Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

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Wird es in einigen Jahrzehnten Frieden in Israel, Palästina und den Nachbarn geben ?

ja, sie werden irgendwie eine Lösung finden
51
28%
nein, das geht noch ewig so weiter
130
72%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 181
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Wolverine
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Wolverine »

Siegfried » Sa 5. Jul 2014, 18:39 hat geschrieben: Die Einheimischen haben auch Jahrzehnte dagegen protestiert, daß ihre Heimat von massenhaft einwandernden europäischen Zionisten überschwemmt wird. Mit dieser Einwanderung begann das ganze Unheil für diese Region. Da kann man den Einheimischen nicht vorwerfen, daß sie sich dagegen gewehrt haben. Das würden wir genauso tun.

Heute wäre ein Gesamtstaat Palästina die beste Lösung, die man angesichts der Umstände verwirklichen kann.
Das ist natürlich falsch, denn die Einwanderung der Juden zog auch Araber an. Es wurde auch nichts überschwemmt. Im Gegenteil. Im heutigen Israel gab es Sümpfe und Wüste. Nicht mit der Einwanderung begann das Unheil sondern mit der Weigerung mit Juden in einem Staat leben zu wollen. Gegen das Geschenk Jordaniens hat kein Araber aufbegehrt. Warum nicht. Immerhin waren es mehr als 75 % des Mandatsgebietes. Nein, würden wir nicht. Die Deutschen haben mehrere Mio. Flüchtlinge aus den ehemaligen Ostgebieten aufgenommen und
integriert. Die arabischen Staaten benutzen auch hier die Palästinenser als Faustpfand für ihre Anti-Israel-Politik und verweigern ihnen die einfachsten Grundrechte. Eine arabische Apartheid, die sich in Berufs-und Schulverboten ausdrückt, sowie der Weigerung die Palästinenser als Staatsbürger zu integrieren. Mal abgesehen davon, dass aus 700.000 Flüchtlinge inzwischen mehr als 5 Mio. Nachkommen von Flüchtlingen geworden sind, denen der Flüchtlingsstatus qua Geburt zuerkannt wurde, nicht etwa wegen Flucht. Die meisten Palästinenser kennen ihre angebliche "Heimat" nur aus Narrativen und wären viel lieber Libanesen oder Syrer.

P.S. Die Palästinenser, respektive die beiden Gangsterbanden Fatah und Hamas wollen nach wie vor ein Palästina ohne Juden und ohne Israel.
Zuletzt geändert von Wolverine am Samstag 5. Juli 2014, 23:03, insgesamt 1-mal geändert.
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ToughDaddy
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von ToughDaddy »

Oh jetzt wieder werden Mythen und Hetzpropaganda aufgewärmt, wie schön.

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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Wolverine »

ToughDaddy » Sa 5. Jul 2014, 22:16 hat geschrieben:Oh jetzt wieder werden Mythen und Hetzpropaganda aufgewärmt, wie schön. Naja vielleicht findet sich noch ein Vollidiot, der die abkauft.
Dass Jordanien ca. 78 % des Mandatsgebietes ausmacht und dass aus 700.000 Flüchtlingen inzwischen mehrere Mio. geworden sind, ist weder Hetze noch Mythos. Ist ja auch nicht alles ein Verbrechen, was du dafür hältst. :rolleyes:
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Siegfried »

Wolverine » Sa 5. Jul 2014, 22:02 hat geschrieben: Das ist natürlich falsch, denn die Einwanderung der Juden zog auch Araber an. Es wurde auch nichts überschwemmt.
1881, zu Beginn der jüdischen Einwanderung lebten 457.000 Menschen in Palästina. 400.000 waren Muslime, 13.000–20.000 Juden und 42.000 – meist griechisch-orthodoxe – Christen. Hinzu kamen einige tausend Juden, die zwar dauerhaft in Palästina lebten, aber keine osmanischen Bürger waren. Die im Lande wohnenden Juden (der alte Jischuw), sowohl Sephardim als auch Aschkenasim, waren meist orthodox und recht arm; sie wurden von Glaubensgenossen aus dem Ausland unterstützt. Siedlungszentren waren die vier Städte Jerusalem, Hebron, Safed und Tiberias. Etwa ein Drittel der Bevölkerung lebte um diese Zeit in Städten. Jerusalem zählte 30.000 Seelen (davon waren die Hälfte Juden), Gaza 19.000, Jaffa 10.000 und Haifa 6.000.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4s ... hrhunderts

Es gab vor der zionistischen Masseneinwanderung in Palästina so gut wie keine Juden. 90% der Bevölkerung waren Muslime. Selbst Christen gab es mehr als doppelt so viele wie Juden in Palästina. Die wenigen Juden, die überhaupt in Palästina existierten, lebten fast ausschließlich in Jerusalem.

Dann wanderten europäische Zionisten massenhaft nach Palästina ein. Die einheimische Bevölkerung wollte das natürlich nicht. Genauso wie die Saarländer es nicht wollen würden, wenn hundertausende Kurden ins Saarland einwandern um dort eine "kurdische Heimstätte" zu errichten.

Da braucht man sich doch nicht zu wundern, wenn die Einheimischen sich dagegen wehren und das strikt ablehnen. Das ist vollkommen natürlich.
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Tom Bombadil
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Tom Bombadil »

Siegfried, du kannst versuchen, Israel zu delegitimieren soviel du willst, aber Israel besteht als anerkannter Staat und wird auch in Zukunft als anerkannter Staat bestehen, finde ich damit ab, auch wenn es dir als strammen Antizionisten sehr schwerfällt. Und nein, es ist für Israel nicht die beste Lösung, sein eigenes Todesurteil zu unterschreiben.
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Mr. Hisbollah
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Mr. Hisbollah »

Wolverine » Sa 5. Jul 2014, 22:02 hat geschrieben: Das ist natürlich falsch, denn die Einwanderung der Juden zog auch Araber an. Es wurde auch nichts überschwemmt. Im Gegenteil. Im heutigen Israel gab es Sümpfe und Wüste. Nicht mit der Einwanderung begann das Unheil sondern mit der Weigerung mit Juden in einem Staat leben zu wollen. Gegen das Geschenk Jordaniens hat kein Araber aufbegehrt. Warum nicht. Immerhin waren es mehr als 75 % des Mandatsgebietes. Nein, würden wir nicht. Die Deutschen haben mehrere Mio. Flüchtlinge aus den ehemaligen Ostgebieten aufgenommen und
integriert. Die arabischen Staaten benutzen auch hier die Palästinenser als Faustpfand für ihre Anti-Israel-Politik und verweigern ihnen die einfachsten Grundrechte. Eine arabische Apartheid, die sich in Berufs-und Schulverboten ausdrückt, sowie der Weigerung die Palästinenser als Staatsbürger zu integrieren. Mal abgesehen davon, dass aus 700.000 Flüchtlinge inzwischen mehr als 5 Mio. Nachkommen von Flüchtlingen geworden sind, denen der Flüchtlingsstatus qua Geburt zuerkannt wurde, nicht etwa wegen Flucht. Die meisten Palästinenser kennen ihre angebliche "Heimat" nur aus Narrativen und wären viel lieber Libanesen oder Syrer.

P.S. Die Palästinenser, respektive die beiden Gangsterbanden Fatah und Hamas wollen nach wie vor ein Palästina ohne Juden und ohne Israel.
Das würde Israel natürlich passen. Wenn die Palästinenser eingebürgert würden, gäbe es keine Flüchtlinge mehr und Israel hätte gesiegt. Und das sie viel lieber Syrer oder Libanesen wären, ist eine gegenstandslose Behauptung.
Als ich jung war, waren alle meine Glieder gelenkig bis auf eins. Jetzt, wo ich alt bin, sind alle meine Glieder steif, bis auf eins.

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Wolverine
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Wolverine »

Mr. Hisbollah » So 6. Jul 2014, 13:20 hat geschrieben:
Das würde Israel natürlich passen. Wenn die Palästinenser eingebürgert würden, gäbe es keine Flüchtlinge mehr und Israel hätte gesiegt. Und das sie viel lieber Syrer oder Libanesen wären, ist eine gegenstandslose Behauptung.
Israel hat so oder so gewonnen. Es ist keine gegenstandslose Behauptung, aber ich bin es wirklich leid, immer und immer wieder die gleichen Nachweise zu bringen, sobald ein neuer User auftaucht.

Polen und andere fühlen sich nicht als Sieger, weil Deutschland die Ostflüchtlinge eingebürgert hat. Warum mögen die Arabischen Staaten ihre palästinensischen Brüder nicht? :D
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Wolverine »

Siegfried » So 6. Jul 2014, 11:58 hat geschrieben:
Dann wanderten europäische Zionisten massenhaft nach Palästina ein. Die einheimische Bevölkerung wollte das natürlich nicht. Genauso wie die Saarländer es nicht wollen würden, wenn hundertausende Kurden ins Saarland einwandern um dort eine "kurdische Heimstätte" zu errichten.

Da braucht man sich doch nicht zu wundern, wenn die Einheimischen sich dagegen wehren und das strikt ablehnen. Das ist vollkommen natürlich.
Womit wanderten die Juden(nicht Zionisten) nach Palästina ein? Richtig, mit Recht, denn die Mandatspräambel gab ihnen das Recht dazu.
Kurden würden nie im Saarland eine "Heimstatt" errichten wollen, die haben nämlich eine Heimat. Nennt sich Kurdistan. Mal abgesehen davon, dass das Saarland ein Bundesland eines souveränen Staates ist. Das war Palästina nie. Es war nach dem Osmanischen Reich Mandatsgebiet.
Das ist natürlich falsch, denn die Einwanderung der Juden zog auch Araber an. Es wurde auch nichts überschwemmt. Im Gegenteil. Im heutigen Israel gab es Sümpfe und Wüste. Nicht mit der Einwanderung begann das Unheil sondern mit der Weigerung mit Juden in einem Staat leben zu wollen. Gegen das Geschenk Jordaniens hat kein Araber aufbegehrt. Warum nicht. Immerhin waren es mehr als 75 % des Mandatsgebietes. Nein, würden wir nicht. Die Deutschen haben mehrere Mio. Flüchtlinge aus den ehemaligen Ostgebieten aufgenommen und
integriert. Die arabischen Staaten benutzen auch hier die Palästinenser als Faustpfand für ihre Anti-Israel-Politik und verweigern ihnen die einfachsten Grundrechte. Eine arabische Apartheid, die sich in Berufs-und Schulverboten ausdrückt, sowie der Weigerung die Palästinenser als Staatsbürger zu integrieren. Mal abgesehen davon, dass aus 700.000 Flüchtlinge inzwischen mehr als 5 Mio. Nachkommen von Flüchtlingen geworden sind, denen der Flüchtlingsstatus qua Geburt zuerkannt wurde, nicht etwa wegen Flucht. Die meisten Palästinenser kennen ihre angebliche "Heimat" nur aus Narrativen und wären viel lieber Libanesen oder Syrer.

P.S. Die Palästinenser, respektive die beiden Gangsterbanden Fatah und Hamas wollen nach wie vor ein Palästina ohne Juden und ohne Israel.
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Mabuse
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Mabuse »

Die dritte Option wurde wieder einmal aus Gründen der Politischen Korrektheit ausgelassen.

Regelverstoss
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Liegestuhl
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Dieser Krieg unterscheidet sich dramatisch von denen in den Jahren 2009 und 2012. Denn diesmal reagieren Ägypten und Saudi-Arabien ganz anders. Während sich die Leitmedien der beiden arabischen Großstaaten früher wenigstens rituell über Israel empörten, ist Zorn – trotz Bodenoffensive – diesmal kaum hörbar. Das ist nicht weniger als eine tiefgreifende Wende. Zwischen Israel und diesen Ländern wächst ein informelles Bündnis, das den Nahen Osten verändern wird.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014 ... abien-iran

Es gibt nichts, was mehr verbindet als ein gemeinsamer Feind. Ein sehr interessanter Kommentar. Auch der Absatz über die wachsenden militärischen und geheimdienstlichen Beziehungen sind sehr lesenswert.
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ToughDaddy
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von ToughDaddy »

Endlich sind Diktaturen wieder was wert, Hauptsache die Fahne hängt im richtigen Wind.
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Liegestuhl
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

ToughDaddy » Fr 18. Jul 2014, 11:04 hat geschrieben:Endlich sind Diktaturen wieder was wert, Hauptsache die Fahne hängt im richtigen Wind.
Wenn es um arabische Verbündete geht, sind Demokratien eben nur schwer zu finden.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von UncleSams_Berater »

Israel zieht Botschaftspersonal aus der Türkei ab
Türkische Demonstranten haben aus Protest gegen die Gaza-Offensive diplomatische Vertretungen Israels angegriffen. Jetzt zieht Israel Botschaftspersonal ab.

Israel zieht wegen Ausschreitungen vor seinen diplomatischen Vertretungen in der Türkei Botschaftspersonal ab. Die Vertretungen würden nur noch mit dem absolut notwendigen Personal besetzt, teilte das israelische Außenministerium mit. Die türkische Polizei habe die Botschaft in Ankara und das Konsulat in Istanbul nicht ausreichend geschützt. Dies sei ein eklatanter Bruch diplomatischer Vereinbarungen.

Hunderte Demonstranten hatten in der Nacht zu Freitag aus Protest gegen die Offensive im Gazastreifen das israelische Generalkonsulat in Istanbul attackiert. Teilnehmer warfen mit Steinen Fenster ein und versuchten auf das Gelände des Konsulats vorzudringen, wie die türkische Nachrichtenagentur Dogan berichtete. Einige schwenkten palästinensische Flaggen und skandierten israelfeindliche Parolen. Die Polizei soll Wasserwerfer und Tränengas eingesetzt haben.
Weiterlesen: http://www.zeit.de/politik/ausland/2014 ... onstration

Das einzig lustige oder traurige an der Sache hier ist, das viele Türken auf Facebook darin einen großen Sieg oder Schritt gegen Israel sehen...
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Neuer israelischer Friedensplan bringt Durchbruch in Nahost

Ein Modell, das längerfristig Frieden im Nahen Osten bringen wird.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von adabei »

Wolverine » So 6. Jul 2014, 18:50 hat geschrieben: Israel hat so oder so gewonnen. Es ist keine gegenstandslose Behauptung, aber ich bin es wirklich leid, immer und immer wieder die gleichen Nachweise zu bringen, sobald ein neuer User auftaucht.

Polen und andere fühlen sich nicht als Sieger, weil Deutschland die Ostflüchtlinge eingebürgert hat. Warum mögen die Arabischen Staaten ihre palästinensischen Brüder nicht? :D
das war auch immer schon meine Frage...
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Hollywood gegen die Hass-Ideologie der Hamas
Hospitals are for healing, not for hiding weapons. Schools are for learning, not for launching missiles'

Stallone, Schwarzenegger lead Hollywood assault on Hamas

In new ad, 187 signatories regret devastating loss of life in Israel and Gaza, blame Hamas ideology of ‘hatred and genocide’
http://www.timesofisrael.com/stallone-s ... z3BMfu3BTl
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Auch Ägypten schützt sich inzwischen gezielt vor den Gaza-Terroristen:
Nach Anschlag auf Sinai: Ägypten errichtet Pufferzone zum Gaza-Streifen

Um die Stabilität auf dem Sinai wiederherzustellen, will Ägypten einen Sicherheitsabstand zum Gaza-Streifen schaffen. 800 Häuser wurden bereits geräumt, sie sollen abgerissen werden.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/g ... 99993.html
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Wolverine »

Liegestuhl » Mi 29. Okt 2014, 16:31 hat geschrieben:Auch Ägypten schützt sich inzwischen gezielt vor den Gaza-Terroristen:



http://www.spiegel.de/politik/ausland/g ... 99993.html
Irgendwann werden auch die anderen arabischen Staaten die Augen nicht mehr verschließen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von fred76 »

Liegestuhl » Mi 29. Okt 2014, 16:31 hat geschrieben:Auch Ägypten schützt sich inzwischen gezielt vor den Gaza-Terroristen:



http://www.spiegel.de/politik/ausland/g ... 99993.html
Tja, einer der Unterschiede zwischen Israel und Ägypten:
Ägypten baut Grenzanlagen und Pufferzonen auf seinem Territorium und entschädigt sogar betroffene Anwohner.
Hast du jemals dergleichen von den Israelis gehört, als diese ihre "Sicherheitsanlagen" gebaut haben?

Die Israelis haben ihre "Pufferzone" kurzerhand in den Gazastreifen verlegt und damit etwa 17% der landwirtschaftlichen Fläche von Gaza abgetrennt. Nicht nur, dass diese Pufferzone nicht markiert wurde, 2010 wurde diese von den Israelis zur "Kampfzone" erklärt - seither wurden Bauern oder Demonstranten von israelischer Seite aus abgeknallt, die sich nach Meinung der Soldaten zu weit der Grenze genähert hatten.

In dieser "Pufferzone" wurde auch das kleine Schulmädchen von dem israelischen Offizier mit 17 Schüssen aus nächster Nähe abgeknallt - der Mann wurde anschließend befördert. Derart tapfere Helden verdienen in Israel Achtung und Respekt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Iman_Darweesh_Al_Hams
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Córdoba
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Córdoba »

Siegfried » So 6. Jul 2014, 11:58 hat geschrieben:
Dann wanderten europäische Zionisten massenhaft nach Palästina ein. Die einheimische Bevölkerung wollte das natürlich nicht. Genauso wie die Saarländer es nicht wollen würden, wenn hundertausende Kurden ins Saarland einwandern um dort eine "kurdische Heimstätte" zu errichten.
Die Türkei unterdrückt kurdische Sprache und Identität und hat keine Religionsfreiheit.
Es ist nichts anderes als Faschismus, wenn man Andersdenkende und andere Kulturen ablehnt.
Israel ist winzig, und ist ja flächenmäßig nur 1% der arabischen Welt, der Iran ist 50 mal so groß, die Türkei 30 mal.

Nach der Staatsgründung Israels wurden aus der arabischen Welt praktisch alle dort seit Jahrhunderten lebenden Juden vertrieben.
Und inzwischen werden auch Christen vertrieben.

Wenn die Araber mehr Toleranz für Araber in Israel fordern, warum vertreiben sie dann Christen und Juden aus ihren eigenen Ländern.
Sollte man nicht Vorbild für das sein, was man von anderen erwartet?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Chajm »

fred76 » Mi 29. Okt 2014, 17:14 hat geschrieben:
Tja, einer der Unterschiede zwischen Israel und Ägypten:
Ägypten baut Grenzanlagen und Pufferzonen auf seinem Territorium und entschädigt sogar betroffene Anwohner.
( ... )
Nun weiss man nicht, ob die obige "Aussage" aus Unwissenheit, aus politischen Kalkül oder schlicht um des Diffamierens und Hetzens willen geschah - aber aus welchem Grund nun auch immer, ganz so richtig wahr (vorsichtig gesagt) ist sie trotzdem nicht:

Tanks, helicopters and soldiers force Gazans to flee their homes before destroying them - buffer zone evacuation meets no criticism.
Arab residents of Gaza were rounded up by armed soldiers and forced to flee their homes, which were promptly exploded in impressive plumes of dust and sand - but the soldiers were Egyptian, and there has been no international criticism of the buffer zone Egypt is establishing by force on the Gaza side of the Sinai border.

In the buffer zone plan, Egypt is seizing and evacuating all homes and farmland up to 500 meters (over 1,640 feet) into Gaza, all along the 13 kilometer (over eight mile) border. Additionally, a channel with a depth and width of 20 meters (over 65 feet) will be dug along the Gaza border.

http://www.israelnationalnews.com/News/ ... Foo-Gdrydw

Und auch die Geschichte mit der "Entschädigung" ist zumindest etwas hingebogen - die Ägypter habens angeboten, 200 Familien habens angenommen und über 600 habens abgelehnt und trotzdem hat die ägyptische Armee getan, was notwendig war.
Gut - man kann ja dann immer noch sagen, dass die Quelle eine jüdisch-zionistische Propagandaquelle sei und "man" weiss ja seit den 30iger/40iger Jahren des letzten Jahrhunderts, wie "de Jooden" sind.
Doch das wird hier wohl keiner unter Hinweis auf die Quelle sagen wollen, nehm ich mal an! ;)
"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von HugoBettauer »

Liegestuhl » Mi 29. Okt 2014, 16:31 hat geschrieben:Auch Ägypten schützt sich inzwischen gezielt vor den Gaza-Terroristen:



http://www.spiegel.de/politik/ausland/g ... 99993.html
Verständlich. Die haben genug Ärger im Inland.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Wolverine »

fred76 » Mi 29. Okt 2014, 17:14 hat geschrieben:
Tja, einer der Unterschiede zwischen Israel und Ägypten:
Ägypten baut Grenzanlagen und Pufferzonen auf seinem Territorium und entschädigt sogar betroffene Anwohner.
Hast du jemals dergleichen von den Israelis gehört, als diese ihre "Sicherheitsanlagen" gebaut haben?

Die Israelis haben ihre "Pufferzone" kurzerhand in den Gazastreifen verlegt und damit etwa 17% der landwirtschaftlichen Fläche von Gaza abgetrennt. ....
Das ist natürlich, wenn wundert es, gelogen. :rolleyes:
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von fred76 »

p.o.lemik » Mi 5. Nov 2014, 15:02 hat geschrieben: Gut - man kann ja dann immer noch sagen, dass die Quelle eine jüdisch-zionistische Propagandaquelle sei und "man" weiss ja seit den 30iger/40iger Jahren des letzten Jahrhunderts, wie "de Jooden" sind.
Doch das wird hier wohl keiner unter Hinweis auf die Quelle sagen wollen, nehm ich mal an! ;)
Nun, ich kenne zwar nicht die Rolle "de Jooden" in deinem Kopf, aber ich weiß, was Propaganda ist - und wie du selbst richtig schreibst, handelt es sich bei deiner Quelle um israelische Propaganda.
Verständlicherweise würden die Israelis den Ägyptern nur zu gern die gleichen brutalen und skrupellosen "Methoden" andichten, die sie selbst bei der Grenzbefestigung angewendet haben.

Stimmt aber eben offensichtlich nicht:
Die Ägypter buddeln und bauen brav auf ihrer Seite der Grenze und entschädigen die eigene Bevölkerung - wie sich das eben gehört:
http://www.focus.de/politik/videos/zwan ... 36862.html
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von fred76 »

Wolverine » Mi 5. Nov 2014, 17:40 hat geschrieben: Das ist natürlich, wenn wundert es, gelogen. :rolleyes:
Stimmt, ich habe 2 Zahlen vertauscht:
Die israelischen Grenzanlagen und Pufferzonen haben 35% der landwirtschaftlichen Fläche von Gaza abgetrennt. In den letzten 4 Jahren wurden dort 117 Palästinenser von israelischen Soldaten abgeknallt, sozusagen durch den Grenzzaun hindurch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sperranlag ... zastreifen
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Gutmensch »

Gretel » Do 6. Nov 2014, 00:49 hat geschrieben:
Hallo Falsch- irmspringer ;)
Abgesehen davon, dass Wikipedia von der israelhörigen Faktenverdrehungs - Lobby beherrscht wird, ist selbst in diesem Artikel die Wahrheit zu erschnuppern.
Zwischen Israel-Lobby und Judenlobby gibt es de facto nur semantische Unterschiede. Die dahinterliegende Verschwörungstheorie ist identisch. Und nein, Israelis lügen nicht, weil sie Israelis sind. Juden lügen auch nicht weil sie Juden sind. :rolleyes:
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Gutmensch »

SoleSurvivor » Do 6. Nov 2014, 07:47 hat geschrieben: Die Probleme mit Wikipedia gehen noch weiter, erstrecken sich auf andere Themen. Das liegt teilweise auch am Arbeitsprinzip. Trotzdem kann man diverse Härten, die durch diesen Landnahme-Zaun entstehen, nicht einfach wegwischen.
Die Terroranschläge haben schlagartig nachgelassen. Es war notwendig die Grenzanlage zu bauen. Wenn irgendwann der Tag anbricht, an dem die Palästinenser einen eigenen Staat in Frieden mit Israel zu gründen bereit sein sollten, dann kann man die Sicherheitsanlagen nach und nach abbauen. :)
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von King Kong 2006 »

Die Türkei will nicht mit Israel sprechen.
Münchner Sicherheitskonferenz
Türkei will nicht mit Israel verhandeln

Die Türkei wird nicht auf der Münchner Sicherheitskonferenz vertreten sein. Außenminister Cavusoglu begründete dies mit der Teilnahme Israels und versuchte in seiner Erklärung Spekulationen und Ärger vorzubeugen.

Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu hat einen geplanten Besuch der Münchner Sicherheitskonferenz nach eigenen Angaben wegen anhaltender Spannungen mit Israel abgesagt. Grund sei die angekündigte Anwesenheit eines Vertreters Israels im Saal gewesen, sagte Cavusoglu nach einer Meldung der offiziellen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu.

http://www.tagesschau.de/ausland/tuerkei-153.html
Ist das der Grund für die Absage der Türkei?
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Hamas verliert offenbar Kontrolle über den Gazastreifen

Die radikalislamische Hamas scheint im Gazastreifen seit dem siebenwöchigen Krieg gegen Israel zunehmend die Kontrolle zu verlieren: Am Wochenende wurde zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit das Auto eines Hamas-Funktionärs in die Luft gesprengt. Dies berichten örtliche Sicherheitskräfte.
http://web.de/magazine/politik/hamas-ve ... n-30430548

Das wäre die Chance für Abbas. Aber er wird auch diese Möglichkeit verpassen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Bleibtreu »

Liegestuhl » So 8. Feb 2015, 19:31 hat geschrieben:
http://web.de/magazine/politik/hamas-ve ... n-30430548

Das wäre die Chance für Abbas. Aber er wird auch diese Möglichkeit verpassen.
Abwarten, wie es sich weiter entwickelt. :)
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Liegestuhl » So 8. Feb 2015, 19:31 hat geschrieben:Am Wochenende wurde zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit das Auto eines Hamas-Funktionärs in die Luft gesprengt.
Die Sinnhaftigkeit, ein Auto zweimal in die Luft zu sprengen, erschließt sich mir dabei nicht.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
bennyh

Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl » Mo 9. Feb 2015, 20:49 hat geschrieben:
Die Sinnhaftigkeit, ein Auto zweimal in die Luft zu sprengen, erschließt sich mir dabei nicht.
Die Sinnhaftigkeit, ein Auto einmal in die Luft zu sprengen, erschließt sich mir genauso wenig.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Tunnel unter dem Gaza-Streifen

Islamischer Dschihad rüstet sich in Nahost für den großen Krieg

"Wir sind bereit, den Kampf zu eskalieren und Aktionen zu unternehmen, die bisher noch nicht passiert sind": Der Islamische Dschihad rüstet wieder auf und trainiert neue Kämpfer in Tunneln unter dem Gaza-Streifen.
http://www.focus.de/politik/ausland/tun ... 34311.html

Israel wird weiterhin vom Gazastreifen angegriffen werden. Gemeinsam mit Ägypten sollte Israel die Islamisten in Schach halten.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von tabernakel »

Liegestuhl » So 8. Feb 2015, 19:31 hat geschrieben:
http://web.de/magazine/politik/hamas-ve ... n-30430548

Das wäre die Chance für Abbas. Aber er wird auch diese Möglichkeit verpassen.
Abgesehen dass Abbas mit 80 sicherlich nicht mehr zu den Entscheidungsfreudigsten gehört müsste da noch ne Menge mehr passieren. Denn am Ende hat Israel's "Rechte" durchaus ein Interesse daran die Hamas im Gazastreifen an der Macht zu halten, so seltsam das klingt. Die Hamas ist für Israel's Innenpolitik einer der entscheidenden Gründe warum die Gesellschaft nach rechts gerückt ist, fühlt sich halt niemand wirklich wohl wenn beim Nachbarn Islamo-Faschisten das Sagen haben. Und das beschert den meisten Rechten Parteien in israel zum einen einen eingebauten Stimmvorteil, und zum anderen ist so etwas für die Einführung eines Palästinensischen Staates auch alles andere als förderlich.

Von daher wird Israel es kaum erlauben dass Abbas "Verstärkung" in den Gaza-Streifen schicken kann, und wer die Waffen in Gaza hat wissen auch alle. Letztlich wäre es für Gaza ein Segen die Hamas loszuwerden, aber ein paar Bomben werden das mit Sicherheit nicht schaffen. Israel wird sie auch nicht entmachten, das hätten sie während der letzten 3 Kriege gekonnt wenn sie gewollt hätten. Warum auch mit viel Aufwand den größten strategischen Fehler des Gegners korrigieren? Und in der UN wird sich sicherlich auch keiner um den Job reissen, nicht mal Ägypten ...
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Ela
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Ela »

tabernakel » Do 26. Mär 2015, 18:03 hat geschrieben: .................. Denn am Ende hat Israel's "Rechte" durchaus ein Interesse daran die Hamas im Gazastreifen an der Macht zu halten, so seltsam das klingt. Die Hamas ist für Israel's Innenpolitik einer der entscheidenden Gründe warum die Gesellschaft nach rechts gerückt ist.
.......................................und zum anderen ist so etwas für die Einführung eines Palästinensischen Staates auch alles andere als förderlich.

....................Letztlich wäre es für Gaza ein Segen die Hamas loszuwerden, aber ..........................Israel wird sie auch nicht entmachten, das hätten sie während der letzten 3 Kriege gekonnt wenn sie gewollt hätten. Warum auch mit viel Aufwand den größten strategischen Fehler des Gegners korrigieren?
Deinen analytischen Fähigkeiten zolle ich Respekt; aus diesem von dir dargelegten Blickwinkel habe ich es noch nie betrachtet.
In aller Kürze zusammengefasst:
Israel hätte also die Hamas während jedem der letzten 3 Gaza-Kriege ohne weiteres ausschalten können, hat es aber deshalb nicht gemacht, weil die Existenz der Hamas ein so wunderbares Argument gegen einen Staat Palästina darstellt (dieses Argument wird ja auch hier im Forum gerne wieder und wieder bemüht).
Diese Vorgehensweise ist im Grunde genommen aus der Sicht der israelischen Falken und ihrer Freunde sehr pfiffig.
Wen stören da schon die in den 3 Gaza-"Operationen" ermordeten tausende von Menschen ?
Zuletzt geändert von Ela am Freitag 27. März 2015, 09:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von tabernakel »

Ela » Fr 27. Mär 2015, 09:38 hat geschrieben:Deinen analytischen Fähigkeiten zolle ich Respekt; aus diesem von dir dargelegten Blickwinkel habe ich es noch nie betrachtet.
In aller Kürze zusammengefasst:
Israel hätte also die Hamas während jedem der letzten 3 Gaza-Kriege ohne weiteres ausschalten können, hat es aber deshalb nicht gemacht, weil die Existenz der Hamas ein so wunderbares Argument gegen einen Staat Palästina darstellt (dieses Argument wird ja auch hier im Forum gerne wieder und wieder bemüht).
Diese Vorgehensweise ist im Grunde genommen aus der Sicht der israelischen Falken und ihrer Freunde sehr pfiffig.
Wen stören da schon die in den 3 Gaza-"Operationen" ermordeten tausende von Menschen ?
Die stören durchaus, da zivile Tote auch für Israels Rechte weder außenpolitische "Werbung" darstellen, noch es ein Ziel der Israelischen Politik darstellt möglichst viele Zivilisten zu töten - ein Effekt auf den die Hamas ja auch durchaus gezielt in ihrer Medieninszenierung und Strategie setzt.

Aber noch mehr würden eben zehntausende tote Palästinenser plus hunderte tote Israelis stören, was so im Mittel die Schätzung zu sein scheint was es die Israelis kosten würde Gaza wieder zu besetzen und die Hamas zu entmachten. Dass sich die Israelis - bis auf einige Populisten rechtsaußen - da aufgrund der oben genannten Effekte bisher wenigstens sagen "Versuchen wir's mit Abschreckung, und lassen's ansonsten genauso wie's ist" musst Du nicht mögen, aber wenigstens verständlich sollte es sein. Zumal die Wahrscheinlichkeit hoch sein dürfte dass die Hamas, selbst wenn sie gewaltsam aufgelöst werden könnte, beim folgenden Abzug dann einfach durch den "IS" oder irgend eine andere Jihad-Organisation ersetzt würde ...
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von JFK »

tabernakel » Fr 27. Mär 2015, 10:58 hat geschrieben: Die stören durchaus, da zivile Tote auch für Israels Rechte weder außenpolitische "Werbung" darstellen, noch es ein Ziel der Israelischen Politik darstellt möglichst viele Zivilisten zu töten - ein Effekt auf den die Hamas ja auch durchaus gezielt in ihrer Medieninszenierung und Strategie setzt.

Aber noch mehr würden eben zehntausende tote Palästinenser plus hunderte tote Israelis stören, was so im Mittel die Schätzung zu sein scheint was es die Israelis kosten würde Gaza wieder zu besetzen und die Hamas zu entmachten. Dass sich die Israelis - bis auf einige Populisten rechtsaußen - da aufgrund der oben genannten Effekte bisher wenigstens sagen "Versuchen wir's mit Abschreckung, und lassen's ansonsten genauso wie's ist" musst Du nicht mögen, aber wenigstens verständlich sollte es sein. Zumal die Wahrscheinlichkeit hoch sein dürfte dass die Hamas, selbst wenn sie gewaltsam aufgelöst werden könnte, beim folgenden Abzug dann einfach durch den "IS" oder irgend eine andere Jihad-Organisation ersetzt würde ...

Dir Liegt aber schon viel, die Araber ins schlechte licht zu rücken, irgendwie bist du nicht normal.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von tabernakel »

JFK » Fr 27. Mär 2015, 11:42 hat geschrieben: Dir Liegt aber schon viel, die Araber ins schlechte licht zu rücken, irgendwie bist du nicht normal.
Inwiefern habe ich oben "die Araber ins schlechte Licht" gerückt? Möchtest Du hier implizieren dass die Hamas stellvertretend für alle oder die Mehrheit der arabischen Bevölkerung steht? Aus meiner Sicht ganz und gar nicht. Oder hat Dich gestört dass ich davon ausgehe dass auf die Hamas selbst bei Ablösung letztlich eine ähnliche Organisation in Gaza die Macht übernehmen würde? Wenn heute schon neben der Hamas auch der Islamische Jihad in Gaza operiert?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

Hamas-Polizisten verprügeln in Gaza jugendliche Demonstranten

Im von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Gazastreifen hat die Polizei am Mittwoch auf Teilnehmer einer Protestkundgebung eingeprügelt und mehrere Demonstranten festgenommen.
...
Sie forderten den sofortigen Wiederaufbau der Wohnhäuser und ein Ende der innerpalästinensischen Spaltung zwischen säkularen Kräften und Islamisten.
http://www.zeit.de/news/2015-04/29/pala ... n-29140618

Immer feste druff auf die jugendlichen Unruhestifter!

Ein Ende der innerpalästinensischen Spaltung zwischen säkularen Kräften und Islamisten wäre nämlich auch das Ende der Hamas.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Marie-Luise »

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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Wolverine »

Angesichts des IS, der jetzt gegen die Hamas vorgehen will, weil die zu lasch ist, aktueller denn je. An Israel wird sich der IS die Zähne ausbeißen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von King Kong 2006 »

Debka berichtet, daß die IS an der Grenze zu Israel gesichtet wurde. Es gab ein Feuergefecht zwischen Sicherheitskräften der Hamas und IS-Mitgliedern.
First Hamas-ISIS firefight in Gaza. “Islamic State of Jerusalem” supporters sighted on Israeli border

ISIS lands in Gaza

ISIS supporters were shot dead in Gaza Tuesday, June 2, in their first firefight with Hamas forces come to arrest them The Islamists had planted a bomb trap in their hideout. The showdown occurred 48 hours after the Ansar al Dawa al-Islamia, renamed “Supporters of the Islamic State of Jerusalem,” gave Hamas a 48-hour ultimatum to end its crackdown on the group and release dozens of Islamists held for a series of attacks
Kooperationen mit der IS in Ägypten scheinen möglich. In Libyen hat die IS kürzlich einen Flughafen in Besitz genommen.
7. On May 28, ISIS-Sinai threatened to “target Eilat Port in the coming days,” as a joint project with the ISIS wing in the Gaza Strip, which would also attack Hamas’s military arm, Ezz e-din Al-Qassam, and take control of the Gaza Strip.

8. DEBKAfile’s counter-terror sources report that Ansar al Dawa is preparing to declare the Gaza Strip a province of the Islamic State of Iraq and the Levant.

debka.com
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Magnes »

Wolverine » Sa 9. Mai 2015, 00:57 hat geschrieben: Angesichts des IS, der jetzt gegen die Hamas vorgehen will, weil die zu lasch ist, aktueller denn je. An Israel wird sich der IS die Zähne ausbeißen.
Was die Laschheit angeht, so gibt es da eine Seite, bei der eine nationale Krise ausbricht, wenn 10 Kombattanten getötet werden. :D
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von nariman »

USA TOMORROW » Mo 21. Dez 2009, 21:15 hat geschrieben: In Israel ist mir keine relevante Gruppe bekannt die so ein Ziel verfolgen würde. Bei den Palästinensern sieht die Zielsetzung allerdings auch bei den "gemäßigten" so aus.
und weil Ihnen keine relevante Gruppe in Israel bekannt ist, gibt es sie auch nicht?

Meine Empfehlung: Nehmen Sie die Israels Minister unter die Lupe, dann werden Sie eines besseren belehrt.
Eine Kostprobe:

Ayelet Shaked - Justizministerin - Aufruf an Voelkermord an den Palaestinensern
Naftali Bennett: Bildungsminister- der stolz verkuendet, dass er massenhaft Araber getoetet hat und der diese Mensch
"Shrapnel in the buttocks" nennt. (Granatsplitter in den Arschbacken).

Darf es noch mehr sein?
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Liegestuhl
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Liegestuhl »

nariman » Mi 3. Jun 2015, 16:56 hat geschrieben: Ayelet Shaked - Justizministerin - Aufruf an Voelkermord an den Palaestinensern
Wenn man es 100mal wiederholt, gewinnt es nicht an Wahrheit.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von SLclem »

Liegestuhl » Mi 3. Jun 2015, 17:00 hat geschrieben:
  • nariman » Mi 3. Jun 2015, 16:56...
    Ayelet Shaked - Justizministerin - Aufruf an Voelkermord an den Palaestinensern
Wenn man es 100mal wiederholt, gewinnt es nicht an Wahrheit.
Na, dann eben zum 101. Mal (wikipedia):

Explizite Gutheißung eines Aufrufes zum Völkermord an den Palästinensern als "heute noch genauso relevant wie damals".

WAS soll da denn jetzt der Unterschied sein. Ist Mittäterschaft moralisch straffrei?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Wolverine »

Liegestuhl » Mi 3. Jun 2015, 16:00 hat geschrieben:
Wenn man es 100mal wiederholt, gewinnt es nicht an Wahrheit.
Auch nicht, wenn Israelkritiker die angebliche Wahrheit wiederholen. Gegen den Aufruf zum Völkermord an den Juden hat ja nachweislich niemand etwas aus der Kritikerfraktion oder hast du schon mal eine Beschwerde aus der Ecke gehört?
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Wolverine »

Dann gibt es noch Terroristen die tote Kinder in die Kamera halten und die Bilder einstellen aus dem Syrienkrieg und behaupten die Israelis waren es. Was für eine Schande der Menschheit.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von Wolverine »

Zur Perspektive stelle ich mal Artikel 12 und 19 der heute noch gültigen Fatah - Charta ein. Wir wollen doch mal sehen, ob wir mit der Wahrheit uns nicht doch durchsetzen können, bei so viel Unsinn, der momentan durch das Forum geistert.

The FATEH Constitution (referred to, at time, as Fatah) calls under Article 12 for the:

“Complete liberation of Palestine, and obliteration of Zionist economic, political, military and cultural existence.”

As for how it will achieve its goal to wipe Israel off the map, Fateh’s constitution, Article 19, minces no words:

“Armed struggle is a strategy and not a tactic, and the Palestinian Arab People’s armed revolution is a decisive factor in the liberation fight and in uprooting the Zionist existence, and this struggle will not cease unless the Zionist state is demolished and Palestine is completely liberated.”


http://www.mefacts.com/cache/html/israel/10910.htm

Muss ich noch erwähnen, dass mit den Zionisten die Juden gemeint sind? Ich denke nicht. :cool:
Zuletzt geändert von Wolverine am Donnerstag 4. Juni 2015, 01:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Perspektive - Israel, Palästina und Nachbarn

Beitrag von King Kong 2006 »

Nach den Zusammenstössen von Sicherheitskräften der Hamas und der IS, schießt die IS nun erstmals Raketen nach Israel.
Angriff aus dem Gazastreifen: IS-Anhänger feuern Raketen auf Israel ab

Militante Unterstützer des "Islamischen Staates" haben mehrere Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Die Armee reagierte mit Luftangriffen auf die Hamas. Die Miliz wirft den IS-Anhängern vor, einen neuen Krieg zu provozieren.
Es gab zuletzt Zusammenstöße zwischen der Hamas und der IS. Israel bombardiert jetzt erstmal die Hamas. :|
Mit dem Beschuss reagiert die Brigade laut Bekennerschreiben auf den Mord an Younes al-Hunr, einen salafistischen Prediger und IS-Sympathisanten im Gazastreifen. Hamas-Milizionäre töteten den Mann am Dienstag. Sie warfen ihm vor, Anschläge auf die Hamas geplant zu haben.
Bereits in der vergangenen Woche hatten die IS-Anhänger Raketen auf Israel abgefeuert. In ihrem aktuellen Bekennerschreiben, das die Gruppe via Twitter verbreitete, kündigten sie weitere Angriffe an: "Wir werden unseren Dschihad gegen die Juden und Feinde Gottes fortsetzen und niemand kann uns davon abhalten", hieß es.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 37059.html
Israel sollte jetzt außpassen. Ob es einst klug war auf die Hamas zu setzen, um die Fatah zu schwächen? Jetzt die Hamas zu beschiessen, wenn die IS da ist? Was für eine ausgeklügelte Strategie steckt dahinter?
Zuletzt geändert von King Kong 2006 am Donnerstag 4. Juni 2015, 08:02, insgesamt 1-mal geändert.
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