gute menschen......
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gute menschen......
..............sind oft erfolglos. schlechte menschen haben die macht
moral und ethik nutzt der gesellschaft......so wird es offiziell behauptet und gesellschaftlich weltweit gelehrt. wir werden deswegen in der unterscheidung von gut und böse erzogen. grundlage dabei sind solche allgemein anerkannten grundregeln, wie sie z.b. in den 10 geboten des at niedergeschrieben sind.
versuchen sie diese mal einigermaßen konsequent einzuhalten und gleichzeitig wirklich erfolgreich im gesellschaftlichen sinn von "erfolgreich" zu werden. sie werden mit hoher wahrscheinlichkeit scheitern oder zu einer art "paradiesvogel" mutieren, den man entweder belächelt oder als einzigartigen menschn vergöttert und idelisiert.
wenn man also leichter erfolgreich wird, indem man die gsellschaftlichen vorgaben und vorstellungen von moral und ethik eben nicht befolgt, sie sogar ausnutzt (simples beispiel: "sage bitte immer die Wharheit" von anderen fordern und selber die Lüge als Vorteil nutzen) , dann sind die reichen und mächtigen wohl auch in der mehrheit nicht allzu gute menschen, bis hin zu "schlechten menschen". gab es in der geschichte nicht immer mehr hitlers als gandhis"?
bei erfolgreichen guten menscen spricht man von charisma bei erfolgreichen schlechten menchen von geld und macht. warum akzeptieren wir eigentlich gesellschaftlich in so hohem maße diese doch eigentlich negative art des erfolges? warum stellen wir den erfolg soweit vor die gesamtgesellschaftlich doch viel nützlichere moral, warum steht die macht vor der gerechtigkeit?
Jesus hat nächstenliebe und respekt gepredigt und einmal gesagt: eher geht ein kamel durch ein nadelöhr, als das ein reicher in den himmel kommt, und was du dem geringsten meiner brüder tust das hast du mir getan. das ist der geschichte nach 2000 jahre her. hat sich aber faktisch etwas geändert, obwohl mittlerweile milliarden menschen aus christentum und islam diese Lehren angeblich mehr oder weniger befolgen?
wir tun anscheinend alle nicht das was wir eigentlich wollen und wir handeln anscheinend nicht aus der erkenntnis, sondern aus dummer eigensucht. wir predigen moral in der hoffnung das ANDERE diese befolgen, damit unsere eigene Unmoral und gemütlichkeit entweder nicht ins gewicht fällt, oder einfach um einen vorteil zu erlangen.
aber man kann das änderen, jeder von uns ...... an sich selber. wenn ich nur ernsthaft versuchen würde, jeden Tag einmal daran zu denken und möglichst danach zu handeln.........jetzt direkt nachdem ich das geschrieben habe, ........sie das gelesen haben........
ich wünsche mir JETZT ein wenig mehr liebe für mich, sie und generell gegenüber anderen in meinem denken und handeln und die notwendige distanz zu denen die dieses für sich einnehmen wollen. auf das diese nach und nach alleine stehen, was ihnen ihre macht und den reitz daran entreißen würde.
Falk
moral und ethik nutzt der gesellschaft......so wird es offiziell behauptet und gesellschaftlich weltweit gelehrt. wir werden deswegen in der unterscheidung von gut und böse erzogen. grundlage dabei sind solche allgemein anerkannten grundregeln, wie sie z.b. in den 10 geboten des at niedergeschrieben sind.
versuchen sie diese mal einigermaßen konsequent einzuhalten und gleichzeitig wirklich erfolgreich im gesellschaftlichen sinn von "erfolgreich" zu werden. sie werden mit hoher wahrscheinlichkeit scheitern oder zu einer art "paradiesvogel" mutieren, den man entweder belächelt oder als einzigartigen menschn vergöttert und idelisiert.
wenn man also leichter erfolgreich wird, indem man die gsellschaftlichen vorgaben und vorstellungen von moral und ethik eben nicht befolgt, sie sogar ausnutzt (simples beispiel: "sage bitte immer die Wharheit" von anderen fordern und selber die Lüge als Vorteil nutzen) , dann sind die reichen und mächtigen wohl auch in der mehrheit nicht allzu gute menschen, bis hin zu "schlechten menschen". gab es in der geschichte nicht immer mehr hitlers als gandhis"?
bei erfolgreichen guten menscen spricht man von charisma bei erfolgreichen schlechten menchen von geld und macht. warum akzeptieren wir eigentlich gesellschaftlich in so hohem maße diese doch eigentlich negative art des erfolges? warum stellen wir den erfolg soweit vor die gesamtgesellschaftlich doch viel nützlichere moral, warum steht die macht vor der gerechtigkeit?
Jesus hat nächstenliebe und respekt gepredigt und einmal gesagt: eher geht ein kamel durch ein nadelöhr, als das ein reicher in den himmel kommt, und was du dem geringsten meiner brüder tust das hast du mir getan. das ist der geschichte nach 2000 jahre her. hat sich aber faktisch etwas geändert, obwohl mittlerweile milliarden menschen aus christentum und islam diese Lehren angeblich mehr oder weniger befolgen?
wir tun anscheinend alle nicht das was wir eigentlich wollen und wir handeln anscheinend nicht aus der erkenntnis, sondern aus dummer eigensucht. wir predigen moral in der hoffnung das ANDERE diese befolgen, damit unsere eigene Unmoral und gemütlichkeit entweder nicht ins gewicht fällt, oder einfach um einen vorteil zu erlangen.
aber man kann das änderen, jeder von uns ...... an sich selber. wenn ich nur ernsthaft versuchen würde, jeden Tag einmal daran zu denken und möglichst danach zu handeln.........jetzt direkt nachdem ich das geschrieben habe, ........sie das gelesen haben........
ich wünsche mir JETZT ein wenig mehr liebe für mich, sie und generell gegenüber anderen in meinem denken und handeln und die notwendige distanz zu denen die dieses für sich einnehmen wollen. auf das diese nach und nach alleine stehen, was ihnen ihre macht und den reitz daran entreißen würde.
Falk
Re: gute menschen......
Vielleicht verschwenden manche Menschen auch zu viel Zeit andere Menschen in Schubladen zu stecken und etikettieren, um dann irgendwann erschreckt feststellen zu müssen, dass sie vergessen haben, um sich selbst zu kümmern. Wenn dies bemerkt wurde, wird der Schwarze Peter gerne an andere weitergegeben und das Unvermögen von einem selbst, als Missetat des anderen angemahnt.
„Die Art der Beleuchtung einer Sache ändert nichts an ihrem Wesen.“
„Die Art der Beleuchtung einer Sache ändert nichts an ihrem Wesen.“
„Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist.“
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Re: gute menschen......
TrES-4
ab wann beginnt für dich "erfolgreich"?
Warum sollen erfolgreiche Menschen überhaupt mehrheitlich schlechte Menschen sein?
Was muss man tun, um ein "schlechter" Mensch zu sein?
Stell dich mal dem Geschäftsleben da draussen. Wenn du den Ruf bekommst, deine Geschäftspartner zu betrügen und zu belügen, dann ist ganz schnell vorbei mit Erfolg.
Wenn du Mitarbeiter mies behandelst und dir erfahrene motivierte Mitarbeiter ständig davonlaufen, dann bist du der Insolvenz näher als dem Erfolg.
Also, was genau meinst du denn?
ab wann beginnt für dich "erfolgreich"?
Warum sollen erfolgreiche Menschen überhaupt mehrheitlich schlechte Menschen sein?
Was muss man tun, um ein "schlechter" Mensch zu sein?
Stell dich mal dem Geschäftsleben da draussen. Wenn du den Ruf bekommst, deine Geschäftspartner zu betrügen und zu belügen, dann ist ganz schnell vorbei mit Erfolg.
Wenn du Mitarbeiter mies behandelst und dir erfahrene motivierte Mitarbeiter ständig davonlaufen, dann bist du der Insolvenz näher als dem Erfolg.
Also, was genau meinst du denn?
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
Re: gute menschen......
Wieso fragst du mich das? Bist du sicher, dass du meinen Text verstanden hast? Ich lehne Schubladendenken ab...
„Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist.“
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Re: gute menschen......
TrES-4 » Fr 22. Aug 2014, 13:12 hat geschrieben:Wieso fragst du mich das? Bist du sicher, dass du meinen Text verstanden hast? Ich lehne Schubladendenken ab...
sorry, ich war in der Zeile verrutscht. Die Frage sollte gar nicht an dich gehen, sondern an Falk.
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
Re: gute menschen......
TrES-4:.........ich mag keine generellen Schubladen, aber ich weiß, dass der Text den Verdacht nahelegte.........
Halleluja:……………als erfolgreiche Menschen bezeichne ich normalerweise Menschen die augenscheinlich vermeintlich als „besser“ als andere angesehen werden, oder die vermeintlich besser in etwas sind als andere. Hier zielte ich im Wesentlichen jedoch auf Menschen, die sich herausragende Macht, Stellung, und/oder Vermögen „erarbeitet“ haben.
Der gestern Nacht im Bett geschriebene Text ist ein Gedanke der mich halt derzeit und schon länger bewegt: "dass es sehr viel schwerer ist, mit dem Anspruch von echter Ehrlichkeit und Nächstenliebe erfolgreich zu sein, als wenn man diesbezüglich eher ohne Skrupel ist"
Der typische erfolgreiche Verkäufer ist z.B.: eher ein Gaukler als ein authentischer und dazu noch faktisch wahrheitsliebender Mensch......... und schließlich verkaufen wir alle fast jeden Tag irgendetwas, Meinungen , uns selber, eine Ware oder Sachverhalte, um schließlich irgendetwas , irgendeinen Gewinn einen Vorteil damit zu erzielen.
Wir legen uns die Argumente schon recht eigennützig zu recht, um Lügen zu rechtfertigen, oder die eigene mangelnde Rücksicht zu rechtfertigen.
Wenn die oben genannte These also einigermaßen stimmt, dann hieße es im Umkehrschluss, dass die Mehrheit der erfolgreichen und erfolgreichsten Menschen wohl eher mit einer gewissen Skrupellosigkeit und Unehrlichkeit zum Erfolg gekommen sind.
Es gibt diesen Satz: "Wer erfolgreich sein will muss hart sein" ..........nur gegen sich selber?....... oder gegen andere, oder beides. Warum bewundern wir diese "Härte" , die ja wohl zumindest "auch" gegen andere gerichtet ist, in einer aufgeklärten Gesellschaft denn noch? Und was kommt alles unter den Deckmantel dieser Härte, wie viele "Fünfen" werden denn unter dieser Rechtfertigung zu geraden Zahlen verbogen?
Ich denke die Gesellschaft hat es sich zur Gewohnheit gemacht zwar Moral zu predigen, aber diese für den Erfolg zu verraten und in einer Art Doppelmoral sogar die Unredlichkeit zu akzeptieren sobald sie erfolgreich ist.
Das politische Entscheidungen nicht wirklich auf redlichen Gewissen unserer Politiker, sondern auf angeblich zwingend notwendigen Kompromissen in Bezug auf Kapital- und Machtinteressen getroffen werden, ist doch allgemein bekannt und wir (die Mehrheit) verstecken uns alle hinter den Sätzen: " daran kann man sowieso nichts ändern" oder "ich alleine kann die Welt nicht retten"........... und schauen weg, und bereiten so den Grund für weiter ausufernde Ungerechtigkeit und Moralverschiebungen, bzw. die Unveränderlichkeit der Situation.
Mein Thesenansatz dagegen ist jedoch, selber bei sich anzufangen und nicht nur darüber zu reden. Und das einzige was ich kenne, was wirklich positiv selbstlos ist, keiner Lüge bedarf und uns eigentlich allen auf der Welt gefällt ist LIEBE.
Es macht mir manchmal wirklich echte Angst, wenn ich überlege wie wenige Menschen tatsächlich die Mehrheit des Geldes und damit leider anscheinend der Macht auf der Welt haben. Das diese Art der nur als ungerecht zu bezeichnenden Verteilung ständig zunimmt. Es fällt mir schwer zu glauben, dass ein Bill Gates, seit 10 Jahren nicht mehr reicher geworden ist. Das die Forbesliste seit Ihrem Bestehen immer in der Spitze plötzlich fast stagniert. Alles erscheint wie ein dynamischer Prozess, der sich selber rein ökonomisch steuert.
Als recht erfahrener Industriedesigner bin ich fest davon überzeugt, dass wir genügend Ressourcen, Vernetzungen, und hochgradige Automatisierungen haben, sprich Kenntnisse haben, um die gesamte Menschheit ohne Probleme in eine mehr als ausreichende Versorgung zu stellen, aber es scheitert anscheinend an individuellen Machtinteressen.......... ist das gut oder schlecht? ........Es ist anscheinend zu banal um darüber zu reden, aber wir sollten darüber reden (!), aufmerksam und respektvoll und vielleicht mit einem stärkeren Augenmerk auf das eigene Wissen und Können, als auf vorherrschende Pseudoregeln, denen wir meinen zu unterliegen. Mehr Liebe für einen Gescheiterten geben und dafür unsere Bewunderung und Anerkennung in Frage stellen, die wir gegenüber Menschen die Milliarden haben und Konzerne lenken.
Nicht denken, dass sich dahinter irgendwelche retrokomunistischen Gedanken verstecken - beileibe nicht - gute und harte Arbeit muss besser bezahlt werden als schlechte leichte, aber sind wir mit unserem Latein bereits am Ende, stecken wir auf und schauen der Weltentwicklung mit dieser doch tatsächlich verschobenen Moral weiter so zu? Akzeptieren wir deren ausufernd schlechten Folgen für die deutliche Mehrheit der Menschen widerspruchslos und ohne nach wirklich anderen Wegen zu suchen? Die Politik kann es nicht, sie ist bereits fest in DIESEM ökonomischen System eingebunden.
Und auf eine Art neuen „Jesus Christus“, als charismatischen und nur dem Gemeinwohl verpflichteten Politiker zu warten, der es vielleicht schafft diese Welt zu ändern, ist wohl eher Utopie. Er würde wie vor 2000 Jahren gekreuzigt.
Aber wir leben in einer globalisierten Welt. Wir sind vernetzt mit dem Wissen und der Erkenntnis dieser Welt………….. wir nutzen die Globalisierung jedoch ausschließlich ökonomisch… und es sind noch nicht einmal WIR, die es ökonomisch nutzen, sondern es ist eine Art erfolgreicher Automatissmus für „das“ Kapital, einhergehend mit Machtzuwachs und Einflussnahme geworden.
Ich denke es ist zu spät und auch nicht mehr effektiv einzelne Missstände anzuprangern und zu heilen, bzw. ein bisschen Regional- oder Nationalpolitik zu betreiben.
Wir Menschen müssen so langsam anfangen über die Gründe dieses Pradoxons der ungenutzten Möglichkeiten zu reden, offen, ehrlich und respektvoll unsere Erkenntnisse erweitern und danach dann die Ansichten und das Handeln verändern.
Niemand alleine und auch keine Gruppierungen kann/ können heute noch die Welt ändern.......... sie wird rein okonomischen „Zwängen“ und „Interessen“ folgend gesteuert. Aber wenn ICH mich ändern will ........... dann ist das bereits ein neuer Anfang , und wenn ich darüber rede, reden daraus vielleicht auch andere darüber und vielleicht ändern wir so alle zusammen etwas.........
Falk
Halleluja:……………als erfolgreiche Menschen bezeichne ich normalerweise Menschen die augenscheinlich vermeintlich als „besser“ als andere angesehen werden, oder die vermeintlich besser in etwas sind als andere. Hier zielte ich im Wesentlichen jedoch auf Menschen, die sich herausragende Macht, Stellung, und/oder Vermögen „erarbeitet“ haben.
Der gestern Nacht im Bett geschriebene Text ist ein Gedanke der mich halt derzeit und schon länger bewegt: "dass es sehr viel schwerer ist, mit dem Anspruch von echter Ehrlichkeit und Nächstenliebe erfolgreich zu sein, als wenn man diesbezüglich eher ohne Skrupel ist"
Der typische erfolgreiche Verkäufer ist z.B.: eher ein Gaukler als ein authentischer und dazu noch faktisch wahrheitsliebender Mensch......... und schließlich verkaufen wir alle fast jeden Tag irgendetwas, Meinungen , uns selber, eine Ware oder Sachverhalte, um schließlich irgendetwas , irgendeinen Gewinn einen Vorteil damit zu erzielen.
Wir legen uns die Argumente schon recht eigennützig zu recht, um Lügen zu rechtfertigen, oder die eigene mangelnde Rücksicht zu rechtfertigen.
Wenn die oben genannte These also einigermaßen stimmt, dann hieße es im Umkehrschluss, dass die Mehrheit der erfolgreichen und erfolgreichsten Menschen wohl eher mit einer gewissen Skrupellosigkeit und Unehrlichkeit zum Erfolg gekommen sind.
Es gibt diesen Satz: "Wer erfolgreich sein will muss hart sein" ..........nur gegen sich selber?....... oder gegen andere, oder beides. Warum bewundern wir diese "Härte" , die ja wohl zumindest "auch" gegen andere gerichtet ist, in einer aufgeklärten Gesellschaft denn noch? Und was kommt alles unter den Deckmantel dieser Härte, wie viele "Fünfen" werden denn unter dieser Rechtfertigung zu geraden Zahlen verbogen?
Ich denke die Gesellschaft hat es sich zur Gewohnheit gemacht zwar Moral zu predigen, aber diese für den Erfolg zu verraten und in einer Art Doppelmoral sogar die Unredlichkeit zu akzeptieren sobald sie erfolgreich ist.
Das politische Entscheidungen nicht wirklich auf redlichen Gewissen unserer Politiker, sondern auf angeblich zwingend notwendigen Kompromissen in Bezug auf Kapital- und Machtinteressen getroffen werden, ist doch allgemein bekannt und wir (die Mehrheit) verstecken uns alle hinter den Sätzen: " daran kann man sowieso nichts ändern" oder "ich alleine kann die Welt nicht retten"........... und schauen weg, und bereiten so den Grund für weiter ausufernde Ungerechtigkeit und Moralverschiebungen, bzw. die Unveränderlichkeit der Situation.
Mein Thesenansatz dagegen ist jedoch, selber bei sich anzufangen und nicht nur darüber zu reden. Und das einzige was ich kenne, was wirklich positiv selbstlos ist, keiner Lüge bedarf und uns eigentlich allen auf der Welt gefällt ist LIEBE.
Es macht mir manchmal wirklich echte Angst, wenn ich überlege wie wenige Menschen tatsächlich die Mehrheit des Geldes und damit leider anscheinend der Macht auf der Welt haben. Das diese Art der nur als ungerecht zu bezeichnenden Verteilung ständig zunimmt. Es fällt mir schwer zu glauben, dass ein Bill Gates, seit 10 Jahren nicht mehr reicher geworden ist. Das die Forbesliste seit Ihrem Bestehen immer in der Spitze plötzlich fast stagniert. Alles erscheint wie ein dynamischer Prozess, der sich selber rein ökonomisch steuert.
Als recht erfahrener Industriedesigner bin ich fest davon überzeugt, dass wir genügend Ressourcen, Vernetzungen, und hochgradige Automatisierungen haben, sprich Kenntnisse haben, um die gesamte Menschheit ohne Probleme in eine mehr als ausreichende Versorgung zu stellen, aber es scheitert anscheinend an individuellen Machtinteressen.......... ist das gut oder schlecht? ........Es ist anscheinend zu banal um darüber zu reden, aber wir sollten darüber reden (!), aufmerksam und respektvoll und vielleicht mit einem stärkeren Augenmerk auf das eigene Wissen und Können, als auf vorherrschende Pseudoregeln, denen wir meinen zu unterliegen. Mehr Liebe für einen Gescheiterten geben und dafür unsere Bewunderung und Anerkennung in Frage stellen, die wir gegenüber Menschen die Milliarden haben und Konzerne lenken.
Nicht denken, dass sich dahinter irgendwelche retrokomunistischen Gedanken verstecken - beileibe nicht - gute und harte Arbeit muss besser bezahlt werden als schlechte leichte, aber sind wir mit unserem Latein bereits am Ende, stecken wir auf und schauen der Weltentwicklung mit dieser doch tatsächlich verschobenen Moral weiter so zu? Akzeptieren wir deren ausufernd schlechten Folgen für die deutliche Mehrheit der Menschen widerspruchslos und ohne nach wirklich anderen Wegen zu suchen? Die Politik kann es nicht, sie ist bereits fest in DIESEM ökonomischen System eingebunden.
Und auf eine Art neuen „Jesus Christus“, als charismatischen und nur dem Gemeinwohl verpflichteten Politiker zu warten, der es vielleicht schafft diese Welt zu ändern, ist wohl eher Utopie. Er würde wie vor 2000 Jahren gekreuzigt.
Aber wir leben in einer globalisierten Welt. Wir sind vernetzt mit dem Wissen und der Erkenntnis dieser Welt………….. wir nutzen die Globalisierung jedoch ausschließlich ökonomisch… und es sind noch nicht einmal WIR, die es ökonomisch nutzen, sondern es ist eine Art erfolgreicher Automatissmus für „das“ Kapital, einhergehend mit Machtzuwachs und Einflussnahme geworden.
Ich denke es ist zu spät und auch nicht mehr effektiv einzelne Missstände anzuprangern und zu heilen, bzw. ein bisschen Regional- oder Nationalpolitik zu betreiben.
Wir Menschen müssen so langsam anfangen über die Gründe dieses Pradoxons der ungenutzten Möglichkeiten zu reden, offen, ehrlich und respektvoll unsere Erkenntnisse erweitern und danach dann die Ansichten und das Handeln verändern.
Niemand alleine und auch keine Gruppierungen kann/ können heute noch die Welt ändern.......... sie wird rein okonomischen „Zwängen“ und „Interessen“ folgend gesteuert. Aber wenn ICH mich ändern will ........... dann ist das bereits ein neuer Anfang , und wenn ich darüber rede, reden daraus vielleicht auch andere darüber und vielleicht ändern wir so alle zusammen etwas.........
Falk
Zuletzt geändert von Falk7th am Freitag 22. August 2014, 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
Re: gute menschen......
aaaah, dafür hab ich heute keine Zeit mehr
Ich kommdarauf zurück aber!
MG (leider wurde das "f" gelöscht weil es, genauso wie eine Person in einem EIGENEN THREAD, also ohne sie aber zu verfolgen oder zu belästigen (!), darum zu "bitten das eigene Leiden zu beenden", in diesem Forum als "bad vibrations" einzustufen ist
)
Darth Vader

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Re: gute menschen......
Ich mag nicht so viel schreiben, deshalb kurze Zusammenfassung meiner Antwort:Falk7th » Fr 22. Aug 2014, 21:04 hat geschrieben:
... Der gestern Nacht im Bett geschriebene Text ist ein Gedanke der mich halt derzeit und schon länger bewegt: "dass es sehr viel schwerer ist, mit dem Anspruch von echter Ehrlichkeit und Nächstenliebe erfolgreich zu sein, als wenn man diesbezüglich eher ohne Skrupel ist"
Der typische erfolgreiche Verkäufer ist z.B.: eher ein Gaukler als ein authentischer und dazu noch faktisch wahrheitsliebender Mensch......... und schließlich verkaufen wir alle fast jeden Tag irgendetwas, Meinungen , uns selber, eine Ware oder Sachverhalte, um schließlich irgendetwas , irgendeinen Gewinn einen Vorteil damit zu erzielen.
Ein "guter Mensch" wird definitiv kein "typisch erfolgreicher Verkäufer".
Und wenn Du jeden Tag einen Gewinn und einen Vorteil gegenüber Anderen ( !!) erzielen musst, solltest Du diesen Punkt mal bei Deinen nächsten Nachtgedanken über Dich selbst mitberücksichtigen ....

Es ist möglich, einen Gewinn für sich zu erzielen, ohne Andere zu übervorteilen.So kann sogar Verkauf vernünftig sein, für beide Seiten.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
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Re: gute menschen......
Falk7th hat geschrieben:Der typische erfolgreiche Verkäufer ist z.B.: eher ein Gaukler als ein authentischer und dazu noch faktisch wahrheitsliebender Mensch..
typische Fehleinschätzung, zum Trost, mit der Meinung stehst du zwar nicht alleine, macht sie aber trotzdem nicht richtig.
Er mag KURZFRISTIG erfolgreich sein, langfristig nicht.
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
Re: gute menschen......
Maschmayer ist mit soner masche milliardär geworden.hallelujah » Fr 22. Aug 2014, 22:52 hat geschrieben:
typische Fehleinschätzung, zum Trost, mit der Meinung stehst du zwar nicht alleine, macht sie aber trotzdem nicht richtig.
Er mag KURZFRISTIG erfolgreich sein, langfristig nicht.
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Re: gute menschen......
Tantris » Fr 22. Aug 2014, 22:02 hat geschrieben:
Maschmayer ist mit soner masche milliardär geworden.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ich möchte mit Maschmayer aber sowieso nicht tauschen.
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Re: gute menschen......
Ich befürchte, dein glaube von der belohnung der guten und bestrafung der bösen schon im diesseits hakt nicht nur in ausnahmefällen.
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Re: gute menschen......
Bei uns ist der Verkäufer klassischerweise Ingenieur mit hoher Fachkompetenz, der den Kunden bei der Lösung seiner Probleme berät und wir damit auch als Firma dafür haften, dass das funktioniert.Falk7th » Fr 22. Aug 2014, 21:04 hat geschrieben:
Der typische erfolgreiche Verkäufer ist z.B.: eher ein Gaukler als ein authentischer und dazu noch faktisch wahrheitsliebender Mensch.........
Wo ist dein Problem?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: gute menschen......
möglicherweise ist er auf einen hütchenspieler reingefallen?3x schwarzer Kater » Fr 22. Aug 2014, 23:20 hat geschrieben:
Bei uns ist der Verkäufer klassischerweise Ingenieur mit hoher Fachkompetenz, der den Kunden bei der Lösung seiner Probleme berät und wir damit auch als Firma dafür haften, dass das funktioniert.
Wo ist dein Problem?
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Re: gute menschen......
Tantris » Fr 22. Aug 2014, 22:19 hat geschrieben:
Ich befürchte, dein glaube von der belohnung der guten und bestrafung der bösen schon im diesseits hakt nicht nur in ausnahmefällen.
Nö, das erledigt die Marktwirtschaft.
Kunden, die sich bei ihrem Anbieter nicht wohlfühlen, sind weg. Für immer.
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Re: gute menschen......
Deswegen ist es für einen guten verkäufer wichtig, dass der kunde nicht merkt, wie er verarscht wird. Oder, das maschmeyer (wie schreibt man den eigentlich?) prinzip: nachdem der kunde gezwungen wurde, ein paar freunde zu werben, ist er uninteressant.hallelujah » Fr 22. Aug 2014, 23:27 hat geschrieben:
Nö, das erledigt die Marktwirtschaft.
Kunden, die sich bei ihrem Anbieter nicht wohlfühlen, sind weg. Für immer.
Oder das bill gates prinzip: zerstöre deine konkurrenten, dann brauchen deine produkte nicht so gut zu sein...
Ja... in der wirklichen welt gibts viele variationen. Die, die du dir wünschst ist nur eine von vielen und nicht immer die wahrscheinlichste. Leider. Vielleicht ist das mit dem weihnachtsmann ja auch eine legende?
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Re: gute menschen......
tantris
warst du mal auf einem guten Verkäuferseminar?
warst du mal auf einem guten Verkäuferseminar?
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Re: gute menschen......
Aber nur mit modernsten methoden!hallelujah » Fr 22. Aug 2014, 23:33 hat geschrieben:tantris
warst du mal auf einem guten Verkäuferseminar?
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Re: gute menschen......
ok, hast gewonnen. Gegen Gerhard Polt komme ich nicht an.

Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
Re: gute menschen......
wer sagt denn, dass es nicht auch ehrlich geht??? Im Gegenteil ich sage, dass es mit Ehrlichkeit und Nächstenliebe deutlich besser für die Gesellschaft wäre. Aber ich behaupte, dass es in der Mehrheit die Unehrlichen sind, die sich am Ende durchsetzen, ganz oben stehen.......... weil es einfach effektiver ist zu lügen (wenn man nicht dabei erwischt wird), dass man es mit verdeckt ausgeführter Selbstsucht und nicht aufgedeckter Skrupellosigkeit und ohne ehrliche Emphathie für Mitmenschen doch deutlich effektiver zum Erfolg bringt. Und nach dem Evolutionsprinzip zählt doch nur der Erfolg nicht wie man ihn erreicht hat.
Aber die evolution hat uns auch eine wachsende inteligenz beschert, die uns andere Mittel als die der Macht, bzw- mehr als evolutionären Grundansatz "der Stärkere gewinnt" an die Hand gibt.
Aber die evolution hat uns auch eine wachsende inteligenz beschert, die uns andere Mittel als die der Macht, bzw- mehr als evolutionären Grundansatz "der Stärkere gewinnt" an die Hand gibt.
Zuletzt geändert von Falk7th am Samstag 23. August 2014, 01:42, insgesamt 2-mal geändert.
Re: gute menschen......
Welche indizien hast du dafür, dass die intelligenz wächst?Falk7th » Sa 23. Aug 2014, 01:09 hat geschrieben:wer sagt denn,dass es nicht auch ehrlich geht??? Im Gegenteil ich sage, dass es mit Ehrlichkeit und Nächstenliebe deutlich besser für die gesellschaft wäre. Aber ich behaupte, dass es in der Mehrheit die Unehrlichen sind, die sich am Ende durchsetzen, ganz oben stehen.......... weil es effektiver ist zu lügen (wenn am nicht dabei erwischt wird), dass man es mit verdeckt ausgeführter Selbstsucht und nicht aufgedeckter Scupellosigkeit ohne ehrliche Emphathie für Mitmenschen doch deutlich effektiver zum Erfolg bringt. Und nach dem Evolutionsprinzip zählt doch nur der Erfolg nicht wie man ihn erreicht hat.
Aber die evolution hat uns auch eine wachsende inteligenz beschert, die uns ander Mittel als die der Macht, bzw- mehr als evolutionären Grundansatz "der Strkere gewinnt" an die Hand gibt.
Re: gute menschen......
ob die intelligenz wächst.......... na es ist wohl wahrscheinlich. Wenn der Mensch vom Affen abstammen sollte, so meine ich doch eine gewisse Entwicklung festzustellen...
Aber es ist vor allem das Wissen und sich seit 20 Jahren, seit dem www sich paradigmatisch entwickelnde Wissens- und Informationsverbreitung, die uns neue Möglichkeiten gibt. Wissen und frei zugängliche Information wurde schon seit den ersten Hochkulturen von den Mächtigen besessen und von Ihnen auch zum Machterhalt gehütet. Wissen und Information ist neben Erfahrung die wesentliche Grundlge von Erkenntnissen.
Aber es ist vor allem das Wissen und sich seit 20 Jahren, seit dem www sich paradigmatisch entwickelnde Wissens- und Informationsverbreitung, die uns neue Möglichkeiten gibt. Wissen und frei zugängliche Information wurde schon seit den ersten Hochkulturen von den Mächtigen besessen und von Ihnen auch zum Machterhalt gehütet. Wissen und Information ist neben Erfahrung die wesentliche Grundlge von Erkenntnissen.
Zuletzt geändert von Falk7th am Samstag 23. August 2014, 02:47, insgesamt 1-mal geändert.
Re: gute menschen......
Äußerlichkeiten... man bedroht einander nicht mehr mit dem faustkeil sondern mit atomwaffen. Der ton ist aber noch genau der gleiche...Falk7th » Sa 23. Aug 2014, 02:47 hat geschrieben:ob die intelligenz wächst.......... na es ist wohl wahrscheinlich. Wenn der Mensch vom Affen abstammen sollte, so meine ich doch eine gewisse Entwicklung festzustellen...
Was für ein glück, dass du gerade an diesem entscheidendem wendepunkt der weltgeschichte lebst, nicht wahr?Aber es ist vor allem das Wissen und sich seit 20 Jahren, seit dem www sich paradigmatisch entwickelnde Wissens- und Informationsverbreitung, die uns neue Möglichkeiten gibt. Wissen und frei zugängliche Information wurde schon seit den ersten Hochkulturen von den Mächtigen besessen und von Ihnen auch zum Machterhalt gehütet. Wissen und Information ist neben Erfahrung die wesentliche Grundlge von Erkenntnissen.
Re: gute menschen......
JEDE Zeit hat Ihre eigenen Aufgaben, so wie jeder Mensch sie in seiner Zeit hat. Zeiten paradigmatischer Entwicklungssprünge sind vielleicht nur aufregender und entscheidender. Wir können in diesen Zeiten mehr bewegen und die Gesellschaft hat dann im besonderen maße die Möglichkeit Zukunft zu formen, zu entscheiden, wie wir diese Entwicklungen nutzen........ zum Guten, Schlechten oder irgendwo dazwischen.Tantris » Sa 23. Aug 2014, 02:08 hat geschrieben:[quote="Falk7th » Sa 23. Aug 2014, 02:47
Was für ein glück, dass du gerade an diesem entscheidendem wendepunkt der weltgeschichte lebst, nicht wahr?
Zuletzt geändert von Falk7th am Samstag 23. August 2014, 15:56, insgesamt 1-mal geändert.
- Sonnenwaage
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- Registriert: Montag 21. Juli 2014, 20:05
Re: gute menschen......
Falk hat es begriffen.
»Die Wahrheit aber«, so heißt es,»wird Euch frei machen.«
Aber nur, wenn wir unter ihr stehen und die Liebe nicht zerstören.
Denn »wer in der Liebe ist, ist in der Wahrheit.«
Aber nur, wenn wir unter ihr stehen und die Liebe nicht zerstören.
Denn »wer in der Liebe ist, ist in der Wahrheit.«
Re: gute menschen......
........... wenn ich das habe, dann stünde ja "nur" noch "die Macht" des Geldes , bzw. die Geißel der Toleranz, des Glaubens, des Festhaltens an bestehenden Ökonomiedogmen, vor der Umsetzung der Erkenntnis.......Sonnenwaage » Sa 23. Aug 2014, 14:58 hat geschrieben:Falk hat es begriffen.
"Nur wenn es der Wirtschaft gut geht, geht es den Menschen gut"............... vielleicht wahr, aber wer oder was ist diese Wirtschaft heute? Wen oder was repräsentiert sie heute eigentlich in Ihren Zahlen?
Vermutlich besitzen weniger als 0,5 % der Menschen die Mehrheit des Kapitals. Die Wirtschaft, das sind Unternehmen und Unternehmer (Nichts gegen Unternehmer! Bin selber einer). Die Wirtschaft wird getragen von Unternehmen und dabei immer stärker von wachsenden Mittelstandunternehmen , die sich im Konkurrenzkampf durchsetzen und daher wachsen und von den sich immer stärker verbindenden Branchen-Großunternehmen.
"Geld zieht Geld an". Das gilt nicht nur für die "Brautschau", sondern es ist eine ökonomische Grundregel. Seit Jahrzehnten der freien Marktwirtschaft weht ein unglückseliger Wind durch die Gesellschaften. Er weht das Geld auf einen großen Haufen und er nimmt es auch von denen mit, die kaum etwas haben, jeden Tag.
Mit "gutem Gewissen" greifen die Interessenvertreter der Unternehmen und Branchen in die grundsätzlichen "wirtschaftlichen" Entscheidungen ein, verhindern durch Ihre Argumentationen und Einflussnahmen Gesetze , die sie rein ökonomisch stören, protegieren Gesetze, die sie schützen. Mit gutem Gewissen, weil sie sich ernsthaft hinter Ihren anerkannten Dogmen verstecken - verstecken können - , der Sicherung von Arbeitsplätzen, der Konkurrenzfähigkeit, dem Druck der Aktionäre, dem leider aus heutiger Sicht nicht mehr stimmenden Satz: "Unternehmen sind für Menschen da"............ Nein aus unerklärter und objektiver Sicht des Unternehmers ist es eher umgekehrt: "Es sind die Menschen für die Unternehmen da, als Arbeiter, als Angestellte, ggf. als Käufer....... auswechselbar und eher fehlerhaft und lästig, wenn’s mal nicht alles passt"
Irgendwo scheint da ein ziemlicher Haken zu sein. Unternehmerehre....... wer kann sich diesen moralischen Ansatz, denn unter dem Gesichtspunkt des rein ökonomischen Druckes leisten? Aber auch dafür gibt es ja ein geflügeltes Wort : " Moral muss man sich leisten können"
Wir könnten vielleicht mal den gedanklichen Ansatz bei uns ändern. Die Menschen, den Menschen in einer globalisierten Welt auch global betrachten und überdenken, ob diese rein ökonomisch auf Gewinn ausgerichteten Grundsätze, denn erstens überhaupt dauerhaft weiter so funktionieren können, und zweitens ob man nicht mal an auf die Menschen ausgerichteten und ein auf Miteinander ausgerichtete Modellen arbeiten könnten.
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Re: gute menschen......
Falk7th hat geschrieben:Aber die evolution hat uns auch eine wachsende inteligenz beschert, die uns andere Mittel als die der Macht, bzw- mehr als evolutionären Grundansatz "der Stärkere gewinnt" an die Hand gibt.
Kannst ja mal 1000 Menschen, die dir hier uneingeschränkt zustimmen würden und rufen "ja, genau das wollen wir" auf einer einsamen Insel aussetzen.
Ich würde alles darauf verwetten, daß sich schon nach kurzer Zeit Machtkämpfe entwickeln und sich die Stärkeren durchsetzen.
Diesen Instikt bekommst du aus der Menschheit nicht raus.
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
Re: gute menschen......
Das "bewusstsein" an einem besonders entscheidenen zeitpunkt der weltgeschichte zu leben, hat weniger mit der weltgeschichte, als mit der persönlichen entwicklung zu tun. Anders gesagt: wenn du jung bist, ist immer es fünf vor zwölf.Falk7th » Sa 23. Aug 2014, 15:56 hat geschrieben:
JEDE Zeit hat Ihre eigenen Aufgaben, so wie jeder Mensch sie in seiner Zeit hat. Zeiten paradigmatischer Entwicklungssprünge sind vielleicht nur aufregender und entscheidender. Wir können in diesen Zeiten mehr bewegen und die Gesellschaft hat dann im besonderen maße die Möglichkeit Zukunft zu formen, zu entscheiden, wie wir diese Entwicklungen nutzen........ zum Guten, Schlechten oder irgendwo dazwischen.
Re: gute menschen......
......... vielleicht setzt doch unter anderem auch genau da der Punkt zum möglichen Umdenken an. Wir sind schließlich auch noch alle so erzogen, dass wir gewinnen müssen. Vielleicht ist das aber gar nicht unser innerster Wunsch. Ich weiß dass es sich in unserern Strukturen kitschig anhört, aber Nächstenliebe und Liebe ist ganauso etwas sehr wichtiges was wir definitiv in uns haben!!!hallelujah » Sa 23. Aug 2014, 20:53 hat geschrieben:
Kannst ja mal 1000 Menschen, die dir hier uneingeschränkt zustimmen würden und rufen "ja, genau das wollen wir" auf einer einsamen Insel aussetzen.
Ich würde alles darauf verwetten, daß sich schon nach kurzer Zeit Machtkämpfe entwickeln und sich die Stärkeren durchsetzen.
Diesen Instikt bekommst du aus der Menschheit nicht raus.
Wir haben die Wahl, darüber nachzudenekn und vielleicht etwas zu ändern an uns, oder es zu lassen. Die Erkenntnis kann ja nicht immer weiter pauschalen ökonomischen und platten Todschlagargumenten weichen.
These:
Wenn von 1000 Leuten fast alle Gewinnen möchten, dann erzeugt dass irgendwann und aus logischer Folge heraus EINEN Gewinner, der in ökonomischer Sicht dann sehr reich und mächtig ist. Dabei wird es dem Gewinner in einem System von Gewinnern mit Menschen die dieses nicht verfolgen und als "gegener" quasi ausscheiden, natürlich auch noch leichter gemacht.
Im Umkehrschluss folgert daraus im Übrigen, dass wenn aus dieser vorgenanten Situation heraus viele gemeinsam gewinnen wollen, es am schnellsten geht wenn der EINE dann verliert.............
Ich kann wie jeder andere auch ja auch nur für mich alleine reden, nur für mich aus meiner Erkenntnis heraus entscheiden, dass es sinnvoll ist ein konzeptionelles Umdenken in Richtung Miteinander und Nächstenliebe zu beginnen.
Re: gute menschen......
Kein junger Mensch kann das Bewustsein für den besonderen Zeitpunkt der Weltentwicklung haben. Ihm fehlt nicht nur meistens noch das geschichtliche Wissen, sondern auch die erlebte Zeitspanne, Erfahrungen, geläuterte Reflektionsfähigkeit und Erkenntisse daraus. Aber was minst Du genau?Tantris » Sa 23. Aug 2014, 20:57 hat geschrieben:
Das "bewusstsein" an einem besonders entscheidenen zeitpunkt der weltgeschichte zu leben, hat weniger mit der weltgeschichte, als mit der persönlichen entwicklung zu tun. Anders gesagt: wenn du jung bist, ist immer es fünf vor zwölf.
Re: gute menschen......
Genau das meine ich. NUR ein junger mensch kann das, WEIL ihm das und das fehlt.Falk7th » Sa 23. Aug 2014, 22:35 hat geschrieben:
Kein junger Mensch kann das Bewustsein für den besonderen Zeitpunkt der Weltentwicklung haben. Ihm fehlt nicht nur meistens noch das geschichtliche Wissen, sondern auch die erlebte Zeitspanne, Erfahrungen, geläuterte Reflektionsfähigkeit und Erkenntisse daraus. Aber was minst Du genau?
zu deutsch: du überschätzt den einfluss der modernen medien, wie das schon seit jahrhunderten die leute tun.
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Re: gute menschen......
Falk7th hat geschrieben:dass es sinnvoll ist ein konzeptionelles Umdenken in Richtung Miteinander und Nächstenliebe zu beginnen.
WIE? Die Frage ist WIE.
Um es mal auf die Spitze zu treiben: WIE stellst du dir vor, daß Linke und Braune zu einem Miteinander kommen?
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Re: gute menschen......
wird nicht geschehenhallelujah » Sa 23. Aug 2014, 22:43 hat geschrieben:
WIE? Die Frage ist WIE.
Um es mal auf die Spitze zu treiben: WIE stellst du dir vor, daß Linke und Braune zu einem Miteinander kommen?
oder nur, wenn wir alle hirn- und persönlichkeitslose Roboter sind
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)
„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: gute menschen......
Billie Holiday » Sa 23. Aug 2014, 21:46 hat geschrieben:
wird nicht geschehen
oder nur, wenn wir alle hirn- und persönlichkeitslose Roboter sind
Eben. Wobei so weit muss man gar nicht gehen.
Dieser Traum vom "FREIWILLIGEN Sozialismus" könnte nur funktionieren, wenn ALLE die gleichen Ziele verfolgen und jeglichen Egoismus ablegen würden.
Und das wird nicht geschehen.
Daher empfinde ich unsere soziale Marktwirtschaft in einem Rechtsstaat schon so ziemlich das Höchste, was man in einer Gesellschaft an Gerechtigkeit und Miteinander erreichen kann.
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
Re: gute menschen......
`*´Falk7th » Fr 22. Aug 2014, 00:21 hat geschrieben:..............sind oft erfolglos. schlechte menschen haben die macht
moral und ethik nutzt der gesellschaft......so wird es offiziell behauptet und gesellschaftlich weltweit gelehrt. wir werden deswegen in der unterscheidung von gut und böse erzogen. grundlage dabei sind solche allgemein anerkannten grundregeln, wie sie z.b. in den 10 geboten des at niedergeschrieben sind.
versuchen sie diese mal einigermaßen konsequent einzuhalten und gleichzeitig wirklich erfolgreich im gesellschaftlichen sinn von "erfolgreich" zu werden. sie werden mit hoher wahrscheinlichkeit scheitern oder zu einer art "paradiesvogel" mutieren, den man entweder belächelt oder als einzigartigen menschn vergöttert und idelisiert.
wenn man also leichter erfolgreich wird, indem man die gsellschaftlichen vorgaben und vorstellungen von moral und ethik eben nicht befolgt, sie sogar ausnutzt (simples beispiel: "sage bitte immer die Wharheit" von anderen fordern und selber die Lüge als Vorteil nutzen) , dann sind die reichen und mächtigen wohl auch in der mehrheit nicht allzu gute menschen, bis hin zu "schlechten menschen". gab es in der geschichte nicht immer mehr hitlers als gandhis"?
bei erfolgreichen guten menscen spricht man von charisma bei erfolgreichen schlechten menchen von geld und macht. warum akzeptieren wir eigentlich gesellschaftlich in so hohem maße diese doch eigentlich negative art des erfolges? warum stellen wir den erfolg soweit vor die gesamtgesellschaftlich doch viel nützlichere moral, warum steht die macht vor der gerechtigkeit?
Jesus hat nächstenliebe und respekt gepredigt und einmal gesagt: eher geht ein kamel durch ein nadelöhr, als das ein reicher in den himmel kommt, und was du dem geringsten meiner brüder tust das hast du mir getan. das ist der geschichte nach 2000 jahre her. hat sich aber faktisch etwas geändert, obwohl mittlerweile milliarden menschen aus christentum und islam diese Lehren angeblich mehr oder weniger befolgen?
wir tun anscheinend alle nicht das was wir eigentlich wollen und wir handeln anscheinend nicht aus der erkenntnis, sondern aus dummer eigensucht. wir predigen moral in der hoffnung das ANDERE diese befolgen, damit unsere eigene Unmoral und gemütlichkeit entweder nicht ins gewicht fällt, oder einfach um einen vorteil zu erlangen.
aber man kann das änderen, jeder von uns ...... an sich selber. wenn ich nur ernsthaft versuchen würde, jeden Tag einmal daran zu denken und möglichst danach zu handeln.........jetzt direkt nachdem ich das geschrieben habe, ........sie das gelesen haben........
ich wünsche mir JETZT ein wenig mehr liebe für mich, sie und generell gegenüber anderen in meinem denken und handeln und die notwendige distanz zu denen die dieses für sich einnehmen wollen. auf das diese nach und nach alleine stehen, was ihnen ihre macht und den reitz daran entreißen würde.
Falk
Falk zum Gruße,
Dein Beitrag ist doch eine Klage über die Ungerechigkeit dieser Welt:
die Bösen Leute kriegen Erfolg, die guten Menschen darben in Erfolglosigkeit,
ja ernten überdies noch Geringschätzung , , ,
Ein grandioses Missverständnis!
Der gute Mensch sucht nicht nach materiellen Gütern und Statusreizen
weil er/sie weiß, dass reales Glück nicht für Geldwert zu kaufen ist.,.
Gute Menschen sind so gut
dass sie selber bestimmen
was gut ihnen tut. , .
d'tut
D
Zuletzt geändert von Diskursant am Sonntag 24. August 2014, 01:29, insgesamt 2-mal geändert.
Re: gute menschen......
.....freiwillig.... JA, Sozialismus.....NEIN, da war nirgends die Rede von- (Nächstenliebe hat nichts mit Sozialismus oder gar "Gleichmarerei" zu tun, aber ich finde es interessant , dass du es so verstanden hast) WARUM haben wir Menschen immer das Empfinden, in unserer jeweiligen Zeit das höchste und beste erreicht zu haben....... wahrscheinlich doch nur, weil das Besserer noch nicht da ist, das Neue jeweils noch nicht er- oder gefunden ist.hallelujah hat geschrieben:
Eben. Wobei so weit muss man gar nicht gehen.
Dieser Traum vom "FREIWILLIGEN Sozialismus" könnte nur funktionieren, wenn ALLE die gleichen Ziele verfolgen und jeglichen Egoismus ablegen würden.
Und das wird nicht geschehen.
Daher empfinde ich unsere soziale Marktwirtschaft in einem Rechtsstaat schon so ziemlich das Höchste, was man in einer Gesellschaft an Gerechtigkeit und Miteinander erreichen kann.
Wir hatten bereits 100e von gesellschaftlichen Lebensmodellen und Ansätzen, teilweise sehr sehr unterschiedlich, teilweise retrospektivisch, teilweise revolutionär, teilweise aus Erkenntnis gewachsen verändert. Jeder diese Ansätze für sich war/ist ein Beitrag zu unserem heutigen westlichen Modell einer demokratischen Welt, unserer Form des Demokratie- und gesellschaftlich ökonomischem Verständnisses, welches von Freiheit und garantierten Grundrechten geprägt ist. Ich halte diess Modell hinsichtlich seiner Geschichts, Erfahrungs- und Erkenntnisauswertung für das derzeit Fortschritlichste zumindest aber für das System mit den höchsten Entwicklungspotentialen.
Der von mir unter anderem verwendete Begriff Nächstenliebe ist in meinem Verständniss nicht nur das Gegenteil von Egoismus und Ungerechtigkeit (ungerechter Verteilung), sondern genauso die AKZEPTANZ von UNTERSCHIEDEN, unterschiedlichen Meinungen, Leistungen Fähigkeiten, etc...... und natürlich auch unterschiedlichen Entlohnungen für unterschiedliche Leistungen und Fähigkeiten. Ebenso beinhaltet er Respekt!
Auch ist meine Diskussion keine "Anklage" -soll es nicht sein -, sondern eine Kette von Überlegungen hinsichtlich des WARUM und WOHIN. Ich habe zu gut und böse ein recht philosophisches Grundverständniss, dass für sich gesehen nicht wertet. Darin gibt es auch keine Schuld als Solche.
Re: gute menschen......
°Y°Falk7th » Mo 25. Aug 2014, 21:22 hat geschrieben:
.....freiwillig.... JA, Sozialismus.....NEIN, da war nirgends die Rede von- (Nächstenliebe hat nichts mit Sozialismus oder gar "Gleichmarerei" zu tun, aber ich finde es interessant , dass du es so verstanden hast) WARUM haben wir Menschen immer das Empfinden, in unserer jeweiligen Zeit das höchste und beste erreicht zu haben....... wahrscheinlich doch nur, weil das Besserer noch nicht da ist, das Neue jeweils noch nicht er- oder gefunden ist.
1 Wir hatten bereits 100e von gesellschaftlichen Lebensmodellen und Ansätzen, teilweise sehr sehr unterschiedlich, teilweise retrospektivisch, teilweise revolutionär, teilweise aus Erkenntnis gewachsen verändert. Jeder diese Ansätze für sich war/ist ein Beitrag zu unserem heutigen westlichen Modell einer demokratischen Welt, unserer Form des Demokratie- und gesellschaftlich ökonomischem Verständnisses, welches von Freiheit und garantierten Grundrechten geprägt ist. Ich halte diess Modell hinsichtlich seiner Geschichts, Erfahrungs- und Erkenntnisauswertung für das derzeit Fortschritlichste zumindest aber für das System mit den höchsten Entwicklungspotentialen.
2 Der von mir unter anderem verwendete Begriff Nächstenliebe ist in meinem Verständniss nicht nur das Gegenteil von Egoismus und Ungerechtigkeit (ungerechter Verteilung), sondern genauso die AKZEPTANZ von UNTERSCHIEDEN, unterschiedlichen Meinungen, Leistungen Fähigkeiten, etc...... und natürlich auch unterschiedlichen Entlohnungen für unterschiedliche Leistungen und Fähigkeiten. Ebenso beinhaltet er Respekt!
3 Auch ist meine Diskussion keine "Anklage" -soll es nicht sein -, sondern eine Kette von Überlegungen hinsichtlich des WARUM und WOHIN. Ich habe zu gut und böse ein recht philosophisches Grundverständniss, dass für sich gesehen nicht wertet. Darin gibt es auch keine Schuld als Solche.
zum Gruße
1
Es liegt nahe,dass ein Mensch, welcher von einer solchen
„gesellschaftlich ökonomischen“ Umwelt geprägt ist , diese auch bevorzugt.
Wie zB ein Katholik natürlicherweise den Papst befürwortet
oder ein Schalke04-Fan sein Gazprom-Team favorisiert. . .
der obige Ansatz blendet die Erfahrungen und Schlussfolgerungen
anderer Kulturkreise weitgehend aus, und bleibt deshalb untauglich.
Und nimmt sich überdies zum Maßstab der meisten Dinge.
2
Übersetz das besser mal in Solidarität,
da wird klar worum es geht:
Um den Zusammenhalt
aller Menschen
zur Wahrung
gemeinsamer
Interessen!
3
Sagen wir anstelle von Schuld besser Verantwortung.
Wir dürfen und sollen nach reiflicher Überlegung entscheiden
was wir beim bisherigen Kenntnisstand für besser befinden
bis zur nächsten Horizonterweiterung. , .
Denn wir stecken hier & jetzt in einer Kette von Überlegungen
sammeln Erkenntnisse und gelangen zu weiteren Schlüssen
und verstehen besser und besser
bis zur nächsten Überraschung...
D
Re: gute menschen......
Wenn man schlecht ist, hat man erstmal viel mehr Möglichkeiten. Die Möglichkeiten eines guten Menschen sind begrenzt. Der schlechte Mensch kann lügen, schlagen, klauen, fälschen usw. Dadurch hat er/sie grosse Möglichkeiten!
Was ich aber nicht glaube ist, dass die Natur oder was auch immer diesen Scheissdreck wirklich durchkommen lässt ...
Was ich aber nicht glaube ist, dass die Natur oder was auch immer diesen Scheissdreck wirklich durchkommen lässt ...
Ich bitte die NSA Nachsicht mit meinen Postings zu haben, denn ist nicht wirklich ernst gemeint alles. Danke!
Re: gute menschen......
Ein guter Gedanke.TrES-4 » Fr 22. Aug 2014, 13:58[/url]"]Vielleicht verschwenden manche Menschen auch zu viel Zeit andere Menschen in Schubladen zu stecken und etikettieren, um dann irgendwann erschreckt feststellen zu müssen, dass sie vergessen haben, um sich selbst zu kümmern. Wenn dies bemerkt wurde, wird der Schwarze Peter gerne an andere weitergegeben und das Unvermögen von einem selbst, als Missetat des anderen angemahnt.
Vielen Menschen sind mit Inschubladenstecken beschäftigt, um sich selbst moralisch überlegen zu fühlen. Heutzutage ist für mein Empfinden zu viel Betonung auf "Moral".
-
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Re: gute menschen......
Du hast recht. Kapital macht böse. Die meisten auf der Welt haben lächerlichen Anteil daran, sind also gut.Falk7th » Sa 23. Aug 2014, 20:27 hat geschrieben: ........... wenn ich das habe, dann stünde ja "nur" noch "die Macht" des Geldes , bzw. die Geißel der Toleranz, des Glaubens, des Festhaltens an bestehenden Ökonomiedogmen, vor der Umsetzung der Erkenntnis.......
"Nur wenn es der Wirtschaft gut geht, geht es den Menschen gut"............... vielleicht wahr, aber wer oder was ist diese Wirtschaft heute? Wen oder was repräsentiert sie heute eigentlich in Ihren Zahlen?
Vermutlich besitzen weniger als 0,5 % der Menschen die Mehrheit des Kapitals. Die Wirtschaft, das sind Unternehmen und Unternehmer (Nichts gegen Unternehmer! Bin selber einer). Die Wirtschaft wird getragen von Unternehmen und dabei immer stärker von wachsenden Mittelstandunternehmen , die sich im Konkurrenzkampf durchsetzen und daher wachsen und von den sich immer stärker verbindenden Branchen-Großunternehmen.
"Geld zieht Geld an". Das gilt nicht nur für die "Brautschau", sondern es ist eine ökonomische Grundregel. Seit Jahrzehnten der freien Marktwirtschaft weht ein unglückseliger Wind durch die Gesellschaften. Er weht das Geld auf einen großen Haufen und er nimmt es auch von denen mit, die kaum etwas haben, jeden Tag.
Mit "gutem Gewissen" greifen die Interessenvertreter der Unternehmen und Branchen in die grundsätzlichen "wirtschaftlichen" Entscheidungen ein, verhindern durch Ihre Argumentationen und Einflussnahmen Gesetze , die sie rein ökonomisch stören, protegieren Gesetze, die sie schützen. Mit gutem Gewissen, weil sie sich ernsthaft hinter Ihren anerkannten Dogmen verstecken - verstecken können - , der Sicherung von Arbeitsplätzen, der Konkurrenzfähigkeit, dem Druck der Aktionäre, dem leider aus heutiger Sicht nicht mehr stimmenden Satz: "Unternehmen sind für Menschen da"............ Nein aus unerklärter und objektiver Sicht des Unternehmers ist es eher umgekehrt: "Es sind die Menschen für die Unternehmen da, als Arbeiter, als Angestellte, ggf. als Käufer....... auswechselbar und eher fehlerhaft und lästig, wenn’s mal nicht alles passt"
Irgendwo scheint da ein ziemlicher Haken zu sein. Unternehmerehre....... wer kann sich diesen moralischen Ansatz, denn unter dem Gesichtspunkt des rein ökonomischen Druckes leisten? Aber auch dafür gibt es ja ein geflügeltes Wort : " Moral muss man sich leisten können"
Wir könnten vielleicht mal den gedanklichen Ansatz bei uns ändern. Die Menschen, den Menschen in einer globalisierten Welt auch global betrachten und überdenken, ob diese rein ökonomisch auf Gewinn ausgerichteten Grundsätze, denn erstens überhaupt dauerhaft weiter so funktionieren können, und zweitens ob man nicht mal an auf die Menschen ausgerichteten und ein auf Miteinander ausgerichtete Modellen arbeiten könnten.
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Re: gute menschen......
Ich muss da unweigerlich an die Worte eines Viktor Frankl denken. Er schrieb in "...trotzdem Ja zum Leben sagen" in etwa, dass selbst unter den KZ-Aufsehern, unter den "Unmenschen," noch solche dabei waren, die den Insassen etwas Gutes getan haben und sei es aufs ganze Betrachtet noch so unbedeutend gewesen. Wenn also einer dieser "Unmenschen" seiner zutiefst unmoralischen und unmenschlichen "Arbeit" nachging, dann war er nicht automatisch "schlecht." Er tat eben was man ihm aufgetragen hat (man erinnere sich an das Experiment bei dem Probanden einem vermeintlichen Opfer auf Geheiß eines Leiters Stromschläge erteilten und wo nur die wenigsten sich dieser Aufgabe verweigerten). Aber es gab eben auch einige die über ihre Aufgabe hinaus gingen (die Sadisten) - die eigentlich "Bösen" - und solche die trotz ihrer Aufgabe und der Umstände noch Mitgefühl gezeigt haben. Absolut betrachtet waren das "schlechte Menschen," aber relativ gesehen ...
(Anm.: Ich gebe wieder, was und wie ich es aus besagtem Werk verstanden habe.)
Will sagen: Man darf das nicht so schwarz-weiß sehen. Es mag sicherlich "erfolgreiche" Menschen geben die quasi über Leichen gegangen sind, wie andere Menschen ihrer "Art" das gleiche taten. Vielleicht haben einige dieser Menschen aber auch, aus ihrer Position heraus, das ihnen mögliche getan etwas zu verbessern. Als Mensch kann man eben auch nur tun, was einem (auch psychisch) möglich ist.
Dementsprechend kann z.B. (hypothetisch) jemand der ohne Bezahlung in der Suppenküche arbeitet und jemandem, der ihm nicht passt, etwas weniger Essen auffüllt vielleicht sogar noch schlimmer sein, als ein Milliardär der alle 10 Jahre 100 Euro spendet, die er gerade mal eben unter dem Sofa gefunden hat.
MfG
(Anm.: Ich gebe wieder, was und wie ich es aus besagtem Werk verstanden habe.)
Will sagen: Man darf das nicht so schwarz-weiß sehen. Es mag sicherlich "erfolgreiche" Menschen geben die quasi über Leichen gegangen sind, wie andere Menschen ihrer "Art" das gleiche taten. Vielleicht haben einige dieser Menschen aber auch, aus ihrer Position heraus, das ihnen mögliche getan etwas zu verbessern. Als Mensch kann man eben auch nur tun, was einem (auch psychisch) möglich ist.
Dementsprechend kann z.B. (hypothetisch) jemand der ohne Bezahlung in der Suppenküche arbeitet und jemandem, der ihm nicht passt, etwas weniger Essen auffüllt vielleicht sogar noch schlimmer sein, als ein Milliardär der alle 10 Jahre 100 Euro spendet, die er gerade mal eben unter dem Sofa gefunden hat.
MfG
Re: gute menschen......
Was mich erstaunt ist, warum es so viele Menschen das durchgehen lassen.Avatarman » So 14. Sep 2014, 09:02 hat geschrieben:Wenn man schlecht ist, hat man erstmal viel mehr Möglichkeiten. Die Möglichkeiten eines guten Menschen sind begrenzt. Der schlechte Mensch kann lügen, schlagen, klauen, fälschen usw. Dadurch hat er/sie grosse Möglichkeiten!
Was ich aber nicht glaube ist, dass die Natur oder was auch immer diesen Scheissdreck wirklich durchkommen lässt ...
Ich befinde mich seit ich denken kann im Krieg mit diesen Heuchlern , Lügnern und einfach strohdoofen Besserwissern und bekomme aber immer wieder gesagt, MAN MACHT DAS EBEN SO.
Ich soll auch dämliche Lehrer hören WEIL DAS EBEN SO IST.
Auf uneinsichtige Eltern , die mir nur wenig Gutes wollen WEIL MAN DAS EBEN MACHT.
Völlig ungerechte und böswillig gedeutete Gesetze WEIL SICH DAS SO GEHÖRT.
Es ist üblich , alle machen es so, also gilt es auch für dich.
Diese Schwachsinnige Haltung gehört komplett und schnell abgeschafft.
Am besten in dem man die Anzahl derer, die sie vertritt senkt.
Re: gute menschen......
Wie stellst Du Dir dieses "Senken" vor?Verr » Mo 15. Sep 2014, 16:16
Diese Schwachsinnige Haltung gehört komplett und schnell abgeschafft.
Am besten in dem man die Anzahl derer, die sie vertritt senkt.
Re: gute menschen......
aufrichtiges ÜberzeugenMarie-Luise » Mo 15. Sep 2014, 15:25 hat geschrieben:
Wie stellst Du Dir dieses "Senken" vor?
Wieso?
Woran hast du denn gedacht?

Re: gute menschen......
Na ja, einige Menschen sind einfach nicht vom Guten zu überzeugen, siehe ISIS. Ich glaube, in der Gruppe von Menschen haben sich alle Menschen mit sadistischem und religiösem Wahn versammelt.Verr » Mo 15. Sep 2014, 16:27
Wieso?
Woran hast du denn gedacht?
Zuletzt geändert von Marie-Luise am Montag 15. September 2014, 16:30, insgesamt 1-mal geändert.
Re: gute menschen......
Zur Not muss es eben auch mal Streit und Gewalt sein.Marie-Luise » Mo 15. Sep 2014, 15:30 hat geschrieben:
Na ja, einige Menschen sind einfach nicht vom Guten zu überzeugen, siehe ISIS. Ich glaube, in der Gruppe von Menschen haben sich alle Menschen mit sadistischem und religiösem Wahn versammelt.
Aber doch nicht gerade gegen Gotteskrieger.
Gut Gott ist verlogen , aber könnte jetzt nich behaupten ,dass Menschen so viel besser sind - also eigentlich eher das Gegenteil.
Zuletzt geändert von Verr am Freitag 19. September 2014, 05:46, insgesamt 1-mal geändert.
- Shlabotnik
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Re: gute menschen......
Die Welt hat sicher etliche schlechte Seiten, aber sie ist oft besser, als wir vermuten würden. Erst kürzlich habe ich eine Reihe von Wissensfragen beantwortet, und gemerkt, dass meine Antworten pessisimistischer waren, als der Realität entspricht.
Zum Beispiel hat sich die Zahl Menschen, die in extremer Armut leben, von 1990 bis 2010 fast halbiert. Das Kuriose: kaum einer weiß das (hier im Westen) trotz medialer Dauerberieselung mit irgendwelchen Fakten. Norweger schneiden hier deutlich besser (realistischer) ab als Deutsche.
Kurz zusammengefasst: Deutsche sind pessimistisch, weil sie oft schlecht informiert sind. Die Medien sind oft daran beteiligt, denke ich. Ich würde sagen: ein Deutscher glaubt eine schlechte Nachricht eher als eine gute. Wenn man einem Deutschen eine gute Nachricht übermittelt, erntet man oft eher ein ungläubiges Staunen.
S.
Zum Beispiel hat sich die Zahl Menschen, die in extremer Armut leben, von 1990 bis 2010 fast halbiert. Das Kuriose: kaum einer weiß das (hier im Westen) trotz medialer Dauerberieselung mit irgendwelchen Fakten. Norweger schneiden hier deutlich besser (realistischer) ab als Deutsche.
Kurz zusammengefasst: Deutsche sind pessimistisch, weil sie oft schlecht informiert sind. Die Medien sind oft daran beteiligt, denke ich. Ich würde sagen: ein Deutscher glaubt eine schlechte Nachricht eher als eine gute. Wenn man einem Deutschen eine gute Nachricht übermittelt, erntet man oft eher ein ungläubiges Staunen.
S.
Виден сокол по полёту.
Re: gute menschen......
^y^Shlabotnik » Mo 15. Sep 2014, 21:11 hat geschrieben:Die Welt hat sicher etliche schlechte Seiten, aber sie ist oft besser, als wir vermuten würden. Erst kürzlich habe ich eine Reihe von Wissensfragen beantwortet, und gemerkt, dass meine Antworten pessisimistischer waren, als der Realität entspricht.
Zum Beispiel hat sich die Zahl Menschen, die in extremer Armut leben, von 1990 bis 2010 fast halbiert. Das Kuriose: kaum einer weiß das (hier im Westen) trotz medialer Dauerberieselung mit irgendwelchen Fakten. Norweger schneiden hier deutlich besser (realistischer) ab als Deutsche.
Kurz zusammengefasst: Deutsche sind pessimistisch, weil sie oft schlecht informiert sind. Die Medien sind oft daran beteiligt, denke ich. Ich würde sagen: ein Deutscher glaubt eine schlechte Nachricht eher als eine gute. Wenn man einem Deutschen eine gute Nachricht übermittelt, erntet man oft eher ein ungläubiges Staunen.
S.
stimmt! der typische Deutsche lebt in einer pessimistisch-depressiven Gemütsverfassung dh sie ist von Ängsten bestimmt.
Wenn Du einen typ Deutschen nach der Witterung der vorletzten Woche fragst
wird er Dir wahrscheinlich von "schlechtem Wetter" erzählen. , .
D
Re: gute menschen......
Wenn Kapital böse macht, dann macht einen Armut also gut............spannender Umkehrschluss Deinserseits und mein Thema nicht wirklich getroffen, Nicht Kapital macht "böse", sondern die "Bösen" kommen eher zu Kapital (als die "Guten")Peter Fuchs » So 14. Sep 2014, 14:09 hat geschrieben: Du hast recht. Kapital macht böse. Die meisten auf der Welt haben lächerlichen Anteil daran, sind also gut.
Re: gute menschen......
Shlabotnik » Mo 15. Sep 2014, 21:11 hat geschrieben:Die Welt hat sicher etliche schlechte Seiten, aber sie ist oft besser, als wir vermuten würden. Erst kürzlich habe ich eine Reihe von Wissensfragen beantwortet, und gemerkt, dass meine Antworten pessisimistischer waren, als der Realität entspricht.
Zum Beispiel hat sich die Zahl Menschen, die in extremer Armut leben, von 1990 bis 2010 fast halbiert. Das Kuriose: kaum einer weiß das (hier im Westen) trotz medialer Dauerberieselung mit irgendwelchen Fakten. Norweger schneiden hier deutlich besser (realistischer) ab als Deutsche.
Kurz zusammengefasst: Deutsche sind pessimistisch, weil sie oft schlecht informiert sind. Die Medien sind oft daran beteiligt, denke ich. Ich würde sagen: ein Deutscher glaubt eine schlechte Nachricht eher als eine gute. Wenn man einem Deutschen eine gute Nachricht übermittelt, erntet man oft eher ein ungläubiges Staunen.
S.
Stimmt... zumindest teilweise, dass die Armut, etc. abgenommen hat. Hierzu gibt es genügend Statistiken von Weltbank und diversen Organistaionen mit teils ergeblich unterschiedlichen Ergebnissen, aber fast alle liegen im "grünen" Bereich. Auch die Mittelschicht hat sich - dank der "Globaliserung" - im weltweiten Schnitt deutlich vergrößert, insbesondere aber und (tatsächlich nur) in den Schwellenländern, relativ logisch...
Also auf den ersten Blick sieht doch alles ganz gut aus, oder ?...
...wenn man da nicht gleichzeitig auch die Statistiken zu den deutlich wachsenden und systemisch verursachten Ungleichheiten in der Kapitalverteilung und Wohlstandsverteilung betrachten würde. Diese zeigt nämlich keinen gesund wachsenden Weltwohlstand für alle, sondern vor allem rapide wachsenden Wohlstand im Bereich des obersten Prozentes und noch deutlicher im Bereich des obersten Promills der Weltbevölkerung.
Die Statistiken weisen nämlich genauso aus,
- dass immer WENIGER ... Menschen einen ständig wachsenden Anteil am Weltkapital besitzen.
- dass der Anteil der verelndeneden Menschen (Menschen unterhalb der Armutsgrenze in Relation zur jeweils regionalen Armut) zugenommen hat,
- dass die Mittelschichten im Bereich der Industrieländer teilweise auch erheblich an Anteilen der Bevölkerung verlieren, bzw. prozzentual und relativ abnehemen
- dass die Reallöhne in den Industrieländern (nicht in den Schwellenländern) in den unteren Hälte der Lohngruppen (über 70% der Arbeitnehmer) real konstant abnehmen und in den obersten Lohn- und Einkommensgruppen drastisch steigen!
Ja OK, jedes Jahr gibt es einen guten Zuwachs an Millionären, aber wieviele sind das im Vergleich zur Weltbevölkerung?..... nur rund jeder 550. in Worten "Fünfhundertfünfzigste" (!) der Weltbevökering ist heute/derzeit zumindest bescheidener Dollarmillionär (knapp 14 Mio), kann das Maßsstab für wachsenden Wohlstand sein, wenn es "unten herum" konträr dazu läuft.
Auf fast unvorstellbare 52,6 Billionen US-Dollar ist im vergangenen Jahr das Vermögen der inzwischen rund 13,7 Millionen Dollar-Millionäre auf der Welt angewachsen, wie die Beratungsgesellschaft Capgemini in Ihrem 18. Weltwohlstandsbericht berichtet. Vom mageren Wachstum der Weltwirtschaft um 2,2 Prozent haben sich die Topvermögenden längst abgesetzt, wenn sie einen Rekordwertzuwachs von fast 14 Prozent für sich verbuchen.
Man sollte sich in keinen Zug setzen der auf den ersten Blick den Himmel zum Ziel hat, aber tatsächlich bei genauem Hinschauen evtl auch die Hölle.
Sorry für das etwas banale und drastische Beispiel. Ich meine nur : man sollte gerade heute in diesem paradigmatischen Wandel der Technik deren neuen Möglichkeieten und damit verbundenen Globalisierung sehr genau hinsehen und hinterfragen. Die "Gedanken zu Ende denken".
Das hat nichts mit Schwarzmalerei zu tun - ich verkenne eben nicht die positiven Entwicklungen - sondern es hat mit einem Wunsch, einem Hinweis auf eine anscheinend notwendige deutlich höhere Sensibilität für noch drohende und bereits vorhandene Folgen derzeitiger ökonomischer Dogmen zu tun.
KLartext kurz gefasst:
Alles deutet daraufhin, dass in zukünftigen Generationen, zwar ein Großteil der Bevölkerung genug "zu essen" hat, aber ansonsten keinerlei Teilhabe mehr am Wohlstand erhält und auch kaum noch Möglichkeiten hat an diesem zu partizipieren. Im Gegenteil, es wird bei Beibehaltung der derzeitigen Entwicklungen eine geradezu sklavische Abhängigkeit der Gesellschaft und Politik von einigen Wenigen auf der Welt geben, die mittels Ihrem Besitz des Kapitals und der Mittel die komplette Steuerung besitzen.
Ob diese Generationen dann essen müssen was man Ihnen gibt, anziehen müssen, was "jeder" trägt, wohnen müssen wohin man sie weist, sehen und hören und konsumieren müssen, was für man für sie gewinnsteuernd aufbereitet hat, arbeiten müssen was man Ihnen aufgibt... (gibt es da nicht bereits einiges was bereits so läuft und worum wir uns eigentlich nicht scheren, weil es uns ja - noch nicht- betrifft?)
Drastische Bilder und Vorstellungen und ich weis es natürlich nicht, aber die Möglichkeit eines solchen Scenarios scheint momentan eher einer Wahrscheinlichkeit zu weichen, da wir solcher Entwicklung keinen Einhalt in den Anfängen und den sich abzeichnenden Wegen gewähren.
Hat die Geschichte der Menschen nicht gezeigt, dass immer wenn die Ausübung von Macht und vor allem der Zugewinn von Macht möglich war, dass diese Möglichkeit in der Regel auch immer angewendet wurde... Warum auch nicht, Solches findet ja langsam, meistens nach gesetzlich vorhandenen Möglichkeiten und gegebenen Freiheiten und häufig hinter versteckten Türen statt...
Da die Ökonomie nur schwarze Zahlen fordert, und ihr letzendlich alles unterworfen wird - zum vermeindlichen Wohle der Mehrheit (oder des Restes) werden wohl zukünftig, zumindest teilweise auch bestimmte Menschen nicht mehr gebraucht. Nämlich die, die auf Grund der beliebig hohen Produktivität durch ständig wachsender Digitalisierung, Automatisierung und Effizienz, einfach nicht mehr "zur Arbeit" gebraucht werden, weil sie nur noch ökonomischer Balast sind. Oder haben wir diese Situation nicht schon längst im eigenen Lande vor Augen? Was sollen die zusammen rund 5 Mio "Arbeitlose" denn für Jobs in Deutschland erledigen, wo ist hier noch der Bedarf? Wie lange noch steht Moral über der Okonomie, oder tut sie es tatsächlich noch?
Ist es in Sachen Moral und Gesellschaftsethik nicht an vielen Stellen auch schon ziemlich weich geworden?... Aber noch ist sie ja da, die Moral!... Wann aber wollen wir anfangen uns Gedanken zu machen, ... wenn sie weg ist, wenn der Zug, selbst auf eine Notbremsung hin seine Richtung nicht mehr ändert? Keiner mehr aus dem selbst gewebten Korsett mehr heraus kommt?
Ich bin KEIN Sozialist, Freiheit ist mir entscheidend wichtig, aber meine Freiheiten - unsere Freiheiten - müssen da aufhören, wo sie die Freiheit, den Respekt und die Lebenswürdigkeit, anderer angreift, benachteiligt oder beschneidet. Wenn wir das nicht tun, beschwören wir damit irgendwann ein derart großes Unrechtsempfinden harauf, dass plötzlich vielen Gewalt von unten nur noch als verbleibende Lösung erscheint. Was wir eigntlich ja tatsächlich bereits weltweit erleben, wenn man die ursprünglichen Nährböden der Terrorgruppen Isis und al Qaida odfer den Nahost-Konflikt realistisch betrachtet.
Ich bin Unternehmer mit Leib und Seele, aber ich muss immer öfter Dinge tun und Entscheidungen treffen, die ich nicht mehr für richtig und noch weniger für moralisch halte, wenn ich momentan und weiter bestehen will. Dinge die "unternehmerisch, okonomisch" der "political correctness" entsprechen. Es geht vielen Unternehmern so und Gespräche mit Diesen in dieser Richtung häufen sich... was für sich natürlich kein Beweis der Richtigkeit sein muss.
Gruß Falk
Zuletzt geändert von Falk7th am Donnerstag 13. November 2014, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.