Hallo.
Im Buch "Nebensache Mensch" lese ich auf Seite 237, dass "1991 [...] 61% der Bruttoinvestitionen der nicht-finanziellen Kapitalgesellschaften
auf Abschreibungen [entfielen]. Im Jahre 1999 waren es 71%(IdW 2001, 25)".
Wenn ich das richtig verstehe, wurden 1999 nur 29% in neue Produktionsmittel investiert, wohingegen 71% lediglich dafür verwendet wurden, um die alten erhalten zu können; richtig?
Mir kommt das recht hoch vor...
Quelle: http://www.robert-schlosser.de/Soziale_ ... Mensch.pdf
Abschreibungen nicht-finanzieller Kapitalgesellschaften
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Re: Abschreibungen nicht-finanzieller Kapitalgesellschaften
Glaubst du man kauft jedes Jahr eine neue Maschine???? Man kauft eine Maschine und dann wird diese über einige Jahre abgeschrieben.
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Re: Abschreibungen nicht-finanzieller Kapitalgesellschaften
Mal wieder eine forentypische Antwort.
Mir ist schon klar, dass das Anlagevermögen über Jahre abgeschrieben werden muss. Meine Frage war, ob die Interpretation der Daten richtig ist, da mir 71 % sehr hoch vorkommt. Ebenso finde ich es spannend, dass innerhalb von nicht einmal 10 Jahren 10 Prozentpunkte hinzu kamen.
Mir ist schon klar, dass das Anlagevermögen über Jahre abgeschrieben werden muss. Meine Frage war, ob die Interpretation der Daten richtig ist, da mir 71 % sehr hoch vorkommt. Ebenso finde ich es spannend, dass innerhalb von nicht einmal 10 Jahren 10 Prozentpunkte hinzu kamen.
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Re: Abschreibungen nicht-finanzieller Kapitalgesellschaften
Also mir kommen die 71% eher etwas niedrig vor. Denn die 29% dienen der Erweiterung des Geschäftsbetriebes und dazu braucht es dann auch Käufer für die neuen Produkte.Konkordanz » So 27. Jul 2014, 08:31 hat geschrieben:Mal wieder eine forentypische Antwort.
Mir ist schon klar, dass das Anlagevermögen über Jahre abgeschrieben werden muss. Meine Frage war, ob die Interpretation der Daten richtig ist, da mir 71 % sehr hoch vorkommt. Ebenso finde ich es spannend, dass innerhalb von nicht einmal 10 Jahren 10 Prozentpunkte hinzu kamen.
https://www.destatis.de/DE/Publikatione ... cationFile
auf Seite 72 gibt es dazu eine Graphik.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Abschreibungen nicht-finanzieller Kapitalgesellschaften
Kurze Frage nur: was möchte denn der Dikutant denn tatsächlich diskutieren, erläutert haben ? Es wäre dienlich die Fragestellung erneut und differenzierter zu stellen.
echt
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Re: Abschreibungen nicht-finanzieller Kapitalgesellschaften
Da hast du RechtDemolit » So 27. Jul 2014, 08:43 hat geschrieben:Kurze Frage nur: was möchte denn der Dikutant denn tatsächlich diskutieren, erläutert haben ? Es wäre dienlich die Fragestellung erneut und differenzierter zu stellen.
echt

Naja, zum einen ging´s mir darum, inwiefern ich die Daten richtig interpretiert habe.
Zum anderen aber finde ich spannend, dass zwar Netto- sowie Bruttoinvestitionsquote sinken. Gleichzeitig aber sinkt vor allem die Nettoinvestitionsquote in einem ziemlich starken Maß. Scheinbar hat keiner mehr Lust zum Investieren, was? Zumindest nicht innerhalb der deutschen Realökonomie (der Kapitalexport stieg ja recht stark an). Womit wird dieses Phänomen hier im Forum so gängigerweise erklärt?
