Zunehmende Morde vs. Kosten!

Moderator: Moderatoren Forum 2

Makumba

Re: Zunehmende Morde vs. Kosten!

Beitrag von Makumba »

Tantris » Mo 1. Dez 2014, 01:30 hat geschrieben: Darauf hin kam dann die frage, welche mordmerkmale du da siehst. Und?
ich habe nicht darauf geantwortet, weil ich damit beschäftigt war, über die dummheit des fragestellers zu lachen und bin dann zur weiteren tagesordnung übergegangen, weil ich mir nicht vorstellen kann, das es menschen gibt, denen man wirklich alles erklären muss.



aber, so sei es:
-----------------

natürlich gibt keine mordmerkmale.
es wird auch keine anklage wegen totschlags geben.


und trotzdem ist ein mensch von einem anderen getötet worden.
seltsam, oder?

Tugce wird ncht in euren "Mordstatistiken" auftauchen.

Und ihr feiert hier einen auf die Mordstatisktik ab und wollt nicht sehen was offenstichtlich ist:

In deutschland gibt es üble Prügler, die wegen der beschissen-laschen rechtssprechung zu lange ihre mitmenschen drangsalieren können.

und das ist so ein derber abfuck, den ich mir nicht länger geben will.
Zuletzt geändert von Makumba am Montag 1. Dezember 2014, 01:55, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: Sonntag 22. Juni 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Zunehmende Morde vs. Kosten!

Beitrag von Tantris »

Makumba » Mo 1. Dez 2014, 02:52 hat geschrieben:
ich habe nicht darauf geantwortet, weil ich damit beschäftigt war, über die dummheit des fragestellers zu lachen und bin dann zur weiteren tagesordnung übergegangen, weil ich mir nicht vorstellen kann, das es menschen gibt, denen man wirklich alles erklären muss.



aber, so sei es:
-----------------

natürlich gibt keine mordmerkmale.
es wird auch keine anklage wegen totschlags geben.


und trotzdem ist ein mensch von einem anderen getötet worden.
seltsam, oder?
Was soll daran"seltsam" sein?

Insbesondere, wenn du selber sagst, es hätte keine mordmerkmale gegeben.

Was willst du dann?



Tugce wird ncht in euren "Mordstatistiken" auftauchen.
Weil es kein mord war. Auch einer ansicht nach. Was willst du?

Und ihr feiert hier einen auf die Mordstatisktik ab und wollt nicht sehen was offenstichtlich ist:
Niemand "feiert" die ab. Man musste sie dir nur um die ohren hauen, weil du was falsches behauptet hast: "zunehmende Morde".

WEnn du falsche aussagen machst, musst du damit rechnen, korrigiert zu werden. Oder willst du todesstrafe für leute, die dich beim lügen erwischen?

In deutschland gibt es üble Prügler, die wegen der beschissen-laschen rechtssprechung zu lange ihre mitmenschen drangsalieren können.
Was für ein unsinn!

In staaten mit drakonischen strafen ist es weitaus weniger sicher als in D.

Weisst du das etwa auch nicht?

Meinst du in den usa gibt es keine morde, weil die die todesstrafe haben?


und das ist so ein derber abfuck, den ich mir nicht länger geben will.
Musst du ja auch nicht. Es genügt, etwas dazuzulernen und schon sind die probleme weg, die offenbar auf irrtümern beruhen.

Aber... sag doch mal, in welchem strengen staat es weniger straftaten gibt? Wie ist das mit china, usa, russland?
Alles viel sicherer als D?

Also... denk doch mal!
Benutzeravatar
Fadamo
Beiträge: 13343
Registriert: Dienstag 7. Februar 2012, 18:19

Re: Zunehmende Morde vs. Kosten!

Beitrag von Fadamo »

Makumba » So 30. Nov 2014, 02:56 hat geschrieben:Das liegt nur daran, das sich das Volk leicht verarschen und verdummen lässt.

Die MORDE sind stark zurückgegangen?

Wie sind denn die morde zurückgegangen?
Sind die toten wieder auferstanden,oder wie darf man es verstehen :?: :D
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: Sonntag 22. Juni 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Zunehmende Morde vs. Kosten!

Beitrag von Tantris »

Fadamo » Mo 1. Dez 2014, 03:22 hat geschrieben:

Wie sind denn die morde zurückgegangen?
Sind die toten wieder auferstanden,oder wie darf man es verstehen :?: :D
Statistisch. Ist aber schwierig, wenn es der eigenen ideologie widerspricht. Darum gehts hier.
Benutzeravatar
epona
Beiträge: 9812
Registriert: Mittwoch 14. Dezember 2011, 13:51

Re: Zunehmende Morde vs. Kosten!

Beitrag von epona »

Makumba » Mo 1. Dez 2014, 02:52 hat geschrieben:
natürlich gibt keine mordmerkmale.
So ist es!
Deine Fortschritte sind sehr lobenswert.
Makumba

Re: Zunehmende Morde vs. Kosten!

Beitrag von Makumba »

Tantris » Mo 1. Dez 2014, 02:15 hat geschrieben: Niemand "feiert" die ab. Man musste sie dir nur um die ohren hauen, weil du was falsches behauptet hast: "zunehmende Morde".

...

Also... denk doch mal!
Dann hätte ich jetzt gerne, das du bitte meinen Beitrag zitierst, in dem ich (über) "zunehmende Morde" geschrieben habe.

Das würde mich wirklich interessieren. :)
Makumba

Re: Zunehmende Morde vs. Kosten!

Beitrag von Makumba »

Tantris » Mo 1. Dez 2014, 02:15 hat geschrieben: Was für ein unsinn!

In staaten mit drakonischen strafen ist es weitaus weniger sicher als in D.

Weisst du das etwa auch nicht?

Meinst du in den usa gibt es keine morde, weil die die todesstrafe haben?

Übrigens, irgendwann muss sich deinereiner (also ein rot-rot-linker) auch mal entscheiden, was denn nun verantwortlich ist, für die kriminalitätsrate.

- also, in den USA sollen ja mehr Morde begangen werden, weil dort schusswaffen teilweise frei verkäuflich sind. behauptet jeder rot-rot-linke in jedem schusswaffen strang aufs neue.

- kommt dann das thema "strafen" zur sprache (wie hier), besteht plötzlich ein kausaler zusammenhang zwischen der bestrafung und der anzahl der taten. (halte ich persönlich für unsinn, bzw. ich vertrete die these das "zero tolerance" erfolg bringt)

- in einem anderen thread, wenn sich über überproportional kriminelle ausländer beschwert wird, hat der rot-rot-linke wieder den kausalen zusammenhang gefunden: kriminalität wird nämlich durch schwache soziale stellung begünstigt. (und wie wir alle wissen, sind die meisten gangsterbosse bettelarm)


also was ist denn nun richtig? oder sind alle drei rot-rot-linken thesen richtig?

oder hat die bestrafung und der freie schusswaffenverkauf ursächlich gar nichts mit kriminalität zu tun, wie diverse statistiken belegen?


meine meinung:
-----------------------

- für mich ist bestrafung das mittel der wahl um die gesellschaft zu schützen.
zero-tolerance, d.h. heißt hartes und unmittelbares durchgreifen führt zum erfolg.

- schusswaffen hin oder her. es besteht kein kausaler zusammenhang zwischen schusswaffendichte und anzahl ermordeter personen. es gibt in den usa staaten mit enorm hoher schusswaffendichte, aber wenig kriminalität, und dann widerum andere staaten mit geringerer schusswaffendichte aber sehr hoher kriminalität.

- soziales gefüge scheint eher ein indikator für erhöhte kriminalität zu sein.
aber die formel: "wer arm ist, ist kriminell, und wer reich ist, ist rechtschaffen" trifft (mMn) nicht zu.
es geht um andere soziale (und individuelle) komponenten.
Zuletzt geändert von Makumba am Montag 1. Dezember 2014, 15:42, insgesamt 4-mal geändert.
Benutzeravatar
Macc
Beiträge: 2320
Registriert: Mittwoch 2. Oktober 2013, 03:57
Wohnort: Abessinien

Re: Zunehmende Morde vs. Kosten!

Beitrag von Macc »

Piedro » So 30. Nov 2014, 22:24 hat geschrieben:
Und du meinst, daß die Täter nicht mit der ganzen Macht des Gesetzes verurteilt werden? Sei es Delikt in der Kneipe oder im Hobbykeller? ...

Deutsche, bleibt den Plätzen fern, die Mörder gehen um? Vielleicht viedoüberwachte Schußanlagen, mit denen jegliches Zusammentreten nachhaltig beendet werden kann? Erzähl.
Bei Domian hat die Tage eine Frau angerufen deren Sohn vor einigen Jahren durch einen Tritt gegen den Kopf eine Hirnblutung erhalten hat und vorübergehend dadurch bedingt Sprachstörungen hatte.

Der Täter hat im darauffolgenden Prozess lediglich 100 Sozialstunden
bekommen. Wenn das deinem Verständnis von " der ganzen Macht des Gesetzes " entspricht ...

" Deutsche bleibt den Plätzen fern " ist natürlich Quatsch. - Auf dein Beispiel von den " Videoüberwachten Schußanlagen " gehe ich gar nicht erst ein ...

Ich bin eigentlich immer ein strikter Gegner von Videoüberwachung gewesen weil ich immer der Meinung war, daß dadurch keine Taten verhindert werden. - Werden sie aber unter Umständen doch.
Mit dem Videomaterial kann der Täter im Nachgang ermittelt werden.
Wenn er auch eingesperrt wird ( das meine ich mit "unter Umständen) kann er dann logischerweise ( erstmal ) nicht mehr irgendwelche Leute angreifen.

Es ist Fakt das die notwendigen Gesetze da sind. Fakt ist aber auch
das sie in der Realität unendlich lasch angewandt werden.

Du relativierst permanent. Das halte ich für falsch und gefährlich.

Du neigst letztlich sogar dazu, dich in Zynismus zu ergehen.

Das halte ich für voll daneben.
Benutzeravatar
Macc
Beiträge: 2320
Registriert: Mittwoch 2. Oktober 2013, 03:57
Wohnort: Abessinien

Re: Zunehmende Morde vs. Kosten!

Beitrag von Macc »

frems » So 30. Nov 2014, 23:22 hat geschrieben: Nö, müßte man nicht. Es war lediglich ein Einzelbeispiel, genau wie hier irgendwer plötzlich vom Verhalten bzw. einem Ehrenkodex in Kneipenschlägereien sprach und die guten, alten Zeiten zurücksehnte. Beides für das hier besprochene Thema recht bedeutungslos.
Du bringst ein krasses Einzelbeispiel einer Auseinandersetzung,
die wohl in die Kategorie " Milieuauseinandersetzungen " gehört um eine alberne und unrealistische Dramatisierung früherer Verhältnisse
zu schaffen, und damit die Heutigen zu relativieren.

Tatsache ist halt, daß es früher sehr sehr oft Schlägereien gegeben hatte ( wirklich an jedem Wochenende in nahezu jeder Kneipe ).
Es war aber Schluß wenn jemand am Boden lag. ( Letzens habe ich zufällig gesehen, wie ca. 12 - Jährige auf einem Spielplatz übten, ein Opfer ganz gezielt auf den Boden zu bringen ).

Waren früher ein blaues Auge oder ein verlustig gegangener Zahn
die Folgen einer handfesten Auseinandersetzung, liegt heute der Verlierer im Koma oder gleich auf dem Friedhof.

Früher wurde Mann gegen Mann gekämpft, heute gehen Gruppen von
3 oder 5 auf einen los. Er wird auf dem Boden gebracht, und erst dort richtig bearbeitet.

Wir haben heute eine verrohte und sehr sehr dümmliche Jugend ( früher hat keiner auf den Kopf eines am Boden liegenden getreten, weil jeder wußte das das massive Konsequenzen haben würde )
auf der einen Seite,
und eine unendlich waschlappige Justiz mit Richtern die Intelligent
wie Kindergartenkinder urteilen auf der anderen Seite.

Sogenannte " Intensivtäter " mit bereits bis zu über 60 laufenden Strafverfahren ( auch Gewaltdelikte !!! ) laufen frei herum und
dürfen sich locker am nächsten Wochenende das nächste Opfer aus-
gucken ...

Nichtmal der Tod des Opfers führt zwangsläufig zur Inhaftierung
des Täters ( jüngst wurde ein Kölner Schüler wieder auf freien Fuß
gesetzt, der einen Mitschüler auf dem Schulhof erschlagen hatte -
fester Wohnsitz ... )

Es kommt nicht darauf an, ob die gefühlte Unsicherheit der Bevölkerung der tatsächlichen Gefahr auf deutschen Straßen entspricht oder Massenmedien mehr als früher dramatisch Fälle intensiver publizieren.

Erstmal wird ein Opfer durch das Urteilen der bundesdeutschen Justiz erneut geschlagen, zweitens schafft man durch solches strunzdoofes
vorgehen nur immer noch mehr krasse Fälle in der Zukunft ...
Benutzeravatar
Macc
Beiträge: 2320
Registriert: Mittwoch 2. Oktober 2013, 03:57
Wohnort: Abessinien

Re: Zunehmende Morde vs. Kosten!

Beitrag von Macc »

Makumba » Mo 1. Dez 2014, 01:18 hat geschrieben:
Und für mich gibt es auch Körperverletzungen die für mich ebenso Leben zerstören können.
Auch das.
Wasteland
Beiträge: 15939
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:32
user title: Nil admirari

Re: Zunehmende Morde vs. Kosten!

Beitrag von Wasteland »

Macc » Sa 6. Dez 2014, 20:03 hat geschrieben: Waren früher ein blaues Auge oder ein verlustig gegangener Zahn
die Folgen einer handfesten Auseinandersetzung, liegt heute der Verlierer im Koma oder gleich auf dem Friedhof.
Und warum ist die Gewaltkriminalität (inklusive der Morde) gegenüber den 90er Jahren dann stark gesunken?
Benutzeravatar
Alexyessin
Ehrenpräsident
Beiträge: 96101
Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:16
user title: Phönix
Wohnort: wo´s Herzal is

Re: Zunehmende Morde vs. Kosten!

Beitrag von Alexyessin »

Macc » Sa 6. Dez 2014, 19:09 hat geschrieben:
Auch das.
Mord ist es nicht. Merkst was?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Benutzeravatar
Macc
Beiträge: 2320
Registriert: Mittwoch 2. Oktober 2013, 03:57
Wohnort: Abessinien

Re: Zunehmende Morde vs. Kosten!

Beitrag von Macc »

Wasteland » Sa 6. Dez 2014, 19:14 hat geschrieben:
Und warum ist die Gewaltkriminalität (inklusive der Morde) gegenüber den 90er Jahren dann stark gesunken?
Ich hatte schon darauf hingewiesen, daß die Gewaltkriminalität zwar
zurückgegangen ist, aber die QUALITÄT der Gewalt zugenommen hat.

Wenn du das nicht glaubst, informiere dich mal auf einem Polizeirevier deiner Wahl. Die sind am Thema etwas näher dran als
die Theoretiker in diesem Forum ...
Benutzeravatar
Macc
Beiträge: 2320
Registriert: Mittwoch 2. Oktober 2013, 03:57
Wohnort: Abessinien

Re: Zunehmende Morde vs. Kosten!

Beitrag von Macc »

Alexyessin » Sa 6. Dez 2014, 19:15 hat geschrieben:
Mord ist es nicht. Merkst was?
Ich merke, daß bei dir keine Sulidarität mehr ist ...
Makumba

Re: Zunehmende Morde vs. Kosten!

Beitrag von Makumba »

Wasteland » Sa 6. Dez 2014, 19:14 hat geschrieben:
Und warum ist die Gewaltkriminalität (inklusive der Morde) gegenüber den 90er Jahren dann stark gesunken?

LOL. also entweder bist du des Lesens nicht mächtig, oder du trollst.

Die Gewaltkriminalität ist seit (gegenüber) den 90ern deutlich angestiegen.

Quelle ist das BKA. Haben auch schon andere in diesem Strang detailiert aufgeführt.

Krass, das bei so einem wichtigem Thema nur Tiefflieger auftauchen.


Sogar Kollege Platon hier musste nach Klärung der Fakten einsehen, das die Gewaltkriminalität angestiegen ist - wieso ist ist das an dir vorübergegangen?
Platon » So 30. Nov 2014, 03:15 hat geschrieben:Nun, wenn man wieder Wikipedia bemüht ist bei schwerer Körperverletzung zu erkennen, dass die Gewalttaten bis 2007 stark angestiegen sind, teils durch die Aufnahme der neuen Bundesländer in die Statistik, offenbar teils durch einen wirklichen Anstieg. Allerdings ist die Statistik seit 2007 rückläufig. Ich frage mich ob hier möglicherweise die Überalterung der Gesellschaft zu erkennen ist, weil alte Menschen tendenziell weniger häufig Leute Krankenhausreif schlagen und damit die Zahl der potenziellen Straftäter sinkt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwere_K% ... lstatistik

1987 63.711
1988 62.889
1989 64.840
1990 67.095
1991 73.296
1992 77.160
1993 87.784
1994 88.037
1995 95.759
1996 101.333
1997 106.222
1998 110.277
1999 114.516
2000 116.912
2001 120.345
2002 126.932
2003 132.615
2004 139.748
2005 147.122
2006 150.874
2007 154.849
2008 151.208
2009 149.301
2010 142.903
2011 139.091
seit 1987 ist die Anzahl der Gewalttaten um 100% angestiegen.

Tolle Leistung der Rot-Rot-Pädagogen :)

Erst in jüngster zeit nachdem sich mal ein bissel härtere Gangart durchgesetzt hat, sind die Zahlen leicht rückläufig, aber immer noch 100% höher als ende der 80er.
Zuletzt geändert von Makumba am Sonntag 7. Dezember 2014, 01:18, insgesamt 2-mal geändert.
Antworten