Neue Ökonomische Geographie

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prime-pippo
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von prime-pippo »

freddy » So 30. Nov 2014, 18:06 hat geschrieben: Das würde aber bedeuten, dass D sein gesamtes Lohnniveau anheben müsste und dann selbstverständlich endlich die Preise verlangen müsste, die der Qualität der Waren auch entspricht.
Man darf also gespannt sein.....

Es gibt ja weiß Gott genug Phrasendrescher, die a la Smith behaupten, man könne (und müsse) Ungleichgewichte einfach tolerieren.
Wenn man international nicht kooperiert, mündet es in Wirtschaftskrieg. So einfach. Und das sollte man sich nicht wünschen.
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Adam Smith
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » So 30. Nov 2014, 17:11 hat geschrieben:
Man darf also gespannt sein.....

Es gibt ja weiß Gott genug Phrasendrescher, die a la Smith behaupten, man könne (und müsse) Ungleichgewichte einfach tolerieren.
Wenn man international nicht kooperiert, mündet es in Wirtschaftskrieg. So einfach. Und das sollte man sich nicht wünschen.
Japan wertet im Moment den Yen sehr stark ab. Das bringt zwar nichts schadet aber Japan sehr stark. Hier müsste Krugman eigentlich eingreifen.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Sonntag 30. November 2014, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
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The_Gunslinger
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von The_Gunslinger »

Adam Smith » So 30. Nov 2014, 14:43 hat geschrieben:
Er hat aber eine Theorie entwickelt mit der man immer gegen den Freihandel argumentieren kann.
Ich glaube kaum, dass du seine Theorie überhaupt begriffen hast. Die ist nämlich schon dermaßen fachspezifisch, dass selbst die wenigsten Ökonomen sich im Detail damit auskennen dürften.
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Blickwinkel
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von Blickwinkel »

freddy » So 30. Nov 2014, 18:06 hat geschrieben: Das würde aber bedeuten, dass D sein gesamtes Lohnniveau anheben müsste und dann selbstverständlich endlich die Preise verlangen müsste, die der Qualität der Waren auch entspricht.
Das wird nicht passieren, will ja keiner die Arbeitslosigkeit in Deutschland steigern ausser sehr dumme Menschen. :)
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von Adam Smith »

freddy » So 30. Nov 2014, 17:06 hat geschrieben: Das würde aber bedeuten, dass D sein gesamtes Lohnniveau anheben müsste und dann selbstverständlich endlich die Preise verlangen müsste, die der Qualität der Waren auch entspricht.
Nur im Kommunismus oder im Merkantilismus könnte der Staat so etwas auch durchsetzen.
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jorikke
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von jorikke »

freddy » So 30. Nov 2014, 17:06 hat geschrieben: Das würde aber bedeuten, dass D sein gesamtes Lohnniveau anheben müsste und dann selbstverständlich endlich die Preise verlangen müsste, die der Qualität der Waren auch entspricht.
Wir exportieren nur deshalb so viel, weil unsere Produkte in der Welt gebraucht werden.
Preise zu verlangen, die dem echten Wert entsprechen, würde bedeuten die Entwicklung anderer Länder zu bremsen, die sich Modernisierung nach dem Stand der Technik dann nicht mehr leisten könnten und im Wettbewerb noch weiter zurück fallen würden.
Wäre höchst unsozial.
...muß man doch mal Mensch bleiben.
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von happySchland »

Ja geht es hier überhaupt um die Neue Ökonomische Geographie oder um die Person Krugmann? :rolleyes:
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
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frems
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von frems »

happySchland » So 30. Nov 2014, 18:05 hat geschrieben:Ja geht es hier überhaupt um die Neue Ökonomische Geographie oder um die Person Krugmann? :rolleyes:
Offenbar um beides, was ja nicht verwundert, da die NÖG mit Krugmann assoziiert wird.
Die Neue Ökonomische Geographie ist ein neuerer Ansatz der Außenwirtschaftstheorie, der räumliche Agglomerationsprozesse und zunehmende Skalenerträge durch Spezialisierung in den Mittelpunkt der Betrachtung rückt.

Dieser von Paul Krugman Anfang der 1990er Jahre begründete Ansatz[1] setzt sich ab von der herkömmlichen Betrachtungsweise (komparativer Kostenvorteil durch Unterschiede in Ressourcenausstattung und Produktivitätsniveau; konstante Skalenerträge). Er setzt auch andere Akzente im Vergleich zur bislang bekannten Standorttheorie, Wirtschaftsgeographie oder Urbanistik.
http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_%C3%9 ... Geographie
Neue Ökonomische Geografie (NÖG):

Synthese zwischen den offenen Ansätzen der regionalen Polarisationstheorie und
formalisierten neoklassischen Wachstumstheorie

Grundmodell der NÖG (Krugman, 1991): Core-Periphery-Modell

- Wie bilden sich Agglomerationen und unter welchen Bedingungen sie (in-) stabil
sind?
- Welche Voraussetzungen führen zu einer Deglomeration der Produktion? Kann
eine Gleichverteilung der Produktion ein stabiler Zustand sein?
http://www.uni-kassel.de/~rkosfeld/lehr ... OEG%29.pdf
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von Adam Smith »

Die neue ökonomische Geographie ist höchstwahrscheinlich in sehr vielen Punkten richtig. Das mag sein. In einigen ist sie aber verkehrt.
Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman hält protektionistische Maßnahmen der USA gegen Chinas Handelsstrategie, die er als "Merkantilismus" bezeichnet, für eine geeignete wie unumgängliche Gegenstrategie
http://de.wikipedia.org/wiki/Protektionismus

Krugman redet anscheinend auch vom Merkantilismus. Wobei Kapitalisten etwas gegen den Merkantilismus haben. Das hat Krugman zwar auch, möchte aber den Protektionismus von China mit protektionistischen Maßnahmen begegnen.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Sonntag 30. November 2014, 20:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von prime-pippo »

Kernmerkmal des Merkantilismus' ist das Streben nach Exportüberschüssen.
Dass andere Länder Gegenmaßnahmen dagegen in Erwägung ziehen, ist logisch.

Kein souveränes und handlungsfähiges Land lässt sich einfach devot wirtschaftlich in die Ecke drängen.
Besser ist natürlich, wenn man kooperiert.
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » So 30. Nov 2014, 20:18 hat geschrieben:Kernmerkmal des Merkantilismus' ist das Streben nach Exportüberschüssen.
Dass andere Länder Gegenmaßnahmen dagegen in Erwägung ziehen, ist logisch.

Kein souveränes und handlungsfähiges Land lässt sich einfach devot wirtschaftlich in die Ecke drängen.
Besser ist natürlich, wenn man kooperiert.
Das Kernmerkmal des Merkantilismus ist, dass sich der Staat in den Handel einmischt. Das macht den Merkantilismus aus.

Hier mal der Kapitalismus.
Nach Ricardo lohnt sich Außenhandel für alle Volkswirtschaften, auch für jene, die gegenüber anderen Staaten bei allen Gütern Kostennachteile haben. Weil jedes Land den größtmöglichen Güterertrag erzielt, wenn es die Produkte mit den geringeren Arbeitskosten selbst herstellt und die übrigen Güter im Austausch bezieht, wobei schon die relativen Kostenvorteile die internationale Arbeitsteilung und ihre weitere Spezialisierung gewährleisten.
http://de.wikipedia.org/wiki/David_Ricardo
Zuletzt geändert von Adam Smith am Sonntag 30. November 2014, 20:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » So 30. Nov 2014, 20:18 hat geschrieben:Kernmerkmal des Merkantilismus' ist das Streben nach Exportüberschüssen.
Dass andere Länder Gegenmaßnahmen dagegen in Erwägung ziehen, ist logisch.
.
Dieses ist gemäß Kapitalismus nicht logisch. Nur Merkantilisten würden so argumentieren.
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von prime-pippo »

Adam Smith » So 30. Nov 2014, 21:32 hat geschrieben:
Dieses ist gemäß Kapitalismus nicht logisch. Nur Merkantilisten würden so argumentieren.
Merkantilisten zielten auf Exportüberschüsse ab, natürlich.( Dass dies durch Staatseingriffe forciert wurde, ist doch irrelevant).

Du glaubst ernsthaft, ein Land lässt sich einfach ökonomisch in die Ecke drängen? Und wehrt sich nicht? Lächerlich.
Zuletzt geändert von prime-pippo am Sonntag 30. November 2014, 20:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » So 30. Nov 2014, 20:39 hat geschrieben:
Du glaubst ernsthaft, ein Land lässt sich einfach ökonomisch in die Ecke drängen? Und wehrt sich nicht? Lächerlich.
Gemäß Kapitalismus sind Importe vorteilhaft. Des Weiteren geht der Kapitalismus von Bürgern und Unternehmen aus und nicht von Regierungen die sich bekämpfen.
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von prime-pippo »

Dieses "Gemäß Kapitalismus"-Gequatsche nimmst du hoffentlich selbst nicht ernst.

Ein Land wird versuchen, persistenten Leistungsbilanzdefiziten entgegenzuwirken. Das ist auch völlig logisch, gehen diese doch zulasten der Beschäftigung und gehen mit steigender Auslandsverschuldung einher.
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » So 30. Nov 2014, 20:49 hat geschrieben:Dieses "Gemäß Kapitalismus"-Gequatsche nimmst du hoffentlich selbst nicht ernst.

Ein Land wird versuchen, persistenten Leistungsbilanzdefiziten entgegenzuwirken. Das ist auch völlig logisch, gehen diese doch zulasten der Beschäftigung und gehen mit steigender Auslandsverschuldung einher.
Ein Land sollte dieses nicht versuchen, denn es sollte den Unternehmen und Bürgern überlassen sein was sie kaufen und von wem sie was kaufen.
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von prime-pippo »

Adam Smith » So 30. Nov 2014, 22:02 hat geschrieben: Ein Land sollte dieses nicht versuchen, denn es sollte den Unternehmen und Bürgern überlassen sein was sie kaufen und von wem sie was kaufen.
Ist ihnen doch auch überlassen. Aber für Produkte aus einer produktiveren Volkswirtschaft muss eben auch entsprechend mehr geblecht werden.
Wie sollen denn bitte sonst unterschiedlich produktive Wirtschaftsstandorte miteinander Handel treiben? Der produktivere Standort ist stets in der Lage, den unproduktiveren Standort preislich zu unterbieten.
Außer es gibt einen Wechselkurs als Regulativ (oder die Löhne gehen mit der Produktivität mit).

Wenn ein Land wie China zwar die Produktivität westlicher Konzerne ins Land holt, gleichzeitig aber geringe Löhne bzw. eine unterbewertete Währung hat, dann erhält es eine enorme internationale Wettbewerbsfähigeit.
Gleiches gilt für Deutschland, das über Jahre eine schwächliche Lohnentwicklung hatte (und mit dem Euro eine tendenziell zu schwache Währung).

Smith, die Menschen anderwo sind nicht so gepolt, dass sie sich solchen Entwicklungen devot hingeben. Die sagen nicht: "Gut, die Kacke ist hier zwar am Dampfen, aber 'gemäß Kapitalismus' soll das wohl so sein".
Was hast du denn für absurde Vorstellungen. :(
Zuletzt geändert von prime-pippo am Sonntag 30. November 2014, 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » So 30. Nov 2014, 21:12 hat geschrieben:
Smith, die Menschen anderwo sind nicht so gepolt, dass sie sich solchen Entwicklungen devot hingeben. Die sagen nicht: "Gut, die Kacke ist hier zwar am Dampfen, aber 'gemäß Kapitalismus' soll das wohl so sein".
Was hast du denn für absurde Vorstellungen. :(
So etwas bewirkt Frieden, Freiheit und Wohlstand. Auch wenn es auf den ersten Blick absurd erscheint.
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von prime-pippo »

Adam Smith » So 30. Nov 2014, 22:31 hat geschrieben: So etwas bewirkt Frieden, Freiheit und Wohlstand. Auch wenn es auf den ersten Blick absurd erscheint.
Na, dann glaub das halt weiter.......

In der Form, wie du es wünschst, fährt es einfach nur gegen die Wand. Nichts weiter....
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » So 30. Nov 2014, 21:36 hat geschrieben:
Na, dann glaub das halt weiter.......

In der Form, wie du es wünschst, fährt es einfach nur gegen die Wand. Nichts weiter....
Japan fährt m.E. wegen Krugman gegen die Wand.
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von prime-pippo »

Du springst auch zwischen den Themen wie kein zweiter...... :|
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » So 30. Nov 2014, 21:40 hat geschrieben:Du springst auch zwischen den Themen wie kein zweiter...... :|
Es geht darum dass ein Staat m.E. vor die Wand fährt, wenn er sich halt nicht kapitalistisch verhält. Du gehst ja vom genauen Gegenteil aus.
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von prime-pippo »

...... :(

Wir haben den Gipfel der Lächerlichkeit jetzt erreicht. Nun ist auch gut fürs erste.....
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von frems »

Apropos Krugmann:
"Deutschland ist schuld an Europas Desaster"

Laut Nobelpreisträger Krugman steuert Europa auf ein ökonomisches Desaster zu. Schuld seien nicht Griechen oder Italiener, sondern die Deutschen. Angela Merkel unterstellt er niederträchtige Motive.
http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... aster.html
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von Adam Smith »

In Schweden gibt es Deflation und das liegt an dem Leitzins von 0,00%
In Japan gab es aufgrund extrem niedriger Leitzinsen 20 Jahre Deflation. Nun nicht mehr, da die Zentralbank den Staat direkt finanziert.
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von Realist2014 »


ja

D soll seine Exportüberschüsse reduzieren

der Vorschlag entspricht dem , Schweinsteiger, Robben , Müller und Ribery in die Beine zu schießen, damit die Bundesliga spannender wird... :dead:
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von prime-pippo »


Jo, ich habe die Kolumne selbst schon im Eurokrise-Thread verlinkt....

Krugman hat natürlich völlig recht...
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 » Do 4. Dez 2014, 22:37 hat geschrieben:

ja

D soll seine Exportüberschüsse reduzieren

der Vorschlag entspricht dem , Schweinsteiger, Robben , Müller und Ribery in die Beine zu schießen, damit die Bundesliga spannender wird... :dead:
Bleiben wir bei der Fußball-Analogie.

Kann Dortmund seine Wettbewerbsfähigkeit verbessern, wenn alle Mannschaften ihre Torausbeute gleichermaßen verbessern? Nein!
Wettbewerbsfähiger wird Dortmund nur, wenn es sich in Relation zu den anderen Teams steigert.

Gleiches gilt für Europa. Wenn Südeuropa wettbewerbsfähiger werden muss.....

(Dauerhafte Exportüberschüsse sind kompletter Nonsens)
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von prime-pippo »

Zitat aus dem Welt-Link :thumbup: :

Krugman ist mit dieser Meinung kein Außenseiter. Gerade unter ausländischen Ökonomen sorgt die harte deutsche Haltung gegenüber den europäischen Nachbarn immer wieder für Kopfschütteln. Einig sind sich die Experten auch darin, dass es Europa weitaus besser gehen würde, wenn Deutschland sich statt um die Staatsfinanzen der anderen eher darum kümmern würde, die eigenen hohen Exportüberschüsse abzubauen.
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von Adam Smith »

Es geht Krugman darum, dass sich auch Deutschland so stark verschulden soll, dass es bankrott geht.
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von prime-pippo »

Adam Smith » Do 4. Dez 2014, 23:22 hat geschrieben:Es geht Krugman darum, dass sich auch Deutschland so stark verschulden soll, dass es bankrott geht.
Sicherlich..... :s :?
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von John Galt »

Solange es Staaten gibt, wird es keinen Freihandel geben.

Über Freihandelsabkommen kann man bei der Definition von Freihandel nur den Kopf schütteln.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
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Re: Neue Ökonomische Geographie

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » Do 4. Dez 2014, 22:35 hat geschrieben:
Sicherlich..... :s :?
Japan hört total auf Krugman und Japan hat ein Haushaltsdefizit von 10% in Bezug auf das BIP, welches zu 100% von der Zentralbank finanziert wird. Des Weiteren kauft die Bank of Japan im Moment sämtliche Staatsschulden vom japanischen Staat auf.
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