Ungleichheit wächst.

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pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

Katenberg » Mo 15. Dez 2014, 01:36 hat geschrieben:
Es wird damit suggeriert, dass "Gleichheit" erstrebenswert wäre. Gut, für jemanden, der nicht die Freiheit möchte, ist es vielleicht ein feuchter Traum, nichtsdestotrotz ist das was fehlt mehr Wettbewerb...
Aus Sicht der Starken, Reiche, Wohlhabenden trifft das natürlich zu, verspricht doch der (freie) Wettbewerb schlichtweg Vorteile für sie. Im Wettbewerb obsiegt immer der Stärkere und der Schwache verliert. Die höchste Form des Wettbewerbs ist der Krieg. Die Freiheit die du dir herbeisehnst führt darum zwangsläufig zu noch grösseren Unterschieden in der Gesellschaft und ist definitiv der falsche Weg. Des einen Freiheiten sind des anderen Einschränkungen, und das ist noch harmlos ausgedrückt.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

Fadamo » Mo 15. Dez 2014, 07:16 hat geschrieben:

Teilweise hat er ja auch recht.
Vieles wird gekauft,was man eigentlich nicht braucht.
Schau mal in deiner wohnung nach,was da drin ist und du hast es vielleicht jahrelang nicht mehr benutzt.
Ich schau' grad eben, einen Bentley Mulsanne finde ich nicht. Eine äusserst dekadente Aussage in Anbetracht des ganzen Luxus' der für die ach so sparsamen Reichen alleine existiert.
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Fadamo
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Fadamo »

pudding » Mo 15. Dez 2014, 06:24 hat geschrieben: Ich schau' grad eben, einen Bentley Mulsanne finde ich nicht. Eine äusserst dekadente Aussage in Anbetracht des ganzen Luxus' der für die ach so sparsamen Reichen alleine existiert.

Du hast mich jetzt nicht verstanden.
Macht nix,vielleicht später wenn du ausgeschlafen hast. :D
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Katenberg »

pudding » Mo 15. Dez 2014, 07:21 hat geschrieben: Aus Sicht der Starken, Reiche, Wohlhabenden trifft das natürlich zu, verspricht doch der (freie) Wettbewerb schlichtweg Vorteile für sie. Im Wettbewerb obsiegt immer der Stärkere und der Schwache verliert. Die höchste Form des Wettbewerbs ist der Krieg. Die Freiheit die du dir herbeisehnst führt darum zwangsläufig zu noch grösseren Unterschieden in der Gesellschaft und ist definitiv der falsche Weg. Des einen Freiheiten sind des anderen Einschränkungen, und das ist noch harmlos ausgedrückt.
Wettbewerb heißt, dass derjenige, der Leistung erbringt aufsteigen kann - meiner Meinung nach. Demnach muss entsprechend dafür gesorgt werden, was die Außenregeln angeht. Das gilt innerhalb einer Gesellschaft und auch bei den Staaten untereinander...
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

Katenberg » Mo 15. Dez 2014, 08:37 hat geschrieben:
Wettbewerb heißt, dass derjenige, der Leistung erbringt aufsteigen kann - meiner Meinung nach. Demnach muss entsprechend dafür gesorgt werden, was die Außenregeln angeht. Das gilt innerhalb einer Gesellschaft und auch bei den Staaten untereinander...
Definiere Leistung.
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Katenberg
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Katenberg »

pudding » Mo 15. Dez 2014, 10:21 hat geschrieben: Definiere Leistung.
Arbeit durch Zeit
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Blickwinkel »

Seeker » Mo 15. Dez 2014, 00:20 hat geschrieben:Tja, wie koomt man zu einem Vermögen?

Eine der Grundvoraussertzungen wäre, dass die betreffende Person nicht ihre gesamten Einkünfte für den Lebensunterhalt ausgeben m u s s, sprich über freie Liquidität verfügt.

Dieser Luxus kann für ganze Bevölkerungsgruppen ausgeschlossen werden.

Nehmen wir nun jenen Teil der Bevölkerung der über sog. freie Liquidität verfügt.
Wie viel braucht man davon monatlich oder jährlich um ein nenneswertes Vermögen aufzubauen?

Welche Anlageformen sollten gewählt werden, wenn z. B. ein Facharbeiter mit 45 Jahren erstmals 300 Euro monatlich zur freien Verfügung hat?
Wird er damit soviel Vermögen aufbauen können, um als Ruhesständler seinen Lebensstandard beibehalten zu können?

Nein, wie denn?!?

Allein das heute existierende System der Geldschöpfung durch das private Bankensystem verhindert eine noch so schwache Korrektur der Ungleichheit.
Dieses Geldschöpfungssystem wird vornehmlich genutzt um immer mehr ¨Spielgeld¨ für Derivate zu generieren.
Mit diesen Derivaten zocken Banken und Superreiche pausenlos um die Wette um Traumrenditen. Nullzins, Negativzins - für diesen Personenkreis völlig irrelevant!!
Und der von der Realwirtschaft abhängig Beschäftigte?

Tja, mangels Vermögen ¨guckkt der in die (Armuts) Röhre.
Gründe ein Unternehmen und werde damit erfolgreich am Markt, wie es die anderen Millionäre und Milliardäre gemacht haben. Viel Erfolg!
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von John Galt »

pudding » Mo 15. Dez 2014, 06:10 hat geschrieben: Warum sollte ich jemanden wie dir etwas erzählen was du schon zu wissen vorgibst? Dazu besteht nicht der geringste Grund.
Due Ursache dafür liegt nicht in den Händen der Leute denen du das "Verplempern" vorwirfst.
Weil ich genau das jeden Tag in Deutschland beobachten kann.

Man hat eben nur begrenzte Ressourcen und wenn man diese dann nicht richtig nutzt, hat man eben die Arschkarte.

Sowohl in Süddeutschland als auch in Norddeutschland sin meine Lieblingsdönermänner der Meinung sich E-Klassen leisten zu können. Nur weil man die Kohle hat, kann man es sich eben nicht leisten.

Im Supermarkt sehe ich jeden Tag wie die Leute die an der Armutsgrenze kratzen falsche Lebensmittel kaufen, weil sie keine Ahnung haben.

Wenn man die Ungleichheit verringern will, muss man sich eben mal Gedanken machen, was die Leute falsch machen. Es ist schließlich ein ökonomischer Prozess und kein politischer.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Rubenbauer »

pudding » Fr 12. Dez 2014, 12:49 hat geschrieben: Passend dazu:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 07967.html
Übrigens, ohne Arbeitnehmer gibts auch keinen "Produktionsfaktor" Kapital.
Aber das übersteigt ja wohl deine intellektuelle Aufnahmefähigkeit.

Stimmt und ohne Arbeitsplätze keine Arbeitnehmer... das Leben kann ganz schön hart sein.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Realist2014 »

Seeker » So 14. Dez 2014, 23:20 hat geschrieben:Tja, wie koomt man zu einem Vermögen?

Eine der Grundvoraussertzungen wäre, dass die betreffende Person nicht ihre gesamten Einkünfte für den Lebensunterhalt ausgeben m u s s, sprich über freie Liquidität verfügt.

Dieser Luxus kann für ganze Bevölkerungsgruppen ausgeschlossen werden.

Nehmen wir nun jenen Teil der Bevölkerung der über sog. freie Liquidität verfügt.
Wie viel braucht man davon monatlich oder jährlich um ein nenneswertes Vermögen aufzubauen?

Welche Anlageformen sollten gewählt werden, wenn z. B. ein Facharbeiter mit 45 Jahren erstmals 300 Euro monatlich zur freien Verfügung hat?
Wird er damit soviel Vermögen aufbauen können, um als Ruhesständler seinen Lebensstandard beibehalten zu können?

Nein, wie denn?!?

Allein das heute existierende System der Geldschöpfung durch das private Bankensystem verhindert eine noch so schwache Korrektur der Ungleichheit.
Dieses Geldschöpfungssystem wird vornehmlich genutzt um immer mehr ¨Spielgeld¨ für Derivate zu generieren.
Mit diesen Derivaten zocken Banken und Superreiche pausenlos um die Wette um Traumrenditen
. Nullzins, Negativzins - für diesen Personenkreis völlig irrelevant!!
Und der von der Realwirtschaft abhängig Beschäftigte?

Tja, mangels Vermögen ¨guckkt der in die (Armuts) Röhre.

kompletter Unsinn

Banken können nicht mit "selbst geschöpftem Geld" irgendwas machen- sie können es nich tfür sich selber schöpfen

und diese "Gewinne" nehmen sich die Zocker ja GEGENSEITIG ab
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Seeker »

Blickwinkel » Mo 15. Dez 2014, 14:17 hat geschrieben:
Gründe ein Unternehmen und werde damit erfolgreich am Markt, wie es die anderen Millionäre und Milliardäre gemacht haben. Viel Erfolg!
Okay - jeder gründet ein erfolgreiches Unternehmen - und damit es sich richtig rentiert mit Sitz in irgendeiner Steueroase - und dann?

Eine, zumindest sehr eigenwillige, Lösung.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Blickwinkel »

Seeker » Mo 15. Dez 2014, 21:02 hat geschrieben:
Okay - jeder gründet ein erfolgreiches Unternehmen - und damit es sich richtig rentiert mit Sitz in irgendeiner Steueroase - und dann?

Eine, zumindest sehr eigenwillige, Lösung.
Ne, jeder, der unbedingt wohlhabend werden will, wird nicht groß rumkommen. Ausser er glaubt, dass er im Lotto gewinnt, das kann natürlich auch funktionieren, aber die erste Variante ist erfolgversprechender.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Rubenbauer »

Seeker » Mo 15. Dez 2014, 20:02 hat geschrieben:
Okay - jeder gründet ein erfolgreiches Unternehmen - und damit es sich richtig rentiert mit Sitz in irgendeiner Steueroase - und dann?

Eine, zumindest sehr eigenwillige, Lösung.

Dumme Unterstellungen an Unternehmer die aus dem nichts Arbeitsplätze geschaffen haben.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Realist2014 »

Seeker » Mo 15. Dez 2014, 20:02 hat geschrieben:
Okay - jeder gründet ein erfolgreiches Unternehmen - und damit es sich richtig rentiert mit Sitz in irgendeiner Steueroase - und dann?

Eine, zumindest sehr eigenwillige, Lösung.

noch mehr Realitätsferne
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Peddargh »

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(der George Bernard Shaw (?))
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Seeker »


Dumme Unterstellungen an Unternehmer die aus dem nichts Arbeitsplätze geschaffen haben.[/quote

Du scheinst Dinge lesen zu können, die ich nie geschrieben habe.]
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Seeker »

Realist2014 » Mo 15. Dez 2014, 20:16 hat geschrieben:

noch mehr Realitätsferne
Es gibt Zeitgenossen, die scheinen alles zu wissen, zumindest aus ihrem begrenzten Blickwinkel.

Hast Du gefehlt, als im Deutschunterricht das Stilmittel der Ironie erörtert wurde?
"Der Unterschied zwischen Nachplappern und hohlen Phrasen - eigene Intelligenz."
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Rubenbauer »

Seeker » Mo 15. Dez 2014, 22:04 hat geschrieben:

Dumme Unterstellungen an Unternehmer die aus dem nichts Arbeitsplätze geschaffen haben.[/quote

Du scheinst Dinge lesen zu können, die ich nie geschrieben habe.]

Wenn du nicht mal mehr schnallst was du vor einer Stunde geschrieben hast, dann habe ich offen gestanden Mitleid mit dir....
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

Rubenbauer » Mo 15. Dez 2014, 21:06 hat geschrieben:

Dumme Unterstellungen an Unternehmer die aus dem nichts Arbeitsplätze geschaffen haben.
Dumme Unterstellung es gäbe Arbeitsplätze aus dem Nichts.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von SIRENE »

Elser » Di 9. Dez 2014, 13:05 hat geschrieben:Soeben höre ich in den Radionachrichten, das die Kluft zwischen Arm und Reich weiter zugenommen hat. An die GESUNDBETER in diesem Forum nun die Frage: " Sind die Redaktionen in Deutschland von Linksradikalen unterwandert, oder haben die Recht?" :D

Elser
Vermutlich ist dir gar nicht bewußt, wie richtig Du mit dem Titel "Ungleichheit wächst." liegst ... Denn tatsächlich wächst etwas, was der eine zuviel dem anderen überläßt, dem zu. Und der kann das nutzen, um einen anderen über sich zu überreden, ihm was zuwachsen zu lassen ...

Aus solchen "Phänomenchen" entwickelte sich alles, was man daran sehen kann, daß alle Systeme und Subsysteme sich hierarchisch (pyramidisch) präsentieren.
SIRENE

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von SIRENE »

franktoast » Di 9. Dez 2014, 14:33 hat geschrieben:Ah, das Thema ist wirklich super. Die "Kluft zwischen Arm und Reich". Die oberen 10% verdienen 7mal mehr als die unteren 10%.

Nehmen wir als Beispiel eine Gesellschaft mit 10 Ehepaaren, wobei nur der Mann arbeitet, die Frau Kinder groß zieht. Der erste studiert (700€ Einkommen im Monat), der zweite macht ne Ausbildung (700€), der dritte ... der letzte leitet mit Mitte50 eine Abteilung (5000€). Im Laufe der Jahre verdient jeder mal gleich viel. Der Student verdient heute 700€ und 30 Jahre später natürlich das Vielfache davon.

Kluft zwischen Arm und Reich? Die oberen 10% verdienen 7mal mehr als die unteren 10%.
-> obwohl kein Mensch ärmer oder reicher als der andere ist.


Änderung 1:
Nun, wollen alle Frauen arbeiten. Genau das erleben wir in der Realität. Hausfrauen wollen nicht mehr nur zu Hause sitzen, haben aber wegen anderer Lebenspläne (weniger Ausbildung, weniger Berufsjahre, Jobs, wo auch Männer schlechter verdienen (Soziales statt Technik)) ein geringeres Einkommen.
-> Kluft zwischen Arm und Reich geht auseinander.

Änderung 2:
Mehr ungebildete statt gebildete Ausländer kommen nach Deutschland. Dadurch gibt es mehr Schlechtverdiener.
-> Kluft zwischen Arm und Reich geht auseinander.

Änderung 3:
Frauen arbeiten nicht nur voll, sondern wollen auch neben dem Kinder groß ziehen halbtags arbeiten. Das tun übrigens auch immer mehr Männer. Vaterschaftsurlaub fällt auch darunter. Auch ist heute jede Arbeit so produktiv, dass man sich auch aktiv gegen einen schlechter bezahlten Job entscheiden kann, der einem mehr Spaß macht.
-> Kluft zwischen Arm und Reich geht auseinander.


Will mir mal jemand verraten, wie durch solche Entwicklungen die Schere zusammengehen sollte? Das wäre ja äußerst merkwürdig. Aber ist das nun wirklich so schlecht?
(Ertung durch mich.)

Was ist denn nun wirklich gut daran, daß die Schenkel der Vermögensverteilung immer mehr gespreizt werden und damit der Mittelstand immer mittelloser wird?
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Dampflok »

Realist2014 » Di 9. Dez 2014, 12:23 hat geschrieben:

willst DU die Gehälter der 2 Millionen Topverdiener als Arbeitnehmer ( Piloten etc.) KÜRZEN?
Von diesen 2 Millionen sind wie viele Piloten?

Und von diesen 2 Millionen sind wie viele Beamte?

Nur mal um aufzuzeigen wo das Problem liegt.


""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
SIRENE

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von SIRENE »

zollagent » Di 9. Dez 2014, 13:08 hat geschrieben:Müssen denn alle gleich sein? Das gab's nicht mal dort, wo deine Vorbilder das Sagen hatten. Da waren Einige letztlich denn doch Gleicher als die anderen. Und haben das mit einer Spitzelorganisation ohnegleichen auch auf Dauer zementieren wollen.
Wie kommst Du darauf, daß es darum geht, alle gleich zu machen?

Schon immer war ein maßvoller Umgang wichtig.

Weiß Du, was maßvoll ist?

Bzw. ma§voll ...?

Hä?
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von SIRENE »

Dampflok » Di 16. Dez 2014, 09:58 hat geschrieben:Von diesen 2 Millionen sind wie viele Piloten?

Und von diesen 2 Millionen sind wie viele Beamte?

Nur mal um aufzuzeigen wo das Problem liegt.


Wo liegt denn "das Problem"?
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

Katenberg » Mo 15. Dez 2014, 15:14 hat geschrieben:
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Okay, danke für die Antwort, dann kann ich das auch abhaken, klick, Benutzer der Ingnorierliste hinzufügen, klick, fertig. Prima. :)
Hatte nichts anderes erwartet. :|
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

pudding » Di 16. Dez 2014, 06:21 hat geschrieben: Dumme Unterstellung es gäbe Arbeitsplätze aus dem Nichts.
Bemerkenswert. Wenn du jetzt noch begreifst, daß Arbeitsplätze nur dann geschaffen werden, wenn die, die sie einrichten, auch was davon haben, sind wir einen Schritt weiter. Niemand wird Arbeitsplätze einrichten, nur weil irgendjemand eine Stelle braucht.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

SIRENE » Di 16. Dez 2014, 09:00 hat geschrieben: Wie kommst Du darauf, daß es darum geht, alle gleich zu machen?

Schon immer war ein maßvoller Umgang wichtig.

Weiß Du, was maßvoll ist?

Bzw. ma§voll ...?

Hä?
Lies mal den Titel dieses Stranges. Er ist doch schon eine einzige Beschwerde, daß eben nicht alle gleich sind.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Blickwinkel »

pudding » Di 16. Dez 2014, 10:24 hat geschrieben: Okay, danke für die Antwort, dann kann ich das auch abhaken, klick, Benutzer der Ingnorierliste hinzufügen, klick, fertig. Prima. :)
Hatte nichts anderes erwartet. :|
Ok, dann definier du doch mal Leistung. :)
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Tom Bombadil »

SIRENE » Di 16. Dez 2014, 09:00 hat geschrieben:Wie kommst Du darauf, daß es darum geht, alle gleich zu machen?
Er muss das machen, damit er danach gegen den Sozialismus wettern kann, außerdem kann er damit jedem User, der nicht seiner Meinung ist, unterstellen, ein "Linker" zu sein und vom Untergang des Sozialismus schwadronieren und wie dumm alle sind, die dem noch anhängen, inkl. der User, die er selber als "Linke" umdefiniert hat. Schon 1000mal gelesen, immer der gleiche, stinklangweilige Käse :x
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von SIRENE »

zollagent » Di 16. Dez 2014, 10:28 hat geschrieben: Lies mal den Titel dieses Stranges. Er ist doch schon eine einzige Beschwerde, daß eben nicht alle gleich sind.
Jedem leuchtet ein, daß bei totaler Gleichmacherei nichts mehr seinen Arsch bewegt. Ha, der wird nicht mal sichtbar, weil die Rundungen der Furche so gleich geworden sind, daß kein Pups mehr die Welt vibrieren läßt.
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

Blickwinkel » Di 16. Dez 2014, 10:32 hat geschrieben:
Ok, dann definier du doch mal Leistung. :)
Weder Kontext noch Frage verstanden, setzen 6!
War aber auch so zu erwarten. :)
Rubenbauer

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Rubenbauer »

pudding » Di 16. Dez 2014, 16:57 hat geschrieben: Weder Kontext noch Frage verstanden, setzen 6!
War aber auch so zu erwarten. :)

Finde dich damit ab... wer keine Leistung erbringt wird immer von unten aufschauen müssen und das wird sich auch nicht ändern.

....da bleibt dann nur der Gang zum Jobcenter, auch das wird sich nicht ändern.... :D
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Gregorius I »

zollagent » Di 16. Dez 2014, 10:27 hat geschrieben: Bemerkenswert. Wenn du jetzt noch begreifst, daß Arbeitsplätze nur dann geschaffen werden, wenn die, die sie einrichten, auch was davon haben, sind wir einen Schritt weiter. Niemand wird Arbeitsplätze einrichten, nur weil irgendjemand eine Stelle braucht.
Solche einseitigen Binsenweisheiten sind natürlich ungeheuer beeindruckend. Ja, "einseitigen", denn auch die Arbeitnehmer, die den "Arbeitsplatzeinrichtern" das, "was (diese) davon haben", durch ihre Leistungen erarbeiten, sollte man nicht vergessen. Also ist zu ergänzen: die Arbeitnehmer wollen "auch was davon haben"! Aber das wird heute gerne mal vergessen - wie auch die Verpflichtung zu sozialer Marktwirtschaft zunehmend zugunsten einer für sie immer profitableren reinen Marktwirtschaft von immer mehr "Arbeitsplatzeinrichtern" gerne vergessen wird, von denen einige, wie die jüngste Zeit lehrt, auch gerne mal vergessen, dem Gemeinwesen die ihm zustehenden Steuern zu entrichten. Um 1900 war ein "Zeitalter der Nervosität", unsere Zeit scheint ein "Zeitalter der Vergesslichkeit", die sich auch in Politikerkreisen einer gewissen Beliebtheit erfreut, werden zu wollen. :rolleyes:
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

Gregorius I » Di 16. Dez 2014, 20:32 hat geschrieben:
Solche einseitigen Binsenweisheiten sind natürlich ungeheuer beeindruckend. Ja, "einseitigen", denn auch die Arbeitnehmer, die den "Arbeitsplatzeinrichtern" das, "was (diese) davon haben", durch ihre Leistungen erarbeiten, sollte man nicht vergessen. Also ist zu ergänzen: die Arbeitnehmer wollen "auch was davon haben"! Aber das wird heute gerne mal vergessen - wie auch die Verpflichtung zu sozialer Marktwirtschaft zunehmend zugunsten einer für sie immer profitableren reinen Marktwirtschaft von immer mehr "Arbeitsplatzeinrichtern" gerne vergessen wird, von denen einige, wie die jüngste Zeit lehrt, auch gerne mal vergessen, dem Gemeinwesen die ihm zustehenden Steuern zu entrichten. Um 1900 war ein "Zeitalter der Nervosität", unsere Zeit scheint ein "Zeitalter der Vergesslichkeit", die sich auch in Politikerkreisen einer gewissen Beliebtheit erfreut, werden zu wollen. :rolleyes:
Ohne Rentabilität keine Arbeitsplätze. Auch die Soziale Marktwirtschaft fordert keine Zuschußplätze.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

pudding » Di 16. Dez 2014, 17:04 hat geschrieben: Anderen etwas unterstellen ist wahrlich deine Spezialität. :cool:
Und deine sind unqualifizierte ad-personam Zwischenrufe ohne Bezug zum Thema.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Seeker »

Rubenbauer » Mo 15. Dez 2014, 22:13 hat geschrieben:

Wenn du nicht mal mehr schnallst was du vor einer Stunde geschrieben hast, dann habe ich offen gestanden Mitleid mit dir....
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Starfix »

Gregorius I » Di 16. Dez 2014, 21:32 hat geschrieben:
Solche einseitigen Binsenweisheiten sind natürlich ungeheuer beeindruckend. Ja, "einseitigen", denn auch die Arbeitnehmer, die den "Arbeitsplatzeinrichtern" das, "was (diese) davon haben", durch ihre Leistungen erarbeiten, sollte man nicht vergessen. Also ist zu ergänzen: die Arbeitnehmer wollen "auch was davon haben"! Aber das wird heute gerne mal vergessen - wie auch die Verpflichtung zu sozialer Marktwirtschaft zunehmend zugunsten einer für sie immer profitableren reinen Marktwirtschaft von immer mehr "Arbeitsplatzeinrichtern" gerne vergessen wird, von denen einige, wie die jüngste Zeit lehrt, auch gerne mal vergessen, dem Gemeinwesen die ihm zustehenden Steuern zu entrichten. Um 1900 war ein "Zeitalter der Nervosität", unsere Zeit scheint ein "Zeitalter der Vergesslichkeit", die sich auch in Politikerkreisen einer gewissen Beliebtheit erfreut, werden zu wollen. :rolleyes:
Das hat er gut nach gegooelt. Ich denke das wir ein vollkommen anderes Steuersystem brauchen in dem wir Geld, Energie Boden, Verwerfliches usw besteuern.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

Starfix » Di 16. Dez 2014, 22:51 hat geschrieben:
Das hat er gut nach gegooelt. Ich denke das wir ein vollkommen anderes Steuersystem brauchen in dem wir Geld, Energie Boden, Verwerfliches usw besteuern.
Und was "Verwerfliches" ist, bestimmst dann du? :D :D :D
Zuletzt geändert von zollagent am Dienstag 16. Dezember 2014, 22:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Seeker »

Was ist denn ein Topverdiener?

Ein Pilot bestimmt nicht. Piloten verdienen nicht schlecht, sind aber von Topverdienern meilenweit entfernt.

Wer diese Spezies sucht, wird in den Etagen der angestellten Geschäftführer oder Vorstände fündig.

Allein die Aufwendungen für deren spätere Betriebsrenten sind teilweise zwischen 10 und 35 mal höher als das Jahresbrutto eines Piloten.

Die Gehaltsentwicklung dieser Herrschaften hat seit ca. 15 Jahren eine wirklich exessive Entwicklung genommen.

Nicht zu vergessen, die ¨Leistungen¨ so manchen Selfmade-Millionärs/Millardärs, die oft nur darin bestanden hat, tausende sog. Mitarbeiter in die Privatinsolvenz zu treiben und Hunderttausende sog. Kunden den letzten Schrott, egal welcher Art, auf die Augen zu drücken.
Nichts, aber auch wirklich garnichts gegen die ¨Zig-Tausende¨ von Unternehmern, die Arbeitsplätze sichern und schaffen und ihre Arbeitnehmer fair behandeln.
Es geht um unfaire Methoden und den damit einhergehenden Exessen.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

Seeker » Di 16. Dez 2014, 23:23 hat geschrieben:Was ist denn ein Topverdiener?

Ein Pilot bestimmt nicht. Piloten verdienen nicht schlecht, sind aber von Topverdienern meilenweit entfernt.

Wer diese Spezies sucht, wird in den Etagen der angestellten Geschäftführer oder Vorstände fündig.

Allein die Aufwendungen für deren spätere Betriebsrenten sind teilweise zwischen 10 und 35 mal höher als das Jahresbrutto eines Piloten.

Die Gehaltsentwicklung dieser Herrschaften hat seit ca. 15 Jahren eine wirklich exessive Entwicklung genommen.

Nicht zu vergessen, die ¨Leistungen¨ so manchen Selfmade-Millionärs/Millardärs, die oft nur darin bestanden hat, tausende sog. Mitarbeiter in die Privatinsolvenz zu treiben und Hunderttausende sog. Kunden den letzten Schrott, egal welcher Art, auf die Augen zu drücken.
Nichts, aber auch wirklich garnichts gegen die ¨Zig-Tausende¨ von Unternehmern, die Arbeitsplätze sichern und schaffen und ihre Arbeitnehmer fair behandeln.
Es geht um unfaire Methoden und den damit einhergehenden Exessen.
Nenn doch einmal ein paar Namen!
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Starfix »

zollagent » Mi 17. Dez 2014, 10:17 hat geschrieben: Nenn doch einmal ein paar Namen!

Warum sollte er das machen?
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

Starfix » Mi 17. Dez 2014, 09:28 hat geschrieben:

Warum sollte er das machen?
Genau wie bei dir, daß man mal ein bißchen Substanz in die allgemeinen Behauptungen bekommt.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Realist2014 »

Seeker » Di 16. Dez 2014, 23:23 hat geschrieben:Was ist denn ein Topverdiener?

Ein Pilot bestimmt nicht. Piloten verdienen nicht schlecht, sind aber von Topverdienern meilenweit entfernt.

Wer diese Spezies sucht, wird in den Etagen der angestellten Geschäftführer oder Vorstände fündig.

Allein die Aufwendungen für deren spätere Betriebsrenten sind teilweise zwischen 10 und 35 mal höher als das Jahresbrutto eines Piloten.

Die Gehaltsentwicklung dieser Herrschaften hat seit ca. 15 Jahren eine wirklich exessive Entwicklung genommen.

Nicht zu vergessen, die ¨Leistungen¨ so manchen Selfmade-Millionärs/Millardärs, die oft nur darin bestanden hat, tausende sog. Mitarbeiter in die Privatinsolvenz zu treiben und Hunderttausende sog. Kunden den letzten Schrott, egal welcher Art, auf die Augen zu drücken.
Nichts, aber auch wirklich garnichts gegen die ¨Zig-Tausende¨ von Unternehmern, die Arbeitsplätze sichern und schaffen und ihre Arbeitnehmer fair behandeln.
Es geht um unfaire Methoden und den damit einhergehenden Exessen.

es gibt 181 Vorstände bei den DAX 30 Unternehmen- deren Jahresgehälter zwischen knapp einer Mio und bis zu 10 Mio reichen ( Winterkorn hatte mal 17 Mio)

bei der OECD Studie geht es um die Einkommen der oberen 10% der Einkommensbezieher- das sind dann so 5 Mio Personen

was sollen die paar Vorstände und GF's da bitte ausmachen?

und welcher "Selfmade-Milliardär" hat wodurch welche "sogenannte Mitarbeiter" in die Privat-Insolvenz getrieben?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » Di 16. Dez 2014, 22:51 hat geschrieben:
Das hat er gut nach gegooelt. Ich denke das wir ein vollkommen anderes Steuersystem brauchen in dem wir Geld, Energie Boden, Verwerfliches usw besteuern.

ist das wieder ein Beitrag zum Witz des Tages?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Blickwinkel »

Seeker » Mi 17. Dez 2014, 00:23 hat geschrieben:Was ist denn ein Topverdiener?

Ein Pilot bestimmt nicht. Piloten verdienen nicht schlecht, sind aber von Topverdienern meilenweit entfernt.

Wer diese Spezies sucht, wird in den Etagen der angestellten Geschäftführer oder Vorstände fündig.

Allein die Aufwendungen für deren spätere Betriebsrenten sind teilweise zwischen 10 und 35 mal höher als das Jahresbrutto eines Piloten.

Die Gehaltsentwicklung dieser Herrschaften hat seit ca. 15 Jahren eine wirklich exessive Entwicklung genommen.

Nicht zu vergessen, die ¨Leistungen¨ so manchen Selfmade-Millionärs/Millardärs, die oft nur darin bestanden hat, tausende sog. Mitarbeiter in die Privatinsolvenz zu treiben und Hunderttausende sog. Kunden den letzten Schrott, egal welcher Art, auf die Augen zu drücken.
Nichts, aber auch wirklich garnichts gegen die ¨Zig-Tausende¨ von Unternehmern, die Arbeitsplätze sichern und schaffen und ihre Arbeitnehmer fair behandeln.
Es geht um unfaire Methoden und den damit einhergehenden Exessen.
Mancher Selfmade Milliardär hat solche Kritikern wie dir mal zurecht die Frage gestellt: wie viele Arbeitsplätze hast du denn in Deutschland geschaffen?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

Realist2014 » Mi 17. Dez 2014, 10:23 hat geschrieben:

ist das wieder ein Beitrag zum Witz des Tages?
Willst du etwa bezweifeln, daß er Geld braucht? Möglichst Geld, für das er nichts tun muß? Das bringt er doch Beitrag für Beitrag zum Ausdruck hier.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Seeker »

Realist2014 » Mi 17. Dez 2014, 10:22 hat geschrieben:

es gibt 181 Vorstände bei den DAX 30 Unternehmen- deren Jahresgehälter zwischen knapp einer Mio und bis zu 10 Mio reichen ( Winterkorn hatte mal 17 Mio)

bei der OECD Studie geht es um die Einkommen der oberen 10% der Einkommensbezieher- das sind dann so 5 Mio Personen

was sollen die paar Vorstände und GF's da bitte ausmachen?

und welcher "Selfmade-Milliardär" hat wodurch welche "sogenannte Mitarbeiter" in die Privat-Insolvenz getrieben?
1. Es gibt nicht nur DAX 30 Unternehmen, sondern auch in anderen AG's wird gut verdient, Festgehalt + Boni gehen da auch mal leicht in den 7stelligen Bereich. Es geht auch nciht nur um
Vorstände, sondern auch um die oberen Managementebenen. Es geht zum Beispiel auch um Bankerboni.
2. Viele Strukturvertriebe, speziell die für Versicherungen, Finanzdiebsleistungen und Immobilien arbeiten nach der Masche, dass Leute zunächst als Nebenberufler geködert werden, dann auf
sog. "Schulungen" dazu gebracht werden ihren eigentlichen Job zu kündigen um dann sog. "Seniorberater", "Bezirksleiter" oder wie auch immer auf Provisionsbasis selbstständig zu werden.
Nachdem sie dann ihren Verwandten- und Bekanntenkreis mit zumeist äußerst zweifelhaften Produkten beglückt haben dürfen Sie dann wieder gehen. Oft mit dem Ergenis: Job weg,
Leasingrate für den repräsentativen Wagen unbezahlbar, Mietvertag fürs Büro ebenso und die paar Büromöbel können für ein Appel und ein Ei verhökert werden.

Vieles über die "Heldentaten" dieser "Oberklingelbeutel" stand in der Wirtschatspresse (Wirtschaftswoche, Managermagazin) und wurde auch in div. TV-Beiträgen behandelt.
"Der Unterschied zwischen Nachplappern und hohlen Phrasen - eigene Intelligenz."
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Realist2014 »

Seeker » Mi 17. Dez 2014, 21:57 hat geschrieben:
1. Es gibt nicht nur DAX 30 Unternehmen, sondern auch in anderen AG's wird gut verdient, Festgehalt + Boni gehen da auch mal leicht in den 7stelligen Bereich. Es geht auch nciht nur um
Vorstände, sondern auch um die oberen Managementebenen
. Es geht zum Beispiel auch um Bankerboni.
2. Viele Strukturvertriebe, speziell die für Versicherungen, Finanzdiebsleistungen und Immobilien arbeiten nach der Masche, dass Leute zunächst als Nebenberufler geködert werden, dann auf
sog. "Schulungen" dazu gebracht werden ihren eigentlichen Job zu kündigen um dann sog. "Seniorberater", "Bezirksleiter" oder wie auch immer auf Provisionsbasis selbstständig zu werden.
Nachdem sie dann ihren Verwandten- und Bekanntenkreis mit zumeist äußerst zweifelhaften Produkten beglückt haben dürfen Sie dann wieder gehen. Oft mit dem Ergenis: Job weg,
Leasingrate für den repräsentativen Wagen unbezahlbar, Mietvertag fürs Büro ebenso und die paar Büromöbel können für ein Appel und ein Ei verhökert werden.

Vieles über die "Heldentaten" dieser "Oberklingelbeutel" stand in der Wirtschatspresse (Wirtschaftswoche, Managermagazin) und wurde auch in div. TV-Beiträgen behandelt.

schön

sind aber alles Arbeitnehmer....

wo ist dann das Problem?
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Seeker »

Realist2014 » Mi 17. Dez 2014, 22:40 hat geschrieben:

schön

sind aber alles Arbeitnehmer....

wo ist dann das Problem?
Welches? Ich habe keins, sondern nur auf einen Beitrag von ¨Realist2014¨ geschrieben.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Marcin »

Was mich interessieren würden zum aktuellen Bericht, auch wenn unstrittig ist, dass die Schere auseinander geht, weshalb sind zwischenzeitlich mehr Menschen armutsgefährdet? Liegt es ggf. daran, dass das Durschnittseinkommen insgesamt gestiegen ist und dadurch mehr Menschen an die entsprechend gestiegene Armutsgrenze gerückt sind?
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