"Social Freezing" zur Frauenförderung

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frems
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"Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von frems »

Die Privatwirtschaft in den USA hat offenbar ein Problem qualifizierte weibliche Mitarbeiter zu finden. Viele arbeiten ein paar Jahre und widmen sich dann nicht mehr der Karriere, sondern der Familie bzw. gründen eine solche inkl. Nachwuchs. Um dem Fachkräftemangel entgegenzusteuern, legen Unternehmen wie Apple und Facebook bis zu 20.000 EUR pro Nase auf den Tisch, damit die Frauen ihre Eizellen einfrieren lassen und sich unbesorgt weitere Jahre im Unternehmen tätig sein können. Dieses freiwillige Angebot führt natürlich auch zu Kritik:
Im kalifornischen Silicon Valley bezahlen Apple und Facebook ihren Mitarbeiterinnen die Kosten für das Einfrieren ihrer Eizellen. Dann können sie sich zunächst ihrer Karriere widmen und später schwanger werden, ohne sich Gedanken über den Ablauf ihrer biologischen Uhr machen zu müssen. Doch das Social Freezing ist umstritten.
http://www.ingenieur.de/Arbeit-Beruf/Ar ... n-Eizellen
Facebook und Apple wollen ihren Mitarbeiterinnen in Amerika die Kosten für das Einfrieren von Eizellen erstatten - damit sie vor dem Kinderkriegen Karriere machen können. Das Angebot ist verlogen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 97451.html

Wie ist da Eure Meinung? Ist das nachvollziehbar bzw. befürwortet ihr solche Maßnahmen? Oder sind solche Angebote bereits unethisch?
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Alana4
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Alana4 »

nun, wenn es Frauen gibt, die drauf eingehen.....


Aber- was ist, wenn Frau trotzdem schwanger wird zur "Unzeit"?
Geht die Zahlung der Kosten mit einer verbindlichen Verpflichtung einher, nicht schwanger zu werden? Und wie lange überhaupt "darf" Frau dann nicht schwanger werden? Bis 30 ? Bis 40? Und wird sie es vorher- wird sie dann bestraft? Muss die das dann zurück zahlen? Verliert ihren Job?


Meine persönliche Meinung: Es ist einfach nur gruselig. Frauen mit Kindern sind nicht gewünscht, nicht tragbar....was auch immer. Also Weiber! Kriegt gefälligst keine Kinder. Wenn ihr dann 40 seid, seid ihr eh zu alt für unser Unternehmen- dann kriegt ihr den Tritt in den Allerwertesten und könnt euch eure Eizellen aus'm Froster holen. Den Samen dazu müsst ihr euch allerdings selbst suchen.....oder kaufen......iwen juckt das.

Aber wie gesagt: wenn Frauen so blöde sind, das "Angebot" wahrzunehmen.....bitte sehr. Solchen Weibern wünsche ich dann aber eher überhaupt kein Kind. Weil.....irgendwie ticken die nicht ganz richtig.
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Umetarek »

Mit dem Social Freezing einher gehen auch andere Programme zur Vereinbarung von Kind und Arbeit, also auch eine Kinderprämie und anderes, es ist also nicht ein eindeutiges Drängen in diese Richtung. Gruselig ist es allemal, würde ich nie machen und verstehe ich auch nicht, dann wird die gefreezte Eizelle in die gealterte Gebärmutter gesetzt, sehr sinnvoll :|
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von USA TOMORROW »

Alana4 » 17. Okt 2014, 14:56 hat geschrieben:Aber- was ist, wenn Frau trotzdem schwanger wird zur "Unzeit"?
Vielleicht übernimmt das Unternehmen dann die Kosten für die Abtreibung.
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Billie Holiday
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Billie Holiday »

Als ob die 50jährige mit Baby es irgendwie leichter hat... :D

Wie wäre es denn, das Geld in Betriebskindergärten und/oder Einrichtung eines Homeoffice zu investieren. Ein Babysitterbörse wäre auch gut, geschulte Babysitter für mehr Flexibilität.
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Umetarek »

Das:
Apple und Facebook profitieren zwar davon, dass weniger Mitarbeiterinnen im fruchtbaren Alter schwanger werden und so als Arbeitskräfte ausfallen - trotzdem gelten sie im Vergleich zu anderen US-Unternehmen eher als familienfreundlich, denn ihre Leistungen gehen zum Teil weit über die gesetzlichen Mindestbestimmungen hinaus.

Betriebskindergärten etwa sind in beiden Firmen schon lange eine Selbstverständlichkeit. Und frischgebackene Mütter können 18 beziehungsweise 16 Wochen bezahlte Elternzeit nehmen, Väter etwas weniger. Facebook überweist darüber hinaus auch noch 4000 Dollar Kinderprämie.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 97479.html

sollte man nicht unterschlagen, trotzdem kann ich mich fürs freezen nicht erwärmen...
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von schokoschendrezki »

Es sind ja nicht nur die Umstände der zeitlich verschobenen Geburt zu berücksichtigen. Irgendwann sind die Kinder Teenager, Schüler, Studenten, junge Erwachsene. Ich hatte noch das Glück, als Teenager mit meinen Eltern Fußball spielen zu können oder Radtouren zu unternehmen.
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Umetarek »

schokoschendrezki » Fr 17. Okt 2014, 15:15 hat geschrieben:Es sind ja nicht nur die Umstände der zeitlich verschobenen Geburt zu berücksichtigen. Irgendwann sind die Kinder Teenager, Schüler, Studenten, junge Erwachsene. Ich hatte noch das Glück, als Teenager mit meinen Eltern Fußball spielen zu können oder Radtouren zu unternehmen.
Richtig, ich finde es schon schräg, wenn man, wenn das erste Kind Abi macht, in Rente geht.
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Alana4
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Alana4 »

Umetarek » Fr 17. Okt 2014, 14:10 hat geschrieben:Das:



http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 97479.html

sollte man nicht unterschlagen, trotzdem kann ich mich fürs freezen nicht erwärmen...
hast ja recht (das wusste ich übrigens nicht, dass diese Unternehmen noch so eine andere Seite haben) .....aber irgendwie......nee, ich kann dem nix Positives abgewinnen. Und irgendwie passt das auch nicht zusammen. Seltsam.......
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Dampflok
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Dampflok »

Den Männern wird immer vorgehalten es sei ja gar nicht wichtig, daß die Kinder von ihnen abstammen, "Hauptsache gesund" sinngemäß. Ich erinnere daran, daß es bis heute keine gesetzlich legale Möglichkeit für Männer gibt ihre Vaterschaft zu kontrollieren ohne dabei die Beziehung zu zerstören (er muß sie quasi verklagen und ihr damit Untreue unterstellen). Sein diskreter Test ist bei Strafe verboten, ihre diskrete "Vaterauswahl" durch Untreue hingegen nicht.

Wenn es der Rechtsprechung aber doch so egal ist wer der Erzeuger ist - Hauptsache er zahlt - muß das dann nicht auch für Frauen gelten, die sich dann eben nach ihren Karriere-Jahren ja einfach Singlemänner mit Kindern suchen sollen oder, falls sie in fester Beziehung sind, einfach ein fremdes Kind adoptieren?

Warum muß es das "eigene" sein? Hauptsache gesund, nicht wahr? :)

Zu den gesellschaftlichen Auswirkungen: Warum sind ausgerechnet diese paar Frauen in der Wirtschaft sooo unabdingbar angesichts vieler Millionen Arbeitsloser in den USA? Einerseits läßt man ganze Bevölkerungsschichten HUNGERN ohne daß Reps oder Dems irgend eine Lösung auch nur andenken, und andererseits reißt man sich für die Luxusproblemchen verzogener Elitegören den mentalen Arsch auf. In dieses Schema paßt die US-Lesbe, die Männer offenbar so haßt daß sie nicht auf natürliche Weise schwanger werden wollte und jetzt groß klagt, weil die Samenbank ihr ein süßes kleines Negerbaby geschenkt hat (wahrscheinlich auch noch mit dem falschen Geschlechtsteil - aus Rache kann sie es dann ja wieder und wieder beschneiden lassen...)

Man kann es ihnen ja nicht verbieten, aber man sollte eventuell über Gesetze nachdenken, die Strafen für eine bewußte Vernachlässigung von Kindern vorsehen. So eine bewußte Vernachlässigung von Kindern kann m.E. dann gegeben sein, wenn Egoista meint "Ich will ein Kind aber keinen Mann" und das Kind dann vaterlos aufwachsen muß, oder aber wenn der Kinderwunsch in einem Alter "umgesetzt" wird, zB durch ebendieses "soziales Eier-Auftauen" daß die Eltern gar nicht mehr in der Lage sind die Kinder selbst adäquat zu erziehen - die Biologie hat sich schon etwas dabei gedacht, bei Frauen ab einem bestimmten Alter die Schotten dicht zu machen.

Insofern sollte man "social freezing " eher ANTIsocial freezing nennen, denn es ist im Grunde asozial. Um das Wohl des Kindes geht es dabei ja wohl nicht.


Zuletzt geändert von Dampflok am Freitag 17. Oktober 2014, 15:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Umetarek »

Hach Dampflok, was meinst du wieviele beziehungswillige Männer du mit über 50 ohne Frau und mit Baby so finden dürftest? Ein wenig realistisch bleiben mit deiner nicht gaaanz unberechtigten Kritik.
Zuletzt geändert von Umetarek am Freitag 17. Oktober 2014, 15:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von frems »

schokoschendrezki » Fr 17. Okt 2014, 15:15 hat geschrieben:Es sind ja nicht nur die Umstände der zeitlich verschobenen Geburt zu berücksichtigen. Irgendwann sind die Kinder Teenager, Schüler, Studenten, junge Erwachsene. Ich hatte noch das Glück, als Teenager mit meinen Eltern Fußball spielen zu können oder Radtouren zu unternehmen.
Da ist was dran. Wobei man da -- ich hätte es im Eingangsbeitrag vielleicht deutlicher schreiben sollen -- berücksichtigen muß, daß es ja keine "Prämien" dafür gibt, sondern nur die Behandlungs- und Betriebskosten (für die Eizelle) bezahlt werden. Sprich, nimmt die Frau ein solches Angebot wahr, hat sie da erstmal keine finanziellen Vorteile (vom Gehalt abgesehen). Daher richtet sich das wohl an Frauen, die tatsächlich aus Angst vor der "biologischen Uhr" früher als ihnen lieb ist, ein Kind kriegen würden bevor es zu spät ist. Aber da muß ich auch Dampflok, trotz seiner zahlreichen thematischen Abschweifungen, zustimmen: Ans Wohl des Kindes wird dabei nicht gedacht.
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Alana4
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Alana4 »

ist schon komisch, dass die eine oder andere hier, die sich sonst gerade mit dem allseits geschätzten Dampflok ein Tänzchen gönnt, ihm (mehr oder weniger deutlich) fast schon zustimmen muss.
Ich ertappe mich auch dabei.

@Dampflok: es gibt da einiges in dem Beitrag, dem ich zustimmen muss. :thumbup: Wer hätte das gedacht. :)
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Gretel »

Dampflok » Fr 17. Okt 2014, 14:24 hat geschrieben:Den Männern wird immer vorgehalten es sei ja gar nicht wichtig, daß die Kinder von ihnen abstammen, "Hauptsache gesund" sinngemäß. Ich erinnere daran, daß es bis heute keine gesetzlich legale Möglichkeit für Männer gibt ihre Vaterschaft zu kontrollieren ohne dabei die Beziehung zu zerstören (er muß sie quasi verklagen und ihr damit Untreue unterstellen). Sein diskreter Test ist bei Strafe verboten, ihre diskrete "Vaterauswahl" durch Untreue hingegen nicht.

Wenn es der Rechtsprechung aber doch so egal ist wer der Erzeuger ist - Hauptsache er zahlt - muß das dann nicht auch für Frauen gelten, die sich dann eben nach ihren Karriere-Jahren ja einfach Singlemänner mit Kindern suchen sollen oder, falls sie in fester Beziehung sind, einfach ein fremdes Kind adoptieren?

Warum muß es das "eigene" sein? Hauptsache gesund, nicht wahr? :)

Zu den gesellschaftlichen Auswirkungen: Warum sind ausgerechnet diese paar Frauen in der Wirtschaft sooo unabdingbar angesichts vieler Millionen Arbeitsloser in den USA? Einerseits läßt man ganze Bevölkerungsschichten HUNGERN ohne daß Reps oder Dems irgend eine Lösung auch nur andenken, und andererseits reißt man sich für die Luxusproblemchen verzogener Elitegören den mentalen Arsch auf. In dieses Schema paßt die US-Lesbe, die Männer offenbar so haßt daß sie nicht auf natürliche Weise schwanger werden wollte und jetzt groß klagt, weil die Samenbank ihr ein süßes kleines Negerbaby geschenkt hat (wahrscheinlich auch noch mit dem falschen Geschlechtsteil - aus Rache kann sie es dann ja wieder und wieder beschneiden lassen...)

Man kann es ihnen ja nicht verbieten, aber man sollte eventuell über Gesetze nachdenken, die Strafen für eine bewußte Vernachlässigung von Kindern vorsehen. So eine bewußte Vernachlässigung von Kindern kann m.E. dann gegeben sein, wenn Egoista meint "Ich will ein Kind aber keinen Mann" und das Kind dann vaterlos aufwachsen muß, oder aber wenn der Kinderwunsch in einem Alter "umgesetzt" wird, zB durch ebendieses "soziales Eier-Auftauen" daß die Eltern gar nicht mehr in der Lage sind die Kinder selbst adäquat zu erziehen - die Biologie hat sich schon etwas dabei gedacht, bei Frauen ab einem bestimmten Alter die Schotten dicht zu machen.

Insofern sollte man "social freezing " eher ANTIsocial freezing nennen, denn es ist im Grunde asozial. Um das Wohl des Kindes geht es dabei ja wohl nicht.



Jeder (vermeintliche) Vater hat das Recht, einen Test zu fordern , aber eben nicht heimlich. Vielleicht sollte er sich fragen, warum er nicht zu seinen Zweifeln stehen und die entsprechenden Personen (Mutter und Kind) damit konfrontieren kann. Welches Recht hat er, der Frau Unehrlichkeit zu unterstellen, wenn er selbst unehrlich ist?
Andersherum: Wie würde es Dir gefallen, wenn Dein Bruder/Deine Schwester einen heimlichen Test von Dir machen lässt um Dich dann locker als Erben auszubooten? Oder Dein Arbeitgeber durch einen heimlichen Test feststellt, dass der Alkoholismus bei Dir in den Genen liegt? Oder Deine Partnerin ohne Dein Wissen erforscht, mit welchen Erbkrankheiten Du belastet bist? Wenn das möglich wäre, DANN hätten wir ein Problem.

Was hat die staatliche Rechtssprechung mit dem privatwirtschaftlichen Angebot dieser Firmen zu tun? Nichts. Nur in Deinem Kopf.

Und Du meinst also, eine Frau, die Karriere macht, hat das Recht auf ein eigenes Kind verwirkt? Soll sie doch adoptieren - oder sich einen Single Mann mit Kindern suchen, hm?

Wie bereits im Eingangsartikel steht: Ja, diese gut ausgebildeten Leute sind offensichtlich unabdingbar
- Sogar dann, wenn sie ein Paar Titten ihr eigen nennen können, ist das nicht zum Mäusemelken, Dampflok? :eek:
Meinst Du, die IT-Firmen werfen aus Spass soviel Geld weg?

In dieses Schema paßt die US-Lesbe, die Männer offenbar so haßt daß sie nicht auf natürliche Weise schwanger werden wollte und jetzt groß klagt, weil die Samenbank ihr ein süßes kleines Negerbaby geschenkt hat (wahrscheinlich auch noch mit dem falschen Geschlechtsteil - aus Rache kann sie es dann ja wieder und wieder beschneiden lassen...)


Dieser Absatz fällt in den Bereich der maskulistischen Psychopathologie, einfacher gesagt:
des dümmlichen Stammtischprolls.

Lesben hassen keine Männer, sondern sie lieben Frauen. Viele lassen sich den Samen von männlichen Freunden einführen (oder machen es selber) oder schlafen auch mit diesem Freund.

Und (Nu stell Dir das mal vor! Männer und Lesben: Befreundet... ! :?: Ungläubig vibriert der kleine Hasser-Kosmos. ;) )

Sach an: Es gab also tatsächlich mal eine Frau (Lesbe) , die wegen des Negerbabys geklagt hat -
ja, was es alles gibt! Vermutlich gibt es es sowas nur unter Lesben (Frauen) und nie unter Heteros (Männern)


Man kann es ihnen ja nicht verbieten, aber man sollte eventuell über Gesetze nachdenken, die Strafen für eine bewußte Vernachlässigung von Kindern vorsehen...
oder aber wenn der Kinderwunsch in einem Alter "umgesetzt" wird, zB durch ebendieses "soziales Eier-Auftauen" daß die Eltern gar nicht mehr in der Lage sind die Kinder selbst adäquat zu erziehen - die Biologie hat sich schon etwas dabei gedacht, bei Frauen ab einem bestimmten Alter die Schotten dicht zu machen.


Ich fass es nicht. :D
Nun fordert Dampfi Strafen für Spätschwangerschaften, weil denn - wissen Sie - dümmliche Forengemeinde: das ist eine VERNACHLÄSSIGUNG von Kindern.
- gildet das auch für 55jährige Väter? :)

______

Was das Angebot der Firmen betrifft:
so ist das halt: Entfremdung, Unterordnung der Gefühle unter das Arbeitsleben.
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cber_ ... vilisation

Man könnte sagen: Die Frauen werden in ihren besten Jahren ausgebeutet - aber gleichzeitig stellen diese Firmen ja auch Kindergärten und Teilzeitarbeit usw zur Verfügung, für beide Geschlechter.

Insofern:
Das Angebot ist okay. Zeitgemäß, halt.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Marmorkater »

Dampflok » Fr 17. Okt 2014, 14:24 hat geschrieben:Den Männern wird immer vorgehalten es sei ja gar nicht wichtig, daß die Kinder von ihnen abstammen, "Hauptsache gesund" sinngemäß. Ich erinnere daran, daß es bis heute keine gesetzlich legale Möglichkeit für Männer gibt ihre Vaterschaft zu kontrollieren ohne dabei die Beziehung zu zerstören (er muß sie quasi verklagen und ihr damit Untreue unterstellen). Sein diskreter Test ist bei Strafe verboten, ihre diskrete "Vaterauswahl" durch Untreue hingegen nicht.

Wenn es der Rechtsprechung aber doch so egal ist wer der Erzeuger ist - Hauptsache er zahlt - muß das dann nicht auch für Frauen gelten, die sich dann eben nach ihren Karriere-Jahren ja einfach Singlemänner mit Kindern suchen sollen oder, falls sie in fester Beziehung sind, einfach ein fremdes Kind adoptieren?

Warum muß es das "eigene" sein? Hauptsache gesund, nicht wahr? :)

Zu den gesellschaftlichen Auswirkungen: Warum sind ausgerechnet diese paar Frauen in der Wirtschaft sooo unabdingbar angesichts vieler Millionen Arbeitsloser in den USA? Einerseits läßt man ganze Bevölkerungsschichten HUNGERN ohne daß Reps oder Dems irgend eine Lösung auch nur andenken, und andererseits reißt man sich für die Luxusproblemchen verzogener Elitegören den mentalen Arsch auf. In dieses Schema paßt die US-Lesbe, die Männer offenbar so haßt daß sie nicht auf natürliche Weise schwanger werden wollte und jetzt groß klagt, weil die Samenbank ihr ein süßes kleines Negerbaby geschenkt hat (wahrscheinlich auch noch mit dem falschen Geschlechtsteil - aus Rache kann sie es dann ja wieder und wieder beschneiden lassen...)

Man kann es ihnen ja nicht verbieten, aber man sollte eventuell über Gesetze nachdenken, die Strafen für eine bewußte Vernachlässigung von Kindern vorsehen. So eine bewußte Vernachlässigung von Kindern kann m.E. dann gegeben sein, wenn Egoista meint "Ich will ein Kind aber keinen Mann" und das Kind dann vaterlos aufwachsen muß, oder aber wenn der Kinderwunsch in einem Alter "umgesetzt" wird, zB durch ebendieses "soziales Eier-Auftauen" daß die Eltern gar nicht mehr in der Lage sind die Kinder selbst adäquat zu erziehen - die Biologie hat sich schon etwas dabei gedacht, bei Frauen ab einem bestimmten Alter die Schotten dicht zu machen.

Insofern sollte man "social freezing " eher ANTIsocial freezing nennen, denn es ist im Grunde asozial. Um das Wohl des Kindes geht es dabei ja wohl nicht.


99 % Zustimmung, ganz besonders dem Umstand gewidmet, dass in den USA mittlerweile eine galoppierende Arbeitslosigkeit die gut ausgebildete Mittelschicht hinwegrafft.

Ein sehr wichtiger Punkt fehlt noch, die erste Geburt eines Kindes sollte für die Frau recht früh, möglichst nicht nach dem 30 Lebensjahr stattfinden.
Biologisch betrachtet beträgt der Zeitraum für eine überwiegend risikolose Geburt von 20 bis 29 Jahren, die Fruchtbarkeit ist dort am höchsten, das Bindegewebe recht elastisch und der Körper regeneriert noch schnell.
Die Gefahr einer Fehlbildung des Babys ist in diesem Zeitraum am niedrigsten.
Es ist nicht sinnvoll, jemanden etwas zu erklären, wenn sein Selbstbild davon abhängig ist, es eben nicht zu verstehen.
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Marmorkater »

Gretel » Fr 17. Okt 2014, 18:12 hat geschrieben:
Jeder (vermeintliche) Vater hat das Recht, einen Test zu fordern , aber eben nicht heimlich. Vielleicht sollte er sich fragen, warum er nicht zu seinen Zweifeln stehen und die entsprechenden Personen (Mutter und Kind) damit konfrontieren kann. Welches Recht hat er, der Frau Unehrlichkeit zu unterstellen, wenn er selbst unehrlich ist?
Andersherum: Wie würde es Dir gefallen, wenn Dein Bruder/Deine Schwester einen heimlichen Test von Dir machen lässt um Dich dann locker als Erben auszubooten? Oder Dein Arbeitgeber durch einen heimlichen Test feststellt, dass der Alkoholismus bei Dir in den Genen liegt? Oder Deine Partnerin ohne Dein Wissen erforscht, mit welchen Erbkrankheiten Du belastet bist? Wenn das möglich wäre, DANN hätten wir ein Problem.
Bei den menschlich nachvollziehbaren Vorgang eines Abstammungstest ergeben sich erhebliche rechtliche Einschränkungen (Stichwort Schlampenschutzparagraph) wegen der sogenannten informellen Selbstbestimmung, wann und wie dieser sehr teure Test bei Gericht beantragt werden darf, wenn die Kindesmutter nicht zustimmt.
Aus ursprünglich 250,- Euro für ein Institut werden dann 7000,- Euro Verfahrenskosten, damit möchte der Gesetzgeber eine möglichst große Hürde für eine solche erklärbare Bestätigung einbauen, kein Wunder bei der Anzahl von Kuckuckskinder.
Womöglich müsste sonst der Staat bezahlen, das geht ja überhaupt nicht.
Nicht jeder Mann möchte seine Beziehung aufs Spiel setzen, aber Hauptsache, Du hast mal wieder was zum Zetern.

Außerdem handelt es sich bei einem Abstammungstest nicht um eine Genanalyse, da ich davon ausgehe, dass Du das weißt, ist Dein Beispiel mit den Alkoholismus unlauter !

Im Gegenzug liest man immer wieder von Massengentest bei schweren Straftaten, diese DNA-Reihenuntersuchung (oder DNS) betreffen oft viele tausend Männer in einer Region.
Diese DNA-Reihenuntersuchung gelten in zunehmenden Maßen als normales Element strafrechtlicher Ermittlungen und erzeugen einen großen sozialen Druck auf die Bürger, die dazu aus z.B. Datenschutzgründen nicht bereit sind.
Von einer Freiwilligkeit kann nur in Anführungsstrichen gesprochen werden, siehe Link Nr.1

Links:
Massengentests: Freiwilligkeit in Anführungsstrichen
http://www.gen-ethisches-netzwerk.de/gi ... gsstrichen

Die Verweigerer von Neresheim
http://www.stern.de/panorama/massengent ... 90658.html
Es ist nicht sinnvoll, jemanden etwas zu erklären, wenn sein Selbstbild davon abhängig ist, es eben nicht zu verstehen.
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Marabu »

Dampflok » Fr 17. Okt 2014, 14:24 hat geschrieben:Den Männern wird immer vorgehalten es sei ja gar nicht wichtig, daß die Kinder von ihnen abstammen, "Hauptsache gesund" sinngemäß.
Schon bei diesem Satz war klar, wer diesen sinnbefreiten Beitrag verfasst hat.

Von wem wird Männern das vorgehalten? Wo? Wann?

Belege?
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Marmorkater »

Marabu » Fr 17. Okt 2014, 21:35 hat geschrieben:
Schon bei diesem Satz war klar, wer diesen sinnbefreiten Beitrag verfasst hat.

Von wem wird Männern das vorgehalten? Wo? Wann?

Belege?
Wozu forderst Du "Belege" ein, wenn Du den Beitrag bereits als "sinnbefreit" deklariert hast ?
Es ist nicht sinnvoll, jemanden etwas zu erklären, wenn sein Selbstbild davon abhängig ist, es eben nicht zu verstehen.
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Marabu »

Marmorkater » Fr 17. Okt 2014, 22:05 hat geschrieben: Wozu forderst Du "Belege" ein, wenn Du den Beitrag bereits als "sinnbefreit" deklariert hast ?
Wer eine Behauptung aufstellt, sollte sie auch belegen können. Punkt. Vor allem jemand, der selbst immer am lautesten nach Belegen schreit.
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Marmorkater »

Marabu » Fr 17. Okt 2014, 22:24 hat geschrieben: Wer eine Behauptung aufstellt, sollte sie auch belegen können. Punkt. Vor allem jemand, der selbst immer am lautesten nach Belegen schreit.
Na, dann belege mal Deine Behauptung jetzt ! ... Quelle ?

Es ist doch nicht sinnvoll, zu allen möglichen Sachverhalten unaufgefordert immer eine Linksammlung zu präsentieren, zumal diese auch wieder belegt werden müsste.

Zu eigentlichen Sache kann ich Dir mitteilen, dass zum Zeitpunkt der Diskussion um "Kuckuckskindern" (vor ca. 8-9 Jahren ?) das Anrecht von Männern auf die biologische Feststellung der Vaterschaft im allgemeinen Medienkonsens stark in Abrede gestellt wurde.
Die damalige Justizministerin Brigitte Zypries hatte sofort nach dem massenhaften Aufkommen von kostengünstigen Vaterschaftsnachweisen (200-300 Euro) ein "informelles Selbstbestimmungsrecht" aus dem Hut gezaubert, der in Fachkreisen auch "Schlampenschutzparagraph" genannt wurde.

@Dampflok ist im Recht, wenn er, wenn auch etwas provokant, behauptet, dass Männer über keinerlei Lobby in Staat, Gesellschaft und Justiz verfügen, wenn es um die Abstammung der eigenen Kinder geht.

Ich hatte zum damaligen Zeitpunkt hunderte von Artikeln und tausende von Postings gelesen und kann Dir (leider unbelegt) bestätigen, dass eine quantitativ recht hohe Anzahl von Frauen sich entschieden dagegen wehrt, einen Nachweis über die Abstammung von Kindern zu erbringen und das allgemein das Recht des (vermeintlichen) Vaters auf eine geprüfte Abstammung seiner "Nachkommen" keinen allzu hohen Stellenwert inne hat.

Auch wenn die ganze Angelegenheit aus dem Focus der Aufmerksamkeit geraten ist, so kann ich Dir (wieder unbelegt) bestätigen, dass das Thema auch heutzutage noch nicht vergessen ist.

Ich finde es eine Frechheit von Dir, erst einen Beitrag als sinnbefreit zu deklarieren, um dann Belege zu fordern.
Beweise doch, dass es sich anders verhält !
Es ist nicht sinnvoll, jemanden etwas zu erklären, wenn sein Selbstbild davon abhängig ist, es eben nicht zu verstehen.
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von John Galt »

Umetarek » Fr 17. Okt 2014, 14:18 hat geschrieben: Richtig, ich finde es schon schräg, wenn man, wenn das erste Kind Abi macht, in Rente geht.
Viele Männer werden noch mit 50 oder 60 Vater. Die Kinder haben dann meist das Glück, nicht in zerrütteten Verhältnissen aufzuwachsen.

Viele Frauen werden mit frühen Kindern zum Jahrzehntelangen Sozialfall. Das betrifft die Frauen, die Social Freezing in Anspruch nehmen können allerdings eher weniger.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Marabu »

Marmorkater » Fr 17. Okt 2014, 22:50 hat geschrieben: Na, dann belege mal Deine Behauptung jetzt ! ... Quelle ?

Es ist doch nicht sinnvoll, zu allen möglichen Sachverhalten unaufgefordert immer eine Linksammlung zu präsentieren, zumal diese auch wieder belegt werden müsste.

Zu eigentlichen Sache kann ich Dir mitteilen, dass zum Zeitpunkt der Diskussion um "Kuckuckskindern" (vor ca. 8-9 Jahren ?) das Anrecht von Männern auf die biologische Feststellung der Vaterschaft im allgemeinen Medienkonsens stark in Abrede gestellt wurde.
Die damalige Justizministerin Brigitte Zypries hatte sofort nach dem massenhaften Aufkommen von kostengünstigen Vaterschaftsnachweisen (200-300 Euro) ein "informelles Selbstbestimmungsrecht" aus dem Hut gezaubert, der in Fachkreisen auch "Schlampenschutzparagraph" genannt wurde.

@Dampflok ist im Recht, wenn er, wenn auch etwas provokant, behauptet, dass Männer über keinerlei Lobby in Staat, Gesellschaft und Justiz verfügen, wenn es um die Abstammung der eigenen Kinder geht.

Ich hatte zum damaligen Zeitpunkt hunderte von Artikeln und tausende von Postings gelesen und kann Dir (leider unbelegt) bestätigen, dass eine quantitativ recht hohe Anzahl von Frauen sich entschieden dagegen wehrt, einen Nachweis über die Abstammung von Kindern zu erbringen und das allgemein das Recht des (vermeintlichen) Vaters auf eine geprüfte Abstammung seiner "Nachkommen" keinen allzu hohen Stellenwert inne hat.

Auch wenn die ganze Angelegenheit aus dem Focus der Aufmerksamkeit geraten ist, so kann ich Dir (wieder unbelegt) bestätigen, dass das Thema auch heutzutage noch nicht vergessen ist.

Ich finde es eine Frechheit von Dir, erst einen Beitrag als sinnbefreit zu deklarieren, um dann Belege zu fordern.
Beweise doch, dass es sich anders verhält !
Welche Behauptung soll ich denn belegen???

"Den Männern wird immer vorgehalten es sei ja gar nicht wichtig, daß die Kinder von ihnen abstammen, "Hauptsache gesund" sinngemäß."

Mit diesem Satz beginnt Dampflok seinen Beitrag und darauf basiert zum Teil der Rest seines Beitrags. Und diese Aussage ist m. E. schlicht falsch.

Der Wunsch nach eigenen Kindern ist bei den allermeisten Menschen vorhanden und darüber besteht auch menschlicher und gesellschaftlicher Konsens.

Noch nirgends habe ich gehört oder gesehen, dass Männern vorgehalten wird, eigene Kinder wären nicht wichtig.
Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, sollte Dampflok eine Quelle für seine Behauptung liefern können.

Dampflok schreibt weiter, die im Beitrag genannte lesbische Frau könnte ihr Baby "aus Rache ja wieder und wieder beschneiden lassen".

Sorry, aber für mich ist so eine Aussage schlicht krank. Bezogen sich deine 99 % Zustimmung zu Dampfloks Beitrag eigentlich auch auf diesen Satz?

Dass die Gesetzgebung in puncto Kuckuckskindern eine Katastrophe ist, da stimme ich zu.
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Marabu »

Marmorkater » Fr 17. Okt 2014, 18:46 hat geschrieben:

Ein sehr wichtiger Punkt fehlt noch, die erste Geburt eines Kindes sollte für die Frau recht früh, möglichst nicht nach dem 30 Lebensjahr stattfinden.
Biologisch betrachtet beträgt der Zeitraum für eine überwiegend risikolose Geburt von 20 bis 29 Jahren, die Fruchtbarkeit ist dort am höchsten, das Bindegewebe recht elastisch und der Körper regeneriert noch schnell.
Die Gefahr einer Fehlbildung des Babys ist in diesem Zeitraum am niedrigsten.
Noch ein wichtiger Punkt fehlt:

Männer ab 35, spätestens 40 sollten möglichst auch keine Kinder mehr zeugen, da die Qualität des Spermas ab diesem Alter nachlässt. Studien belegen, dass die Kinder älterer Väter ein höheres Risiko für Krankheiten oder genetische Probleme haben.

http://www.t-online.de/eltern/schwanger ... enner.html

http://www.innovations-report.de/html/b ... 13663.html

http://www.rxpgnews.com/Reproduction_33 ... 4417.shtml

http://www.newscientist.com/article/mg2 ... EJDf_nkfMo
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Marmorkater »

Marabu » Sa 18. Okt 2014, 10:48 hat geschrieben: Welche Behauptung soll ich denn belegen???

"Den Männern wird immer vorgehalten es sei ja gar nicht wichtig, daß die Kinder von ihnen abstammen, "Hauptsache gesund" sinngemäß."

Mit diesem Satz beginnt Dampflok seinen Beitrag und darauf basiert zum Teil der Rest seines Beitrags. Und diese Aussage ist m. E. schlicht falsch.

Der Wunsch nach eigenen Kindern ist bei den allermeisten Menschen vorhanden und darüber besteht auch menschlicher und gesellschaftlicher Konsens.

Noch nirgends habe ich gehört oder gesehen, dass Männern vorgehalten wird, eigene Kinder wären nicht wichtig.
Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, sollte Dampflok eine Quelle für seine Behauptung liefern können.
Ich sagte Dir bereits, dass dieser Satz (sinngemäß) des Öfteren zum damaligen Zeitpunkt ob der Diskussion von Kuckuckskindern gefallen war.
Im Klartext: Männer, die z.B. im Rahmen einer Scheidung und den damit verbundenen Unterhaltszahlungen einer "geistesklärenden Situation" ausgesetzt waren, schöpften Verdacht, ob die so gar nicht ähnlich aussehenden Kinder womöglich gar nicht von ihnen stammten und die Ehe eigentlich faktisch schon vor Jahren weit vor dem Zeitpunkt einer Scheidungserklärung beendet war, weil die Frau massiv fremdgegangen ist.
Nun ist mir aber in Erinnerung geblieben, dass ganze Summen von redaktionellen Beiträgen und Leserbriefe die Ansicht äußerten, das wäre doch alles egal, wenn der Mann doch nur der soziale Vater ist - "er solle sich mal nicht so anstellen, von wem der Samen ist" - und tüchtig weiterzahlen.

Da sich eine Situation abzeichnete, dass eine Fülle von Frauen mit Kuckucks allein auf weiter Flur nun gänzlich ohne Alimentation ihr Leben bestreiten bzw. Ersatzvater Staat für die Zahlungen geradestehen müsste, wurde eilfertig von der damaligen Justizministerin Brigitte Zypries die bis dato einfache und kostengünstige Nachweismethode, eine Abstammung von dafür spezialisierten Instituten zu klären, mit dem juristischen Winkelzug eines "Informellen Selbstbestimmungsrecht" verboten.

De facto wird von Männern verlangt, im Notfall den sozialen Vater zu spielen und indirekt dazu aufgefordert, eine biologische Nachweismethode mittels Analyse der DNA zu unterlassen, wobei moralinsaures Gesülze und de jure eine extrem erschwerende Gesetzeslage Hand in Hand gehen.

Männer möchten natürlich wissen, ob ihre Kinder auch von ihnen abstammen, aber der Nachweis dafür wird ihnen erschwert und mittels sozialen Druck indirekt dafür gesorgt, dass sie sich mit der unerklärten Situation abfinden.
Es gilt auch heute immer noch: mother's baby fathers maybe

Auf diesen Umstand bezog sich @Dampflok, nicht mehr und nicht weniger.
Dampflok schreibt weiter, die im Beitrag genannte lesbische Frau könnte ihr Baby "aus Rache ja wieder und wieder beschneiden lassen".

Sorry, aber für mich ist so eine Aussage schlicht krank. Bezogen sich deine 99 % Zustimmung zu Dampfloks Beitrag eigentlich auch auf diesen Satz?

Dass die Gesetzgebung in puncto Kuckuckskindern eine Katastrophe ist, da stimme ich zu.
Ich interpretiere @Dampfloks Aussage mehr in Richtung Ironie und Sarkasmus, da ich seinen Schreibstil kenne und eigentlich weiß, was er meint.

Ohne Dich nun persönlich einzubeziehen, fällt mir des Öfteren auf, dass die Intention eines Postings bewusst missverstanden wird, um zu spam(m)en, zu trollen oder sich künstlich aufzuregen.
Beiträge im PF sind doch keine wissenschaftlichen Studien, die erst durch ein Lektorat geprüft mit umfangreicher Quellenangabe erscheinen dürfen, zumal der Anteil an offensichtlichen Rumgeblödelt geradezu bedingen würde, hier "Perlen vor die Säue" zu werfen.
Es ist nicht sinnvoll, jemanden etwas zu erklären, wenn sein Selbstbild davon abhängig ist, es eben nicht zu verstehen.
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Wölfelspitz »

Marmorkater, klasse Beitrag. Ich möchte noch das zweierlei-Maß-Beispiel anbringen, dass man bei vermuteten Kindsvertauschungen im Krankenhaus natürlich ohne viel Federlesens DNA-Proben von den kleinen Schreihälsen nimmt, damit Mutti "ihr" Kind bekommt. Nix mit informationeller Selbstbestimmung in diesem Fall.

Aber da geht's ja auch erst mal nicht um Kohle und dem Nachweis einer verhurten Lebenspartnerin.
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Gretel »

Wölfelspitz » Sa 18. Okt 2014, 17:21 hat geschrieben:verhurten Lebenspartnerin.
:D
Kleiner Randgruppenfrustrierter, hm?
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Gretel »

zum Strangthema kann man nur sagen:

Die Frau als renditeoptimierte Biomasse.

Solange sie hipp und energievoll genug sind für DAS hippe IT- Unternehmen ist es wunderbar -
ab 35 ist Schluss damit, ab dann dürfen sie auch werfen.

OMG :dead:
so werden gesellschaftlich individuelle Prozesse ins privatwirtschaftliche delegiert bzw. degradiert.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von MikeRosoft »

Die Übernahme der Kosten für das "Social Freezing" liegt sicherlich auch im Interesse der Rendite-ProfiteurInnen, allerdings will ein Großteil der altmodischen US-Frauen erst den richtigen Partner finden und dann Nachwuchs in die Welt setzen.
Inzwischen greifen immer mehr Frauen in den USA dazu, um den Kinderwunsch aufzuschieben - zum Beispiel, wenn sie erst Karriere machen wollen. Laut US-Statistikern nannte das aber nur etwa jede vierte Frau als einen Grund, warum sie ihre Eizellen einfrieren ließ. Stattdessen gaben 88 Prozent an, sie hätten noch nicht den richtigen Partner gefunden....

Facebook und Apple sehen das Angebot lediglich als einen Teil der Sozialleistungen, die den Job attraktiver machen sollen. Dazu gehört auch, dass die Unternehmen im Silicon Valley ungleich familienfreundlicher sind als der Normalfall in der amerikanischen Wirtschaft. Einen bezahlten Mutterschaftsurlaub oder eine subventionierte Kinderbetreuung gibt es in etlichen US-Unternehmen nicht - ganz zu schweigen von der Kostenübernahme bei Adoptionen und Fruchtbarkeits-Behandlungen. Nach US-Recht haben Arbeitnehmer nach der Geburt eines Kindes nur den Anspruch auf zwölf Wochen unbezahlten Urlaub, in denen ihr Arbeitsplatz garantiert wird - mehr nicht.

Auffällig ist auch, dass gerade bei Facebook und Apple Frauen bei der Personalführung viel zu sagen haben. Beim Online-Netzwerk ist Sheryl Sandberg für das operative Geschäft zuständig und setzt sich lautstark für Frauenrechte ein. Bei Apple ist Denise Young Smith die Personalchefin. Sie wollen das Valley frauenfreundlicher machen....
http://www.general-anzeiger-bonn.de/rat ... 75679.html

Für Frauen, die in Unternehmen wie Facebook oder Apple Karriere machen wollen, dürfte es etwas schwieriger sein den richtigen Partner zu finden als für Frauen, die in einem Bistro Apfelkuchen servieren oder in einer Buchhandlung arbeiten.
Zuletzt geändert von MikeRosoft am Dienstag 21. Oktober 2014, 08:17, insgesamt 1-mal geändert.
Dr. Nötigenfalls

Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Die Frauenförderung,....jaja.
Langsam reichts,..egal wohin man schaut,gerade bei TV oder RAdio Moderation,.... FRAUEN ohne Ende.
Also manche Frauenstimmen, sind gelinde gesagt nicht immer ein Genuss.
Da sind bassigere Stimmen dann eher angebracht.
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Dampflok
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Dampflok »

Gretel » Di 21. Okt 2014, 00:28 hat geschrieben:zum Strangthema kann man nur sagen:

Die Frau als renditeoptimierte Biomasse.

Solange sie hipp und energievoll genug sind für DAS hippe IT- Unternehmen ist es wunderbar -
ab 35 ist Schluss damit, ab dann dürfen sie auch werfen.

OMG :dead:
so werden gesellschaftlich individuelle Prozesse ins privatwirtschaftliche delegiert bzw. degradiert.
In dem einen Punkt hast Du die Auswirkungen des Feminismus tatsächlich wahrgenommen...Respekt. :rolleyes: Irgendwann sollte auch Dir mal dämmern, daß der Feminismus in seiner jetzigen Form von den Eliten dazu benutzt wird:

1. um Familien zu zerstören

2. und um Frauen ins fremdbestimmte Arbeitsleben einzubinden

Punkt 1 hat die Feministinnen nie gestört solange nur die Kinder bei der Frau bleiben und der Erzeuger zahlt - es blieb ihnen weiter die Wahl aller Lebensmodelle, bei denen in den meisten Fällen ja der Mann letztlich die berufliche Pflicht übernahm und die Frau die Kür, wenn überhaupt. Familienzerstörung ist den Eliten insofern wichtig, als familiärer Rückhalt die nötigen Reserven schafft für Menschen die sich gegen die Obrigkeit auflehnen. Wer sonst Niemanden hat, muß halt im Quark strampeln und kann weder streiken noch sich sonstwie querlegen.

Nun aber sollen Frauen tatsächlich über ein scheinbar unmoralisches Angebot die Qualitätszeit mit den Kindern zurückstellen als "renditeoptimierte Biomasse". :eek: Hallo? Genau das müssen Männer seit Jahrtausenden und Niemanden hat es gestört, solange die weibliche Gegenleistung gestimmt hat. Haben aber Männer mit Kindern (und Kinder-Auszeiten) Chancen auf große Karriere? Nie gehabt. Es geht nicht zusammen.

Eins ist doch wohl klar: Dies sind Leuchtturmprojekte, die nach erfolgter "Einführung" einen gesellschatlichen Druck erzeugen können, der aus der scheinbar freien Wahl der Frau einen Zwang schafft - so wie heute schon Frauen aus armen Ländern die "Wahl" haben, weißen westlichen Frauen die Babys auszutragen.

Dein Gejammer über die "austauschbare Biomasse" vernehme ich wohl, letzlich aber geschieht der Frau dasselbe was dem Mann bisher zuteil wurde. Wirklich "austauschbar" werden in diesem Prozeß die "Ware" Kind, die Elternschaft und die Familie.


Zuletzt geändert von Dampflok am Dienstag 21. Oktober 2014, 09:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Wölfelspitz »

Gretel » Di 21. Okt 2014, 01:20 hat geschrieben:
:D
Kleiner Randgruppenfrustrierter, hm?
Solange du Diskussionsbeiträge noch mit ad personam füllen musst, bin ich auf der sicheren Seite.
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Marmorkater »

Dampflok » Di 21. Okt 2014, 08:03 hat geschrieben: In dem einen Punkt hast Du die Auswirkungen des Feminismus tatsächlich wahrgenommen...Respekt. :rolleyes: Irgendwann sollte auch Dir mal dämmern, daß der Feminismus in seiner jetzigen Form von den Eliten dazu benutzt wird:

1. um Familien zu zerstören

2. und um Frauen ins fremdbestimmte Arbeitsleben einzubinden
...
Kannst Du mir bitte erklären, wie Punkt 2 genau zu interpretieren ist.
Es kann doch nicht jeder Feminist sein, der Frauen ins (grundsätzlich fremdbestimmte) Arbeitsleben einbinden möchte.

Wie genau soll denn eine akzeptable Lösung aussehen, wenn sich gewissen Forderungen schlichtweg widersprechen ?
Es ist nicht sinnvoll, jemanden etwas zu erklären, wenn sein Selbstbild davon abhängig ist, es eben nicht zu verstehen.
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Demolit »

Also ich bin da radikal. Warum frieren wir die Frauen nicht gleich ganz ein ? Wäre doch die beste aller Lösungen.....

echt ;)
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Marmorkater »

Demolit » Di 21. Okt 2014, 19:03 hat geschrieben:Also ich bin da radikal. Warum frieren wir die Frauen nicht gleich ganz ein ? Wäre doch die beste aller Lösungen.....

echt ;)
Du meinst als Frostituierte :p
Es ist nicht sinnvoll, jemanden etwas zu erklären, wenn sein Selbstbild davon abhängig ist, es eben nicht zu verstehen.
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Dampflok »

Marmorkater » Di 21. Okt 2014, 17:24 hat geschrieben: Kannst Du mir bitte erklären, wie Punkt 2 genau zu interpretieren ist.
Es kann doch nicht jeder Feminist sein, der Frauen ins (grundsätzlich fremdbestimmte) Arbeitsleben einbinden möchte.
Natürlich nicht - das habe ich auch gar nicht behauptet!

Aber der Feminismus, als Vorwand es ginge um Rechte für die Frau, ist ein perfekter Hebel der Eliten um auch Frauen besteuern und kontrollieren zu Können wie Männer. Ein Rockefeller, der gegenüber Aaron Russo behauptet hatte, die Rockefeller Foundation hätte den Feminismus in den USA finanziert, sagte dazu:

"Vor Einführung des Feminismus konnten wir nur die Hälfte der Bevölkerung besteuern!"

Mit der feministischen Idee also, die Frau würde durch die Trennung ("Emanzipation") vom Mann und den Schritt ins Arbeitsleben "frei", haben sich die Frauen stattdessen in die Gefangenschaft der Eliten begeben. Einen Moment kam mir jetzt der Spruch "Arbeit macht frei" in den Sinn.

Verräterisch ist ja auch der deutsche Leitspruch von der "Gleichstellung", die im Grundgesetz nicht vorgesehen ist. Als Gallionsfiguren sollen Frauen in Topjobs hochquotiert werden um dem weiblichen Fußvolk das Vollzeit-Arbeitsleben schmackhaft zu machen. So dumm sind aber bis heute die meisten Frauen nicht, um nicht zu begreifen daß Teilzeit oder gar nicht Arbeitengehen das wesentlich schönere Ende der Zweisamkeit bedeutet. Die regelmäßige Diffamierung des Großteils der Frauen die in Familien leben wollen als "dumm", "entrechtet" oder "rückständig" fruchtet bisher Nichts. Die amerikanischen "women against feminism" sind im Wesentlichen ja nicht gegen ihre Rechte oder gar gegen ihre vielen Frauenprivilegien - nein, sie haben gefühlsmäßig (nicht rational) erkannt, daß sie von Kind und Herd weg ans Fließband sollen - und das wollen sie nicht.
Wie genau soll denn eine akzeptable Lösung aussehen, wenn sich gewissen Forderungen schlichtweg widersprechen ?
Die "Lösung" für die Eliten lautet: Weiter Löhne runter, hohe Arbeitslosigkeit, Popanz von "Fachkräftemangel" aufbauen und Frauen in die Kombina- .. in die Wirtschaft. Wie war vdLeyens Ansprache noch am Frauentag 2009 vor der Industrie noch gleich?
Da hatte sie sich mit ihrer Drohung, man solle die Löhne etwa der Altenpflegerinnen und Krankenschwestern an die der Elektriker und Schlosser angleichen, an die Industrie gewandt. Dort werden besagte Elektriker und Schlosser beschäftigt. Ginge es ihr um Lohnerhöhungen, hätte sie sich doch wohl an die Caritas und die Diakonie wenden müssen, wo die Pflegerinnen beschäftigt sind.

"Gleichstellung" ist also eine Lohn-Abwärts-Spirale für das Volk, da längst nicht so viele Arbeitnehmer benötigt werden wie wir längst haben, man aber mit dem Millionenheer an Arbeitslosen und Einwanderern den Haupt-Leistungsträgern, den Männern, mächtig Druck machen kann. Deutschland hat sich binnen weniger Jahre parallel zur "Gleichstellungspolitik" vom Hochlohn - zum Niedriglohnland Europas entwickelt!

Merkeln und Nahles sehen emotionslos zu, wie die vielen "Selbständigen" Briefe austragen oder Fenster Putzen, das wichtigere Problem in der Arbeitswelt scheint da wohl die Einschränkung freier Gewerkschaften zu sein.


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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Demolit »

Marmorkater » Di 21. Okt 2014, 19:10 hat geschrieben:
Du meinst als Frostituierte :p
Heppp ! Der gefällt mir...

echt ;)
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Marmorkater »

Dampflok » Di 21. Okt 2014, 19:28 hat geschrieben: Natürlich nicht - das habe ich auch gar nicht behauptet!

Aber der Feminismus, als Vorwand es ginge um Rechte für die Frau, ist ein perfekter Hebel der Eliten um auch Frauen besteuern und kontrollieren zu Können wie Männer. Ein Rockefeller, der gegenüber Aaron Russo behauptet hatte, die Rockefeller Foundation hätte den Feminismus in den USA finanziert, sagte dazu:

"Vor Einführung des Feminismus konnten wir nur die Hälfte der Bevölkerung besteuern!"

Mit der feministischen Idee also, die Frau würde durch die Trennung ("Emanzipation") vom Mann und den Schritt ins Arbeitsleben "frei", haben sich die Frauen stattdessen in die Gefangenschaft der Eliten begeben. Einen Moment kam mir jetzt der Spruch "Arbeit macht frei" in den Sinn.

Verräterisch ist ja auch der deutsche Leitspruch von der "Gleichstellung", die im Grundgesetz nicht vorgesehen ist. Als Gallionsfiguren sollen Frauen in Topjobs hochquotiert werden um dem weiblichen Fußvolk das Vollzeit-Arbeitsleben schmackhaft zu machen. So dumm sind aber bis heute die meisten Frauen nicht, um nicht zu begreifen daß Teilzeit oder gar nicht Arbeitengehen das wesentlich schönere Ende der Zweisamkeit bedeutet. Die regelmäßige Diffamierung des Großteils der Frauen die in Familien leben wollen als "dumm", "entrechtet" oder "rückständig" fruchtet bisher Nichts. Die amerikanischen "women against feminism" sind im Wesentlichen ja nicht gegen ihre Rechte oder gar gegen ihre vielen Frauenprivilegien - nein, sie haben gefühlsmäßig (nicht rational) erkannt, daß sie von Kind und Herd weg ans Fließband sollen - und das wollen sie nicht.
Danke für Deine schnelle Antwort, und ich hatte auch nicht behauptet, dass Du diese Intentionen in Dir trägst.

Was Du schreibst, ist sicherlich nicht grundsätzlich falsch, aber dennoch reichlich spekulativ.
Du vergisst bei Deinen Ausführungen, dass ein erheblicher Anteil an Steuergeldern direkt oder indirekt wieder an die Bevölkerung - ins­be­son­de­re in Form von Sozialleistungen, zurückgeführt wird.

Nutznießer an erster Stelle, Frauen, Familie und Gedöns, also auch Frauen.
Sieht man von bestimmten anderen Fremdfinanzierungen ab (verdeckte Reparationszahlungen, Asyl, Multikulti), auf die ich im Rahmen dieses Stranges nicht näher eingehen möchte, so werden die meisten Staatsgelder, also Steuern und Abgaben, direkt und indirekt wieder an den Bürger zurückgeführt, wobei man berücksichtigen muss, dass sowohl bei den Verteilern wie auch bei den empfangenen Zielgruppen ideologische Befindlichkeiten eine große Rolle spielen.
Natürlich ist auch zu beachten, dass die so selbstlosen Verteiler von staatlichen Leistungen vergleichbar eines Putzerfisches im Ozean erhebliche Friktionsverluste bei der Umverteilung erzielen, sieht man die ausgezahlten Summen in Relation zu den Empfängern, könnte man rein rechnerisch jeden bedürftigen Menschen mit einem Porsche herumfahren lassen.

Eine besondere Aus­ar­tung dieses Systems der permanenten Umverteilung von Leistungen durfte ich Live und in Farbe bei einer gerade mal 3 Jahre älteren Arbeitskollegin beobachten, die partout nicht länger als Halbtags arbeiten möchte, weil sie sonst nichts mehr von ihrer Witwenrente hat, "da es sich nicht lohnen würde."
Absurd, dass eine gesunde Frau ohne erziehungsbedürftigte Kinder nur die Hälfte der Zeit mit Arbeit verplempern braucht, weil sie mal verheiratet war und der Ehemann halt verstorben ist.

Zurück zu Deiner These, von diesen systembedingen Faktoren abgesehen sind das alles keine Argumente, warum nun eine gleichmäßigere Aufteilung der anfallenden Erwerbsarbeit nicht eher zu mehr als zu weniger Wohlstand führen sollte.

Für mich als klammheimlichen Liberalen sind die staatlichen Futtertröge und der permanente Verteilungskampf zahlreicher Lobbygruppen weitaus mehr verantwortlich zu machen für die finanzielle Misere unserer Gesellschaft als fiktive Machtgruppen oder die erwähnte Rockefeller Foundation als Synonym für obskure Geheimgesellschaften.

Davon abgesehen trägt auch die irrsinnige staatliche Regulationswut einen erheblichen Teil dazu bei, aber auch dies wäre ein anderes Thema.

Die grob verallgemeinert als feministische Umtriebe definierten Eskapaden machen realistisch betrachtet nur einen sehr kleinen Teil des Kuchens aus, groß genug, um dagegen anzugehen, wenn man die verursachten Kollateralschäden mit beachtet, aber im großen Ganzen ist das nur ein Nebenkriegsschauplatz.

Wohin im einzelnen die Steuergelder gehen, ist nicht eine Frage der Geschlechter, das spielt in einer ganz anderen politischen Liga. Die davon verbleibenden Restgelder nun neu umzuverteilen macht in meinen Augen wenig Sinn, ich möchte keine sozialistische linke Männerrechtsbewegung, die einen weiteren Kampf um zu besetzende Futtertröge startet.

Man könnte das noch endlos weiter ausführen, aber es wäre IMHO der Sache mehr gedient, wenn mehr greifbare Zahlen und Fakten auf den Tisch kommen, denn so dreht sich Deine Argumentation, die im Rahmen diverser Postings auch nicht immer auf alle Gesichtspunkte eingehen kann, im Kreis.
Der unbefleckte und mit der Materie unvertraute Leser kann überhaupt nicht erkennen, worauf Du eigentlich hinauswillst, grob überspitzt ausgedrückt entsteht der Eindruck:
"Frauen sollen Vollzeit arbeitend auf ihre Kinder aufpassen, aber den Männern den Arbeitsplatz nicht wegnehmen."

Nimm es bitte nicht persönlich, aber sieh mal Deine eigenen Postings durch die Augen einer anderen Person, die mit dieser Thematik bislang noch nicht vertraut ist, und Du wirst erkennen, dass Du und ein paar wenige andere so dermaßen im Jargon und in der Materie etabliert seid - aber für andere nicht mehr erreichbar.
Zuletzt geändert von Marmorkater am Dienstag 21. Oktober 2014, 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist nicht sinnvoll, jemanden etwas zu erklären, wenn sein Selbstbild davon abhängig ist, es eben nicht zu verstehen.
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von Dampflok »

Marmorkater » Di 21. Okt 2014, 21:06 hat geschrieben: Danke für Deine schnelle Antwort, und ich hatte auch nicht behauptet, dass Du diese Intentionen in Dir trägst.

Was Du schreibst, ist sicherlich nicht grundsätzlich falsch, aber dennoch reichlich spekulativ.
Du vergisst bei Deinen Ausführungen, dass ein erheblicher Anteil an Steuergeldern direkt oder indirekt wieder an die Bevölkerung - ins­be­son­de­re in Form von Sozialleistungen, zurückgeführt wird.
Ich habe Nichts "vergessen" sondern ich weiß, ab wann in diesem Forum Schluß ist mit der allgemeinen Auffassungsgabe. Und außerdem bin ich nach etlichen negativen Erfahrungen nicht mehr bereit, mit Links und Belegen in ausgerechnet diesem Forum Perlen vor die Säue zu werfen. Wenn Jemand etwas Wissen möchte, kann er mich allenfalls höflich fragen.
Nutznießer an erster Stelle, Frauen, Familie und Gedöns, also auch Frauen.
Sieht man von bestimmten anderen Fremdfinanzierungen ab (verdeckte Reparationszahlungen, Asyl, Multikulti), auf die ich im Rahmen dieses Stranges nicht näher eingehen möchte, so werden die meisten Staatsgelder, also Steuern und Abgaben, direkt und indirekt wieder an den Bürger zurückgeführt, wobei man berücksichtigen muss, dass sowohl bei den Verteilern wie auch bei den empfangenen Zielgruppen ideologische Befindlichkeiten eine große Rolle spielen.
Natürlich ist auch zu beachten, dass die so selbstlosen Verteiler von staatlichen Leistungen vergleichbar eines Putzerfisches im Ozean erhebliche Friktionsverluste bei der Umverteilung erzielen, sieht man die ausgezahlten Summen in Relation zu den Empfängern, könnte man rein rechnerisch jeden bedürftigen Menschen mit einem Porsche herumfahren lassen.
Das ist allgemein bekannt und ergänzt weder das von mir Geschriebene noch widerspricht es ihm.
Eine besondere Aus­ar­tung dieses Systems der permanenten Umverteilung von Leistungen durfte ich Live und in Farbe bei einer gerade mal 3 Jahre älteren Arbeitskollegin beobachten, die partout nicht länger als Halbtags arbeiten möchte, weil sie sonst nichts mehr von ihrer Witwenrente hat, "da es sich nicht lohnen würde."
Absurd, dass eine gesunde Frau ohne erziehungsbedürftigte Kinder nur die Hälfte der Zeit mit Arbeit verplempern braucht, weil sie mal verheiratet war und der Ehemann halt verstorben ist.

Zurück zu Deiner These, von diesen systembedingen Faktoren abgesehen sind das alles keine Argumente, warum nun eine gleichmäßigere Aufteilung der anfallenden Erwerbsarbeit nicht eher zu mehr als zu weniger Wohlstand führen sollte.
Habe ich Solches denn irgendwo behauptet?

Ich behaupte, daß der jetzige Feminismus den Eliten nützt. Die Familien werden versingelt und damit mehr Konsum geschaffen und die Löhne sinken. All das führt zu einer gesellschaftlichen Situation, wo kaum noch solidarischer Zusammenhalt gegen untragbare Zustände aufkommen kann. Das macht die Eliten unangreifbar und sie verdienen daran - auch der Staat mit zweimal Steuerklasse Eins!

Und diese Eliten sind mitnichten
fiktive Machtgruppen oder (...) obskure Geheimgesellschaften.
, sondern einfach die Oberschicht. Ab dem Moment wo die Unternehmerpartei CDU die Frauenförderung auf breiter Front entdeckt hat kann man davon ausgehen, daß auch die deutschen Unternehmen die Vorzüge des Geschlechterkampfs beim Pöbel für sich entdeckt haben.
(Geschwafel..) ich möchte keine sozialistische linke Männerrechtsbewegung, die einen weiteren Kampf um zu besetzende Futtertröge startet.
Ich auch nicht. Das unterscheidet mich von den SoziologInnen von Manndatin oder von Frau Hoffmann.
Der unbefleckte und mit der Materie unvertraute Leser kann überhaupt nicht erkennen, worauf Du eigentlich hinauswillst, grob überspitzt ausgedrückt entsteht der Eindruck:
"Frauen sollen Vollzeit arbeitend auf ihre Kinder aufpassen, aber den Männern den Arbeitsplatz nicht wegnehmen."
Genau! :cool:

Na Und?
Ich fordere: Selber Denken. Ich fordere persönliche Freiheit wie sie uns, also dem Volk, zugesichert ist. Und das bedeutet, daß ich einerseits das Recht der Paare einfordere, ihre Lebensgesteltung miteinander abzuklären, wobei in den meisten Fällen eben unsymmetrische Vitae zustandekommen - und gleichzeitig nehme ich mir heraus, das typisch weibliche Nicht-Arbeiten-Wollen zu kritisieren weil es dem Mann schadet.

Einer der Hauptfehler des Staatsfeminismus ist die Annahme, daß nur weil Männer und Frauen angeblich alles gleich gut können, sie es auch gleichermaßen wollen. Dieser Fehler kann nur absichtlich begangen werden, anders ist es nicht zu erklären, daß die Staatsfeministinnen nicht die vielen Millionen Frauen wahrnehmen wollen, die lieber beim Latte Macchiato sitzen und das Geld den Erzeuger anschleppen lassen.

In einem Nachbarstrang mußte ich einen typisch notgeilen Kommentar lesen von Jemandem, der sich offenbar sogar kastrieren und versklaven lassen möchte, Hauptsache die Ratio Mann-Frau läge bei 1:9. Daß er in so einem Staat nur als Rechtloser gar nicht über den Sex zu entscheiden hätte, ist seinen Hirnwindungen vor lauter Testosteron steckengeblieben.

Und nun frage ich dazu einfach mal: Wenn die Kerle in jungen Jahren für Vagina wirklich alles tun was sie will, und wenn nach feministischer Lesart die Mädels alle Karriere machen wollten - müßten sich die Männer dann nicht darum reißen, den kuscheligen Hausmann zu Geben und Ihr die Vollzeit mit Überstunden zu ermöglichen? Somit wäre das Jagdsystem der heutigen Männer doch völlig falsch, wenn "Er" gar kein Geld sondern bloß ein Damenrad zu besitzen braucht - und eben Kochen kann?

Warum machen die Männer also Karriere, wenn nicht die Frauen genau das von den Männern erwarten, und damit die unsymmetrischen Lebenläufe geradezu fordern? Es ist unwichtig ob die bräsige Nahles, an den Schalthebeln der Macht, nach dem Gebären so schnell sie konnte wieder ans Regieren ging und die Medien darüber berichten, es ist aber nicht unwichtig was Millionen einfache Frauen nach der Geburt ihrer Kinder machen - nämlich der Arbeit fernbleiben und fürderhin oft nur noch Halbtags Arbeiten. Die meisten Frauen erwartenalso eine unsymmetrische Arbeitsverteilung zulasten der Männer, und die testosterongeilen Ochsen machen das auch brav. Damit aber ist die "Gleichstellung" a priori unmöglich, und zwar komplett. Grundgesetzwidrig ist sie ja sowieso.
Nimm es bitte nicht persönlich, aber sieh mal Deine eigenen Postings durch die Augen einer anderen Person, die mit dieser Thematik bislang noch nicht vertraut ist, und Du wirst erkennen, dass Du und ein paar wenige andere so dermaßen im Jargon und in der Materie etabliert seid - aber für andere nicht mehr erreichbar.
Ich kann aus meiner Haut nicht hinaus (warum auch?) und werde darum in solchen Diskussionen wohl kaum auf Umetarek-Level ("bei mir wars aber so...") gehen. Soll ich die Leute hier dümmer machen?


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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von vogulin »

Sinnbefreit ist in der Tat, dass verheiratete Frauen das immer noch verhindern können. Bei nichtehelichen Kindern erkennt man die Vaterschaft nicht an.
HugoBettauer

Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von HugoBettauer »

Das ist auch nur die Kapitulation vor der Tatsache, dass die richtige Zeit für Kinder "nie" ist, wenn man rein wirtschaftlich rangeht.
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frems
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Re: "Social Freezing" zur Frauenförderung

Beitrag von frems »

Scheinbar spricht sich das nun auch in Berlin herum:
Kassen sollen künstliche Befruchtung komplett zahlen

Krankenversicherungen sollen die Kosten einer künstlichen Befruchtung komplett übernehmen, fordert Ministerin Schwesig. Methoden wie "Social Freezing" sieht sie kritisch. [...]

"Ich finde es gut, dass es die medizinische Möglichkeit des Einfrierens gibt", sagte Schwesig. "Aber die Botschaft von Unternehmen, dass man den Kinderwunsch auf einen günstigeren Zeitpunkt aufschieben soll, ist eine falsche Botschaft." Es werde für Frauen mit 40 nicht leichter im Job und auch nicht mit dem Kinderkriegen.

"Ich möchte, dass sich die Stimmung ändert", sagte Schwesig. Bisher würden junge Menschen immer gedrängt, vor der Familienplanung erst einmal eine Ausbildung zu beenden und einen Job zu finden. Dann würden sie Zeit verlieren, weil sie sich oft von Befristung zu Befristung hangelten. "Die Botschaft sollte sein: Für ein Kind ist jeder Zeitpunkt der richtige", sagte Schwesig. "Und alle im Umfeld, ob beruflich oder privat, sollten möglich machen, dass das gelingt."
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... e-schwesig
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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