Die FDP und der Antisemitismus

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aleph
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Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von aleph »

Mir fällt auf, dass es bei den Freien Demokraten sehr viele Leute gibt, die Israel so einseitig und feindselig kritisieren, dass man das eigentlich nur ´mit Antisemitismus erklären kann. Auf der anderen Seite gibt es von diesen Personen kaum Attacken gegenüber Juden. Sehe ich das komplett falsch und wenn ja, wie ist das zu erklären, dass die Kritik gegenüber Israel dort so stark ist. Exponiertes Beispiel dürfte Möllemann sein.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Watchful_Eye
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Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von Watchful_Eye »

Möllemann, ja. Und weiter?
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Weltregierung
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Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von Weltregierung »

Möllemann gibt es nicht mehr.
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
HugoBettauer

Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von HugoBettauer »

Harmoniebeauftragter » Mo 29. Sep 2014, 20:41 hat geschrieben:Mir fällt auf, dass es bei den Freien Demokraten sehr viele Leute gibt, die Israel so einseitig und feindselig kritisieren, dass man das eigentlich nur ´mit Antisemitismus erklären kann. Auf der anderen Seite gibt es von diesen Personen kaum Attacken gegenüber Juden. Sehe ich das komplett falsch und wenn ja, wie ist das zu erklären, dass die Kritik gegenüber Israel dort so stark ist. Exponiertes Beispiel dürfte Möllemann sein.
Die FDP als Ganzes ist gewiss nicht antisemitisch. Das erklärt auch, warum es aus der FDP keinerlei Angriffe gegen Juden gibt. Dass die FDP außenpolitisch Bedenken zu einigen Maßnahmen in Israel hat, kann ich verstehen. Solche Bedenken haben andere Parteien auch.
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Helmuth_123
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Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von Helmuth_123 »

Naja Möllemann ist tot. Die Unterstellung von Antisemitismus bzw. die Nähe einer Partei oder einer Vielzahl ihrer Mitglieder zum Antisemitismus sollte man schon belegen können. Kannst Du Deine Behauptung mit aktuellen Quellen belegen?
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frems
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Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von frems »

Watchful_Eye » Mo 29. Sep 2014, 21:43 hat geschrieben:Möllemann, ja. Und weiter?
https://www.google.de/webhp?sourceid=ch ... smus%20fdp

Hm, das war's dann wohl auch weitestgehend. :|
Labskaus!

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HugoBettauer

Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von HugoBettauer »

Helmuth_123 » Mo 29. Sep 2014, 20:49 hat geschrieben:Naja Möllemann ist tot. Die Unterstellung von Antisemitismus bzw. die Nähe einer Partei oder einer Vielzahl ihrer Mitglieder zum Antisemitismus sollte man schon belegen können. Kannst Du Deine Behauptung mit aktuellen Quellen belegen?
Ich kann mir nicht vorstellen, wie die FDP von heute antisemitisch sein könnte. Die ist doch die Erste, die das anderen vorwirft, manchmal auch zurecht. Die alte FDP der 50er war ein anderes Kaliber, aber das ist Geschichte und war Teil einer Gesellschaft, in der das zunächst nicht weiter auffiel.
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aleph
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Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von aleph »

Helmuth_123 » Mo 29. Sep 2014, 21:49 hat geschrieben:Naja Möllemann ist tot. Die Unterstellung von Antisemitismus bzw. die Nähe einer Partei oder einer Vielzahl ihrer Mitglieder zum Antisemitismus sollte man schon belegen können. Kannst Du Deine Behauptung mit aktuellen Quellen belegen?
Einige Wenige sind es, auf die man immer wieder trifft. Es geht nicht um die FDP, sondern warum diese seltsame Kombination bei einigen Mitgliedern anzutreffen ist. Man sollte meinen, dass solche Leute entweder zur NPD neigen oder Anhänger der Linken sind, dort ist Israelkritik ja eine Ausdrucksform der Kritik an dem Westen und dem Kapitalismus, für die die USA und Israel exponiert stehen. Die FDP allerdings ist im Gegenteil westlich und kapitalistisch orientiert.

Man sollte meinen, dass diese Liberalen den Freiheitskampf der Palästinenser gegen die zionistischen Besatzer sehen, aber dann stellt sich die Frage, warum man da nur Israel kritisiert und nicht andere Länder, wo ebenfalls Unterdrückung der Freiheit geschieht.
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aleph
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Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von aleph »

SoleSurvivor » Mo 29. Sep 2014, 21:45 hat geschrieben: Die FDP als Ganzes ist gewiss nicht antisemitisch. Das erklärt auch, warum es aus der FDP keinerlei Angriffe gegen Juden gibt. Dass die FDP außenpolitisch Bedenken zu einigen Maßnahmen in Israel hat, kann ich verstehen. Solche Bedenken haben andere Parteien auch.
Völlig richtig, daher fällt so was bei der FDP besonders auf. Ein Ratsvorsitzender des ZDJ war ja auch bei der FDP.
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Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von odiug »

Harmoniebeauftragter » Mo 29. Sep 2014, 20:41 hat geschrieben:Mir fällt auf, dass es bei den Freien Demokraten sehr viele Leute gibt, die Israel so einseitig und feindselig kritisieren, dass man das eigentlich nur ´mit Antisemitismus erklären kann. Auf der anderen Seite gibt es von diesen Personen kaum Attacken gegenüber Juden. Sehe ich das komplett falsch und wenn ja, wie ist das zu erklären, dass die Kritik gegenüber Israel dort so stark ist. Exponiertes Beispiel dürfte Möllemann sein.
Das Thema ist ja so gleich zweimal tot, toter als tot, mausetot.
Hamilton
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Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von Hamilton »

Welche aktiven Personen sind bei der FDP antisemetisch?
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Tantris
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Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von Tantris »

Ich stelle fest, die fdp ist wirklich fertig. Sie hat nichtmal mehr feinde.

Ginge es hier im grüne, linke, cdu, spd... es würde sich ein fanatiker finden, der voll davon überzeugt ist, was es auch sei, dass seine bevorzugte hassgruppe auch da was ausgefressen hat.
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Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von Hamilton »

Tantris » Di 30. Sep 2014, 04:53 hat geschrieben:Ich stelle fest, die fdp ist wirklich fertig. Sie hat nichtmal mehr feinde.

Ginge es hier im grüne, linke, cdu, spd... es würde sich ein fanatiker finden, der voll davon überzeugt ist, was es auch sei, dass seine bevorzugte hassgruppe auch da was ausgefressen hat.

Gibt es dafür einen beispielhaften Beitrag im Forum?
HugoBettauer

Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von HugoBettauer »

Harmoniebeauftragter » Mo 29. Sep 2014, 21:04 hat geschrieben:Man sollte meinen, dass diese Liberalen den Freiheitskampf der Palästinenser gegen die zionistischen Besatzer sehen, aber dann stellt sich die Frage, warum man da nur Israel kritisiert und nicht andere Länder, wo ebenfalls Unterdrückung der Freiheit geschieht.
Dieselben Liberalen hatten kein Problem mit weltpolitisch passenden, aber demokratisch fragwürdigen Umstürzen in Lateinamerika oder mit dem brutalen Pinochet-Regime. So einfach kann man also nicht herangehen. Für die FDP und ihre Mitglieder gibt es mit Antisemitismus nichts zu gewinnen, mit Kritik an einzelnen offensichtlich unbeliebten und fragwürdigen politischen Schritten überall im Ausland aber schon. Überall im Ausland schließt mit ein: Israel. Man kann aber deswegen nicht behaupten, Genscher sei übermäßig kritisch gegen Israel.
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jmjarre
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Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von jmjarre »

SoleSurvivor » Di 30. Sep 2014, 06:42 hat geschrieben: Dieselben Liberalen hatten kein Problem mit weltpolitisch passenden, aber demokratisch fragwürdigen Umstürzen in Lateinamerika oder mit dem brutalen Pinochet-Regime. So einfach kann man also nicht herangehen. Für die FDP und ihre Mitglieder gibt es mit Antisemitismus nichts zu gewinnen, mit Kritik an einzelnen offensichtlich unbeliebten und fragwürdigen politischen Schritten überall im Ausland aber schon. Überall im Ausland schließt mit ein: Israel. Man kann aber deswegen nicht behaupten, Genscher sei übermäßig kritisch gegen Israel.

Erkläre uns mal den Unterschied: antisemitisch und Anti-Israel.

Ich brauche etwas mehr "Intellekt" von Deinem dümmlichen Geschwafel. Das reicht vielleicht in Brandenburg, aber nicht weltweit...
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
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Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von schokoschendrezki »

Weit rechtslastiger als Möllemann war die von Alexander von Stahl, Achim Rohde und Heiner Kappel gegründete innerparteilichhe Gruppe "Liberale Offensive", die vorwiegend in Berlin aktiv war und eine Wiederbelebung nationalliberaler Tradiitionen der 50er Jahre verfolgte. Möllemann lehnte diese offen nationalistische Linie ab. Es waren diese typischen, abgeleierten "Man wird ja wohl noch"-Phrasen, die das antisemitische Potenzial der Richtung ausmachten (zum Beispiel gegen den Zentralrat der Juden in Deutschland). von Stahl ließ es sich auch nicht nehmen, als Rechtsanwalt die Zeitung Junge Freiheit juristisch zu vertreten.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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John Galt
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Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von John Galt »

Harmoniebeauftragter » Mo 29. Sep 2014, 21:04 hat geschrieben:
Einige Wenige sind es, auf die man immer wieder trifft. Es geht nicht um die FDP, sondern warum diese seltsame Kombination bei einigen Mitgliedern anzutreffen ist. Man sollte meinen, dass solche Leute entweder zur NPD neigen oder Anhänger der Linken sind, dort ist Israelkritik ja eine Ausdrucksform der Kritik an dem Westen und dem Kapitalismus, für die die USA und Israel exponiert stehen. Die FDP allerdings ist im Gegenteil westlich und kapitalistisch orientiert.

Man sollte meinen, dass diese Liberalen den Freiheitskampf der Palästinenser gegen die zionistischen Besatzer sehen, aber dann stellt sich die Frage, warum man da nur Israel kritisiert und nicht andere Länder, wo ebenfalls Unterdrückung der Freiheit geschieht.
Soll die FDP fiktive Weltpolizei spielen?

Ohne deutschen Blickwinkel ist der Oktroyismus im Nahen Osten natürlich für Liberale nicht prickelnd.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
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Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von HugoBettauer »

schokoschendrezki » Di 30. Sep 2014, 07:15 hat geschrieben:Weit rechtslastiger als Möllemann war die von Alexander von Stahl, Achim Rohde und Heiner Kappel gegründete innerparteilichhe Gruppe "Liberale Offensive", die vorwiegend in Berlin aktiv war und eine Wiederbelebung nationalliberaler Tradiitionen der 50er Jahre verfolgte. Möllemann lehnte diese offen nationalistische Linie ab. Es waren diese typischen, abgeleierten "Man wird ja wohl noch"-Phrasen, die das antisemitische Potenzial der Richtung ausmachten (zum Beispiel gegen den Zentralrat der Juden in Deutschland). von Stahl ließ es sich auch nicht nehmen, als Rechtsanwalt die Zeitung Junge Freiheit juristisch zu vertreten.
Der Stahlflügel wurde dann durch eine Studentenschwemme lahmgelegt. So eine Art Piratenpartei innerhalb der FDP. Einige dieser Aktivisten wurden später sogar ernstzunehmende FDP-Politiker. Kappel hingegen fischte in den Resten von Manfred Brunners Versuchen, so eine Art AfD zu gründen. Gegen Euro, gegen Ausländer, gegen EU, man kennt das ja. Mit dem "Bund freier Bürger" übernahm er ein pleite gegangenes Projekt und überführte Teile der Mitgliedschaft in die politisch lange vergessene "Deutsche Partei" aus der Frühgeschichte der Bundesrepublik. Es war eine sehr weit rechte Partei, muss man sagen. Später fusionierte sie mit der DVU-Abspaltung FDVP zu einer klassischen Nazipartei.
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aleph
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Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von aleph »

odiug » Mo 29. Sep 2014, 22:09 hat geschrieben: Das Thema ist ja so gleich zweimal tot, toter als tot, mausetot.
Stimmt nicht, es gibt eine aktuelle Erfahrung, die ich gemacht habe.
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Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von HugoBettauer »

Harmoniebeauftragter » Di 30. Sep 2014, 08:54 hat geschrieben:
Stimmt nicht, es gibt eine aktuelle Erfahrung, die ich gemacht habe.
Möchtest du diese mit uns teilen? In welchem Ortsverein war das?
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Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von aleph »

Hamilton » Di 30. Sep 2014, 05:44 hat geschrieben:Welche aktiven Personen sind bei der FDP antisemetisch?
Da es eine privat erlangte Information. Es handelt sich zwar um Personen des öffentlichen Interesses, aber die Infos sind vertraulich privat. Wenn die Medien darüber berichten, kann ich das machen.
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aleph
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Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von aleph »

SoleSurvivor » Di 30. Sep 2014, 07:42 hat geschrieben: Dieselben Liberalen hatten kein Problem mit weltpolitisch passenden, aber demokratisch fragwürdigen Umstürzen in Lateinamerika oder mit dem brutalen Pinochet-Regime. So einfach kann man also nicht herangehen. Für die FDP und ihre Mitglieder gibt es mit Antisemitismus nichts zu gewinnen, mit Kritik an einzelnen offensichtlich unbeliebten und fragwürdigen politischen Schritten überall im Ausland aber schon. Überall im Ausland schließt mit ein: Israel. Man kann aber deswegen nicht behaupten, Genscher sei übermäßig kritisch gegen Israel.
Danke für die erste einigermaßen hilfreiche Antwort. Ja, das ist einigermaßen nachvollziehbar, wenn es auch nicht das erklärt, was ich in Erfahrung gebracht habe. Ich werde dann im Internet bei Gelegenheit nach diesem Thema recherchieren.

Nein, Genscher ist überhaupt nicht antisemitisch, genauso wenig wie Westerwelle oder Bubis. Behauptet auch niemand.
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MG-42
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Re: Die FDP und der Antisemitismus

Beitrag von MG-42 »

Bis anfang der 70er Jahre hatte die FDP einen starken national-liberalen Flügel, inklusive Kameraden Treffen, die mit dem Aufstieg vonScheel und Genscher und dem Altern der Veteranen an Bedeutung verlor. Etliche von denen hatten eine starke Bewunderung der Jünger Ideologie. Antisemtismus in solchen Gruppierungen würde mich nicht wundern.
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