Abtreibungen mit Downsyndrom?

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Abtreibungen bei Kindern mit Downsyndrom?

Eher moralisch richtig (würde ich tun)
26
38%
Eher moralisch richtig (würde ich trotzdem nicht tun)
0
Keine Stimmen
Eher Unmoralisch (würde ich trotzdem tun)
10
15%
Eher Unmoralisch (würde ich nicht tun)
21
31%
Enthaltung
11
16%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 68
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Tally
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Tally »

Billie Holiday » So 24. Aug 2014, 17:47 hat geschrieben:Tally:

mein Mann würde auch ein Kind mit Downsyndrom abtreiben lassen, ich würde es austragen wollen.

Wie lange soll man rumdiskutieren?

Abtreibung, weil der Mann es will?

Manchmal muß man auch mal die Dinge in die Hand nehmen und alleine eine Entscheidung fällen.
Manchmal ist es tatsächlich so - es gibt unendlich viele alleinerziehende Mütter mit behinderten Kindern (Väter sind da eher in der Minderheit). Ist oft eine Konsequenz daraus, traurig aber wahr.
Satire ist eine Art von Spiegel, in dem man im Allgemeinen jedes andere Gesicht entdeckt, nur nicht sein eigenes.

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Billie Holiday
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Billie Holiday »

Sonnenwaage » So 24. Aug 2014, 18:51 hat geschrieben:
Du weißt schon, dass das Kind weiterleben will?
woher weißt Du das?

Deine Mutmaßungen interessieren mich nicht.

Wann wußtest Du, dass Du als Person lebst?
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Sonnenwaage
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Sonnenwaage »

woher weißt Du das?
Die psychische Verfassung der Mutter beeinflusst das Innenleben und damit die Entwicklung des potentiellen Säuglings bereits unmittelbar nach der Befruchtung, erst recht danach. Wenn die Mutter darüber nachdenkt, ob sie das Baby abtreiben soll oder nicht, hat dies nachweisbare Folgen für die spätere körperliche und psychische Gesundheit des Kindes, insbesondere wenn die Mutter lieblos wird und ihr Kind zum Tod bestimmt.

Medial aufgenommene Reaktionen des Kindes auf eine bevorstehende Abtreibung deuten stark darauf hin, dass es bereits einen Überlebenswillen hat.

Nach dem neuesten wissenschaftlichen Stand könnten sogar Insektoide ein Bewusstsein aufweisen; diese Lebewesen sind weit unterentwickelter als ein gewöhnlicher Fötus bspw. im dritten Monat.
Zuletzt geändert von Sonnenwaage am Sonntag 24. August 2014, 19:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Aber nur, wenn wir unter ihr stehen und die Liebe nicht zerstören.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Billie Holiday »

ein schwerstbehindertes Kind müßte ja nicht allzulange meine negativen Gefühle ertragen
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Philipo Neri »

Sonnenwaage,da stellt sich noch eine andere Frage:
Wie fühlt sich ein Mensch,der weiss,dass er abgetrieben werden sollte.
http://www.tim-lebt.de
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Sonnenwaage
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Sonnenwaage »

Billie Holiday » So 24. Aug 2014, 18:05 hat geschrieben:ein schwerstbehindertes Kind müßte ja nicht allzulange meine negativen Gefühle ertragen
Stell dir mal vor, es kommt in den Himmel und sieht dich völlig unberührt von dem Tötungsakt.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Tally »

Beziehen wir uns hier jetzt ausschließlich auf das Downsyndrom oder generell auf jede Art von Behinderung?
Satire ist eine Art von Spiegel, in dem man im Allgemeinen jedes andere Gesicht entdeckt, nur nicht sein eigenes.

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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von FelixKrull »

Dark Angel » So 24. Aug 2014, 18:36 hat geschrieben: Und in diesem Fall betrifft die Beratungspflicht beide Eltern.
mit verlaub, muss ich dir da widersprechen, weil es nicht stimmt. Mir ist es völlig unbekannt, dass eine Beratungspflicht für beide Elternteile existiert, sondern nur für die Schwangere. Abgesehen davon kann auch die Schwangere sich anonym beraten lassen und ihren "Freifahrtschein" ausstellen lassen. Der Vater des Kindes spielt keine Rolle.

Wenn du eine andere Meinung dazu hast, bitte, aber kannste dann für deine Aussage auch eine Quelle angeben. Vielen Dank.
Nee es ist kein Leben entstanden - Leben existiert bereits VOR der Befruchtung, weil sowohl Eizelle als auch Samenzelle bereits Leben darstellen.
Da habe ich mich offensichtlich unscharf ausgedrückt. Ich meinte mit "Leben" -> ein Mensch ist entstanden, da der DNA Strang vollständig vorliegt (mit der Befruchtung der Eizelle), ob eine "Einnistung" erfolgt oder auch nicht, spielt keine Rolle.
Zuletzt geändert von FelixKrull am Sonntag 24. August 2014, 19:14, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Billie Holiday »

Sonnenwaage » So 24. Aug 2014, 19:08 hat geschrieben:
Stell dir mal vor, es kommt in den Himmel und sieht dich völlig unberührt von dem Tötungsakt.
ich glaube an keinen Himmel :x

es sterben tagtäglich Millionen ungeborener und geborener Menschen....
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Billie Holiday »

Tally » So 24. Aug 2014, 19:09 hat geschrieben:Beziehen wir uns hier jetzt ausschließlich auf das Downsyndrom oder generell auf jede Art von Behinderung?
Ich unterscheide zwischen Behinderungen, die ein lebenswertes, schönes Leben zulassen und solchen, die zum Dahinvegetieren verdammen und das Leben der Eltern zerstören :)
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Sonntag 24. August 2014, 19:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Philipo Neri »

Ja!
Tally » So 24. Aug 2014, 17:09 hat geschrieben:Beziehen wir uns hier jetzt ausschließlich auf das Downsyndrom...?
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Tally »

Ich frage nur, weil wir gerade dabei waren (oder ich das Gefühl hatte) da alles miteinander zu vermischen. Hier ist eine Differenzierung schon notwendig.

Hat jemand Erfahrung mit Kindern, die das Down-Syndrom haben oder kennt solche Familien? Das soll jetzt nicht zu persönlich werden - dann bitte sagen.
Zuletzt geändert von Tally am Sonntag 24. August 2014, 19:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Sonnenwaage »

und das Leben der Eltern zerstören :)
Damit ist doch schon mal das wesentliche besprochen.

@Billie
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Philipo Neri »

Und wo wäre die Grenze?
Beispiel:
Ein Kind würde- wenn es geboren würde- nicht gehen können und müsste gefüttert werden und bei alltäglichen Handlungen eine Hilfe brauchen,weil es die Hände nur bedingt gebrauchen könnte.
Darüberhinaus könnte es - sobald es in dem Alter wäre - nur mittels eines Sprachcomputers "sprechen"!
Wäre es Deiner Meinung nach in Ordnung,dieses Kind vor der Geburt zu töten oder nicht?
Billie Holiday » So 24. Aug 2014, 17:12 hat geschrieben:
Ich unterscheide zwischen Behinderungen, die ein lebenswertes, schönes Leben zulassen und solchen, die zum Dahinvegetieren verdammen und das Leben der Eltern zerstören :)
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Billie Holiday »


ok

ich war zu anderen Behinderungen abgeschweift :( entschuldige
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von X3Q »

Sonnenwaage » So 24. Aug 2014, 18:01 hat geschrieben: Nach dem neuesten wissenschaftlichen Stand könnten sogar Insektoide ein Bewusstsein aufweisen; diese Lebewesen sind weit unterentwickelter als ein gewöhnlicher Fötus bspw. im dritten Monat.
Dafür hast du sicher eine seriöse Quellenangabe?

--X
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Billie Holiday »

Sonnenwaage » So 24. Aug 2014, 19:16 hat geschrieben:
Damit ist doch schon mal das wesentliche besprochen.

@Billie
ja , wer 24 Stunden vor sich hinstarrt und sabbert, bekommt das ja nicht mit. Anders die Eltern, die kein normales Leben mehr führen können.

Sowas sollte man nur von sich selbst erwarten, aber nicht von anderen.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Sonnenwaage »

X3Q » So 24. Aug 2014, 18:24 hat geschrieben: Dafür hast du sicher eine seriöse Quellenangabe?

--X
http://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/uniak ... ewusstsein

(Zu) Kurz zusammengefasst:

Ein Roboter auf insektoider Basis kam zu Bewusstsein. Dies deutet für die renommierten Forscher aus Bielefeld darauf hin, dass auch weniger komplexe Lebewesen ein Bewusstsein entwickeln können.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von X3Q »

Philipo Neri » So 24. Aug 2014, 18:18 hat geschrieben:Und wo wäre die Grenze?
Beispiel:
Ein Kind würde- wenn es geboren würde- nicht gehen können und müsste gefüttert werden und bei alltäglichen Handlungen eine Hilfe brauchen,weil es die Hände nur bedingt gebrauchen könnte.
Darüberhinaus könnte es - sobald es in dem Alter wäre - nur mittels eines Sprachcomputers "sprechen"!
Wäre es Deiner Meinung nach in Ordnung,dieses Kind vor der Geburt zu töten oder nicht?
Ich würde es mit Einverständis meiner Frau tun.

--X
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Billie Holiday »

Philipo Neri » So 24. Aug 2014, 19:18 hat geschrieben:Und wo wäre die Grenze?
Beispiel:
Ein Kind würde- wenn es geboren würde- nicht gehen können und müsste gefüttert werden und bei alltäglichen Handlungen eine Hilfe brauchen,weil es die Hände nur bedingt gebrauchen könnte.
Darüberhinaus könnte es - sobald es in dem Alter wäre - nur mittels eines Sprachcomputers "sprechen"!
Wäre es Deiner Meinung nach in Ordnung,dieses Kind vor der Geburt zu töten oder nicht?

für mich wäre wichtig: kriegt das Kind die Welt so mit, wie ich sie erlebe, kann es Liebe, Spaß, Humor und Ärger empfinden?
Kann es etwas lernen und stolz auf sich sein? Weiß es, dass es von Mama und Papa geliebt wird.

Kinder mit Downsyndrom können das alles, sie gehen zur Schule und haben Freude im Leben. :)

Da würde ich ansetzen.
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Sonnenwaage
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Sonnenwaage »

Ich glaube, dass die Freude vornehmlich etwas mit Liebe und Bescheidenheit zu tun hat. Ohne diese beiden Tugenden findet die Freude keinen Einlass in das Herz eines Kindes.

Ein Kind, das lebt und von der Fürsorge der Eltern lebt, kann sich über eben diese in Liebe und Bescheidenheit freuen, wahrscheinlich sogar eher als ein normales Kind.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Dark Angel »

Sonnenwaage » So 24. Aug 2014, 18:01 hat geschrieben:
Die psychische Verfassung der Mutter beeinflusst das Innenleben und damit die Entwicklung des potentiellen Säuglings bereits unmittelbar nach der Befruchtung, erst recht danach. Wenn die Mutter darüber nachdenkt, ob sie das Baby abtreiben soll oder nicht, hat dies nachweisbare Folgen für die spätere körperliche und psychische Gesundheit des Kindes, insbesondere wenn die Mutter lieblos wird und ihr Kind zum Tod bestimmt.

Medial aufgenommene Reaktionen des Kindes auf eine bevorstehende Abtreibung deuten stark darauf hin, dass es bereits einen Überlebenswillen hat.

Nach dem neuesten wissenschaftlichen Stand könnten sogar Insektoide ein Bewusstsein aufweisen; diese Lebewesen sind weit unterentwickelter als ein gewöhnlicher Fötus bspw. im dritten Monat.
Wieviele Kinder hast Du denn schon geboren, dass Du so "klug" darüber parlieren kannst?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Billie Holiday »

Sonnenwaage » So 24. Aug 2014, 19:33 hat geschrieben:Ich glaube, dass die Freude vornehmlich etwas mit Liebe und Bescheidenheit zu tun hat. Ohne diese beiden Tugenden findet die Freude keinen Einlass in das Herz eines Kindes.

Ein Kind, das lebt und von der Fürsorge der Eltern lebt, kann sich über eben diese in Liebe und Bescheidenheit freuen, wahrscheinlich sogar eher als ein normales Kind.
wozu Bescheidenheit, wenn man das Leben voll auskosten kann?
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Billie Holiday »

Dark Angel » So 24. Aug 2014, 19:37 hat geschrieben: Wieviele Kinder hast Du denn schon geboren, dass Du so "klug" darüber parlieren kannst?

eigentlich müßtest Du mittlerweile wissen, dass man kein Kind geboren haben muß, um den Frauen genau erklären zu können, was sie zu fühlen und zu tun haben :x
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Tally »

Sonnenwaage » So 24. Aug 2014, 18:33 hat geschrieben:Ich glaube, dass die Freude vornehmlich etwas mit Liebe und Bescheidenheit zu tun hat. Ohne diese beiden Tugenden findet die Freude keinen Einlass in das Herz eines Kindes.

Ein Kind, das lebt und von der Fürsorge der Eltern lebt, kann sich über eben diese in Liebe und Bescheidenheit freuen, wahrscheinlich sogar eher als ein normales Kind.
Eine erzwungene Bescheidenheit, weil nicht anders möglich - das ist ein Unterschied. Und ein "Hadern" kommt so oder so - damit muss man umgehen können.
Satire ist eine Art von Spiegel, in dem man im Allgemeinen jedes andere Gesicht entdeckt, nur nicht sein eigenes.

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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von X3Q »

Sonnenwaage » So 24. Aug 2014, 18:26 hat geschrieben:
http://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/uniak ... ewusstsein

(Zu) Kurz zusammengefasst:

Ein Roboter auf insektoider Basis kam zu Bewusstsein. Dies deutet für die renommierten Forscher aus Bielefeld darauf hin, dass auch weniger komplexe Lebewesen ein Bewusstsein entwickeln können.
Kurz zusammengefaßt:
Du läßt dir hier ein X für ein U vormachen und hast wahrscheinlich noch gar nicht richtig erkannt in welche Richtung diese Argumentation von dir zu laufen droht.

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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Chajm »

Herzallerliebste(r) Sonnenwaage!
Es erstaunt mich zutiefst, wie Sie mit Ihrem Anspruch auf Seriosität überhaupt dazu kommen, einen Link zur Uni in Bielefeld einzustellen!
Es herrscht doch Konsens in seriösen Wissenschaftkreisen, dass es ein Gebilde (Stadt) namens "Bielefeld" überhaupt nicht gibt, nie gegeben hat und auch in Zukunft nicht geben wird und kann!
Also kann es auch keine Uni dortselbst geben, oder?


Aber ob Ihres doch so übergrossen Mitteilungsbedürfnisses hätte ich eine Idee - dort werden Sie geholfen: http://politik-forum.info/index.php
Dortselbst können Sie mit einer ausgewiesenen Koryphäe über so diffizile philosophische Themen diskutieren wie z.B: "Nimm Dir ein Glas Milch..."
"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von FelixKrull »

Gängige präpartale Diagnostik in Deutschland:

-> Ersttrimesterscreening bestehend aus Nackenfaltenmessung (eine Wahrscheinlichkeitsberechnung) und Bluttest
-> Kompiniert man diese Ergebnisse erhält man eine rechnerische (bis zu) 90% richtige Wahrscheinlichkeit.

--> 10% der Kinder sind GESUND, obwohl der Test das Gegenteil behauptet ---> der Test ist KEINE Diagnose

-> Die Fruchtwasseruntersuchung hat eine (bis zu) 98% sichere Diagnostik.
-> Abortrate liegt (bis zu 1%)

-> Der "neue" Bluttest soll (bis zu) 98% eine sichere Aussage treffen können.

und nun dazu, wie Wahrscheinlich ist es überhaupt ein Kind Down-Syndrom zugebären:

Alter der Frau / Down-Syndrom

30 / 0,10 %

40 / 1,00 %

Die komplette Liste solltet ihr mal anschauen:
http://www.down-syndrom.org/inf/wahrsch.shtml

####

Selbst der neue Bluttest hat eine Fehlerqoute von 2%. Dazu der Vergleich zu der Wahrscheinlichkeit von einer 40jährigen Frau ein Down-Syndrom Kind das Leben zu schenken von 1%.

Ist die Frau unter 30 ist die Wahrscheinlichkeit bei ganze 0,10 % und die Fehlerqoute des Bluttestes noch immer bei 2%.

d.h. macht eine junge Frau diesen "neuen" Bluttest, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher ein völlig gesundes Kind abzutreiben, als ein behindertes zu bekommen!
Zuletzt geändert von FelixKrull am Sonntag 24. August 2014, 20:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Tally »

FelixKrull » So 24. Aug 2014, 19:14 hat geschrieben:Gängige präpartale Diagnostik in Deutschland:

-> Ersttrimesterscreening bestehend aus Nackenfaltenmessung (eine Wahrscheinlichkeitsberechnung) und Bluttest
-> Kompiniert man diese Ergebnisse erhält man eine rechnerische (bis zu) 90% richtige Wahrscheinlichkeit.

--> 10% der Kinder sind GESUND, obwohl der Test das Gegenteil behauptet ---> der Test ist KEINE Diagnose

-> Die Fruchtwasseruntersuchung hat eine (bis zu) 98% sichere Diagnostik.
-> Abortrate liegt (bis zu 1%)

-> Der "neue" Bluttest soll (bis zu) 98% eine sichere Aussage treffen können.

und nun dazu, wie Wahrscheinlich ist es überhaupt ein Kind Down-Syndrom zugebären:

Alter der Frau / Down-Syndrom

30 / 0,10 %

40 / 1,00 %

Die komplette Liste solltet ihr mal anschauen:
http://www.down-syndrom.org/inf/wahrsch.shtml

####

Selbst der neue Bluttest hat eine Fehlerqoute von 2%. Dazu der Vergleich zu der Wahrscheinlichkeit von einer 40jährigen Frau ein Down-Syndrom Kind das Leben zu schenken von 1%.

Ist die Frau unter 30 ist die Wahrscheinlichkeit bei ganze 0,10 % und die Fehlerqoute des Bluttestes noch immer bei 2%.

d.h. macht eine junge Frau diesen "neuen" Bluttest, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher ein völlig gesundes Kind abzutreiben, als ein behindertes zu bekommen!
Trotzdem gibt es genügend Ärzte, die zu einer Abtreibung drängen oder zumindest die Patienten stark verunsichern. Hilfeangebote gleich null.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Sonnenwaage »

Tally » So 24. Aug 2014, 19:22 hat geschrieben:
Trotzdem gibt es genügend Ärzte, die zu einer Abtreibung drängen oder zumindest die Patienten stark verunsichern. Hilfeangebote gleich null.
Die verdienen selber daran, sie kassieren monetäre Beträge für das Vergießen von Kinderblut. Laut neuester Statistiken leiden deutsche Ärzte ohnehin an einem Empathiemangel. Daher macht denen sowas nichts aus.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Sonnenwaage »

Dark Angel » So 24. Aug 2014, 18:37 hat geschrieben: Wieviele Kinder hast Du denn schon geboren, dass Du so "klug" darüber parlieren kannst?
Keins. Ich bin ein Mann.

Im Gegensatz zu vielen Frauen bin ich nicht verroht, verfüge über höhere Bildung, einen Hochbegabten-IQ und habe keinen Kindermord begangen.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Sonnenwaage » vor 3 Minuten hat geschrieben:
Keins. Ich bin ein Mann.

Im Gegensatz zu vielen Frauen bin ich nicht verroht, verfüge über höhere Bildung, einen Hochbegabten-IQ und habe keinen Kindermord begangen.
ach komm
... Abtreibung ist kein Mord.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Tally »

Sonnenwaage » So 24. Aug 2014, 19:35 hat geschrieben:
Keins. Ich bin ein Mann.

Im Gegensatz zu vielen Frauen bin ich nicht verroht, verfüge über höhere Bildung, einen Hochbegabten-IQ und habe keinen Kindermord begangen.

Wenn du solche Dinger nicht raushauen würdest, könnte ich dich ernst nehmen.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Dark Angel »

FelixKrull » So 24. Aug 2014, 18:10 hat geschrieben: mit verlaub, muss ich dir da widersprechen, weil es nicht stimmt. Mir ist es völlig unbekannt, dass eine Beratungspflicht für beide Elternteile existiert, sondern nur für die Schwangere. Abgesehen davon kann auch die Schwangere sich anonym beraten lassen und ihren "Freifahrtschein" ausstellen lassen. Der Vater des Kindes spielt keine Rolle.

Wenn du eine andere Meinung dazu hast, bitte, aber kannste dann für deine Aussage auch eine Quelle angeben. Vielen Dank.
Wir sprechen über Spätabtreibungen und nicht über "normale" Abtreibung nach §218a.
In diesem Paragraphen ist geregelt, dass für die Frau eine Beratungspflicht vorliegt == Frau ist verpflichtet, sich beraten zu lassen.
Anders bei Spätabtreibungen, da liegt die Beratungspflicht bei den Ärzten ==> Ärzte sind verpflichtet zu beraten, sonst drohen ihnen erhebliche Geldstrafen. Und die sind auch angehalten (nach Möglichkeit) die Eltern zu beraten, nicht nur die Frau.
Den genauen Paragraphen im Schwangerschaftskonfliktgesetz konnte ich nicht finden, aber vielleicht hilft Dir das weiter.
FelixKrull » So 24. Aug 2014, 18:10 hat geschrieben:Da habe ich mich offensichtlich unscharf ausgedrückt. Ich meinte mit "Leben" -> ein Mensch ist entstanden, da der DNA Strang vollständig vorliegt (mit der Befruchtung der Eizelle), ob eine "Einnistung" erfolgt oder auch nicht, spielt keine Rolle.
Ich habe Dich schon verstanden, darum ja auch das Augenzwinkern hinter dem Satz.
Und aus dem Grund habe ich auch versucht zu erklären, dass von einem neuen Menschen erst nach Ausdifferenzierung der Zellen in embryonale Zellen und den Zellen aus denen sich die Plazenta und die Eihäute entwickeln, die Rede sein kann. Die Zellen, aus denen sich Plazenta und Eihäute entwickeln sind auch in der Teil der befruchteten Eizelle, haben auch die neue rekombinierte DNA, sind aber kein Mensch. Nur ein Teil der befruchteten Eizelle - die embryonalen Zellen - entwickeln sich zu einem Menschen/Individuum weiter. Ich hoffe, ich habe mich jetzt verständlich ausgedrückt.
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Sonnenwaage
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Sonnenwaage »

Klingt so wie die Behauptung, Vandalismus sei nicht mit der Beschädigung von Gemeingut gleichzusetzen.

@Sri Aurobindo

P.S.: Wäre schön, wenn du mal wieder in das siebte Subforum reinschauen würdest.
Zuletzt geändert von Sonnenwaage am Sonntag 24. August 2014, 20:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von X3Q »

FelixKrull » So 24. Aug 2014, 19:14 hat geschrieben:...
d.h. macht eine junge Frau diesen "neuen" Bluttest, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher ein völlig gesundes Kind abzutreiben, als ein behindertes zu bekommen!
Deine Zahlen sind falsch. Die nichtinvasiven Diagnostiktest haben eine falsche Positivwahrscheinlichkeit (in Abhängigkeit von der Trisonomie) von 0.2-0.3%.

--X
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Sonnenwaage »

Tally » So 24. Aug 2014, 19:41 hat geschrieben:

Wenn du solche Dinger nicht raushauen würdest, könnte ich dich ernst nehmen.
Bin ich etwa wieder political incorrect? Gehöre ich nun ins Gefängnis?
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Tally »

Sonnenwaage » So 24. Aug 2014, 19:44 hat geschrieben:
Bin ich etwa wieder political incorrect? Gehöre ich nun ins Gefängnis?
Nein - es ist manchmal einfach blödsinniger Mist, der nur provozieren will.

Und wenn Gefängnis - nur Wasser und Brot für dich! ;)

Aber mal im Ernst - wohin soll so etwas führen - nur weiter weg vom Thema, oder?
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Sonnenwaage »

Ich will nicht provozieren. Ich will auf das Wesentliche zeigen.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Sonnenwaage »

p.o.lemik » So 24. Aug 2014, 18:46 hat geschrieben:
Herzallerliebste(r) Sonnenwaage!
Es erstaunt mich zutiefst, wie Sie mit Ihrem Anspruch auf Seriosität überhaupt dazu kommen, einen Link zur Uni in Bielefeld einzustellen!
Es herrscht doch Konsens in seriösen Wissenschaftkreisen, dass es ein Gebilde (Stadt) namens "Bielefeld" überhaupt nicht gibt, nie gegeben hat und auch in Zukunft nicht geben wird und kann!
Also kann es auch keine Uni dortselbst geben, oder?


Aber ob Ihres doch so übergrossen Mitteilungsbedürfnisses hätte ich eine Idee - dort werden Sie geholfen: http://politik-forum.info/index.php
Dortselbst können Sie mit einer ausgewiesenen Koryphäe über so diffizile philosophische Themen diskutieren wie z.B: "Nimm Dir ein Glas Milch..."
Nun hast du einen Grund zum Auswandern.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Tally »

Sonnenwaage » So 24. Aug 2014, 19:48 hat geschrieben:Ich will nicht provozieren. Ich will auf das Wesentliche zeigen.
Keins. Ich bin ein Mann.

Im Gegensatz zu vielen Frauen bin ich nicht verroht, verfüge über höhere Bildung, einen Hochbegabten-IQ und habe keinen Kindermord begangen.
Was ist daran wesentlich?

Welche Diskussion soll daraus entstehen?
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Dark Angel »

Sonnenwaage » So 24. Aug 2014, 19:35 hat geschrieben:
Keins. Ich bin ein Mann.

Im Gegensatz zu vielen Frauen bin ich nicht verroht, verfüge über höhere Bildung, einen Hochbegabten-IQ und habe keinen Kindermord begangen.
Du weißt also gar nicht, wie das ist, schwanger zu sein, hast nicht die blasseste Ahnung, was ein Fötus mitbekommt und was nicht - aber gackerst hier neunmalklug herum. Suuuper! :s
Lass Dir gesagt sein, ein Embryo bis zur 15./16 Schwangerschaftswoche bekommt NICHTS -GAAR NICHTS von seiner Umwelt mit, weil der nämlich noch KEIN Gehirn hat und das ist nun mal zwingend notwendig, um Umweltreize jeglicher Art verarbeiten zu können.
Auch für die Frau ist die Schwangerschaft in den ersten Wochen noch ziemlich irreal, WEIL sie zwar von der Schwangerschaft weiß, sie aber gar nicht wirklich mitbekommt (außer sie ko*** sich die Seele aus dem Leib). Richtig bewusst wird sich eine Frau ihrer Schwangerschaft und des, sich entwickelnden, Kindes, wenn sie dessen Bewegungen zu spüren beginnt.

Schieb Dir Deine Weißheiten, dahin, wo die Sonne nicht hinscheint. Das sagt eine Frau, die weiß wovon sie redet, WEIL sie nämlich Kinder geboren HAT! :mad:
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Sonnenwaage »

Du weißt also gar nicht, wie das ist, schwanger zu sein, hast nicht die blasseste Ahnung, was ein Fötus mitbekommt und was nicht - aber gackerst hier neunmalklug herum. Suuuper! :s
Soll ich dich ernst nehmen? Diese etwas biedere Stellungnahme hilft mir rein kognitiv nicht auf die Sprünge.
Zuletzt geändert von Sonnenwaage am Sonntag 24. August 2014, 20:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Sonnenwaage »

Tally » So 24. Aug 2014, 19:53 hat geschrieben:



Was ist daran wesentlich?

Welche Diskussion soll daraus entstehen?
Ich habe indirekt auf etwas hingewiesen und es hat dir nicht gefallen. Ich will die vorherige Diskussion außerhalb von DA's Provokationen weiterführen.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Dark Angel »

Sonnenwaage » So 24. Aug 2014, 19:56 hat geschrieben:
Soll ich dich ernst nehmen? Diese etwas biedere Stellungnahme hilft mir rein kognitiv nicht auf die Sprünge.
Nee, das sind Tatsachen. Bezüglich Schwangerschaft und was Föten mitbekommen, wie sie worauf reagieren, redest Du wie der Blinde von der Farbe - hast Du schlicht NULL Ahnung.
Und beachte: ich spreche von Föten und NICHT von Embryonen. Ich hoffe doch Du kennst wenigsten die markanten Unterschiede zwischen Embyogenese und Fötogenese.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Tally »

Das driftet mir einfach zu weit ab. Wie wäre es mal mit klaren Worten, ohne polemischen Ergüsse, kryptischen Andeutungen...etc.

Ich habe an anderer Stelle schon einmal gefragt:

Hat jemand Erfahrung mit diesen Kindern oder kennt betroffene Familien und deren Lebensalltag?
(Wenn das zu persönlich sein sollte, bitte sagen)
Zuletzt geändert von Tally am Sonntag 24. August 2014, 21:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Sonnenwaage »

Nee, das sind Tatsachen. Bezüglich Schwangerschaft und was Föten mitbekommen, wie sie worauf reagieren, redest Du wie der Blinde von der Farbe - hast Du schlicht NULL Ahnung.
:D :D :D

No comment.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von X3Q »

Sonnenwaage » So 24. Aug 2014, 20:06 hat geschrieben:
:D :D :D

No comment.
Endlich mal ein sinnvoller Beitrag von dir :thumbup:

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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von FelixKrull »

Dark Angel » So 24. Aug 2014, 20:42 hat geschrieben: Wir sprechen über Spätabtreibungen und nicht über "normale" Abtreibung nach §218a.
In diesem Paragraphen ist geregelt, dass für die Frau eine Beratungspflicht vorliegt == Frau ist verpflichtet, sich beraten zu lassen.
Anders bei Spätabtreibungen, da liegt die Beratungspflicht bei den Ärzten ==> Ärzte sind verpflichtet zu beraten, sonst drohen ihnen erhebliche Geldstrafen. Und die sind auch angehalten (nach Möglichkeit) die Eltern zu beraten, nicht nur die Frau.
Den genauen Paragraphen im Schwangerschaftskonfliktgesetz konnte ich nicht finden, aber vielleicht hilft Dir das weiter.
Entschuldigung, auch in deinem genannten Link ist nur von Schwangeren die Rede und nicht das es eine Pflichtberatung für Eltern existiert. Nur die Schwangere muss beraten werden und die Schwangere entscheidet selbst über eine Abtreibung. Es muss ihre Erklärung dazu vorliegen und keine Erklärung des Mannes. -tut mir leid.
Und aus dem Grund habe ich auch versucht zu erklären, dass von einem neuen Menschen erst nach Ausdifferenzierung der Zellen in embryonale Zellen und den Zellen aus denen sich die Plazenta und die Eihäute entwickeln, die Rede sein kann. Die Zellen, aus denen sich Plazenta und Eihäute entwickeln sind auch in der Teil der befruchteten Eizelle, haben auch die neue rekombinierte DNA, sind aber kein Mensch.
Mit der Befruchtung der Eizelle läuft das Programm Mensch an, da alles zum Leben vorhanden ist. (Kompikationen ausseracht gelassen) Da kannste noch so viele Nebelkerzen werfen. Die Befruchtung ist der Moment des Startpunktes. läuft alles nach Programm, wird die Frau ein Kind gebären.
Wechselt von google auf:
https://ixquick.com/deu/ oder https://duckduckgo.com
Keine Tracker http://www.ghostery.com/ für den Browser.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Dark Angel »

Tally » So 24. Aug 2014, 20:02 hat geschrieben:Das driftet mir einfach zu weit ab. Wie wäre es mal mit klaren Worten, ohne polemischen Ergüsse, kryptischen Andeutungen...etc.

Ich habe an anderer Stelle schon einmal gefragt:

Hat jemand Erfahrung mit diesen Kindern oder kennt betroffene Familien und deren Lebensalltag?
(Wenn das zu persönlich sein sollte, bitte sagen)
Eine Bekannte hatte ein Kind mit Down Syndrom - allerdings eine sehr schwere Form. Das Kind ist mit 8 Jahren gestorben. Es hatte die Größe eines etwa einjährigen Kindes erreicht, konnte weder sprechen, noch laufen, musste gewindelt und gefüttert werden. Hat von seiner Umwelt weniger mitbekommen als ein einjähriges Kind. Der Junge lag nur da und hat ab und zu mal einen seltsamen Laut von sich gegeben. Urlaub oder mal weggehen, war nicht drin.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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