Insgesamt ist das gar nicht so schlecht durchdacht. Aber ob die "materielle Basis zumindest in Europa weitgehend vorhanden ist", wage ich doch stark anzuzweifeln. Du beschreibst hier außerdem die geistigen Möglichkeiten eines 08-15 Gymnasiasten, nicht die der abertausenden vollverblödeten Prekariatskinder, und Analysen, die einen derartig großen Teil der Bevölkerung außer acht lassen, halte ich nicht für zielführend.schokoschendrezki » Fr 5. Dez 2014, 14:00 hat geschrieben:In einer medienfixierten Gesellschaft haben Klischees und Rollenbilder die Eigenschaft wie eine self fulfilling prophecy zu wirken. Natürlicherweise gibt es gar nicht soviel wirklich "böse" Menschen und es gibt auch große Chancen auf eine freie Wahl des Lebensentwurfs. Wenn aber - wie Untersuchungen gezeigt haben - nur etwa 20 Prozent der jungen Zuschauer von "Berlin Tag und Nacht" wissen, dass es sich um scripted reality und nicht wenigstens um nachgespielte reale Geschichten handelt, dann glauben die halt, dass Männer Muskelprotze und Frauen solariengebräunt sind und sortieren sich selbst entsprechend ein. Sich für Chancengleichheit einzusetzen heißt in diesem Sinne, die eigentlich ja bestehende freie Wahl der Lebensentwürfe wieder ins Bewusstsein zu rücken und als einzigen wirklichen Wert Individualismus und Nonkonformismus herauszustellen. Vor allem weil das politische Leben auch in einer Demokratie wie Deutschland in gewisser Hinsicht auch so etwas wie scripted reality ist. Nur dass die Parteipolitiker nicht von Medienmanagern gecastet und angewiesen werden sonden die Parteien sich selbst managen. Aber den Wählern präsentiert sich das Ganze eben doch wieder als scheinbar festgeschriebene Zahl von Standardrollen. Was im TV die Zicke, die Schlampe, der Professor, der coole DJ usw. heißt hier vornehmer zum Beispiel "Wertegemeinschaften". Nach dieser Art von Demokratie sollte eine Gesellschaft kommen, in der der einzelne zunächst dieses Gefühl des absoluten freien Entwurfs durchlebt. In seiner ganzen existenzialistischen Wucht. Möglich wird dies, weil die materielle Basis zumindest in Europa weitgehend vorhanden ist. Die Wachstumsmaschine muss angehalten bzw. auf Freilauf geschaltet werden.
Was kommt nach der Demokratie?
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Eine rumänische Lösung für was?zollagent » Fr 5. Dez 2014, 15:22 hat geschrieben: Die Chinesen sind a. ein zahlenmäßig viel größeres Volk als jede europäische Volkswirtschaft aufzubieten vermag, und b. sie sind am Aufsteigen innerhalb der Bedürfnispyramide. Noch sind sie so etwa in der Phase des "Wirtschaftswunders", wenn wir das mal mit der deutschen Geschichte vergleichen wollen. Und selbst dort und in einer freiheitlichen Gesellschaft hat es noch fast 15 Jahre gedauert, bis letztlich ein Einfordern politischer Mitsprache begann. In China wird noch erstmal konsumiert. Erste Ansätze einer Forderung zur Mitsprache gibt es schon, jedoch gelingt es der chinesischen Regierung durch ihre repressive Politik, das noch einzudämmen. Irgendwann ist aber auch in China eine weitgehende Marktsättigung erreicht, dann werden andere Bedürfnisse wichtig. Das mag noch einige Zeit dauern, siehe das deutsche Beispiel, aber es wird irgendwann kommen. Und ob uns dann eine deutsche oder eine rumänische Lösung ins Haus steht, darüber kann man nur spekulieren.
Apropos kam erst vorgestern ein sehr schöner Bericht über China und die dortigen Verhältnisse. Die Chinesen sind äußerst regierungskritisch, das zeigt sich daran, dass viele wohlhabende Chinesen ihr Geld ins Ausland bringen und ihre Kinder auf amerikanische Schulen/Universitäten schicken. Die obere Mittelschicht ist schon sehr verwestlich, auch dort wird BMW gefahren, Yoga gemacht und mit Aktien gehandelt. Hongkong ist nur der Anfang von dem Umbruchsprozessen, ein anderer ist die Umweltsverschmutzung, die für die Chinesen absolut offensichtlich ist und sich auch dagegen auflehnen. Mittels dem Internet wird dann das entsprechende Vehikel genutzt um die breite Masse zu informieren.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Einspruch.schokoschendrezki » Fr 5. Dez 2014, 14:18 hat geschrieben:
Ach ja? Wann denn? "Weg mit dem Plunder" ist ja nix anderes als eine Umschreibung von "Wachstumskritik". Und das ist eine ziemlich neue Idee. Denn "Wachstum" als zentrales Merkmal gesellschaftlicher Dynamik kam ja überhaupt erst mit dem Frühkapitalismus.
"Wachstum als zentrales Merkmal gesellschaftlicher Dynamik" gibt seit der ersten Erschaffung eines sogenannten "Mehrwertes" bzw. dessen Aneignung.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Es kam nicht auf die Unterscheidung zwischen Chance und Möglichkeit an, sondern auf die Gleichheit dieser oder eben halt nicht.Blickwinkel » Fr 5. Dez 2014, 16:14 hat geschrieben:
Was ist denn der Unterschied zwischen jemanden eine Chance eröffnen oder die Möglichkeit zu geben? Es gibt da keinen großartigen, du machst daraus eine philosophische Diskussion, mit im Endeffekt gleichen Zielen nur anderen Begrifflichkeiten.
Wer von Chancengleichheit redet, hat andere Ziele als ich die haben, auch wenn die Maßnahmen in einigen Punkten ähnlich sein mögen.
Eine interessante Frage ist auch, wozu will man eigentlichen Chancen geben? Was hat der "Chancenempfänger" davon?
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Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Schrumpfung - noch nie gehört?Blickwinkel » Fr 5. Dez 2014, 15:19 hat geschrieben:
Was ist denn das Gegenmodell zu Wachstum? Stagnation?
Die Kapitalismuslegende fürs einfache Volk - gut rezitiert!Viel von unserem Fortschritt ist der Innovation geschuldet, die entsteht vorwiegend durch Konkurrenz und die Konkurrenz entsteht durch den Willen zu wachsen. Auch für den Verbraucher ist der Wettbewerb sehr gut, weil sich dann Unternehmen anstrengen müssen, effizient zu sein.
Nur das man dieses Märchen schon lange nicht mehr überall glaubt, denn manche Menschen haben die Eigenschaft, auch mal neugierig hinter die schöne Fassade zu lunschen.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Doch, wenn ich sage, ich will von staatlicher Sicht her eine Chancegleichheit schaffen, dann heißt das, es spielt für staatliche Einrichtungen (z.B. Kindergärten, Schulen, Universitäten) eben keine Rolle, ob derjenige Geld hat oder nicht. Was du z.B. nicht weisst, früher war das staatliche Gymnasium in Deutschland nicht kostenlos, die Eltern mussten für ihre Kinder bezahlen. Somit gab es für die ärmeren Menschen gar nicht die Chance das Abitur zu machen.Boraiel » Fr 5. Dez 2014, 16:35 hat geschrieben: Es kam nicht auf die Unterscheidung zwischen Chance und Möglichkeit an, sondern auf die Gleichheit dieser oder eben halt nicht.
Dass es keine Gleichheit gibt, ist vollkommen klar, darüber sind wir uns auch einig, das habe ich übrigens auch in diesem Thread nie in Abrede gestellt. Allerdings sollte es eine gleich große Chance für jeden Bürger geben, sich bilden zu können ohne staatliche Hürden zu schaffen. Jetzt kapiert was darunter zu verstehen ist?
Keine Ahnung, was du für Ziele hast. Wenn dein Ziel ein hoher Bildungsabschluß ist, dann sollte der Staat dir zumindest keine Steine in den Weg legen.Wer von Chancengleichheit redet, hat andere Ziele als ich die haben, auch wenn die Maßnahmen in einigen Punkten ähnlich sein mögen.
Eine Verbesserung seiner Lebenssituation. Das hatten wir aber bereits hier diskutiert.
Eine interessante Frage ist auch, wozu will man eigentlichen Chancen geben? Was hat der "Chancenempfänger" davon?
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Doch, aber dass du dich damit besser auskennst, bezweifel ich nicht.Freki » Fr 5. Dez 2014, 16:44 hat geschrieben:Schrumpfung - noch nie gehört?

Tja, die dummen Chinesen und der Rest der Welt haben schon kapiert, dass es keine Legende ist, sonst würden sie nicht so gerne westliche Technologie kopieren und probieren, ihre Forschung anzutreiben u.a. auch durch Diebstahl von westlichen Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Aber sind alle dumm ausser dir, dass die das anders sehen.Die Kapitalismuslegende fürs einfache Volk - gut rezitiert!
Nur das man dieses Märchen schon lange nicht mehr überall glaubt, denn manche Menschen haben die Eigenschaft, auch mal neugierig hinter die schöne Fassade zu lunschen.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Oma Wetterwachs » Fr 5. Dez 2014, 15:17 hat geschrieben:
Bei Wahlen kann ich nur Parteien wählen, die ein ganzes Paket an Ansichten vertreten. Mit denen muss ich nicht im kompletten übereinstimmen. Da kann es schon sinnvoll sein, über einzelne Sachfragen abzustimmen. Ich verstehe nicht, was Dir daran so widerstrebt.
Erste mal bedarf es dazu eine Mehrheit und die gibt es nicht die Mehrheit der deutschen Wähler und Wählerinnen waren eindeutig für eine schwarz-rote Regierung die wir ja jetzt haben.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Wir sind doch immer noch bei einer möglichen Zukunft oder?Rubenbauer » Fr 5. Dez 2014, 17:18 hat geschrieben:
Erste mal bedarf es dazu eine Mehrheit und die gibt es nicht die Mehrheit der deutschen Wähler und Wählerinnen waren eindeutig für eine schwarz-rote Regierung die wir ja jetzt haben.

Re: Was kommt nach der Demokratie?
Der Zeitpunkt ist nicht mehr so fern, an dem auch Du Dich damit beschäftigen MUSST.Blickwinkel » Fr 5. Dez 2014, 15:49 hat geschrieben:
Doch, aber dass du dich damit besser auskennst, bezweifel ich nicht.![]()
Was soll dabei rauskommen, wenn man Mao Tse Tung mit Adam Smith kreuzt?
Tja, die dummen Chinesen und der Rest der Welt haben schon kapiert, dass es keine Legende ist, sonst würden sie nicht so gerne westliche Technologie kopieren und probieren, ihre Forschung anzutreiben u.a. auch durch Diebstahl von westlichen Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Aber sind alle dumm ausser dir, dass die das anders sehen.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Vielleicht bist Du bei einer möglichen Zukunft, Deine Mitdiskuttanten verhandeln permanent die Vergangenheit. Merkst Du das nicht?Oma Wetterwachs » Fr 5. Dez 2014, 16:19 hat geschrieben:
Wir sind doch immer noch bei einer möglichen Zukunft oder?
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Oma Wetterwachs » Fr 5. Dez 2014, 16:19 hat geschrieben:
Wir sind doch immer noch bei einer möglichen Zukunft oder?
Wieso sollte sich das in Zukunft ändern?
Die Mehrheit der Deutschen ist zufrieden wie es ist.... Bei meinem Bekannten und Freundeskreis wenn ich mich so umhöre würden alle wieder genauso wählen also die CDU/CSU.
Re: Was kommt nach der Demokratie?
Freki » Fr 5. Dez 2014, 16:32 hat geschrieben: Vielleicht bist Du bei einer möglichen Zukunft, Deine Mitdiskuttanten verhandeln permanent die Vergangenheit. Merkst Du das nicht?
Das sind ja nur utopische Wunschvorstellungen die so nie an Relevanz gewinnen werden, da es auch in Zukunft dafür keine Mehrheit finden wird.
Denn 90% der Deutschen geht es gut und die restlichen 10% Prozent haben das System bis heute nicht begriffen und auch das wird sich dann in absehbarer Zeit vermutlich nicht ändern.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Du kennst wirklich 82 Millionen Deutsche persönlich, um dir eine qualifizierte Meinung zu bilden? Im Ernst: Um die Behauptung zu belegen, dass die Mehrheit aller Deutschen mit der derzeitigen Situation zufrieden ist, bist du uns jetzt eine Statistik schuldig.Rubenbauer » Fr 5. Dez 2014, 16:36 hat geschrieben:
Wieso sollte sich das in Zukunft ändern?
Die Mehrheit der Deutschen ist zufrieden wie es ist.... Bei meinem Bekannten und Freundeskreis wenn ich mich so umhöre würden alle wieder genauso wählen also die CDU/CSU.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Wieso muß man alle 82 Millionen Deutschen persönlich kennen, um sich eine Meinung zu bilden?Progressiver » Fr 5. Dez 2014, 18:30 hat geschrieben:
Du kennst wirklich 82 Millionen Deutsche persönlich, um dir eine qualifizierte Meinung zu bilden? Im Ernst: Um die Behauptung zu belegen, dass die Mehrheit aller Deutschen mit der derzeitigen Situation zufrieden ist, bist du uns jetzt eine Statistik schuldig.
Läufst du ein wenig neben der Kappe?
Re: Was kommt nach der Demokratie?
Äh 10 Prozent in etwa, oder lass es von mir aus 12% sein befinden sich im Niedriglohnsektor, oder sind Arbeitslos.....Progressiver » Fr 5. Dez 2014, 18:30 hat geschrieben:
Du kennst wirklich 82 Millionen Deutsche persönlich, um dir eine qualifizierte Meinung zu bilden? Im Ernst: Um die Behauptung zu belegen, dass die Mehrheit aller Deutschen mit der derzeitigen Situation zufrieden ist, bist du uns jetzt eine Statistik schuldig.
Der Rest sind Rentner, Erwerbstätige, Studenten, Schüler bzw. Kinder.
Re: Was kommt nach der Demokratie?
Er ist vermutlich ähnlich wie Zollagent (wenn man es boshaft formulieren würde) ein sogenannter Parvenü, also ein Emporkömmling, der mit hohem persönlichen Aufwand den "Aufstieg" aus der Armut geschafft hat. Das ist für sich ein zu respektierender Fakt, das Problem ist nur, daß diese Personengruppe dazu tendiert, ihren persönlichen Erfolg zu generalisieren und zu unterstellen, daß man nur diesen Aufwand wie sie selbst betreiben müsste, um den gleichen "Erfolg" im Leben zu haben. Das aber ist empirischer Unfug: Nur ein Bruchteil von Start-ups oder von fleißigen, intelligenten, einfallsreichen und tugendhaften Menschen hat in dieser Gesellschaft einen entsprechenden "Aufstieg" geschafft, weil sie schlicht nicht das Glück hatten, daß man dafür braucht. Bekanntermaßen ist ja die "gesellschaftliche Durchlässigkeit" in Deutschland eine sehr Geringe. Da er sich natürlich nicht als "Glückspilz" sehen will, sondern sich gerne selbst schmeicheln möchte, in dem er seine unwiderstehlichen persönlichen Fähigkeiten ins Feld führt, kann er nicht akzeptieren, daß etwas ist, was nicht sein darf. Deswegen ist ein überproportional großer Teil dieser Parvenüs so unheimlich von sich selbst überzeugt: Der Kapitalismus suggeriert den Menschen, daß "jeder seines Glückes Schmied" wäre, und diese Menschen sagen sich: Heureka, ich sehe es ja an mir, so ist es!Progressiver » Fr 5. Dez 2014, 18:30 hat geschrieben:
Du kennst wirklich 82 Millionen Deutsche persönlich, um dir eine qualifizierte Meinung zu bilden? Im Ernst: Um die Behauptung zu belegen, dass die Mehrheit aller Deutschen mit der derzeitigen Situation zufrieden ist, bist du uns jetzt eine Statistik schuldig.
Dieser "Aufstieg" allerdings geht in der Regel mit einem erhöhtem Maß an Rücksichtslosigkeit, Vetternwirtschaft und emotionaler Abstumpfung einher. Humanistische Werte und Empathie gehen dabei sowieso verloren bzw. waren nie vorhanden. Dazu kommen zerstörte Familien durch den überproportionalen "Arbeitseifer" der entsprechenden Patienten, da sie sich nur über ihre Arbeit definieren können - worauf sie dann merkwürdigerweise auch noch stolz sind. Sie zahlen einen hohen Preis, und der ist die totale Unterordnung unter die Vorgaben des Kapitalismus.
Im Unterbewußtsein ist ihnen dieser Preis auch bewußt und deswegen kassieren sie zwar dicke Kohle, sind als Menschen aber häufig das, was man unter dem netten Terminus "Arschlöcher" subsummieren kann.
Deswegen gehen sie auch mit entsprechender Unnachgiebigkeit und Härte gegen alle vor, die sich diesem protestantischem Arbeitsethos anscheinend nicht bedingungslos unterwerfen wollen oder anderweitig Abweichler sind.
Alles in allem ein ganz typisches Verhalten, worin sich zahlreiche Denkfehler spiegeln, unter anderem das induktive Denken, daß von sich selbst auf die Gesamtheit schließt.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Der User Rubenbauer hat behauptet, seinem Bekanntenkreis bestünde nur aus Unionswählern, den es gut gehe. Danach kam die nicht belegbare induktive Folgerung: allen Deutschen gehe es gut. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?jorikke » Fr 5. Dez 2014, 18:46 hat geschrieben:
Wieso muß man alle 82 Millionen Deutschen persönlich kennen, um sich eine Meinung zu bilden?
Läufst du ein wenig neben der Kappe?
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Ok, woran machst du fest, dass es den Deutschen schlecht geht und liegt das an der Demokratie?Progressiver » Fr 5. Dez 2014, 21:02 hat geschrieben:
Der User Rubenbauer hat behauptet, seinem Bekanntenkreis bestünde nur aus Unionswählern, den es gut gehe. Danach kam die nicht belegbare induktive Folgerung: allen Deutschen gehe es gut. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Freitag 5. Dezember 2014, 20:07, insgesamt 1-mal geändert.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Ich meine, in einem deiner Postings in diesem Thread gelesen zu haben, du hast einen Uni-Abschluss. Weißt du, was ein wissenschaftlicher Beweis ist? Ich warte immer noch auf einen statistischen Beleg -sei es Panel oder Survey-, mit dem du mir deine These beweist, dass es 90% aller Deutschen gut geht.Rubenbauer » Fr 5. Dez 2014, 19:11 hat geschrieben:
Äh 10 Prozent in etwa, oder lass es von mir aus 12% sein befinden sich im Niedriglohnsektor, oder sind Arbeitslos.....
Der Rest sind Rentner, Erwerbstätige, Studenten, Schüler bzw. Kinder.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Progressiver » Fr 5. Dez 2014, 20:02 hat geschrieben:
Der User Rubenbauer hat behauptet, seinem Bekanntenkreis bestünde nur aus Unionswählern, den es gut gehe. Danach kam die nicht belegbare induktive Folgerung: allen Deutschen gehe es gut. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Daraus ergab sich allerdings nicht meine Schlussfolgerung, sondern anhand der Statistik von der Bundesagentur für Arbeit.
Re: Was kommt nach der Demokratie?
Progressiver » Fr 5. Dez 2014, 20:12 hat geschrieben:
Ich meine, in einem deiner Postings in diesem Thread gelesen zu haben, du hast einen Uni-Abschluss. Weißt du, was ein wissenschaftlicher Beweis ist? Ich warte immer noch auf einen statistischen Beleg -sei es Panel oder Survey-, mit dem du mir deine These beweist, dass es 90% aller Deutschen gut geht.
http://statistik.arbeitsagentur.de/Navi ... t-Nav.html
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Ob - genau daran scheitert es.Freki » Fr 5. Dez 2014, 10:52 hat geschrieben: Das ist genau das, was Ihr nicht verstehen könnt und wollt, weil es nicht in Euer Weltbild passt: Wie etwas "klingt", ist scheißegal. Wichtig ist, ob es WAHR ist.
Wie gesagt, dass es unter den Migranten ausgemachte Arschlöcher gibt, soll hier nicht bestritten werden. Und dass solche Leute in den von dir erwähnten sozialen Brennpunkten möglicherweise vermehrt anzutreffen sind, liegt in der Natur der Sache. Aber auch reinblütige Deutsche aus den Glascherbenvierteln sind nicht immer die kultiviertesten, was sicherlich auch mit der Persepektivlosigkeit zu tun hat. Die Abstammung spielt da eher eine untergeordnete Rolle.Ich unterstelle ihnen garnichts: Das kann man sich tagtäglich und besonders abends und nachts auf den Straßen Neuköllns, im Wedding oder in HH-Altona ansehen. Ich habe viele Jahre in beiden Städten intensiv gelebt, u.a. 11 Jahre keine 200 Meter von der roten Flora in der Sternschanze in HH entfernt. Ich weiß also bis ins kleinste Detail, von was ich rede, da ich auch über Kollegen wußte, wie es auf Seiten der Staatsgewalt, also der Polizei zugeht.
Mundlos und Böhnhardt waren über die Sprache wohl eher nicht erreichbar. Tugce Albayrak dagegen hatte ein offenes Ohr. Ein Vural Öger, ein Cem Özdemir oder ein Uğur Bağışlayıcı (Djando Asül) sind weitere Beispiele für muslimische Zuwanderer, die eine andere Sichtweise auf diese Menschen rechtfertigen.Genau das ist der Beurteilungsfehler: Migration ist IMMER mehrheitlich Armutsmigration. Arme Menschen aber verharren in ihren archaisch geprägten Verhaltensmustern und Religionen, bilden durch ihre Masse abgeschottete Millieus, sind schlecht gebildet-und ausgebildet und an Integration, d.h. Assimilation, nur wenig interessiert. Genau deshalb haben wir eine Flutung Deutschlands mit diesen Mehrheiten. "Hooligans und Hinterwäldler" bilden erstens nicht diese Mehrheiten, haben zweitens als geborene Deutsche unveräußerliche und vorrangige Rechte auf integrative Maßnahmen, sind drittens über die Sprache eher erreichbar und haben viertens den gleichen soziokulturellen Background.
Ob das ein Christ, ein Moslem, ein Jude oder ein Atheist macht, wäre mir da offengestanden reichlich egal. Und es ist nun mal üblich Behauptungen zu belegen. Sich hinzustellen und zu grölen: "Alle Ossis sind schwule Kinderschänder" reicht einfach nicht, wenn man, wie du vorgibst, diskutieren will.Du bist überaus witzig, das nennt sich übrigens "Verantwortungsverschiebung", was Du betreibst. Ich muss kichern, wenn ich das mit dem "hinreichend belegen" lese: Für Euch Multikultis ist noch nie irgendwas "hinreichend belegt" worden, selbst wenn man Eure eigenen Söhne mit nem Messer im Bauch ins Krankenhaus einliefert, seid ihr noch auf der Seite der moslemischen Helden..
Wenn es überall nachzulesen ist, dann brauchst du doch nicht lange zu suchen. OK, PI, Deutsche Stimme oder die Nationalzeitung lese ich nicht. Dass man in solchen Quellen "Belege" zuhauf findet, mag sein.All das ist längst belegt und überall nachzulesen, wenn man es denn lesen will und nicht den blinden, tauben und sprachlosen Affen macht.
Du bist Ossi, also demnach ein schwuler Kinderschänder. Nach deiner Lesart müsstest du nun belegen, dassdem nicht so ist...Außerdem muss man eigentlich nichts belegen, was überall sicht-und erfahrbar ist Im Gegenteil: Du solltest belegen, daß es NICHT so ist, wie ich es beschreibe.
Ich und pc - der war jetzt gut.Mein Gott, das ist mir sowas von Latte, ob Leute mit den heutigen PC-Scheuklappen meine Meinung zur Kenntnis nehmen oder in China fällt nem Panda ein Reiskorn aus der Nase. Ich ändere doch sowieso nix an Euren Sichtweisen. Erst wenn der Zeitpunkt kommt, an dem der Schmerz groß genug ist, weil die Verhältnisse auch für Euch unerträglich sind, wird Euch irgendwas aufgehen.

Mag sein, ist aber irrelevant. Du versuchst hier jedenfalls ein - bislang nicht nachgewiesenes - Profil auf eine Bevölkerungsgruppe anzuwenden. Dergleichen ist schlicht unzulässig - oder, etwas drastischer formuliert, einfach Schmarrn.Von "Feldstudien" habe ich nicht geredet, aber egal: Muß ich Dir erklären, was Psychologie für eine Bedeutung hat innerhalb der menschlichen Zivilisation - egal in welchem Zusammenhang? Ist das wirklich nötig?
Ist Dir nicht klar, daß auch Du mit Deinen Argumenten praktisch mit jedem zweiten Satz über psychologische Handlungsmuster redest?[
M.E. schätzt du dich da falsch ein - um nicht zu sagen: Imho hast du einen an der Klatsche.Ich versuche es, aber mit meinem Bemühen bin ich denjenigen, die sich nicht darum scheren, immer noch um mehrere Ebenen voraus.
Rechter Weg ist im Kontext mit deinen Aussagen über Migranten zumindest mal doppeldeutig. Zwar ist deine Kritik am System in vielen Teilen nicht so ganz von der Hand zu weisen, der bessere Weg wird allerdings nicht aufgezeigt. Gesetzt den Fall, wir werfen sämtliche muslimische Migranten aus dem Land raus, so hat sich dadurch am kapitalistischen System nicht das Geringste geändert. Den real exisierenden Sozialismus hast du nach eigenen Angeben bekämpft, ist demnach auch nicht das was du willst. Was schwebt dir vor? Wenigstens in groben Umrissen.Konntest Du irgendwie das Bemühen nachweisen, objektiver, reflektiver oder nachhaltiger zu urteilen als meinereiner? Nö, sicher nicht. Also was soll mich dieser Einwand vom rechten Weg abbringen?
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Aus dieser Statistik lese ich nur heraus, dass die Arbeitslosenquote 6,3% beträgt. Wenn man aber das Ganze auf den materiellen Aspekt beschränkt, zeigen sich jedoch auch ganz andere Werte:
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... utschland/
Oder hier eine andere Quelle:Lesehilfe
Die Statistik zeigt den Anteil der von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffenen Bevölkerung in Deutschland im Jahr 2012. Insgesamt waren 19,6 Prozent der Bevölkerung in Deutschland im Jahr 2012 von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen.
https://www.destatis.de/DE/PresseServic ... 2_634.html
Was den Glücksfaktor betrifft, findet sich bei statista folgende Werte:Ein Drittel der Bevölkerung kann sich unerwartete größere Anschaffungen nicht leisten
WIESBADEN – Ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland (33,4 %) lebte 2012 in privaten Haushalten, die nach eigener Einschätzung nicht in der Lage waren, unerwartet anfallende Ausgaben aus eigenen Finanzmitteln zu bestreiten. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Ausgaben für größere Anschaffungen oder Reparaturen. Auf Urlaubsreisen mussten knapp 22 % der Bevölkerung aus finanziellen Gründen verzichten. Das sind Ergebnisse aus der EU-weit vergleichbaren Erhebung über Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) 2012. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lagen die Anteile im EU-Durchschnitt mit 40,2 % (unerwartet anfallende Ausgaben) und 39,6 % (Urlaubsreisen) wesentlich höher als in Deutschland.
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... utschland/
So wie ich diese Grafik bewerte, sind selbst nach diesem Glücksatlas die Werte noch steigerbar.Lesehilfe
Die vorliegende Statistik zeigt ein Ranking der regionalen Lebenszufriedenheit in Deutschland im Jahr 2013. Mit einem Glücksindexwert von 7,31 Punkten sind die Menschen im alten Bundesland Schleswig-Holstein am zufriedensten, in Brandenburg dagegen mit 6,52 Punkten am unzufriedensten.
90% zufriedene Deutsche kann ich jedoch in keiner dieser Statistiken finden.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Auch dazu gibt es Statistiken. Hier bringe ich eine davon:Blickwinkel » Fr 5. Dez 2014, 20:07 hat geschrieben:
Ok, woran machst du fest, dass es den Deutschen schlecht geht und liegt das an der Demokratie?
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... utschland/
Oder anders gesagt: 27% sind zusammengefasst "nicht sehr" oder "überhaupt nicht" zufrieden damit, wie die Demokratie in Deutschland funktioniert.Lesehilfe
Diese Statistik zeigt das Ergebnis einer Umfrage in Deutschland zur Zufriedenheit mit der Demokratie. Im Sommer 2014 gaben 14 Prozent der Befragten an, alles in allem gesehen sehr zufrieden damit zu sein, wie die Demokratie in Deutschland funktioniert.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Wenn man jetzt noch wüßte, warum das so ist, wären wir weiter. Sind sie unzufrieden,Progressiver » Fr 5. Dez 2014, 21:13 hat geschrieben:
Auch dazu gibt es Statistiken. Hier bringe ich eine davon:
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... utschland/
Oder anders gesagt: 27% sind zusammengefasst "nicht sehr" oder "überhaupt nicht" zufrieden damit, wie die Demokratie in Deutschland funktioniert.
a.weil ihre politische Meinung nicht genug Widerhall findet
b.weil sie ein anderes System wollen
c.weil sie wirtschaftlich nicht auf die Beine kommen
d.weil sie in einer Diktatur schon mal persönlich besser fuhren
e.weil sie zu viele Freiheiten für Extremiste/andere Meinungen/andere Gruppierungen sehen
to be continued

Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Was kommt nach der Demokratie?
Eine rumänische Lösung für China. War das so undeutlich? Hätte ich es besser formulieren sollen?Blickwinkel » Fr 5. Dez 2014, 15:28 hat geschrieben:
Eine rumänische Lösung für was?
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
So schlimm wie star fix werden sie ja nicht sein.zollagent » Fr 5. Dez 2014, 21:25 hat geschrieben: Eine rumänische Lösung für China. War das so undeutlich? Hätte ich es besser formulieren sollen?
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Nachtrag: Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen Ost und West. Siehe hier:
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... en-system/
Demnach sind 84% im Westen, aber nur 74% im Osten zufrieden mit dem politischen System.
Aber den ganzen Umfang der Unzufriedenheit sieht man in folgender Statistik:
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... utschland/
Nur 64% sind demnach mit den persönlichen Freiheiten zufrieden. Aber 74% wünschen sich mehr Bürgerbeteiligung. Und ganze 82% beklagen die Bürgerferne der Parteien.
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... en-system/
Demnach sind 84% im Westen, aber nur 74% im Osten zufrieden mit dem politischen System.
Aber den ganzen Umfang der Unzufriedenheit sieht man in folgender Statistik:
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... utschland/
Nur 64% sind demnach mit den persönlichen Freiheiten zufrieden. Aber 74% wünschen sich mehr Bürgerbeteiligung. Und ganze 82% beklagen die Bürgerferne der Parteien.
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"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Eine ziemliche eingeengte Sicht. Persönlicher Erfolg schließt Liebenswürdigkeit, sozialen Einsatz oder nur persönliches Glück doch nicht aus. Aus dir spricht eher die umgekehrte Sicht. Eine tiefgehende Enttäuschung, wo sie auch immer her kommen mag.Freki » Fr 5. Dez 2014, 19:58 hat geschrieben: Er ist vermutlich ähnlich wie Zollagent (wenn man es boshaft formulieren würde) ein sogenannter Parvenü, also ein Emporkömmling, der mit hohem persönlichen Aufwand den "Aufstieg" aus der Armut geschafft hat. Das ist für sich ein zu respektierender Fakt, das Problem ist nur, daß diese Personengruppe dazu tendiert, ihren persönlichen Erfolg zu generalisieren und zu unterstellen, daß man nur diesen Aufwand wie sie selbst betreiben müsste, um den gleichen "Erfolg" im Leben zu haben. Das aber ist empirischer Unfug: Nur ein Bruchteil von Start-ups oder von fleißigen, intelligenten, einfallsreichen und tugendhaften Menschen hat in dieser Gesellschaft einen entsprechenden "Aufstieg" geschafft, weil sie schlicht nicht das Glück hatten, daß man dafür braucht. Bekanntermaßen ist ja die "gesellschaftliche Durchlässigkeit" in Deutschland eine sehr Geringe. Da er sich natürlich nicht als "Glückspilz" sehen will, sondern sich gerne selbst schmeicheln möchte, in dem er seine unwiderstehlichen persönlichen Fähigkeiten ins Feld führt, kann er nicht akzeptieren, daß etwas ist, was nicht sein darf. Deswegen ist ein überproportional großer Teil dieser Parvenüs so unheimlich von sich selbst überzeugt: Der Kapitalismus suggeriert den Menschen, daß "jeder seines Glückes Schmied" wäre, und diese Menschen sagen sich: Heureka, ich sehe es ja an mir, so ist es!
Dieser "Aufstieg" allerdings geht in der Regel mit einem erhöhtem Maß an Rücksichtslosigkeit, Vetternwirtschaft und emotionaler Abstumpfung einher. Humanistische Werte und Empathie gehen dabei sowieso verloren bzw. waren nie vorhanden. Dazu kommen zerstörte Familien durch den überproportionalen "Arbeitseifer" der entsprechenden Patienten, da sie sich nur über ihre Arbeit definieren können - worauf sie dann merkwürdigerweise auch noch stolz sind. Sie zahlen einen hohen Preis, und der ist die totale Unterordnung unter die Vorgaben des Kapitalismus.
Im Unterbewußtsein ist ihnen dieser Preis auch bewußt und deswegen kassieren sie zwar dicke Kohle, sind als Menschen aber häufig das, was man unter dem netten Terminus "Arschlöcher" subsummieren kann.
Deswegen gehen sie auch mit entsprechender Unnachgiebigkeit und Härte gegen alle vor, die sich diesem protestantischem Arbeitsethos anscheinend nicht bedingungslos unterwerfen wollen oder anderweitig Abweichler sind.
Alles in allem ein ganz typisches Verhalten, worin sich zahlreiche Denkfehler spiegeln, unter anderem das induktive Denken, daß von sich selbst auf die Gesamtheit schließt.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Die Sowjetunion und den Ostblock gibt es aus dem Grund.Progressiver » Fr 5. Dez 2014, 21:29 hat geschrieben:Nachtrag: Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen Ost und West. Siehe hier:
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... en-system/
Demnach sind 84% im Westen, aber nur 74% im Osten zufrieden mit dem politischen System.
Aber den ganzen Umfang der Unzufriedenheit sieht man in folgender Statistik:
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... utschland/
Nur 64% sind demnach mit den persönlichen Freiheiten zufrieden. Aber 74% wünschen sich mehr Bürgerbeteiligung. Und ganze 82% beklagen die Bürgerferne der Parteien.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Was kommt nach der Demokratie?
Durchaus. Du selbst hast doch die Statistik zitiert. 27 % sind unzufrieden. Der Umkehrschluß heißt: 73 % sind zufrieden. So gesehen hat Rubenbauer durchaus Recht. Denn wie sagt der Volksmund noch? Allen Menschen Recht getan, ist eine Kunst, die Keiner kann!Progressiver » Fr 5. Dez 2014, 20:02 hat geschrieben:
Der User Rubenbauer hat behauptet, seinem Bekanntenkreis bestünde nur aus Unionswählern, den es gut gehe. Danach kam die nicht belegbare induktive Folgerung: allen Deutschen gehe es gut. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Was kommt nach der Demokratie?
Brockenhexe » Fr 5. Dez 2014, 13:55 hat geschrieben: Und hier sind wir an den Punkt angelangt, an dem Du das Denken völlig eingestellt hast. Die Karawane, die dann weiterzieht, hinterlässt jede Menge Arbeitslose und Industrieruinen.
1. Die Karawane, die dann weiterzieht, habe ich nicht ins Spiel gebracht, da musst Du Dich schon an meinen Vorredner wenden.Kapaun » Fr 5. Dez 2014, 14:06 hat geschrieben: Unsinn. Stattdessen steigt China zunehmend auf die Produktion werthaltiger Artikel um. Handys, eBook-Reader, Tablets und dergleichen kommen heute schon zu großen Teilen aus chinesischer (und zwar kontinentalchinesischer) Produktion. Inzwischen beginnt man mit Autos. Über die wird im Westen vielfach noch gelacht, aber ich verspreche dir auf die Hand: In ein paar Jahren lacht keiner mehr ...
2. Ich habe den Beitragsteil meines Vorredners lediglich aufgegriffen, um zu verdeutlichen, was passiert, wenn die Karawane weitergezogen ist.
3. Ich habe niemals von China gesprochen.
4. Handys, eBook-Reader und Tablets sind keine werthaltigen Produkte.
5. Über China lacht schon lange keiner mehr, obwohl die Volksrepublik China ein kommunistisch geführter Staat ist, ist China die weltgrößte Wirtschaftsmacht.
Du zitierst hier zwei meiner Sätze und nimmst dann keinerlei Bezug auf diese. Lies Dir den Beitrag meines Vorgängers und meinen Beitrag noch einmal gründlich durch und dann erkläre mir bitte, was Deiner Meinung nach daran unsinnig ist!
Zuletzt geändert von Brockenhexe am Freitag 5. Dezember 2014, 22:16, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Was kommt nach der Demokratie?
Das hat nicht nur was mit "Brennpunkten" zu tun, sondern mit flächendeckender, alles beherrschender Mentalität, Sozialisation, Religiosität usw. - nenn es, wie Du willst.Dieter Winter » Fr 5. Dez 2014, 20:56 hat geschrieben: Wie gesagt, dass es unter den Migranten ausgemachte Arschlöcher gibt, soll hier nicht bestritten werden. Und dass solche Leute in den von dir erwähnten sozialen Brennpunkten möglicherweise vermehrt anzutreffen sind, liegt in der Natur der Sache.
Richtig: Wir haben genügend bzw. immer mehr eigene Arschlöcher, Idioten und Gewalttäter. Das bedeutet aber nicht im Umkehrschluß, daß wir entsprechende "Migration" zu akzeptieren habenAber auch reinblütige Deutsche aus den Glascherbenvierteln sind nicht immer die kultiviertesten, was sicherlich auch mit der Persepektivlosigkeit zu tun hat.
Eigentlich bin ich es müde, das zu sagen - sei es drum: Nein, die Abstammung spielt die Hauptrolle, aber nicht so, wie Du und viele andere es sehen wollen.Die Abstammung spielt da eher eine untergeordnete Rolle.
Die waren sehr wohl über die Sprache erreichbar - schließlich waren sie ja Deutsche. Die Sprache steht aber nicht für sich, sondern repräsentiert die Abstammung, die Kultur, die ungeschriebenen Regeln des Zusammenlebens usw.usf.Mundlos und Böhnhardt waren über die Sprache wohl eher nicht erreichbar.
Wenn sie tatsächlich Zivilcourage gegen ihre eigenen Glaubensbrüder gezeigt hat, dann muss man das hoch bewerten. Nachdem wir in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Fälle von deutschen Opfern solchen Einsatzes hatten, ist dies jetzt der erste öffentlich gewordene Fall mit einer Türkin - nicht mehr und nicht weniger. Allerdings sollte man nicht vergessen, daß es bis jetzt der Normalfall war, daß ihre männlichen Glaubensbrüder überwiegend die Täter sind und Deutsche die Opfer - seit Jahrzehnten. Da machen auch die NSU-Opfer, selbst wenn man das nicht gerne hört- innerhalb der Gewaltbilanz lediglich einen Tropfen auf dem heißen Stein aus.Tugce Albayrak dagegen hatte ein offenes Ohr.
Eine Necla Kelek oder Akif Pirincci würden Dir da widersprechen. Besonders der letztere hat da neben seinem Buch "Deutschland von Sinnen" einen netten Aufsatz mit dem Titel "Das Schlachten hat begonnen" geschrieben, den ich Dir ans Herz legen kann...
Ein Vural Öger, ein Cem Özdemir oder ein Uğur Bağışlayıcı (Djando Asül) sind weitere Beispiele für muslimische Zuwanderer, die eine andere Sichtweise auf diese Menschen rechtfertigen.
Das ist mir auch egal: Wenn ich allerdings ab bestimmten Uhrzeiten durch den Wedding oder in Hamburg durch die Veddel, Wilhelmsburg oder Billstedt schlender, dann sollte es mir tunlichst nicht egal sein, ob mir da gerade Christen, Juden, Atheisten oder vielleicht doch eine Gruppe dieser so unglaublich schwer zu erkennenden, freundlich, höflich und intelligent auftretenden moslemischen Mitbürgern entgegenkommen. Denn dann geht es um meinen Arsch.Ob das ein Christ, ein Moslem, ein Jude oder ein Atheist macht, wäre mir da offengestanden reichlich egal.
Netter Versuch, aber mit dem Holzhammer kannst Du mich garantiert nicht aus der Reserve locken. Ich muss es wohl ständig wiederholen: Ich diskutiere seit Jahrzehnten, doch es hat noch nie etwas gebracht, Dinge "belegen" zu wollen, die jemand nicht belegt haben will. Ich stelle mich nicht mehr wie früher hin und verschwende Zeit damit, in meinen Büchern zu wühlen, nochmal nach irgendwelchen Statistiken zu suchen und irgendwelche oberwichtigen Heinis zu zitieren. Den Beleg-Kellner hab ich zuviele Jahre gemacht: Wer nach der Wahrheit sucht, der wird sich gefälligst selbst bemühen müssen. Ich muss und will niemanden überzeugen, der nicht überzeugt werden will. Und was Du und Andere darüber denken, ist mir schnurz.Und es ist nun mal üblich Behauptungen zu belegen. Sich hinzustellen und zu grölen: "Alle Ossis sind schwule Kinderschänder" reicht einfach nicht, wenn man, wie du vorgibst, diskutieren will.
So einfach ist das.
Platte Provo, aber gut: Sowas habe ich noch nie gelesen, wobei ich natürlich nicht ausschließen kann, daß es noch passiert. Ich lese Spiegel, Rock Hard, den Valle-Boten von den Kanaren und den Kicker - und Bücher über Bücher.
Wenn es überall nachzulesen ist, dann brauchst du doch nicht lange zu suchen. OK, PI, Deutsche Stimme oder die Nationalzeitung lese ich nicht. Dass man in solchen Quellen "Belege" zuhauf findet, mag sein.
Genau.
Du bist Ossi, also demnach ein schwuler Kinderschänder.
Quatsch - und das weißt Du.Nach deiner Lesart müsstest du nun belegen, dassdem nicht so ist...
Das ist mir wurscht, ob Du das für unzulässig erklärst, wie schon gesagt, Ich habe keinerlei Ambitionen mehr, Euch Gutmenschen vom Gegenteil zu überzeugen: Ihr wollt die harte Tour, also wird Euch früher oder später die Realität einholen. Einer täglich wachsenden Zahl von Menschen muss man keinerlei Belege anbieten, weil es einfach die Wahrheit ist. Ob Ihr da mit Euren kognitiven Dissonanzen nicht hinterherkommt, interessiert die Macht des Faktischen irgendwann nicht mehr. Ihr macht mich mit Euren Haltungen müde, einfach nur unendlich müde.Du versuchst hier jedenfalls ein - bislang nicht nachgewiesenes - Profil auf eine Bevölkerungsgruppe anzuwenden. Dergleichen ist schlicht unzulässig - oder, etwas drastischer formuliert, einfach Schmarrn.
Stimmt, habe ich: Lindenberg hat mal zu seinen rebellischen Zeiten vor über 30 Jahren gesagt, als er noch nicht Leuten wie Schröder auf den staatsbürgerlichen Schoß gehüpft ist: Ich bin verrückt im Sinne von weggerückt vom Normalen, und deswegen pflege ich meine Abseitsposition." Rest hab ich jetzt vergessen.M.E. schätzt du dich da falsch ein - um nicht zu sagen: Imho hast du einen an der Klatsche.
Hab ich nicht drauf geachtet, ist mir auch völlig Latte.Rechter Weg ist im Kontext mit deinen Aussagen über Migranten zumindest mal doppeldeutig.
Also, Du bist zwar nach wie vor tendenziell pampig, hast Dir aber ziemlich viel Mühe gegeben, deswegen will ich mich mal bedanken dafür, wenns auch mit Zähneknirschen ist, aber ich kann meine wertkonservative Gesinnung nun mal nicht verleugnen. Wenn es mich reitet, was ich jetzt nicht weiß, dann kann es sein, daß ich hier irgendwann mal mit "groben Umrissen" komme...Zwar ist deine Kritik am System in vielen Teilen nicht so ganz von der Hand zu weisen, der bessere Weg wird allerdings nicht aufgezeigt. Gesetzt den Fall, wir werfen sämtliche muslimische Migranten aus dem Land raus, so hat sich dadurch am kapitalistischen System nicht das Geringste geändert. Den real exisierenden Sozialismus hast du nach eigenen Angeben bekämpft, ist demnach auch nicht das was du willst. Was schwebt dir vor? Wenigstens in groben Umrissen.
Wenn es mich heftig reitet....
Wer eine Baustelle verstanden hat, kann die Welt erklären!
Re: Was kommt nach der Demokratie?
Die Weltgrößte Wirtschaftsmacht sind immer noch die USA. Guggsdu genau:Brockenhexe » Fr 5. Dez 2014, 22:12 hat geschrieben:
1. Die Karawane, die dann weiterzieht, habe ich nicht ins Spiel gebracht, da musst Du Dich schon an meinen Vorredner wenden.
2. Ich habe den Beitragsteil meines Vorredners lediglich aufgegriffen, um zu verdeutlichen, was passiert, wenn die Karawane weitergezogen ist.
3. Ich habe niemals von China gesprochen.
4. Handys, eBook-Reader und Tablets sind keine werthaltigen Produkte.
5. Über China lacht schon lange keiner mehr, obwohl die Volksrepublik China ein kommunistisch geführter Staat ist, ist China die weltgrößte Wirtschaftsmacht.
Du zitierst hier zwei meiner Sätze und nimmst dann keinerlei Bezug auf diese. Lies Dir den Beitrag meines Vorgängers und meinen Beitrag noch einmal gründlich durch und dann erkläre mir bitte, was Deiner Meinung nach daran unsinnig ist!
BIP USA: 16,8 Bio. US-$
BIP China: 9,24 Bio. US-$
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
1+2: Und ich habe dir verdeutlicht, dass du Unsinn dahergeredet hast.Brockenhexe » Fr 5. Dez 2014, 22:12 hat geschrieben:
1. Die Karawane, die dann weiterzieht, habe ich nicht ins Spiel gebracht, da musst Du Dich schon an meinen Vorredner wenden.
2. Ich habe den Beitragsteil meines Vorredners lediglich aufgegriffen, um zu verdeutlichen, was passiert, wenn die Karawane weitergezogen ist.
3. Ich habe niemals von China gesprochen.
4. Handys, eBook-Reader und Tablets sind keine werthaltigen Produkte.
5. Über China lacht schon lange keiner mehr, obwohl die Volksrepublik China ein kommunistisch geführter Staat ist, ist China die weltgrößte Wirtschaftsmacht.
Du zitierst hier zwei meiner Sätze und nimmst dann keinerlei Bezug auf diese. Lies Dir den Beitrag meines Vorgängers und meinen Beitrag noch einmal gründlich durch und dann erkläre mir bitte, was Deiner Meinung nach daran unsinnig ist!
3: Dann gibst du unpassende Antworten - dein Vorredner hat es nämlich, und du hast dich offensichtlich darauf bezogen.
4: Pruuust ...
5: China die weltgrößte Wirtschaftsmacht? Bei allem Respekt vor China, aber das ist es noch lange nicht.
Jeder, der die Vorgeschichte meines Postings verfolgt (was zugegebenermaßen etwas Mühe erfordert, da jeweils nur ein Vorredner zitiert wird), sieht auf den ersten Blick, dass du diejenige bist, die ohne Bezug antwortet, wenn du, wie du selbst sagst, nicht von China geredet hast.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Nun, du lehnst die Demokratie ab, was ich nicht tue. Lediglich die Umsetzung des an sich vielversprechenden Systems ist stark verbesserungswürdig. Einem Berufspolitiker ist es nicht zuzutrauen, dass er seinen Auftrag zum Wohle des Volkes wahrnimmt. Um erfolgreicher Politiker zu werden bedarf es einfach bestimmter Eigenschaften, wie z. B. einen gewissen Hang zur Selbstdarstellung, eine gehörige Portion Hinterfotzigkeit, gnadenlosen Opportunismus gepaart mit Charakterlosigkeit in Vollendung. Nur wer diese Voraussetzungen mitbringt hat eine Chance innerparteilich Karriere zu machen und überhaupt erst mal auf die Listen zu kommen. Die genannten Eigenschaften qualifizieren den Politiker aber nicht wirklich für sein Amt, sondern eher für den nächstbesten Laternenpfahl. Deshalb sind Wahlen zur Besetzung der Parlamente das falsche Werkzeug.Freki » Fr 5. Dez 2014, 22:56 hat geschrieben: Also, Du bist zwar nach wie vor tendenziell pampig, hast Dir aber ziemlich viel Mühe gegeben, deswegen will ich mich mal bedanken dafür, wenns auch mit Zähneknirschen ist, aber ich kann meine wertkonservative Gesinnung nun mal nicht verleugnen. Wenn es mich reitet, was ich jetzt nicht weiß, dann kann es sein, daß ich hier irgendwann mal mit "groben Umrissen" komme...
Wenn es mich heftig reitet....
Dass sich die Politik zudem zunehmend dem Primat den Wirtschaftsinteressen bestimmter, durch starke und mächtige Lobbys vertretenen Konzernen unterordnet, betrachte ich als Perversion der freiheitlich demokratischen Grundordnung.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Gute Güte, Freki - du bist ein schlimmerer MuselBedrohungsWahnKunde als das Fröschle.




• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Die Türken sind von Anfang an Gewinner gewesen: Sonst wären ja nicht immer mehr gekommen!gammasektor » Fr 5. Dez 2014, 23:38 hat geschrieben: In den Anfangsjahrzehnten der Gastarbeiter waren Türken in der Regel Opfer.
Opfer von Verachtung, Opfer von Ausbeutung, Opfer von Betrug, Opfer von Missachtung ihrer Religion und Kultur.
Oder gehst Du nochmal in eine Kneipe, in der dein Glas nur halb voll gemacht wird, du das Doppelte zahlen mußt und du hinterher noch ein paar in die Schnauze kriegst?
Und weil es den Türken in Deutschland im Verhältnis zu ihren Glaubensbrüdern in Anatolien so gut ging und sie mit dicken Mercedes-Autos jedes Jahr über die Balkan-Route in den Urlaub fahren konnten, holten sie ihre Frauen, Brüder, Onkel, Neffen und den Propheten höchstselbst hinterher, weswegen es jetzt etliche Millionen in Deutschland sind, die sich fleißig und ohne Unterlaß weiter vermehren. Und weil sie so viele sind, kommt jetzt sogar der kleine Türken-Hitler Erdogan nach Deutschland und macht Wahlkampf in Fußballstadien. Der nächste Schritt wird sein, daß die AKP einen Ableger für Deutschland gründet und Türkisch Pflichtfach wird, nachdem jede Schule in Deutschland vom Steuerzahler einen obligatorischen Gebetsraum inklusive Gebetsteppiche bezahlt bekommen hat, der die korrekte Ausrichtung nach Mekka aufweist, so Allah will...
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Ein großer Teil der eingewanderten Türken sind Aleviten, die haben mit der Sunna oder gar Salafisten nicht mehr am Hut, als Obama mit dem KKK. Und die Türken fuhren anfangs nicht mit dem Daimler sondern eher mit Ford Taunus und Transit, die hierzulande oft spöttisch mit "Istanbul Express" o. ä. bezeichnet wurden. Das war allerdings lange vor der Wende. Seit den 80ern sind bei jungen Türken, bzw türkischstämmigen Deutschen, hauptsächlich konkret krasse 3er Bö ömm wä angesagt. Faktisch ist es so, dass die 2. und 3 Generation oft einen gealtigen Horror davor hat, in's anatolische Dorf der Großeltern zu reisen, sie verbrächten ihren Urlaub lieber am Ballermann oder ähnlichen Locations. Wenn diese unreifen Knaben einen auf dicke Hose machen, dann benehmen sie sich sicher ungehobelt und provozierend. Aber, wenn ich's mir recht überlege, waren meine Kumpels und ich in der Sturm- und Drangzeit allenfalls unwesentlich zivilisierter...Freki » Sa 6. Dez 2014, 11:14 hat geschrieben: Die Türken sind von Anfang an Gewinner gewesen: Sonst wären ja nicht immer mehr gekommen!
Oder gehst Du nochmal in eine Kneipe, in der dein Glas nur halb voll gemacht wird, du das Doppelte zahlen mußt und du hinterher noch ein paar in die Schnauze kriegst?
Und weil es den Türken in Deutschland im Verhältnis zu ihren Glaubensbrüdern in Anatolien so gut ging und sie mit dicken Mercedes-Autos jedes Jahr über die Balkan-Route in den Urlaub fahren konnten, holten sie ihre Frauen, Brüder, Onkel, Neffen und den Propheten höchstselbst hinterher, weswegen es jetzt etliche Millionen in Deutschland sind, die sich fleißig und ohne Unterlaß weiter vermehren. Und weil sie so viele sind, kommt jetzt sogar der kleine Türken-Hitler Erdogan nach Deutschland und macht Wahlkampf in Fußballstadien. Der nächste Schritt wird sein, daß die AKP einen Ableger für Deutschland gründet und Türkisch Pflichtfach wird, nachdem jede Schule in Deutschland vom Steuerzahler einen obligatorischen Gebetsraum inklusive Gebetsteppiche bezahlt bekommen hat, der die korrekte Ausrichtung nach Mekka aufweist, so Allah will...
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Da ich "das Fröschle" nicht kenne, gehe ich davon aus, daß es sich hier um Sarkasmus handelt. Von mir aus soll es so sein...Bleibtreu » Sa 6. Dez 2014, 09:48 hat geschrieben:Gute Güte, Freki - du bist ein schlimmerer MuselBedrohungsWahnKunde als das Fröschle.![]()
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Vielleicht sollte ich ja mal beiläufig erwähnen, daß es mir überhaupt nicht vordergründig um "Türken-Bashing" geht: Ich bin als Preusse so liberal wie der alte Fritz, für den alle nach ihrer Fasson selig werden sollten. Für mich war bis zur Wendezeit als damaliger Linker klar, daß Türken in Deuschtland unterdrückt, ausgebeutet und gedemütigt werden, sie mein Mitgefühl verdient haben und besser vor Diskriminierung geschützt werden müssen.
Dann ging ich 1990 nach Hamburg, lebte viele Jahre in Altona, arbeitete viele Jahre mit Türken zusammen, aber auch mit Polen, Italienern, Amerikanern usw., die ganze vorstellbare Bandbreite.
Nach einigen Jahren begann ein schmerzlicher Prozess der Herauslösung aus dem linksliberalen Meinungsspektrum, der mich nicht nur meine politische Heimat, sondern auch Freunde und das ganze beschützende Millieu gekostet hat. Du kannst mir glauben, daß dies mehr als nur ein Fingerschnipsen gebraucht hat. Mir wurde nämlich bewußt, daß viele meiner linken Glaubenssätze und Überzeugungen mit der Realität nix zu tun haben. Ich schämte mich nach einer Weile für meine Dummheit und Naivität und begriff, daß ich den Westen vorher aus dem Osten nicht vollständig begreifen konnte und deshalb falschen Vorstellungen auf den Leim gehen mußte. Das ist ein wichtiger Grund, warum ich mir keinen Multikulti-Bären mehr aufbinden lasse...
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Du beschreibst größtenteils Petitessen, die den Bock nicht fett machen. Die Aleviten sind eine Minderheit: Ich kannte welche und ja, die sind graduell erträglicher, letztlich aber doch genauso Mittelalter.Dieter Winter » Sa 6. Dez 2014, 11:29 hat geschrieben:
Ein großer Teil der eingewanderten Türken sind Aleviten, die haben mit der Sunna oder gar Salafisten nicht mehr am Hut, als Obama mit dem KKK. Und die Türken fuhren anfangs nicht mit dem Daimler sondern eher mit Ford Taunus und Transit, die hierzulande oft spöttisch mit "Istanbul Express" o. ä. bezeichnet wurden. Das war allerdings lange vor der Wende. Seit den 80ern sind bei jungen Türken, bzw türkischstämmigen Deutschen, hauptsächlich konkret krasse 3er Bö ömm wä angesagt. Faktisch ist es so, dass die 2. und 3 Generation oft einen gealtigen Horror davor hat, in's anatolische Dorf der Großeltern zu reisen, sie verbrächten ihren Urlaub lieber am Ballermann oder ähnlichen Locations. Wenn diese unreifen Knaben einen auf dicke Hose machen, dann benehmen sie sich sicher ungehobelt und provozierend. Aber, wenn ich's mir recht überlege, waren meine Kumpels und ich in der Sturm- und Drangzeit allenfalls unwesentlich zivilisierter...
Die eigene deutsche Unterschicht ist schwierig genug zu händeln, da will ich nicht, daß Millionen von mittelalterlichen Moslems das Gesamtniveau noch weiter runterziehen: Genau das wollen aber die Eliten, die sich dadurch ihre Stellungen, Einkünfte und Machtposition sichern - direkt und indirekt.
In der DDR hatte die Gesamtheit der Menschen eine wesentlich höhere durchschnittliche Schulbildung, was man nach der Wende im Westen deutlich merkte(jetzt werden einige wieder aufjaulen).
Deswegen zitiere ich mal Wiki:
Die Einheitsschule in Form einer Oberschule zu konstruieren, bedeutete die Beendigung der institutionellen Trennung von Primar- und Sekundarbildung und dehnte eine Vielzahl der Lehrinhalte des Gymnasiums in die Klassen 1 bis 8 aus. Weil neben der polytechnischen Oberschule keine Grundschule und keine Mittelschule mehr existierte, erhielten auf diese Weise alle Kinder einheitlich Zugang zu oberschulischer Bildung, was eine bis heute einmalige Veränderung des Schulwesen auf deutschem Boden bedeutet
Es war erschreckend, den flächendeckenden Niveauabfall im Westen zu spüren, da merkte man auch sofort, daß die Verblödung der Normalos durch die Eliten gewollt ist bzw. billigend in Kauf genommen wird. Durch die zig Millionen Migranten wird dieses schon schwache Level nochmal heruntergedimmt. Das ist für mich als für seine eingeborenen Mitbürger denkender Mensch vollständig inakzeptabel, aber von den Herrschenden eben beabsichtigt. Sie brauchen lediglich Humankapital bzw. menschliche Verwertungsreserven zum flexiblen Einsatz, wie sozial die Gesellschaft der Normalbürger funktioniert, interessiert sie einen Scheißdreck, aber das bemerkt der deutsche Prolet des Jahres 2014 kaum noch und erst recht nicht der "Migrant" aus Nigeria, der Türkei oder Syrien, den interessiert lediglich, daß er heil aus seiner Heimat rausgekommen ist und man hier Geld für Essen und Kleidung in die Hand gedrückt kriegt. Dann kommt man noch zu einem trockenen Dach über dem Kopf und kann sich im Verhältnis zu den Daheimgebliebenen wie ein König fühlen...
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Freki » Sa 6. Dez 2014, 13:08 hat geschrieben: Du beschreibst größtenteils Petitessen, die den Bock nicht fett machen. Die Aleviten sind eine Minderheit: Ich kannte welche und ja, die sind graduell erträglicher, letztlich aber doch genauso Mittelalter.
Die eigene deutsche Unterschicht ist schwierig genug zu händeln, da will ich nicht, daß Millionen von mittelalterlichen Moslems das Gesamtniveau noch weiter runterziehen: Genau das wollen aber die Eliten, die sich dadurch ihre Stellungen, Einkünfte und Machtposition sichern - direkt und indirekt.
In der DDR hatte die Gesamtheit der Menschen eine wesentlich höhere durchschnittliche Schulbildung, was man nach der Wende im Westen deutlich merkte(jetzt werden einige wieder aufjaulen).
Deswegen zitiere ich mal Wiki:
Die Einheitsschule in Form einer Oberschule zu konstruieren, bedeutete die Beendigung der institutionellen Trennung von Primar- und Sekundarbildung und dehnte eine Vielzahl der Lehrinhalte des Gymnasiums in die Klassen 1 bis 8 aus. Weil neben der polytechnischen Oberschule keine Grundschule und keine Mittelschule mehr existierte, erhielten auf diese Weise alle Kinder einheitlich Zugang zu oberschulischer Bildung, was eine bis heute einmalige Veränderung des Schulwesen auf deutschem Boden bedeutet
Es war erschreckend, den flächendeckenden Niveauabfall im Westen zu spüren, da merkte man auch sofort, daß die Verblödung der Normalos durch die Eliten gewollt ist bzw. billigend in Kauf genommen wird. Durch die zig Millionen Migranten wird dieses schon schwache Level nochmal heruntergedimmt. Das ist für mich als für seine eingeborenen Mitbürger denkender Mensch vollständig inakzeptabel, aber von den Herrschenden eben beabsichtigt. Sie brauchen lediglich Humankapital bzw. menschliche Verwertungsreserven zum flexiblen Einsatz, wie sozial die Gesellschaft der Normalbürger funktioniert, interessiert sie einen Scheißdreck, aber das bemerkt der deutsche Prolet des Jahres 2014 kaum noch und erst recht nicht der "Migrant" aus Nigeria, der Türkei oder Syrien, den interessiert lediglich, daß er heil aus seiner Heimat rausgekommen ist und man hier Geld für Essen und Kleidung in die Hand gedrückt kriegt. Dann kommt man noch zu einem trockenen Dach über dem Kopf und kann sich im Verhältnis zu den Daheimgebliebenen wie ein König fühlen...
speziell waren alle ökonomische Blindgänger- kein Wunder nach dem Murx von Marx...

Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Was kommt nach der Demokratie?
Progressiver » Fr 5. Dez 2014, 20:02 hat geschrieben:
Der User Rubenbauer hat behauptet, seinem Bekanntenkreis bestünde nur aus Unionswählern, den es gut gehe. Danach kam die nicht belegbare induktive Folgerung: allen Deutschen gehe es gut. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Ich habe nicht gesagt allen, sondern der Mehrheit geht es gut und die Zahlen der Statistik der Bundesagentur spiegelt das genau wieder.
Re: Was kommt nach der Demokratie?
Diese Statistik beruht ja darauf das eine Gruppe von auserwählten Menschen befragt werden die an einer Umfrage Teilnehmen ich persönlich wurde dazu nicht befragt da ist die Statistik der Bundesagentur für Arbeit wesentlich Aussagekräftiger da dort genau die Leute in DE aufgelistet sind im Niedriglohnsektor und Arbeitslose sowie Langzeitarbeitslose und Aufstocker.Progressiver » Fr 5. Dez 2014, 21:13 hat geschrieben:
Auch dazu gibt es Statistiken. Hier bringe ich eine davon:
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... utschland/
Oder anders gesagt: 27% sind zusammengefasst "nicht sehr" oder "überhaupt nicht" zufrieden damit, wie die Demokratie in Deutschland funktioniert.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Was genau soll nun nach der Demokratie kommen?
Stelle ich nochmals in diese Runde.
Stelle ich nochmals in diese Runde.
»Die Wahrheit aber«, so heißt es,»wird Euch frei machen.«
Aber nur, wenn wir unter ihr stehen und die Liebe nicht zerstören.
Denn »wer in der Liebe ist, ist in der Wahrheit.«
Aber nur, wenn wir unter ihr stehen und die Liebe nicht zerstören.
Denn »wer in der Liebe ist, ist in der Wahrheit.«
Re: Was kommt nach der Demokratie?
Wie ich schon mal sagte: Danach kommt nix mehr. Außer diese oder jene Anpassung hier und da.Sonnenwaage » Sa 6. Dez 2014, 14:34 hat geschrieben:Was genau soll nun nach der Demokratie kommen?
Stelle ich nochmals in diese Runde.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Entweder kennst du keine Türken in Natura, oder du hast ein gewaltiges Wahrnehmungsproblem. Wenn du einen Aleviten nicht, oder kaum, von einem Salafisten unterscheiden kannst, dann liegt das eindeutig nicht an diesen Menschen, sondern an deinen dir eigenen Schubladen. Überhaupt: Ein Türke aus Ankara oder Istanbul ist in Bezug auf seine Lebensführung i. A. kaum von einem Mitteleuropäer zu unterscheiden. Aber auch zahlreiche Türken mit anatolischen Wurzeln haben sich hier sehr wohl integriert. Ob sie nun Schweinfleisch essen, oder sich gen Mekka neigen, ist deren Privatsache. So lange sie mir mit ihrem Propheten nicht auf den Senkel gehen, können sie das halten wie sie wollen. Ich kenne ein paar Türken, die zu diversen Anlässen auch Bier trinken (Mohammed hat ja nur Wein verboten, von Bier und Jack Daniels steht keine Silbe im Quran) und türkischstämmige Mädels die in Röckchen durch die Gegend stolzieren, die man mit viel gutem Willen allnfalls als breiten Gürtel bezeichnen könnte. Meine Tochter ging mit einem "türkischen" Jungen in die Klasse, dessen Mutter dem türkischen Ehemann auch in der Öffentlichkeit zeigt, wo der Barthel den Most holt. Der Gatte ist es nicht....Freki » Sa 6. Dez 2014, 13:08 hat geschrieben: Du beschreibst größtenteils Petitessen, die den Bock nicht fett machen. Die Aleviten sind eine Minderheit: Ich kannte welche und ja, die sind graduell erträglicher, letztlich aber doch genauso Mittelalter.
Araber und Schwarzafrikaner sind nun wieder ein anderes Thema. Die meisten dieser Menschen kamen aufgrund vorgeblicher oder tatsächlicher Verfolgung und/oder Krieg in den Heimatländern hierher, unter Nutzung des Asylrechts. Auch wenn damit Schindluder getrieben wird, so ist doch festzuhalten, dass das Asylrecht grundsätzlich eine Frage der Humanität ist. Wie es in der Praxis umgesetzt und auch zweifellos missbraucht wird, ist eine andere Baustelle.Freki » Sa 6. Dez 2014, 13:08 hat geschrieben: Die eigene deutsche Unterschicht ist schwierig genug zu händeln, da will ich nicht, daß Millionen von mittelalterlichen Moslems das Gesamtniveau noch weiter runterziehen: Genau das wollen aber die Eliten, die sich dadurch ihre Stellungen, Einkünfte und Machtposition sichern - direkt und indirekt.
In der DDR hatte die Gesamtheit der Menschen eine wesentlich höhere durchschnittliche Schulbildung, was man nach der Wende im Westen deutlich merkte(jetzt werden einige wieder aufjaulen).
Deswegen zitiere ich mal Wiki:
Die Einheitsschule in Form einer Oberschule zu konstruieren, bedeutete die Beendigung der institutionellen Trennung von Primar- und Sekundarbildung und dehnte eine Vielzahl der Lehrinhalte des Gymnasiums in die Klassen 1 bis 8 aus. Weil neben der polytechnischen Oberschule keine Grundschule und keine Mittelschule mehr existierte, erhielten auf diese Weise alle Kinder einheitlich Zugang zu oberschulischer Bildung, was eine bis heute einmalige Veränderung des Schulwesen auf deutschem Boden bedeutet
Es war erschreckend, den flächendeckenden Niveauabfall im Westen zu spüren, da merkte man auch sofort, daß die Verblödung der Normalos durch die Eliten gewollt ist bzw. billigend in Kauf genommen wird. Durch die zig Millionen Migranten wird dieses schon schwache Level nochmal heruntergedimmt. Das ist für mich als für seine eingeborenen Mitbürger denkender Mensch vollständig inakzeptabel, aber von den Herrschenden eben beabsichtigt. Sie brauchen lediglich Humankapital bzw. menschliche Verwertungsreserven zum flexiblen Einsatz, wie sozial die Gesellschaft der Normalbürger funktioniert, interessiert sie einen Scheißdreck, aber das bemerkt der deutsche Prolet des Jahres 2014 kaum noch und erst recht nicht der "Migrant" aus Nigeria, der Türkei oder Syrien, den interessiert lediglich, daß er heil aus seiner Heimat rausgekommen ist und man hier Geld für Essen und Kleidung in die Hand gedrückt kriegt. Dann kommt man noch zu einem trockenen Dach über dem Kopf und kann sich im Verhältnis zu den Daheimgebliebenen wie ein König fühlen...
Die meisten Türken wurden bewusst angeheuert um hier Arbeiten zu verrichten, die Deutsche nicht machen wollten. Wenn du schon mal in die Produktion eines Industriebetriebes reingeschnuppert hast, weißt du warum: Die Deutschen sind zu faul, für solche Knochenjobs.
Es mag sein, dass das Schulsystem in der DDR besser war, bemerkt habe ich das allerdings bei meinen Bekannten aus Neufünfland noch nicht.
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Samstag 6. Dezember 2014, 14:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Das ist ja fantasievoll...Kapaun » Sa 6. Dez 2014, 14:43 hat geschrieben: Wie ich schon mal sagte: Danach kommt nix mehr. Außer diese oder jene Anpassung hier und da.
Solche Menschen wie du haben also keinen Anlass, hier ihre Meinung quer und breit darzulegen.
»Die Wahrheit aber«, so heißt es,»wird Euch frei machen.«
Aber nur, wenn wir unter ihr stehen und die Liebe nicht zerstören.
Denn »wer in der Liebe ist, ist in der Wahrheit.«
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Re: Was kommt nach der Demokratie?
Kapaun » Sa 6. Dez 2014, 14:43 hat geschrieben: Wie ich schon mal sagte: Danach kommt nix mehr. Außer diese oder jene Anpassung hier und da.
Richtig das bestehende System ist vielleicht ausbaufähig aber nicht überholt.