Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industrie

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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 15:35 hat geschrieben: wenn die Einkommen aus unternehmerischer Tätigkeit am Gesamtkuchen geschrumpft wären, könnte man dieser Argumentation ja noch folgen.
Ganz offensichtlich aber sind die Unternehmen so dermaßen konkurrenzfähig, dass die Einkommen aus unternehmerischer Tätigkeit ständig Überproportional steigen. Im Gegensatz zu denen aus abhängiger Beschäftigung.

Ein sichereres Zeichen dafür, dass Verteilungsmasse vorhanden ist, kann es gar nicht mehr geben.
Wie viel mehr an Beweis will die Gewerkschaft eigentlich noch haben?

Faszinierend, dass sie sich trotzdem regelmäßig über den Jammertisch der AG ziehen lassen.
Selbst wenn die 100% des BIP einstreichen, also den gesamten Kuchen, werden die noch jammern.


der nächste Unsinn...

was haben die Einkommen von Ärzten, Rechtsanwälten usw. für eine "Verteilungsmasse" ?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 15:39 hat geschrieben:
tja


versuch DU es Mal mit der REALWIRTSCHAFT

nimm DEIN Geld- und investiere es unternehmerisch..


dann wirst du schlagartig aufhören- deine jetzigen Forderungen zu postulieren...
So ein Käse.

Mal so nebenbei: Wo hast du als erfolgreicher Firmenboss eigentlich die Zeit her, innerhalb von einem Monat über 1600 Beiträge zu schreiben?
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 15:40 hat geschrieben: Mal eine ganz einfache Frage: Aus welchen Ersparnissen finanzieren Länder mit Leistungsbilanzdefiziten ihr Defizit?

meist mit KREDITEN...


aber wir drehen uns im Kreis

DU willst aus den Leistungsbilanzzahlen die deutschen Unternehmen zu "Lohnerhöhungen" nötigen.

machen sie aber NICHT.

also hat sich das Thema erledigt
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 15:42 hat geschrieben: So ein Käse.

Mal so nebenbei: Wo hast du als erfolgreicher Firmenboss eigentlich die Zeit her, innerhalb von einem Monat über 1600 Beiträge zu schreiben?


um in unterschiedlichen Unternehmen zu investieren- muss man nirgends "Boss" sein...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 15:37 hat geschrieben: Du hast vergessen, dass die durchschnittliche Eigenkapitalrendite eines deutschen Einzelunternehmens (angeblich) gesunken ist ;) :D
Wen interessiert das?
Die Fremdkapitalgeber tauchen in den Gewinnen aus Kapitalanlagen genauso auf.

Ganz offensichtlich ist also Verteilungsmasse da.
Für die Fremdkapitalgeber ist genug Verteilungsmasse da, sogar Überproportional viel.
Für die Eigenkapitalbesitzer ist genug Verteilungsmasse da, sogar Überproportional viel.

Fragt sich nur, warum sich die Gewerkschaften regelmäßig so billig und unter Wert am Verteilungskuchen abspeisen lassen?
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 15:40 hat geschrieben: Und die nächste Nebelkerze.

Ich dachte du wärst Anhänger der Wertschöpfungsthese.
Gemessen an der Wertschöpfung sind die Belegschaften in Exportunternehmen schlicht unterbezahlt!

Für mich wirklich ein Phenomen, wie sich das Gewerkschaftsvolk so dermaßen einlullen und veralbern läßt.

die Mitarbeiter von BMW sind "unterbezahlt"?

woran machst du das fest?

die bekommen sogar Gewinnbeteiligungen...
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Star-bird »

[quote="Blickwinkel » Fr 6. Jun 2014, 07:19"[/quote]
Das stimmt nicht, es gibt Löhnerhöhungen, nur dürfen auch im Gegenzug nicht die Sozialabgaben steigen und da sind solche Sozis wie du einfach verlogen. Auf der einen Seite Lohnerhöhungen fordern, aber dann sofort die Sozialabgaben durch Geschenke zu erhöhen hinterlässt beim normalen AN keine Netto-Lohnerhöhung.[/quote]

Was hat das mit Sozis zu tun? Das machen alle Konservativen Regierungen so. Seit der FDP auch liberale. Von Sozialabgaben Erhöhungen habe ich nichts aber auch rein gar nichts gesagt.

Gleich vorne weg. Unterstellungen und schubladen können sich alle Forumsproleten in den allerwertesten schieben. DANKE
Genau, morgen geht die Welt unter. Weisst du wie oft wir das hier im Forum schon gelesen haben? In jedem Wirtschaftsthread kommt dieses Thema mindest einmal vor.
Kein wunder Ihr ignoriert ja auch die Fakten und Warnschüsse wie die Europawahl. Aber wir müssen diesen Punkt nicht weiter ausarbeiten. Wer in seinem Lummerland leben möchte, darf das tun. :thumbup:
Ergo bleibt es dabei, der Kapitalismus hat seine Fehler, aber er ist das momentan beste Wirtschaftssystem der Welt und bringt viel mehr Wohlstand in die breite Masse, wie es vor ihm irgendeine andere Wirtschaftsform getan hat.
Ihr wollt doch nur eure Ideologien bestätigt sehen und stellt falsche Tatsachen hin. Die Kritik an der Wirtschaftslehrer hat nichts mit Kapitalismus Kritik zu tun sondern vielmehr darum das zu großen teilen Betriebswirtschaft als Ausgangbasis für alle weiteren Lehren herangezogen wird, und somit außer neoliberalen Standpunkten nichts anderes mehr diskutiert werden, darf.
Weißt du, Ökonomie besteht aus mehr als Kapitalismus vs. Sozialismus. Wenn euch nichtsmehr einfällt zack Sozialismus keule oder auf andere Art sich lustig machen? Reicht euch dieser Schwachsinn als Selbstbestätigung und Selbstbeweihräucherung?
Erwarte ich einfach zu viel von einem politischen Diskussionsforum?
“Wohltätigkeit ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade”. Pestalozzi
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 15:45 hat geschrieben: Wen interessiert das?
Die Fremdkapitalgeber tauchen in den Gewinnen aus Kapitalanlagen genauso auf.

Ganz offensichtlich ist also Verteilungsmasse da.
Für die Fremdkapitalgeber ist genug Verteilungsmasse da, sogar Überproportional viel.
Für die Eigenkapitalbesitzer ist genug Verteilungsmasse da, sogar Überproportional viel.

Fragt sich nur, warum sich die Gewerkschaften regelmäßig so billig und unter Wert am Verteilungskuchen abspeisen lassen?
weil die EIGENTÜMER des Kapitals IMMER am längeren Hebel sitzen...

und nur DIE bestimmen- ob sie investieren oder eben NICHT
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 15:41 hat geschrieben:

der nächste Unsinn...

was haben die Einkommen von Ärzten, Rechtsanwälten usw. für eine "Verteilungsmasse" ?
Deren Verteilungsmasse kann man sogar ganz wundervoll und plastisch betrachten.
Am grünen Stadtrand in Betongold. :)
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von The_Gunslinger »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 15:43 hat geschrieben:
meist mit KREDITEN...


aber wir drehen uns im Kreis

DU willst aus den Leistungsbilanzzahlen die deutschen Unternehmen zu "Lohnerhöhungen" nötigen.

machen sie aber NICHT.

also hat sich das Thema erledigt
Gut, dann wird sich die Eurokrise immer weiter fortsetzen.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 15:59 hat geschrieben:
Ausserdem ist noch die Gewinnquote relevant, die seit 2004 konstant bei über 30 % liegt.
Wie definierst du "Gewinnqote"?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Realist2014 »

Das stimmt nicht, es gibt Löhnerhöhungen, nur dürfen auch im Gegenzug nicht die Sozialabgaben steigen und da sind solche Sozis wie du einfach verlogen. Auf der einen Seite Lohnerhöhungen fordern, aber dann sofort die Sozialabgaben durch Geschenke zu erhöhen hinterlässt beim normalen AN keine Netto-Lohnerhöhung.[/quote]

Was hat das mit Sozis zu tun? Das machen alle Konservativen Regierungen so. Seit der FDP auch liberale. Von Sozialabgaben Erhöhungen habe ich nichts aber auch rein gar nichts gesagt.

Gleich vorne weg. Unterstellungen und schubladen können sich alle Forumsproleten in den allerwertesten schieben. DANKE
Genau, morgen geht die Welt unter. Weisst du wie oft wir das hier im Forum schon gelesen haben? In jedem Wirtschaftsthread kommt dieses Thema mindest einmal vor.
Kein wunder Ihr ignoriert ja auch die Fakten und Warnschüsse wie die Europawahl. Aber wir müssen diesen Punkt nicht weiter ausarbeiten. Wer in seinem Lummerland leben möchte, darf das tun. :thumbup:
Ergo bleibt es dabei, der Kapitalismus hat seine Fehler, aber er ist das momentan beste Wirtschaftssystem der Welt und bringt viel mehr Wohlstand in die breite Masse, wie es vor ihm irgendeine andere Wirtschaftsform getan hat.
Ihr wollt doch nur eure Ideologien bestätigt sehen und stellt falsche Tatsachen hin. Die Kritik an der Wirtschaftslehrer hat nichts mit Kapitalismus Kritik zu tun sondern vielmehr darum das zu großen teilen Betriebswirtschaft als Ausgangbasis für alle weiteren Lehren herangezogen wird, und somit außer neoliberalen Standpunkten nichts anderes mehr diskutiert werden, darf.
Weißt du, Ökonomie besteht aus mehr als Kapitalismus vs. Sozialismus. Wenn euch nichtsmehr einfällt zack Sozialismus keule oder auf andere Art sich lustig machen? Reicht euch dieser Schwachsinn als Selbstbestätigung und Selbstbeweihräucherung?
Erwarte ich einfach zu viel von einem politischen Diskussionsforum?[/quote]


Ökonomie ist die logische Folge des egoistischen Verhaltens aller Beteiligten...

so einfach ist das...
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 15:44 hat geschrieben:

um in unterschiedlichen Unternehmen zu investieren- muss man nirgends "Boss" sein...
Ach du bist Großinvestor :D

So viel Humor hätte ich dir gar nicht zugetraut.
gopinay

Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 15:47 hat geschrieben: weil die EIGENTÜMER des Kapitals IMMER am längeren Hebel sitzen...
Na also, jetzt sind wir doch genau AM PUNKT !!

das sagte ich schon die ganze Zeit.
Also Bullshit Wertschöpfung und all so ein Nebelkerzenquatsch.

Es geht schlicht um Macht und Ohnmacht im Verteilungskampf und nichts anderes.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

3x schwarzer Kater » Di 17. Jun 2014, 15:48 hat geschrieben: Wie definierst du "Gewinnqote"?
So wie sie definiert wird: Anteil des Gewinneinkommens am Volkseinkommen.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 15:47 hat geschrieben: Gut, dann wird sich die Eurokrise immer weiter fortsetzen.

nö- es wird eine Art Länderfinanzausgleich geben- wie in D....

Meckpomm ist Griechenland....

Bayern ist Deutschland...
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 15:49 hat geschrieben: Na also, jetzt sind wir doch genau AM PUNKT !!

das sagte ich schon die ganze Zeit.
Also Bullshit Wertschöpfung und all so ein Nebelkerzenquatsch.

Es geht schlicht um Macht und Ohnmacht im Verteilungskampf und nichts anderes.


und der Verteilungskampf ist auch ganz einfach- das Ergebnis was wir haben ist logisch und stringent
Wertschöpfung ist kein "Quatsch"- es ist eine definierte ökonomische Größe
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 15:49 hat geschrieben: So wie sie definiert wird: Anteil des Gewinneinkommens am Volkseinkommen.
Die Gewinnquote in der Ökonomie setzt sich aus den Einkommen aus Vermögen, wie Aktien, Mieten, Zinsen, Gewinne und unternehmerischen Tätigkeiten zusammen. Angegeben wird sie in der Regel als prozentualer Anteil am gesamten Volkseinkommen. Sie stellt damit einen Maßstab für die Einkommensverteilung in einer Volkswirtschaft dar. Ihr Gegenstück ist die Lohnquote.


soweit die Definition....


nur deine ABLEITUNGEN sind leider UNSINN:...
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 15:45 hat geschrieben:
die Mitarbeiter von BMW sind "unterbezahlt"?

woran machst du das fest?

die bekommen sogar Gewinnbeteiligungen...
Solange die Eigen- und Fremdkapitalgeber überproportional mehr vom Gewinn (also der Wertschöpfung) einstreichen, ist die Belegschaft gemessen an der Wertschöpfung unterbezahlt.

Du bist doch ein Anhänger der Wertschöpfungsthese.
Lohneinkommen und Wertschöpfung sollen doch proportional sein, deine Argumentation!
Also argumentiere dann auch stetig und schlüssig.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 16:49 hat geschrieben: So wie sie definiert wird: Anteil des Gewinneinkommens am Volkseinkommen.
Wo ist dann dein Problem?
Um die Quote zu halten ist ja immer höherer Kapitaleinsatz notwendig.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 17. Jun 2014, 15:49 hat geschrieben: Ach du bist Großinvestor :D

So viel Humor hätte ich dir gar nicht zugetraut.


wieso "Großinvestor"?

man kann sich auch mit "kleineren" Beträgen beteiligen..

dann erzählt man auch keinen Unsinn mehr wie du....
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 15:54 hat geschrieben: Solange die Eigen- und Fremdkapitalgeber überproportional mehr vom Gewinn (also der Wertschöpfung) einstreichen, ist die Belegschaft gemessen an der Wertschöpfung unterbezahlt.

Du bist doch ein Anhänger der Wertschöpfungsthese.
Lohneinkommen und Wertschöpfung sollen doch proportional sein, deine Argumentation!
Also argumentiere dann auch stetig und schlüssig.

bleiben wir bei BMW....

wie hoch ist denn da die Rendite für die Eigentümer( Aktionäre)?
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 16:54 hat geschrieben:
Solange die Eigen- und Fremdkapitalgeber überproportional mehr vom Gewinn (also der Wertschöpfung) einstreichen, ist die Belegschaft gemessen an der Wertschöpfung unterbezahlt.

.
Guck dIr mal die Jahresabschlusse der Dax-Unternehmen an. Du wirst festellen, dass nach Abzug der Sachkosten, der weitaus größere Teil der Wertschöpfung den Arbeitnehmern zu Gute kommt.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

3x schwarzer Kater » Di 17. Jun 2014, 16:03 hat geschrieben: Guck dIr mal die Jahresabschlusse der Dax-Unternehmen an. Du wirst festellen, dass nach Abzug der Sachkosten, der weitaus größere Teil der Wertschöpfung den Arbeitnehmern zu Gute kommt.

jetzt hast du der Jammerfront den Wind aus den Segeln genommen... :p
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Fr 6. Jun 2014, 07:35 hat geschrieben: die Löhne bei den "Exportunternehmen" sind doch doch ( BMW, Daimler, Porsche, usw.)

aber offensichtlich wollen die Linken Pappnasen bei DEN Unternehmen erhöhen- die weder was mit dem Export zu tun haben- noch hohe Gewinne erwirtschaften...
Und selber solltest du Pappnase vielleicht zur Kentnis, dass es einen Wirtschaftskreislauf gibt und in deinem Beispiel nur die Entmontage durchgeführt wird? Hallooooo die Teile für die Entmontage müssen erst mal hergestellt und gegossen werden und dort wiederum herrschen prekäre löhne vor. Und die herrschen vor, weil die Autobauer ihre Marktmacht ausüben und die Preise diktieren. Auf diese weise kann man für die Stammbelegschaft hohe löhne zahlen und trotzdem sekundär die Kosten senken. Auch Werkverträge spielen bei dieser Praxis eine Rolle. Die Autobauer versuchen auf diese Weise sich einen sozialen Anstrich zu verpassen, den sie hinter der Fassade nicht haben.

Das ein Exportunternehmen Stammbelegschaft hoch bezahlt sagt erst mal einen Scheiß über die Lohnverhältnisse der Exportwirtschaft. Einzelwirtschaftlichen Betrachtungsweisen sind Tinnef.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

3x schwarzer Kater » Di 17. Jun 2014, 16:03 hat geschrieben: Guck dIr mal die Jahresabschlusse der Dax-Unternehmen an. Du wirst festellen, dass nach Abzug der Sachkosten, der weitaus größere Teil der Wertschöpfung den Arbeitnehmern zu Gute kommt.
Dieses Argument wirkt auf Grund der sich öffnenden Verteilungsschere nicht besonders glaubhaft.
Oder hast du eine Erkklärung dafür, warum dann einzel- und gesamtwirtschaftliche Rechnung und Betrachtung so dermaßen voneinander abweichen?!
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Di 17. Jun 2014, 16:14 hat geschrieben: Und selber solltest du Pappnase vielleicht zur Kentnis, dass es einen Wirtschaftskreislauf gibt und in deinem Beispiel nur die Entmontage durchgeführt wird? Hallooooo die Teile für die Entmontage müssen erst mal hergestellt und gegossen werden und dort wiederum herrschen prekäre löhne vor. Und die herrschen vor, weil die Autobauer ihre Marktmacht ausüben und die Preise diktieren. Auf diese weise kann man für die Stammbelegschaft hohe löhne zahlen und trotzdem sekundär die Kosten senken. Auch Werkverträge spielen bei dieser Praxis eine Rolle. Die Autobauer versuchen auf diese Weise sich einen sozialen Anstrich zu verpassen, den sie hinter der Fassade nicht haben.

Das ein Exportunternehmen Stammbelegschaft hoch bezahlt sagt erst mal einen Scheiß über die Lohnverhältnisse der Exportwirtschaft. Einzelwirtschaftlichen Betrachtungsweisen sind Tinnef.

WO herrschen "prekäre Löhne"???

und logisch wird versucht- möglichst GÜNSTIG einzukaufen..

was ja jeder KUNDE auch macht...

außerdem geht es nicht um meinen "sozialen" Anstrich- sondern um angemessene Löhne...

und DIE setzen eine angemessene Rendite voraus...

das sind keine VEB's...
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 15:59 hat geschrieben:
bleiben wir bei BMW....

wie hoch ist denn da die Rendite für die Eigentümer( Aktionäre)?
Wen interessiert das?
Es geht um Verteilungskämpfe, also darum, wer sich relativ die immer größeren Kuchenstücke am Gesamtergebnis gönnt.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 16:21 hat geschrieben: Dieses Argument wirkt auf Grund der sich öffnenden Verteilungsschere nicht besonders glaubhaft.
Oder hast du eine Erkklärung dafür, warum dann einzel- und gesamtwirtschaftliche Rechnung und Betrachtung so dermaßen voneinander abweichen?!


was willst du immer mit der "Verteilungsschere"

es ist doch nicht EIN Unternehmen - wo ALLE Löhne bezahlt werden.

Es gibt eben Bereiche / Branchen- das können nur niedrige Löhne bezahlt werden.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 16:24 hat geschrieben: Wen interessiert das?
Es geht um Verteilungskämpfe, also darum, wer sich relativ die immer größeren Kuchenstücke am Gesamtergebnis gönnt.


naja - WORAN willst du denn sonst das "relativ" beim Kuchenstück festmachen?


der AN bekommt sein Gehalt für seine Arbeitszeit pro Stunde - und der Eigentümer eine Rendite pro investierten Euro ( Aktienwert...)
Zuletzt geändert von Realist2014 am Dienstag 17. Juni 2014, 17:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 15:51 hat geschrieben: und der Verteilungskampf ist auch ganz einfach- das Ergebnis was wir haben ist logisch und stringent
Nein, das Ergebnis des Verteilungskampfes ist kein Naturgesetz und auch nicht Gottgegeben.
So wie auch nicht Gottgegeben ist, wer Fußball Weltmeister 2014 wird.

Es ist ein Ergebnis eben jenes Kampfes selbst und auf diesen Kampf haben alle beteiligten Kombatanten Einfluss.
Mich erstaunt nur, dass sich die Gewerkschaften dabei seit Jahren billig abspeisen lassen und das Gewerkschaftsvolk das völlig wehrlos so hinnimmt.
Außer mächtigen Einzelausnahmen natürlich, wie Piloten oder Lokführerern.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 16:29 hat geschrieben: Nein, das Ergebnis des Verteilungskampfes ist kein Naturgesetz und auch nicht Gottgegeben.
So wie auch nicht Gottgegeben ist, wer Fußball Weltmeister 2014 wird.

Es ist ein Ergebnis eben jenes Kampfes selbst und auf diesen Kampf haben alle beteiligten Kombatanten Einfluss.
Mich erstaunt nur, dass sich die Gewerkschaften dabei seit Jahren billig abspeisen lassen und das Gewerkschaftsvolk das völlig wehrlos so hinnimmt.
Außer mächtigen Einzelausnahmen natürlich, wie Piloten oder Lokführerern.
du scheinst das einem Irrtum zu unterliegen..

die oberen 70% der Gehaltsempfänger haben ja einen Reallohn-Zuwachs...
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 16:26 hat geschrieben:

naja - WORAN willst du denn sonst das "relativ" beim Kuchenstück festmachen?


der AN bekommt eine Gehalt für seine Arbeitszeit pro Stunde- und der Eigentümer eine Rendite pro investierten Euro ( Aktienwert...)
Beide sollen aber an die Wertschöpfung gekoppelt sein.
Deine Forderung.

Warum kriegt aber dann der eine überproportional mehr?
Und der andere unterproportional weniger?

Spar dir die Mühe, du hattest mir die Antwort darauf bereits gegeben.
(War die Antwort mit dem Kapital und den längeren Hebeln)
Damit bin ich zufrieden.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 16:29 hat geschrieben: Nein, das Ergebnis des Verteilungskampfes ist kein Naturgesetz und auch nicht Gottgegeben.
So wie auch nicht Gottgegeben ist, wer Fußball Weltmeister 2014 wird.

Es ist ein Ergebnis eben jenes Kampfes selbst und auf diesen Kampf haben alle beteiligten Kombatanten Einfluss.
Mich erstaunt nur, dass sich die Gewerkschaften dabei seit Jahren billig abspeisen lassen und das Gewerkschaftsvolk das völlig wehrlos so hinnimmt.
Außer mächtigen Einzelausnahmen natürlich, wie Piloten oder Lokführerern.

der Verteilungskampf heißt MARKTWIRTSCHAFT..

und wer eben nichts kann, für das ANDERE ( Kunden, Arbeitgeber) bereit sind MEHR zu bezahlen- der muss halt bescheiden sein...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 16:32 hat geschrieben: Beide sollen aber an die Wertschöpfung gekoppelt sein.
Deine Forderung.

Warum kriegt aber dann der eine überproportional mehr?
Und der andere unterproportional weniger?

Spar dir die Mühe, du hattest mir die Antwort darauf bereits gegeben.
(War die Antwort mit dem Kapital und den längeren Hebeln)
Damit bin ich zufrieden.


WER kriegt denn bei BMW "überproportional" mehr?

wäre es nicht einfacher- du würdest dir die FAKTEN anschauen- und DANN diskutieren wir darüber?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 16:31 hat geschrieben: du scheinst das einem Irrtum zu unterliegen..

die oberen 70% der Gehaltsempfänger haben ja einen Reallohn-Zuwachs...
Wenn oben ein Zuwachs herrscht, die Gesamtmenge aber stagniert, muss aber unten ein richtiger Einbruch herrschen.
Adam Riese, 3-Satz, schätze, dritte Stunde.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 16:34 hat geschrieben:

WER kriegt denn bei BMW "überproportional" mehr?

wäre es nicht einfacher- du würdest dir die FAKTEN anschauen- und DANN diskutieren wir darüber?

übrigens sind beide an die Wertschöpfung gekoppelt...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 16:34 hat geschrieben: Wenn oben ein Zuwachs herrscht, die Gesamtmenge aber stagniert, muss aber unten ein richtiger Einbruch herrschen.
Adam Riese, 3-Satz, schätze, dritte Stunde.

ja- das hast du GUT erfasst...

das ist die Folge von Geiz ist Geil....
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

Realist2014 » Di 17. Jun 2014, 16:36 hat geschrieben:
ja- das hast du GUT erfasst...

das ist die Folge von Geiz ist Geil....
Meine These ist ja eine andere.
Es ist eine Folge von Macht und Ohnmacht.

Aber die hattest du bereits mehrfach bestätigt.
Das reicht mir.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

[quote="gopinay » Di 17. Jun 2014, 17:21"]

Dieses Argument wirkt auf Grund der sich öffnenden Verteilungsschere nicht besonders glaubhaft.
![ /quote]

das war kein Argument, sondern nur der Hinweis auf eine Tatsache.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 17:32 hat geschrieben:
Warum kriegt aber dann der eine überproportional mehr?
Und der andere unterproportional weniger?
Die Eigenkapitalrenditen der Unternehmen sind in den letzten Jahren gesunken. Man muss also immer mehr Kapital einsetzen um das gleiche Ergebnis zu haben. Womit hast du ein Problem?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

Sollte diese Tatsache der Realität entsprechen, die Einkommen aus Kapitalanlagen gesamtwirtschaftlich aber steigen und die der abhängig Beschäftigten stagnieren, bleibt nur noch eine Gruppe im System übrig, die diesen Umstand gesamtrechnerisch als Faktum so herstellen kann.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von gopinay »

3x schwarzer Kater » Di 17. Jun 2014, 16:45 hat geschrieben: Die Eigenkapitalrenditen der Unternehmen sind in den letzten Jahren gesunken. Man muss also immer mehr Kapital einsetzen um das gleiche Ergebnis zu haben. Womit hast du ein Problem?
Dann verdienen eben die Fremdkapitalgeber im System mehr oder noch eine ganz andere Gruppe, auf der eh schon der Verdacht liegt.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Star-bird »

Blickwinkel » Fr 6. Jun 2014, 08:58 hat geschrieben: 1. Das stimmt natürlich nicht. Deutschland war der kranke Mann Europas und musste Reformen durchführen, gleichzeitig mussten dt. Unternehmen wettbewerbsfähiger werden.
Kranker man Europas war politisch motivierte Propaganda. Weißt du, rezitieren von Bildzeitungsschlagzeilen bringt nichts.

Wo bleibt dieser Einwand heute, wo ein so reiches Land, das immer betont wie toll es doch heute dasteht, sich Kinderarmut, Altersarmut und Dumpinglöhne leistet?

Übrigens wettbewerbsfähiger konnte Deutschland nur im Eurokorsett werden. Das verhinderte starke Aufwertungen. Und in der Eurozone ist man durch Lohnsenkung und Zurückhaltung so wettbewerbsfähig geworden sodass man alle anderen Volkswirtschaften, an die wand hat fahren lassen. Und jetzt brauchen die alle Finanzhilfen, um nicht in die Pleite zu rauschen. Mit der Wettbewerbsfähigkeit ist das übrigens wie mit den Handelsbilanzen ein relatives Konzept. Ich kann nur wettbewerbsfähiger gegen über einer andern Volkswirtschaft werden. Wenn Deutschland welche gewinnt, verliert zwangsläufig ein anderes Land welche.
Und wenn ich über die Lohnkosten wettbewerbsfähiger werden bekomme, ich die Wettbewerbsfähigkeit nicht von den Ländern, die schon eine hohe haben, sondern von den Ländern, denen es eh schon nicht ganz so toll geht.
Wettbewerbsfähigkeit über innovative Produkte oder Produktionsprozesse ist gut. Wettbewerbsfähigkeit über Lohnkosten zu erreichen ist einfach nur mist.
Insofern ist es von dir, wie gewohnt, schwachsinnig, unsere Wirtschaft für die Arbeitsplätze zu kritisieren. So dumm sind nicht mal die Südeuropäer, dass sie sich über eine zu niedrige Arbeitslosigkeit im eigenen Land beschweren würden.
Die Sache ist wie man mehr Beschäftigung erreicht. Und Deutschland hat seine Arbeitslosigkeit mit Lohndumping und der Zerstückelung von ehemaligen Vollzeitarbeitsplätzen in Teilzeitarbeitsplätze gesenkt und somit Arbeitslosigkeit in andere Länder exportiert.
“Wohltätigkeit ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade”. Pestalozzi
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von Realist2014 »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 16:38 hat geschrieben: Meine These ist ja eine andere.
Es ist eine Folge von Macht und Ohnmacht.

Aber die hattest du bereits mehrfach bestätigt.
Das reicht mir.

nene

denn diese "unteren 30%" arbeiten ja zum größten Teil bei Unternehmen- wo auch die Gewinne nicht hoch sind...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Di 17. Jun 2014, 16:52 hat geschrieben: Kranker man Europas war politisch motivierte Propaganda. Weißt du, rezitieren von Bildzeitungsschlagzeilen bringt nichts.

Wo bleibt dieser Einwand heute, wo ein so reiches Land, das immer betont wie toll es doch heute dasteht, sich Kinderarmut, Altersarmut und Dumpinglöhne leistet?

Übrigens wettbewerbsfähiger konnte Deutschland nur im Eurokorsett werden. Das verhinderte starke Aufwertungen. Und in der Eurozone ist man durch Lohnsenkung und Zurückhaltung so wettbewerbsfähig geworden sodass man alle anderen Volkswirtschaften, an die wand hat fahren lassen. Und jetzt brauchen die alle Finanzhilfen, um nicht in die Pleite zu rauschen. Mit der Wettbewerbsfähigkeit ist das übrigens wie mit den Handelsbilanzen ein relatives Konzept. Ich kann nur wettbewerbsfähiger gegen über einer andern Volkswirtschaft werden. Wenn Deutschland welche gewinnt, verliert zwangsläufig ein anderes Land welche.
Und wenn ich über die Lohnkosten wettbewerbsfähiger werden bekomme, ich die Wettbewerbsfähigkeit nicht von den Ländern, die schon eine hohe haben, sondern von den Ländern, denen es eh schon nicht ganz so toll geht.
Wettbewerbsfähigkeit über innovative Produkte oder Produktionsprozesse ist gut. Wettbewerbsfähigkeit über Lohnkosten zu erreichen ist einfach nur mist.
Die Sache ist wie man mehr Beschäftigung erreicht. Und Deutschland hat seine Arbeitslosigkeit mit Lohndumping und der Zerstückelung von ehemaligen Vollzeitarbeitsplätzen in Teilzeitarbeitsplätze gesenkt und somit Arbeitslosigkeit in andere Länder exportiert.


ah ja

offensichtlich gehörst du zu denen- die gerne wieder 3 Mio Arbeitslose MEHR in D hätten...

super Vorschlag...


übrigens ist D nach wie vor ein HOCHLOHNLAND

natürlich NICHT den DEN Jobs- wo die KUNDEN der Unternehmen geiz ist geil frönen...
Zuletzt geändert von Realist2014 am Dienstag 17. Juni 2014, 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

gopinay » Di 17. Jun 2014, 17:48 hat geschrieben: Dann verdienen eben die Fremdkapitalgeber im System mehr oder noch eine ganz andere Gruppe, auf der eh schon der Verdacht liegt.
Nun nachdem die Eigentapitalquoten der Unternehmen in den letzten Jahren gestiegen sind und das allgemeine Zinsniveau gesunken ist, verdienen die in Bezug auf das eingesetzte Kapital wohl eher weniger ...

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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von The_Gunslinger »

Star-bird » Di 17. Jun 2014, 16:52 hat geschrieben: Kranker man Europas war politisch motivierte Propaganda. Weißt du, rezitieren von Bildzeitungsschlagzeilen bringt nichts.

Wo bleibt dieser Einwand heute, wo ein so reiches Land, das immer betont wie toll es doch heute dasteht, sich Kinderarmut, Altersarmut und Dumpinglöhne leistet?

Übrigens wettbewerbsfähiger konnte Deutschland nur im Eurokorsett werden. Das verhinderte starke Aufwertungen. Und in der Eurozone ist man durch Lohnsenkung und Zurückhaltung so wettbewerbsfähig geworden sodass man alle anderen Volkswirtschaften, an die wand hat fahren lassen. Und jetzt brauchen die alle Finanzhilfen, um nicht in die Pleite zu rauschen. Mit der Wettbewerbsfähigkeit ist das übrigens wie mit den Handelsbilanzen ein relatives Konzept. Ich kann nur wettbewerbsfähiger gegen über einer andern Volkswirtschaft werden. Wenn Deutschland welche gewinnt, verliert zwangsläufig ein anderes Land welche.
Und wenn ich über die Lohnkosten wettbewerbsfähiger werden bekomme, ich die Wettbewerbsfähigkeit nicht von den Ländern, die schon eine hohe haben, sondern von den Ländern, denen es eh schon nicht ganz so toll geht.
Wettbewerbsfähigkeit über innovative Produkte oder Produktionsprozesse ist gut. Wettbewerbsfähigkeit über Lohnkosten zu erreichen ist einfach nur mist.
Die Sache ist wie man mehr Beschäftigung erreicht. Und Deutschland hat seine Arbeitslosigkeit mit Lohndumping und der Zerstückelung von ehemaligen Vollzeitarbeitsplätzen in Teilzeitarbeitsplätze gesenkt und somit Arbeitslosigkeit in andere Länder exportiert.
Ich bin mit deiner Argumentation voll einverstanden. Aber ein kleiner Tipp: Gib's auf diese in diesem Forum oder speziell in diesem Thread zu erklären. Es ist leider vergebene Liebesmühe. Du könntest heute so viele andere sinnvolle Dinge tun, du könntest z.B. gleich den Fernseher einschalten und Fußball schauen. Aber hier etwas zu den Exportüberschüssen zu erklären, stößt nur auf taube Ohren. Ausserdem wirst du voraussichtlich innerhalb der nächsten Seiten noch mehrfach beleidigt werden.

Es ist leider sehr schwer gesamtwirtschaftlich zu denken, wenn man nicht gesamtwirtschaftlich denken will. Dann verweist man lieber auf den armen Unternehmer, dem der andere ja nur alles wegnehmen will, auf den man neidisch ist und dieses ganze Blabla. Es ist schwer so etwas zu vermitteln, wenn selbst älteste wirtschaftliche Erkenntnisse nicht verstanden oder akzeptiert werden: Beispielsweise das bei Unterauslastung nicht noch zusätzlich von staatlicher Seite gespart werden sollte oder dass Leistungsbilanzdefizite (also Auslandsschulden) weltweit per Saldo immer aus Krediten von Ländern mit Leistungsbilanzüberschüssen finanziert werden müssen.
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Re: Exportüberschüsse: Europa lebt von der deutschen Industr

Beitrag von The_Gunslinger »

3x schwarzer Kater » Di 17. Jun 2014, 16:45 hat geschrieben: Die Eigenkapitalrenditen der Unternehmen sind in den letzten Jahren gesunken. Man muss also immer mehr Kapital einsetzen um das gleiche Ergebnis zu haben. Womit hast du ein Problem?
Genauso könnte der Gewinn niedriger ausgefallen sein pro Unternehmen. Dann hat man nach wie vor das gleiche Kapital eingesetzt.
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Re: OECD: Deutschland Vize-Weltmeister bei Steuern & Abgaben

Beitrag von Star-bird »

zollagent » Fr 6. Jun 2014, 10:12 hat geschrieben: Dir kommt gar nicht in den Sinn, daß die Leistungsbilanzüberschüsse Deutschlands auch aus hochqualitativen Warenlieferungen resultieren könnten?
Nein und dafür gibt es einen einfachen empirischen Beleg.

Wenn es die hochqualitativen Produkte waren warum fingen die Exporte erst an durch die Decke zu gehen als die Gewerkschaften 1998 im Zuge des Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit, zur Zurückhaltung bei den Lohnforderungen aufgerufen wurden?
Die Produkte sind nicht erst seit 1998 qualitativ. Sie waren es auch schon vorher aber offensichtlich ist der Qualitätsabstand zu anderen Ländern nicht so hoch wie immer gerne suggeriert wird.

Es war von Anfang an nicht die Qualität, sondern die Lohnkosten die zu mehr Wettbewerbsfähigkeit geführt haben.
“Wohltätigkeit ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade”. Pestalozzi
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