Realist2014 » Do 11. Dez 2014, 15:51 hat geschrieben:
logischerweise bekommt ein Ingenieur ein höheres Gehalt als ein "Arbeiter"
ein Architekt ein höheres als ein Maurer
der in der Hierarchie des Unternehmens weiter oben wertschöpfende ein höheres als der weiter unten arbeitende
usw.
WAS ist daran für DICH unklar?
Die Frage richtest du an den Falschen.
Denn dir ist da einiges nicht klar.
Schon dass es logisch sein soll, dass ein Ingenieur ein höheres Gehalt verdient,
als ein Arbeiter, ist mit Logik nicht zu erklären.
Durchaus auch bei gleichem Gehalt vorstellbar.
Und jetzt da du von Wertschöpfung sprichst:
Wer schöpft denn da denn Wert?
Ob das Management, Entwicklung und Produktion gemeinsam sind?
Ich weiß, ich weiß, du verortest dich als "Kopfarbeiter" gerne oben,
möchtest weiter deiner Sucht frönen auf die Frösche im ökonomischen Keller aufzupassen,
was wiederrum deiner "Kopfarbeit" eben die Substanz gibt nichtsnutzig zu sein.
Es geht um die Verteilung der so erarbeiteten Güter.
Vor allem in einer Wirtschaft, die zunehmend auf menschliche Arbeitskraft verzichten kann.
Weil aus dem Faustkeil, der am Anfang steht, ohne jede Mangementebene oder Geld
eine Wirtschaft entstand, die Nichtsnutzigkeit auf zwei Ebenen kennt.
Oben wie Unten.
Der Unten ist dabei auf einen Sozialstaat angewiesen.
Ebenso wie der Oben, den der will den Scheiß, den er produziert ja nun auch unters Volk bringen.
Du kannst dich auf den Kopf stellen:
Ein Lohn der zu Armut führt ist keiner.
Ein Lohn, der Summen ansammelt, dass diese Gelder
gar nicht mehr ausgegeben werden können, von daher
durch "Kopfarbeit" zu Finanzprodukten führt,
die dieses Geld noch weiter vermehrt,
führt zu dieser Ungleichheit.
Mit verheerenden Auswirkungen,
wie wir seit 2007 wissen.
I learned long ago, never to wrestle with a pig. You get dirty, and besides, the pig likes it.
(der George Bernard Shaw (?))