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hafenwirt
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von hafenwirt »

Wie wollen die eigentlich bekannter werden, wenn sie nicht mit der nicht-objektiven Presse reden?

:?:
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Marmelada
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Marmelada »

Helmuth_123 » So 30. Nov 2014, 20:31 hat geschrieben:http://pegida.de/category/dresden/reden-dresden/

Die Rede von Herrn Bachmann am 24.11. in Dresden. Möge sich jeder selbst seine Mienung dazu bilden, inwiefern diese fremdenfeindlich sei, Hetze gegen Minderheiten und Flüchtlinge beinhalte und religiösen Rassismus. Ich kann nichts darin erkennen.
Ich schon.
Es wird behauptet, wir stünden für eine Anti-Asylpolitik – ich sage NEIN, wir sind FÜR die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aber GEGEN AUFNAHME VON WIRTSCHAFTSFLÜCHTLINGEN!
Redundant. Wirtschaftliche Not ist in Deutschland kein Asylgrund. Hier wird suggeriert, es wäre einer.
Nun, da Deutschland in der Mitte Europas liegt und nur Zugang zu Ost- und Nordsee hat, frage ich mich ernsthaft, wie es sein kann, dass europaweit die meisten Asylanträge in Deutschland und Schweden gestellt werden und diese Länder auch die meisten Asylanten aufnehmen?! Ich hab noch nichts von überfüllten Flüchtlingsbooten gehört, welche über Ost- oder Nordsee schippern.
Genau, auf Lampedusa und im verarmten Griechenland ist schließlich genug Platz. Unser Boot ist jedenfalls voll. Die "Das Boot ist voll"-Kampagne, die in den Neunzigern von "seriösen" Politikern und Medien gefahren wurde, stand übrigens in Wechselwirkung mit von Ausländern bewohnten, brennenden Häusern.
Darum fordern wir von der Bundesregierung schärfere Einreisekontrollen und konsequente Umsetzung der vorhandenen rechtlichen Mittel zum Thema Abschiebung, auch und speziell für die innereuropäische, grüne Grenze!
Man möchte also EU-Recht brechen und innerunionseuropäische Grenzkontrollen wieder einführen. Ob es das Wert ist, ein paar "WIRTSCHAFTSFLÜCHTLINGE" weniger zu haben, sei dahingestellt. Man ruft nach mehr Abschiebung, offensichtlich ohne sich informiert zu haben: Deutlich mehr Abschiebungen in Deutschland. Aber Hauptsache, der "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" bekommt sein subjektives Gefühl bestätigt, von nicht abgeschobenen Asylbewerbern umzingelt zu sein.
Zum Thema Islamismus: Es wird behauptet wir seien gegen den Islam – ich sage NEIN, wir sind gegen radikale Islamisten und gegen die fortschreitende Islamisierung unseres Landes. Ich selbst habe viele muslimische Freunde im Umfeld und bin froh diese Menschen zu kennen. Aber auch diese sagen immer wieder zu mir – warum lasst ihr Deutschen euch das alles gefallen?
Gefasel über fortschreitende Islamisierung ohne konkret zu werden ist klassische Rechtsknallerrhetorik. Und natürlich hat er seinen guten Moslem an der Seite, der das alles genauso sieht, selbst aber nicht in Erscheinung tritt.
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bakunicus
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

Emphyrio » So 30. Nov 2014, 21:42 hat geschrieben:Kritiker der multikulturellen Einwanderungspolitik Deutschlands haben von jeher auch als Argument angeführt, daß sie den inneren Frieden gefährdet. Nun scheint es so zu sein, daß die gängige Haupttheorie ist, diese Gefährdung ginge vom Einheimischen aus, seinem Unwillen, sich Menschen anderer Kulturen in die unmittelbare Nachbarschaft aufdrängen zu lassen, mit allen negativen Effekten, die das auch mit sich bringt. Daß diese Gefährdung des inneren Friedens auch von den Einwanderern ausgeht, wenn diese sich nicht im von den Einheimischen erwarteten Umfang anpassen oder assimilieren, ist eine Theorie, die, so merkwürdig es klingt, bei vielen Deutschen verpönt ist. Ursache ist der deutsche Nationalmasochismus, den ja jeder kennt... die Interessen von Nichtdeutschen werden als wichtiger erachtet als die eigenen Interessen, jedenfalls behauptet man das... um sich als großartiger Büßer für die deutsche Vergangenheit dadurch zu zeigen, daß einem die Interessen anderer wichtiger sind als die eignen.

Wie dem auch sei, auf der einen Seite sind also deutsche Einheimische mit einem nicht geringen Anteil von Menschen, die Anpassung und weitgehende Assimilation der Einwanderer erwarten, und auf der anderen Seite viele Einwanderer, die dieser Anpassung und Assimilation einen Widerstand entgegensetzen, der umso größer ist, als ihnen von vielen Deutschen sogar EINGEREDET wird, ihre Anpassung oder Assimilation wäre überhaupt nicht notwendig.

Es ist doch ganz klar, daß in solch einer Situation nicht jeder nach der Pfeife der Abwiegler tanzt, die meinen, die deutschen Einheimischen hätten alles wiederspruchslos hinzunehmen, auch das, was sie stört... viele sagen dann: Nein, wir nehmen das nicht hin. Sie gründen Vereine, Parteien oder sonstige Organisationen, um sich gegen die multikulturelle Gesellschaft, die sie nicht haben wollen, zu organisieren.

Das ist eine ganz legitime Sache. Dieses Recht haben sie. Die hämische Begleitung solcher Vorgänge durch Landsleute ist merkwürdig (unter den Einwanderern gibt es eine solche offene Unsolidarität bzgl. landsmännischer Interessen unter Landsleuten eher nicht), aber ich nannte ja schon den Nationalmasochismus, der viele Deutsche steuert, und zur Kritik an solchen normalen Vorgängen anstachelt. Kritik per se ist dabei ja nicht verboten... man kann einzelne Auffassungen solcher Gruppen ja durchaus kritisieren, wenn man entsprechende Argumente hat, aber völlig argumentfrei die Bildung jeder Vereinigung, die gegen die multikulturelle Einwanderungspolitik Deutschlands arbeiten will, dadurch zu verhetzen, daß man per se schon davon ausgeht, bzw. so tut, als stiegen irgendwelche Erben Hitlers aus dem Grab, um Vergasungsanstalten für alle Ausländer zu bauen... ist einfach verrückt, und wird auch langsam ermüdend.

Dabei ist klar, daß der innere Unfriede und damit die Zahl solcher Vereinigungen bzw. ihre Anhänger umso größer werden, je spürbarer die Überfremdung für die Einheimischen in diesem Land ist... d.h. je höher die Kontaktfläche der Einheimischen mit dem Fremden. Das Fremde bzw. das Ungewohnte "mal" kennenzulernen, ist dabei nicht das Problem, die Erwartung, man müsse sein Leben danach ausrichten, dadurch beeinflussen lassen, statt umgekehrt, aber schon.

In der Anfangsphase der multikulturellen Einwanderungsgesellschaft waren ihre Auswirkungen weitgehend auf bestimmte Bereiche beschränkt, bestimmte Viertel in den inneren Bereichen der Großstädte etwa. Naturgemäß war der Protest Einheimischer gering, es gab kaum Berührungspunkte zwischen den Welten. Heute nähern wir uns allerdings der Zeit, in der in praktisch jedem Kuhdorf bekopftuchte Frauen ihre Kinderwagen durch die Straßen schieben und sich in fremder Sprache dabei unterhalten. D.h. die Zahl der Menschen nimmt natürlich dann auch zu, die sagen: Unsere Kultur ist die bessere für das Land, es ist die Kultur der hier seit jeher Beheimateten, und diese Kultur soll deshalb nicht eingetauscht werden gegen eine andere, die uns von außen aufgedrängt wird.

Als die SPD/FDP-Regierung 1982 verkündete: "Nur durch eine konsequente Politik der Begrenzung [...] lässt sich die unverzichtbare Zustimmung der deutschen Bevölkerung zur Ausländerintegration sichern. Dies ist zur Aufrechterhaltung des sozialen Friedens unerläßlich", hatte sie ja einerseits recht, andererseits unrecht. Mit "Ausländerintegration" war damals gemeint, daß man von der jahrelang gehegten Vorstellung Abschied nehmen sollte, daß die Gastarbeiter in ihre Heimatländer zurückkehren sollten, und sich damit abzufinden hatte, daß sie eben blieben, "integriert" werden sollten. Falsch war also an diesem Satz, daß dieses sich Abfinden mit dem Bleiben der Gastarbeiter nur durch Begrenzung des Zuzugs weiterer Ausländer erreicht werden könne... denn es konnte auch erreicht werden unter den Bedingungen einer AUSWEITUNG des Ausländerzuzugs... die Anzahl der Einwanderer ist ja inzwischen mehr als dreimal so hoch als zu der Zeit, in der die obige Aussage gemacht wurde. Richtig an diesem Satz ist aber, daß der soziale Frieden leidet, wenn die Einwanderung fremder Kulturen, die sich nur sehr teilweise assimilieren, bestimmte Ausmaße überschreitet, und zwar völlig unabhängig davon, ob irgendwelche Eliten das wollen oder nicht wollen. Es ist die Frage, wie lange es noch dauert, bis "das Maß voll" ist, d.h. der soziale Friede nachhaltig gestört. Es ist klar, daß sich das Unwohlsein gegenüber Multikulti dann natürlich besonders an Dingen wie dem Islamismus, Terror usw. aufhängt... denn das Unwohlsein gegenüber Multikulti ist verpönt, die Kritik am Islamismus, Terror hingegen nicht. Solche Verpönungsschranken werden aber mehr und mehr fallen, je höher der Leidungsdruck ist, der von den Problemen der multikulturellen Einwanderung ausgelöst wird.

Leider muß man vermuten, daß gefährliche Zuspitzungen nicht zuletzt deshalb möglich sind, weil die nationalmasochistische Haltung ja auch wohl oft (aber wie oft?) eine unechte, vorgetäuschte ist. Was ein Nationalmasochist wirklich denkt oder meint, weiß man nicht, klar ist nur, was er sagen muß und deshalb auch sagt, um den erwünschten öffentlichen Applaus zu erhalten. D.h. man bekommt zwar den Eindruck, daß eine große Anzahl der Menschen eine ganz immense Verständnissinnigkeit gegenüber Einwanderern haben, weiß aber nicht, ob diese wirklich jedesmal von Herzen kommt, weil es sich um einen ganz besonders altruistischen Menschen handelt, oder nur vorgetäuscht wird, weil sie Vorteile bringt, oder jemandem sowieso leicht fällt, der mit den Problemen des Multikulti gar nicht in Berührung gekommen ist. Eine vorgetäuschte Haltung kann aber auch ganz schnell abgelegt werden, und dann kommt die echte Meinung zum Vorschein, und die kann ganz anders sein als die vorher behauptete.

Sicher, so explosionsartig wird sich der Unmut in Deutschland nicht entwickeln wie in UK, in der die dortige Partei UKIP das Unwohlsein gegenüber einer Überfremdung bündelt und adressiert. Aber auch, wenn sich der Druck viel langsamer aufbaut, kann die Situation am Ende ungemütlich werden.

Die "Lösung", daß man auf eine Partei der Interessenskonflikte beständig einredet, sie solle ihre Interessen zurückstellen, ist jedenfalls keine nachhaltige. Im Irak etwa werden alle ethnischen Konflikte auch nicht dadurch beigelegt werden können, daß man den Sunniten einfach andauernd empfiehlt, sie sollten ihre Interessen den Interessen der Shiiten unterordnen, dann würde schon alles gut werden. Eine Einwanderung, bei der man ständig fordert, daß der Nutzen, den sie für den Einwanderer hat, allein ausgebend für ihrer Ermöglichung sein soll, und alle berechtigten Interessen der Einheimischen dem unterordnet, besonders jene, die gegen die Einwanderung sprechen würden, wird auf Dauer zum inneren Unfrieden führen. Die Öffnung unseres Landes gegenüber Schwarzafrika, auf die manche politische Kräfte hinarbeiten, wenn sie die Möglichkeit der Einwanderung aller Mittelmeerflüchtlinge fordern, wird dann der letzte Sargnagel sein, mit dem der innere Friede zu Grabe getragen wird.
Kritiker der multikulturellen Einwanderungspolitik Deutschlands haben von jeher auch als Argument angeführt, daß sie den inneren Frieden gefährdet. Nun scheint es so zu sein, daß die gängige Haupttheorie ist, diese Gefährdung ginge vom Einheimischen aus, seinem Unwillen, sich Menschen anderer Kulturen in die unmittelbare Nachbarschaft aufdrängen zu lassen, mit allen negativen Effekten, die das auch mit sich bringt. Daß diese Gefährdung des inneren Friedens auch von den Einwanderern ausgeht, wenn diese sich nicht im von den Einheimischen erwarteten Umfang anpassen oder assimilieren, ist eine Theorie, die, so merkwürdig es klingt, bei vielen Deutschen verpönt ist. Ursache ist der deutsche Nationalmasochismus, den ja jeder kennt... die Interessen von Nichtdeutschen werden als wichtiger erachtet als die eigenen Interessen, jedenfalls behauptet man das... um sich als großartiger Büßer für die deutsche Vergangenheit dadurch zu zeigen, daß einem die Interessen anderer wichtiger sind als die eignen.
das ist nicht nur eine "gängige haupttheorie" ...
das ist die nackte wahrheit.
kein deutscher wird von migranten durch die straßen gehetzt, ermordet, ins krankenhaus geprügelt und eingeschüchtert, nur weil er ein deutscher ist.
es gibt keine politisch organisierte gewalt von migranten, die auch nur ansatzweise vergleichbar wäre mit den gewalttaten der rechtsextremen ...
und ursache dafür ist die völkische ideologie am rechten rand, welche stets und ständig ein recht auf ethnische und kulturelle homogenität geltend machen will, für die es aber nicht die geringste rechtsgrundlage im grundgesetz und dem bürgerlichen gesetzbuch gibt.
es gibt kein recht auf "deutschland den deutschen" ... schreibt euch das gefälligst mal hinter die ohren.
Wie dem auch sei, auf der einen Seite sind also deutsche Einheimische mit einem nicht geringen Anteil von Menschen, die Anpassung und weitgehende Assimilation der Einwanderer erwarten, und auf der anderen Seite viele Einwanderer, die dieser Anpassung und Assimilation einen Widerstand entgegensetzen, der umso größer ist, als ihnen von vielen Deutschen sogar EINGEREDET wird, ihre Anpassung oder Assimilation wäre überhaupt nicht notwendig.
es gibt auch kein recht von den migranten ... egal ob EU-bürger die im rahmen des schengen-abkommens nach deutschland kommen, asylanten oder einwanderer über die green-card ... eine assimilation verlangen zu können.
ganz im gegenteil !
die verfassung garantiert sehr weitgehende freiheiten in bezug auf religion, herkunft, kultur, sprache, kleidung, speisen und freiheit der lebensführung, und darüber hinaus auch noch den gleichstellungsgrundsatz.
wenn christen eine kirche bauen dürfen, dann muß auch muslimen gestattet sein eine moschee zu errichten, juden eine synagoge, und buddhisten ein tempel.
das hat also nichts mit "einreden" zu tun, sondern mit einem grundlegenden verständnis der verfassung, universal gültigen menschenrechten, und einer freiheitlich pluralistischen gesellschaft.
Als die SPD/FDP-Regierung 1982 verkündete: "Nur durch eine konsequente Politik der Begrenzung [...] lässt sich die unverzichtbare Zustimmung der deutschen Bevölkerung zur Ausländerintegration sichern. Dies ist zur Aufrechterhaltung des sozialen Friedens unerläßlich", hatte sie ja einerseits recht, andererseits unrecht. Mit "Ausländerintegration" war damals gemeint, daß man von der jahrelang gehegten Vorstellung Abschied nehmen sollte, daß die Gastarbeiter in ihre Heimatländer zurückkehren sollten, und sich damit abzufinden hatte, daß sie eben blieben, "integriert" werden sollten. Falsch war also an diesem Satz, daß dieses sich Abfinden mit dem Bleiben der Gastarbeiter nur durch Begrenzung des Zuzugs weiterer Ausländer erreicht werden könne... denn es konnte auch erreicht werden unter den Bedingungen einer AUSWEITUNG des Ausländerzuzugs... die Anzahl der Einwanderer ist ja inzwischen mehr als dreimal so hoch als zu der Zeit, in der die obige Aussage gemacht wurde. Richtig an diesem Satz ist aber, daß der soziale Frieden leidet, wenn die Einwanderung fremder Kulturen, die sich nur sehr teilweise assimilieren, bestimmte Ausmaße überschreitet, und zwar völlig unabhängig davon, ob irgendwelche Eliten das wollen oder nicht wollen. Es ist die Frage, wie lange es noch dauert, bis "das Maß voll" ist, d.h. der soziale Friede nachhaltig gestört. Es ist klar, daß sich das Unwohlsein gegenüber Multikulti dann natürlich besonders an Dingen wie dem Islamismus, Terror usw. aufhängt... denn das Unwohlsein gegenüber Multikulti ist verpönt, die Kritik am Islamismus, Terror hingegen nicht. Solche Verpönungsschranken werden aber mehr und mehr fallen, je höher der Leidungsdruck ist, der von den Problemen der multikulturellen Einwanderung ausgelöst wird.
dieser satz von helmut schmidt ist in der grundaussage schon völlig falsch.
der staat darf nicht einer erpresserischen fremdenfeindlichkeit nachgeben, die ständig damit droht auszurasten, wenn nach irgend einem subjektiven empfinden das maß oder das boot voll sein soll.
sämtliche etablierte parteien sind für die zuwanderung verantwortlich, egal ob union, FDP, SPD oder grüne ...
und die sind in funktion und verantwortung stets in einem rechtmäßigen prozess von wahlen und vereidigung von der mehrheit der wähler ins amt getragen worden.
das gilt für die einwanderung der gastarbeiter ebenso wie für das schengen-abkommen, und erst recht für das durch die verfassung gebotene und für alle parteien verbindliche asylrecht.
hier von eliten zu sprechen ... wo der wähler die parteien legitimiert hat, das ist übelste propaganda im stil und form der nazis und neonazis.
Leider muß man vermuten, daß gefährliche Zuspitzungen nicht zuletzt deshalb möglich sind, weil die nationalmasochistische Haltung ja auch wohl oft (aber wie oft?) eine unechte, vorgetäuschte ist. Was ein Nationalmasochist wirklich denkt oder meint, weiß man nicht, klar ist nur, was er sagen muß und deshalb auch sagt, um den erwünschten öffentlichen Applaus zu erhalten. D.h. man bekommt zwar den Eindruck, daß eine große Anzahl der Menschen eine ganz immense Verständnissinnigkeit gegenüber Einwanderern haben, weiß aber nicht, ob diese wirklich jedesmal von Herzen kommt, weil es sich um einen ganz besonders altruistischen Menschen handelt, oder nur vorgetäuscht wird, weil sie Vorteile bringt, oder jemandem sowieso leicht fällt, der mit den Problemen des Multikulti gar nicht in Berührung gekommen ist. Eine vorgetäuschte Haltung kann aber auch ganz schnell abgelegt werden, und dann kommt die echte Meinung zum Vorschein, und die kann ganz anders sein als die vorher behauptete.
es gibt auch noch eine weitere möglichkeit.
vielen menschen sind die probleme des zusammenwachsens verschiedener kulturen durchaus bewußt ...
aber trotzdem kann man zu den freiheitlichen rechten der verfassung stehen, zu einer verantwortung für flüchtlinge, zur internationalen solidarität.
mach dir lieber mal einen kopf darum wie du zu deinen überzeugungen kommst, anstatt den verhassten grünen und linken solche dinge zu unterstellen.
ich kann auch keinen "nationalmasochismus" erkennen.
die wirtschaft läuft bestens, die kriminalitätsraten sinken, zuwanderer bekleiden inzwischen höchste ämter, arbeiten als ärzte im krankenhaus oder als kulturschaffende in medien und fernsehen ...

mir deucht, dass eben das genau das wirkliche problem ist.
dass viele am rechten rand ein großes problem genau damit haben wenn eine frau özkan in hannover ministerin wird, ein ali güngörmüs bei markus lanz kocht, oder die filme von fatih akin im fernsehen laufen.
das ist dann wohl "islamisierung des abendlandes" ...
Sicher, so explosionsartig wird sich der Unmut in Deutschland nicht entwickeln wie in UK, in der die dortige Partei UKIP das Unwohlsein gegenüber einer Überfremdung bündelt und adressiert. Aber auch, wenn sich der Druck viel langsamer aufbaut, kann die Situation am Ende ungemütlich werden.
da ist sie schon wieder, die kaum verholene drohung mit gewalt, falls es noch weitere zuwanderung geben sollte ...
die kannst du dir an den hut stecken.
wenn du es wagst hier rumzuballern weil dir der anblick von fremden nicht passt, dann kommt das SEK oder die GSG 9 und steckt dich wohlberechtigt in den knast ...
so einfach ist das nämlich.

wenn du ein problem hast, dann gründe eine partei, ringe um mehrheiten, und dann darfst du im rahmen der verfassung politische ziele zu gesetzen machen.
aber nicht hier wüste drohungen klambüstern.

Die "Lösung", daß man auf eine Partei der Interessenskonflikte beständig einredet, sie solle ihre Interessen zurückstellen, ist jedenfalls keine nachhaltige. Im Irak etwa werden alle ethnischen Konflikte auch nicht dadurch beigelegt werden können, daß man den Sunniten einfach andauernd empfiehlt, sie sollten ihre Interessen den Interessen der Shiiten unterordnen, dann würde schon alles gut werden. Eine Einwanderung, bei der man ständig fordert, daß der Nutzen, den sie für den Einwanderer hat, allein ausgebend für ihrer Ermöglichung sein soll, und alle berechtigten Interessen der Einheimischen dem unterordnet, besonders jene, die gegen die Einwanderung sprechen würden, wird auf Dauer zum inneren Unfrieden führen. Die Öffnung unseres Landes gegenüber Schwarzafrika, auf die manche politische Kräfte hinarbeiten, wenn sie die Möglichkeit der Einwanderung aller Mittelmeerflüchtlinge fordern, wird dann der letzte Sargnagel sein, mit dem der innere Friede zu Grabe getragen wird.
wo stellen wir denn unsere deutschen interessen zurück ?
globalisierung, menschenrechte, freihandel, freizügigkeit ... das alles sorgt gerade bei uns für wohlstand, kosmopolitische kultur und nicht zuletzt auch deine rente ...

das einzige interesse welches hierbei verletzt wird ist das einer homogenen gesellschaft.
das hat aber keinen wie auch immer gearteten rechtsanspruch.

schreib dir das hinter die ohren !
die zeiten völkisch nationaler politik sind nämlich schon lange obsolet ...
Zuletzt geändert von bakunicus am Montag 1. Dezember 2014, 14:08, insgesamt 1-mal geändert.
Demolit

Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Demolit »

Halo Baku
wo stellen wir denn unsere deutschen interessen zurück ?
globalisierung, menschenrechte, freihandel, freizügigkeit ... das alles sorgt gerade bei uns für wohlstand, kosmopolitische kultur und nicht zuletzt auch deine rente ...

das einzige interesse welches hierbei verletzt wird ist das einer homogenen gesellschaft.
das hat aber keinen wie auch immer gearteten rechtsanspruch.

schreib dir das hinter die ohren !
die zeiten völkisch nationaler politik sind nämlich schon lange obsolet ...
das kann ich akzeptieren...als alter wert- und sonst wie Konservativer habe ich nur eine Anmerkung. Alles schön und gut, was du da schreibst. Ich möchte aber Teil der offenen, freien, demokratischen Gesellschaft Deutschlands. dass

a) ein Respekt gegenüber den Leistungen der dt. Gesellschaft gezeigt wird, der den Einwanderern hier ihr Leben so ermöglicht, dass es erstrebenswert machte hierher zu kommen.
b) von den Einwanderern ein gegenüberstellen ihrer Nationalität gegenüber der Nationalität, die hier vorherrschenden unterlassen wird.
c) sich den gleichen Regeln der gesellschaftlichen Kritik bestimmten Dingen (kulturellen, religiösen, wirtschaftlichen) unterworfen wird, denen sich die Menschen, die hier leben sich unterwerfen, weil sie das hervorgebracht haben, was wir heute unsere Gesellschaft nennen. Keine Bonus für nix und niemanden, der sich "dumm" gegenüber der Welt hier stellt.


mehr nicht und dann schaumer ma..

echt ;)
Zuletzt geändert von Demolit am Montag 1. Dezember 2014, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

Demolit » Mo 1. Dez 2014, 15:20 hat geschrieben:Halo Baku



das kann ich akzeptieren...als alter wert- und sonst wie Konservativer habe ich nur eine Anmerkung. Alles schön und gut, was du da schreibst. Ich möchte aber Teil der offenen, freien, demokratischen Gesellschaft Deutschlands. dass

a) ein Respekt gegenüber den Leistungen der dt. Gesellschaft gezeigt wird, der den Einwanderern hier ihr Leben so ermöglicht, dass es erstrebenswert machte hierher zu kommen.
b) von den Einwanderern ein gegenüberstellen ihrer Nationalität gegenüber der Nationalität, die hier vorherrschenden unterlassen wird.
c) sich den gleichen Regeln der gesellschaftlichen Kritik bestimmten Dingen (kulturellen, religiösen, wirtschaftlichen) unterworfen wird, denen sich die Menschen, die hier leben sich unterwerfen, weil sie das hervorgebracht haben, was wir heute unsere Gesellschaft nennen. Keine Bonus für nix und niemanden, der sich "dumm" gegenüber der Welt hier stellt.


mehr nicht und dann schaumer ma..

echt ;)
a) wie willst du diesen respekt bitte in gesetzesform gießen ?
diese respektlosigkeit ist nämlich auch ein grundrecht.
diese respektlosigkeit zeigen auch punker, hippies, grufties und techno-jünger.

nein pec ... das mag vielleicht eine frage von anstand und moral sein, aber nicht von verfassung und bundespolitischem handeln.
und davon mal ab ... diese generation hat nicht nur wohlstand hinterlassen, sondern auch billionen € von schulden, atommüll und eine kaputte welt die kaum noch das überleben zukünftiger generationen sichern kann.
das ist nicht ehrungswürdig ...

b) warum sollten die zuwanderer die werte und normen ihres herkunftslands leugnen müßen ?
sie haben nur die pflicht sich innerhalb der deutschen gesetze zu bewegen, und wenn sie das nicht tun bekommen sie ärger punkt !!!
eine gesinnungsprüfung findet nicht statt und darf auch nicht stattfinden.
weder bei deutschen punkern noch bei islamischen migranten.
auch der obrigkeitsstaat ist längst obsolet ... alles andere führt wieder nur zu autokratischen verhältnissen ... das abschreckende beispiel dazu wäre putins rußland.

c) falls es soweit kommen sollte, dass wir eine IDU (islamisch demokratische union) in deutschland zur wahl haben ...
und die schwulenfeindlichkeit, verbot von abtreibung, frauen an den herd oder so ein zeugs auf ihre agenda schreiben ...
dann darfst du dir ganz sicher sein, dass von den grünen über die linkspartei bis zur SPD alle dagegen vehement protestieren werden.

mach dir mal keine sorgen.
das passt schon alles genau so wie es sein soll.

abstrus wird es nur dann, wenn der rechte rand gegen die angebliche islamisierung protestiert, sich diese werte und normen der linken zu eigen macht, um einen grund zu haben gegen muslime front zu machen.

da fass ich mir nur noch an den kopf der leitkultur ...
Zuletzt geändert von bakunicus am Montag 1. Dezember 2014, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

Handsome » So 30. Nov 2014, 21:58 hat geschrieben:

Kirche für Demokratie.... :D :D :D
Ja ne, is klar. Bleib mir nur weg mit solchen Witz-Alibi-Vereinen. Genau so ist der EKD und die evangelische Kirche mittlerweile nur noch ein grünunterwandertes tagträumerisches Moloch! Mit Religion hat das nicht mehr wirklich viel zu tun!
Die Dummheit greift in Deutschland um sich ... die eingetrichterte Dummheit. Da werden mittlerweile selbst Milliarden in die Forschung zum Thema Migranten und Migration gesteckt und wenn man sich mit solchen Leuten unterhält, dann haben die nicht einmal Ahnung von der Kultur ihrer Schäfchen. Danke, selber erst wieder erlebt. Ich meine, die waren ja echt nett ... aber SOWAS von weltfremd und naiv! Die hatten wirklich KEINEN Plan vom kulturellen Hintergrund der Leute und sollten aber Forschung zur Integration betreiben. Da geht einem die Hutschnur hoch!
Ich meine, ich bin in einem ganz anderen Studienfach unterwegs und hatte mehr Ahnung als die! Das ist ein Skandal!!! Und dabei haben die erst einen Forschungsantrag durch bekommen, der im mittleren 6stelligen Bereich liegt. Das ist absurd!
Und genau SOLCHE Leute sind dann bei solchen Institutionen wie der "Kirche für Demokratie! Danke, ich verzichte! Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen!
komisch ...
hier im forum gibt es hunderte von beiträgen, die formulieren dass die überlegenheit der christlichen religion/kultur darin besteht sich mit den werten der aufklärung und des humanismus arrangiert haben zu können.

und das soll an dieser stelle nichts mehr wert sein ?

sehr sonderbar ...
Demolit

Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Demolit »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 14:50 hat geschrieben:
a) wie willst du diesen respekt bitte in gesetzesform gießen ?
diese respektlosigkeit ist nämlich auch ein grundrecht.
diese respektlosigkeit zeigen auch punker, hippies, grufties und techno-jünger.

nein pec ... das mag vielleicht eine frage von anstand und moral sein, aber nicht von verfassung und bundespolitischem handeln.
und davon mal ab ... diese generation hat nicht nur wohlstand hinterlassen, sondern auch billionen e von schulden, atommüll und eine kaputte welt die kaum noch das überleben zukünftiger generationen sichern kann.

b) warum sollten die zuwanderer die werte und normen ihres herkunftslands leugnen müßen ?
sie haben nur die pflicht sich innerhalb der deutschen gesetze zu bewegen, und wenn sie das nicht tun bekommen sie ärger punkt !!!
eine gesinnungsprüfung findet nicht statt und darf auch nicht stattfinden.
weder bei deutschen punkern noch bei islamischen migranten.
auch der obrigkeitsstaat ist längst obsolet ... alles andere führt wieder nur zu autokratischen verhältnissen ... das abschreckende beispiel dazu wäre putins rußland.

c) falls es soweit kommen sollte, dass wir eine IDU (islamisch demokratische union) in deutschland zur wahl haben ...
und die schwulenfeindlichkeit, verbot von abtreibung, frauen an den herd oder so ein zeugs auf ihre agenda schreiben ...
dann darfst du dir ganz sicher sein, dass von den grünen über die linkspartei bis zur SPD alle dagegen vehement protestieren werden.

mach dir mal keine sorgen.
das passt schon alles genau so wie es sein soll.

abstrus wird es nur dann, wenn der rechte rand gegen die angebliche islamisierung protestiert, sich diese werte und normen der linken zu eigen macht, um einen grund zu haben gegen muslime front zu machen.

da fass ich mir nur noch an den kopf der leitkultur ...
erst mal danke für die Antwort, dann:

a) stimmt Respekt kann man nicht in Gesetz gießen, den kann man sich verdienen und den kann man geben. Also ist genau das der Aufhänger.......Deine Beispiele zeigen , das Respektlosigkeit gegenüber Dingen, von denn man selber Respekt einfordert, zu was führt ? Aussonderung. Unsere Gesellschaft macht das toll..die lässt diese Menschen sich aussondern, bekämpft und hilf nach ihren Gesetzen nur die " Auswüchse" Das Verhalten einer marginalen Minderheit kann aber nicht Maßstab dafür sein, was den Kit einer Gesellschaft ausmacht.

b) warum soll ein Italiener nicht o sole mio singen dürfen, weil ihm die Sonne fehlt....er soll, er muss sogar ;) . Wer aber die "Errungenschaften" seiner Herkunftslandes höher schätzt, als die Errungenschaft des Landes, dass im seine Existenz bietet, der sollte doch wieder ursprünglicher werden. Ich muss ein Frauenbild, ein autoritäres, patriarchalisches Verhalten, die Pflege eines z.B. Türkentums (äußerlich = Habitus und innerlich Ablehnung = Verächtlichmachung der liberalen Grundzügen unserer Gesellschaft) für mich nicht akzeptieren. Hat für mich keine weiterführendes Potential für ein gemeinschaftliches gesellschaftliches Miteinander.

c) na ja...das Szenario ist natürlich etwas überspannt...mir würde schon reichen, wenn der Schnäuzer aus Ankara nicht als Prophet des Über-Osmanischen unter Duldung dt. Behörden in der Form öffentlich hier auftreten kann. Als Staatspräsident ist er willkommener Gast.
Demolit

Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Demolit »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 14:54 hat geschrieben:
komisch ...
hier im forum gibt es hunderte von beiträgen, die formulieren dass die überlegenheit der christlichen religion/kultur darin besteht sich mit den werten der aufklärung und des humanismus arrangiert haben zu können.

und das soll an dieser stelle nichts mehr wert sein ?

sehr sonderbar ...
nein überhaupt nicht sonderbar...

Warum ? .........................das könntest du auch den Hampelein des Schnäuzers aus Ankara steigernd in den letzten Jahre erkennen. Eine Denke, die sich den Dingen, die den Humanismus hervorgebracht haben (Kritik, Freiheitliche Aufstellung des Individuum, Anwendung der Vernunft auf die Dinge des täglichen Lebens et etc) verweigert, weil diese Dinge den Bestand seiner Denke gefährdet, der hat eigentlich das Aufklärerische also die Quintessenz des Humanismus gegen sich stehen.

Da für viele Menschen der Humanismus nicht aufs Menscheln herunter gebrochen ist, sondern ein ständiger Kampf mit dem Menschen und sich selber ist, wird natürlich jemand, der die Grundlagen des Humanismus nicht akzeptiert oder nur eingeschränkt unter seiner politischen, religiösen Interpretation duldet, von Humanisten auch angegangen werden dürfen..vielleicht sogar müssen .....
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von keineAhnung »

Es gibt ja immer mehr die auf die Straße gehen, das bemerkt auch die Politik,obwohl es nicht an die große Glocke gehangen wird .
Warum eigentlich nicht?

Aber die Politik reagiert und De Maiziere,will jetzt, kriminelle und radikale Ausländer, schneller abschieben.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 92909.html

Aber war da nicht was mit Söhne und Töchter?

Muss jetzt irgendwie an das Lied denken -
"Wie das Fähnchen auf dem Turme ... "
Beleidigungen sind die Argumente derer , die unrecht haben .
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

Demolit » Mo 1. Dez 2014, 16:17 hat geschrieben:
nein überhaupt nicht sonderbar...

Warum ? .........................das könntest du auch den Hampelein des Schnäuzers aus Ankara steigernd in den letzten Jahre erkennen. Eine Denke, die sich den Dingen, die den Humanismus hervorgebracht haben (Kritik, Freiheitliche Aufstellung des Individuum, Anwendung der Vernunft auf die Dinge des täglichen Lebens et etc) verweigert, weil diese Dinge den Bestand seiner Denke gefährdet, der hat eigentlich das Aufklärerische also die Quintessenz des Humanismus gegen sich stehen.

Da für viele Menschen der Humanismus nicht aufs Menscheln herunter gebrochen ist, sondern ein ständiger Kampf mit dem Menschen und sich selber ist, wird natürlich jemand, der die Grundlagen des Humanismus nicht akzeptiert oder nur eingeschränkt unter seiner politischen, religiösen Interpretation duldet, von Humanisten auch angegangen werden dürfen..vielleicht sogar müssen .....
uhh ... ohh ahh ... der schnäuzer aus ankara also heute mal wieder.

aber latürnich nicht volker kauder im morgenmagazin zur frauenquote, kein bischof mixa über das gebot durch fruchtbarkeit die christliche mehrheit zu sichern ...
kein USA-tomorrow über abtreibung, kein indian-runner über schwule ...

die fallen alle aus deinem wahrnehmungsraster, obwohl die doch in ihrer religiös-patriarchalischen haltung dem erdogan wesentlich näher stehen als der claudia roth oder einem willy brandt ...

es ist absurd pec was hier geschieht.
und du merkst es einfach nicht ...
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

keineAhnung » Mo 1. Dez 2014, 16:25 hat geschrieben:Es gibt ja immer mehr die auf die Straße gehen, das bemerkt auch die Politik,obwohl es nicht an die große Glocke gehangen wird .
Warum eigentlich nicht?

Aber die Politik reagiert und De Maiziere,will jetzt, kriminelle und radikale Ausländer, schneller abschieben.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 92909.html

Aber war da nicht was mit Söhne und Töchter?

Muss jetzt irgendwie an das Lied denken -
"Wie das Fähnchen auf dem Turme ... "
tja ... da bleibt die frage, ob der herr misere in der vergangenheit seiner pflicht nicht nachgekommen ist ?

natürlich ist er das doch, wie alle seine vorgänger.
das ist übelster populismus ...
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wasteland »

Interessanterweise mögen sich Konservative der verschiedenen Länder und Kulturen untereinander nicht, obwohl sie ja eigentlich ihre jeweiligen Spiegelbilder sind.
Zuletzt geändert von Wasteland am Montag 1. Dezember 2014, 15:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

Wasteland » Mo 1. Dez 2014, 16:54 hat geschrieben:Interessanterweise mögen sich Konservative der verschiedenen Länder und Kulturen untereinander nicht, obwohl sie ja eigentlich ihre jeweiligen Spiegelbilder sind.
genau so ist es ...

es gibt zwar ein recht die frau zu unterdrücken und den staat über gehorsam, disziplin und militär zu unterdrücken ...

aber das dürfen immer nur unsere eigenen jungs tun ...
wenn schon ein schuft, dann muß es unser schuft sein.
wenn einer meine deutsche frau unterdrücken darf, dann bin gefälligst ich das als deutscher mann.

und die phösen linken, die gegen alle schufte und unterdrückung sind ... die sind eben anti-patriotisch und deshalb unsere feinde.

so kann man in aller kürze das stupide weltbild der stolzen patrioten sehr treffend zusammenfassen.
Zuletzt geändert von bakunicus am Montag 1. Dezember 2014, 16:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Demolit »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 15:49 hat geschrieben:
uhh ... ohh ahh ... der schnäuzer aus ankara also heute mal wieder.

aber latürnich nicht volker kauder im morgenmagazin zur frauenquote, kein bischof mixa über das gebot durch fruchtbarkeit die christliche mehrheit zu sichern ...
kein USA-tomorrow über abtreibung, kein indian-runner über schwule ...

die fallen alle aus deinem wahrnehmungsraster, obwohl die doch in ihrer religiös-patriarchalischen haltung dem erdogan wesentlich näher stehen als der claudia roth oder einem willy brandt ...

es ist absurd pec was hier geschieht.
und du merkst es einfach nicht ...
lach..ich merke schon was...sogar sehr viel.

was hat ein Kauder denn für einen Einfluss auf die Massen ? Wo ist Mixa abgeblieben...??????....was ist die private Meinung von Menschen gegenüber bestimmten Dingen denn anderes als eine persönliche Meinung, die wenn sie begründet ist immer Meinung bleiben darf....davon lebt die Demokratie.

Der Schnäuzer gibt eine Meinung als staatstragende Idee aus.... keiner hier tut das.....keiner.....!

Du musst nicht versuchen den Teufel mit Beelzebub auszutreiben, du musst den Teufel als solchen bezeichnen und du musst den Beelzebub als solchen bezeichnen. Dann abwägen, wer dir hier in der debattierten Angelegenheit den meisten Schaden zufügt...das ist die Anwendung von Vernunft den täglichen Dingen gegenüber.

echt ;)
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Billie Holiday »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 17:09 hat geschrieben:
genau so ist es ...

es gibt zwar ein recht die frau zu unterdrücken und den staat über gehorsam, disziplin und militär zu unterdrücken ...

aber das dürfen immer nur unsere eigenen jungs tun ...
wenn schon ein schuft, dann muß es unser schuft sein.
wenn einer meine deutsche frau unterdrücken darf, dann bin gefälligst ich das als deutscher mann.

und die phösen und linken, die gegen alle schufte und unterdrückung sind ... die sind eben anti-patriotisch und deshalb unsere feinde.

so kann man in aller kürze das weltbild der stolzen patrioten sehr treffend zusammenfassen.
leider sind die deutschen Frauen durch Emanzipation verdorben und lassen sich kaum noch unterdrücken :cool:
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

Demolit » Mo 1. Dez 2014, 17:10 hat geschrieben:
lach..ich merke schon was...sogar sehr viel.

was hat ein Kauder denn für einen Einfluss auf die Massen ? Wo ist Mixa abgeblieben...??????....was ist die private Meinung von Menschen gegenüber bestimmten Dingen denn anderes als eine persönliche Meinung, die wenn sie begründet ist immer Meinung bleiben darf....davon lebt die Demokratie.

Der Schnäuzer gibt eine Meinung als staatstragende Idee aus.... keiner hier tut das.....keiner.....!

Du musst nicht versuchen den Teufel mit Beelzebub auszutreiben, du musst den Teufel als solchen bezeichnen und du musst den Beelzebub als solchen bezeichnen. Dann abwägen, wer dir hier in der debattierten Angelegenheit den meisten Schaden zufügt...das ist die Anwendung von Vernunft den täglichen Dingen gegenüber.

echt ;)
och nach ja ...
du willst also sagen dass kauder und mixa nicht bedeutend sind ?

das kannst du ja mal in deinem rheinisch-katholischen ortsverband zum besten geben ...

trau dich mal was ... :D
Zuletzt geändert von bakunicus am Montag 1. Dezember 2014, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Wasteland »

Billie Holiday » Mo 1. Dez 2014, 17:11 hat geschrieben:
leider sind die deutschen Frauen durch Emanzipation verdorben und lassen sich kaum noch unterdrücken :cool:

Das ärgert ja auch bei uns nicht gerade wenige Männlein.
Und man kann sagen was man will. Eine konservative oder religiöse Errungenschaft war das nicht. Ganz und gar im Gegenteil.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von pikant »

Billie Holiday » Mo 1. Dez 2014, 16:11 hat geschrieben:
leider sind die deutschen Frauen durch Emanzipation verdorben und lassen sich kaum noch unterdrücken :cool:
daher ja auch die Frauenquote mit nur 30%
Demolit

Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Demolit »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 16:12 hat geschrieben:
och nach ja ...
du willst also sagen dass kauder und mixa nicht bedeutend sind ?

das kannst du ja mal in deinem rheinisch-katholischen ortsverband zum besten geben ...

trau dich mal was ... :D
genau, das will ich sagen..Herr Kauder und Herr Mixa taugen nicht als Räuberleiter für deine Argumentation...so wenig wie dein Punk im Bahnhofstorbogen..

echt ;)
Zuletzt geändert von Demolit am Montag 1. Dezember 2014, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

Demolit » Mo 1. Dez 2014, 17:55 hat geschrieben:
genau, das will ich sagen..Herr Kauder und Herr Mixa taugen nicht als Räuberleiter für deine Argumentation...so wenig wie dein Punkt im Bahnhofstorbogen..

echt ;)
na ja ...
dann muß ich dir wohl die liste der abgeordneten zusammensuchen die gegen den straftatbestand der vergewaltigung in der ehe anno 1997 (gerade mal 17 jahre her) gestimmt haben.
es sind von norbert blüm bis heiner "the demokratic jesuit" geißler eine menge konservative darunter, die ihren namen heute nicht mehr gerne auf dieser liste sehen möchten.

erst voll auf krawall gebürstet, aber 2024 wird auch volker kauder die frauenquote als argument gegen die islamisierung deutschlands nutzen ...

was für ein hochnotpeinlicher gesangsverein ...
Zuletzt geändert von bakunicus am Montag 1. Dezember 2014, 17:47, insgesamt 2-mal geändert.
Marie-Luise

Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Marie-Luise »

keineAhnung » Mo 1. Dez 2014, 15:25

Es gibt ja immer mehr die auf die Straße gehen, das bemerkt auch die Politik,obwohl es nicht an die große Glocke gehangen wird .
Warum eigentlich nicht?

Aber die Politik reagiert und De Maiziere,will jetzt, kriminelle und radikale Ausländer, schneller abschieben.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 92909.html

Aber war da nicht was mit Söhne und Töchter?

Muss jetzt irgendwie an das Lied denken -
"Wie das Fähnchen auf dem Turme ... "
Bei de Maizière sollte man immer genau hinhören. Zuerst kommt etwas, was gut ausschaut (kriminelle und radikale Ausländer leichter abschieben). Gleich dahinter jedoch folgt stets eine andere Sache - ein Zugeständnis an die SPD (Bleiberecht verbessern für geduldete Asylbewerber).

Die CDU muß um die Wählerstimmen von Deutschen mit Immigrationshintergrund buhlen, zudem ist sie in Koalition mit einer anderen Partei. In Hessen sind es die Grünen.
Demolit

Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Demolit »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 17:00 hat geschrieben:
na ja ...
dann muß ich dir wohl die liste der abgeordneten zusammensuchen die gegen den straftatbestand der vergewaltigung in der ehe anno 1997 (gerade mal 17 jahre her) gestimmt haben.
es sind von norbert blüm bis heiner "the demokratic jesuit" geißler eine menge konservative darunter, die ihren namen heute nicht mehr gerne auf dieser liste sehen möchten.

erst voll auf krawall gebürstet, aber 2024 werden wird auch volker kauder die frauenquote als argument gegen die islamisierung deutschlands nutzen ...

was für ein hochnotpeinlicher gesangsverein ...
wieso ? was ist denn daran irgendwie als Munition für dich enthalten? Nicts , wenn es richtig betrachtet wird. Nichts.

So brauche ich ( so als Bundesbürger) den Tatbestand der Vergewaltigung in der Ehe auch nicht als Straftatbestand, der ist für mich schon moralisch so was von out of order.....so was von abartig, da brauche ich keine Straftatbestand, da reicht die soziale Ächtung

und jetzt schaue mal nach, in den Statistiken, wie veile Verfahren daraus in 17 Jahren entstanden sind..

na ..?
na....?

Was lernen wir darauf. Jedem wohlfeilen Zeitgeist nachrennen, bringt schwache Gemüter in Wallung, aber keinen Nutzen..

echt ;)
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

Demolit » Mo 1. Dez 2014, 18:10 hat geschrieben:
wieso ? was ist denn daran irgendwie als Munition für dich enthalten? Nicts , wenn es richtig betrachtet wird. Nichts.

So brauche ich ( so als Bundesbürger) den Tatbestand der Vergewaltigung in der Ehe auch nicht als Straftatbestand, der ist für mich schon moralisch so was von out of order.....so was von abartig, da brauche ich keine Straftatbestand, da reicht die soziale Ächtung

und jetzt schaue mal nach, in den Statistiken, wie veile Verfahren daraus in 17 Jahren entstanden sind..

na ..?
na....?

Was lernen wir darauf. Jedem wohlfeilen Zeitgeist nachrennen, bringt schwache Gemüter in Wallung, aber keinen Nutzen..

echt ;)
das fragst du noch ?
das wagst du noch zu fragen ?

aus der heutigen perspektive verorten wir die frage ob ein ehemann seine frau zum geschlechtsverkehr zwingen darf ideologisch eher im iran oder saudi arabien ...
oder in erdogans türkei ...

aber garantiert nicht im deutschen politischen diskurs.
jeder ... ausnahmslos jeder politiker, egal aus welcher partei ... der es heute noch wagen würde zu fordern dass eine ehefrau dem deutschen mann gegenüber ihre "ehelichen beischlafpflichten" unter zwang zu erfüllen hat ...

der wäre zurecht weg vom fenster ...
und genau so wird das auch 2024 mit dem mindestlohn und der frauenquote sein.

und du machst hier gerade voll den erdogan ... wenn du versuchst das ganze mit irgendwelchen fragen nach verurteilungen (also der grundsätzlichen notwendigkeit) und notwendigkeiten zu rechtfertigen und/oder zu relativieren.

wie lang ist dein schnäuzer schon gewachsen ?
Zuletzt geändert von bakunicus am Montag 1. Dezember 2014, 17:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

Demolit » Mo 1. Dez 2014, 17:55 hat geschrieben:
genau, das will ich sagen..Herr Kauder und Herr Mixa taugen nicht als Räuberleiter für deine Argumentation...so wenig wie dein Punk im Bahnhofstorbogen..

echt ;)
und ich setze auch noch einen drauf.

willst du sagen, dass deutschlands fremdenfeindlichkeit sich erst dann beweist, wenn wir einen kanzler haben der erdogan gleichwürdig ist ?

gibt es da nicht noch andere, die in der gewaltenteilung verantwortlich sind ?

vom bürger über den bürgermeister, vom kreistagsabgeordneten bis zum landtag, vom medienschaffenden bis zum präsidenten ?
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Demolit »

lach..jetzt drehst abber am Rad.

nöö mit unserer Kanzlerin bin ich voll d´accord. die macht das besser wie der Schnäuzer aus Ankara, die hat nämlich Intellekt und ein politischen Händchen..der Schnäuzer hat nur ein ...und...

Und der Bürger nebst seinen nahen politischen Entscheidungsträger sind wegen der Nähe auf das politische Händchen und den Intellekt angewiesen, dazu kommt noch wie immer - je näher, je mehr - der usus sympaticus....daran müssen einige noch was arbeiten..in unserer Nähe..nicht in der Ferne.... ;)

echt :rolleyes:
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

Demolit » Mo 1. Dez 2014, 19:22 hat geschrieben:lach..jetzt drehst abber am Rad.

nöö mit unserer Kanzlerin bin ich voll d´accord. die macht das besser wie der Schnäuzer aus Ankara, die hat nämlich Intellekt und ein politischen Händchen..der Schnäuzer hat nur ein ...und...

Und der Bürger nebst seinen nahen politischen Entscheidungsträger sind wegen der Nähe auf das politische Händchen und den Intellekt angewiesen, dazu kommt noch wie immer - je näher, je mehr - der usus sympaticus....daran müssen einige noch was arbeiten..in unserer Nähe..nicht in der Ferne.... ;)

echt :rolleyes:
ich dreh am rad ?
guter witz pec ...

ich beschreibe ganz nüchterne fakten ...

sei froh dass ich nicht wie du alle sich daraus ergebenden konsequenzen zur maxime und dogma mache ... so wie du.

sei heilfroh dass ich respekt vor dem demokratischen diskurs habe ...
und gib mir keinen anlass daran zu zweifeln ....
Zuletzt geändert von bakunicus am Montag 1. Dezember 2014, 18:30, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Demolit »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 18:27 hat geschrieben:
ich dreh am rad ?
guter witz pec ...

ich beschreibe ganz nüchterne fakten ...

sei froh dass ich nicht wie du alle sich daraus ergebenden konsequenzen zur maxime und dogma mache ... so wie du.

sei heilfroh dass ich respekt vor dem demokratischen diskurs habe ...
und gib mir keinen anlass daran zu zweifeln ....
Du beschreibst die Fakten, so wie du sieh siehst..ich sehe die ein ganz klein wenig anders... ;)

Mir reicht ein Sternerger´sche Verfassungspatriotismus für ein Zusammenleben nicht aus...der reicht nie aus um ein Gemeinschaftsleben zusammen zu halten... so sind die Konservativen nun mal, die wissen aus Erfahrung was gut ist...die können aus Beobachtungsvermögen Bewegungen beurteilen..nicht nur beklatschen weil es sich so schön bunt kreiselt.

echt :)
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von freigeist »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 16:09 hat geschrieben:
genau so ist es ...

es gibt zwar ein recht die frau zu unterdrücken und den staat über gehorsam, disziplin und militär zu unterdrücken ...

aber das dürfen immer nur unsere eigenen jungs tun ...
wenn schon ein schuft, dann muß es unser schuft sein.
wenn einer meine deutsche frau unterdrücken darf, dann bin gefälligst ich das als deutscher mann.

und die phösen linken, die gegen alle schufte und unterdrückung sind ... die sind eben anti-patriotisch und deshalb unsere feinde.

so kann man in aller kürze das stupide weltbild der stolzen patrioten sehr treffend zusammenfassen.
Welche Patrioten sollen das sein?

Noch ein Wort zu deiner Behauptung, Deutsche werden von Migranten nicht getötet.
Das ist falsch,
- der Fall aus Kirchweye
- eine 18-Jährige Dresdnerin in einem Asylantenheim, die von ihrem dort lebenden Freund getötet wurde.
Sind 2 Fälle.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

Demolit » Mo 1. Dez 2014, 19:41 hat geschrieben:
Du beschreibst die Fakten, so wie du sieh siehst..ich sehe die ein ganz klein wenig anders... ;)

Mir reicht ein Sternerger´sche Verfassungspatriotismus für ein Zusammenleben nicht aus...der reicht nie aus um ein Gemeinschaftsleben zusammen zu halten... so sind die Konservativen nun mal, die wissen aus Erfahrung was gut ist...die können aus Beobachtungsvermögen Bewegungen beurteilen..nicht nur beklatschen weil es sich so schön bunt kreiselt.

echt :)
der konservatismus ist in der moderne in hochnotpeinlichen erklärungs- und selbstverständnisnöten.
die ganze klassik von aristoteles über hobbes bis hayek erweist sich in der moderne so nutzlos wie die musik von wagner zu 50 cent ...

hier mal ein bonmot :

[youtube][/youtube]
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

freigeist » Mo 1. Dez 2014, 19:46 hat geschrieben:
Welche Patrioten sollen das sein?

Noch ein Wort zu deiner Behauptung, Deutsche werden von Migranten nicht getötet.
Das ist falsch,
- der Fall aus Kirchweye
- eine 18-Jährige Dresdnerin in einem Asylantenheim, die von ihrem dort lebenden Freund getötet wurde.
Sind 2 Fälle.
da muß ich also die ganze debatte für dich wieder bei 0 anfangen ?
weil du nichts weißt ?

den teufel werde ich tun ....
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Demolit »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 18:48 hat geschrieben:
der konservatismus ist in der moderne in hochnotpeinlichen erklärungs- und selbstverständnisnöten.
die ganze klassik von aristoteles über hobbes bis hayek erweist sich in der moderne so nutzlos wie die musik von wagner zu 50 cent ...

hier mal ein bonmot :

[youtube][/youtube]
Nun die Welt zeigt, dass das Konservative from the Elephant über Putin, über den Schnäuzer, den ZK-Genossen in Bejing...überall, überall auf dem Vormarsch sind, weil die Menschen so eine Sehnsucht haben...die brauchen keine Knallerbsen, die brauchen echte Erbsen...

Deine Welt ist out..bei den Jungen, bei den Aufstrebenden, bei den , die was können,. bei denen die in ihrer Welt sich gut zurecht finden wollen..

Wir hier in D haben den besten Konservatismus der ganzen Welt, weil nur hier ist der von den nationalistischen Strömungen befreit, deshalb finden sehr viele Philosophen auf der Welt z.B auch die dt. Sprache wieder so toll...

Lustiger weise die Jugend in den USA auch..... so geht konservativ locker modern und substanziert..

Baku..

du bist out !

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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von freigeist »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 18:48 hat geschrieben:
der konservatismus ist in der moderne in hochnotpeinlichen erklärungs- und selbstverständnisnöten.
die ganze klassik von aristoteles über hobbes bis hayek erweist sich in der moderne so nutzlos wie die musik von wagner zu 50 cent ...

hier mal ein bonmot :

[youtube][/youtube]
Hast du irgendetwas von den genannten Autoren gelesen? Übrigens Hobbes und Hayek in einem Atemzug zu nennen ist ein enormer Bildungsfauxpas.
Hayeks Theorien sind aktueller denn je, weil er die Knechtschaft beschrieben, die droht, wenn Risiko und Verantwortung in Finanz-und Wirtschaftssektoren auseinanderdriften, zb auf die Bailouts gesehen hatte er damit recht.
Hobbes hat die Staatsvision des Leviathan beschrieben, gegen den John Locke seine Antithese einer freien Gesellschaftsordnung gestellt hat. Locke verdankst du Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit, Freiheit, die Betrachtung des Lebens als etwas Kostbares. Ohne die Klassik und naturrechtliche Rechtsphilosophien hätten die westlichen liberalen Demokratien nicht die Stabilität, weil sie sich auf die Grundprinzipien der klassischen Ethik und Werte stützt, wozu auch die unveräußerlichen Menschenrechte zählen.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

freigeist » Mo 1. Dez 2014, 20:00 hat geschrieben:
Hast du irgendetwas von den genannten Autoren gelesen? Übrigens Hobbes und Hayek in einem Atemzug zu nennen ist ein enormer Bildungsfauxpas.
Hayeks Theorien sind aktueller denn je, weil er die Knechtschaft beschrieben, die droht, wenn Risiko und Verantwortung in Finanz-und Wirtschaftssektoren auseinanderdriften, zb auf die Bailouts gesehen hatte er damit recht.
Hobbes hat die Staatsvision des Leviathan beschrieben, gegen den John Locke seine Antithese einer freien Gesellschaftsordnung gestellt hat. Locke verdankst du Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit, Freiheit, die Betrachtung des Lebens als etwas Kostbares. Ohne die Klassik und naturrechtliche Rechtsphilosophien hätten die westlichen liberalen Demokratien nicht die Stabilität, weil sie sich auf die Grundprinzipien der klassischen Ethik und Werte stützt, wozu auch die unveräußerlichen Menschenrechte zählen.
hayek und hobbes sind beide faschisten und chauvinisten der übelsten art ....
auch wenn sie jahrhunderte trennen mögen.

und noch mal was ganz anderes ist die situation der neuzeit, wo sich niemand mehr billig einen claim abstecken kann um dort mit ackerbau und jagd seinen lebensunterhalt finanzieren zu können.

aber das merkt ihr pfosten eben nicht ...
pfosten stehen starr und steif in der landschaft rum, wähnen sich dabei staatstragend, bis der wind der klimaveränderung sie ins nirgendwo wirbeln wird ...

abmarsch tschüßikowsky ....
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

Demolit » Mo 1. Dez 2014, 19:56 hat geschrieben:
Nun die Welt zeigt, dass das Konservative from the Elephant über Putin, über den Schnäuzer, den ZK-Genossen in Bejing...überall, überall auf dem Vormarsch sind, weil die Menschen so eine Sehnsucht haben...die brauchen keine Knallerbsen, die brauchen echte Erbsen...

Deine Welt ist out..bei den Jungen, bei den Aufstrebenden, bei den , die was können,. bei denen die in ihrer Welt sich gut zurecht finden wollen..

Wir hier in D haben den besten Konservatismus der ganzen Welt, weil nur hier ist der von den nationalistischen Strömungen befreit, deshalb finden sehr viele Philosophen auf der Welt z.B auch die dt. Sprache wieder so toll...

Lustiger weise die Jugend in den USA auch..... so geht konservativ locker modern und substanziert..

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du bist out !

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ich hatte dich für einen verfechter der demokratie und der freiheit gehalten.
so kann man sich irren ...
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von freigeist »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 19:08 hat geschrieben:
hayek und hobbes sind beide faschisten und chauvinisten der übelsten art ....
auch wenn sie jahrhunderte trennen mögen.

und noch mal was ganz anderes ist die situation der neuzeit, wo sich niemand mehr billig einen claim abstecken kann um dort mit ackerbau und jagd seinen lebensunterhalt finanzieren zu können.

aber das merkt ihr pfosten eben nicht ...
pfosten stehen starr und steif in der landschaft rum, wähnen sich dabei staatstragend, bis der wind der klimaveränderung sie ins nirgendwo wirbeln wird ...

abmarsch tschüßikowsky ....
Ich hatte eigentlich erwartet, dass du halbwegs gebildet und satisfaktionsfähig wärst. Beides bist du nichtmal ansatzweise. Eigentlich erbärmlich für einen erwachsenen Menschen, der politisch interessiert ist.

Übrigens, Klimaveränderungen gab es schon vor der Menschheit. :D
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Demolit »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 19:10 hat geschrieben:
ich hatte dich für einen verfechter der demokratie und der freiheit gehalten.
so kann man sich irren ...
lach..du irrst dich...mein Gefühl der Sprache gegenüber und meine Kenntnis im Erkennen von Duktus und Syntax, wenn jemand was schreibt, zeigt mir...so meine ich...du bist auf keinem guten Tripp.

Hatten wir das schon mal ???
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

freigeist » Mo 1. Dez 2014, 20:16 hat geschrieben:
Ich hatte eigentlich erwartet, dass du halbwegs gebildet und satisfaktionsfähig wärst. Beides bist du nichtmal ansatzweise. Eigentlich erbärmlich für einen erwachsenen Menschen, der politisch interessiert ist.

Übrigens, Klimaveränderungen gab es schon vor der Menschheit. :D
das hatte ich von dir auch mal gedacht ...
ist aber schon einige jahre lang her ...

was willst du ?
mit mir gefühlsduseligkeiten austauschen ?

über den punkt sind wir doch schon ewig hinweg ...

ich mag dich nicht, du magst mich nicht.
du bist neoliberal ich bin anarchistisch-sozialistisch-demokratisch ...

was ist daran neu ?
wo ist der erkenntnisgewinn ?

wenn du hayek und mise toll findest, dann mach doch dazu mal einen faden auf.
dann zeige ich dir was eine harke ist und wo der hammer hängt ...
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Demolit

Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Demolit »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 19:28 hat geschrieben:
das hatte ich von dir auch mal gedacht ...
ist aber schon einige jahre lang her ...

was willst du ?
mit mir gefühlsduseligkeiten austauschen ?

über den punkt sind wir doch schon ewig hinweg ...

ich mag dich nicht, du magst mich nicht.
du bist neoliberal ich bin anarchistisch-sozialistisch-demokratisch ...

was ist daran neu ?
wo ist der erkenntnisgewinn ?

wenn du hayek und mise toll findest, dann mach doch dazu mal einen faden auf.
dann zeige ich dir was eine harke ist und wo der hammer hängt ...
ich will hier ...???? ..... so eigentlich gar nix..... :rolleyes:

so einfach nur suuuuuu :

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freigeist
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von freigeist »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 19:28 hat geschrieben:
das hatte ich von dir auch mal gedacht ...
ist aber schon einige jahre lang her ...

was willst du ?
mit mir gefühlsduseligkeiten austauschen ?

über den punkt sind wir doch schon ewig hinweg ...

ich mag dich nicht, du magst mich nicht.
du bist neoliberal ich bin anarchistisch-sozialistisch-demokratisch ...

was ist daran neu ?
wo ist der erkenntnisgewinn ?

wenn du hayek und mise toll findest, dann mach doch dazu mal einen faden auf.
dann zeige ich dir was eine harke ist und wo der hammer hängt ...
Naja, ich habe in meinem Leben schon etliche Bücher zur Hand genommen und gelesen, weswegen ich auch Stellung zu diesen beziehen kann. Das ist bei dir nicht der Fall, da man nicht davon ausgehen kann, dass du Hayek oder Locke oder weiter Vertreter der Klassik gelesen hast.

Ich bin seit etwas mehr als zwei Jahren hier. Kann also keine Jahre her sein...außerdem interessiert mich das nicht.

Ich will gar nichts. Meine Intention war lediglich, deine falschen Behauptungen zu entkräften. Was ich auch getan habe.

Geht es hier um mögen? Ernsthaft?
Neoliberal? Werd mal nicht kindisch und nimm zur Abwechslung mal ein Geschichtsbuch in die Hand, um dich in die Geschichte des Neoliberalismus einzulesen. Dann unterlaufen dir nicht solche blamablen Fehler mit den immergleichen abstrusen Vorwürfen hinten dran.

Es geht nicht darum, diese toll zu finden, sondern einen auf Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhenden Ansatz für eine freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung auf Basis eines Rechtsstaates zu finden.
Zumal solche Diskussionen/Stränge hier kaum funktionieren, da solche Diskussionsansätze vom immergleichen Sermon derjenigen zerschreddert werden, die dieser Theorien nicht kundig sind. Mit anderen Worten: Perlen vor die Säue. Da setze ich mich wesentlich lieber in eine Gaststätte bei einem Glas Bier mit Bekannten, Freunden und Kollegen, die politisch engagiert sind und liberal orientiert sind, um diese Themen zu bereden und zu debattieren. Oder skype mit Liberalen auf dem Globus. Oder anderweitiger Austausch.

Dein Problem, dass du an enormer Selbstüberschätzung leidest und meinst, du verkörperst ein gerüttet Maß an Selbstbewusstsein. Es würde dir besser zu Gesicht stehen, dich etwas zurückzuhalten. Nur so als Tipp.
Zuletzt geändert von freigeist am Montag 1. Dezember 2014, 19:50, insgesamt 1-mal geändert.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

freigeist » Mo 1. Dez 2014, 20:48 hat geschrieben:
Naja, ich habe in meinem Leben schon etliche Bücher zur Hand genommen und gelesen, weswegen ich auch Stellung zu diesen beziehen kann. Das ist bei dir nicht der Fall, da man nicht davon ausgehen kann, dass du Hayek oder Locke oder weiter Vertreter der Klassik gelesen hast.

Ich bin seit etwas mehr als zwei Jahren hier. Kann also keine Jahre her sein...außerdem interessiert mich das nicht.

Ich will gar nichts. Meine Intention war lediglich, deine falschen Behauptungen zu entkräften. Was ich auch getan habe.

Geht es hier um mögen? Ernsthaft?
Neoliberal? Werd mal nicht kindisch und nimm zur Abwechslung mal ein Geschichtsbuch in die Hand, um dich in die Geschichte des Neoliberalismus einzulesen. Dann unterlaufen dir nicht solche blamablen Fehler mit den immergleichen abstrusen Vorwürfen hinten dran.

Es geht nicht darum, diese toll zu finden, sondern einen auf Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhenden Ansatz für eine freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung auf Basis eines Rechtsstaates zu finden.
Zumal solche Diskussionen/Stränge hier kaum funktionieren, da solche Diskussionsansätze vom immergleichen Sermon derjenigen zerschreddert werden, die dieser Theorien nicht kundig sind. Mit anderen Worten: Perlen vor die Säue. Da setze ich mich wesentlich lieber in eine Gaststätte bei einem Glas Bier mit Bekannten, Freunden und Kollegen, die politisch engagiert sind und liberal orientiert sind, um diese Themen zu bereden und zu debattieren. Oder skype mit Liberalen auf dem Globus. Oder anderweitiger Austausch.

Dein Problem, dass du an enormer Selbstüberschätzung leidest und meinst, du verkörperst ein gerüttet Maß an Selbstbewusstsein. Es würde dir besser zu Gesicht stehen, dich etwas zurückzuhalten. Nur so als Tipp.
1. bist du gaaaaaanz weit weg vom thema.
laber mir also bloß nie wieder einen knopf an die backe, dass ich immer mein hartz 4 in alle stränge tragen würde ...

2. wird auch der klimawandel millionen und milliarden armutsflüchtlinge in alle welt tragen, und streng genommen sind das auch politisch verfolgte ...
verfolgte der westlichen arroganz-politik.

3. sind auch die kriegsflüchtlinge opfer der deutschen waffenexporte und westlichen hegemonial-politik.

4. muß ich ich mich nicht zurückhalten, sondern im angesicht des elends und der fortschreitenden islam- und fremdenfeindlichkeit um so mehr bemühen.
Zuletzt geändert von bakunicus am Montag 1. Dezember 2014, 19:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Marmelada »

freigeist » Mo 1. Dez 2014, 18:46 hat geschrieben: Welche Patrioten sollen das sein?
Überdeutlich wurde dieses Phänomen bei Pirincci. Beschwört ein gesellschaftspolitisches Bild der Fünfziger Jahre als erstrebenswert, zieht über Frauen her, die diesem Bild nicht gerecht werden, weiter über Schwule, die sich nicht verstecken und last but not least über strenggläubige Moslems und deren Intoleranz. Der Gag dabei: Letztere dürften mit Pirinccis intoleranter Einstellung zu Frauen und Schwulen völlig übereinstimmen, nur dass sie halt gen Mekka beten und Kopftücher tragen. Die Deko stimmt nicht, im Kern ist es dasselbe in Grün. Und für diese misslungene Logik wird er dann von anderen "Patrioten" beklatscht. Besser kann unfreiwillige Komik oder Realsatire nicht sein.

Noch ein Wort zu deiner Behauptung, Deutsche werden von Migranten nicht getötet.
Das ist falsch,
- der Fall aus Kirchweye
- eine 18-Jährige Dresdnerin in einem Asylantenheim, die von ihrem dort lebenden Freund getötet wurde.
Sind 2 Fälle.
Es ging an der Stelle um politisch organisierte Gewalt von Migranten, wie man sie umgekehrt aus dem rechtsradikalen Spektrum kennt.
Zuletzt geändert von Marmelada am Montag 1. Dezember 2014, 20:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von freigeist »

Marmelada » Mo 1. Dez 2014, 20:14 hat geschrieben:Überdeutlich wurde dieses Phänomen bei Pirincci. Beschwört ein gesellschaftspolitisches Bild der Fünfziger Jahre als erstrebenswert, zieht über Frauen her, die diesem Bild nicht gerecht werden, weiter über Schwule, die sich nicht verstecken und last but not least über strenggläubige Moslems und deren Intoleranz. Der Gag dabei: Letztere dürften mit Pirinccis intoleranter Einstellung zu Frauen und Schwulen völlig übereinstimmen, nur dass sie halt gen Mekka beten und Kopftücher tragen. Die Deko stimmt nicht, im Kern ist es dasselbe in Grün. Und für diese misslungene Logik wird er dann von anderen "Patrioten" beklatscht. Besser kann unfreiwillige Komik oder Realsatire nicht sein.


Es ging an der Stelle um politisch organisierte Gewalt von Migranten, wie man sie umgekehrt aus dem rechtsradikalen Spektrum kennt.
Pirincci ist kein Patriot, höchstens ein chauvinistischer Depp. Patriotismus hat für mich mehr mit dem Einstehen für eine offene und freie Gesellschaft zu tun, das Streiten für Demokratie und die liberale Verfassung.

Ok. Aber ''politisch'' ist ein weit gefasster Begriff. Dazu gehören meines Erachtens sowohl Fremdenfeindlichkeit als auch deutschenfeindliche Motive.
Zuletzt geändert von freigeist am Montag 1. Dezember 2014, 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

freigeist » Mo 1. Dez 2014, 21:31 hat geschrieben:
Pirincci ist kein Patriot, höchstens ein chauvinistischer Depp. Patriotismus hat für mich mehr mit dem Einstehen für eine offene und freie Gesellschaft zu tun, das Streiten für Demokratie und die liberale Verfassung.

Ok. Aber ''politisch'' ist ein weit gefasster Begriff. Dazu gehören meines Erachtens sowohl Fremdenfeindlichkeit als auch deutschenfeindliche Motive.
so so ...
akif princci wird aber von all denen die sarazzin und die patrioten gegen die islamisierung des abendlandes, wie auch henryk m. broder, als legitimes sprachrohr des nationalen interesses des abendlandes gefeiert.

wie kann das sein, wer der deiner meinung nach nur ein idiot ist ?
Zuletzt geändert von bakunicus am Montag 1. Dezember 2014, 21:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 19:58 hat geschrieben:
1. bist du gaaaaaanz weit weg vom thema.
laber mir also bloß nie wieder einen knopf an die backe, dass ich immer mein hartz 4 in alle stränge tragen würde ...

2. wird auch der klimawandel millionen und milliarden armutsflüchtlinge in alle welt tragen, und streng genommen sind das auch politisch verfolgte ...
verfolgte der westlichen arroganz-politik.

3. sind auch die kriegsflüchtlinge opfer der deutschen waffenexporte und westlichen hegemonial-politik.

4. muß ich ich mich nicht zurückhalten, sondern im angesicht des elends und der fortschreitenden islam- und fremdenfeindlichkeit um so mehr bemühen.

in D gibt es kein "Elend"....

dank dem Neoliberalismus... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mo 1. Dez 2014, 21:53 hat geschrieben:

in D gibt es kein "Elend"....

dank dem Neoliberalismus... :D
weißt du ...
im gegensatz zu dir wohne ich im "sozialen brennfeld".

ich habe es jeden tag mit "sonderfällen" zu tun.
das geht von der deutschen frau der ihr kind weggenommen wurde weil sie ein bißchen zu schräg drauf ist, dem rentner dem die frau gestorben ist und der nun verzweifelt drauf ist, über die russsische migrantin mit 2 kindern die sich von ihrem typen getrennt hat weil der ihre mutter gevögelt hat, bis zum hausmeister der jeden tag mit schnapsnase vor mir steht.
und am ende trinke ich immer samstags ein bier und rauche einen joint mit der goldkettchenfraktion von russen und türken, die an der bushalte sitzen um vor ihren harschen jungen frauen zu flüchten.

mir mußt du nichts über abgründe verzählen ...
Zuletzt geändert von bakunicus am Montag 1. Dezember 2014, 21:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Helmuth_123 »

Marmelada » Mo 1. Dez 2014, 09:51 hat geschrieben:Ich schon.

Redundant. Wirtschaftliche Not ist in Deutschland kein Asylgrund. Hier wird suggeriert, es wäre einer.

Genau, auf Lampedusa und im verarmten Griechenland ist schließlich genug Platz. Unser Boot ist jedenfalls voll. Die "Das Boot ist voll"-Kampagne, die in den Neunzigern von "seriösen" Politikern und Medien gefahren wurde, stand übrigens in Wechselwirkung mit von Ausländern bewohnten, brennenden Häusern.

Man möchte also EU-Recht brechen und innerunionseuropäische Grenzkontrollen wieder einführen. Ob es das Wert ist, ein paar "WIRTSCHAFTSFLÜCHTLINGE" weniger zu haben, sei dahingestellt. Man ruft nach mehr Abschiebung, offensichtlich ohne sich informiert zu haben: Deutlich mehr Abschiebungen in Deutschland. Aber Hauptsache, der "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" bekommt sein subjektives Gefühl bestätigt, von nicht abgeschobenen Asylbewerbern umzingelt zu sein.

Gefasel über fortschreitende Islamisierung ohne konkret zu werden ist klassische Rechtsknallerrhetorik. Und natürlich hat er seinen guten Moslem an der Seite, der das alles genauso sieht, selbst aber nicht in Erscheinung tritt.
Gut, Du siehst darin Fremdenfeindlichkeit etc. und ich nicht. Die Standpunkte sind damit wohl klar. Wenn ich auch nicht in allen Punkten mit PEGIDA übereinstimme, das grundsätzliche Anliegen, nämlich die nationalen Grundlagen auf denen Deutschland beruht zu erhalten und das sich Einwanderer dort hinein intergrieren, das teile ich.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

Helmuth_123 » Mo 1. Dez 2014, 22:15 hat geschrieben:
Gut, Du siehst darin Fremdenfeindlichkeit etc. und ich nicht. Die Standpunkte sind damit wohl klar. Wenn ich auch nicht in allen Punkten mit PEGIDA übereinstimme, das grundsätzliche Anliegen, nämlich die nationalen Grundlagen auf denen Deutschland beruht zu erhalten und das sich Einwanderer dort hinein intergrieren, das teile ich.
was sind denn bitte die "nationalen grundlagen" von denen du redest ?
ich meine das ernst helmuth, auch wenn ich flapsig radikal daherkomme ...

was sollen die bitte sein ?
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von Helmuth_123 »

bakunicus » Mo 1. Dez 2014, 21:19 hat geschrieben:
was sind denn bitte die "nationalen grundlagen" von denen du redest ?
ich meine das ernst helmuth, auch wenn ich flapsig radikal daherkomme ...

was sollen die bitte sein ?
Gemeinsame Kultur, Geschichte, Sprache, Traditionen und das Bewusstsein zum deutschen Volk zu gehören.
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

Helmuth_123 » Mo 1. Dez 2014, 22:25 hat geschrieben:
Gemeinsame Kultur, Geschichte, Sprache, Traditionen und das Bewusstsein zum deutschen Volk zu gehören.
diese voraussetzungen kann niemals kein zuwanderer erfüllen.
und jeder deutsche der kein bock auf florian silbereisen und dieter bohlen hat auch nicht.

was ist deutsch ?
karl marx oder bismarck ?
rudi dutschke oder goebbels ?
helene fischer oder udo lindenberg ?

oder nicht doch alle zusammen ?
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Re: Gestern Hogesa, heute Pegida

Beitrag von bakunicus »

ne helmuth ... nicht hier einfach abhauen und sich um die antwort drücken ...
so läuft das nicht.

klartext bitte ...
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