Danke!
Daran kann man was machen...
Und das meine ich wertfrei, ich kann mich irren, kann lernen, verstehen.
gern.
jorikke » Fr 21. Nov 2014, 21:44 hat geschrieben:Natürlich braucht solche Arbeitsbedingungen kein Mensch, außer den Betroffenen selber, die sonst keine Möglichkeit haben sich Einkommen -
und sei es auch noch so wenig - zu verschaffen.
Das kann ich so nicht unterschreiben.
Was aber natürlich mit meiner Ansicht zu tun haben könnte.
Schweben mir doch die Extreme vor, die den Weg im Zusammenhang mit KIK, in die deutschen Medien gefunden haben. Und da meine ich: Scheißegal wie dreckig es den Menschen geht, zu hunderten in kleine Hallen eingepfercht, um da nicht nur bis zum eigenem Zusammbruch, sondern auch der des Gebäudes zu schuften, stellt nichts positives dar. Alles ist besser als der Tod.
Was für die Extreme gilt, sehe ich doch auch durchaus positivere Beispiele.
jorikke » Fr 21. Nov 2014, 21:44 hat geschrieben:Näherinnen, die hier arbeitslos geworden sind, konkurrieren - "danach" - nicht mehr mit Billiglohnnäherinnen.
Der Satz ist Quatsch.
Hüstel... Da habe ich mich wohl mistverständlich ausgedrückt.
Die hier arbeitslos gewordene Näherin konkuriert sicher nicht mit der indischen Näherin,
ist hier nur noch Teil des Räderwerks, welches der Näherin im Bewerbungsgespräch eine schlechtere Poistion verschafft.
Ganz generell aber denke ich doch, dass die deutsche Näherin mit der aus dem fernen Osten konkuriert.
Da machst du ein Faß auf! Wolltest du sagen"Millionäre hier bräuchten den Einkommenszuwachs durch "schuftende Menschen" nicht."?
Steht da die Erwartung dahinter, dass die Menschen im hiesigen Niedriglohnsegment, oder gar als Arbeitslose doch ein wenig mehr auf die Wertigkeit ihres Einkaufs achten sollten, auf die Bedingungen der Herstellung?
Ein wenig zynisch, nicht wahr?
Was dann ja, im Rahmen der Globalisierung, hier zu Spottlöhnen führte. Die wiederrum dafür sorgten, dass man sich hiesige Erzeugnisse nicht mehr leisten konnte.
jorikke » Fr 21. Nov 2014, 21:44 hat geschrieben:Durch Menschen, deren Arbeitsleistung mit " hart schuften " ebenso umschrieben ist, wie die gleiche Arbeit, die von hiesigen Menschen
bewältigt würde.
Allerdings zu höheren Löhnen.
Des besseren Verständnisses wegen:
Wen vergleichst du da nun? Die hiesige und dortige hart schuftende Näherin?
Oder die Näherin hier wie da, mit dem hart schuftenden Unternehmer,
der sich ein solches Unternehmen aufbaut?
Zu zweit geht alles besser.
Fällt einem hier zu weilen schwer sich mit seinen Texten Mühe zu geben...
I learned long ago, never to wrestle with a pig. You get dirty, and besides, the pig likes it.
(der George Bernard Shaw (?))