Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Realist2014 »

Blickwinkel » Fr 20. Jun 2014, 11:28 hat geschrieben: Es gibt noch sehr viel mehr Freiberufler, gerade die große Gruppe der IT-Freiberufler wäre da zu erwähnen.

übrigens- im IT-Bereich sind ganz wenig "Freiberufler"....sind meistens gewerblich Selbständige...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

gopinay » Di 24. Jun 2014, 09:15 hat geschrieben: Dieses Argument ist nicht schlüssig, sonst müsste es auch auf geschützte Berufe anwendbar sein.
Nö, bei den geschützten Berufen geht es um die Feststellung einer bestimmten Qualifikation (z.B. Steuerberater), nicht aber um eine Begrenzung der Anbieter. Dies kann durch Gebietsschutz (wie bei Kaminkehrern z.B.) erreicht werden oder durch rein zahlenmäßige Regulierung. Beides führt zu weniger Konkurrenz. Das die Qualität dadurch steigt halte ich etwas weit hergeholt.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Das ist Richtig.

Nicht richtig ist es, Arbeitnehmer die gute ehrliche Arbeit leisten zugunsten Großkonzerne,die mit wenigen Klicks den Rahm abschöpfen so finanziell auszubeuten das sie kaum noch ihre Mobilitätskosten erbringen, geschweige denn eine Familie ernähren können.

Aber wenns dann darum geht politisch korrekte Gutmenschen raushängen zu lassen,sind sie die ersten vorneweg.
Und natürlich wird alles mit "Der Markt reguliert sich selbst", "Europa",und "freie Marktwirtschaft" Etikettiert.

Schlicht alles Lüge,denn die beschworenen Oligopole sind längst da.
Es gibt sie schon.

Und sie gilt es aufzubrechen,damit die Gesellschaft,und zwar die Bürger am Wohlstand teilhaben können.
Der Trend hier in D jedoch geht in eine völlig andere Richtung,nämlich die Leute in Geringfügie Beschäftigungen abzudrängen.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Realist2014 »

Dr. Nötigenfalls » Di 24. Jun 2014, 17:09 hat geschrieben: Das ist Richtig.

Nicht richtig ist es, Arbeitnehmer die gute ehrliche Arbeit leisten zugunsten Großkonzerne,die mit wenigen Klicks den Rahm abschöpfen so finanziell auszubeuten das sie kaum noch ihre Mobilitätskosten erbringen, geschweige denn eine Familie ernähren können.

Aber wenns dann darum geht politisch korrekte Gutmenschen raushängen zu lassen,sind sie die ersten vorneweg.
Und natürlich wird alles mit "Der Markt reguliert sich selbst", "Europa",und "freie Marktwirtschaft" Etikettiert.

Schlicht alles Lüge,denn die beschworenen Oligopole sind längst da.
Es gibt sie schon.

Und sie gilt es aufzubrechen,damit die Gesellschaft,und zwar die Bürger am Wohlstand teilhaben können.
Der Trend hier in D jedoch geht in eine völlig andere Richtung,nämlich die Leute in Geringfügie Beschäftigungen abzudrängen.

WER sind denn diese "ausgebeuteten"?

also welche Berufsgruppen oder Tätigkeiten- bei WELCHEN konkreten Unternehmen?

und die "geringfügig" Beschäftigten sind meistens ZWEIT-Jobs....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Realist2014 » Di 24. Jun 2014, 17:18 hat geschrieben: WER sind denn diese "ausgebeuteten"?
also welche Berufsgruppen oder Tätigkeiten- bei WELCHEN konkreten Unternehmen?
und die "geringfügig" Beschäftigten sind meistens ZWEIT-Jobs....
Wenn du wirklich an dem Thema interessiert bist dann mache dich doch Sachkundig.
Logistik ist zb. so eine Branche, wo sehr viel gearbeitet wird,für viel zu wenig Geld.
Das war alles mal anders.

Zb. waren Frischdienstfahrer einst sehr gut bezahlt.
Heute werden Leute mit Hilfe der Jobcenter in diese und ähnliche Berufe für wenig Geld gepresst.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Realist2014 »

Dr. Nötigenfalls » Di 24. Jun 2014, 17:26 hat geschrieben: Wenn du wirklich an dem Thema interessiert bist dann mache dich doch Sachkundig.
Logistik ist zb. so eine Branche, wo sehr viel gearbeitet wird,für viel zu wenig Geld.
Das war alles mal anders.


Zb. waren Frischdienstfahrer einst sehr gut bezahlt.
Heute werden Leute mit Hilfe der Jobcenter in diese und ähnliche Berufe für wenig Geld gepresst.

WORAN willst du denn bemessen- dass es "zu wenig" ist?

die Preise, welche die KUNDEN bezahlen - haben sich ja auch verändert( DIE sind GESUNKEN)
sind denn die EK-Renditen der Logistikunternehmen GESTIEGEN?
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Realist2014 »

Dr. Nötigenfalls » Di 24. Jun 2014, 17:26 hat geschrieben: Wenn du wirklich an dem Thema interessiert bist dann mache dich doch Sachkundig.
Logistik ist zb. so eine Branche, wo sehr viel gearbeitet wird,für viel zu wenig Geld.
Das war alles mal anders.

Zb. waren Frischdienstfahrer einst sehr gut bezahlt.
Heute werden Leute mit Hilfe der Jobcenter in diese und ähnliche Berufe für wenig Geld gepresst.
dir wäre wohl lieber , diese "Leute" würden würdevoll mit ALG II auf der Couch sitzen bleiben?
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von zollagent »

Dr. Nötigenfalls » Di 24. Jun 2014, 17:26 hat geschrieben: Wenn du wirklich an dem Thema interessiert bist dann mache dich doch Sachkundig.
Logistik ist zb. so eine Branche, wo sehr viel gearbeitet wird,für viel zu wenig Geld.
Das war alles mal anders.

Zb. waren Frischdienstfahrer einst sehr gut bezahlt.
Heute werden Leute mit Hilfe der Jobcenter in diese und ähnliche Berufe für wenig Geld gepresst.
Berufe behalten nicht ihren einmal erreichten Wert. Zu der Zeit, der du nachtrauerst, war der Führerschein Klasse II so viel wert wie eine Berufsausbildung. Heute ist er die Mindestqualifikation in der Branche, und wenn man Geld verdienen will, braucht es zusätzliche Qualifikationen. Das ist eine Entwicklung, die du in jedem Beruf findest. Geh mit der Zeit oder du gehst mit der Zeit.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dr. Nötigenfalls » Di 24. Jun 2014, 18:09 hat geschrieben:
Nicht richtig ist es, Arbeitnehmer die gute ehrliche Arbeit leisten zugunsten Großkonzerne,die mit wenigen Klicks den Rahm abschöpfen so finanziell auszubeuten das sie kaum noch ihre Mobilitätskosten erbringen, geschweige denn eine Familie ernähren können.
Nun, gerade in den "Großkonzernen" werden i.d.R. die besten Löhne bezahlt. Zudem gibt es dort die besten Sozialleistungen, die besten Aufstiegsmöglichkeiten, die sichersten Arbeitsplätze und die umfangreichsten Fortbildungsmöglichkeiten.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

3x schwarzer Kater » Mi 25. Jun 2014, 08:44 hat geschrieben: Nun, gerade in den "Großkonzernen" werden i.d.R. die besten Löhne bezahlt. Zudem gibt es dort die besten Sozialleistungen, die besten Aufstiegsmöglichkeiten, die sichersten Arbeitsplätze und die umfangreichsten Fortbildungsmöglichkeiten.
Oft genug gleicht die Marktbeherrschende Stellung einiger Unternehmen der von Oligopolen.
Schenker,Danzas und wie sie alle heissen, lassen den Leuten welche die Arbeits letztlich REAL ausführen,nur BROTKRUMEN übrig.

Ihr haltet das also für richtig.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Blickwinkel »

Dr. Nötigenfalls » Mi 25. Jun 2014, 21:05 hat geschrieben: Oft genug gleicht die Marktbeherrschende Stellung einiger Unternehmen der von Oligopolen.
Schenker,Danzas und wie sie alle heissen, lassen den Leuten welche die Arbeits letztlich REAL ausführen,nur BROTKRUMEN übrig.

Ihr haltet das also für richtig.
Nicht unbedingt, kommt auf die Qualifikation an. Als LKW-Fahrer braucht man nur einen passenden Führerschein ggf. noch eine Zusatzschein bei Gefahrgut und das war´s. Weder eine Ausbildung noch ein Studium ist dafür erforderlich. Insofern kann dieser Beruf gar nicht sehr gut bezahlt werden, wenn ihn so gut wie jeder, der einen LKW-Führerschein hat, machen kann.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Realist2014 »

Dr. Nötigenfalls » Mi 25. Jun 2014, 20:05 hat geschrieben: Oft genug gleicht die Marktbeherrschende Stellung einiger Unternehmen der von Oligopolen.
Schenker,Danzas und wie sie alle heissen, lassen den Leuten welche die Arbeits letztlich REAL ausführen,nur BROTKRUMEN übrig.

Ihr haltet das also für richtig.

seltsam

DU scheinst NUR die Logistikbranche zu "kennen"..
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Blickwinkel » Mi 25. Jun 2014, 20:18 hat geschrieben: Nicht unbedingt, kommt auf die Qualifikation an. Als LKW-Fahrer braucht man nur einen passenden Führerschein ggf. noch eine Zusatzschein bei Gefahrgut und das war´s. Weder eine Ausbildung noch ein Studium ist dafür erforderlich. Insofern kann dieser Beruf gar nicht sehr gut bezahlt werden, wenn ihn so gut wie jeder, der einen LKW-Führerschein hat, machen kann.
Wenn du wirklich glaubst was du da geschrieben hast bist du ein Idiot.
Kannst ja mal ausprobieren,daraus einen Akademikerberuf zu machen.

"Der Markt für Fahrer ist derzeit wie leergefegt,unsere Kunden bekommen nur noch Personal über den Preis", Originalton Time Warner.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Donnerstag 26. Juni 2014, 08:50, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Realist2014 »

Dr. Nötigenfalls » Do 26. Jun 2014, 07:48 hat geschrieben: Wenn du wirklich glaubst was du da geschrieben hast bist du ein Idiot.
Kannst ja mal ausprobieren,daraus einen Akademikerberuf zu machen.

"Der Markt für Fahrer ist derzeit wie leergefegt,unsere Kunden bekommen nur noch Personal über den Preis", Originalton Time Warner.


bedeutet STEIGENDE Löhne...


also doch genau das- was DU forderst...
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dr. Nötigenfalls » Do 26. Jun 2014, 08:48 hat geschrieben:
"Der Markt für Fahrer ist derzeit wie leergefegt,unsere Kunden bekommen nur noch Personal über den Preis", Originalton Time Warner.
Ist doch supi. Das bedeutet sofort den Job wechseln, wenn andere besser bezahlen.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Blickwinkel »

Dr. Nötigenfalls » Do 26. Jun 2014, 08:48 hat geschrieben: Wenn du wirklich glaubst was du da geschrieben hast bist du ein Idiot.
Ah, zeigst du wieder deine guten Manieren, Nötigenfalls?
Kannst ja mal ausprobieren,daraus einen Akademikerberuf zu machen.
Du hast eben wie immer nicht verstanden, worum es mir geht.
"Der Markt für Fahrer ist derzeit wie leergefegt,unsere Kunden bekommen nur noch Personal über den Preis", Originalton Time Warner.
Worüber beklagst du dich dann?
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Blickwinkel » Do 26. Jun 2014, 08:28 hat geschrieben: Worüber beklagst du dich dann?
Trommeln gehört zum Handwerk,zum einen.
Zum anderen sind die Stundenlöhne immer noch wesentlich zu niedrig.

Enorm gestiegene Anforderungen bei der Ladungssicherung,wie immer kürzere Strecken,machen aus dem Fahrerberuf,einen körperlich sehr Anspruchsvollen Beruf.

Zudem sind die Schichtzeiten von 13 bzw. 15 Stunden viel zu lang,jedenfalls für das gebotene Geld.
Mit dem Ergebnis das die Leute scharenweise aussteigen,und zu erheblichen Anteilen mit Osteuropäern aufgefüllt werden,welche dann wieder nicht korrekt bezahlt werden.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dr. Nötigenfalls » Fr 27. Jun 2014, 22:19 hat geschrieben:

Zum anderen sind die Stundenlöhne immer noch wesentlich zu niedrig.
Woran machst du das fest?
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von zollagent »

Dr. Nötigenfalls » Do 26. Jun 2014, 07:48 hat geschrieben: Wenn du wirklich glaubst was du da geschrieben hast bist du ein Idiot.
Kannst ja mal ausprobieren,daraus einen Akademikerberuf zu machen.

"Der Markt für Fahrer ist derzeit wie leergefegt,unsere Kunden bekommen nur noch Personal über den Preis", Originalton Time Warner.
Schon mal darüber nachgedacht, was es für Fahrer bedeutet, die in dieser Situation immer noch entweder Prekäres oder nichts bekommen? Was das über diese Leute aussagt?
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Blickwinkel »

Dr. Nötigenfalls » Fr 27. Jun 2014, 22:19 hat geschrieben: Trommeln gehört zum Handwerk,zum einen.
Zum anderen sind die Stundenlöhne immer noch wesentlich zu niedrig.

Enorm gestiegene Anforderungen bei der Ladungssicherung,wie immer kürzere Strecken,machen aus dem Fahrerberuf,einen körperlich sehr Anspruchsvollen Beruf.

Zudem sind die Schichtzeiten von 13 bzw. 15 Stunden viel zu lang,jedenfalls für das gebotene Geld.
Mit dem Ergebnis das die Leute scharenweise aussteigen,und zu erheblichen Anteilen mit Osteuropäern aufgefüllt werden,welche dann wieder nicht korrekt bezahlt werden.
Tja, dann wird es Zeit für selbstfahrende LKWs mittels eingebauter Elektronik, zumindest auf den Autobahnen wäre das eine zukünftige Alternative.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

zollagent » Sa 28. Jun 2014, 12:24 hat geschrieben: Schon mal darüber nachgedacht, was es für Fahrer bedeutet, die in dieser Situation immer noch entweder Prekäres oder nichts bekommen? Was das über diese Leute aussagt?
Du meinst sicher die Osteuropäer ?
Schonmal selbst über die Situation nachgedacht Einstein ?

Für mich stellt die sich so dar,das das solange und immer wieder geforderte "mehr" an Europa,jetzt faktisch nur einem Zweck dient,..nämlich der Ausbeutung der Arbeitskräfte jener Staaten,die gerade hinzukamen,und deren Lohnniveaus sich noch im Keller befinden.

Wenn aber Europa langfristig bestehen soll,dann müssen diese Ungleichgewichte möglichst zügig behoben werden,da sonst die "Verwerfungen",das absterben ganzer Branchen in den alten Ländern zur Folge hat.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Realist2014 »

Dr. Nötigenfalls » So 29. Jun 2014, 09:41 hat geschrieben: Du meinst sicher die Osteuropäer ?
Schonmal selbst über die Situation nachgedacht Einstein ?

Für mich stellt die sich so dar,das das solange und immer wieder geforderte "mehr" an Europa,jetzt faktisch nur einem Zweck dient,..nämlich der Ausbeutung der Arbeitskräfte jener Staaten,die gerade hinzukamen,und deren Lohnniveaus sich noch im Keller befinden.

Wenn aber Europa langfristig bestehen soll,dann müssen diese Ungleichgewichte möglichst zügig behoben werden,da sonst die "Verwerfungen",das absterben ganzer Branchen in den alten Ländern zur Folge hat.
und?

das gab es schon IMMER- und wird es IMMER geben

das ist teil der Marktwirtschaft - und des Fortschritts..

wieso wollen Linksideologen immer am "alten festhalten"?
Zuletzt geändert von Realist2014 am Sonntag 29. Juni 2014, 11:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von zollagent »

Dr. Nötigenfalls » So 29. Jun 2014, 09:41 hat geschrieben:
Du meinst sicher die Osteuropäer ?
Zollagent: Nein, ich meinte spezifisch dich. Die Osteuropäer, die mit ihren LKW's bei mir einlaufen, beklagen sich nicht über niedrige Löhne.
Dr. Nötigenfalls » So 29. Jun 2014, 09:41 hat geschrieben:Schonmal selbst über die Situation nachgedacht Einstein ?
Zollagent: Das muß ich schon rein beruflich täglich tun.
Dr. Nötigenfalls » So 29. Jun 2014, 09:41 hat geschrieben:Für mich stellt die sich so dar,das das solange und immer wieder geforderte "mehr" an Europa,jetzt faktisch nur einem Zweck dient,..nämlich der Ausbeutung der Arbeitskräfte jener Staaten,die gerade hinzukamen,und deren Lohnniveaus sich noch im Keller befinden.
Zollagent: Ich kann dir versichern, daß die EU nicht deswegen neue Mitglieder aufgenommen hat, um billige LKW-Fahrer zu bekommen! :D
Dr. Nötigenfalls » So 29. Jun 2014, 09:41 hat geschrieben:Wenn aber Europa langfristig bestehen soll,dann müssen diese Ungleichgewichte möglichst zügig behoben werden,da sonst die "Verwerfungen",das absterben ganzer Branchen in den alten Ländern zur Folge hat.
Zollagent: Exakt das wird geschehen. Was nicht mehr wirtschaftlich überlebensfähig ist, wird aussterben.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

zollagent » So 29. Jun 2014, 12:31 hat geschrieben:
Zollagent: Ich kann dir versichern, daß die EU nicht deswegen neue Mitglieder aufgenommen hat, um billige LKW-Fahrer zu bekommen! :D
Nein natürlich nicht explizit,aber im Zuge der Öffnung und der anstehenden Schwemme an Arbeitskräften war dies vorraus zu sehen.

Damit hat die Politik (ganz vorne SPD,aber auch CDU) die eigene Bevölkerung,einer neuen Marktphilosophie zum Fraß vorgeworfen.

Frei nach dem Motto:
Scheiss auf unsere Wähler,die Parteispenden sind uns wichtiger.

Jetzt gehts "dem Markt" gut,und weite Teile der Deutschen Bürger schlecht.
Aber OHH,...Vorsicht,....jetzt bin ich sicher ein NAZI,gelle,weil ich Partei für die eigene Bevölkerung ergreife.
Jedenfalls für jene denen die Politik die Teilhabe am Wohlstand verwehrt,weil sie im Arsch der Unternehmen ihre neue HEIMAT gefunden haben.

WER hat die Arbeiter verraten ?
Die Sozialdemokraten.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Realist2014 »

Dr. Nötigenfalls » Di 1. Jul 2014, 14:43 hat geschrieben: Nein natürlich nicht explizit,aber im Zuge der Öffnung und der anstehenden Schwemme an Arbeitskräften war dies vorraus zu sehen.

Damit hat die Politik (ganz vorne SPD,aber auch CDU) die eigene Bevölkerung,einer neuen Marktphilosophie zum Fraß vorgeworfen.

Frei nach dem Motto:
Scheiss auf unsere Wähler,die Parteispenden sind uns wichtiger.

Jetzt gehts "dem Markt" gut,und weite Teile der Deutschen Bürger schlecht.
Aber OHH,...Vorsicht,....jetzt bin ich sicher ein NAZI,gelle,weil ich Partei für die eigene Bevölkerung ergreife.
Jedenfalls für jene denen die Politik die Teilhabe am Wohlstand verwehrt,weil sie im Arsch der Unternehmen ihre neue HEIMAT gefunden haben.

WER hat die Arbeiter verraten ?
Die Sozialdemokraten.


der Froschteich ist NICHT der "weite Teil"- oder die "Mehrheit"

sondern die jammernde MINDERHEIT die gern MEHR vom Kuchen hätte- obwohl sie NICHT backen können...

daher gibt es nur Krümel... :x
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Piedro

Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Piedro »

Realist2014 » Di 1. Jul 2014, 16:23 hat geschrieben:


der Froschteich ist NICHT der "weite Teil"- oder die "Mehrheit"

sondern die jammernde MINDERHEIT die gern MEHR vom Kuchen hätte- obwohl sie NICHT backen können...

daher gibt es nur Krümel... :x
Weia. Froschenteich... bla bla... Und Geblubber.

Ungeachtet der vorausgeschickten Prämissen ist dieser Beitrag bestenfalls zynisch.

Fest steht, daß die Lohnentwicklung in D-Land hinter der in anderen Ländern weit zurück geblieben ist, und die Gründe dafür sollten als interessant genug erachtet werden, um sie sachlich zu betrachten, und das nicht durch solches Gefasel zu behindern. Desweiteren steht außer Zweifel, daß von dieser Entwicklung weite Teile der Bevölkerung betroffen sind. Der Sager von den Krümeln vom Kuchen ist eine Standartaussage von dir, die in diesem Zusammenhang nicht nur unangemessen, sondern nicht mal mehr polemisch.

Faktisch sieht es so aus:

http://www.allmystery.de/i/ta73b42_einkommensschere.jpg

Quelle: http://www.readers-edition.de/2013/02/0 ... pardieu-1/

Demnach lagen die Arbeitsentgelte in 2012 UNTER dem Niveau von 2000. Unternehmenseinkommen lagen dagegen bei 136%.

In diesem Zusammenhang von "nicht backen können" faseln ist in meinen Augen bestenfalls polemisch, andernfall total verblödet, weil es um die Entgelte jener Personen geht, die diese Unternehmenseinkommen erarbeitet haben.


Veranschaulischt wird das auch hier:

https://fbcdn-sphotos-b-a.akamaihd.net/ ... 0111_n.jpg

Quelle: http://occupydenkfabrikwannfrieden.word ... stieg-der/


Einem Menschen, der ersten befähigt und zweitens auch willens ist, diese Entwicklung sachlich zu durchdenken, erschließt sich ein klares Mißverhältnis. In der Vergangenheit unseres Landes hat es dergleichen nicht gegeben, was meiner Ansicht nach ein wesentlicher Grund für die bisherige Entwicklung war. Aktuell trägt diese Entwicklung lediglich dazu bei, dieses Mißverhältnis zu vertiefen, und ich halte es für leicht verständlich, daß dies nicht zum Vorteil unseres Staates und seiner Bürger (mehrheitlich) gereicht. Es steht absolut nichts dafür, diese Fakten durch derat unsachliche Beiträge, an der Grenze der Sozialhetze, nachhaltig verhindern zu wollen.

http://www.atheisten-info.at/infos/einkommensschere.jpg

Wie andernorts festgestellt wurde, gibt es kein "gerechtes" Arbeitsentgelt, sondern lediglich eines, das Unternehmer für angemessen halten. Es ist deutlich erkennbar, daß diese Angemessenheit negiert wird, und die Gründe dafür liegen eigentlich auf der Hand. Es mag einzelne Individuen freuen, daß sie von dieser Entwicklung profitieren können und dieser Freude durch Verachtung und Hähme gegenüber jenen Ausdruck verleihen, die anhand dieser bedenklichen Entwicklung auf der Strecke bleiben. Es steht jedoch wenig dafür, sich mit derartigen Individuen auseinander zu setzen und ihnen sachliche Reflexionen zu opfern. Sie ähneln Kriegsgewinnlern, die glauben, eine kurzfristige Profitperspektive pflegen zu können, ohne von den weiteren Folgen betroffen zu sein.
Zuletzt geändert von Piedro am Montag 18. August 2014, 17:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Realist2014 »

Piedro » Mo 18. Aug 2014, 16:13 hat geschrieben:
Weia. Froschenteich... bla bla... Und Geblubber.

Ungeachtet der vorausgeschickten Prämissen ist dieser Beitrag bestenfalls zynisch.

Fest steht, daß die Lohnentwicklung in D-Land hinter der in anderen Ländern weit zurück geblieben ist, und die Gründe dafür sollten als interessant genug erachtet werden, um sie sachlich zu betrachten, und das nicht durch solches Gefasel zu behindern. Desweiteren steht außer Zweifel, daß von dieser Entwicklung weite Teile der Bevölkerung betroffen sind. Der Sager von den Krümeln vom Kuchen ist eine Standartaussage von dir, die in diesem Zusammenhang nicht nur unangemessen, sondern nicht mal mehr polemisch.

Faktisch sieht es so aus:

http://www.allmystery.de/i/ta73b42_einkommensschere.jpg

Quelle: http://www.readers-edition.de/2013/02/0 ... pardieu-1/

Demnach lagen die Arbeitsentgelte in 2012 UNTER dem Niveau von 2000. Unternehmenseinkommen lagen dagegen bei 136%.

In diesem Zusammenhang von "nicht backen können" faseln ist in meinen Augen bestenfalls polemisch, andernfall total verblödet, weil es um die Entgelte jener Personen geht, die diese Unternehmenseinkommen erarbeitet haben.


Veranschaulischt wird das auch hier:

https://fbcdn-sphotos-b-a.akamaihd.net/ ... 0111_n.jpg

Quelle: http://occupydenkfabrikwannfrieden.word ... stieg-der/



http://www.atheisten-info.at/infos/einkommensschere.jpg

.
es wäre sinnvoll wenn du diese Graphiken differenziert betrachten würdest...

logischerweise steigen die Einkommen aus Vermögen- wenn die Vermögen insgesamt steigen...

nur sind auch Millionen Arbeitnehmer Besitzer von Vermögen..

die beziehen also Einkommen als Arbeitnehmer UND aus Vermögen....

weiterhin ist die "durchschnittliche" Lohnentwicklung ebenso nichtssagend.

Bei den "oberen" 70% gab es sehr wohl Real-Lohn Steigerungen..

bei den "unteren" 30% aber einen Real-Lohn- Verlust....

das wird sich auch so fortsetzen- denn der KUNDE ist eben nicht bereit für die "Leistung" der "unteren" 30% mehr zu bezahlen..



weiterhin war das gestiegene "Einkommen" = Gewinne der UnternehmeN dringend nötig- dadurch konnte das Eigenkapital gerade bei den KMU Unternehmen erhöht werden.

Denn in deinen Graphiken wird ja wie immer NICHT zwischen UnternehmeN und Einkommen der UnternehmeR unterschieden...


logischerweise - denn dann könnte man ja nicht mehr so schön jammern und nörgeln... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Piedro »

Realist2014 » Di 19. Aug 2014, 08:33 hat geschrieben:
es wäre sinnvoll wenn du diese Graphiken differenziert betrachten würdest...
Gern.
logischerweise steigen die Einkommen aus Vermögen- wenn die Vermögen insgesamt steigen...

nur sind auch Millionen Arbeitnehmer Besitzer von Vermögen..

die beziehen also Einkommen als Arbeitnehmer UND aus Vermögen....
Richtig. Schließlich sind Manager auch Arbeitnehmer, da sie angestellt sind. Jede Millionencourtage, die zB gezahlt wird, weil einem Unternehmen nachhaltig Schaden zugefügt wurde, fließt in diese Berechnung mit ein. ( http://www.atheisten-info.at/infos/einkommensschere.jpg ) Die Entwicklung der Arbeitslöhne ist meiner Ansicht nach ein Hinweis darauf, daß 50% der Bevölkerung kein Vermögen erwirtschaften können. ( https://fbcdn-sphotos-b-a.akamaihd.net/ ... 0111_n.jpg )
weiterhin ist die "durchschnittliche" Lohnentwicklung ebenso nichtssagend.

Bei den "oberen" 70% gab es sehr wohl Real-Lohn Steigerungen..
Welcher Quelle entnimmst du das?
bei den "unteren" 30% aber einen Real-Lohn- Verlust....
Nichts gegen differenzierte Betrachtung, aber so differenziert kann ich keine der der Grafiken betrachten, um zu dieser Erkenntnis zu kommen. Wenn du mir bitte auf die Sprünge hilfst, daß ich deiner Wahrnehmung folgen kann?
das wird sich auch so fortsetzen- denn der KUNDE ist eben nicht bereit für die "Leistung" der "unteren" 30% mehr zu bezahlen..
Wozu die Anführungszeichen? Auch ein sehr schlecht bezahlter Arbeiter, etwa in der Fleischverarbeitung, bringt Leistung. Akkordarbeit am Fließband, unter manchmal ziemlich üblen Arbeitsbedingungen, ist durchaus eine Leistung, egal wie schlecht sie bezahlt wird. Die Bereitschaft der Kunden, für diese Leistung zu zahlen, ist vermutlich größer als die der Unternehmen, einen der Leistung angemessenen Lohn zu zahlen. Schlachtvieh zerlegt sich nicht von selbst, und Fleisch wollen die meisten Landsleute auf dem Tisch, oder etwa nicht? Warum sollte es den Kunden lieber sein, die Leistung der Arbeiter schlecht zu bezahlen als die Unternehmensgewinne weniger steigen zu lassen?
weiterhin war das gestiegene "Einkommen" = Gewinne der UnternehmeN dringend nötig- dadurch konnte das Eigenkapital gerade bei den KMU Unternehmen erhöht werden.
Vielleicht findest du eine Darstellung, in der die Gewinnverteilung zwischen Großkonzernen und KMU-Unternehmen ersichtlich ist? Meines Wissens hat sich die Situation dieser Firmen in den letzten Jahren in Summe nicht maßgeblich verbessert.
Denn in deinen Graphiken wird ja wie immer NICHT zwischen UnternehmeN und Einkommen der UnternehmeR unterschieden...
Dies sind nicht meine Grafiken, ich bin kein Statistiker. Die Quellen sind das Statistische Bundesamt und das deutsche Institut für Wirtschaftsforschung.

Die Unterscheidung zwischen UnternehmeN und UnternehmeR funktioniert auch nicht auf Konzernebene, weil es da keinen UnternehmeR gibt, sondern nur Anteilseigener, den Vorstand und Manager.

Allerdings gebe ich dir Recht, daß hier eine weiterführende Differenzierung durchaus interessant wäre. Vielleicht kannst du da ja mit entsprechendem Material aufwarten?
logischerweise - denn dann könnte man ja nicht mehr so schön jammern und nörgeln... :D
Der unverzichtbare, leicht kryptische Zusatz, gelle? Keine der beiden Quellen wird Daten ausgewertet haben, um das schöne Jammern und Nörgeln zu unterstützen, es wäre wünschenswert, wenn du das berücksichtigst und unser Disput sachlich bliebe. Es muß doch wirklich nicht jeder Thread unter diesen stereotypen Anwürfen erstickt werden.

Jetzt muß ich mich um mein Arbeitsentgeld samt Wertschöpfung kümmern, bis später.
Zuletzt geändert von Piedro am Dienstag 19. August 2014, 18:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Piedro »

Kommt nix mehr? Auch gut.

Zu den angeblichen Reallohnsteigerungen der oberen 70%, vonwegen Differenzierung:


https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten ... lob=poster

Quelle: Statistisches Bundesamt. Weiteres: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten ... 24E2A.cae4

https://www.destatis.de/DE/PresseServic ... 8_623.html


Das Statistische Bundesamt gehört wohl auch dem "Jammerchor" des "Froschenteichs" im "ökonomischen Keller" an, gelle? Ändert aber nix an den Fakten.
Zuletzt geändert von Piedro am Mittwoch 20. August 2014, 22:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Um das zu beurteilen müsste man wissen, was für Schlüsse du aus so einer Grafik ziehst.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Piedro »

Echt jetzt? Du kannst Fakten nur erkennen, wenn du meine Beurteilung der Fakten kennst? :eek:
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Realist2014 »

Piedro » Do 21. Aug 2014, 08:23 hat geschrieben:Echt jetzt? Du kannst Fakten nur erkennen, wenn du meine Beurteilung der Fakten kennst? :eek:

nene

es ist immer die Frage- WAS der einzelne aus den "Fakten" ableitet

denn DU leitest ja aus der Grafik ab- - das die "Löhne zu niedrig" seien..

warum?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Piedro »

Realist2014 » Do 21. Aug 2014, 08:40 hat geschrieben:

nene

es ist immer die Frage- WAS der einzelne aus den "Fakten" ableitet

denn DU leitest ja aus der Grafik ab- - das die "Löhne zu niedrig" seien..

warum?

Morgen Kollege, nur ganz kurz, meine Arbeitszeit beginnt in wenigen Minuten:

Nene is nicht, die Katerfrage sagte genau das aus. Aber wurscht...

Mit dieser und anderen Grafiken habe ich deiner Behauptung widersprochen, daß die Lohnentwicklung der letzen Jahre nicht nur für eine Minderheit (ökonomischer Keller und blabla) nachteilig war, sondern daß mindestens 50% der Bevölkerung davon betroffen ist. Mit der gestern eingestellten Grafik habe ich deine (auch in anderen Threads aufgestellte) Behauptung korrigiert, 70% der Lohnempfänger hätten einen "massiven" Zuwachs generiert.

Der von dir durch "" als Zitat gekennzeichnete Schluß, die Löhne seien zu niedrig, habe ich nicht ausdrücklich getroffen. Ich habe lediglich wertfrei die nachweisliche Entwicklung festgestellt.

Wenn die Lohnentwicklung definitiv und zum Teil eklatant unter der Steigerung des Verbraucherpreisindexes liegt kann man - ebenfalls wertfrei - feststellen, daß der Großteil der Arbeitnehmer einen Kaufkraftverlust hat.

Damit habe ich auch deine Behauptung relativiert, seit 2009 hätte es "massive" Lohnerhöhungen gegeben. Real war das durchschnittlich eine Erhöhung von ca. 1,5%, also nix mit massiv, und seit Mitte 2010 liegt das Reallohnniveau unter dem gestiegenen Verbraucherpreisindex. Ergo sind die Löhne seit 2010 "zu niedrig" um wenigstens die Kaufkraft der Arbeitnehmer zu erhalten (im statistischen Durchschnitt, latürnich, die oberen 2-3 Zehntel der Lohnempfänger sind davon nicht betroffen).

Somit habe ich festgestellt, daß deine Angaben unzutreffend waren und eher genau umgekehrt ein Schuh draus wird.

Ich hatte dich um belastbare Zahlen für deine Aussagen gebeten, die hast du bisher nicht gebracht, also habe mich selbst mal umgeschaut.

So, jetzt bin ich schon ein paar Minuten drüber und habe mich meinem proletarischen Schicksal zu ergeben. Bis später.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Realist2014 »

Piedro » Do 21. Aug 2014, 09:04 hat geschrieben:

Morgen Kollege, nur ganz kurz, meine Arbeitszeit beginnt in wenigen Minuten:

Nene is nicht, die Katerfrage sagte genau das aus. Aber wurscht...

Mit dieser und anderen Grafiken habe ich deiner Behauptung widersprochen, daß die Lohnentwicklung der letzen Jahre nicht nur für eine Minderheit (ökonomischer Keller und blabla) nachteilig war, sondern daß mindestens 50% der Bevölkerung davon betroffen ist. Mit der gestern eingestellten Grafik habe ich deine (auch in anderen Threads aufgestellte) Behauptung korrigiert, 70% der Lohnempfänger hätten einen "massiven" Zuwachs generiert.

Der von dir durch "" als Zitat gekennzeichnete Schluß, die Löhne seien zu niedrig, habe ich nicht ausdrücklich getroffen. Ich habe lediglich wertfrei die nachweisliche Entwicklung festgestellt.

Wenn die Lohnentwicklung definitiv und zum Teil eklatant unter der Steigerung des Verbraucherpreisindexes liegt kann man - ebenfalls wertfrei - feststellen, daß der Großteil der Arbeitnehmer einen Kaufkraftverlust hat.

Damit habe ich auch deine Behauptung relativiert, seit 2009 hätte es "massive" Lohnerhöhungen gegeben. Real war das durchschnittlich eine Erhöhung von ca. 1,5%, also nix mit massiv, und seit Mitte 2010 liegt das Reallohnniveau unter dem gestiegenen Verbraucherpreisindex. Ergo sind die Löhne seit 2010 "zu niedrig" um wenigstens die Kaufkraft der Arbeitnehmer zu erhalten (im statistischen Durchschnitt, latürnich, die oberen 2-3 Zehntel der Lohnempfänger sind davon nicht betroffen).

Somit habe ich festgestellt, daß deine Angaben unzutreffend waren und eher genau umgekehrt ein Schuh draus wird.

Ich hatte dich um belastbare Zahlen für deine Aussagen gebeten, die hast du bisher nicht gebracht, also habe mich selbst mal umgeschaut.

So, jetzt bin ich schon ein paar Minuten drüber und habe mich meinem proletarischen Schicksal zu ergeben. Bis später.

es sind eben die oberen 6-7 Zehntel davon nicht betroffen...

wobei das natürlich sehr stark von Branche, Tätigkeit usw. abhängt
Zuletzt geändert von Realist2014 am Donnerstag 21. August 2014, 10:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Piedro » Do 21. Aug 2014, 10:04 hat geschrieben:

Nene is nicht, die Katerfrage sagte genau das aus. Aber wurscht...

Mit dieser und anderen Grafiken habe ich deiner Behauptung widersprochen, daß die Lohnentwicklung der letzen Jahre ....

....

Der von dir durch "" als Zitat gekennzeichnete Schluß, die Löhne seien zu niedrig, habe ich nicht ausdrücklich getroffen. Ich habe lediglich wertfrei die nachweisliche Entwicklung festgestellt.

Wenn die Lohnentwicklung definitiv und zum Teil eklatant unter der Steigerung des Verbraucherpreisindexes liegt kann man - ebenfalls wertfrei - feststellen, daß der Großteil der Arbeitnehmer einen Kaufkraftverlust hat.
genau eben das habe ich gemeint. Die Grafik basiert auf der VGR und unterteilt das Volkseinkommen in Arbeitnehmerentgelte und Unternehmens- und Vermögenseinkommen. Aus der Summe der Arbeitnehmerentgelte lässt sich nur bedingt die Lohnentwicklung ablesen, da die Gesamtsumme ja auch durch andere Faktoren mitbestimmt wird.
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Donnerstag 21. August 2014, 16:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Piedro »

Realist2014 » Do 21. Aug 2014, 09:45 hat geschrieben:

es sind eben die oberen 6-7 Zehntel davon nicht betroffen...

wobei das natürlich sehr stark von Branche, Tätigkeit usw. abhängt

Mit Verlaub, Kollege: Du wiederholst dich. Ich will dein Mantra nicht schmälern, wenn du das so brauchst, dann bitte. Aber wenn du Fakten hättest, irgendwas, über das sich nachdenken läßt, wäre das doch etwas gehaltvoller eins ein wiederholtes Glaubensbekenntnis.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Piedro »

Kater, mir müßtest du das näher erklären, wenn ich das verstehen soll. Was mir zur Verfügung steht ist mein Arbeitsentgeld, dessen Wert natürlich von anderen Faktoren wie Preissteigerungen und so abhängt...
Zuletzt geändert von Piedro am Donnerstag 21. August 2014, 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Realist2014 »

Piedro » Do 21. Aug 2014, 16:06 hat geschrieben:

Mit Verlaub, Kollege: Du wiederholst dich. Ich will dein Mantra nicht schmälern, wenn du das so brauchst, dann bitte. Aber wenn du Fakten hättest, irgendwas, über das sich nachdenken läßt, wäre das doch etwas gehaltvoller eins ein wiederholtes Glaubensbekenntnis.

das ist kein "Glaubensbekenntnis".

bei den von dir angeführten Zahlen werden immer die letzten Jahre seit 2010 ausgeklammert- das gab es - schon tariflich- für die meisten AN einen Reallohnzuwachs.

Weiterhin geht es mir auch eher darum- das "Durchschnittswerte" bezüglich der Lohnentwicklung nicht tauglich sind.

Und was bei deiner Betrachtung immer vollkommen fehlt - ist der "Vergleich" mit den EK-Renditen der Unternehmen, die jeweils die Löhne zahlen (sollen)...
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Piedro »

Du hast bereits belastbare Zahlen zum Reallohnverlust und der Lohnsteigerungen der letzten Jahre bekommen. Also beziehe dich doch auch mal darauf, und nicht nur auf die Zahlen bis 2010, die ich vorher eingestellt habe. Mehr kann ich leider nicht liefern. In der Statistik wird nun mal vornehmlich mit Durchschnittswerten gearbeitet. Wenn du differenzierte Zahlen hast, dann endlich mal her damit.

Bestimmt verfügst du auch über Zahlen, die Unternehmensgewinne ausdrücken, oder etwa nicht? Her damit!

Ich stimme dir allerdings zu, daß die Durchschnittswerte im Unternehmensbereich kritischer zu sehen sind als bei den Arbeitnehmern. Hier fließen exorbitante Gewinne aus multinationalen Konzernen (von deren Steuertricks will ich jetzt besser nicht reden...) und Klein- und Mittelstandsunternehmen zusammen. Aber zumindest in "meiner" Region habe ich mit einigen Unternehmen des Mittelstands zu tun. Klar, sie müssen kämpfen, um sich zu behaupten, sie müssen inovativ sein, ob nun im technischen oder im Dienstleistungsbereich oder im Marketing, aber unsere Kunden sind durchweg gut aufgestellt. Ihre Marge wird sich jedoch stark von denen der Deutschen Bank oder BASF unterscheiden...
Zuletzt geändert von Piedro am Donnerstag 21. August 2014, 17:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Piedro »

Gerne noch mal, damit du nicht suchen mußt:

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten ... lob=poster

2012 lag der Nominallohnindex knapp UNTER dem von 2010. 2013 lag er etwa auf dem Niveau von 2008.

Beim Reallohnindex verhält es sich in etwa genauso.

Sorry, ich kann da keine massive Steigerung erkennen.

Auch hier nicht:

Berichtszeitraum Reallohnindex1 Nominallohnindex1 Verbraucherpreisindex
Veränderung gegenüber dem Vorjahreszeitraum in %
1Vollzeit-, Teilzeit- und geringfügig Beschäftigte im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich.
2Vorläufige Angaben.

Jahr 2008 0,5 3,1 2,6
Jahr 2009 – 0,2 0,1 0,3
Jahr 2010 1,5 2,7 1,1
Jahr 2011 1,2 3,3 2,1
Jahr 2012 0,5 2,5 2,0
Jahr 2013 – 0,22 1,32 1,5

Etwas unübersichtlich, besser zu erkennen in der Quelle: https://www.destatis.de/DE/PresseServic ... 8_623.html

Melde dich doch mal beim Statistischen Bundesamt, damit sie ihre Erhebungen korrigieren können. :D
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Realist2014 »

Piedro » Do 21. Aug 2014, 16:28 hat geschrieben:Du hast bereits belastbare Zahlen zum Reallohnverlust und der Lohnsteigerungen der letzten Jahre bekommen. Also beziehe dich doch auch mal darauf, und nicht nur auf die Zahlen bis 2010, die ich vorher eingestellt habe. Mehr kann ich leider nicht liefern. In der Statistik wird nun mal vornehmlich mit Durchschnittswerten gearbeitet. Wenn du differenzierte Zahlen hast, dann endlich mal her damit.

Bestimmt verfügst du auch über Zahlen, die Unternehmensgewinne ausdrücken, oder etwa nicht? Her damit!

Ich stimme dir allerdings zu, daß die Durchschnittswerte im Unternehmensbereich kritischer zu sehen sind als bei den Arbeitnehmern. Hier fließen exorbitante Gewinne aus multinationalen Konzernen (von deren Steuertricks will ich jetzt besser nicht reden...) und Klein- und Mittelstandsunternehmen zusammen. Aber zumindest in "meiner" Region habe ich mit einigen Unternehmen des Mittelstands zu tun. Klar, sie müssen kämpfen, um sich zu behaupten, sie müssen inovativ sein, ob nun im technischen oder im Dienstleistungsbereich oder im Marketing, aber unsere Kunden sind durchweg gut aufgestellt. Ihre Marge wird sich jedoch stark von denen der Deutschen Bank oder BASF unterscheiden...

ich hatte Eigenkapitalrendite geschrieben- also der "Lohn" des Kapitals...

und welche Konzerne meist du so ? ( die deutschen DAX-Konzerne sicher nicht...)- und WER bekommt diese "exorbitanten" Gewinne?
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Realist2014 »

Piedro » Do 21. Aug 2014, 16:40 hat geschrieben:Gerne noch mal, damit du nicht suchen mußt:

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten ... lob=poster

2012 lag der Nominallohnindex knapp UNTER dem von 2010. 2013 lag er etwa auf dem Niveau von 2008.

Beim Reallohnindex verhält es sich in etwa genauso.

Sorry, ich kann da keine massive Steigerung erkennen.

Auch hier nicht:

Berichtszeitraum Reallohnindex1 Nominallohnindex1 Verbraucherpreisindex
Veränderung gegenüber dem Vorjahreszeitraum in %
1Vollzeit-, Teilzeit- und geringfügig Beschäftigte im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich.
2Vorläufige Angaben.

Jahr 2008 0,5 3,1 2,6
Jahr 2009 – 0,2 0,1 0,3
Jahr 2010 1,5 2,7 1,1
Jahr 2011 1,2 3,3 2,1
Jahr 2012 0,5 2,5 2,0
Jahr 2013 – 0,22 1,32 1,5

Etwas unübersichtlich, besser zu erkennen in der Quelle: https://www.destatis.de/DE/PresseServic ... 8_623.html

Melde dich doch mal beim Statistischen Bundesamt, damit sie ihre Erhebungen korrigieren können. :D

das sind die DURCHSCHNITTSWERTE....

da gibt es divergente Entwicklungen...

aber nochmal- WARUM sollen die Löhne überhaupt steigen?

WAS ist DEIN Kriterium für die "Berechtigung"?
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Piedro » Do 21. Aug 2014, 17:08 hat geschrieben:Kater, mir müßtest du das näher erklären, wenn ich das verstehen soll. Was mir zur Verfügung steht ist mein Arbeitsentgeld, dessen Wert natürlich von anderen Faktoren wie Preissteigerungen und so abhängt...
Du benutzt das in der VGR dargestellte Arbeitnehmerentgelt um daraus Rückschlüsse auf die Lohnentwicklung zu ziehen. Das ist nur bedingt möglich, da das in der VGR dargestellte Arbeitnehmerentgelt nicht nur von der Lohnentwicklung beeinflusst wird. Auch strukturelle Veränderungen am Arbeitsmarkt schlagen sich da nieder oder wenn man die Daten weiterzurückverfolgt auch die Wiedervereinigung hat sich da gezeigt. So stieg das Arbeitnehmerentgelt in der VGR von 1990 auf 1991 plötzlich um knapp 25% gestiegen. Der Grund dafür waren nicht Lohnsteigerungen, sondern die Tatsache, dass es in Deutschland plötzlich ein paar Millionen Arbeitnehmer mehr gab.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Piedro » Do 21. Aug 2014, 17:28 hat geschrieben:
Ihre Marge wird sich jedoch stark von denen der Deutschen Bank oder BASF unterscheiden...

Naja .... BASF hatte eine Umsatzrendite von 6,55% im abgelaufen Geschäftsjahr. Da kenn ich Mittelständler die haben deutlich mehr ...
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Piedro »

Realist2014 » Do 21. Aug 2014, 16:44 hat geschrieben:

ich hatte Eigenkapitalrendite geschrieben- also der "Lohn" des Kapitals...

und welche Konzerne meist du so ? ( die deutschen DAX-Konzerne sicher nicht...)- und WER bekommt diese "exorbitanten" Gewinne?
Reicht es nicht, wenn wir über die Gewinne reden? Und warum sind die DAX-Konzerne nicht gemeint? Geht's denen nicht so gut? :D
77 DAX-Gewinne legen 30 Prozent zu
Im Durchschnitt wächst der Nettogewinn der 30 DAX-Unternehmen demnach im laufenden Jahr um gut 28 Prozent. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr lag der Zuwachs noch bei sieben Prozent. Herausgerechnet wurden hier bereits Ausreißer wie die Commerzbank, die wegen des geringen Gewinns im vergangenen Jahr 2013 prozentual vierstellig im Plus liegen wird.

Zudem ist die Gewinnentfaltung nachhaltig. Verzichtet man, um Vergleichbarkeit zu erreichen, auf den Top-Performer des kommenden ­Jahres, den Stahlkonzern ThyssenKrupp, ergibt sich für 2014 mit knapp 29 Prozent ein ähnlich hohes Niveau beim Gewinnzuwachs. Und: Alle 30 Mitglieder des DAX werden demnach im laufenden und im kommenden Jahr schwarze Zahlen abliefern. Ausreißer wie die Deutsche Telekom oder ThyssenKrupp, die 2012 Milliardenverluste meldeten, bleiben aus.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktie ... en-2321959

images.finanzen.net/mediacenter/unsortiert/es1113_011_tabelle_lr.pdf

http://static.boerse.de/images/Infograf ... nzerne.png
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Piedro »

Realist2014 » Do 21. Aug 2014, 16:46 hat geschrieben:

das sind die DURCHSCHNITTSWERTE....

da gibt es divergente Entwicklungen...

aber nochmal- WARUM sollen die Löhne überhaupt steigen?

WAS ist DEIN Kriterium für die "Berechtigung"?
Sicher gibt es divergente Entwicklungen, aber die anzuführen, ohne sie zu benennen, ist nicht zielführend. Ich kann das leider nicht, aber ich verwende sie auch nicht argumentativ...

Warum Löhne steigen sollen? Weil sie steigen müssen, da die Preise steigen, gerade in Lebensrelevanten bereichen wir Nahrungsmittel, Energie, Wohnen. Und weil eine Soziale Marktwirtschaft so funktioniert, daß der Kuchen auch verteilt wird.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Realist2014 »

Piedro » Do 21. Aug 2014, 16:59 hat geschrieben:
Reicht es nicht, wenn wir über die Gewinne reden? Und warum sind die DAX-Konzerne nicht gemeint? Geht's denen nicht so gut? :D



http://www.finanzen.net/nachricht/aktie ... en-2321959

images.finanzen.net/mediacenter/unsortiert/es1113_011_tabelle_lr.pdf

http://static.boerse.de/images/Infograf ... nzerne.png

nein- Gewinne allein sagt gar nichts ( oder spielt es bei deinem Monatsgehalt auch KEINE Rolle- wie viele Stunden du arbeiten musst?)

und wenn du die DAX-Konzerne meinst- dann schau doch einfach mal was die EIGENTÜMER = Aktionäre so als Dividendenrendite bekommen...


und- die DAX-Unternehmen zahlen ja schon die HÖCHSTEN Gehälter in D....
Zuletzt geändert von Realist2014 am Donnerstag 21. August 2014, 18:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von Realist2014 »

Piedro » Do 21. Aug 2014, 17:01 hat geschrieben:
Sicher gibt es divergente Entwicklungen, aber die anzuführen, ohne sie zu benennen, ist nicht zielführend. Ich kann das leider nicht, aber ich verwende sie auch nicht argumentativ...

Warum Löhne steigen sollen? Weil sie steigen müssen, da die Preise steigen, gerade in Lebensrelevanten bereichen wir Nahrungsmittel, Energie, Wohnen. Und weil eine Soziale Marktwirtschaft so funktioniert, daß der Kuchen auch verteilt wird.

???


warum soll ein Unternehmen die Lohnkosten erhöhen- wenn es KEINE höheren Eigenkapitalrendite erzielt- also der Kuchen pro Ofen NICHT wächst?
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Piedro » Do 21. Aug 2014, 17:59 hat geschrieben:
Reicht es nicht, wenn wir über die Gewinne reden?
Nein das reicht nicht. Die Eigenkapitalrendite ist ausschlaggebend. Dir ist es schließlich auch nicht egal, ob du für dein Monatsgehalt 160 Stunden oder 250 Stunden arbeiten musst.
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Donnerstag 21. August 2014, 18:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die unsoziale Umverteilung von fleißig auf reich.....

Beitrag von think twice »

Realist2014 » Do 21. Aug 2014, 17:06 hat geschrieben:

???


warum soll ein Unternehmen die Lohnkosten erhöhen- wenn es KEINE höheren Eigenkapitalrendite erzielt- also der Kuchen pro Ofen NICHT wächst?
Wenn der Kuchen nicht wächst, sollte das Unternehmen aufgeben. und seinen Laden zumachen.
Wenn er keine angepassten Löhne zahlt, hat er bald nur noch unqualifizierte Rumänen und Bulgaren zur Verfügung, was sich wiederum auf die Qualität seiner Produkte auswirken könnte, die dann wieder weniger verkauft werden.

Unternehmen, die nur auf ihre Rendite schielen und denen ihre Mitarbeiter egal sind, sind in der Regel ziemlich bald insolvent.


Es ist nunmal eine wechselseitige Beziehung zwischen AG und AN, die gepflegt werden muss.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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