Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Moderator: Moderatoren Forum 1
- franktoast
- Beiträge: 4611
- Registriert: Sonntag 29. Juni 2014, 10:24
Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Wir lesen es alle. Die obersten 10% hätten 60% des Vermögens und die unteren 50% fast gar nichts. Die oberen 10% hätten 25% der Einkommen etc. Was man bei der Statistik aber immer vergisst zu sagen, ist, dass es einen großen Unterschied gibt, wie alt man ist. In den USA beispielsweise haben die Hälfte aller Haushalte, deren Familienoberhaupt jünger als 35 sind, ein Vermögen von 10 000$. Die andere Hälfte weniger. Bei den Haushälten, deren Oberhaupt über 45 sind, sind das schon 200 000$. Das 20fache! http://en.wikipedia.org/wiki/Wealth_...tes#Statistics Auch spielen in Deutschland die Rentenforderungen und Pensionen eine wichtige Rolle, die im Bereich von mehrere 100Tausend liegen (bei einfachen Arbeiterhaushälten), aber statistisch nicht erfasst werden. Vom Selbstständigen, der selber anspart, natürlich schon.
Ich will nun mit einem extremen Beispiel zeigen, dass theoretisch jeder in seinem Leben gleich viel verdienen und Vermögen haben könnte, die Statistik aber sagen wird, dass die Verteilung extrem ungleich ist. Natürlich entspricht das nicht der Realität. So verdienen beispielsweise Personen mit einem Master-Abschluss in den USA etwa doppelt so viel wie die, die nur einen High School Abschluss haben (allerdings kostet so ein Studium auch). Dann sparen natürlich die Menschen unterschiedlich viel und unterschiedlich erfolgreich. Darunter zählen auch erfolgreiche und nicht erfolgreiche Unternehmer. Wenn ein junger Haushalt allerdings recht konservativ ist - keine großen Autos, keine Reisen, billige Lebensmittel etc. - dann lebt der Haushalt eindeutig schlechter, hat aber später umso mehr Vermögen und kann da umso besser leben.
Nun basteln wir uns einen extremen Fall. Folgende Prämissen sind gegeben:
- in jedem Jahr leben gleich viele Personen (der Einfachheit halber eine Person pro Jahrgang, man kann auch 1Mio. nehmen und jede weitere Zahl mit 1Mio. multiplizieren)
- jede Person beendet mit 16 seine Schule und fängt an zu arbeiten. Genau bis 65. Also 50 Arbeitsjahre.
- nur diese Personen werden für die Statistik betrachtet. Keine Haushalte.
- jede Person beginnt mit dem gleichen Einkommen, verdient pro Jahr prozentual gleich viel mehr, spart gleich viel, und erzielt auf das Ersparte die gleiche Rendite.
- das Ersparte wird nicht aufgebraucht zB. für ein Auto. Mit Sparquote ist das Sparen für die Rente gedacht.
Parameter:
Es gibt folgende Parameter, an denen jeder auch selber herumstellen kann. Das Modell kann auch noch beliebig erweitert werden (bspw. mit dem Alter eine höhere prozentuale Sparquote oder das Einbeziehung von Rentenforderungen).
- Starteinkommen mit 16: 10 000€
- Existenzminimum: 10 000€*
- Lohnerhöhung pro Jahr: 5%
- Sparquote: 20%*
- Rendite auf Erspartes: 5%
* sparen kann man nur auf das Einkommen, das das Existenzminimum nicht berührt. Also verdient man 12 000€, zieht man davon die 10 000€ Existenzminimum ab und von den 2000€ kann man 20% sparen. So tendiert die Sparquote relativ zum Einkommen gegen 20% mit wachsendem Einkommen.
Ergebnisse:
Einkommen:
Insgesamt wird ein Volkseinkommen von 2,45Mio. erzielt, auf das 15% auf Kapitaleinkommen fallen. Die untersten 10% teilen sich 2,26% des Einkommens, die oberen 10% vereinen 25,73% auf sich.
Vermögen:
Hier ist es so, dass die untersten 10% auf ein mickriges Vermögen von 0,03% kommen. Die jüngeren 50% teilen sich nur 6% allen Vermögen. Die oberen 10% dagegen vereinen 37,2% auf sich.
Fazit: Wie oben auch beschrieben, entspricht dieses Beispiel nicht der Realität. Aber anhand des Beispielen mit all seinen nachvollziehbaren Zahlen kann man sehen, dass selbst in dem Fall, in der übers Leben verteilt jede Person exakt das gleiche Vermögen und Einkommen hat, die Einkommen- und Vermögenstatistik sehr ungleich aussehen wird.
PS. Leider kann ich mein OpenOffice-Dokument hier nicht hochladen. Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, hier alle Zahlen mal reinzupasten, aber ich machs einfach mal.
Alter| Lohn| neu gespart|Vermögen|Kapitaleinkommen
16 10000 0 0
17 10500 100 100 0
18 11025 205 310 5
19 11576 315 641 16
20 12155 431 1104 32
21 12763 553 1712 55
22 13401 680 2477 86
23 14071 814 3415 124
24 14775 955 4541 171
25 15513 1103 5871 227
26 16289 1258 7422 294
27 17103 1421 9214 371 (Beispiel: Vom Einkommen zieht man 10 000€ ab und erhält 7103€. Von denen werden 20% gespart, also 1421€. Vom bestehen Vermögen 7422€ werden 5% aufaddiert(371€) + die 1421€, was dann 9214€ ergibt. )
28 17959 1592 11266 461
29 18856 1771 13601 563
30 19799 1960 16241 680
31 20789 2158 19211 812
32 21829 2366 22537 961
33 22920 2584 26248 1127
34 24066 2813 30374 1312
35 25270 3054 34946 1519
36 26533 3307 40000 1747
37 27860 3572 45572 2000
38 29253 3851 51701 2279
39 30715 4143 58429 2585
40 32251 4450 65801 2921
41 33864 4773 73864 3290
42 35557 5111 82668 3693
43 37335 5467 92268 4133
44 39201 5840 102722 4613
45 41161 6232 114090 5136
46 43219 6644 126439 5705
47 45380 7076 139837 6322
48 47649 7530 154359 6992
49 50032 8006 170083 7718
50 52533 8507 187094 8504
51 55160 9032 205480 9355
52 57918 9584 225338 10274
53 60814 10163 246768 11267
54 63855 10771 269877 12338
55 67048 11410 294781 13494
56 70400 12080 321600 14739
57 73920 12784 350464 16080
58 77616 13523 381510 17523
59 81497 14299 414885 19075
60 85572 15114 450743 20744
61 89850 15970 489250 22537
62 94343 16869 530581 24463
63 99060 17812 574922 26529
64 104013 18803 622471 28746
65 109213 19843 673437 31124
Summe 2093480 318696 7768264 354741
Ich will nun mit einem extremen Beispiel zeigen, dass theoretisch jeder in seinem Leben gleich viel verdienen und Vermögen haben könnte, die Statistik aber sagen wird, dass die Verteilung extrem ungleich ist. Natürlich entspricht das nicht der Realität. So verdienen beispielsweise Personen mit einem Master-Abschluss in den USA etwa doppelt so viel wie die, die nur einen High School Abschluss haben (allerdings kostet so ein Studium auch). Dann sparen natürlich die Menschen unterschiedlich viel und unterschiedlich erfolgreich. Darunter zählen auch erfolgreiche und nicht erfolgreiche Unternehmer. Wenn ein junger Haushalt allerdings recht konservativ ist - keine großen Autos, keine Reisen, billige Lebensmittel etc. - dann lebt der Haushalt eindeutig schlechter, hat aber später umso mehr Vermögen und kann da umso besser leben.
Nun basteln wir uns einen extremen Fall. Folgende Prämissen sind gegeben:
- in jedem Jahr leben gleich viele Personen (der Einfachheit halber eine Person pro Jahrgang, man kann auch 1Mio. nehmen und jede weitere Zahl mit 1Mio. multiplizieren)
- jede Person beendet mit 16 seine Schule und fängt an zu arbeiten. Genau bis 65. Also 50 Arbeitsjahre.
- nur diese Personen werden für die Statistik betrachtet. Keine Haushalte.
- jede Person beginnt mit dem gleichen Einkommen, verdient pro Jahr prozentual gleich viel mehr, spart gleich viel, und erzielt auf das Ersparte die gleiche Rendite.
- das Ersparte wird nicht aufgebraucht zB. für ein Auto. Mit Sparquote ist das Sparen für die Rente gedacht.
Parameter:
Es gibt folgende Parameter, an denen jeder auch selber herumstellen kann. Das Modell kann auch noch beliebig erweitert werden (bspw. mit dem Alter eine höhere prozentuale Sparquote oder das Einbeziehung von Rentenforderungen).
- Starteinkommen mit 16: 10 000€
- Existenzminimum: 10 000€*
- Lohnerhöhung pro Jahr: 5%
- Sparquote: 20%*
- Rendite auf Erspartes: 5%
* sparen kann man nur auf das Einkommen, das das Existenzminimum nicht berührt. Also verdient man 12 000€, zieht man davon die 10 000€ Existenzminimum ab und von den 2000€ kann man 20% sparen. So tendiert die Sparquote relativ zum Einkommen gegen 20% mit wachsendem Einkommen.
Ergebnisse:
Einkommen:
Insgesamt wird ein Volkseinkommen von 2,45Mio. erzielt, auf das 15% auf Kapitaleinkommen fallen. Die untersten 10% teilen sich 2,26% des Einkommens, die oberen 10% vereinen 25,73% auf sich.
Vermögen:
Hier ist es so, dass die untersten 10% auf ein mickriges Vermögen von 0,03% kommen. Die jüngeren 50% teilen sich nur 6% allen Vermögen. Die oberen 10% dagegen vereinen 37,2% auf sich.
Fazit: Wie oben auch beschrieben, entspricht dieses Beispiel nicht der Realität. Aber anhand des Beispielen mit all seinen nachvollziehbaren Zahlen kann man sehen, dass selbst in dem Fall, in der übers Leben verteilt jede Person exakt das gleiche Vermögen und Einkommen hat, die Einkommen- und Vermögenstatistik sehr ungleich aussehen wird.
PS. Leider kann ich mein OpenOffice-Dokument hier nicht hochladen. Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, hier alle Zahlen mal reinzupasten, aber ich machs einfach mal.
Alter| Lohn| neu gespart|Vermögen|Kapitaleinkommen
16 10000 0 0
17 10500 100 100 0
18 11025 205 310 5
19 11576 315 641 16
20 12155 431 1104 32
21 12763 553 1712 55
22 13401 680 2477 86
23 14071 814 3415 124
24 14775 955 4541 171
25 15513 1103 5871 227
26 16289 1258 7422 294
27 17103 1421 9214 371 (Beispiel: Vom Einkommen zieht man 10 000€ ab und erhält 7103€. Von denen werden 20% gespart, also 1421€. Vom bestehen Vermögen 7422€ werden 5% aufaddiert(371€) + die 1421€, was dann 9214€ ergibt. )
28 17959 1592 11266 461
29 18856 1771 13601 563
30 19799 1960 16241 680
31 20789 2158 19211 812
32 21829 2366 22537 961
33 22920 2584 26248 1127
34 24066 2813 30374 1312
35 25270 3054 34946 1519
36 26533 3307 40000 1747
37 27860 3572 45572 2000
38 29253 3851 51701 2279
39 30715 4143 58429 2585
40 32251 4450 65801 2921
41 33864 4773 73864 3290
42 35557 5111 82668 3693
43 37335 5467 92268 4133
44 39201 5840 102722 4613
45 41161 6232 114090 5136
46 43219 6644 126439 5705
47 45380 7076 139837 6322
48 47649 7530 154359 6992
49 50032 8006 170083 7718
50 52533 8507 187094 8504
51 55160 9032 205480 9355
52 57918 9584 225338 10274
53 60814 10163 246768 11267
54 63855 10771 269877 12338
55 67048 11410 294781 13494
56 70400 12080 321600 14739
57 73920 12784 350464 16080
58 77616 13523 381510 17523
59 81497 14299 414885 19075
60 85572 15114 450743 20744
61 89850 15970 489250 22537
62 94343 16869 530581 24463
63 99060 17812 574922 26529
64 104013 18803 622471 28746
65 109213 19843 673437 31124
Summe 2093480 318696 7768264 354741
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
- Kibuka
- Beiträge: 20906
- Registriert: Montag 2. Juni 2008, 21:35
- user title: Der schon länger hier lebt
- Wohnort: München
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Über was konkret möchstest du nun an dieser Stelle diskutieren?
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Kibuka » So 29. Jun 2014, 12:18 hat geschrieben:Über was konkret möchstest du nun an dieser Stelle diskutieren?
ist doch offensichtlich..
über die "angebliche" so "ungerechte" Vermögensverteilung.
und an der Darstellung von Franktoast sieht man- das diese "Ungerechtigkeit" in DER von den linksorientierten "Gerechtigkeitsfanatikern" proklamierten Form gar nicht existiert...

Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Blickwinkel
- Beiträge: 15030
- Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
- user title: Demokratischer Europäer
- Wohnort: Erde
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
@franktoast
Einkommenssteuererhöhungen lehne ich und der Großteil der Deutschen ab. Bei Rekordsteuereinnahmen braucht wir nicht noch mehr Steuern zu erheben, sondern müssen mit dem Geld besser wirtschaften, damit meine ich speziell die Kommunen, die Länder und den Bund.
Einkommenssteuererhöhungen lehne ich und der Großteil der Deutschen ab. Bei Rekordsteuereinnahmen braucht wir nicht noch mehr Steuern zu erheben, sondern müssen mit dem Geld besser wirtschaften, damit meine ich speziell die Kommunen, die Länder und den Bund.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Blickwinkel » So 29. Jun 2014, 12:57 hat geschrieben:@franktoast
Einkommenssteuererhöhungen lehne ich und der Großteil der Deutschen ab. Bei Rekordsteuereinnahmen braucht wir nicht noch mehr Steuern zu erheben, sondern müssen mit dem Geld besser wirtschaften, damit meine ich speziell die Kommunen, die Länder und den Bund.
ähm,
das will er doch gar nicht ( da verstehst du seine Post falsch)
lies doch bitte nochmal...

Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Kibuka
- Beiträge: 20906
- Registriert: Montag 2. Juni 2008, 21:35
- user title: Der schon länger hier lebt
- Wohnort: München
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Weder ist mir eine von den linksorientierten "Gerechtigkeitsfanatikern" proklamierten Form bekannt, noch sehe ich in dem Beitrag von franktoast einen Beleg dafür, dass es die besagte Schere in der Einkommens- und Vermögensverteilung nicht gibt.Realist2014 » So 29. Jun 2014, 12:55 hat geschrieben:
ist doch offensichtlich..
über die "angebliche" so "ungerechte" Vermögensverteilung.
und an der Darstellung von Franktoast sieht man- das diese "Ungerechtigkeit" in DER von den linksorientierten "Gerechtigkeitsfanatikern" proklamierten Form gar nicht existiert...
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
- 3x schwarzer Kater
- Beiträge: 25856
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 16:25
- user title: Do legst di nieda
- Wohnort: Schwaben
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Ich möchte hier mal moderierend in eure Diskussion einschreiten und darauf hinweisen ob ihr auch dasselbe meint.Kibuka » So 29. Jun 2014, 14:10 hat geschrieben: Weder ist mir eine von den linksorientierten "Gerechtigkeitsfanatikern" proklamierten Form bekannt, noch sehe ich in dem Beitrag von franktoast einen Beleg dafür, dass es die besagte Schere in der Einkommens- und Vermögensverteilung nicht gibt.
Der eine Sprach von "ungerecht" du meinst die Schere, was im Wesentlichen auf statistischen Parametern beruht und "ungleich" bedeutet. Beides kann natürlich zusammenhängen, muss es aber nicht zwangsläufig.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
- Blickwinkel
- Beiträge: 15030
- Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
- user title: Demokratischer Europäer
- Wohnort: Erde
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Kann sein, es sind einfach zu viele linke Umverteiler hier im Forum, aber ich warte mal auf den nächsten Post des TE.Realist2014 » So 29. Jun 2014, 14:00 hat geschrieben:
ähm,
das will er doch gar nicht ( da verstehst du seine Post falsch)
lies doch bitte nochmal...
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
natürlich gibt es die "Vermögensschere"Kibuka » So 29. Jun 2014, 13:10 hat geschrieben: Weder ist mir eine von den linksorientierten "Gerechtigkeitsfanatikern" proklamierten Form bekannt, noch sehe ich in dem Beitrag von franktoast einen Beleg dafür, dass es die besagte Schere in der Einkommens- und Vermögensverteilung nicht gibt.
er erläutert ja lediglich- das diese eigentlich NORMAL und LOGISCH ist....in Abhängigkeit von Einkommen, Sparverhalten und Erwerbszeitraum ( Alter...)
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Blickwinkel » So 29. Jun 2014, 13:16 hat geschrieben: Kann sein, es sind einfach zu viele linke Umverteiler hier im Forum, aber ich warte mal auf den nächsten Post des TE.
ich kenne den TE schon aus einem anderen Forum...
der liegt argumentativ auf "unserer" Seite...

Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Blickwinkel
- Beiträge: 15030
- Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
- user title: Demokratischer Europäer
- Wohnort: Erde
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Na dann ist alles paletti und nun zurück zur Diskussion.Realist2014 » So 29. Jun 2014, 14:19 hat geschrieben:
ich kenne den TE schon aus einem anderen Forum...
der liegt argumentativ auf "unserer" Seite...

Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Blickwinkel » So 29. Jun 2014, 13:16 hat geschrieben: Kann sein, es sind einfach zu viele linke Umverteiler hier im Forum, aber ich warte mal auf den nächsten Post des TE.
Dir sind rechte Umverteiler lieber?

Elser
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
wer oder was soll das sein?
Zuletzt geändert von Realist2014 am Sonntag 29. Juni 2014, 14:36, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Blickwinkel
- Beiträge: 15030
- Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
- user title: Demokratischer Europäer
- Wohnort: Erde
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Die einfache Elser-"Logik". Ich spreche mich gegen mehr Umverteilung und ich bin ein Mann der Mitte. Insofern kann ich den Linken und den Rechten wenig abgewinnen. Aber dich würde ich mal in Ecke "linker Umverteiler" packen.

Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
- franktoast
- Beiträge: 4611
- Registriert: Sonntag 29. Juni 2014, 10:24
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Nein, das soll kein Beleg für irgendwas sein. Ich wollte nur mal aufmerksam machen, wie so eine Statistik funktioniert. Wenn es heißt, die oberen 10% besitzen 60% des Vermögens und 50% besitzen gar nichts, suggeriert das, dass 50% der Menschen immer voll arm wären und sich da eine Art Geldadel auf fettem Vermögen ausruht. Tatsächlich sagt das die Vermögensstatistik nicht aus. Sie sagt nur, wie viel die reichsten 10% 1990 besaßen und wie viel heute. Diese 10% könnten komplett andere Menschen sein.Kibuka » So 29. Jun 2014, 13:10 hat geschrieben: Weder ist mir eine von den linksorientierten "Gerechtigkeitsfanatikern" proklamierten Form bekannt, noch sehe ich in dem Beitrag von franktoast einen Beleg dafür, dass es die besagte Schere in der Einkommens- und Vermögensverteilung nicht gibt.
Was verstehst du unter gerecht? Dass ein Student, der mit 20 Jahren jede Woche 10 Stunden kellnert genauso viel verdient wie eine Person mit 40 Jahren Arbeitserfahrung. Und dazu sollten beide ein gleiches Vermögen besitzen?
Ich wollte mit meinem Betrag nur zeigen, dass theoretisch jede Person gleich viel verdienen könnte und das gleiche Vermögen haben könnte - verteilt über das Leben - und die Statistik trotzdem ausweisen würde, dass die reichsten 10% relativ viel hätten, obwohl jeder Mensch exakt gleich viel verdienen und besitzen würde.
Wie ich auch deutlich dazu geschrieben hab, entspricht das nicht der Realität. Menschen verdienen unterschiedlich viel, sparen unterschiedlich viel etc. Aber die realen Unterschiede, bezogen auf das gesamte Leben der Menschen, sind deutlich weniger gering als diese Statistik uns vermitteln will.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
- franktoast
- Beiträge: 4611
- Registriert: Sonntag 29. Juni 2014, 10:24
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Na wenigstens dreht sich hier nicht jede Diskussion nach 3-4 Beiträgen um den Zins...Realist2014 » So 29. Jun 2014, 13:19 hat geschrieben:
ich kenne den TE schon aus einem anderen Forum...
der liegt argumentativ auf "unserer" Seite...

Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
franktoast » So 29. Jun 2014, 13:53 hat geschrieben: Na wenigstens dreht sich hier nicht jede Diskussion nach 3-4 Beiträgen um den Zins...
wehe wenn "Pommes" dieses Forum entdeckt....

Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- franktoast
- Beiträge: 4611
- Registriert: Sonntag 29. Juni 2014, 10:24
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Hast du gewusst, dass in Waren etwa 30-40%, in Mieten sogar bis zu 70% an Zinsen stecken? Und ein Unternehmen rechnet seine Zinskosten kalkulatorisch in den Preis ein. Preis: Kosten + 10% kalkulatorischer Gewinn. Und K = K0^(1+r)^n !!!! Das lernt man in der dritten Klasse!
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
franktoast » So 29. Jun 2014, 14:55 hat geschrieben: Hast du gewusst, dass in Waren etwa 30-40%, in Mieten sogar bis zu 70% an Zinsen stecken? Und ein Unternehmen rechnet seine Zinskosten kalkulatorisch in den Preis ein. Preis: Kosten + 10% kalkulatorischer Gewinn. Und K = K0^(1+r)^n !!!! Das lernt man in der dritten Klasse!
fragt sich nur in welcher Schule.....

Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Mal gespannt, ob sich jemand traut, die "Statistiken" zum Vermögen der 2 % Reichsten auf dem der Gebiet der EU + USA hier zur Diskussion zu bringen...
Besser der 0,5 % Reichsten; dann wird es noch deutlicher. Oder der 0,1 % Reichsten ?
Aber dann bitte in absoluten Zahlen.

Besser der 0,5 % Reichsten; dann wird es noch deutlicher. Oder der 0,1 % Reichsten ?
Aber dann bitte in absoluten Zahlen.
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Willst du damit behaupten, die Vermögensverteilung wäre INNERHALB von Altergruppen gleichmäßig?Realist2014 hat geschrieben: und an der Darstellung von Franktoast sieht man- das diese "Ungerechtigkeit" in DER von den linksorientierten "Gerechtigkeitsfanatikern" proklamierten Form gar nicht existiert...
Das wäre offensichtlich falsch.
Es sollte auch den "linksorientierten Gerechtigkeitsfanatikern" klar sein, dass Vermögen mit den Alter zunimmt. Das erklärt allerdings nicht die massive Ungleichverteilung INNERHALB der Altergruppen. Und DARUM geht es.
Arbeit. Leben. Zukunft.
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Perdedor » So 29. Jun 2014, 15:15 hat geschrieben: Willst du damit behaupten, die Vermögensverteilung wäre INNERHALB von Altergruppen gleichmäßig?
Das wäre offensichtlich falsch.
Es sollte auch den "linksorientierten Gerechtigkeitsfanatikern" klar sein, dass Vermögen mit den Alter zunimmt. Das erklärt allerdings nicht die massive Ungleichverteilung INNERHALB der Altergruppen. Und DARUM geht es.
doch -auch DAS ist logisch - hängt von EINKOMMEN der Erwerbsjahre ab..
logischerweise hat (im Normalfall) ein "Gutverdiener" nach 40 Berufsjahren ein vielfaches Vermögen eines "einfache Arbeiters"...
oder was meinst du?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- franktoast
- Beiträge: 4611
- Registriert: Sonntag 29. Juni 2014, 10:24
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Gerne. Das wären für die EU und USA wohl etwa 500 000 Haushälte. Zeig mir die Vermögen pro Haushalt (also mit Namen) und Jahr.Loki » So 29. Jun 2014, 15:12 hat geschrieben:Mal gespannt, ob sich jemand traut, die "Statistiken" zum Vermögen der 2 % Reichsten auf dem der Gebiet der EU + USA hier zur Diskussion zu bringen...![]()
Besser der 0,5 % Reichsten; dann wird es noch deutlicher. Oder der 0,1 % Reichsten ?
Aber dann bitte in absoluten Zahlen.
Also feststeht: Ich gehöre aktuell sowohl beim Einkommen als auch Vermögen zum untersten Quantil und wenn nicht alles verkehrt läuft, steht in in ein paar Jahrzehnten im obersten Quantil. Ich meine, man stelle sich vor, ich hätte dann mit 60 immer noch so wenig wie als Student. Natürlich hoffe ich auf ein 100mal höheres Vermögen. Hab ja aktuell nix.
In 30 Jahren steh ich in der Statistik ganz oben und mein Sohn, der dann studiert (natürlich ist der ein eigener Haushalt) gehört dann höchstwahrscheinlich zu den Ärmsten. Und in der Statistik wird das auch so stehen. hach, wie unfair. Studenten sollten auch 200 000$ im Schnitt besitzen. Alles andere ist unfair, oder?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
- franktoast
- Beiträge: 4611
- Registriert: Sonntag 29. Juni 2014, 10:24
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Gleichmäßiger! Das ist ja wohl logisch. Denk mal an die Studenten, was die mit Anfang 20 verdienen und mit Anfang 50.Perdedor » So 29. Jun 2014, 15:15 hat geschrieben: Willst du damit behaupten, die Vermögensverteilung wäre INNERHALB von Altergruppen gleichmäßig?
Betrachtet man die Vermögensverteilung 1990 und heute kommen auch noch andere Faktoren. Immer mehr Menschen werden selbstständig und sparen selber. Ein einfacher Arbeiter hat mit 65 Rentenforderungen von mehrer Hundertausend Euro. Die tauchen natürlich nicht in der Statistik auf. Von Selbstständigen schon.
Dazu kommt, dass Haushälte immer kleiner werden. Denk an die ganzen Studenten und Singles.
Beispiel:
1990: 10 Haushälte mit jeweils zwei Personen. Eine Person verdient 1000€, die andere 2000€. Verteilung: Jeder Haushalt verdient gleich viel. Die oberen 50% verdienen 50%.
2010: 20 Haushälte. Egal ob getrennt oder man ist als Paar noch nicht zusammengezogen. Verteilung: Die reicheren 50% machen jetzt 66% aller Einkommen. -> Obwohl jeder gleich viel verdient.
Das sind alles Statistiktricks. Naja, weißt Tricks. Es ist einfach so. Die Medien und Massen verlangen nach einfachen und weniger Zahlen. Schwach ist allerdings, dass solche Faktoren nie in der Zeitung erwähnt werden.
Zuletzt geändert von franktoast am Sonntag 29. Juni 2014, 16:27, insgesamt 2-mal geändert.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Dann hast du die Frage von Vermögensverteilung zu Einkommensverteilung umformuliert.Realist2014 hat geschrieben: logischerweise hat (im Normalfall) ein "Gutverdiener" nach 40 Berufsjahren ein vielfaches Vermögen eines "einfache Arbeiters"...
Und auch hier gilt: INNERHALB einer Altergruppe EXISTIERT eine Ungleichverteilung der Einkommen. Und das ist nicht nur ein statistischer Effekt, sondern ein a priori Faktum.
Und damit haben die "linksorientierten Gerechtigkeitsfanatiker" etwas worüber sie sich beschweren können. Ihr Problem EXISTIERT (auch wenn man es unterschiedlich bewerten mag). Dein uroprünglicher Beitrag hörte sich so an, als wolltest du bereits die Existenz dieses Faktums abstreiten.
Ja, natürlich ist das logisch.franktoast hat geschrieben: Gleichmäßiger! Das ist ja wohl logisch.
Und deswegen wird es auch in jeder seriösen Diskussion vorrausgesetzt. Thema dieser Diskussionen ist eben die Ungleichverteilung abstrahiert von solchen Trivialitäten.
Arbeit. Leben. Zukunft.
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Bei den 10 %, den 2 %, den 0,5 % oder den 0,1 % der "oberen" Reichsten ?franktoast » So 29. Jun 2014, 15:20 hat geschrieben: steht in in ein paar Jahrzehnten im obersten Quantil.
Schau Dir mal die oberen 10 % (USA + EU) genauer an und unterteile eben diese noch mal in 10 Vermögensstufen. Erstaunlich, wie "arm" da das weniger reiche Zehntel gegenüber dem reichsten Zehntel da steht.
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Perdedor » So 29. Jun 2014, 15:31 hat geschrieben: Dann hast du die Frage von Vermögensverteilung zu Einkommensverteilung umformuliert.
Und auch hier gilt: INNERHALB einer Altergruppe EXISTIERT eine Ungleichverteilung der Einkommen. Und das ist nicht nur ein statistischer Effekt, sondern ein a priori Faktum.
Und damit haben die "linksorientierten Gerechtigkeitsfanatiker" etwas worüber sie sich beschweren können. Ihr Problem EXISTIERT (auch wenn man es unterschiedlich bewerten mag). Dein uroprünglicher Beitrag hörte sich so an, als wolltest du bereits die Existenz dieses Faktums abstreiten.
Ja, natürlich ist das logisch.
Und deswegen wird es auch in jeder seriösen Diskussion vorrausgesetzt. Thema dieser Diskussionen ist eben die Ungleichverteilung abstrahiert von solchen Trivialitäten.
Vermögen entsteht durch NICHT konsumiertes Einkommen ...( und Wertsteigerung bereits vorhandenen Vermögens)
und ich bestreite niemals "Fakten"- mir geht nur linkes Genöle auf den Keks..

Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
na- dann fang Mal an...Perdedor » So 29. Jun 2014, 15:31 hat geschrieben: Dann hast du die Frage von Vermögensverteilung zu Einkommensverteilung umformuliert.
Und auch hier gilt: INNERHALB einer Altergruppe EXISTIERT eine Ungleichverteilung der Einkommen. Und das ist nicht nur ein statistischer Effekt, sondern ein a priori Faktum.
Und damit haben die "linksorientierten Gerechtigkeitsfanatiker" etwas worüber sie sich beschweren können. Ihr Problem EXISTIERT (auch wenn man es unterschiedlich bewerten mag). Dein uroprünglicher Beitrag hörte sich so an, als wolltest du bereits die Existenz dieses Faktums abstreiten.
Ja, natürlich ist das logisch.
Und deswegen wird es auch in jeder seriösen Diskussion vorrausgesetzt. Thema dieser Diskussionen ist eben die Ungleichverteilung abstrahiert von solchen Trivialitäten.
mit den "Ursachen"...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Eben. Und hier geht es um die Ungleichverteilung.Realist2014 hat geschrieben: Vermögen entsteht durch NICHT konsumiertes Einkommen ...( und Wertsteigerung bereits vorhandenen Vermögens)
Es ist allerdings nicht sehr klug, diesem mit unseriösem nicht-linken Genöle zu begegnen.Realist2014 hat geschrieben: und ich bestreite niemals "Fakten"- mir geht nur linkes Genöle auf den Keks..
Wenn ein "Linker" sich über die Ungleichverteilung der Einkommen oder Vermögen beschwert, solltest du ihm erklären, wieso dies dMn zu akzeptieren ist und nicht versuchen mit irgenwelchen irrelevanten, statistischen Trivialitäten vom Thema abzulenken.
Die Ungleichverteilung exisitert a priori. Klar nimmt die Vermögensungleichverteilung zu, wenn man verschiedenen Altersgruppen zusammenfasst. Vielleicht weiß dies auch jemand tatsächlich nicht. Ändert aber nichts an den grundlegenden Fakten.
Ist hier wohl nicht der richtige Ort.Realist2014 hat geschrieben: na- dann fang Mal an...
mit den "Ursachen"...
Zur Einleitung sei hier nur dieser OSZE Artikel angeführt (Zusammenfassung von 2008).
http://www.oecd.org/dataoecd/45/27/41525386.pdf
Arbeit. Leben. Zukunft.
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Perdedor » So 29. Jun 2014, 15:48 hat geschrieben: Eben. Und hier geht es um die Ungleichverteilung.
Es ist allerdings nicht sehr klug, diesem mit unseriösem nicht-linken Genöle zu begegnen.
Wenn ein "Linker" sich über die Ungleichverteilung der Einkommen oder Vermögen beschwert, solltest du ihm erklären, wieso dies dMn zu akzeptieren ist und nicht versuchen mit irgenwelchen irrelevanten, statistischen Trivialitäten vom Thema abzulenken.
Die Ungleichverteilung exisitert a priori. Klar nimmt die Vermögensungleichverteilung zu, wenn man verschiedenen Altersgruppen zusammenfasst. Vielleicht weiß dies auch jemand tatsächlich nicht. Ändert aber nichts an den grundlegenden Fakten.
Ist hier wohl nicht der richtige Ort.
Zur Einleitung sei hier nur dieser OSZE Artikel angeführt (Zusammenfassung von 2008).
http://www.oecd.org/dataoecd/45/27/41525386.pdf
tja- eindeutig Folge der DEUTSCHEN Geiz ist geil Mentalität- und er Globalisierung..
da wird sich auch nichts mehr ändern
ist aber im Hinblick auf das Thema Vermögen eher irrelevant.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Vielleicht als Nebeninfo etwas aus dem Nachbarland von vor etwa 10 Jahren:
Grafik dort: http://www.uwd-aktuell.at/wp-content/up ... eilung.jpg
Solch eine Grafik in Bezug auf die USA dürfte noch weitaus heftiger sein.
Und weltweit erst...
Und dann kommt noch hinzu, daß mit hoher Wahrscheinlichkeit die so richtig Reichen/Vermögenden ("Superreiche") in gar keiner Statistik auftauchen.
edit: @mods bzw. Forenleitung, lässt sich da nicht mal was machen, damit ö, ü und ä in den Internetlinks auftauchen dürfen und eben die URL-Funktion nutzbar ist ?
http://www.uwd-aktuell.at/themen/politik/gerechtigkeit/Gesamtvermögen in Österreich (Geld, Immobilien, Beteiligungen): selbst bei vorsichtiger Schätzung insgesamt mittlerweile mehr als 1,3 Bio., also über 1300 Milliarden Euro! Mehr als ein Drittel davon gehört einem einzigen Prozent der Bevölkerung! (Quelle: BMS 2004, basierend auf einer Erhebung im Jahr 2002)
Grafik dort: http://www.uwd-aktuell.at/wp-content/up ... eilung.jpg
Solch eine Grafik in Bezug auf die USA dürfte noch weitaus heftiger sein.
Und weltweit erst...
Und dann kommt noch hinzu, daß mit hoher Wahrscheinlichkeit die so richtig Reichen/Vermögenden ("Superreiche") in gar keiner Statistik auftauchen.
edit: @mods bzw. Forenleitung, lässt sich da nicht mal was machen, damit ö, ü und ä in den Internetlinks auftauchen dürfen und eben die URL-Funktion nutzbar ist ?
Zuletzt geändert von Loki am Sonntag 29. Juni 2014, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Loki » So 29. Jun 2014, 15:59 hat geschrieben:Vielleicht als Nebeninfo etwas aus dem Nachbarland von vor etwa 10 Jahren:
http://www.uwd-aktuell.at/themen/politik/gerechtigkeit/
Grafik dort: http://www.uwd-aktuell.at/wp-content/up ... eilung.jpg
Solch eine Grafik in Bezug auf die USA dürfte noch weitaus heftiger sein.
Und weltweit erst...
Und dann kommt noch hinzu, daß mit hoher Wahrscheinlichkeit die so richtig Reichen/Vermögenden ("Superreiche") in gar keiner Statistik auftauchen.
edit: @mods bzw. Forenleitung, lässt sich da nicht mal was machen, damit ö, ü und ä in den Internetlinks auftauchen dürfen und eben die URL-Funktion nutzbar ist ?
ihr Vermögen schon...
sind ja auch bekannt- siehe Forbes-Listen
in D sind die Reichsten ja die Eigentümer von LIDL und ALDI...

Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Blasphemist
- Beiträge: 3396
- Registriert: Donnerstag 17. Januar 2013, 13:30
- user title: Gott ist tot
- Wohnort: Pfalz
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Das Problem bei einer Ungleichverteilung ist nicht die Ungleichverteilung an sich sondern der Motor des Kapitalismus kommt dadurch irgendwann ins Stottern. Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird zum Problem. Auf immer mehr Angebot kommt immer weniger Nachfrage.
Irgendwann kann die Nachfrage nur noch durch Kredite am Laufen gehalten werden. Aber auch das ist irgendwann vorbei und dann?
Deswegen muss es im Sinne der Kapitalisten sein, dass das Vermögen einigermaßen gerecht verteilt wird. Durch zu viel Ungleichheit ist auch der soziale Frieden irgendwann gestört und es kommt entweder zu autoritären Regimen oder zu sozialen Unruhen.
Irgendwann kann die Nachfrage nur noch durch Kredite am Laufen gehalten werden. Aber auch das ist irgendwann vorbei und dann?
Deswegen muss es im Sinne der Kapitalisten sein, dass das Vermögen einigermaßen gerecht verteilt wird. Durch zu viel Ungleichheit ist auch der soziale Frieden irgendwann gestört und es kommt entweder zu autoritären Regimen oder zu sozialen Unruhen.
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Das setzt voraus, daß "deren" Vermögen auch vollständig erfasst ist...Realist2014 » So 29. Jun 2014, 16:17 hat geschrieben: ihr Vermögen schon...
sind ja auch bekannt- siehe Forbes-Listen
Ich weiß nicht, wie es Dir geht,
aber wenn ich zu den international 1000 reichsten Supereichen gehören würde, würde ich schon (finanzielle) Mittel und Wege finden, um eben nicht in einer Forbes-Liste oder dergleichen aufzutauchen.
Ich denke somit, daß diese Liste - auch nach oben hin - unvollständig sein wird.
Großteil des Vermögens als Stille Beteiligung/Stille Gesellschaft, abgeschottet irgendwo auf der Welt, versteckte Schätze, undurchsichtige Unternehmensbeteiligungen anderer Art usw.
Möglichkeiten gibt es.
Was allein diese laut Forbes-Liste 100 Reichsten zusammen besitzen, ist natürlich nicht ohne.
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Blasphemist » So 29. Jun 2014, 16:25 hat geschrieben:Das Problem bei einer Ungleichverteilung ist nicht die Ungleichverteilung an sich sondern der Motor des Kapitalismus kommt dadurch irgendwann ins Stottern. Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird zum Problem. Auf immer mehr Angebot kommt immer weniger Nachfrage.
Irgendwann kann die Nachfrage nur noch durch Kredite am Laufen gehalten werden. Aber auch das ist irgendwann vorbei und dann?
Deswegen muss es im Sinne der Kapitalisten sein, dass das Vermögen einigermaßen gerecht verteilt wird. Durch zu viel Ungleichheit ist auch der soziale Frieden irgendwann gestört und es kommt entweder zu autoritären Regimen oder zu sozialen Unruhen.
das obige trifft auf D aber nicht zu.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Blasphemist » So 29. Jun 2014, 16:25 hat geschrieben:Das Problem bei einer Ungleichverteilung ist nicht die Ungleichverteilung an sich sondern der Motor des Kapitalismus kommt dadurch irgendwann ins Stottern. Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird zum Problem. Auf immer mehr Angebot kommt immer weniger Nachfrage.
Irgendwann kann die Nachfrage nur noch durch Kredite am Laufen gehalten werden. Aber auch das ist irgendwann vorbei und dann?
Deswegen muss es im Sinne der Kapitalisten sein, dass das Vermögen einigermaßen gerecht verteilt wird. Durch zu viel Ungleichheit ist auch der soziale Frieden irgendwann gestört und es kommt entweder zu autoritären Regimen oder zu sozialen Unruhen.
auch davon ist D Lichtjahre entfernt.
also alles im grünen Bereich.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Blasphemist
- Beiträge: 3396
- Registriert: Donnerstag 17. Januar 2013, 13:30
- user title: Gott ist tot
- Wohnort: Pfalz
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Und Europa?Realist2014 » So 29. Jun 2014, 17:34 hat geschrieben:
auch davon ist D Lichtjahre entfernt.
also alles im grünen Bereich.
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Loki » So 29. Jun 2014, 16:34 hat geschrieben: Das setzt voraus, daß "deren" Vermögen auch vollständig erfasst ist...
Ich weiß nicht, wie es Dir geht,
aber wenn ich zu den international 1000 reichsten Supereichen gehören würde, würde ich schon (finanzielle) Mittel und Wege finden, um eben nicht in einer Forbes-Liste oder dergleichen aufzutauchen.
Ich denke somit, daß diese Liste - auch nach oben hin - unvollständig sein wird.
Großteil des Vermögens als Stille Beteiligung/Stille Gesellschaft, abgeschottet irgendwo auf der Welt, versteckte Schätze, undurchsichtige Unternehmensbeteiligungen anderer Art usw.
Möglichkeiten gibt es.
Was allein diese laut Forbes-Liste 100 Reichsten zusammen besitzen, ist natürlich nicht ohne.
aus welchem Grund?
und selbst wenn - dann ist es halt so.
Es hat keinen Einfluß auf unsere reale Gesellschaft in D.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Blasphemist » So 29. Jun 2014, 16:36 hat geschrieben: Und Europa?
auch in Europa gibt es nirgends nennenswerte "Tendenzen" zu Aufständen - selbst in GR ist es wieder ruhig.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Blasphemist
- Beiträge: 3396
- Registriert: Donnerstag 17. Januar 2013, 13:30
- user title: Gott ist tot
- Wohnort: Pfalz
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Noch nicht.Realist2014 » So 29. Jun 2014, 17:37 hat geschrieben:
auch in Europa gibt es nirgends nennenswerte "Tendenzen" zu Aufständen - selbst in GR ist es wieder ruhig.
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Blasphemist » So 29. Jun 2014, 16:25 hat geschrieben:Das Problem bei einer Ungleichverteilung ist nicht die Ungleichverteilung an sich sondern der Motor des Kapitalismus kommt dadurch irgendwann ins Stottern. Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird zum Problem. Auf immer mehr Angebot kommt immer weniger Nachfrage.
Irgendwann kann die Nachfrage nur noch durch Kredite am Laufen gehalten werden. Aber auch das ist irgendwann vorbei und dann?
Deswegen muss es im Sinne der Kapitalisten sein, dass das Vermögen einigermaßen gerecht verteilt wird. Durch zu viel Ungleichheit ist auch der soziale Frieden irgendwann gestört und es kommt entweder zu autoritären Regimen oder zu sozialen Unruhen.
Vermögen werden nicht "verteilt"....
die werden GEBILDET- durch Einkommen und Konsumverzicht über längere Zeiträume sowie Wertsteigerungen von bereits gebildetem Vermögen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Blasphemist » So 29. Jun 2014, 16:39 hat geschrieben: Noch nicht.
daran wird sich auch nichts ändern
auch wenn die apokalyptischen Reiter das gerne anders sehen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Blasphemist
- Beiträge: 3396
- Registriert: Donnerstag 17. Januar 2013, 13:30
- user title: Gott ist tot
- Wohnort: Pfalz
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Träumerlein , bei dir hat die INSM volle Arbeit geleistet.Realist2014 » So 29. Jun 2014, 17:39 hat geschrieben:
Vermögen werden nicht "verteilt"....
die werden GEBILDET- durch Einkommen und Konsumverzicht über längere Zeiträume sowie Wertsteigerungen von bereits gebildetem Vermögen...
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Blasphemist » So 29. Jun 2014, 16:45 hat geschrieben: Träumerlein , bei dir hat die INSM volle Arbeit geleistet.
nene - ich sitze nur nicht im ökonomischen Keller wie der linke Jammerchor...

Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- franktoast
- Beiträge: 4611
- Registriert: Sonntag 29. Juni 2014, 10:24
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Ja bestimmt. Und was willst du mir damit sagen? Es ist nur wahrscheinlich, dass manche Menschen Produkte herstellen oder Fähigkeiten haben, die sich von der Masse deutlich abheben. Wie viel verdient ein Usain Bolt und wie viel verdiene ich, der 30% länger für die 100m braucht? 30% weniger Prämien?Loki » So 29. Jun 2014, 15:32 hat geschrieben: Bei den 10 %, den 2 %, den 0,5 % oder den 0,1 % der "oberen" Reichsten ?
Schau Dir mal die oberen 10 % (USA + EU) genauer an und unterteile eben diese noch mal in 10 Vermögensstufen. Erstaunlich, wie "arm" da das weniger reiche Zehntel gegenüber dem reichsten Zehntel da steht.
Ich fände es eher seltsam, wenn das oberste Prozent nur leicht mehr als die zwischen 90 und 91% hätten. Das wäre ja keine natürliche Verteilung (= gibt es in der Natur nicht).
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
-
- Beiträge: 9314
- Registriert: Dienstag 25. Dezember 2012, 13:04
- user title: Bürgerjournalismus
- Wohnort: Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
"http://www.genios.de/presse-archiv/arti ... 35359.html"
http://www.genios.de/presse-archiv/arti ... 35359.html
Zitat FAZ 28 März 2013 Einkommen in Deutschland nähern sich wieder an
"Aufgeschlüsselt nach Altersgruppen fällt bei den Armutsgefährdungsquoten auf, dass in der ganzen EU, besonders aber in Deutschland, die Gefährdung für Menschen zwischen 55 und 64 Jahren steigt. In Deutschland wird nur in dieser Altersgruppe die Marke von 20 Prozent überschritten (20,4 Prozent). Von den Rentnern über 65 Jahre gelten hingegen nur 14,2 Prozent als armutsgefährdet. Auch bei jungen Deutschen zwischen 18 und 24 Jahren liegt die Quote mit 19 Prozent überdurchschnittlich hoch. Anders als bei den Älteren kurz vor dem Ruhestand pendelt die Quote aber schon lange in dieser Höhe, sie lag 2007 und 2009 sogar schon bei mehr als 21 Prozent."
Empirische Zahlen über Vermögensunterschiede, aufgeschlüsselt nach und innerhalb der Altersgruppen, sind schwer zu finden.
http://www.genios.de/presse-archiv/arti ... 35359.html
Zitat FAZ 28 März 2013 Einkommen in Deutschland nähern sich wieder an
"Aufgeschlüsselt nach Altersgruppen fällt bei den Armutsgefährdungsquoten auf, dass in der ganzen EU, besonders aber in Deutschland, die Gefährdung für Menschen zwischen 55 und 64 Jahren steigt. In Deutschland wird nur in dieser Altersgruppe die Marke von 20 Prozent überschritten (20,4 Prozent). Von den Rentnern über 65 Jahre gelten hingegen nur 14,2 Prozent als armutsgefährdet. Auch bei jungen Deutschen zwischen 18 und 24 Jahren liegt die Quote mit 19 Prozent überdurchschnittlich hoch. Anders als bei den Älteren kurz vor dem Ruhestand pendelt die Quote aber schon lange in dieser Höhe, sie lag 2007 und 2009 sogar schon bei mehr als 21 Prozent."
Empirische Zahlen über Vermögensunterschiede, aufgeschlüsselt nach und innerhalb der Altersgruppen, sind schwer zu finden.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Blasphemist » So 29. Jun 2014, 16:45 hat geschrieben: Träumerlein , bei dir hat die INSM volle Arbeit geleistet.
wird Zeit das die Agenda2020 der INSM umgesetzt wird...
dann haben die Jammerer nicht mehr so viel Zeit zum Jammern...

Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Einer von vielen Gründen: Im Prinzip geht meine Vermögenshöhe niemanden etwas an.Realist2014 » So 29. Jun 2014, 16:36 hat geschrieben: aus welchem Grund?
Jaein,und selbst wenn - dann ist es halt so.
Es hat keinen Einfluß auf unsere reale Gesellschaft in D.
Geld ist Macht klingelt da ein bisschen in den Ohren. Geld ist natürlich nur ein Teil des Vermögens, aber auch jede Menge Vermögen ist eine Art Macht.
Geht dieses Auseinanderdrifteten von Arm und Reich so - und vor allem in der Geschwindigkeit - weiter, dann gehört sehr wenigen bald nahezu alles. Das kann (und darf) doch nicht sein ? Aus mehreren Ansichten.

Vielleicht nicht so sehr im Vermieterbereich, aber in anderen Bereichen.
Und da kann und darf sich die Gesellschaft natürlich fragen, ob sie das rechtmäßig zulassen will oder ob es per Gesetz bspw. gedeckelt werden sollte. (Nein, nicht eins auf den Deckel, sondern gedeckelt.)
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Wähler » So 29. Jun 2014, 16:48 hat geschrieben:"http://www.genios.de/presse-archiv/arti ... 35359.html"
http://www.genios.de/presse-archiv/arti ... 35359.html
Zitat FAZ 28 März 2013 Einkommen in Deutschland nähern sich wieder an
"Aufgeschlüsselt nach Altersgruppen fällt bei den Armutsgefährdungsquoten auf, dass in der ganzen EU, besonders aber in Deutschland, die Gefährdung für Menschen zwischen 55 und 64 Jahren steigt. In Deutschland wird nur in dieser Altersgruppe die Marke von 20 Prozent überschritten (20,4 Prozent). Von den Rentnern über 65 Jahre gelten hingegen nur 14,2 Prozent als armutsgefährdet. Auch bei jungen Deutschen zwischen 18 und 24 Jahren liegt die Quote mit 19 Prozent überdurchschnittlich hoch. Anders als bei den Älteren kurz vor dem Ruhestand pendelt die Quote aber schon lange in dieser Höhe, sie lag 2007 und 2009 sogar schon bei mehr als 21 Prozent."
Empirische Zahlen über Vermögensunterschiede, aufgeschlüsselt nach und innerhalb der Altersgruppen, sind schwer zu finden.
gibt es aber.
Wobei beim Thema der FAZ ja immer nur das EINKOMMEN bezüglich "Armutsgefährdung" betrachtet wird...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Realist2014
- Beiträge: 71202
- Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
- user title: Sozialer Marktwirtschaftler
- Wohnort: München , Stadt des FC Bayern
Re: Einkommens- und Vermögensstatistik verstehen lernen
Loki » So 29. Jun 2014, 16:51 hat geschrieben: Einer von vielen Gründen: Im Prinzip geht meine Vermögenshöhe niemanden etwas an.
Jaein,
Geld ist Macht klingelt da ein bisschen in den Ohren. Geld ist natürlich nur ein Teil des Vermögens, aber auch jede Menge Vermögen ist eine Art Macht.
Geht dieses Auseinanderdrifteten von Arm und Reich so - und vor allem in der Geschwindigkeit - weiter, dann gehört sehr wenigen bald nahezu alles. Das kann (und darf) doch nicht sein ? Aus mehreren Ansichten.
Stell Dir mal vor, Dein und mein privater Vermieter wären ein und dieselbe natürliche Person; und dein Nachbar, deine Kumpels 300 km weiter und eigentlich fast allen anderen, die Du so kennst, hätten ebenso den gleichen Vermieter wie Du und ich. Weil eben nur noch ganz wenige nahezu alles besitzen. Das ist die momentane Tendenz!
Vielleicht nicht so sehr im Vermieterbereich, aber in anderen Bereichen.
Und da kann und darf sich die Gesellschaft natürlich fragen, ob sie das rechtmäßig zulassen will oder ob es per Gesetz bspw. gedeckelt werden sollte. (Nein, nicht eins auf den Deckel, sondern gedeckelt.)
nö- diese "Tendenz" gibt es so nicht.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden