Was kommt nach der Demokratie?

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Dieter Winter
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Dieter Winter »

Freki » Mi 3. Dez 2014, 16:04 hat geschrieben:
Richtig ist aber, daß er den gesellschaftlichen Teilbereich der sog. "Migration", die in Wahrheit überwiegend eine Flutung Europas mit kulturfremden, überproportional gewalttätigen, ungebildeten und mittelalterlich geprägten Menschen bedeutet, als evidentes Problem für das Überleben unserer Kulturvölker verstanden hat. Er hat anscheinend ebenfalls verstanden, daß der Antrieb für diesen Vorgang überwiegend von den linksliberalen Eliten ausgeht, die sich dadurch ihr Weltbürger-und Gutmenschengewissen erkaufen, obwohl die Rechnung im Endeffekt der "kleine Mann" bezahlen muss. Vergessen hat er allerdings, daß die wirtschaftsliberalen und konservativen Kreise in Bezug auf Einwanderung in unheiliger Allianz mit den Linksliberalen verbunden sind, denn hohe Einwandererzahlen bedeuten die Sicherung hoher Renditen: Migranten sind aufgrund ihres schlechten Bildungshintergrundes und der mittelalterlichen Prägung obrigkeitsgläubiger, leichter zu steuern und genügsamer. Dadurch wird Lohndruck auf die einfachen Leute ausgeübt, Arbeitnehmerrechte ausgehöhlt und als wichtigstes: Die Klasse der abhängig Beschäftigten wird gespalten. Es ist also das alte Prinzip "Teile und herrsche", welches da zur Anwendung kommt. Insofern muss man sagen, daß die Linke, entgegen ihren Beteuerungen und ihrer Geschichte, die einfachen Leute über den Umweg der Masseneinwanderung auf verbrecherische Weise an das Kapital verrät.
Ich fürchte ich kann dir nicht ganz folgen. Zunächst stellst du fest, dass Migranten überproprtional gewalttätig sind. Zwei Sätze später sind die gleichen Migranten dann obrigkeitsgläubiger und leichter zu steuern. Wie passt das zusammen?

Zudem haben wir auch das Problem, dass, wenn die billigen Arbeitskräfte nicht zu uns, also zum Kapital kommen, das Kapital eben zu den billigen Arbeitskräften geht. Nokia mag da als Beispiel dienen. Auch in China wird die Produktion inzwischen zu teuer, die Karawane zieht dann halt weiter.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Freki »

Realist2014 » Mi 3. Dez 2014, 16:11 hat geschrieben:
Bübelchen
mit DEM Satz hast DU dich jetzt "verraten".... :D
Und? Was hat das zu bedeuten?
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Realist2014 »

Freki » Mi 3. Dez 2014, 18:48 hat geschrieben: Und? Was hat das zu bedeuten?
genau DAS.... :cool:
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Freki »

Dieter Winter » Mi 3. Dez 2014, 16:12 hat geschrieben:
Ich fürchte ich kann dir nicht ganz folgen. Zunächst stellst du fest, dass Migranten überproprtional gewalttätig sind. Zwei Sätze später sind die gleichen Migranten dann obrigkeitsgläubiger und leichter zu steuern. Wie passt das zusammen?
Wieso sollte das nicht zusammenpassen? Auf welcher Insel der Glückseligen lebst Du?
Zudem haben wir auch das Problem, dass, wenn die billigen Arbeitskräfte nicht zu uns, also zum Kapital kommen, das Kapital eben zu den billigen Arbeitskräften geht. Nokia mag da als Beispiel dienen. Auch in China wird die Produktion inzwischen zu teuer, die Karawane zieht dann halt weiter.
Ach Gottchen, das ist Deine Reaktion auf das Problem? Das Nachplappern wirtschaftsliberaler Parolen?
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Freki »

Realist2014 » Mi 3. Dez 2014, 19:45 hat geschrieben:
genau DAS.... :cool:
Achso: Ich hatte schon blöderweise gedacht, daß es sich hier um ein Forum handelt, in dem Informationen, Meinungen und Standpunkte ausgetauscht werden können. Das ist es also doch nicht, man soll nur so tun als ob. Man lernt als dummer DDR-Bürger eben nie aus, wenn es um die altbundesdeutsche Hochkultur selbstgerechter Spiegelfechterei geht.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Realist2014 »

Freki » Mi 3. Dez 2014, 20:13 hat geschrieben: Achso: Ich hatte schon blöderweise gedacht, daß es sich hier um ein Forum handelt, in dem Informationen, Meinungen und Standpunkte ausgetauscht werden können. Das ist es also doch nicht, man soll nur so tun als ob. Man lernt als dummer DDR-Bürger eben nie aus, wenn es um die altbundesdeutsche Hochkultur selbstgerechter Spiegelfechterei geht.


DAS hast du gut erkannt

nur eines hast DU auch 25 Jahre , nachdem die Idiotenideologie Sozialismus mit Vollgas gegen ihre eigenen Mauer gekracht ist- immer noch nicht kapiert:

Der Kapitalismus hat GEWONNEN- WELTWEIT

nur die VERLIERER jammern rum....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Brockenhexe »

Freki » Mi 3. Dez 2014, 20:13 hat geschrieben: Achso: Ich hatte schon blöderweise gedacht, daß es sich hier um ein Forum handelt, in dem Informationen, Meinungen und Standpunkte ausgetauscht werden können. Das ist es also doch nicht, man soll nur so tun als ob. Man lernt als dummer DDR-Bürger eben nie aus, wenn es um die altbundesdeutsche Hochkultur selbstgerechter Spiegelfechterei geht.
Was glaubst Du eigentlich, wo Du hier bist? Deine eigene Meinung darfst Du vielleicht noch in Ostdeutschland sagen, aber nicht hier in Westdeutschland. Hier gelten andere Gesetze. Hier haben meiner Meinung nach Schmarotzer die Macht übernommen. Obwohl der Intellekt dieser Leute nicht besonders gut ausgebildet ist und sie deshalb Deine Beiträge auch nicht verstehen können, merken sie rein instinktiv, dass Du ihnen ihren Futternapf streitig machen willst. Erst werden Sie Dich indirekt in die rechte Ecke stellen, ist anscheinend bereits geschehen, und später werden sie Dich als Nazi beschimpfen. Mit dieser Methodik versuchen sie Dich mundtot zu machen. Wie bereits gesagt, sie versuchen es, aber ich bin davon überzeugt, dass Du diesen Leuten gewachsen bist. Trotz alledem, sei vorsichtig! Sie sind zwar nicht sehr intelligent aber dafür sehr hartnäckig, dieses habe ich selbst auch so erfahren.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Demolit »

gammasektor » Mi 3. Dez 2014, 22:37 hat geschrieben:
Es gibt hier einige, wie den realist2014, die fernab der Möglichkeiten zu vernünftiger Konversation sind.
Es gibt einige, die sind aus ihrem Verständnis den Dingen gegenüber fernab der Möglichkeiten die Dinge mit der Vernunft zu betrachten , die notwendig ist, um zu erkennen, warum der Laden fluppt..

echt :)
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Dieter Winter »

Freki » Mi 3. Dez 2014, 20:03 hat geschrieben:Wieso sollte das nicht zusammenpassen?
Weil die Obrigkeit i. A. keinen Wert auf gewalttätige Bürger legt, z. B.
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Mittwoch 3. Dezember 2014, 23:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Dieter Winter »

Brockenhexe » Mi 3. Dez 2014, 22:57 hat geschrieben:Erst werden Sie Dich indirekt in die rechte Ecke stellen, ist anscheinend bereits geschehen,
Richtig ist aber, daß er* den gesellschaftlichen Teilbereich der sog. "Migration", die in Wahrheit überwiegend eine Flutung Europas mit kulturfremden, überproportional gewalttätigen, ungebildeten und mittelalterlich geprägten Menschen bedeutet, als evidentes Problem für das Überleben unserer Kulturvölker verstanden hat.

*Von Anders Breivik ist hier die Rede.

So ganz leicht klingen derartige Sprüche schon etwas angebräunt, findest du nicht?
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Progressiver »

Realist2014 » Mi 3. Dez 2014, 21:09 hat geschrieben:


DAS hast du gut erkannt

nur eines hast DU auch 25 Jahre , nachdem die Idiotenideologie Sozialismus mit Vollgas gegen ihre eigenen Mauer gekracht ist- immer noch nicht kapiert:

Der Kapitalismus hat GEWONNEN- WELTWEIT

nur die VERLIERER jammern rum....
Wie heißt es nicht so schön in einem geflügelten Wort:

Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.

Das fälscheste, was man machen kann, ist es, die Gegenwart linear in die Zukunft zu denken. Denn meistens kommt es anders, als man denkt. Und auch in deinem Falle wird früher oder später noch das böse Erwachen kommen. Diesen Fehler hat seinerzeit Erich Honecker gemacht, als er selbstverstiegen verkündete: "Den Sozialismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf." Und jetzt kommst du von der Gegenseite daher und tappst in die gleiche Falle. Na ja.

Eines ist sicher: Der Kapitalismus lässt so viele Leute verarmen und verbraucht dennoch so viel Umwelt auf unserem endlichen Planeten, dass er sich selbst auf den Müllhaufen der Geschichte katapultieren wird. Er wäre jedenfalls nicht die erste Ideologie, die sich zu Tode siegen wird.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Kapaun »

Progressiver » Do 4. Dez 2014, 00:17 hat geschrieben:


Eines ist sicher: Der Kapitalismus lässt so viele Leute verarmen
Pruuuust ... :cool:
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Bleibtreu »

Realist2014 » Mi 3. Dez 2014, 16:11 hat geschrieben: Bübelchen
mit DEM Satz hast DU dich jetzt "verraten".... :D
Da täuschst du dich mE - er ist desillusioniert. Das ist das Ergebnis, wenn die eigenen Ideale von der Realität geschreddert wurden. Mit den Idealen sympathisiert man im Grunde immer noch, aber man hat die bittere Erkenntnis machen müssen, dass sie nicht realisierbar sind. :| ;)
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Rubenbauer »

Progressiver » Do 4. Dez 2014, 00:17 hat geschrieben:
Wie heißt es nicht so schön in einem geflügelten Wort:

Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.

Das fälscheste, was man machen kann, ist es, die Gegenwart linear in die Zukunft zu denken. Denn meistens kommt es anders, als man denkt. Und auch in deinem Falle wird früher oder später noch das böse Erwachen kommen....

Sicherlich... das behaupten die Couchgenossen seit Jahren Tag und aus und es ist bis heute nicht eingetroffen.
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Dieter Winter
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Dieter Winter »

Bleibtreu » Do 4. Dez 2014, 05:50 hat geschrieben: Da täuschst du dich mE - er ist desillusioniert. Das ist das Ergebnis, wenn die eigenen Ideale von der Realität geschreddert wurden. Mit den Idealen sympathisiert man im Grunde immer noch, aber man hat die bittere Erkenntnis machen müssen, dass sie nicht realisierbar sind. :| ;)
Fassen wir mal zusammen:

1. Er mag keine Migranten

2. Er hat was gegen Kapitalismus/Kapitalisten

3. Er lehnt Religion grundsätzlich ab

4. Er wähnt sich im Überlebenskampf der Kulturvölker

Daraus folgt...???
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von zollagent »

Daß Ihr das Strangthema gründlich verfehlt habt! :p Die Frage ist doch "Was kommt nach der Demokratie?". Gibt es denn schon Anzeichen, daß sie verschwindet, die Demokratie? Ich meine, nein.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Rubenbauer »

zollagent » Do 4. Dez 2014, 09:12 hat geschrieben:Daß Ihr das Strangthema gründlich verfehlt habt! :p Die Frage ist doch "Was kommt nach der Demokratie?". Gibt es denn schon Anzeichen, daß sie verschwindet, die Demokratie? Ich meine, nein.

Die Demokratie ist nun mal unser Allgemeinwohl, aber das haben hier einige Blechkameraden immer noch nicht begriffen :D
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von zollagent »

Rubenbauer » Do 4. Dez 2014, 09:21 hat geschrieben:

Die Demokratie ist nun mal unser Allgemeinwohl, aber das haben hier einige Blechkameraden immer noch nicht begriffen :D
Ich sehe auch unter Gerechtigkeitsgesichtspunkten keinen Bedarf, die Demokratie zu ersetzen. Es gab bisher keine Gesellschaftsordnung, die den in ihr lebenden Menschen mehr Freiheit und mehr Rechte gebracht hätte. Und ich sehe auch für die Zukunft Keine.
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Dieter Winter
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Dieter Winter »

Rubenbauer » Do 4. Dez 2014, 09:21 hat geschrieben:

Die Demokratie ist nun mal unser Allgemeinwohl, aber das haben hier einige Blechkameraden immer noch nicht begriffen :D
Nun ja, dass die Demokratie gefährdet ist - und zwar durch den Finanzadel - sehen einige Experten schon, z. B. Marc Chesney, Finanzprof. aus Zürich:

Der neue Geldadel ist so reich geworden, dass er Medien kaufen kann wie unsereiner ein Stück Brot. Politiker stehen unter dem Einfluss von starken Lobbys. Die Konzentration von Reichtum und Macht in der Finanzindustrie ist gefährlich geworden.

Er bezieht sich dabei nicht etwa auf Marx, sondern auf Ludwig von Mises...
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Bleibtreu »

Dieter Winter » Do 4. Dez 2014, 09:03 hat geschrieben: Fassen wir mal zusammen:
1. Er mag keine Migranten
Ich lese da, dass er was gegen gläubige Muslime hat, der Islam nicht durch die WeichSpülung der Aufklärung gegangen ist:
Freki » Di 2. Dez 2014, 20:10 hat geschrieben: Nö.
Aber die überwältigende Mehrheit der Zuwanderer sind Moslems, von denen wiederum die überwältigende Mehrheit gläubig ist. Der Glaube dieser Einwanderer ist einerseits nicht durch die "Weichspülung" der Aufklärung gegangen, andererseits sind sie durch den manifesten kulturellen Entwicklungsrückstand ihrer Heimatländer mittelalterlich geprägt, so daß mitteleuropäische Zivilisationsstandards keine prägenden Werte waren uns sind. Sie sind sozusagen qua Herkunft im Verhältnis zu Mitteleuropäern mehrheitlich sozial bzw. psychopathologisch behindert - und durch ihren Glauben sowieso.
Migranten würde sich auf Alle, auch die aus den ehemaligen OstblockLändern aus der EU etc beziehen.
2. Er hat was gegen Kapitalismus/Kapitalisten
Als bekennender Hedonist + ExLinker, wie er in seinem BegrüßungsStrang schrieb?
Mich deucht -unter Vorbehalt natürlich- dass er möglicher weise die Ansicht vertritt, dass wir weder den Sozialismus noch den Kapitalismus richtig durch ziehen.
3. Er lehnt Religion grundsätzlich ab
Atheist sein ist kein Verbrechen - ich bin auch eine. Wäre befremdlich, als solcher Religion nicht abzulehnen.
Macht der gute Dawkings auch. Lies mal seinen Gotteswahn, sehr interessantes Buch. :D
4. Er wähnt sich im Überlebenskampf der Kulturvölker
Ich meine in einem anderen Strang etwas über VerteilungsKämpfe, RessourcenKampf, ÖkoTerroristen etc gelesen zu haben. Fällt mir beim Thema politisch Links teile + herrsche zu ein. Will ich nicht weiter darauf eingehen, weil ich sonst ein riesen Fass anschlage. :cool:
Daraus folgt...???
SchubladeSchubbsen? :D
Achja: Ich hatte nicht vor jetzt eine NabelSchau oder SchönRedung eines Jusers vor zu nehmen.
Wo wer einen Juser einordnet hält eh jeder wie er mag. Und das änderst sich auch schon mal.
zollagent hat geschrieben:Daß Ihr das Strangthema gründlich verfehlt habt! :p Die Frage ist doch "Was kommt nach der Demokratie?".
Ist AnsichtsSache, sehe ich nicht so.
Gibt es denn schon Anzeichen, daß sie verschwindet, die Demokratie? Ich meine, nein.
Sehe ich auch nicht. Allerdings ist Demokratie ein Begriff, unter dem sich alles Mögliche subsumiert. ;)
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Freki »

Realist2014 » Mi 3. Dez 2014, 21:09 hat geschrieben:
DAS hast du gut erkannt
nur eines hast DU auch 25 Jahre , nachdem die Idiotenideologie Sozialismus mit Vollgas gegen ihre eigenen Mauer gekracht ist- immer noch nicht kapiert:
Der Kapitalismus hat GEWONNEN- WELTWEIT
nur die VERLIERER jammern rum....
Soso. Vermutlich hätte ich bei einem kurzen Blick auf Deinen Avatar eigentlich erkennen müssen, aus welcher Hochkultur Du kommst.
Wenn Du mich als "Verlierer" siehst, kannst Du das gerne tun: Nur habe ich viele Jahre aktiv gegen eben diesen "Sozialismus" gekämpft, weshalb deren "Niederlage" auch mein "Sieg" war. Insofern geht Dein infantiles Wortgeschepper ins Leere.
Dieses wiederum zeigt, daß Du nicht nur noch ein ziemliches Jüngelchen sein musst, sonst auch von dem für Wessies typischen Dunning-Kruger-Effekt betroffen bist. Mein Beileid, aber Du kannst Dich ja noch für einige Zeit als "Gewinner" fühlen, daß tut Deinem Ego sicher gut!
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Rubenbauer »

Dieter Winter » Do 4. Dez 2014, 09:27 hat geschrieben:
Nun ja, dass die Demokratie gefährdet ist - und zwar durch den Finanzadel - sehen einige Experten schon, z. B. Marc Chesney, Finanzprof. aus Zürich:

Der neue Geldadel ist so reich geworden, dass er Medien kaufen kann wie unsereiner ein Stück Brot. Politiker stehen unter dem Einfluss von starken Lobbys. Die Konzentration von Reichtum und Macht in der Finanzindustrie ist gefährlich geworden.

Er bezieht sich dabei nicht etwa auf Marx, sondern auf Ludwig von Mises...

Da sehe ich keinen Zusammenhang zur Gefährdung der Demokratie Korruption gibt es in jedem Land und schwarze Schafe ebenfalls... aber unser Rechtsstaat den suchst du vergeblich... zumindest in den meisten Länder.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Freki »

Brockenhexe » Mi 3. Dez 2014, 22:57 hat geschrieben: Was glaubst Du eigentlich, wo Du hier bist? Deine eigene Meinung darfst Du vielleicht noch in Ostdeutschland sagen, aber nicht hier in Westdeutschland. Hier gelten andere Gesetze. Hier haben meiner Meinung nach Schmarotzer die Macht übernommen. Obwohl der Intellekt dieser Leute nicht besonders gut ausgebildet ist und sie deshalb Deine Beiträge auch nicht verstehen können, merken sie rein instinktiv, dass Du ihnen ihren Futternapf streitig machen willst. Erst werden Sie Dich indirekt in die rechte Ecke stellen, ist anscheinend bereits geschehen, und später werden sie Dich als Nazi beschimpfen. Mit dieser Methodik versuchen sie Dich mundtot zu machen. Wie bereits gesagt, sie versuchen es, aber ich bin davon überzeugt, dass Du diesen Leuten gewachsen bist. Trotz alledem, sei vorsichtig! Sie sind zwar nicht sehr intelligent aber dafür sehr hartnäckig, dieses habe ich selbst auch so erfahren.
Kein Problem, ein alter Trapper läßt sich nicht so schnell in die Flinte pissen...
Ich habe 11 Jahre im Westen gelebt und mußte mir pausenlos anhören, wie blöd ich als Ostdeutscher geboren wurde, bin seit über 15 Jahren in Foren unterwegs und in den Achtzigern von Polizei und Stasi verhört worden - wer oder was soll mich da noch ins Grübeln bringen?
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Dieter Winter »

Rubenbauer » Do 4. Dez 2014, 09:36 hat geschrieben:

Da sehe ich keinen Zusammenhang zur Gefährdung der Demokratie
Wie die Katze oben bemerkt hat ist "Demokratie ein Begriff, unter dem sich alles Mögliche subsumiert". Wenn Lobbyisten aus der Finanzwirtschaft den Kurs vorgeben, den gewählte Parlamentarier lediglich noch abnicken, dann geht das mit meinem Demokratieverständnis nicht wirklich konform.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Rubenbauer »

Dieter Winter » Do 4. Dez 2014, 09:42 hat geschrieben:
Wie die Katze oben bemerkt hat ist "Demokratie ein Begriff, unter dem sich alles Mögliche subsumiert". Wenn Lobbyisten aus der Finanzwirtschaft den Kurs vorgeben, den gewählte Parlamentarier lediglich noch abnicken, dann geht das mit meinem Demokratieverständnis nicht wirklich konform.

Naja diese ganze Lobbyisten Geschwafel hat auch nur eine Alibifunktion um das eigene Versagen schön zu reden.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Dieter Winter »

Rubenbauer » Do 4. Dez 2014, 09:47 hat geschrieben:

Naja diese ganze Lobbyisten Geschwafel hat auch nur eine Alibifunktion um das eigene Versagen schön zu reden.
Du meinst die Lobbys hätten keinen Einfluss, oder wie soll ich das verstehen?
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Rubenbauer »

Dieter Winter » Do 4. Dez 2014, 09:49 hat geschrieben:
Du meinst die Lobbys hätten keinen Einfluss, oder wie soll ich das verstehen?

Jemand der es zu etwas gebracht hat schaut ja nicht was andere machen... mich interessiert es gar nicht da ich weiß das jeder das bekommt was ihm auch zu steht einem Versager also NULL und andere sind halt schon so Siegertypen und die würden es auch immer wieder schaffen selbst wenn alle wieder bei NULL beginnen müssten.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Bleibtreu »

Rubenbauer » Do 4. Dez 2014, 09:47 hat geschrieben: Naja diese ganze Lobbyisten Geschwafel hat auch nur eine Alibifunktion um das eigene Versagen schön zu reden.
Lobbyismus ist eine Tatsache, wie auf der persönlichen Ebene die Vetternwirtschaft. Deren Existenz zu leugnen ist doch naiv. Für mich ist der entscheidende Punkt, dass Beides + Korruption, auch in einem anderen System vorhanden wären. Es scheint mir dem MenschSein immanent zu sein, sich Vorteile zu holen, wo es möglich ist. Und sei es bei der SteuerErklärung uä zu betuppen. :D
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Rubenbauer »

Bleibtreu » Do 4. Dez 2014, 09:55 hat geschrieben: Lobbyismus ist eine Tatsache, wie auf der persönlichen Ebene die Vetternwirtschaft. Deren Existenz zu leugnen ist doch naiv. Für mich ist der entscheidende Punkt, dass Beides + Korruption, auch in einem anderen System vorhanden wären. Es scheint mir dem MenschSein immanent zu sein, sich Vorteile zu holen, wo es möglich ist. Und sei es bei der SteuerErklärung uä zu betuppen. :D

Äh wenn es legale Wege gibt zwecks Steuervermeidung ist das ja nicht meine Schuld....
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von zollagent »

Dieter Winter » Do 4. Dez 2014, 09:27 hat geschrieben:
Nun ja, dass die Demokratie gefährdet ist - und zwar durch den Finanzadel - sehen einige Experten schon, z. B. Marc Chesney, Finanzprof. aus Zürich:

Der neue Geldadel ist so reich geworden, dass er Medien kaufen kann wie unsereiner ein Stück Brot. Politiker stehen unter dem Einfluss von starken Lobbys. Die Konzentration von Reichtum und Macht in der Finanzindustrie ist gefährlich geworden.

Er bezieht sich dabei nicht etwa auf Marx, sondern auf Ludwig von Mises...
Und dann stellst du dich auf die Seite eines Kameraden, der selbst den ganzen Staat, den er regiert, in dieser Weise auf sich zuschneidert. Ja, eine sehr glaubwürdige Basis für einen Verteidiger der Demokratie. :rolleyes:
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Freki »

Bleibtreu » Do 4. Dez 2014, 05:50 hat geschrieben: Da täuschst du dich mE - er ist desillusioniert. Das ist das Ergebnis, wenn die eigenen Ideale von der Realität geschreddert wurden. Mit den Idealen sympathisiert man im Grunde immer noch, aber man hat die bittere Erkenntnis machen müssen, dass sie nicht realisierbar sind. :| ;)
Es gibt auch noch die Möglichkeit, daß "Ideale" nicht unter den gegebenen Bedingungen verwirklicht werden können, wobei "Ideale" mir zu realitätsfremd klingt.
Allerdings: Wer, egal aus welcher politischen Richtung, nach all den Versprechungen, Lügen und Zukunftsprognosen nicht desillusioniert ist, muss die Lüge als solche akzeptabel finden und demzufolge Zyniker sein. Wäre ich jetzt noch Idealist, würde ich es nicht für möglich halten, daß Leute diesen Zustand für erstrebenswert halten. Da ich aber Realist bin, weiß ich, daß der schöne Schein, die Lüge und die Vorspiegelungen falscher Tatsachen die tägliche Arbeitsgrundlage für den westlichen Menschen sind. Insofern leben wir in einer Welt voller Zyniker und Zynismus...
Und weist das bei porentiefer Betrachtung auf irgendwas hin?
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Bleibtreu »

Rubenbauer » Do 4. Dez 2014, 09:54 hat geschrieben: Jemand der es zu etwas gebracht hat schaut ja nicht was andere machen... mich interessiert es gar nicht da ich weiß das jeder das bekommt was ihm auch zu steht einem Versager also NULL und andere sind halt schon so Siegertypen und die würden es auch immer wieder schaffen selbst wenn alle wieder bei NULL beginnen müssten.
Siegertypen? Ächz, was ein KackWort. :D
Es zu etwas gebracht zu haben ist eine Frage der Definition. Wer das nur unter pekuniären Gesichtspunkten sieht, ist doch in Wirklichkeit ne arme Sau.
Dass jeder bekäme, was ihm zu stünde, erinnert mich an den bekloppten Fatalismus Gläubiger. :cool:
Rubenbauer hat geschrieben: Äh wenn es legale Wege gibt zwecks Steuervermeidung ist das ja nicht meine Schuld....
Ich habe nicht von Schuld geschrieben, noch gemeint: ===>
Es scheint mir dem MenschSein immanent zu sein, sich Vorteile zu holen, wo es möglich ist.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von zollagent »

Freki » Do 4. Dez 2014, 09:41 hat geschrieben: Kein Problem, ein alter Trapper läßt sich nicht so schnell in die Flinte pissen...
Ich habe 11 Jahre im Westen gelebt und mußte mir pausenlos anhören, wie blöd ich als Ostdeutscher geboren wurde, bin seit über 15 Jahren in Foren unterwegs und in den Achtzigern von Polizei und Stasi verhört worden - wer oder was soll mich da noch ins Grübeln bringen?
Vielleicht du selbst und ein Abgleich deiner Aussagen mit den Idealen, die du so verkündest? :)
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

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Freki » Do 4. Dez 2014, 10:02 hat geschrieben: Es gibt auch noch die Möglichkeit, daß "Ideale" nicht unter den gegebenen Bedingungen verwirklicht werden können, wobei "Ideale" mir zu realitätsfremd klingt.
Allerdings: Wer, egal aus welcher politischen Richtung, nach all den Versprechungen, Lügen und Zukunftsprognosen nicht desillusioniert ist, muss die Lüge als solche akzeptabel finden und demzufolge Zyniker sein. Wäre ich jetzt noch Idealist, würde ich es nicht für möglich halten, daß Leute diesen Zustand für erstrebenswert halten. Da ich aber Realist bin, weiß ich, daß der schöne Schein, die Lüge und die Vorspiegelungen falscher Tatsachen die tägliche Arbeitsgrundlage für den westlichen Menschen sind. Insofern leben wir in einer Welt voller Zyniker und Zynismus...
Und weist das bei porentiefer Betrachtung auf irgendwas hin?

Ja das du offensichtlich ein gewaltiges Problem mit dem bestehenden System hast.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Freki »

Rubenbauer » Do 4. Dez 2014, 09:54 hat geschrieben:

Jemand der es zu etwas gebracht hat schaut ja nicht was andere machen... mich interessiert es gar nicht da ich weiß das jeder das bekommt was ihm auch zu steht einem Versager also NULL und andere sind halt schon so Siegertypen und die würden es auch immer wieder schaffen selbst wenn alle wieder bei NULL beginnen müssten.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie arm man trotz materiellem Reichtum sein kann. Mein Beileid!
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

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Bleibtreu » Do 4. Dez 2014, 10:02 hat geschrieben: Siegertypen? Ächz, was ein KackWort. :D
Es zu etwas gebracht zu haben ist eine Frage der Definition. Wer das nur unter pekuniären Gesichtspunkten sieht, ist doch in Wirklichkeit ne arme Sau.
Dass jeder bekäme, was ihm zu stünde, erinnert mich an den bekloppten Fatalismus Gläubiger. :cool:


Ich habe nicht von Schuld geschrieben, noch gemeint: ===>
Es scheint mir dem MenschSein immanent zu sein, sich Vorteile zu holen, wo es möglich ist.

Richtig und was ist daran falsch?


Wenn du es eilig hast bleibst du trotzdem bei Gelb stehen?
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von zollagent »

Dieter Winter » Do 4. Dez 2014, 09:42 hat geschrieben:
Wie die Katze oben bemerkt hat ist "Demokratie ein Begriff, unter dem sich alles Mögliche subsumiert". Wenn Lobbyisten aus der Finanzwirtschaft den Kurs vorgeben, den gewählte Parlamentarier lediglich noch abnicken, dann geht das mit meinem Demokratieverständnis nicht wirklich konform.
Das kommt in deinem "Verständnis" für Putin und seine "gelenkte Demokratie" und auch für die Zustimmung zu seinem Hegemonialanspruch über die Nachbarn doch sehr gut zum Ausdruck. Zu diesem recht seltsamen "Demokratieverständnis" gehört dann auch das Herbeireden einer angeblichen Fremdherrschaft, die die Geschicke unserer Demokratie bestimmt und die deswegen dann auch keine Demokratie sein könne.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von zollagent »

Bleibtreu » Do 4. Dez 2014, 09:55 hat geschrieben: Lobbyismus ist eine Tatsache, wie auf der persönlichen Ebene die Vetternwirtschaft. Deren Existenz zu leugnen ist doch naiv. Für mich ist der entscheidende Punkt, dass Beides + Korruption, auch in einem anderen System vorhanden wären. Es scheint mir dem MenschSein immanent zu sein, sich Vorteile zu holen, wo es möglich ist. Und sei es bei der SteuerErklärung uä zu betuppen. :D
Diesem Lobbyismus eine staatslenkende Funktion anzudichten, das ist der Unfug, der hier immer wieder von denen aufgebracht wird, die sie zu gerne abschaffen würden, unsere Demokratie.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Rubenbauer »

Freki » Do 4. Dez 2014, 10:05 hat geschrieben: Es ist immer wieder erstaunlich, wie arm man trotz materiellem Reichtum sein kann. Mein Beileid!

Dir sei mein Mitleid gegönnt.... solltest du noch etwas benötigen reiche ich es dir runter :D
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Freki »

Bleibtreu » Do 4. Dez 2014, 09:55 hat geschrieben: Lobbyismus ist eine Tatsache, wie auf der persönlichen Ebene die Vetternwirtschaft. Deren Existenz zu leugnen ist doch naiv. Für mich ist der entscheidende Punkt, dass Beides + Korruption, auch in einem anderen System vorhanden wären. Es scheint mir dem MenschSein immanent zu sein, sich Vorteile zu holen, wo es möglich ist. Und sei es bei der SteuerErklärung uä zu betuppen. :D
Es "scheint" so zu sein - sicher, kein Wunder, wenn man im Kapitalismus sozialisiert wurde. Ich bin auf der anderen Seite der Mauer großgeworden, da war es dem Menschen nicht immanent, sich "Vorteile zu holen, wo es möglich ist".
Wer behauptet, daß der Mensch in seiner Handlungspsyche determiniert ist, behauptet gleichzeitig, daß es keine Evolution gegeben haben kann. Was ist daran so schwer zu verstehen?
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Freki »

zollagent » Do 4. Dez 2014, 10:03 hat geschrieben: Vielleicht du selbst und ein Abgleich deiner Aussagen mit den Idealen, die du so verkündest? :)
Dann gleiche doch mal ab: Ich sehe da keinen Interessenkonflikt.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von zollagent »

Freki » Do 4. Dez 2014, 10:10 hat geschrieben: Es "scheint" so zu sein - sicher, kein Wunder, wenn man im Kapitalismus sozialisiert wurde. Ich bin auf der anderen Seite der Mauer großgeworden, da war es dem Menschen nicht immanent, sich "Vorteile zu holen, wo es möglich ist".
Wer behauptet, daß der Mensch in seiner Handlungspsyche determiniert ist, behauptet gleichzeitig, daß es keine Evolution gegeben haben kann. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Doch, auch "drieben" wurde persönlich gewinnmaximiert. Nur auf anderen Wegen. ;)
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Rubenbauer »

Freki » Do 4. Dez 2014, 10:10 hat geschrieben: Es "scheint" so zu sein - sicher, kein Wunder, wenn man im Kapitalismus sozialisiert wurde....

Der Kapitalismus ist ja nur durch Verbraucher und Konsumenten erst so groß geworden.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Freki »

Rubenbauer » Do 4. Dez 2014, 10:04 hat geschrieben: Ja das du offensichtlich ein gewaltiges Problem mit dem bestehenden System hast.
Ja und? Du hast zwar nicht begriffen, worauf die Frage überhaupt abzielt, aber das ist doch unter einer wachsenden Zahl von Menschen so, also warum sollte ich mich da irgendwie als "Sonderling" fühlen. Nur ist auch das zu kurz gegriffen, denn ich bin eigentlich schon lange kein Systemkritiker mehr, sondern Zivilisationskritiker.
Ich weiß, sowas spielt für Leute wie Dich, die ihre Welt in "Gewinner" und "Verlierer" einteilen, keinerlei Rolle. Du mußt es mir also nicht erneut unter die Nase halten - es riecht schon lange modrig.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Freki »

zollagent » Do 4. Dez 2014, 10:13 hat geschrieben: Doch, auch "drieben" wurde persönlich gewinnmaximiert. Nur auf anderen Wegen. ;)
Der Unterschied besteht im kategorischen Imperativ des sich "Vorteile holen, wo es möglich ist". In der DDR gab es genügend, was beschissen gelaufen ist und man hat auch "persönlich gewinnmaximiert" - aber nicht um jeden Preis...
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Bleibtreu »

Freki » Do 4. Dez 2014, 10:02 hat geschrieben: Es gibt auch noch die Möglichkeit, daß "Ideale" nicht unter den gegebenen Bedingungen verwirklicht werden können, wobei "Ideale" mir zu realitätsfremd klingt.
Allerdings: Wer, egal aus welcher politischen Richtung, nach all den Versprechungen, Lügen und Zukunftsprognosen nicht desillusioniert ist, muss die Lüge als solche akzeptabel finden und demzufolge Zyniker sein. Wäre ich jetzt noch Idealist, würde ich es nicht für möglich halten, daß Leute diesen Zustand für erstrebenswert halten. Da ich aber Realist bin, weiß ich, daß der schöne Schein, die Lüge und die Vorspiegelungen falscher Tatsachen die tägliche Arbeitsgrundlage für den westlichen Menschen sind. Insofern leben wir in einer Welt voller Zyniker und Zynismus...
Und weist das bei porentiefer Betrachtung auf irgendwas hin?
JA - so in etwa war meine Einschätzung deiner Beiträge. :D
Worauf das hin weist? Für mich auf einen IchMöchteMichMöglichstNichtBelügenKunden.
Meinerseits beschränke ich dies nicht auf den westlichen Menschen.
Rubenbauer hat geschrieben: Richtig und was ist daran falsch?
Wenn du es eilig hast bleibst du trotzdem bei Gelb stehen?
Schuld, falsch sein... du denkst wirklich in den Mustern eines Gläubigen.
So wie ich vorher keine Schuld meinte, so meinte ich hier kein falsch. Ich beschreibe schlicht eine Tatsache.
Die ethische Sicht habe ich bisher ausgeklammert, weil es nix bringt auf dieser Ebene zu diskutieren. ;)
Freki hat geschrieben: Es "scheint" so zu sein - sicher, kein Wunder, wenn man im Kapitalismus sozialisiert wurde. Ich bin auf der anderen Seite der Mauer großgeworden, da war es dem Menschen nicht immanent, sich "Vorteile zu holen, wo es möglich ist".
Wer behauptet, daß der Mensch in seiner Handlungspsyche determiniert ist, behauptet gleichzeitig, daß es keine Evolution gegeben haben kann. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Du weist doch gar nicht, wie ich sozialisiert wurde. Selbst Menschen, die mit einem goldenen Löffel geboren wurden müssen nicht idiotischen Klischees entsprechen. :)

Lach, mein Mann ist aus dem ehemaligen Osten, viele Freunde von uns, ich bin also keine OstBasherin, aber auch keine, die sich in Beschönigungen der ehemaligen DDR ergeht oder den Ostler für den besseren Menschen hält. Sicher hat man sich auch dort seinen Vorteil gesucht. Beispielsweise beim Nachbarn, der Klempner war und einem ne neue KackSchüssel besorgen und installieren konnte, weil es keine zu kaufen gab. Und natürlich sucht der Mensch nicht 24/7 nach seinem Vorteil, aber es ist ihm immanent. Ein VerhaltensForscherBiologe könnte dir das Haar klein auseinander setzen. Ich sehe das auch nicht tragisch oder überspitzt, solange es nicht ausufert, es ist halt ein Teil von uns. So, wie der Mensch eben auch lügt. Auch nicht fein, aber solange der Mensch kein BerufsLügner ist, muss man damit eben leben. :D
Freki hat geschrieben: Der Unterschied besteht im kategorischen Imperativ des sich "Vorteile holen, wo es möglich ist". In der DDR gab es genügend, was beschissen gelaufen ist und man hat auch "persönlich gewinnmaximiert" - aber nicht um jeden Preis...
So meinte ich es auch nicht, falls das so rüber gekommen sein sollte. ;)
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Donnerstag 4. Dezember 2014, 10:29, insgesamt 1-mal geändert.
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Rubenbauer »

Freki » Do 4. Dez 2014, 10:20 hat geschrieben: Ja und? Du hast zwar nicht begriffen, worauf die Frage überhaupt abzielt, aber das ist doch unter einer wachsenden Zahl von Menschen so....

Nö anhand der FAKTEN geht es der Mehrheit in DE gut deswegen sieht man hier anhand der Beiträge bei wem es ökonomisch nicht funktioniert hat.

Denn niemand rebelliert gegen ein gut funktionierendes System es sei denn man gehört zu den 10% der Niedriglöhner bzw. Erwerbslosen in Deutschland.... da kann ich den Frust auch irgendwie nachvollziehen, es ist schließlich einfacherer dem System sein eigenes Versagen in die Schuhe zu schieben und es lebt sich soviel besser... völlig frei von Schuldeingeständnissen. :thumbup:
Zuletzt geändert von Rubenbauer am Donnerstag 4. Dezember 2014, 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von Rubenbauer »

Bleibtreu » Do 4. Dez 2014, 10:28 hat geschrieben:
Schuld, falsch sein... du denkst wirklich in den Mustern eines Gläubigen.
So wie ich vorher keine Schuld meinte, so meinte ich hier kein falsch. Ich beschreibe schlicht eine Tatsache.
Die ethische Sicht habe ich bisher ausgeklammert, weil es nix bringt auf dieser Ebene zu diskutieren. ;)
Hat ja nichts mit Ethik zutun jeder möchte Vorteile oder bevorzugt werden... deswegen wird es auch immer ein ökonomisches unten und oben geben.... ich schaue das ich auf der Siegerseite bleibe.
Zuletzt geändert von Rubenbauer am Donnerstag 4. Dezember 2014, 10:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von zollagent »

Freki » Do 4. Dez 2014, 10:13 hat geschrieben: Dann gleiche doch mal ab: Ich sehe da keinen Interessenkonflikt.
Daran zweifle ich nicht. Die blinden Flecken in der Selbstsicht sind halt individuell, bei manchen größer, bei anderen kleiner. Und wenn man sich dann noch selbst ein "Heldenmäntelchen" umhängen kann, ist man außerhalb jeder Kritik. Mag auch sein, daß deine politischen Vorstellungen andere sind. Und unsere Gesellschaftsordnung dem nicht entspricht. Alles noch im Rahmen der Rechte, die wir alle haben. Nur, wenn ich solche Verkündigungen wie die deine "alles Lüge", "alles Betrüger" und ähnlich qualifizierte Einschätzungen lese, dann frage ich mich schon, in welcher abgehobenen Welt du lebst. Daß du nicht in einer Diktatur, die du ja schon kennengelernt haben müßtest, lebst, sollte sogar dir aufgegangen sein.
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Re: Was kommt nach der Demokratie?

Beitrag von zollagent »

Freki » Do 4. Dez 2014, 10:25 hat geschrieben: Der Unterschied besteht im kategorischen Imperativ des sich "Vorteile holen, wo es möglich ist". In der DDR gab es genügend, was beschissen gelaufen ist und man hat auch "persönlich gewinnmaximiert" - aber nicht um jeden Preis...
So kann man sich auch verklären. :D Glaub mir, ich habe nach der Wende gut 5 Jahre in Neufünfland gelebt und gearbeitet und ich habe sie kennengelernt, die Vorteilsnehmer. Und auch ihren Preis. Das waren weder bessere noch schlechtere Menschen. Und ausnahmslos alle hatten auch ihren Preis. Der war unterschiedlich hoch und auch nicht immer materiell. Aber diese Mischung findest du auch im Westen.
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