Macht Kapitalismus glücklich?

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Macht Kapitalismus glücklich?

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27
47%
nein
31
53%
 
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Dekanat-HRW

Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Dekanat-HRW »

Teeernte » Mo 15. Sep 2014, 11:47 hat geschrieben:
Wenn Sie den "Manchester" - Kapitalismus meinen ....sicher - der IST untergegangen - da sich die "kleinen" Leistungserbringer um ihren Teil des Lohnes der Leistung gebracht sahen. Sich die LEISTUNG nicht gelohnt hat.

Es ist aber vollkommen EGAL ob der Staat oder der phöse Kapitalist sich den Lohn der Leistung aneignet.
Ohne die Triebkraft der LEISTUNG keine Entwicklung!

.... "Finanz-Kapitalismus" ... Das ist der Teil - der NUR Leistungslos Konsumiert. Wetten auf Markt....Leistung anderer...ist keine "Leistung". "GELD" arbeiten schicken - ..... klappt nur - weil das die HOHE NOPPE der Korruption ist.

...sonst würde man das genau wie jedes andere Glücksspiel besteuern.
Sehr geehrte Teeernte, spezielle Auswüchse brutalerer Art der Unterdrückung und Ausbeutung im Kapitalismus ändern nicht das Prinzip der Abschöpfung von Arbeitsergebnissen. Das herrscht auch bei relativ oder absolut sozial besseren Verhältnissen. Auch die Verlagerung der Abschöpfung hinter die Produktion, zum Beispiel der Finanzwirtschaft oder Staatsumschichtung von Steuergeld in die Taschen des Kapitals sind keine Aufhebung des Kapitalismus.
Korruption ist keine Eigentümlichkeit des Kapitalismus und gehört deshalb nicht in den Bereich der Kapitalismuskritik.
Leistung ist keine Triebkraft.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Realist2014 »

Teeernte » Mo 15. Sep 2014, 13:32 hat geschrieben:
....dessen Einsatz sich aber besteuern lässt... müssen ja keine 20% sein....
du Kunden sollen also beim Kauf jeweils Zusätzlich 20% Steuern bezahlen?

also eine KONSUM-Steuer zusätzlich zur Umsatzsteuer?


jetzt wird es abenteuerlich...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Blasphemist »

Realist2014 » Mo 15. Sep 2014, 14:29 hat geschrieben:

ich finde es erstaunlich, das Leute wie du, die angeblich einen "gut bezahlten Job" haben- sich derartiger dümmlicher sozialistischer Phrasen bedienen

dem Produktionsfaktor Kapital steht nun einmal ein Teil der durch ihn erzeugten Wertschöpfung zu- genau so wie dem Produktionsfaktor Arbeit
Warum musst du immer beleidigend werden wenn man die Wahrheit sagt.
Welche Leistung steht denn der Kapitalrendite gegenüber und warum sind meine Aussage dümmliche sozialistische Phrasen. Was hat das mit einem gut bezahlten Job zu tun?
Zur fairen Diskussion fehlt dir das Wissen, die Intelligenz und der Anstand.
Geh zurück auf Los und lerne mal sachlich zu diskutieren.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Realist2014 »

Dekanat-HRW » Mo 15. Sep 2014, 13:33 hat geschrieben:
Sehr geehrte Teeernte, spezielle Auswüchse brutalerer Art der Unterdrückung und Ausbeutung im Kapitalismus ändern nicht das Prinzip der Abschöpfung von Arbeitsergebnissen. Das herrscht auch bei relativ oder absolut sozial besseren Verhältnissen. Auch die Verlagerung der Abschöpfung hinter die Produktion, zum Beispiel der Finanzwirtschaft oder Staatsumschichtung von Steuergeld in die Taschen des Kapitals sind keine Aufhebung des Kapitalismus.
Korruption ist keine Eigentümlichkeit des Kapitalismus und gehört deshalb nicht in den Bereich der Kapitalismuskritik.
Leistung ist keine Triebkraft.

da wird nichts "abgeschöpft"...


aber wie soll das einer kapieren, der mit VEB's und Ernst-Thälmann Büsten aufgewachsen ist..
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Dekanat-HRW »

Blickwinkel » Mo 15. Sep 2014, 12:17 hat geschrieben:
Welche Statistiken denn? Selbst die neueste Statistik, der EU-Gerechtigkeitsstudie, bescheinigen Deutschland das.

Deutschland landet mit Platz sieben im Mittelfeld der Untersuchung. In der Vergangenheit war dem Land oft eine wachsende Kluft zwischen Privilegierten und Benachteiligten attestiert worden: Die Einkommen driften auseinander. Als einer der wenigen EU-Staaten konnte Deutschland aber nun das Maß der sozialen Gerechtigkeit steigern. Die leichte Verbesserung gehe besonders auf die gute Entwicklung am Arbeitsmarkt zurück.


Deutschland konnte also, als eins der wenigen Ländern, eine leichte Verbesserung verbuchen. http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-09 ... opa-studie
Mit den Verlautbarungen der Bertelsmann-Studie werde ich bestätigt und Ihre Meinung wird gestresst.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Realist2014 »

Blasphemist » Mo 15. Sep 2014, 13:36 hat geschrieben: Warum musst du immer beleidigend werden wenn man die Wahrheit sagt.
Welche Leistung steht denn der Kapitalrendite gegenüber und warum sind meine Aussage dümmliche sozialistische Phrasen. Was hat das mit einem gut bezahlten Job zu tun?
Zur fairen Diskussion fehlt dir das Wissen, die Intelligenz und der Anstand.
Geh zurück auf Los und lerne mal sachlich zu diskutieren.

ich habe dir eine Frage gestellt.

Logischerweise steht auch den Eigentümern des Unternehmens wo DU arbeitest ein Teil der Wertschöpfung zu- oder sollen die mit IHREM Geld DEINE Arbeitsmittel usw finanzieren- so daß DU einen guten Lohn bekommst- und sie NICHTS?

derartige sinnfreie Vorstellungen sind nun mal die Basis des Sozialismus- aber nicht der Marktwirtschaft
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Teeernte »

Dekanat-HRW » Mo 15. Sep 2014, 14:33 hat geschrieben: Sehr geehrte Teeernte, spezielle Auswüchse brutalerer Art der Unterdrückung und Ausbeutung im Kapitalismus ändern nicht das Prinzip der Abschöpfung von Arbeitsergebnissen. Das herrscht auch bei relativ oder absolut sozial besseren Verhältnissen. Auch die Verlagerung der Abschöpfung hinter die Produktion, zum Beispiel der Finanzwirtschaft oder Staatsumschichtung von Steuergeld in die Taschen des Kapitals sind keine Aufhebung des Kapitalismus.
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Leistung ist keine Triebkraft.
Ich mag Kapitalismus. Der Lohn für die LEISTUNG ist die Triebkraft. ...in einer entwickelten Gesellschaft...

Korruption ist nur ein Lenkungsinstrument Besitzender.....

öööhm haben Sie eine andere TRIEBKRAFT der Entwicklung/Arbeit?
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Blasphemist » Mo 15. Sep 2014, 14:36 hat geschrieben: Welche Leistung steht denn der Kapitalrendite gegenüber.
Das Kapital finanziert deinen Arbeitsplatz und deinen Dienstwagen. Ohne hättest du beides nicht und dürftest morgens mit der Keule aus der Höhle kriechen und Mammuts jagen oder alternativ mit dem Körbchen losziehen und Beeren sammeln.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Blasphemist »

Realist2014 » Mo 15. Sep 2014, 14:41 hat geschrieben:

ich habe dir eine Frage gestellt.

Logischerweise steht auch den Eigentümern des Unternehmens wo DU arbeitest ein Teil der Wertschöpfung zu- oder sollen die mit IHREM Geld DEINE Arbeitsmittel usw finanzieren- so daß DU einen guten Lohn bekommst- und sie NICHTS?

derartige sinnfreie Vorstellungen sind nun mal die Basis des Sozialismus- aber nicht der Marktwirtschaft
Hättest du mir eine Frage gestellt dann hätte ich sie beantwortet. Ich habe in dem von mir zitierten Text keine Frage und schon gar kein Fragezeichen gesehen.
Vermeide doch in Zukunft Worte wie sinnfrei, dümmlich usw. in Bezug auf die Meinung anderer Foristen.
Soll ich dir noch weitere Tips zum guten Diskussionsstil geben?
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Blasphemist »

3x schwarzer Kater » Mo 15. Sep 2014, 14:44 hat geschrieben:
Das Kapital finanziert deinen Arbeitsplatz und deinen Dienstwagen. Ohne hättest du beides nicht und dürftest morgens mit der Keule aus der Höhle kriechen und Mammuts jagen oder alternativ mit dem Körbchen losziehen und Beeren sammeln.
Richtig, und es muss dafür auch eine Rendite geben. Viel Risiko viel Gewinn.
Wenn aber die Rendite schon sehr hoch ist und nur deswegen gesteigert wird, damit sie noch höher wird, dann ist das nicht sinnvoll. Es führt zu einem wirtschaftlichen und sozialem Ungleichgewicht.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Dekanat-HRW »

Teeernte » Mo 15. Sep 2014, 12:25 hat geschrieben:
Geld ist PAPIER - ....Vertrauen auf die Leistung des Herausgebers.
Papiergeld ist eine Möglichkeit von Geld, aber keine exklusive.
Die Leistung des "Herausgebers" muss keine und wird meistens keine Beziehung zum herausgegebenen Wertäquivalent haben.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Realist2014 »

Blasphemist » Mo 15. Sep 2014, 13:48 hat geschrieben: Richtig, und es muss dafür auch eine Rendite geben. Viel Risiko viel Gewinn.
Wenn aber die Rendite schon sehr hoch ist und nur deswegen gesteigert wird, damit sie noch höher wird, dann ist das nicht sinnvoll. Es führt zu einem wirtschaftlichen und sozialem Ungleichgewicht.

dann mal zu DEINEM "Wissen"

wie hoch sollte denn die Eigenkapitalrendite so sein?

und was ist ZU hoch?
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Realist2014 »

Dekanat-HRW » Mo 15. Sep 2014, 13:49 hat geschrieben: Papiergeld ist eine Möglichkeit von Geld, aber keine exklusive.
Die Leistung des "Herausgebers" muss keine und hat meistens keine Beziehung zum herausgegebenen Wertäquivalent.

stimmt

es reicht wenn man es auf dem Konto hat... :D
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Teeernte »

3x schwarzer Kater » Mo 15. Sep 2014, 14:44 hat geschrieben:
Das Kapital finanziert deinen Arbeitsplatz und deinen Dienstwagen. Ohne hättest du beides nicht und dürftest morgens mit der Keule aus der Höhle kriechen und Mammuts jagen oder alternativ mit dem Körbchen losziehen und Beeren sammeln.
Sollte man die "Erbschaft" stärker besteuern - bleibt nur Leistungsfinanziertes Einkommen... was man sicher bei einer Alterssicherung in KAPITAL anlegen kann....

Nur sollte die Besteuerung weniger auf LEISTUNG sondern mehr auf LEISTUNGSLOSES Einkommen gerichtet werden ?
(Frag den Frosch ob der Teich trockengelegt werden soll)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Blasphemist »

Realist2014 » Mo 15. Sep 2014, 14:48 hat geschrieben:

die Formulierung "leistungsloses Einkommen" im Bezug auf die Rendite des Produktionsfaktors IST DÜMMLICH

daher bezeichne ist es auch so
Warum sollte man mit einem Typen wie dir versuchen sachlich zu diskutieren. In jedem zweiten Wort ist von dümmlich, sinnfrei usw. zu lesen.
Du versuchst noch nichtmal die anderen Diskutanten zu überzeugen sondern sie als dümmliche, faule Idioten zu verunglimpfen.
Wenn du möchtest, nur so als Angebot, erklär ich dir mal, wie man sachlich argumentiert ohne den anderen zu beleidigen, kostenfrei versteht sich.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Realist2014 »

Teeernte » Mo 15. Sep 2014, 13:54 hat geschrieben:
Sollte man die "Erbschaft" stärker besteuern - bleibt nur Leistungsfinanziertes Einkommen... was man sicher bei einer Alterssicherung in KAPITAL anlegen kann....

Nur sollte die Besteuerung weniger auf LEISTUNG sondern mehr auf LEISTUNGSLOSES Einkommen gerichtet werden ?
(Frag den Frosch ob der Teich trockengelegt werden soll)

Erbschaft ist ein "leistungsloses Einkommen"


Zinsen, Dividenden, Gewinne usw. sind es NICHT

die Leistung besteht aus dem zur Verfügung stellen und somit auch RISKIEREN von EIGENEM Geld
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Teeernte »

Papiergeld ist eine Möglichkeit von Geld, aber keine exklusive.
Die Leistung des "Herausgebers" muss keine und hat meistens keine Beziehung zum herausgegebenen Wertäquivalent.[/quote]

Papiergeld : Ist das Vertrauen (des Geldannehmers) zum Herausgeber der Währung NULL - zieht es den Verfall der Währung nach...(dieser "Verfall" kann auf den ORT des Geldannehmers beschränkt sein.)

Besteuern kann man FAST alles.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Blasphemist » Mo 15. Sep 2014, 14:48 hat geschrieben: Richtig, und es muss dafür auch eine Rendite geben. Viel Risiko viel Gewinn.
Wenn aber die Rendite schon sehr hoch ist und nur deswegen gesteigert wird, damit sie noch höher wird, dann ist das nicht sinnvoll. Es führt zu einem wirtschaftlichen und sozialem Ungleichgewicht.
Die Eigenkapitalrendite ist in in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 » Mo 15. Sep 2014, 15:01 hat geschrieben:

Erbschaft ist ein "leistungsloses Einkommen"


Zinsen, Dividenden, Gewinne usw. sind es NICHT

die Leistung besteht aus dem zur Verfügung stellen und somit auch RISKIEREN von EIGENEM Geld
JA - Zinsen, Dividenden ...Gewinne aus GELD sehe ich wie LOTTO. "Harte Arbeit." :D

...und bei LOTTO, Pferdewetten...... gibts eine Steuer die über 50% liegt.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Realist2014 »

Teeernte » Mo 15. Sep 2014, 14:05 hat geschrieben:
JA - Zinsen, Dividenden ...Gewinne aus GELD sehe ich wie LOTTO. "Harte Arbeit." :D

...und bei LOTTO, Pferdewetten...... gibts eine Steuer die über 50% liegt.

Dividenden sind keine "Gewinne aus Geld"

sondern ausbezahlte Anteile der Gewinne einer Unternehmensbeteiligung in Form von Aktien...

übrigens werden die Gewinne einer Aktiengesellschaft bis hin zum Aktionäre teilweise mit bis zu 54% besteuert...

aber das weißt du ja sicher

oder etwa nicht?
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Dekanat-HRW »

franktoast » Mo 15. Sep 2014, 13:20 hat geschrieben:
Ja eben. Siemens hat nix vom Krieg und beim Rüstungsgeschäft braucht man jetzt nicht den Unternehmen einen Vorwurf machen, wenn sie dem Kunde Staat liefern. Und Lobbyismus gibt es. Klar, Unternehmen streben nach Profit. Kriege etc. bezahlen ja die Unternehmen nicht. Das ist dann eben kein Kapitalismus mehr.
Rüstungsgüter waren schon immer die lukrativsten Produkte, bzw. im Kapitalismus die profitabelsten. Unabhängig ihrer Produktion im Frieden oder im Krieg. Dafür gibt es einige objektive Gründe. Einer davon ist häufige Marktferne, weil bestimmte Rüstungshochtechnologie nicht auf freiem Markt verglichen werden darf. Ein anderer Grund ist oftmalige Abwälzung der Entwicklungskosten auf die Gesellschaft über Staatszuschüsse in beachtlicher Größenordnung. Monopolisierung trägt in erheblichen Maß zu überzogenen Preiserscheinungen bei und außerdem ist wegen der Verflechtung des Staates mit dem privaten Rüstungskapital die Korruption und Lobbyismus häufiger anzutreffen, als in allen anderen Sparten.
Nicht unwesentlich ist außerdem die geringere Ausfallquote beim Kunde Staat, was die üblichen Risiken in der Kapitalverwertung senkt.
Zuletzt geändert von Dekanat-HRW am Montag 15. September 2014, 15:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 » Mo 15. Sep 2014, 15:07 hat geschrieben:
Dividenden sind keine "Gewinne aus Geld"

sondern ausbezahlte Anteile der Gewinne einer Unternehmensbeteiligung in Form von Aktien...

übrigens werden die Gewinne einer Aktiengesellschaft bis hin zum Aktionäre teilweise mit bis zu 54% besteuert...

aber das weißt du ja sicher

oder etwa nicht?
Ehrlich ? ....... Nein..... hab ich nicht gewusst. Ich trau dem Papier keinen Meter.....
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von bakunicus »

3x schwarzer Kater » Mo 15. Sep 2014, 14:44 hat geschrieben:
Das Kapital finanziert deinen Arbeitsplatz und deinen Dienstwagen. Ohne hättest du beides nicht und dürftest morgens mit der Keule aus der Höhle kriechen und Mammuts jagen oder alternativ mit dem Körbchen losziehen und Beeren sammeln.
das tut es nicht ...

selbst im finstersten sozialismus von bulgarien oder rumänien mußte niemand beeren sammeln oder mammuts jagen.
das findet man vielleicht im kapitalistischen haiiti, wo inzwischen aus lehm und etwas fett sandkekse gegen den hunger gebacken und verkauft werden.

und in dem punkt hat der dekanat auch recht, dass sämtliches kapital und alle fabriken der welt nichts nutz(t)en wenn niemand darin arbeitet.
am ende reden wir nämlich nicht über geld, sondern immer über waren und dienstleistungen die man damit erwerben kann.

und der blasphemist hat ebenso völlig recht, dass das verhältnis zwischen investionskapital und realwirtschaft auch längst jedes maß verloren hat.
das zeigt sich dann wenn für die heuschrecken (private equity & hedgefonds) eigentlich gutgehende unternehmen zum reinen spekulationsobjekt werden, die ausgeschlachtet werden wie eine weihnachtsgans, völlig egal was mit den angestellten danach passiert.
das sind auswüchse eines raubtierkapitalismus ohne jeden verstand und anstand.

baku
Zuletzt geändert von bakunicus am Montag 15. September 2014, 15:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Dekanat-HRW »

Realist2014 » Mo 15. Sep 2014, 13:20 hat geschrieben:

MEIN Logik besteht darin - das ich von der Rendite des Produktionsfaktors Kapital ein angenehmes Leben führe..
Damit haben Sie nicht geklärt, wie Rendite entsteht und ob es einen Produktionsfaktor Kapital gibt. Sie wiederholen hier nur Ihre Ausgangsbehauptung.
Sie können, wenn Sie Kapital in genügendem Maß im Besitz oder Eigentum haben, davon ohne Vermögensverlust leben. Aber nicht, weil Sie es besitzen, sondern, weil Sie es verwerten. Ansonsten konsumieren Sie nur das Vermögen. Unabhängig von Verwertung gibt es keine Rendite.
Soweit stimmen Sie sicher zu.
Bleibt also die Klärung, wie genau sich Kapital verwertet, zu "mehr"wird. Wenn nicht durch sich selbst, gehts nur über Arbeit. Somit bleibt als einziger Faktor der Multiplizierung auch nur die Arbeit übrig. Der einzige reale Produktionsfaktor ist demnach die menschliche Arbeit.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von bakunicus »

franktoast » Mo 15. Sep 2014, 14:20 hat geschrieben:
Ja eben. Siemens hat nix vom Krieg und beim Rüstungsgeschäft braucht man jetzt nicht den Unternehmen einen Vorwurf machen, wenn sie dem Kunde Staat liefern. Und Lobbyismus gibt es. Klar, Unternehmen streben nach Profit. Kriege etc. bezahlen ja die Unternehmen nicht. Das ist dann eben kein Kapitalismus mehr.
eine sehr gewagte hypothese ...
gesellschaftliche prozeße sind sehr komplex; niemand kann da jegliche verantwortung für das große ganze von sich weisen.
ganz klar sind wirtschaftliche interessen wie auch unternehmen maßgeblich an allen gesellschaftlichen fragen beteiligt.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Teeernte »

Dekanat-HRW » Mo 15. Sep 2014, 15:12 hat geschrieben: Rüstungsgüter waren schon immer die lukrativsten Produkte, bzw. im Kapitalismus die profitabelsten. Unabhängig ihrer Produktion im Frieden oder im Krieg. Dafür gibt es einige objektive Gründe. Einer davon ist häufige Marktferne, weil bestimmte Rüstungshochtechnologie nicht auf freiem Markt verglichen werden darf. Ein anderer Grund ist oftmalige Abwälzung der Entwicklungskosten auf die Gesellschaft über Staatszuschüsse in beachtlicher Größenordnung. Monopolisierung trägt in erheblichen Maß zu überzogenen Preiserscheinungen bei und außerdem ist wegen der Verflechtung des Staates mit dem privaten Rüstungskapital die Korruption und Lobbyismus häufiger anzutreffen, als in allen anderen Sparten.
Nicht unwesentlich ist außerdem die geringere Ausfallquote beim Kunde Staat, was die üblichen Risiken in der Kapitalverwertung senkt.
....DER Staat sollte NIE in einen Krieg hineingezogen werden....oder den Krieg nie verlieren.....
.....und man sollte die Regierung im Griff haben - damit diese nicht plötzlich Rüstungsexport verbietet....

Es nutzt auch keine grosse Armee - wenn man sie nicht ernähren kann....

Macht also Kapitalismus glücklich ? (Rüstung) ....etwas muss sein...jaaaaaa.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Tom Bombadil »

3x schwarzer Kater » Mo 15. Sep 2014, 15:04 hat geschrieben:Die Eigenkapitalrendite ist in in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken.
Weil die Zahl der Aktien gestiegen ist.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Blickwinkel »

Dekanat-HRW » Mo 15. Sep 2014, 15:12 hat geschrieben:
Rüstungsgüter waren schon immer die lukrativsten Produkte, bzw. im Kapitalismus die profitabelsten.
Gibt es dafür handfeste Statistiken oder ist das eher das Bauchgefühl?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Blickwinkel »

bakunicus » Mo 15. Sep 2014, 15:33 hat geschrieben:
eine sehr gewagte hypothese ...
gesellschaftliche prozeße sind sehr komplex; niemand kann da jegliche verantwortung für das große ganze von sich weisen.
ganz klar sind wirtschaftliche interessen wie auch unternehmen maßgeblich an allen gesellschaftlichen fragen beteiligt.
Also fühlst du dich verantwortlich für Rüstungsgüter, die EADS herstellt?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Dekanat-HRW »

Realist2014 » Mo 15. Sep 2014, 13:22 hat geschrieben:

weil Geld keine "Ware" ist- sondern ein normiertes Tauschmittel...
Geld als Tauschmittel ist eine von vielen Funktionen des Geldes.
Geld kann übrigens auch Ware sein. Es war es über lange Zeiträume der Handelsgeschichte auch.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von bakunicus »

Blickwinkel » Mo 15. Sep 2014, 15:38 hat geschrieben:
Also fühlst du dich verantwortlich für Rüstungsgüter, die EADS herstellt?
aber sicher ...
ich hatte mal als siebdrucker eine anstellung bei EADS ....
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Blickwinkel »

bakunicus » Mo 15. Sep 2014, 15:41 hat geschrieben:
aber sicher ...
ich hatte mal als siebdrucker eine anstellung bei EADS ....
Macht die Herstellung von Rüstungsgüter glücklich?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von bakunicus »

Blickwinkel » Mo 15. Sep 2014, 15:45 hat geschrieben:
Macht die Herstellung von Rüstungsgüter glücklich?
definitiv mich nicht.
bei mir verursacht das bauchschmerzen, und dass ich morgens nur schwer in den spiegel schauen kann.
Dekanat-HRW

Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Dekanat-HRW »

pikant » Mo 15. Sep 2014, 13:25 hat geschrieben:
Kapitaleinsatz sichern und dazu Rendite kann doch nur das Ziel sein
Rendite dabei ohne die Substanz zu gefaehrden.
Renditeberechnung schließt bereits Bilanzierung der Verluste mit ein. Substanzverschlechterung der Immobilie (Wertverlust) wird nicht extra neben die Rendite gestellt.
Verr

Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Verr »

bakunicus » Mo 15. Sep 2014, 14:49 hat geschrieben:
definitiv mich nicht.
bei mir verursacht das bauchschmerzen, und dass ich morgens nur schwer in den spiegel schauen kann.
Ein Krieg bringt fast sicher eine andere Welt.
Ob nun diesseitig oder jenseitig.
Kann man fast sicher nur bei gewinnen.

Also diese hier ist Dreck.
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Blasphemist
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Blasphemist »

luckybull » Mo 15. Sep 2014, 15:02 hat geschrieben:

Glaube ich weniger, siehe hier :

Am meisten aktiv in Thema: Debatte: Homosexualität
Jetzt erklärst du mir mal, was das eine mit dem anderen zu tun hat.
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bakunicus
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von bakunicus »

Verr » Mo 15. Sep 2014, 15:52 hat geschrieben:
Ein Krieg bringt fast sicher eine andere Welt.
Ob nun diesseitig oder jenseitig.
Kann man fast sicher nur bei gewinnen.

Also diese hier ist Dreck.
alles klar ...
der anders breivik fanclub lässt grüßen ...

man ... hier tummeln sich wieder gestalten heute ....
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Realist2014 »

Dekanat-HRW » Mo 15. Sep 2014, 14:32 hat geschrieben: Damit haben Sie nicht geklärt, wie Rendite entsteht und ob es einen Produktionsfaktor Kapital gibt. Sie wiederholen hier nur Ihre Ausgangsbehauptung.
Sie können, wenn Sie Kapital in genügendem Maß im Besitz oder Eigentum haben, davon ohne Vermögensverlust leben. Aber nicht, weil Sie es besitzen, sondern, weil Sie es verwerten. Ansonsten konsumieren Sie nur das Vermögen. Unabhängig von Verwertung gibt es keine Rendite.
Soweit stimmen Sie sicher zu.
Bleibt also die Klärung, wie genau sich Kapital verwertet, zu "mehr"wird. Wenn nicht durch sich selbst, gehts nur über Arbeit. Somit bleibt als einziger Faktor der Multiplizierung auch nur die Arbeit übrig. Der einzige reale Produktionsfaktor ist demnach die menschliche Arbeit.

natürlich gibt es den, Krokodol

weil er in der deutschen Sprache so genannt wird- und auch so in allen ökonomischen Lehrbüchern steht, die an allen deutschen UNI's usw weiter verwendet werdn...

deine restlichen ideologischen Karussellfahrten machst du bitte bei dem linken Ideologie-Zirkel

übrigens , auch Wertschöpfung kann man komplett OHNE menschliche Arbeit erzielen... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Mo 15. Sep 2014, 14:37 hat geschrieben: Weil die Zahl der Aktien gestiegen ist.



weil weniger ausgeschüttet wurde

es geht ja dabei auch mehr um die KMU Unternehmen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Mo 15. Sep 2014, 14:55 hat geschrieben:

natürlich gibt es den, Krokodol

weil er in der deutschen Sprache so genannt wird- und auch so in allen ökonomischen Lehrbüchern steht, die an allen deutschen UNI's usw weiter verwendet werdn...

deine restlichen ideologischen Karussellfahrten machst du bitte bei dem linken Ideologie-Zirkel

übrigens , auch Wertschöpfung kann man komplett OHNE menschliche Arbeit erzielen... :D
Natürlich, indem man Geld ect. druckt und bestimmt, dies hat jetzt einen Wert (oh... Geld drucken muss ja auch erarbeitet werden :cool: ). Is so ähnlich wie mit deinem Fachwissen hier. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von franktoast »

Blasphemist » Mo 15. Sep 2014, 13:36 hat geschrieben: Welche Leistung steht denn der Kapitalrendite gegenüber und warum sind meine Aussage dümmliche sozialistische Phrasen. Was hat das mit einem gut bezahlten Job zu tun?
Um ein Produkt herzustellen, braucht man immer drei Produktionsfaktoren. Arbeit, Kapital und Boden. Egal ob Frisör, Gebrauchtwagenhändler oder Autohersteller. Und wenn man nun einen Erlös aus dem Produkt erzielt, an wen sollte der Erlös gehen. Nur an an den Faktor Arbeit? Da bestände ja recht wenig Anreiz für die beiden anderen Faktoren, da überhaupt mitzumachen.

Welche Leistung bringen die Kapitalgeber? Zwei Hauptleistungen.
1. Sie schießen das Geld vor. Wenn du ein neues Produkt herstellst, hast du erst den Aufwand, dann kommt der Erlös. Und der Aufwand (va. Arbeitnehmer) wollen ihr geregeltes Einkommen, um ihre Familien zu ernähren und haben womöglich gar kein Kapital, dass sie selber beisteuern könnten. Also machen das andere.
2. Die übernehmen das Risiko. Man werkelt zb. 2 Jahre an einer Software und dann verkauft sie sich nicht. Kann ein Kapitalgeber dann zu den Programmierern gehen und sagen "Hör mal Meister. Verkauft sich nicht. Gib mir die 100 000€ wieder."

Nun könnte man auch sagen, dass alles an den Arbeitnehmer geht. Ja. Dann müsste er aber eben auch das Kapital mitbringen und Risiko übernehmen. Das hieße, wenn jemand bei VW zu arbeiten anfängt, muss er sich erstmal mit 100 000€ und mehr einkaufen. Und wenn das Unternehmen abkackt, ist das Geld eben futsch. Aber das kann der Arbeitnehmer dann genauso bei anderen Unternehmen machen. Nennt sich Aktienkauf. Der Arbeitnehmer übernähme also einfach 2 unabhängige Funktionen. Einmal arbeitet er da und bekommt sein geregeltes Einkommen. Zum anderen bringt er Kapital und kassiert darauf eine Kapitalrendite (falls es gut läuft).

Aber das wollen oder können viele Arbeitnehmer eben nicht. Die wollen da anfangen. Ein geregeltes Einkommen haben und das ohne irgendein Vermögen zu riskieren. Ein Arbeitnehmer überlässt das einem anderen und der andere kassiert im Gegenzug einen Teil vom Erlös.

Das ist wie eine Art Versicherung. Wenn du dein Auto für 1000€ im Jahr Vollkasko versicherst und nie einen Unfall hast, findest du das unfair, dass du da jedes Jahr so viel bezahlt hast?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Mo 15. Sep 2014, 15:00 hat geschrieben:

vielleicht der Grund wieso du zu "Blickwinkel" dann "Fickwinkel" geschrieben hast

so ganz sachlich wie du ja angeblich diskutierst... :D
Kausalitätskette :s
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Dekanat-HRW

Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Dekanat-HRW »

Realist2014 » Mo 15. Sep 2014, 13:29 hat geschrieben:
dem Produktionsfaktor Kapital steht nun einmal ein Teil der durch ihn erzeugten Wertschöpfung zu- genau so wie dem Produktionsfaktor Arbeit
Hier übrigens zeigt sich, warum Sie so vehement auf den angeblichen "Leistungsfaktor Kapital" pochen. Aus ideologischen Gründen zur Rechtfertigung Ihres Einkommens ohne die geringste eigene Arbeit. Sofern es überhaupt zutrifft, dass Sie aus Renditen Ihr Leben bestreiten können. Damit prahlen meist nur diejenigen, die es nicht wirklich können und sich es wünschen. Doch das nur am Rande.
Bei denen, wo Renditen tatsächlich relevante Einkommensquelle sind, müssen andere arbeiten. Nur aus Arbeit entsteht mehr in messbarem Wert.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von bakunicus »

franktoast » Mo 15. Sep 2014, 16:00 hat geschrieben:
Um ein Produkt herzustellen, braucht man immer drei Produktionsfaktoren. Arbeit, Kapital und Boden.
man braucht auch noch angestellte und arbeiter, politische rahmenbedingungen, kunden und mut zur lücke ...
Demolit

Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Demolit »

Dekanat-HRW » Mo 15. Sep 2014, 15:03 hat geschrieben: Hier übrigens zeigt sich, warum Sie so vehement auf den angeblichen "Leistungsfaktor Kapital" pochen. Aus ideologischen Gründen zur Rechtfertigung Ihres Einkommens ohne die geringste eigene Arbeit. Sofern es überhaupt zutrifft, dass Sie aus Renditen Ihr Leben bestreiten können. Damit prahlen meist nur diejenigen, die es nicht wirklich können und sich es wünschen. Doch das nur am Rande.
Bei denen, wo Renditen tatsächlich relevante Einkommensquelle sind, müssen andere arbeiten. Nur aus Arbeit entsteht mehr in messbarem Wert.
lach..sagt wer...der überholte Marxsche Gedanke des Wertes, der den Nutzen noch nicht kannte, den man ohne Arbeit ziehen kann und das berühmte Krokodolche WERTgesetz sagt das auch.

Hat aber keinen Wert an sich, weil dessen jetzt wiederkehrendes Brüllen nach einem wissenschaftlichen Beweis gegen das WERTgesetzt ins Leere geht. Man braucht keinen Beweis gegen das WERTgesetz zu erbringen, weil das Wertgesetz nur da greift - und da hat es eine Beweiskraft - wo es auf sich bezogen in seinen gesicherten Parametern seine Richtigkeit hat. Also lassen wir es da wirken.

Dort, wo mehr als Arbeit eine Rolle spielt, der Nutzen und MEHRWERT bringt, gelten andere Gesetze.

Und jetzt wieder Krokodol.

echt :)
Demolit

Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Demolit »

Um ein Produkt herzustellen, braucht man immer drei Produktionsfaktoren. a) Arbeit, b) Kapital und c) Boden.
bakunicus » Mo 15. Sep 2014, 15:05 hat geschrieben: man braucht auch noch angestellte und arbeiter, politische rahmenbedingungen, kunden und mut zur lücke .
man braucht auch noch angestellte = a und arbeiter = a , politische rahmenbedingungen = b , kunden = b und mut zur lücke = b .
Zuletzt geändert von Demolit am Montag 15. September 2014, 16:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von bakunicus »

Demolit » Mo 15. Sep 2014, 16:12 hat geschrieben: man braucht auch noch angestellte = a und arbeiter = a , politische rahmenbedingungen = b , kunden und mut zur lücke = b .
arbeiter = produktion
angestellte = verwaltung und vertrieb
rahmenbedingungen = gesetze & absatzmärkte
kunden = kunden

noch fragen kienzle ?
Zuletzt geändert von bakunicus am Montag 15. September 2014, 16:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tom Bombadil » Mo 15. Sep 2014, 15:37 hat geschrieben: Weil die Zahl der Aktien gestiegen ist.
nö, i.d.R. weil die Eigenkapitalquote gestiegen ist.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von franktoast »

relativ » Mo 15. Sep 2014, 13:24 hat geschrieben: Du meinst die "Gutmenschen" in der Unternehmensetagen würden dergleichen nicht tun, wenn sie sich davon einen Vorteil erhoffen?
Der Vorteil muss den finanziellen Aufwand aufwiegen. Kriege sind teuer, aber profitabel (messbar in Euro) sind sie selten für den Initiator.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Tom Bombadil »

Klar, pro Aktie wird weniger ausgeschüttet, weil es mehr Aktien gibt. Bei welchen KMU ist das der Fall?
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