nach Ursachen suchen, um den niedersten Instinkt, zu dem die menschliche Rasse fähig ist, zu erkennen: Das Treten nach unten und das Abwälzen persönlicher Probleme und Unfähigkeiten auf willkürlich ausgewählte Sündenböcke.

Ich muss nicht ertragen, dass Menschen, die seit Jahren den Hintern nicht bewegt bekommen, ausgerechnet dann aktiv werden, wenn es gegen Minderheiten geht.

Ich muss nicht daran erinnern, dass die deutschen sozialen Sicherungssysteme im Jahr 2012 über 22 Milliarden EUR netto durch Einwanderer und deren Nachfahren eingenommen haben – und dass diese Gelder am Ende dem Pöbel von Dresden auch noch die Rente zahlen werden.

Ich muss nicht diplomatisch sein, sondern so, wie noch viel mehr Menschen in Deutschland sein sollten, offensiv:

Braune Brut von Dresden: Ihr seid die Schande Deutschlands.
Unbarmherzig, hasserfüllt, menschenfeindlich und aus ganzem Herzen verachtenswert.
Zuletzt geändert von Marcin am Mittwoch 17. Dezember 2014, 23:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von Wasteland »

Wolverine » Do 18. Dez 2014, 00:16 hat geschrieben:
Ich sehe vor allem Muslime. Dein zu bedauernder Versuch hier Islamisten vom Islam trennen zu wollen ist ebenso zum Scheitern verurteilt, wie wenn du versuchst einen Alkoholiker separat vom Alkohol zu sehen. Das kann nicht funktionieren. Die Ursache ist immer der Islam. Das liegt daran, wie ich schon so oft versuchte zu erklären, dass der Islam in allererster Linie eine politische Ideologie mit Hegemonialbestrebungen ist (vgl. Ziele der Muslimbruderschaft) und erst in zweiter Linie eine Religion. Letztendlich berufen sich alle Muslime auf den Koran, egal ob es sich um klerikale Faschisten oder gemäßigte Kameraden handelt, die auch mal ein Bier mit Bakunicus zischen. Ihr macht einen kapitalen Fehler. Ihr wollt Antifaschisten sein, seid aber in der Anwendung nicht konsequent. Es bereitet euch körperliche Schmerzen, dass in einer strukturierten Religion quasi der Missbrauch hin zum Faschismus gleich als Bedienungsanleitung in der Verpackung liegt. So ähnlich beschrieb es auch Hamed Abdel Samad. Erst nach der längst fälligen Revision geht vom Islam keine Gefahr mehr aus. Etwas vergleichbares findest du weder bei radikalen Christen noch bei Thora-Schülern. Niemand von denen sprengt sich im Namen des Herrn in die Luft.
Was aber noch viel entlarvender ist. Ihr gebt vor Muslime schützen zu müssen, weil eurer Ansicht nach rechtsradikale der Treibstoff für Pegida sind. Das ist definitiv nicht so. Ihr versteht noch nicht mal im Ansatz worum es eigentlich geht. :rolleyes:
Danke das du nochmal bestätigst was ich bereits sagte. Das 1x1 der Internetpropaganda zum Thema.
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Wogegen die Pegida auch demonstriert..........

Beitrag von Wolverine »

Einreise/Schleusung: "Die Bundespolizei stellt entsprechende Personen bei der Kontrolle der Reisewege in Zügen zum Hamburger Hauptbahnhof oder auf der Durchreise in Richtung Skandinavien fest. Die Jugendlichen reisen allein oder in Kleinstgruppen. Fahrkarten führen sie nicht mit sich. (…) Im Rahmen der Ermittlungen wurde festgestellt, dass der Schleusungsweg per Schiff von Alexandria nach Sizilien, dann auf dem Landweg nach Norditalien in den Raum Mailand und von dort ebenfalls auf dem Landweg in Kleingruppen nach Hamburg führt. (...) Dies ist für den norddeutschen Raum der am häufigsten festgestellte Schleusungsweg. Für die minderjährigen unbegleiteten Flüchtlinge ägyptischer Herkunft ist das Ziel Hamburg. In den überwiegenden Fällen liegt das Reiseziel der Geschleusten allerdings in Skandinavien. Hamburg ist von den Schleusern regelhaft als "Umsteigeort" innerhalb des Landtransports aus Südeuropa auf die entsprechenden Bahnlinien Richtung Norden vorgesehen. (...) Die Schleusungsrouten aus den Maghreb-Staaten (das sind Tunesien, Algerien, Marokko, Libyen und Mauretanien; d. Red.) verlaufen teilweise über Libyen via Süditalien Richtung Mailand. Von dort dann per Bahn nach München, weiter über Frankfurt und Hamburg nach Skandinavien. (...) Es gibt immer wieder Hinweise auf Einzelpersonen, die sich als Schleuser betätigen sollen. Trotz intensiver Nachermittlungen sind die Angaben in der Regel nicht ausreichend, um Erfolg versprechend Strafverfahren gegen die Personen einzuleiten. Gleichwohl werden beim Landeskriminalamt 64 Ermittlungsverfahren vorangetrieben, die sich in den meisten Fällen aus verdeckt gewonnenen Erkenntnissen generieren."

Ein Bericht aus der Welt

Mal sehen, wie die Gutmenschen jetzt reagieren. :rolleyes:
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Wolverine » Mi 17. Dez 2014, 23:19 hat geschrieben:
Dann hätte ich geschrieben "bezeichnet man uns....." Ich habe noch nicht mal eine Demo im Fernsehen gesehen, weil ich so gut wie fernsehe.
Vermutlich fehlt da ein "nie". Es gibt aber auch über andere Kanäle ein paar charmante Einblicke zu den dort gegrölten Parolen. Oder halt Berichterstattungen in Schriftform. Du lebst aber nicht auch im Tal der Ahnungslosen, oder?
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von keineAhnung »

Im Dialog: Heinz Buschkowsky zur Islamisierung von Berlin.
Vielleicht jemand der es wissen kann ...


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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von Wasteland »

Joker » Mi 17. Dez 2014, 19:40 hat geschrieben: Und es gib Pakistaner welche die Religion als Hauptsächliche Ursache der Krankheit erkennen und der Meinung sind das diese Pakistan zerstören wird.

Im Angesicht der Tatsachen ,haben die damit wirklich so Unrecht ?
In ihrem Falle ganz sicher nicht. Religiöse Fanatiker haben diese Welt seit Tag eins zerstört. Und der Salafismus, Fundamentalismus gehört mit Stumpf und Stiel ausgerottet. Mit Waffen wird das aber nicht funktionieren.
Aber ich habe auch nicht den Eindruck das diese Menschen ohne Religion friedlich wären oder das irgendwas anders wäre auf der Welt.
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Re: Wogegen die Pegida auch demonstriert..........

Beitrag von frems »

Wolverine » Mi 17. Dez 2014, 23:21 hat geschrieben: Mal sehen, wie die Gutmenschen jetzt reagieren. :rolleyes:
Wieso sollten sie denn reagieren? Die Polizei geht gegen Kriminelle vor. Kein Grund Stimmung zu machen gegen Menschen, die eine weiße Weste haben. Es hetzt doch auch keiner gegen Deutsche, nur weil es die bedauerlichen Morde des NSU gab, oder? :?:
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Re: "Pegida", was läuft da aus dem Ruder?

Beitrag von Wasteland »

Wolverine » Mi 17. Dez 2014, 22:28 hat geschrieben: Schon wieder liegst du falsch. Liest du eigentlich meine Beiträge, bevor du antwortest? :?:
Weder hasse ich Muslime, noch kritisiere ich sie. Ich mag sie einfach nicht, so einfach ist das. Das schreibe ich schon seit Wochen und du willst dem Forum seit Wochen suggerieren, ich wäre ein Islamhasser, kannst es aber nicht nachweisen. Also behauptest du einfach ich würde sie hassen. Das ist nicht sehr professionell.
Warum stellst du dann reihenweise falsche Behauptungen auf in diffamierender Absicht und beharrst darauf, selbst im Angesicht der Tatsache das es widerlet wurde? Das ist eben sehr offensichtlich.
Nicht mögen ist das nicht. Das ist irrational, bauchgesteuert. Mehr als eine leichte Abneigung eben.
Macht ja auch nichts, nobody is perfect. Aber man wird das ja wohl noch sagen dürfen.
Zuletzt geändert von Wasteland am Mittwoch 17. Dezember 2014, 23:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wasteland »

keineAhnung » Do 18. Dez 2014, 00:28 hat geschrieben:Im Dialog: Heinz Buschkowsky zur Islamisierung von Berlin.
Vielleicht jemand der es wissen kann ...


Buschkowsky finde ich gut. Werde ich mir am Wochenende mal anschauen.

Aber ich finde es Wahnsinn das ihr den immer zitiert. Der ist im Grunde ein ziemlicher Multikulti-Verfechter, hat Sarrazins Äusserungen als völkischen Schwachsinn bezeichnet, setzt sich für Asylantenheime in seiner Nachbarschaft ein etc.
Er ist halt differenziert. Guter Mann!

Heinz Buschkowsky (SPD) bürgert ein!


Buschkowsky setzt sich für Asylbewerber ein
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/f ... 19168.html
Zuletzt geändert von Wasteland am Mittwoch 17. Dezember 2014, 23:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Bleibtreu »

Wasteland » Mi 17. Dez 2014, 23:35 hat geschrieben:
Buschkowsky finde ich gut. Werde ich mir am Wochenende mal anschauen.

Aber ich finde es Wahnsinn das ihr den immer zitiert. Der ist im Grunde ein ziemlicher Multikulti-Verfechter, hat Sarrazins Äusserungen als völkischen Schwachsinn bezeichnet, setzt sich für Asylantenheime in seiner Nachbarschaft ein etc.
Er ist halt differenziert. Guter Mann!
Da kann was nicht stimmen, denn er sagt selbst "Multikulti ist gescheitert, das hat sich nicht geändert, im Gegenteil. [...] Mein Eindruck ist, dass die Menschen sich immer mehr voneinander abkapseln[...] MultiKulti ist nichts weiter als EtikettenSchwindel."
===> Gleich am Beginn. :|

Dass er sich für Asylbewerber einsetzt sehe ich nicht als Widerspruch zu seiner Meinung, dass MultiKulti gescheitert ist. Denn solchen Menschen muss geholfen werden. Es bestätigt allerdings deine Ansicht, dass der Mann sehr differenziert und nicht so dämlich einseitig denkt. ;)
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wolverine »

frems » Mi 17. Dez 2014, 23:24 hat geschrieben: Vermutlich fehlt da ein "nie". Es gibt aber auch über andere Kanäle ein paar charmante Einblicke zu den dort gegrölten Parolen. Oder halt Berichterstattungen in Schriftform. Du lebst aber nicht auch im Tal der Ahnungslosen, oder?
Ich werde von der israelischen >Botschaft in Berlin täglich informiert. :D
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frems
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von frems »

Naja, dann muß man wohl klären, was Multikulti heißt. Für einige heißt es eine Art "melting pot", wo sich alles zu einem Einheitsbrei zusammenführt. Für andere sind es, wie der Präfix "multi" sagt, die "Parallelgesellschaften". Und der nächste fordert eine bedingungslose Assimilation, wodurch "Multikulti" per Definition sich selbst abschafft.
Die Furcht vor Islamisierung, Sitten- und Kulturverfall kennt deutschlandweit eine Chiffre: Neuköllner Verhältnisse. Mitschuldig daran ist der Bürgermeister. Zeit, dem mal zu danken. Dafür, dass alles viel besser ist, als er immer erzählt.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/wunde ... 14764.html
Wolverine hat geschrieben:
Ich werde von der israelischen >Botschaft in Berlin täglich informiert. :D
Wenn Du glaubst, Du könntest damit provozieren, dann irrst Du Dich mal wieder erneut. Ich bin kein "Israelkritiker", falls Du Dir das erhoffst. Und wenn ich sehe, wie sich in Deutschland nicht nur christliche, sondern auch jüdische Gemeinden hinter Kriegsflüchtlinge stellen und damit gegen Pegida, dann finde ich das sehr vorbildlich. :)
Organisator des Sternlaufs war ein breites Bündnis - daran beteiligt unter anderem die christlichen Kirchen, das Islamische Zentrum, die Jüdische Gemeinde, der Ausländerrat, das Bündnis „Dresden Nazifrei“, die Dresdner Studierendenschaften und die Technische Universität.

Für die Jüdische Gemeinde beschrieb deren Vorsitzende Nora Goldenbogen, wie wichtig es sei, Menschen in Not zu helfen. „Wir Juden wissen das.“ Während des Holocausts wäre die Zahl der Opfer noch viel höher gewesen, „wenn es nicht überall auf der Welt Menschen gegeben hätte, die bereit waren, Flüchtlinge aufzunehmen“.

Der Superintendent des evangelischen Kirchenbezirks Dresden-Mitte, Christian Behr, erinnerte daran, das auch die Entstehung der Christenheit auf eine Flüchtlingsgeschichte zurückgeht. Angesicht der großen Zahl der Pegida-Anhänger warnte er vor einer Spaltung. „Wir haben 1989 gelernt, eine Polarisierung verhindern zu müssen. Wir müssen miteinander reden.“
http://www.faz.net/aktuell/pegida-kundg ... 10235.html

Wird die Jüdin von Sötenich wohl anders sehen. ;)
Zuletzt geändert von frems am Donnerstag 18. Dezember 2014, 00:00, insgesamt 1-mal geändert.
Labskaus!

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Wolverine
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Re: Wogegen die Pegida auch demonstriert..........

Beitrag von Wolverine »

frems » Mi 17. Dez 2014, 23:29 hat geschrieben: Wieso sollten sie denn reagieren? Die Polizei geht gegen Kriminelle vor. Kein Grund Stimmung zu machen gegen Menschen, die eine weiße Weste haben. Es hetzt doch auch keiner gegen Deutsche, nur weil es die bedauerlichen Morde des NSU gab, oder? :?:
Wohl überlesen?

Wogegen die Pegida auch demonstriert..........
Zitat von mir.
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