Zero Credibility hat geschrieben:
Und zwar zu früh gefreut, weil Steuern und Beiträge nur dem Sozialtransfer gegenübergestellt wird.
Verwaltung, Infrastruktur, die Kosten des Politikbetriebs wurden gar nicht berücksichtigt.
Diese Ausgaben sind allerdings nicht proportional zur Wohnbevölkerung.
Folglich sind die Ausländer so oder so eine
Entlastung für die Deutschen.
Rechenbeispiel:
Deutschland habe genau einen (1) deutschen Einwohner. Wenn man alle laufenden Einnahmen und Ausgaben des Staates für diesen Einwohner (Steuereinnahmen vs Sozialausgaben) zusammenrechnet ergebe sich ein positives Saldo von 2000 Euro für die gesamte Lebenszeit. Nun leiste sich der Staat aber eine Budeswehr, die 3000 Euro im gleichen Zeitraum koste. Finanzierungsdefizit also 1000 Euro.
In Variante 2 komme nun ein Ausländer hinzu. Für ihn gelte über die gesamte Lebenszeit für die laufenden Kosten ein positives Saldo von 500 Euro (vs 2000 Euro beim Deutschen). Nun schließen wir die Kosten für die Bundeswehr mit ein:
Sie werden gleichmäßig aufgeteilt, also je 1500 Euro für den Deutschen und des Ausländer.
Damit ergibt sich für den Deutschen ein positives Finanzierungssaldo von 500 Euro (2000 Euro - 1500 Euro), für den Ausländer ein Finanzierungsdefizit von 1000 Euro (500 Euro - 1500 Euro).
Fazit: In Variante 2 erzeugt der Ausländer zwar ein Defizit,
entlasted den Deutschen aber trotzdem.
Folglich bleibt die ursprüngliche Aussage der Studie bestehen.
condor_viii hat geschrieben:
Leider ist der ARD-Tittel "Ausländer füllen deutsche Sozialkassen" völlig aus dem Zusammenhang gerissen.
Die Aussage ist völlig korrekt. Ohne die Ausländer wäre es um die Sozialkassen schlechter bestellt.
Arbeit. Leben. Zukunft.