Der gewöhnliche Antisemitismus

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Kehrmann

Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Kehrmann »

pikant » Mi 17. Sep 2014, 11:56 hat geschrieben:
Sie behaupten einfach was ohne auf Fakten zu achten
Netanjahu spricht sich laufend fuer eine Zweitstaatenloesung aus, sogar waehrend des Gazakrieges.
aber gewiss doch.
kurz nach dem Waffenstillstand hat Israel unter internationalen Protesten den größten Landraub seit 1980 unternommen,
(incl. Umsiedelungsmassnahmen für nun 12 500 Beduinen)

Ein Vertreter des US-Außenministeriums wird damit zitiert, dass die Maßnahme "kontraproduktiv" gegenüber Bemühungen um den Frieden zwischen Israel und den Palästinensern, insbesondere gegenüber der Zwei-Staaten-Lösung sei.

Die israelische Regierung solle die Entscheidung rückgängig machen, fordert das US-State-Department. Auch das russische Außenministerium fordert von den israelischen Behörden eine Rücknahme der Pläne, um "eine weitere Eskalation der Spannungen zu verhindern". Kritik kommt auch aus der israelischen Regierung, von Justizministerin Zipi Livni, die damit zitiert wird, dass sie den Zeitpunkt für die Ankündigung als "unangemessen" bezeichnete.

Bemerkenswert ist die Begründung, welche die israelische Zeitung Ha'aretz für die Entscheidung des Kabinetts zur Netanjahu zur Landnahme berichtet: Sie erfolge als Reaktion auf die Entführung und Ermordung der drei jüdischen Teenager im vergangenen Juni (Israel: Netanjahus Koalitionspartner fordern Einmarsch in Gaza).


http://www.heise.de/tp/artikel/42/42665/1.html
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Gutmensch »

pikant » Mi 17. Sep 2014, 12:39 hat geschrieben:
das sollte doch selbstverstaendlich sein, dass man auf Karten nicht Staedte markiert wo die Juden oder die Palaestinenser die Mehrheit haben - alles andere ist Anleitung rassistisch zu denken

in Deutschland gibt es doch auch keine Karten wo steht, wo die Christen und wo die Muslime die Mehrheit haben und das ist vollkommen in Ordnung so :thumbup:

Finde ich auch absolut in Ordnung. :thumbup: Komisch, dass Kehrmann den Rassismus in solchen Karten gar nicht erkennt.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Gutmensch »

Kehrmann » Mi 17. Sep 2014, 12:27 hat geschrieben:
De Palästinenser sind den Friedensverhandlungen trotz der Sabotage nicht "ferngeblieben" - zum Ärger Israels, denn nun mußte offen abgebrochen werden.
Israels derzeitige Regierung nichts ferner ist als eine Zweistaatenlösung.
und was die Landkarten betrifft, so tut man sich da nichts:

https://www.freitag.de/autoren/joachim- ... ldbuechern

Dazu gehört zum Beispiel, dass die besetzten Gebiete auf Landkarten in Schulbüchern nicht nachgezeichnet sind. Da reicht Israel grundsätzlich bis zum Jordan, manchmal, unter Bezug auf Bibelstellen, sogar darüber hinaus. Auf Karten, die die Bildungseinrichtungen der Region zeigen, fehlen die palästinensischen Universitäten ganz. Auf Karten mit Israels Bevölkerungszentren fehlen Hinweise auf Städte mit palästinensischer Mehrheit, zum Beispiel Nazareth.

Frieden wird es dann geben, wenn die Palästinenser Frieden mit dem jüdischen Staat Israel schließen und dessen Existenz ohne Wenn-Und-Aber anerkennen, respektieren und folglich Vernichtungsaufrufe, Märtyrerkult und Al-Quds Tage der Vergangenheit angehören.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Gutmensch »

Kehrmann » Mi 17. Sep 2014, 13:29 hat geschrieben:
Lassen Sie Ihre kindischen Nebelbomben, Sie zeugen lediglich von Ihrer argumentativen Hilflosigkeit.

Was ist daran kindisch? Ethnische Karten sind doch rassistisch. Es wäre schön, wenn Juden auch im künftigen Palästina leben könnten ohne Angst zu haben auf offener Straße gelyncht zu werden. Araber können in Israel frei und ohne jede Angst überall hin gehen, niemand kommt auf die Idee sie zu lynchen, weil sie Araber sind.
Zuletzt geändert von Gutmensch am Mittwoch 17. September 2014, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Kehrmann »

Gutmensch » Mi 17. Sep 2014, 12:29 hat geschrieben:

Finde ich auch absolut in Ordnung. :thumbup: Komisch, dass Kehrmann den Rassismus in solchen Karten gar nicht erkennt.
Sie sollten sich bei der Rassistin beklagen, die in dem Artikel zitiert wird.


Peled-Elhanan ist Literaturwissenschaftlerin und Professorin an der Hebrew University of Jerusalem, wo sie Spracherziehung lehrt. Sie ist Friedensaktivistin und Mitbegründerin des Russell-Tribunals zu Palästina, das 2009 nach der Operation „Cast Lead“ der israelischen Armee auf dem Gaza-Streifen ins Leben gerufen wurde. 2001 erhielt sie den Sacharow-Preis des Europäischen Parlamentes. Susann Witt-Stahl sprach kurz vor der Knesset-Wahl mit Nurit Peled-Elhanan über die Erziehung zum Rassismus und Militarismus im israelischen Bildungssystem sowie den Rechtsruck in ihrem Land.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von pikant »

Gutmensch » Mi 17. Sep 2014, 12:29 hat geschrieben:

Finde ich auch absolut in Ordnung. :thumbup: Komisch, dass Kehrmann den Rassismus in solchen Karten gar nicht erkennt.
ich wundere mich ueber bald nichts mehr
jetzt soll man israelische Karten schon kennzeichnen, wo die Palaestinenser die Mehrheit in einer Stadt haben.
als naechstes kommt die Forderung Staedte auf Karten zu kennzeichnen wo juedische und wo arabische Juden wohnen und dann kommt die Kennzeichnungspflicht auf Karten, wo Muslime, wo Christen wo Juden wohnen.....

solche Anleitungen zum rassistischen Denken lehne ich entschieden ab und kann dem Vorschlag des Users Kehrmann rein gar nichts abgewinnen.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Liegestuhl »

Gutmensch » Mi 17. Sep 2014, 13:31 hat geschrieben: Frieden wird es dann geben, wenn die Palästinenser Frieden mit dem jüdischen Staat Israel schließen und dessen Existenz ohne Wenn-Und-Aber anerkennen, respektieren und folglich Vernichtungsaufrufe, Märtyrerkult und Al-Quds Tage der Vergangenheit angehören.
Sowas wird es nicht geben. Das wäre für viele Muslime ein Verrat am Islam.

Schau dir hier in Deutschland die antisemitischen Anti-Israeldemos aufgehetzter Fanatiker an und nimm das Ganze noch hoch drei. Dann hast du ungefähr ein Bild davon, mit wem es die israelische Zivilbevölkerung täglich zu tun hat.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von pikant »

Kehrmann » Mi 17. Sep 2014, 12:35 hat geschrieben:
Sie sollten sich bei der Rassistin beklagen, die in dem Artikel zitiert wird.


.
Was hat das denn mit ihrem rassistischen Vorschlag zu tun, auf Landkarten Staedte zu kennzeichnen, wo in Israel Palaestinenser die Mehrheit haben?
in Israel hat jeder Staatsbuerger eine Stimme und die gleichen Rechte.
Dort haben auch die Frauen die gleichen Rechte und Wahlrecht zu ihrer Kenntnisnahme und keinem Juden ist es verboten Palaestinenser ins Parlament zu waehlen und umgekehrt auch nicht.

ich lehne ihre rassistische Denkweise ab.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Kehrmann »

pikant » Mi 17. Sep 2014, 12:44 hat geschrieben:
Was hat das denn mit ihrem rassistischen Vorschlag zu tun, auf Landkarten Staedte zu kennzeichnen, wo in Israel Palaestinenser die Mehrheit haben?
in Israel hat jeder Staatsbuerger eine Stimme und die gleichen Rechte.
Dort haben auch die Frauen die gleichen Rechte und Wahlrecht zu ihrer Kenntnisnahme und keinem Juden ist es verboten Palaestinenser ins Parlament zu waehlen und umgekehrt auch nicht.

ich lehne ihre rassistische Denkweise ab.
Sie haben offensichtlich große Schwierigkeiten, Texte zu erfassen.


Dazu gehört zum Beispiel, dass die besetzten Gebiete auf Landkarten in Schulbüchern nicht nachgezeichnet sind. Da reicht Israel grundsätzlich bis zum Jordan, manchmal, unter Bezug auf Bibelstellen, sogar darüber hinaus. Auf Karten, die die Bildungseinrichtungen der Region zeigen, fehlen die palästinensischen Universitäten ganz. Auf Karten mit Israels Bevölkerungszentren fehlen Hinweise auf Städte mit palästinensischer Mehrheit, zum Beispiel Nazareth.

...
Sie sollten sich bei der Rassistin beklagen, die in dem Artikel zitiert wird.
Peled-Elhanan ist Literaturwissenschaftlerin und Professorin an der Hebrew University of Jerusalem, wo sie Spracherziehung lehrt. Sie ist Friedensaktivistin und Mitbegründerin des Russell-Tribunals zu Palästina, das 2009 nach der Operation „Cast Lead“ der israelischen Armee auf dem Gaza-Streifen ins Leben gerufen wurde. 2001 erhielt sie den Sacharow-Preis des Europäischen Parlamentes. Susann Witt-Stahl sprach kurz vor der Knesset-Wahl mit Nurit Peled-Elhanan über die Erziehung zum Rassismus und Militarismus im israelischen Bildungssystem sowie den Rechtsruck in ihrem Land.
Zuletzt geändert von Kehrmann am Mittwoch 17. September 2014, 13:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von pikant »

Auf Karten mit Israels Bevölkerungszentren [/color]fehlen Hinweise auf Städte mit palästinensischer Mehrheit, zum Beispiel Nazareth.
/quote]

das mit gutem Grund, denn alles andere wuerde rassistische Denken hervorbringen.
Haben Sie schon mal eine Karte in Deutschland gesehen, wo darauf hingewiesen wird, wo Muslime die Mehrheit haben?
und auch mit so einer Info kann man nichts anfangen, da sie noch nicht mal aussagt, ob der Palaestinenser auch einen israelischen Pass hat oder nicht.

wenn es nicht ihre Meinung ist, dann sagen Sie es und vertecken sich nicht hinter einer anderen Person.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Liegestuhl »

Kehrmann » Mi 17. Sep 2014, 13:52 hat geschrieben: Dazu gehört zum Beispiel, dass die besetzten Gebiete auf Landkarten in Schulbüchern nicht nachgezeichnet sind. Da reicht Israel grundsätzlich bis zum Jordan, manchmal, unter Bezug auf Bibelstellen, sogar darüber hinaus.
Was würde denn passieren, wenn die umstrittenen Gebiete doch einmal in einer Fernsehsendung zu sehen wären?
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von pikant »

Kehrmann » Mi 17. Sep 2014, 12:52 hat geschrieben:



Dazu gehört zum Beispiel, dass die besetzten Gebiete auf Landkarten in Schulbüchern nicht nachgezeichnet sind.
.
das ist ein wirklich grosses Problem im Verhaeltnis zu den Schulbuecher in Gaza, wo der Holocaust an 6 Millionen Juden mit keiner Zeile erwaehnt wird.
das ist der ganz gewoehnliche Antisemitismus der Hamasterroristen, der Ihnen kein Wort wert ist und stattdessen kommen sie mit Strichen auf Landkarten

eiseitiger kann man nicht mehr agieren.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Gutmensch »

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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Marie-Luise »

Gutmensch » Mi 17. Sep 2014, 13:31

Frieden wird es dann geben, wenn die Palästinenser Frieden mit dem jüdischen Staat Israel schließen und dessen Existenz ohne Wenn-Und-Aber anerkennen, respektieren und folglich Vernichtungsaufrufe, Märtyrerkult und Al-Quds Tage der Vergangenheit angehören.
Zudem wird es Frieden erst dann geben, wenn die Palästinenser ihre Kinder mehr lieben als sie die Israelis hassen (Ausspruch von Golda Meir) und wenn sie ihre "Hamas Charter" in die Tonne treten.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Kehrmann »

pikant » Mi 17. Sep 2014, 13:18 hat geschrieben:
das ist ein wirklich grosses Problem im Verhaeltnis zu den Schulbuecher in Gaza, wo der Holocaust an 6 Millionen Juden mit keiner Zeile erwaehnt wird.
das ist der ganz gewoehnliche Antisemitismus der Hamasterroristen, der Ihnen kein Wort wert ist und stattdessen kommen sie mit Strichen auf Landkarten

eiseitiger kann man nicht mehr agieren.
Selbstverständlich sind die palästinensischen Schulbücher noch eine ganze Ecke parteiischer und einseitiger - wie auch das Fernsehen.

Ich habe Ihnen allerdings 2 Links über das Forschungsprojekt "Israelische Schulbücher" gegeben - da geht es noch um ganz andere Dinge als die Grenzziehungen. Auch der Leuchtturm der Demokratie im Nahen Osten verfälscht und bedient rassistische Stereotype.

Nicht nur in diesem Forschungsprojekt wird das konstatiert:
http://www.palaestina-portal.eu/texte/B ... uecher.htm
Kehrmann

Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Kehrmann »

Gutmensch » Mi 17. Sep 2014, 13:37 hat geschrieben:
Das ist das Tüpfelchen auf dem i. :thumbup:
Am besten sind allerdings die Leserbriefe. :D
pikant
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von pikant »

Kehrmann » Mi 17. Sep 2014, 13:46 hat geschrieben:
Selbstverständlich sind die palästinensischen Schulbücher noch eine ganze Ecke parteiischer und einseitiger - wie auch das Fernsehen.


Ich habe Ihnen allerdings 2 Links über das Forschungsprojekt "Israelische Schulbücher" gegeben - da geht es noch um ganz andere Dinge als die Grenzziehungen. Auch der Leuchtturm der Demokratie im Nahen Osten verfälscht und bedient rassistische Stereotype.

Nicht nur in diesem Forschungsprojekt wird das konstatiert:
http://www.palaestina-portal.eu/texte/B ... uecher.htm
das hat ja auch die Untersuchtung der unabhaengigen Kommission festgestellt und ich darf den entscheidenden Passus zitieren:

' die Forscher sagen, dass die oeffentlich israelischen Schulen Schritte unternommen haetten, um eine ausgewogene Sicht es Konfiktes darzustellen

die palaestinensischen sowie die Buecher der privaten orthodoxen Schulen Israels seien dagegen weniger weit.


dass die israelische Regierung Probleme mit den Orthodoxen hat ist ja bekannt, aber die staatlichen Schulen in Israel berichten ausgewogen im Gegensatz zu den Palaestinensern an ihren Schulen

Danke fuer diese Studie :thumbup:
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von corasonn »

Kehrmann » Mi 17. Sep 2014, 14:49 hat geschrieben:
Am besten sind allerdings die Leserbriefe. :D
Der beste Kolumnist, den Deutschland zurzeit hat, ist ein Türke.

Das soll schon was heißen.

:thumbup:
Marie-Luise

Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Marie-Luise »

corasonn » Mi 17. Sep 2014, 15:01
Der beste Kolumnist, den Deutschland zurzeit hat, ist ein Türke.

Das soll schon was heißen.

:thumbup:
Na, wie schön, dass wir in Deutschland Meinungsfreiheit haben. Da kannst Du das ruhig behaupten.

Für mich ist Yücel keineswegs so toll.

>>>Nachdem Yücel in seiner Kolumne „Der Ausländerschutzbeauftragte“ geschrieben hatte, dass man dem teilweise im Gesicht gelähmten Thilo Sarrazin „nur wünschen kann, der nächste Schlaganfall möge sein Werk gründlicher verrichten“, sprach der Deutsche Presserat im Dezember 2012 eine Missbilligung aus.<<<

http://de.wikipedia.org/wiki/Deniz_Y%C3%BCcel
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Rahel »

Deniz Yücel bekam 2011 den Kurt-Tucholsky-Preis.
Ich finde ihn ebenfalls grandios.
Mir fiel aber auf, dass Menschen mit einem
IQ von unter 120 ihn nur selten verstehen.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von JJazzGold »

Arafat bekam den Friedensnobelpreis, Erdogan den Steiger Award (Toleranz und Offenheit) und Bushido den Bambi. Auf eine Preisverleihungen sollte man sich bei der Beurteilung eines Menschen und seiner Tätigkeit als letztes verlassen. Zumindest, wenn man einen IQ über 120 hat.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Marie-Luise »

JJazzGold » Mi 17. Sep 2014, 19:29

Arafat bekam den Friedensnobelpreis, Erdogan den Steiger Award (Toleranz und Offenheit) und Bushido den Bambi. Auf eine Preisverleihungen sollte man sich bei der Beurteilung eines Menschen und seiner Tätigkeit als letztes verlassen. Zumindest, wenn man einen IQ über 120 hat.[/color]
Hier ist noch so eine üble Person, die Publizistin Mely Kiyak:

>>>Am 19. Mai hatte Kiyak in ihrer Kolumne geschrieben, Thilo Sarrazin sei eine „lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur“, die „das niedrigste im Menschen“ anspreche.<<<

und das vom

https://www.freitag.de/autoren/der-frei ... e-rhetorik
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von von Grimm »

Marie-Luise » Mi 17. Sep 2014, 19:44 hat geschrieben:
Hier ist noch so eine üble Person, die Publizistin Mely Kiyak:

>>>Am 19. Mai hatte Kiyak in ihrer Kolumne geschrieben, Thilo Sarrazin sei eine „lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur“, die „das niedrigste im Menschen“ anspreche.<<<

und das vom

https://www.freitag.de/autoren/der-frei ... e-rhetorik
Hat sie etwas falsches geschrieben?
Wohl nicht.
Marie-Luise

Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Marie-Luise »

von Grimm » Mi 17. Sep 2014, 19:49

Hat sie etwas falsches geschrieben?
Wohl nicht.
Jeder blamiert sich halt so gut er kann;(
Zuletzt geändert von Marie-Luise am Mittwoch 17. September 2014, 19:58, insgesamt 1-mal geändert.
HugoBettauer

Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von HugoBettauer »

von Grimm » Mi 17. Sep 2014, 18:49 hat geschrieben:
Hat sie etwas falsches geschrieben?
Wohl nicht.
Jemanden eine "Menschenkarikatur" zu nennen und dann seine Gebrechen aufzuzählen ist auch nur eine neue Fassung von "Untermensch". Sarrazin ist ein böser alter Mann, ein Rassist und ein Vollidiot. Beschreibungen wie von Herrn Kiyak müssen nicht sein und erinnern an schlimme Zeiten.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Antonius »

SoleSurvivor » Do 18. Sep 2014, 07:21 hat geschrieben: Jemanden eine "Menschenkarikatur" zu nennen und dann seine Gebrechen aufzuzählen ist auch nur eine neue Fassung von "Untermensch". Sarrazin ist ein böser alter Mann, ein Rassist und ein Vollidiot. Beschreibungen wie von Herrn Kiyak müssen nicht sein und erinnern an schlimme Zeiten.
Ich stimme mit Deinem ersten und dritten Satz weitgehend überein,
aber Dein zweiter ist infame Diffamierung.
Er steht auf der gleichen Stufe mit dem, was die Autorin Kiyak in ihrem Elaborat von sich gegeben hat.
Zuletzt geändert von Antonius am Donnerstag 18. September 2014, 14:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Antonius »

Kehrmann » Mi 17. Sep 2014, 14:46 hat geschrieben: Selbstverständlich sind die palästinensischen Schulbücher noch eine ganze Ecke parteiischer und einseitiger - wie auch das Fernsehen.(...)
Was in arabischen Schulbüchern über Israel und die Juden steht,
das hat uns dankenswerterweise der Politologe Hamed Abdel-Samad mitgeteilt(*):

In einem Buch für die 4.Klasse ist zu lesen:
  • Der wahre Glaube bedeutet, dass du die Ungläubigen und die Polytheisten hasst und ihnen mit Härte begegnest.
In einem Buch für die 6.Klasse:
  • Die Affen sind die Juden, die Leute des Sabbats, und die Schweine sind die Christen, die ungläubigen Anhänger Jesu.
Schüler der 11.Klasse werden auf die Ideologie des Dschihad vorbereitet:
  • Kampf gegen Unglaube, Unterdrückung, Ungerechtigkeit und gegen diejenigen, die sie verbreiten. Dies ist der Gipfel des Islam.
    Diese Religion ist durch den Dschihad entstanden und durch die Flagge des Dschihad aufgestiegen.
Es sind nackter Antisemitismus und Christophobie.

(*) Hamed Abdel-Samad, Der Untergang der islamischen Welt, Eine Prognose, Verlag Droemer, München, 2010.
Zuletzt geändert von Antonius am Donnerstag 18. September 2014, 19:33, insgesamt 1-mal geändert.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Antonius »

Marie-Luise » Mi 17. Sep 2014, 14:40 hat geschrieben: Zudem wird es Frieden erst dann geben, wenn die Palästinenser ihre Kinder mehr lieben als sie die Israelis hassen (Ausspruch von Golda Meir)
und wenn sie ihre "Hamas Charter" in die Tonne treten.
Ein großes Wort einer großen Politikerin.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Philipo Neri »

absolut korrekt!
Ich bin überzeugt,dass die Mehrheit der Palästinenser nur eines möchte:Frieden,dauerhaft!
HugoBettauer

Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von HugoBettauer »

Philipo Neri » Do 18. Sep 2014, 22:08 hat geschrieben:absolut korrekt!
Ich bin überzeugt,dass die Mehrheit der Palästinenser nur eines möchte:Frieden,dauerhaft!
Wer kann schon in Frieden leben, wenn ihn der böse Nachbar nicht lässt? Auch der frömmste nicht.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Gutmensch »

Antonius » Do 18. Sep 2014, 19:32 hat geschrieben:Was in arabischen Schulbüchern über Israel und die Juden steht,
das hat uns dankenswerterweise der Politologe Hamed Abdel-Samad mitgeteilt(*):

In einem Buch für die 4.Klasse ist zu lesen:
  • Der wahre Glaube bedeutet, dass du die Ungläubigen und die Polytheisten hasst und ihnen mit Härte begegnest.
In einem Buch für die 6.Klasse:
  • Die Affen sind die Juden, die Leute des Sabbats, und die Schweine sind die Christen, die ungläubigen Anhänger Jesu.
Schüler der 11.Klasse werden auf die Ideologie des Dschihad vorbereitet:
  • Kampf gegen Unglaube, Unterdrückung, Ungerechtigkeit und gegen diejenigen, die sie verbreiten. Dies ist der Gipfel des Islam.
    Diese Religion ist durch den Dschihad entstanden und durch die Flagge des Dschihad aufgestiegen.
Es sind nackter Antisemitismus und Christophobie.

(*) Hamed Abdel-Samad, Der Untergang der islamischen Welt, Eine Prognose, Verlag Droemer, München, 2010.

Die Kinder werden zum "Frieden" vorbereitet. :s
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Gutmensch »

Philipo Neri » Do 18. Sep 2014, 23:08 hat geschrieben:absolut korrekt!
Ich bin überzeugt,dass die Mehrheit der Palästinenser nur eines möchte:Frieden,dauerhaft!
Ja, davon bin ich auch überzeugt. Die Frage ist, ob der gewünschte Frieden auch die Existenz der Juden in Israel zulässt.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von corasonn »

Philipo Neri » Do 18. Sep 2014, 23:08 hat geschrieben: Ich bin überzeugt,dass die Mehrheit der Palästinenser nur eines möchte:Frieden,dauerhaft!
Wenn die Alternativen "in Frieden leben" oder "Der Tod Israels" lauten,
dann entscheiden sich die meisten für die zweite Variante.
HugoBettauer

Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von HugoBettauer »

corasonn » Fr 19. Sep 2014, 08:13 hat geschrieben: Wenn die Alternativen "in Frieden leben" oder "Der Tod Israels" lauten,
dann entscheiden sich die meisten für die zweite Variante.
Die Alternativen heißen nicht so. Weder gibt es Frieden noch den Tod Israels im Angebot.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von corasonn »

SoleSurvivor » Fr 19. Sep 2014, 09:30 hat geschrieben: Die Alternativen heißen nicht so. Weder gibt es Frieden noch den Tod Israels im Angebot.
Land für Frieden: Ägypten.
Tod Israels und Holocaustleugung in der Hamasagenda.
Die einen wollen Frieden und zahlen viel dafür,
die anderen Tod und Hass.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von ThorsHamar »

Antonius » Do 18. Sep 2014, 19:36 hat geschrieben:Ein großes Wort einer großen Politikerin.
"Grosse Politikerin"?
Eine zionistische Führerin aus Kiew, welche in Palästina mit Gewalt einen Staat gründete, verlangte von den Arabern, geliebt zu werden.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Gutmensch »

ThorsHamar » Fr 19. Sep 2014, 10:06 hat geschrieben:
"Grosse Politikerin"?
Eine zionistische Führerin aus Kiew, welche in Palästina mit Gewalt einen Staat gründete, verlangte von den Arabern, geliebt zu werden.
Sie setzte sich Zeit ihres Lebens für Frieden mit den Arabern ein aber leider musste sie scheitern, wie so viele vor und nach ihr.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von HugoBettauer »

corasonn » Fr 19. Sep 2014, 08:55 hat geschrieben: Land für Frieden: Ägypten.
Nur wohnen die nicht in Ägypten.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von schokoschendrezki »

Antonius » Do 18. Sep 2014, 19:36 hat geschrieben:Ein großes Wort einer großen Politikerin.

Selbst auf hagalil kann man äußerst kritische Worte über Israels Eiserne Lady Golda Meir lesen, die soweit gehen, dass man ihr einen Teil der Schuld am israelisch-arabischen Konflikt überhaupt und an der nachfolgenden politischen Rechtswende Israels zuschreibt:
Meir war nicht bereit, die besetzten Gebiete im Tausch für eine Friedenslösung mit Palästinensern und arabischen Nachbarstaaten wieder zurückzugeben, wie es viele ihrer Kollegen forderten. Ihre Ansichten über den israelisch-arabischen Konflikt galten als vereinfachend und rigide. So versäumte es Golda Meir, Israel schon vor 20 Jahren auf den Weg eines stabilen Friedensprozesses zu bringen.
http://www.hagalil.com/israel/geschichte/golda.htm
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von ThorsHamar »

Gutmensch » Fr 19. Sep 2014, 10:24 hat geschrieben:
Sie setzte sich Zeit ihres Lebens für Frieden mit den Arabern ein aber leider musste sie scheitern, wie so viele vor und nach ihr.
Ich wiederhole das Grundproblem dabei:
Eine zionistische Führerin aus Kiew wollte die Regeln für Frieden in Palästina bestimmen. Dabei war sie keine Heilige und schon gar kein Friedensengel, sondern eben Zionistin!
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Antonius »

ThorsHamar » Fr 19. Sep 2014, 10:58 hat geschrieben: Ich wiederhole das Grundproblem dabei:
Eine zionistische Führerin aus Kiew wollte die Regeln für Frieden in Palästina bestimmen. Dabei war sie keine Heilige und schon gar kein Friedensengel, sondern eben Zionistin!
Aber das hatten wir ja bereits, ThorsHamar.
Der Zionismus ist eine jüdische Geisteshaltung, der zur Alija ( hebr. עלייה ), also die Rückkehr ins Heimatland Israel führt.
Diese Haltung war - unter Mitwirkung der UN - schließlich und endlich auch politisch erfolgreich.
Zuletzt geändert von Antonius am Freitag 19. September 2014, 11:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Gutmensch »

ThorsHamar » Fr 19. Sep 2014, 10:58 hat geschrieben:
Ich wiederhole das Grundproblem dabei:
Eine zionistische Führerin aus Kiew wollte die Regeln für Frieden in Palästina bestimmen. Dabei war sie keine Heilige und schon gar kein Friedensengel, sondern eben Zionistin!
Natürlich war sie keine Heilige, wer ist das schon? Sie war darüber hinaus auch selbstverständlich zionistisch, wie jeder, der sich für die Existenz Israels einsetzte und einsetzt. Es wäre auch selbstzerstörerisch, wenn es nicht so wäre. Aber sie hat sich für den Frieden eingesetzt, leider ohne Erfolg.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von HugoBettauer »

ThorsHamar » Fr 19. Sep 2014, 09:58 hat geschrieben:
Ich wiederhole das Grundproblem dabei:
Eine zionistische Führerin aus Kiew wollte die Regeln für Frieden in Palästina bestimmen. Dabei war sie keine Heilige und schon gar kein Friedensengel, sondern eben Zionistin!
Die Anzahl der Heiligen wurde schon länger nicht mehr an den weltweiten Bedarf angepasst. Kritiker vermuten ein Kartell aus Christen, Muslimen und Juden dahinter, die Marktbereinigung betreiben wollen und so kleinere Konkurrenten aus dem Rennen nehmen.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von ThorsHamar »

Antonius » Fr 19. Sep 2014, 11:09 hat geschrieben:Aber das hatten wir ja bereits, ThorsHamar.
Der Zionismus ist eine jüdische Geisteshaltung, der zur Alija ( hebr. עלייה ), also die Rückkehr ins Heimatland Israel führt.
Diese Haltung war - unter Mitwirkung der UN - schließlich und endlich auch politisch erfolgreich.
"Rückkehr ins Heimatland" - angesichts der Zeitspanne ein ganz verschärfter Witz ...
Ja, die europäischen Zionisten waren "erfolgreich", was ihre Pläne betraf.
Dafür gibt es jetzt den Nahostkonflikt für die Araber.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von ThorsHamar »

Gutmensch » Fr 19. Sep 2014, 11:10 hat geschrieben:
Natürlich war sie keine Heilige, wer ist das schon? Sie war darüber hinaus auch selbstverständlich zionistisch, wie jeder, der sich für die Existenz Israels einsetzte und einsetzt. Es wäre auch selbstzerstörerisch, wenn es nicht so wäre. Aber sie hat sich für den Frieden eingesetzt, leider ohne Erfolg.
Ja, sie hat sich als Osteuropäerin aus Kiew, bzw. dann als US Amerikanerin in Palästina dafür eingesetzt, dass die Araber, welche eben vertrieben wurden, auf keinen Fall zurückkommen durften!
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Marie-Luise »

Antonius » Fr 19. Sep 2014, 11:0

Diese Haltung war - unter Mitwirkung der UN - schließlich und endlich auch politisch erfolgreich.
Gäbe es da nicht die Devise "Einmal islamisches Land - immer islamisches Land!";(
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Antonius »

Marie-Luise » Fr 19. Sep 2014, 18:13 hat geschrieben: Gäbe es da nicht die Devise "Einmal islamisches Land - immer islamisches Land!";(
Ja, diese Parole geistert offenbar immer noch unter Mohammedanern umher....
Offenbar wird sie in den Moscheen verbreitet. Oder woher kommt sie?

Gegenüber solcherlei Aussagen kann es keine Appeasement-Politik geben,
denn sie sind eine direkte Verneinung der universalen Menschenrechte.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Marie-Luise »

Antonius » Sa 20. Sep 2014, 18:04

Ja, diese Parole geistert offenbar immer noch unter Mohammedanern umher....
Offenbar wird sie in den Moscheen verbreitet. Oder woher kommt sie?

Gegenüber solcherlei Aussagen kann es keine Appeasement-Politik geben,
denn sie sind eine direkte Verneinung der universalen Menschenrechte.
Ich habe versucht herauszufinden, woher diese Parole ursprünglich stammt, konnte es aber nicht finden.
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Philipo Neri »

Marie-Luise » Fr 19. Sep 2014, 16:13 hat geschrieben:Gäbe es da nicht die Devise "Einmal islamisches Land - immer islamisches Land!";(
von wem?
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Re: Der gewöhnliche Antisemitismus

Beitrag von Philipo Neri »

Marie-Luise » Sa 20. Sep 2014, 16:45 hat geschrieben: Ich habe versucht herauszufinden, woher diese Parole ursprünglich stammt, konnte es aber nicht finden.
Du hast also auch nicht herausfinden können,ob sie von einem Muslim stammt?
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