Richtig!
Sage ich obwohl ich weiß, dass ein "geschulter" Geist wie der deine,
in einem BGE den Untergang der Wirtschaft, wie sie heute funktioniert, sieht.
Macht deine Signatur deutlich:
"Es wurde von kompetenter Seite festgestellt, daß ein großer Teil der Langzeitarbeitslosen extrem motiviert ist"
Und dergleichen muß "natürlich" negiert werden.
Warum sollte auch jemand irgendeine Motivation zur Arbeit aufbringen,
wenn er doch in Deutschland auch ohne Arbeit am Kacken gehalten wird?
Komplett mit iPhone, Flatscreen und rundumdieuhrbespassug...
Arbeit wird hier zur Pflicht der Allgemeinheit gegenüber.
Arbeit wird zu etwas, dessen Wert an den Einträgen bemessen wird.
Exakt da liegt das philosophische, das ideologische Problem.
In der Tat ist Arbeit eine Verpflichtung, die jedem Lebenden Wesen aufgebürdet wird.
In der Tatließe sich hier ein Konstrukt entwerfen, diese Arbeit zu honorieren.
Eine Gesellschaft aus Konsumenten, Verbrauchern...
In ständiger Konkurenz zueinander, die sich ein Wertesystem gaben,
die da die kräftigsten belohnt, die schwächsten bestraft.
Wir "bilden" unsere Kinder um sie dazu befähigen in der harten Welt da draussen zu bestehen,
ohne zu bemerken, dass es genau das ist, was die Welt erst zu einer harten macht!
Glück wird dabei monetär gemessen...
Was für ein gnadenloser Humbug!
Und das in allen Sphären.
Glück aber erlebt man nicht, weil man sich alles kaufen kann,
Glück entsteht durch die Geschenke, die einem das Leben bietet.
Das aber kann man nicht kaufen!
Man kann´s leben!
Und das muß erarbeitet, gebildet werden.
Wirtschaft derweil ist wichtig.
Wichtig um zu leben.
Man muß sich ergänzen, weil es niemand, ich betone:niemand! alleine schafft.
Hier ergiebt sich der Wert eines jeden.
Was Phasen unterworfen ist!
Es beginnt damit, dass dir der Arsch abgewischt wird, es endet damit.
Dazwischen liegt eine Phase der Arbeit, inder man die Rolle dessen übernimmt,
der anderen den Arsch abwischt, nennt sich Leben.
Das läßt sich nicht auf "Arbeit" reduzieren.
Ebenso wenig wie der Kapitalismus in der Lage wäre, dem individuellen Leben einen Wert beizumessen.
Hier wird nun die 70jährige Trümmerfrau mit dem 18jährigen Döspaddel gleichgestellt da nutzlos...
Während wir kompletten Vollversagern auf Grund der Anhäufung von Geld über die Weltgeschichte,
allein auf Grund ihres Reichtums den Wert zugestehen, der sich aus dem angehäuften Reichtum ergiebt.
Es wird also der honoriert der arbeiten läßt, nicht der, der da im Schweiße seines Angesichts diese Werte schafft,
in der kurzen Phase, in der man diese schaffen läßt.
Dazu brauvht es eine Politik, die es dem Geld erlaubt zu arbeiten.
Und meine Güte, was ist dieses Geld fleissig!
Siehe die gewaltigen Summen, die da täglich im Tausendstelsekundentakt Renditen produzieren.
Unmöglich mit Arbeit die echte Werte schafft, diese Summen zu begleichen.
Einem Maurer, der meine Wohnung baut, einem Bäcker, der mir sein Brot gibt, etc. dem kann ich dankbar sein.
Hier ist Geld als Tauschware sinnvoll, damit auch der Kapitalismus.
Man kann´s aber eben auch übertreiben!
Der Maurer, der Bäcker, etc. ist bereits heute der Sozialfall von morgen.
Lukrativer ist es, diese Waren zu verkaufen.
In einem absolut intransparenten Markt.
Wie aber kann ich jemandem dankbar sein, der aus der Ware, die billig eingekauft wird,
im tausendstelsekundentakt verkauft, gekauft wird, dabei jedesmal eine Wertsteigerung erfährt,
die schlußendlich dazu führt, dass das ganze Gewese um dieses kaufen und verkaufen, in sich einen höheren Wert darstellt, als die gehandelte Ware?
Dem werteschöpfenden Arbeiter wird dabei kein Glück zu Teil.
Das erte Drittel eines solchen Lebens kostet die Gemeinschaft.
Das zweite Drittel sollte die Arbeit bringen, die den Konsum ermöglicht,
das letzte Drittel schließlich stellt den Lebensabend dar.
Gut wenn man da nie gearbeitet hat.
Die einen haben sich an die Armut gewöhnt, die anderen an den Reichtum.
"Glück" hat dabei kaum jemand!
Geld vielleicht...
I learned long ago, never to wrestle with a pig. You get dirty, and besides, the pig likes it.
(der George Bernard Shaw (?))