Der mutmaßliche Abschuss eines Passagierflugzeuges über der Ukraine ist eine große Tragödie. Kein Zweifel.
Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen und Opfern der umgekommenen Passagiere.
Noch weit mehr Mitgefühl kommt allerdings von einem, der auf jeden Fall eine erhebliche Mitschuld an dem Abschuss trägt: Barack Hussein Obama.
Ganz gleich, welche Seite nun das Flugzeug abgeschossen hat, ohne die Maidan-Anstiftung amerikanischer und europäischer Politiker hätte es weder Bürgerkrieg noch Abschuss gegeben.
Trotzdem trieft dieser amerikanische Idiot im Weißen Haus jetzt vor Selbstgerechtigkeit und spielt sich zum Richter und Rächer auf.
Unter anderem lesen wir in der Presse: "US-Politiker fordern eine entschlossene Antwort der Europäer." ( ... was immer das heißen soll ... )
und wir lesen
„300 unschuldige Menschen, Männer, Frauen, Kinder ließen ihr Leben. Sie hatten nichts mit dem Konflikt in der Ukraine zu tun“, sagte Obama am Freitag im Weißen Haus, und nannte den Vorgang eine „Schande unaussprechlicher Größe“.
http://www.derwesten.de/politik/usa/oba ... 11331.html
... auch von einer "globalen Tragödie" und einem "ein Skandal unsäglichen Ausmaßes" schwafelt dieser amerikanische Idi Amin jetzt gerne.
http://www.radioeins.de/programm/sendun ... r-usa.html
Kann man dem US-Gesindel seine Mitleidsbekundungen eigentlich glauben ?
Wohl kaum, wenn man sich an den 3. Juli 1988 erinnert, an dem das US-Kriegsschiff USS Vincennes im persischen Golf eine Passagiermaschine der Iran-Air ( Iran-Air-Flug 655) vom Himmel holte. Alle 290 Passagiere des Linienflugzeuges fanden damals den Tod.
Laut Wiki verteidigte der damalige US-Vize-Präsident George H. W. Bush sein Militär vor den Vereinten Nationen, indem er sagte, dass es ein Zwischenfall in Kriegszeiten gewesen sei; die Crew an Bord der USS Vincennes habe der vorliegenden Situation angemessen gehandelt. Er lehnte es ab, sich im Namen der Vereinigten Staaten für den Abschuss zu entschuldigen.
Obwohl der Abschuss so eindeutig war, dass die USA vom internationalen Gerichtshof zu einer Entschädigungszahlung von 62 Millionen Dollar verurteilt wurden, wollen die USA bis heute weder die formelle Verantwortung für den Vorfall übernehmen noch sich gegenüber dem Iran entschuldigen.
Jetzt, beim Abschuss einer malaysischen Passagiermaschine über der Ukraine triefen sie plötzlich vor Empörung und Mitleid, noch bevor überhaupt geklärt ist, ob nicht eher die eigenen Nazihandlanger in Kiew dafür verantwortlich sind.
So bleibt einem eigentlich nur festzustellen, dass angesichts der jetzigen Heuchelei der US-Kriegstreiber die eigentliche "Schande unaussprechlicher Größe" und der "Skandal unsäglichen Ausmaßes" Barrack Hussein Obama und seine Ganoven-Clique im Weißen Haus sind.
Oder ist jemand anderer Meinung ?
http://de.wikipedia.org/wiki/Iran-Air-Flug_655
Wie war das nochmal damals bei Iran-Air-Flug 655 ?
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Re: Wie war das nochmal damals bei Iran-Air-Flug 655 ?
Vielleicht sollten die Urheber des Abschusses in der Ukraine auch einen Orden bekommen, wie ihre US-Kollegen?
Im übrigen hat es Teheran vermutlich unglaublich viel Nerven gekostet "ruhig" zu bleiben bei dem Abschuß durch den großen Satan. Denn man war dabei den Iran-Irak Krieg zu beenden. Eine massive Reaktion hätte dies verkompliziert. Man schluckte in der Tat den Abschuss. Rafsandschani soll maßgeblich dazu geraten haben ruhig zu bleiben. Teheran ist oft sehr viel rationaler und weniger impulsiv als sie sich darstellen und vor allen Dingen gerne dargestellt werden.Iran-Air-Flug 655
Nach der offiziellen Untersuchung wurde Captain Rogers von George H. W. Bush 1990 mit dem Legion-of-Merit-Orden „für außerordentliche Pflichterfüllung im Einsatz“ ausgezeichnet. Die anderen Offiziere, die in den Prozess der Entscheidung miteinbezogen waren, das Flugzeug abzuschießen, wurden alle ein letztes Mal befördert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Iran-Air-Flug_655
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
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Re: Wie war das nochmal damals bei Iran-Air-Flug 655 ?
nach der Logik hat Malaysia Airlines den Abschuss auch mit verschuldet.
"großer Satan USA" fällt unter Meinungsfreiheit.
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Re: Wie war das nochmal damals bei Iran-Air-Flug 655 ?
Äpfel und Birnen. Oder wollen wir jetzt auch noch Flug KAL 007 ins Spiel bringen? 

Re: Wie war das nochmal damals bei Iran-Air-Flug 655 ?
Manche Menschen werfen ihre Menschlichkeit auf den Müll, um sie durch Ideologie zu ersetzen.
Es existiert keine Rechtfertigung, um Zivilflugzeuge abzuschießen, oder sie als Waffen zu nutzen. Ebenso verwerflich ist es, die Leichen ideologisch gegeneinander aufrechnen zu wollen.
Es existiert keine Rechtfertigung, um Zivilflugzeuge abzuschießen, oder sie als Waffen zu nutzen. Ebenso verwerflich ist es, die Leichen ideologisch gegeneinander aufrechnen zu wollen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Wie war das nochmal damals bei Iran-Air-Flug 655 ?
Stimmt. Es reicht völlig, wenn man den Kriegstreibern Merkel, Obama und ihren EU-Handlangern erklärt, der Abschuss der malaysischen Maschine in der Ukraine "sei nur ein Zwischenfall in Kriegszeiten gewesen" und "dass sich dafür niemand zu entschuldigen habe", so wie das die Amis ja bei ihrem Iran-Abschuss festgelegt haben, richtig ?JJazzGold » Fr 25. Jul 2014, 08:10 hat geschrieben:
Es existiert keine Rechtfertigung, um Zivilflugzeuge abzuschießen, oder sie als Waffen zu nutzen. Ebenso verwerflich ist es, die Leichen ideologisch gegeneinander aufrechnen zu wollen.

Aber wenn man trotzdem schon Leichen zählt, dann wenigstens richtig:
„300 (??) unschuldige Menschen, Männer, Frauen, Kinder ließen ihr Leben. Sie hatten nichts mit dem Konflikt in der Ukraine zu tun“, sagte Obama am Freitag im Weißen Haus, und nannte den Vorgang eine „Schande unaussprechlicher Größe“.
http://www.derwesten.de/politik/usa/oba ... 11331.html
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