Krise in der Ukraine I: Russische (Re)Aktionen

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lobozen
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von lobozen »

Keoma » Do 20. Mär 2014, 08:47 hat geschrieben: Sicher.
Und das Geheul der Teilnehmer wäre bis zum Nordpol zu vernehmen gewesen.
Mag sein. Und jetzt heult die andere Fraktion nicht minder laut. :)
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Doktor Schiwago »

JJazzGold » Mi 19. Mär 2014, 23:34 hat geschrieben: Wer hätte das Blutbad auf der Krim Ihrer Meinung nach verursachen sollen?
Vielleicht die "Aktivisten" vom rechten Sektor und Swoboda, angeführt von diesem freundliche Herrn hier, der am 25.02.2014 damit drohte, daß Aktivisten mit "Freundschaftszügen" auf die Krim fahren würden, genau wie 1992 die UNSO-"Aktivisten, (http://de.wikipedia.org/wiki/UNA-UNSO) als "das Publikum wie dieses wie Ratten flohen, als die UNSO-Kolonne in Sewastopol einmarschierte".

http://lenta.ru/news/2014/02/25/crimea/
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Tantris
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Tantris »

lobozen » Do 20. Mär 2014, 08:55 hat geschrieben: Mag sein. Und jetzt heult die andere Fraktion nicht minder laut. :)
Du hast ihn nicht verstanden:
bei den verbrechen der usa heulen alle. Ok... sagen wir fast alle. Aber, die putinisten lassen ihrem putin ALLES durchgehen. Jedes verbrechen wird als geniestreich bejubelt. Das ist der unterschied.
Putins gefolgschaft ist wesentlich treuer.
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Keoma
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Keoma »

Tantris » Do 20. Mär 2014, 09:01 hat geschrieben: Du hast ihn nicht verstanden:
bei den verbrechen der usa heulen alle. Ok... sagen wir fast alle. Aber, die putinisten lassen ihrem putin ALLES durchgehen. Jedes verbrechen wird als geniestreich bejubelt. Das ist der unterschied.
Putins gefolgschaft ist wesentlich treuer.
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lobozen
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von lobozen »

Wenn ich mich hier im Forum so umsehe, kann ich das nicht bestaetigen. Im Moment heulen doch gerade die besonders laut, die sonst jeden Voelkerrechtsbruch durch USA/Nato als "Befreiung" oder was auch immer bejubeln. Inwiefern sollten die sich von den notorischen Putin-Streichlern unterscheiden? In Lautstaerke und abstrusen Begruendungen jedenfalls nicht.
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ToughDaddy
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von ToughDaddy »

Tja dann fragt man sich, wo doch die sog. Heulbeiträge snd im Bezug auf die USA gerade von jenen, die doch sonst immer alles verteidigen und hier als Hauptankläger auftreten.
Ebenso fragt man sich, wo die Ausladungen zu den G-Gipfeln sind, die Sanktionen bzw. Sanktionsforderungen bzgl. der USA usw. usf. :rolleyes:

Ansonsten: Das Problem von etlichen User, aber auch derzeit in der Politik und Medien, ist doch die Schwarz-Weiß-Denke. Jene welche hier Putin anklagen, sieht man ganz selten im Bezug auf die USA und jene, welche hier Putin verteidigen, verteidigen die Verstösse, Verbrechen, wie auch immer, der USA sehr selten.


@lobozen
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 6#p2456866

Super, habe also nicht nur ich den Eindruck.
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Tantris
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Tantris »

ToughDaddy » Do 20. Mär 2014, 09:29 hat geschrieben:Tja dann fragt man sich, wo doch die sog. Heulbeiträge snd im Bezug auf die USA gerade von jenen, die doch sonst immer alles verteidigen und hier als Hauptankläger auftreten.
Wenns um nsa, snowdon, guantanamo bay etc geht. Lies doch mal mit!
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Polonaise
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Polonaise »

hallelujah » Mi 19. Mär 2014, 22:44 hat geschrieben:Gysi: Nein, nein. Ich halte ja die Abtrennung von Territorien durch einen Volksentscheid auf diesem kleinen Territorium oder kleineren Territorium für völkerrechtswidrig. Nur mit Zustimmung des Gesamtstaates geht das. Wenn die Ukraine insgesamt sagen würde, ja, und einen Vertrag mit Russland macht, dann ginge das. Ansonsten nicht. "
Was bleibt, ist die Tatsache, dass der Kosovo ohne Zustimmung des Gesamtstaates und ohne Volksentscheid mit militärischer Gewalt abgespalten wurde.
Sind das US-Eurokratische Kriecher, die unter größtmöglicher Ignoranz ausblenden, dass ausgerechnet die, welche erst in jüngster Vergangenheit das Völkerrecht gebrochen haben, jetzt am lautesten nach Einhaltung plärren?
Ich tippe auf eine ignorante Haltung, die über die Jahre des Abstumpfens weder Selbstkritik noch Selbsterkenntnis mehr zulässt. In Einheit mit gewohnheitsmäßigem Übertreten von demokratischen, rechtsstaatlichen Grundprinzipien bei gleichzeitigem Beissreflex, sobald andere Staaten als die selbstgerechten Westler sich "erdreisten" das Recht ebenso eigennützig wie Westler zu handhaben.
Tantris hat geschrieben:bei den verbrechen der usa heulen alle. Ok... sagen wir fast alle.
Geht´s noch euphemistischer?
Wo heulen fast alle??
Zum Beispiel bei dem massiven Unrecht Drohnenmorde inklusive ziviler Kollateralschäden, wo weder die Souveränität anderer Staaten, noch das rechtsstaatlich garantierte, faire Gerichtsverfahren, noch das Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit usw. im Ansatz überhaupt beachtet werden. Hier hat sich Deutschland zum Unterstützer von antidemokratischen, antirechtsstaatlichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit degradiert.
Wo sind die Konsequenzen für diese Untaten und wie lange noch wird das unter dem Deckmantel von Demokratie und Rechtsstaat so weitergehen?
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von hallelujah »

ToughDaddy

ich glaube, deine Einschätzung ist so nicht ganz richtig.

Aber dieser Eindruck entsteht wohl immer dann, wenn sich Diskussionsteilnehmer auf einem gemäßigten Niveau bewegen und nicht mit der Saukelle überall reinhauen.

Es wurde bereits vielfach klargestellt, daß EU und die USA in der Ostpolitik gravierende Fehler gemacht haben. Das sollte man nicht ständig unterschlagen.

Ausserdem werden die Unterstellungen, der Westen hätte ein Interesse an einer intensiven Zusammenarbeit mit nationalistisch-faschistischen Kräften in der Ukraine, der Wirklichkeit nicht gerecht und ist eine bösartige Unterstellung.

Es behauptet doch auch niemand, die Russen wären alle tieftreue Kommunisten, die sich einen Konflikt mit den westlichen Staaten herbeisehnen.

Wenn die Krim zu Russland möchte, so ist grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden. Die Art und Weise, wie die Dinge gelaufen sind, ist aber nicht in Ordnung. Die Putinjünger stellen es aber so dar, als wäre alles rechtens. Das ist es aber nicht.
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Polonaise »

hallelujah hat geschrieben:Ausserdem werden die Unterstellungen, der Westen hätte ein Interesse an einer intensiven Zusammenarbeit mit nationalistisch-faschistischen Kräften in der Ukraine, der Wirklichkeit nicht gerecht und ist eine bösartige Unterstellung.

Hat der Westen im Ganzen und die BRD im Besonderen etwa nicht "in Wirklichkeit" die vertragsbrüchige, gewaltbereite, Faschistenregierung in Kiew mit Anerkennung geadelt?
Deine "Wirklichkeit" scheint woanders als in der Realität zu verorten sein.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von ToughDaddy »

Tantris » Do 20. Mär 2014, 08:38 hat geschrieben: Wenns um nsa, snowdon, guantanamo bay etc geht. Lies doch mal mit!
Da treten fast die gleichen als Verteidiger der Aktionen auf, welche hier als Ankläger auftauchen. Und nun?
Welche Sanktionen usw. gabs diesbezüglich gegenüber der USA? Gab es negative Auswirkungen für die USA, welche über ein "du, du, du" hinausgehen?


@hallelujah
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 9#p2456899
Da die Fakten nun oft genug genannt wurden bzgl. der Swoboda-Nazis und dem Westen, kannst noch lange Unterstellung schreien, wahrer wirds dadurch nicht.
Ich habe übrigens nicht behauptet, dass die Besatzung der Krim und das Referendum in Ordnung waren. Mithin ist wieder fraglich, was das Schattenboxen sollen. Ganz davon abgesehen, hat natürlich die Politik klar gemacht, dass ein Übergang der Krim nie gegangen wäre. Da war die Zusammenarbeit mit der sog. ukrainischen Regierung diesbezüglich klar.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Tantris »

ToughDaddy » Do 20. Mär 2014, 10:24 hat geschrieben: Da treten fast die gleichen als Verteidiger der Aktionen auf, welche hier als Ankläger auftauchen. Und nun?
Bleib ehrlich!
Wo hab ich nsa verteidigt`?

Und jetzt zeig mir den putinisten, der was an schirinowski, also, russischen nazis, die mit putin kooperieren, auszusetzen hat!
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Ach Gott »

Polonaise » Do 20. Mär 2014, 09:11 hat geschrieben:
Hat der Westen im Ganzen und die BRD im Besonderen etwa nicht "in Wirklichkeit" die vertragsbrüchige, gewaltbereite, Faschistenregierung in Kiew mit Anerkennung geadelt?
Deine "Wirklichkeit" scheint woanders als in der Realität zu verorten sein.
Es sind nicht alles Faschisten, aber es sind Faschisten in relevanten Positionen.
Gute Menschen sind keine Gutmenschen. Wer gutes tut, hat keine Zeigefinger frei.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von JJazzGold »

Doktor Schiwago » Do 20. Mär 2014, 07:58 hat geschrieben: Vielleicht die "Aktivisten" vom rechten Sektor und Swoboda, angeführt von diesem freundliche Herrn hier, der am 25.02.2014 damit drohte, daß Aktivisten mit "Freundschaftszügen" auf die Krim fahren würden, genau wie 1992 die UNSO-"Aktivisten, (http://de.wikipedia.org/wiki/UNA-UNSO) als "das Publikum wie dieses wie Ratten flohen, als die UNSO-Kolonne in Sewastopol einmarschierte".

http://lenta.ru/news/2014/02/25/crimea/

Ein solches Vorgehen hätte doch Putin geradezu in die Hände gespielt. Damit hätte er jede Berechtigung gehabt, "seine russischen Landleute zu schützen". Zudem waren die Grenzübergänge doch von Fantasieuniformierten gesichert.
Die Swoboda ist ganz sicher inakzeptabel und ebenso sicher kein außenpolitischer Gesprächspartner sein, aber so dämlich, dass sie sich ins eigene Krim-Knie schießt, scheint sie mir dann doch nicht zu sein, von einzelnen grenzdebilen Elementen mal abgesehen.

Meines Erachtens wollte der User Ach Gott genau das andeuten, was ich vermutete, die Krim-Ukrainer hätten die Russen massakriert. Putin Hörigkeit bis in die letzte Zelle, gepaart mit einem schwer nachvollziehbaren Hass auf alle DDler, die es wagten, sich dem russischen Reglement zu entziehen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Polonaise »

Ach Gott hat geschrieben:Es sind nicht alles Faschisten, aber es sind Faschisten in relevanten Positionen.
Richtig.
Von daher kann diese Regierung mit ihrer gesamt-faschistischen Ausrichtung auch als eine faschistische bezeichnet werden.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Polonaise »

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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von schokoschendrezki »

Politisch weitsichtige und gelassenere Beobachter wie etwa Egon Bahr haben schon lange vor den aktuellen Ereignissen das Kapitel "Krim" als abgeschlossen angesehen. Und - wenn ich es richtig mitbekommen habe - sieht das selbst ein Klitschko heute ähnlich.

Das eigentliche Problem der Region besteht sowohl unter der alten wie der neuen ukrainischen Regierung in der völlig maroden Wirtschaft, der ungeheuerlichen Korruption, der Politikverdorssenheit der Bevölkerung, der sozialen Polarisierung und der tiefen regionalen Spaltung des Landes. Nix von diesen Problemen ist mit dem Machtwechsel auch nur ansatzweise gelöst. Mehr noch. Die superreichen Oligarchen sitzen fester im Sattel als zuvor. Das lässt nix gutes für die Zukunft ahnen. Mal ganz abgesehen von den nationalisitischen Tendenzen. Im allerallergünstigsten Fall bekommen wir eine Parteienkonstellation ähnlich wie die in Ungarn mit einer bürgerlich-konservativen Mehrheit und einer geduldeten rechtspopulistischen Opposition. Nur dass es in Ungarn eine einigermaßen funktionierende Wirtschaft und Zivilgesellschaft gibt.

Ich sehe hierzulande leider keine politische Richtung, die wirkliches Interesse an der Gesamtregion rund um das Schwarze Meer und an umfassenden politischen Konzepten in dieser Hinsicht hat. Rumänen und Bulgaren werden vorrangig als Problemmigranten gesehen. Mit der Türkei beginnt für viele die Todeszone des Islam. Von einer Republik Moldawien werden sehr viele Bundesbürger gar nix wissen. Und gegenüber Abchasien hängt sich der Westen an die fatale Isolationsstrategie Georgiens.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von odiug »

Doktor Schiwago » Do 20. Mär 2014, 07:58 hat geschrieben: Vielleicht die "Aktivisten" vom rechten Sektor und Swoboda, angeführt von diesem freundliche Herrn hier, der am 25.02.2014 damit drohte, daß Aktivisten mit "Freundschaftszügen" auf die Krim fahren würden, genau wie 1992 die UNSO-"Aktivisten, (http://de.wikipedia.org/wiki/UNA-UNSO) als "das Publikum wie dieses wie Ratten flohen, als die UNSO-Kolonne in Sewastopol einmarschierte".

http://lenta.ru/news/2014/02/25/crimea/
Ich denke, die Swoboda wurde weit ueberschaetzt ... auch vom Majdan.
Sie war eine 3-4% Partei.
Die Krise und das Vorgehen Russlands brachte diesen Verein erst die Aufmerksamkeit, in der sie sich heute sonnt.
Die Annektierung der Krim wird der Swoboda auch die Stimmen zukommen lassen, die sie nun zu einem relevanten Machtfaktor werden laesst.
Sie schaffte erst die Bedingungen, vor der sie angeblich die Krim bewahren soll.
Und die "neuen" Machthaber au der Krim sind ja nun auch kein unbeschriebenes Blatt, sondern einschlaegig bekannt fuer ihre mafioesen Machenschaften.
Und genau das muss man Putin auch vorwerfen, dass er mit seiner Politik den Frieden in der Ukraine und die Beziehungen Russlands zum Westen in die Hand zweier voellig durchgeknallten Radikalinskies legt.
Das halte ich verantwortungslos fuer einen Politiker, mit der Verantwortung des russischen Staatschef.
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Ach Gott
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Ach Gott »

Die NSDAP war am Anfang auch eine 3%-Partei, die vor allem durch ihre Aufmärsche von sich reden machte.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Joker »

Unsere Chance Schlesien auch wieder Heimzuholen.
Außerdem sollten wir die Deutsche Minderheit in Russland nicht vergessen.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Ach Gott »

Joker » Do 20. Mär 2014, 12:04 hat geschrieben:Unsere Chance Schlesien auch wieder Heimzuholen.
Außerdem sollten wir die Deutsche Minderheit in Russland nicht vergessen.
Die hat Kohl schon heim ins Reich geholt. Die Deutschen sind nach dem 2. Weltkrieg freiwillig aus Schlesien ausgewandert.
Gute Menschen sind keine Gutmenschen. Wer gutes tut, hat keine Zeigefinger frei.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Joker »

Ach Gott » Do 20. Mär 2014, 12:05 hat geschrieben: Die hat Kohl schon heim ins Reich geholt. Die Deutschen sind nach dem 2. Weltkrieg freiwillig aus Schlesien ausgewandert.
SOOOO ganz freiwillig war das sicher nicht.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Ach Gott »

Joker » Do 20. Mär 2014, 12:08 hat geschrieben: SOOOO ganz freiwillig war das sicher nicht.
Jedenfalls gibt es kein Rückkehrrecht, also war es auch nicht SOOOO erzwungen. Und der Flüchtlingsstatus ist nicht erblich.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von odiug »

Ach Gott » Do 20. Mär 2014, 12:02 hat geschrieben:Die NSDAP war am Anfang auch eine 3%-Partei, die vor allem durch ihre Aufmärsche von sich reden machte.
Das ist schon richtig ... aber ein Einmarsch Frankreichs 1928 zur Verhinderung einer moegichen Machtergreifung Hitlers waere vom Deutschen Reich auch nicht hingenommen worden.
Auch ist die Argumentation aus der Rueckschau auf die deutsche Geschichte nicht wirklich fuer mich nachvollziehbar, wenn es um die Ukraine geht.
Ich bin nur der Meinung, dass die russische Intervention eben erst jenen radikalen Elementen Luft unter die Fluegel trieb, vor denen die Intervention die Bevoelkerung vorgibt, sie zu bewahren.
Angesichts der Verantwortung die Putin fuer Russland und Europa traegt, halte ich eine solche Politik fuer fahrlaessig und verantwortungslos.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Joker »

Ach Gott » Do 20. Mär 2014, 12:12 hat geschrieben: Jedenfalls gibt es kein Rückkehrrecht, also war es auch nicht SOOOO erzwungen. Und der Flüchtlingsstatus ist nicht erblich.
Kein Rückkehrrecht ist schon verdammt erzwungen.
Machen wir es wie Putin und nehmen uns einfach dieses Recht.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Ach Gott »

Joker » Do 20. Mär 2014, 12:25 hat geschrieben: Kein Rückkehrrecht ist schon verdammt erzwungen.
Wenn jemand freiwillig ein Land verlässt und Bürger eines anderen Landes wird, haben seine Enkel nicht mehr Recht, in diesem vorherigen Land heimisch zu werden als andere Zuwanderer.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Joker »

odiug » Do 20. Mär 2014, 12:23 hat geschrieben: Das ist schon richtig ... aber ein Einmarsch Frankreichs 1928 zur Verhinderung einer moegichen Machtergreifung Hitlers waere vom Deutschen Reich auch nicht hingenommen worden.
Auch ist die Argumentation aus der Rueckschau auf die deutsche Geschichte nicht wirklich fuer mich nachvollziehbar, wenn es um die Ukraine geht.
Ich bin nur der Meinung, dass die russische Intervention eben erst jenen radikalen Elementen Luft unter die Fluegel trieb, vor denen die Intervention die Bevoelkerung vorgibt, sie zu bewahren.
Angesichts der Verantwortung die Putin fuer Russland und Europa traegt, halte ich eine solche Politik fuer fahrlaessig und verantwortungslos.
Die einen machten Krieg um den Jüdischen Bolschewismus zu bekämpfen.
Putin macht Krieg um den Faschismus zu bekämpfen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Volksdeutscher »

Ach Gott » Do 20. Mär 2014, 12:05 hat geschrieben: Die hat Kohl schon heim ins Reich geholt. Die Deutschen sind nach dem 2. Weltkrieg freiwillig aus Schlesien ausgewandert.

In Russland leben heute noch ca. 500 000 ethnische Deutsche, die sich selbst als Deutsche bezeichnen! Wir gehören einfach zusammen, kulturel und geschichtlich! Ein Europa kann nur mit Russland funktionieren, was sie auch wollen, bloß wir müssen anfangen europäisch zu denken!
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Ach Gott »

Als faschistischer Polizeispitzel muss der Urheber dieses Spruches es ja ganz genau wissen :D
http://stromsau.blogsport.de/2010/07/28 ... io-silone/
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Joker »

Ach Gott » Do 20. Mär 2014, 12:32 hat geschrieben: Als faschistischer Polizeispitzel muss der Urheber dieses Spruches es ja ganz genau wissen :D
http://stromsau.blogsport.de/2010/07/28 ... io-silone/
Leute ,Leute
Was ne Quelle mal wieder.
Das beweist doch das dies längst wahr geworden ist.
odiug

Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von odiug »

Volksdeutscher » Do 20. Mär 2014, 12:31 hat geschrieben:
In Russland leben heute noch ca. 500 000 ethnische Deutsche, die sich selbst als Deutsche bezeichnen! Wir gehören einfach zusammen, kulturel und geschichtlich! Ein Europa kann nur mit Russland funktionieren, was sie auch wollen, bloß wir müssen anfangen europäisch zu denken!
Europaeisch denken kann doch nicht bedeuten, dass sich Grossmaechte auf Kosten der kleineren Nationen mit militaerischer Gewalt bereichern! :rolleyes:
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Ach Gott »

Joker » Do 20. Mär 2014, 12:35 hat geschrieben: Leute ,Leute
Was ne Quelle mal wieder.
Das beweist doch das dies längst wahr geworden ist.
Wikipedia sagt: 1919 lernte er den römischen Polizeiinspektor Guido Bellone kennen, dem er Informationen über die sozialistische Bewegung lieferte. Der Kontakt zu Bellone dauerte auch nach der Machtergreifung durch die Faschisten an und wurde erst 1930 in einem Brief an den Polizeiinspektor gelöst. Wegen dieser Spitzeldienste wurde Silone offenbar von der Polizei in seiner Reisetätigkeit und seiner Arbeit nicht behindert.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Volksdeutscher »

Joker » Do 20. Mär 2014, 12:04 hat geschrieben:Unsere Chance Schlesien auch wieder Heimzuholen.
Außerdem sollten wir die Deutsche Minderheit in Russland nicht vergessen.

Wenn wir mit Russland zusammen auf Augenhöhe gearbeitet hätten, was Putin seid 2000 propagiert hat, würden wir heute vielleicht in Kaliningrad in einigen Gebieten doppelte Verwaltung haben, z.b. in irgendwelcher Gemeinde dort. Da sind auch viele Deutsche wieder hingezogen, vorallem viele Russlanddeutsche, aber da hat unsere Regierung empört reagiert und Russland "gewarnt", dass sich dort Nazis versammeln, da unter anderem deutsche Schulen sich bildeten etc.

Die russische Bevölkerung würde sehr dadurch profitieren und auch wir=) wir würden mehr zusammenarbeiten, und ein starkes und friedliches Europa würde entstehen=))

Ich hoffe, dass ich nicht übertrieben habe^^=)) aber ich bin überzeugt davon, dass es so gekommen wäre!!
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Joker »

Volksdeutscher » Do 20. Mär 2014, 12:31 hat geschrieben:
In Russland leben heute noch ca. 500 000 ethnische Deutsche, die sich selbst als Deutsche bezeichnen! Wir gehören einfach zusammen, kulturel und geschichtlich! Ein Europa kann nur mit Russland funktionieren, was sie auch wollen, bloß wir müssen anfangen europäisch zu denken!
Die Deutsche Bevölkerung in Russland wanderte wegen Repressalien massenhaft aus.
Da gibt es schon ein Problem das wir zwingend lösen müssen.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Volksdeutscher »

odiug » Do 20. Mär 2014, 12:37 hat geschrieben: Europaeisch denken kann doch nicht bedeuten, dass sich Grossmaechte auf Kosten der kleineren Nationen mit militaerischer Gewalt bereichern! :rolleyes:

Natürlich nicht, aber die ganze Sache ist nicht einseitig, und die meiste Schuld tragen wir, ganz einfach!! Und das weißt du!
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Ach Gott »

Joker » Do 20. Mär 2014, 12:41 hat geschrieben: Die Deutsche Bevölkerung in Russland wanderte wegen Repressalien massenhaft aus.
Da gibt es schon ein Problem das wir zwingend lösen müssen.
Die Kosovoserben müssen auch zurück. Die Krimtartaren sind ja schon wieder russisch und auf der Krim.
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JJazzGold
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von JJazzGold »

Ach Gott » Do 20. Mär 2014, 12:44 hat geschrieben: Die Kosovoserben müssen auch zurück. Die Krimtartaren sind ja schon wieder russisch und auf der Krim.
Misstrauisch beäugt von der türkischen Regierung. Türkische Nationalisten berufen sich auf die Zugehörigkeit der Krim zum osmanischen Reich und träumen von einem Anschluss der Krim an das türkischen Mutterland.

Wer denen wohl diese Idee vorgelebt hat?

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Ach Gott
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Ach Gott »

JJazzGold » Do 20. Mär 2014, 13:03 hat geschrieben: Misstrauisch beäugt von der türkischen Regierung. Türkische Nationalisten berufen sich auf die Zugehörigkeit der Krim zum osmanischen Reich und träumen von einem Anschluss der Krim an das türkischen Mutterland.

Wer denen wohl diese Idee vorgelebt hat?
Der Panturkismus ist eine uralte Ideologie, die der Erdogan gern bedient.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von JJazzGold »

Ach Gott » Do 20. Mär 2014, 13:04 hat geschrieben: Der Panturkismus ist eine uralte Ideologie, die der Erdogan gern bedient.
Dann wollen wir mal hoffen, dass Erdogan sich nicht Putins Vorlage bedient.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Ach Gott »

JJazzGold » Do 20. Mär 2014, 13:07 hat geschrieben: Dann wollen wir mal hoffen, dass Erdogan sich nicht Putins Vorlage bedient.
Er kann es ja versuchen. Das wird sein Vietnam.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von odiug »

Volksdeutscher » Do 20. Mär 2014, 12:42 hat geschrieben:
Natürlich nicht, aber die ganze Sache ist nicht einseitig, und die meiste Schuld tragen wir, ganz einfach!! Und das weißt du!
Wieso "wir" :?:
Zuletzt geändert von odiug am Donnerstag 20. März 2014, 13:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von JJazzGold »

Ach Gott » Do 20. Mär 2014, 13:08 hat geschrieben: Er kann es ja versuchen. Das wird sein Vietnam.
Meiner Meinung nach wird auch Erdogan nur interessiert beobachten, wie Putin seine kostenträchtige Brücke baut.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Ach Gott »

JJazzGold » Do 20. Mär 2014, 13:17 hat geschrieben: Meiner Meinung nach wird auch Erdogan nur interessiert beobachten, wie Putin seine kostenträchtige Brücke baut.
Die Brücke der Freiheit wird die Krim noch enger an das Herz Russlands binden.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von JJazzGold »

Ach Gott » Do 20. Mär 2014, 13:25 hat geschrieben: Die Brücke der Freiheit wird die Krim noch enger an das Herz Russlands binden.
Zwangsläufig, auch auf der Krim kommt erst das Fressen und dann die Moral.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Ach Gott »

JJazzGold » Do 20. Mär 2014, 13:27 hat geschrieben: Zwangsläufig, auch auf der Krim kommt erst das Fressen und dann die Moral.
Das ist überall so und auch vernünftig.
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Beitrag von Joker »

Ach Gott » Do 20. Mär 2014, 13:25 hat geschrieben: Die Brücke der Freiheit wird die Krim noch enger an das Herz Russlands binden.
Jetzt fängt er auch noch an Autobahnen zu bauen.
In hundert Jahren werden Typen wie du behaupten das ja nicht alles schlecht war.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Ach Gott »

Hast du was gegen Straßen? Dann zieh doch in den Wald.
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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Ach Gott »

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Re: Krimkrise I: Abspaltung Krim, russische Reaktionen.

Beitrag von Diskutator »

Nun, Moskau hat ja bereits angekündigt das man in Zukunft der Föderation beitreten kann...notfalls auch ohne Zustimmung der Regierung. Also ist die Vermutung das man sich noch ein paar Stückchen vom Kuchen holen wird nicht ausgeschlossen. Andererseits, wird es schwierig werden die Vollmundigen Versprechungen für die jüngst gelockten Gebiete, wahr zu machen wenn die Kohle dafür fehlt und aus dem Westen wird es wohl sobald auch nichts mehr geben, wenn Putin an seinem Kurs festhällt. Man kann ja über die EU behaupten was man will, aber sie zählen immer noch zu den Wirtschaftsgroßmächten und auch wenn sie in vieler Hinsicht zerstritten und konfus wirkt, auf der Nase rumtanzen lassen, erst Recht von Putin wird nur dazu führen das man sich in Brüssel scheller als gewohnt einigt auch mal ein deutliches "Njet" Richtung Moskau zu schicken. Es ist halt nur fraglich wann man das in Russland zu spüren bekommen wird.
Dies ist eine Signatur, sie soll Untstreichen wie der Benutzer tickt.
Erwarten Sie also keine Biografie im Kurzformat, schließlich bin ich nur eine Signatur und kein gesammeltes Werk über zwei Dekaden.
Nun lesen Sie schon endlich weiter, hier gibt es soviel interessantere Sachen...
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Re: Krim droht mit Austritt aus Ukraine und Beitritt Russlan

Beitrag von Für Demokratie »

Dieter Winter » Mo 17. Mär 2014, 09:35 hat geschrieben:
Uiii!!!

Putin hat heimlich, still und leise inzwischen Lindau/Bodensee annektiert.

Das Wahlergebnis ist jedenfalls äußerst verdächtig. Und eine Insel ist die Altstadt obendrein... Bald werden dort russische Kreuzer und U-Boote stationiert werden.

Elmar Stegmann ist sicher eine Marionette des Kreml.
http://www.br-online.de/kommunalwahl/?q=R097
Russische Kreutzer, U-Boote und Kriegsmarine stehen dort seid knapp 300 Jahren. Also wird dies demnächst nichts neues sein. ;-)
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