Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

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Macc
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Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Macc »

Das wirklich Schlimme an diesen Diskussionen ist, daß sie letztlich zu nichts führen werden

Ich wette, daß nicht ein einziger der hier diskutierenden Forumsmitglieder auf Grund der Diskussion (der man beileibe eine ganze Menge an Informationen entnehmen kann) seine Sicht auf die Dinge ändern wird .

Die einen werden weiter darauf beharren : " Putin ist böse "
Die anderen weiter : " Nein, der Westen ist böse "

Ich war lange in der Meinungsforschung tätig und habe viele Gruppendiskussionen erlebt. - Am Ende dieser Diskussionen wird immer vom Diskussionsleiter jeder einzelne gefragt : " Und, haben sie jetzt Ihre Meinung geändert ? "

Es wurde IMMER mit " Nein " geantwortet. - Ich habe das über viele Jahre erlebt .

Früher hat man vom "Altersstarrsinn" geredet; heute haben wir es mit komplettem "Volksstarrsinn" zu tun .

Was ist das ? Mangelndes Selbstbewußtsein, weil man Angst hat, es würde einem in den Augen der Anderen ein Zacken aus der Krone brechen, wenn man seine Meinung ändert ?

Ich weiß es nicht; ich kann auch nur für "die Deutschen" sprechen .

Ich bewahre mir noch die naive Hoffnung, daß das in anderen Ländern nicht so ist. Noch
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Keoma
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Keoma »

Macc » Mi 19. Mär 2014, 16:28 hat geschrieben:Das wirklich Schlimme an diesen Diskussionen ist, daß sie letztlich zu nichts führen werden

Ich wette, daß nicht ein einziger der hier diskutierenden Forumsmitglieder auf Grund der Diskussion (der man beileibe eine ganze Menge an Informationen entnehmen kann) seine Sicht auf die Dinge ändern wird .

Die einen werden weiter darauf beharren : " Putin ist böse "
Die anderen weiter : " Nein, der Westen ist böse "

Ich war lange in der Meinungsforschung tätig und habe viele Gruppendiskussionen erlebt. - Am Ende dieser Diskussionen wird immer vom Diskussionsleiter jeder einzelne gefragt : " Und, haben sie jetzt Ihre Meinung geändert ? "

Es wurde IMMER mit " Nein " geantwortet. - Ich habe das über viele Jahre erlebt .

Früher hat man vom "Altersstarrsinn" geredet; heute haben wir es mit komplettem "Volksstarrsinn" zu tun .

Was ist das ? Mangelndes Selbstbewußtsein, weil man Angst hat, es würde einem in den Augen der Anderen ein Zacken aus der Krone brechen, wenn man seine Meinung ändert ?

Ich weiß es nicht; ich kann auch nur für "die Deutschen" sprechen .

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Hast du vor, deine Meinung zu ändern ?
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Umetarek
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Umetarek »

Macc » Mi 19. Mär 2014, 15:28 hat geschrieben:Das wirklich Schlimme an diesen Diskussionen ist, daß sie letztlich zu nichts führen werden

Ich wette, daß nicht ein einziger der hier diskutierenden Forumsmitglieder auf Grund der Diskussion (der man beileibe eine ganze Menge an Informationen entnehmen kann) seine Sicht auf die Dinge ändern wird .

Die einen werden weiter darauf beharren : " Putin ist böse "
Die anderen weiter : " Nein, der Westen ist böse "

Ich war lange in der Meinungsforschung tätig und habe viele Gruppendiskussionen erlebt. - Am Ende dieser Diskussionen wird immer vom Diskussionsleiter jeder einzelne gefragt : " Und, haben sie jetzt Ihre Meinung geändert ? "

Es wurde IMMER mit " Nein " geantwortet. - Ich habe das über viele Jahre erlebt .

Früher hat man vom "Altersstarrsinn" geredet; heute haben wir es mit komplettem "Volksstarrsinn" zu tun .

Was ist das ? Mangelndes Selbstbewußtsein, weil man Angst hat, es würde einem in den Augen der Anderen ein Zacken aus der Krone brechen, wenn man seine Meinung ändert ?

Ich weiß es nicht; ich kann auch nur für "die Deutschen" sprechen .

Ich bewahre mir noch die naive Hoffnung, daß das in anderen Ländern nicht so ist. Noch
Pfff was soll man zu dem Thema für ne Meinung haben? Unter Putin wollte ich jedenfalls nicht leben, genauso ein Großkotz wie Berlusconi.
Die Krim hat allerdings gute Gründe, das anders zu sehen. Bevor ich von Nazis gejagt werde, schließe ich mich dann doch lieber Rußland an. Das wirkliche Problem sind die sich daraus ergebenden Konsequenzen.

Der Westen ist in meinen Augen weder gut noch böse, aber in Bezug auf Putin für mich das kleinere Übel. Warum wir eine Regierung mit Rechtsradikalen unterstützen, wird für mich aber auf ewig ein Rätsel bleiben.
Zuletzt geändert von Umetarek am Mittwoch 19. März 2014, 15:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Postnix

Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Postnix »

Macc » Mi 19. Mär 2014, 15:28 hat geschrieben:Das wirklich Schlimme an diesen Diskussionen ist, daß sie letztlich zu nichts führen werden

Ich wette, daß nicht ein einziger der hier diskutierenden Forumsmitglieder auf Grund der Diskussion (der man beileibe eine ganze Menge an Informationen entnehmen kann) seine Sicht auf die Dinge ändern wird .

Die einen werden weiter darauf beharren : " Putin ist böse "
Die anderen weiter : " Nein, der Westen ist böse "
Ich vertrete eine dritte Meinung.

Putin hat seine Chance genutzt. Der Westen hat ihn dazu ermuntert, indem er das Risiko für ihn gesenkt hat.

Gas-Gerd, Merkel, Obama sind die Haupttäter.

Syrien, die verpasste Gelegenheit, die von dort Russen zu vertreiben, war der letzte Stimulus.
Zuletzt geändert von Postnix am Mittwoch 19. März 2014, 15:52, insgesamt 1-mal geändert.
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frems
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von frems »

Macc » Mi 19. Mär 2014, 15:28 hat geschrieben:Das wirklich Schlimme an diesen Diskussionen ist, daß sie letztlich zu nichts führen werden
Willkommen im Politik-Forum. Und fiel Dir schon auf, daß Du grundlegend Deine Meinung bei der Frage nach "gut" und "böse" geändert hast? Oder zumindest bemerkt, daß es Diskutanten gibt, die nicht aus privaten Gründen Partei ergreifen und alles, ganz ohne eigene Meinung, von einer Seite alles gutheißen oder schlechtreden? Denn Deiner Meinung nach gibt es sowas ja gar nicht. Oder ändert die sich auch mal? Fragen über Fragen.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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schokoschendrezki
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von schokoschendrezki »

Das Phänomen "Selektive Wahrnehmung" erstreckt sich selbstverständlich auch auf politische Diskussionen: Wir nehmen vorrangig die Muster wahr, die unsere bestehenden Vorurteile bestätigen und filtern die weg, die diese Vorurteile in Frage stellen.

Das ist zwar traurig aber auf der anderen Seite für den Menschen eine lebensnotwendige Praxis zur Komplexitätsreduktion. Gerade in der komplzierter werdenden Welt nach dem Ende des Ost-West-Konflikts. Kaum irgendwo lässt sich das besser verfolgen als in der Diskussion um die Person Putins.
Witali Tretjakow hat geschrieben: Schaut man auf ihn von einer Seite her, so ist er ein Konservativer, schaut man auf ihn von der anderen Seite her, so ist er ein Liberaler, dreht man ihn, ist er ein Bolschewik, und dreht man ihn erneut, ist er ein Anti-Kommunist.
schreibt der russische Journalist Witali Tretjakow treffend. Das mögen die meisten Menschen nicht. Deshalb suchen sie hilflos nach Mustern aus dem nichtpolitischen, psychologischen Bereich. "Napoleon-Komplex" zum Beispiel. Oder sie ersetzen eine kritische Betrachtung einfach durch eine unkritische Bewunderung.

Dagegen hilft vielleicht ein wenig, gerade das Komplizierte und Ambivalente spannend zu finden. Die Quantentheorie zum Beispiel ist schwierig, kompliziert und in keinster Weise mit unseren Alltagserfahrungen vereinbar. Aber man kann sich ja sagen: Gut so! Mal was anderes.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Alexander Zwo »

Umetarek » Mi 19. Mär 2014, 15:51 hat geschrieben: Warum wir eine Regierung mit Rechtsradikalen unterstützen, wird für mich aber auf ewig ein Rätsel bleiben.
Für mich nicht! Ich habe das sogar erwartet. Ich war immer der Meinung, dass der Westen und speziell der US-Imperialismus für das abgrundtief Böse steht. Bevor der US-Imperialismus nicht vollständig zerschlagen ist, wird die Welt nie in Frieden leben!
Chruschtschow

Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Chruschtschow »

Es wird viel zensiert in dem Thema.
Der Westen demontiert sich selbst im Fall Russland.
Es wird wieder deutlich: es gibt keinen Frieden in Europa gegen Russland.
Die Westler versuchen jetzt mit dem Kopf durch die Wand zu laufen, aber das wird nur ihren Kopf spalten.
Die Medien im Westen sind zu einseitig und werden zunehmneds propagandistisch.
[youtube] [/youtube]

der Journalist Schumann zum Thema Pressefreiheit unter Druck.
Nachdem man den Sozialstaat im Zuge der Agenda 2010 abgebaut hat
und den Rechtsstaat im Terrothema und die Religionsfreiheit im Islamthema begrenzte,
ist jetzt die Pressefreiheit dran. Bald fällt auch die Demokratie als politisches System und
kommen die Spannungen auf die Straße. Die BRD läuft direkt auf einen Bruch zu.
Zuletzt geändert von Chruschtschow am Mittwoch 19. März 2014, 16:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Ach Gott
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Ach Gott »

schokoschendrezki » Mi 19. Mär 2014, 15:57 hat geschrieben:Kaum irgendwo lässt sich das besser verfolgen als in der Diskussion um die Person Putins.
schreibt der russische Journalist Witali Tretjakow treffend. Das mögen die meisten Menschen nicht. Deshalb suchen sie hilflos nach Mustern aus dem nichtpolitischen, psychologischen Bereich. "Napoleon-Komplex" zum Beispiel. Oder sie ersetzen eine kritische Betrachtung einfach durch eine unkritische Bewunderung.

Dagegen hilft vielleicht ein wenig, gerade das Komplizierte und Ambivalente spannend zu finden. Die Quantentheorie zum Beispiel ist schwierig, kompliziert und in keinster Weise mit unseren Alltagserfahrungen vereinbar. Aber man kann sich ja sagen: Gut so! Mal was anderes.
Diese Psychologisierung erklärt nichts, lässt sich aber problemlos mit von vorne herein bestehenden Urteilen und Wertungen kombinieren. Deshalb ist sie speziell in den Tages- und Wochenmedien so beliebt. Nordkorea hat eine neue Rakete am Start? Klarer Fall, der Kim hat wohl Potenzprobleme. Russland setzt Interessen durch? Putin hat das Ende der Sowjetunion nicht verkraftet. Merkel moderiert Konflikte statt vorschnell draufzuhauen? Das ist das DDR-Konformitätssystem, das politischen Mut abtötet. Und so weiter. Was ein Käse.
Gute Menschen sind keine Gutmenschen. Wer gutes tut, hat keine Zeigefinger frei.
Diese Benutzer lese oder beantworte ich nur sporadisch: Alexyessin Bakelit Darklightbringer IndianRunner Joker Marmelada Parchuchel Postix pikant dampflok99 hardliner capejazz tantis und der Stalker in blau.
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Umetarek
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Umetarek »

Chruschtschow » Mi 19. Mär 2014, 16:03 hat geschrieben:Es wird viel zensiert in dem Thema.
Der Westen demontiert sich selbst im Fall Russland.
Es wird wieder deutlich: es gibt keinen Frieden in Europa gegen Russland.
Die Westler versuchen jetzt mit dem Kopf durch die Wand zu laufen, aber das wird nur ihren Kopf spalten.
Die Medien im Westen sind zu einseitig und werden zunehmneds propagandistisch.
[youtube] [/youtube]

der Journalist Schumann zum Thema Pressefreiheit unter Druck.
Nachdem man den Sozialstaat im Zuge der Agenda 2010 abgebaut hat
und den Rechtsstaat im Terrothema und die Religionsfreiheit im Islamthema begrenzte,
ist jetzt die Pressefreiheit dran. Bald fällt auch die Demokratie als politisches System und
kommen die Spannungen auf die Straße. Die BRD läuft direkt auf einen Bruch zu.
Stimmt, den SPAM lösche ich, aber das war angekündigt und wer nicht hören will...
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Umetarek »

Alexander Zwo » Mi 19. Mär 2014, 16:03 hat geschrieben:Für mich nicht! Ich habe das sogar erwartet. Ich war immer der Meinung, dass der Westen und speziell der US-Imperialismus für das abgrundtief Böse steht. Bevor der US-Imperialismus nicht vollständig zerschlagen ist, wird die Welt nie in Frieden leben!
Je nun, meinst du nicht du übertreibst es ein wenig? Ich halte halt nichts von Religionen, egal in welchem Gewand
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Chruschtschow

Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Chruschtschow »

Wie ist denn die Diskussionskultur zum Thema Ukraine?
Zuletzt geändert von Chruschtschow am Mittwoch 19. März 2014, 16:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Boraiel
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Boraiel »

Macc » Mi 19. Mär 2014, 15:28 hat geschrieben:Das wirklich Schlimme an diesen Diskussionen ist, daß sie letztlich zu nichts führen werden

Ich wette, daß nicht ein einziger der hier diskutierenden Forumsmitglieder auf Grund der Diskussion (der man beileibe eine ganze Menge an Informationen entnehmen kann) seine Sicht auf die Dinge ändern wird .

Die einen werden weiter darauf beharren : " Putin ist böse "
Die anderen weiter : " Nein, der Westen ist böse "

Ich war lange in der Meinungsforschung tätig und habe viele Gruppendiskussionen erlebt. - Am Ende dieser Diskussionen wird immer vom Diskussionsleiter jeder einzelne gefragt : " Und, haben sie jetzt Ihre Meinung geändert ? "

Es wurde IMMER mit " Nein " geantwortet. - Ich habe das über viele Jahre erlebt .

Früher hat man vom "Altersstarrsinn" geredet; heute haben wir es mit komplettem "Volksstarrsinn" zu tun .

Was ist das ? Mangelndes Selbstbewußtsein, weil man Angst hat, es würde einem in den Augen der Anderen ein Zacken aus der Krone brechen, wenn man seine Meinung ändert ?

Ich weiß es nicht; ich kann auch nur für "die Deutschen" sprechen .

Ich bewahre mir noch die naive Hoffnung, daß das in anderen Ländern nicht so ist. Noch
Naja, Ansichten bzgl. eines Themas hängen auch sehr stark mit grundlegenden Einstellungen zusammen. Diese grundlegenden Einstellungen zu ändern ist schwierig, auch sind sie meist nicht Thema der Diskussion, aber wenn sich diese grundlegenden Einstellungen nicht ändern, ist es unwahrscheinlich, dass sich die Ansichten zu einem bestimmten Thema umkehren.
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Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Cerberus
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Cerberus »

@ Macc,

dieses Verhalten ist bekannt. Siehe auch "milgram experiment". Die meisten Menschen folgen einer von ihnen angenommenen Autorität und tun dann das, was von ihnen verlangt wird. So machen Sie auch vor illegaler Gewalt nicht halt - die meisten der Menschen! Irgendwelchen Reden, oder Floskeln folgen sie natürlich noch weit aus leichteren Fußes. Und welcher "Fraktion" diese dann angehören, entscheiden die Lebensumstände und -situationen. Auch Lafontaine hat hat das einmal in einer Rede angesprochen gehabt, dass (er stützte sich auf ein psychologisches Werk) wohl kaum mehr als 6 bis 7 % der Menschen tatsächlich eigenständig denken und handeln und immer ihr eigenes Gewissen als letztes Maß in der "Tasche" tragen. Das ist - wenn man so will - unser Ur-Problem. Ich schrieb schon vor etlicher Zeit darüber einen Beitrag, andere Experimente, mit Affen, zeigten nun folgendes dazu: Bei denen ist das Verhältnis (Nachmachen vs. Eigenständigkeit) genau anders herum. Der Clou: Diese Unselbstständigkeit, dieses Nachfolgen von Autoritäten (mit gutem Willen kann man das auch VERTRAUEN nennen) ist genau der große Entwicklungssprung gewesen, der uns hat solche technischen Fortschritte beschreiten lassen. Denn:

Einige der wenigen Eigenständigen entwickeln etwas. Dann folgen die Nachmacher und machen das nach, wonach wiederum Nachmacher kommen, um es den vorherigen Nachmachern nachzumachen. Dadurch konnte Wissen über Generationen schnell und manigfaltig gespeichert werden, im Gedächtnis aller, worauf wiederum die wenigen Eigenständigen darauf aufbauen konnten. So ahmten die nachrückenden Eigenständigen das zuerst Erfundene nicht nach, doch konnten sie es verbessern, oder bessere, andere Lösungen finden. Und alles, was dann besser war, als das vorherige, wurde wiederum von den Nachmachern übernommen.

Es tut mir selbst schwer in der Seele weh, aber ich komme dadurch nicht umhin, anzuerkennen, dass dieses Elend, was wir zeitgleich damit an die Backe gebunden bekommen haben, zugleich auch das wesentliche Element ist, das uns von Affen unterscheidet, bei denen das Verhältnis nun genau anders herum ist. Bei denen ist die überwältigende Mehrheit Eigenständig und sucht immer zunächst ein Problem selbst zu lösen - blindes Vertrauen ist den meisten nicht einzutrichtern. Nur einige von ihnen haben es an sich, so wie die Mehrheit der Menschen, einmal vorgemachtes, blind - ohne nachzudenken - nachzumachen. Und daher können auch sie Wissen ansammeln - nur eben sehr wenig und sehr selten neues, weil die meisten nur sehr schwer dazu zu bringen sind, etwas Gesehenes einem anderen nachzumachen. Sie haben also schlicht nur sehr wenige unter sich, die gerne "nachäffen", womit sich deren Wissen speichern ließe.

Zu dem Experiment sah ich eine Reportage, die war zum kreischen. Schimpansen vs. Kinder (etwa 4 - 7 J.). Etwa 90 % der Kinder und etwa 10 % der Affen machten nach, was man ihnen vorgemacht hat, um an eine Belohnung zu kommen - und dies, ganz gleich, ob ersichtlich war, dass dieses Vorgehen nötig war, oder nicht! Und etwa 10 % der Kinder und etwa 90 % der Affen haben nur dann das Vorgemachte nachgemacht, wenn ersichtlich war, dass dieses Vorgehen nötig war, bzw. nicht ersichtlich war, dass es unsinnig wäre. Wenn Sie also sahen, es gab einen einfacheren Weg, bzw. das Vorgemachte war unsinnig, dann wendeten sie ihre eigene Strategie an.

That's it. Das sind wir und unser Geheimnis: Unselbstständigkeit in der Masse, gedankenbefreites, blindes Handeln, wie vorgesungen, das ist unser Wissenspeicher, ohne den wir noch heute in den Bäumen pennen würden.

Und damit ist gerade dieses besonders roboterhafte Verhalten ein Ausweis von "Menschlichkeit" - im natürlichem Sinne, der Evolution.

PS: Ein wenig philosophisch dazu (Religion ist was anderes): Kollege Jesus sagte nun: "Mein Reich ist NICHT von dieser Welt". Und so sehe ich diese "Menschlichkeit" als die Triebfeder unserer technischen Evolution, unseres Fortschritts, gleichsam aber auch, als den Gipfel der Kunst dessen, der in diesen Gefilden herrscht und hier mit dem großen Geist nach belieben verfahren kann; selbstverständlich, ohne Rücksicht auf ein fühlendes Individuum.
Zuletzt geändert von Cerberus am Mittwoch 19. März 2014, 16:51, insgesamt 1-mal geändert.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Chruschtschow »

Wie entwickelt sich die Diskussion zur Ukraine?
Zuletzt geändert von Chruschtschow am Mittwoch 19. März 2014, 17:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Cerberus
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Cerberus »

Die "Führer" werden entscheiden, wie sich die Diskussion über die Ukraine entwickelt, lieber Ein-Zeilen-Dauerschreiber.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Chruschtschow »

Welche Faktoren verändern das Diskussionsklima?
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X3Q
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von X3Q »

Cerberus » Mi 19. Mär 2014, 16:45 hat geschrieben:@ Macc,

dieses Verhalten ist bekannt. Siehe auch "milgram experiment". Die meisten Menschen folgen einer von ihnen angenommenen Autorität und tun dann das, was von ihnen verlangt wird. So machen Sie auch vor illegaler Gewalt nicht halt - die meisten der Menschen! Irgendwelchen Reden, oder Floskeln folgen sie natürlich noch weit aus leichteren Fußes. Und welcher "Fraktion" diese dann angehören, entscheiden die Lebensumstände und -situationen. Auch Lafontaine hat hat das einmal in einer Rede angesprochen gehabt, dass (er stützte sich auf ein psychologisches Werk) wohl kaum mehr als 6 bis 7 % der Menschen tatsächlich eigenständig denken und handeln und immer ihr eigenes Gewissen als letztes Maß in der "Tasche" tragen. Das ist - wenn man so will - unser Ur-Problem. Ich schrieb schon vor etlicher Zeit darüber einen Beitrag, andere Experimente, mit Affen, zeigten nun folgendes dazu: Bei denen ist das Verhältnis (Nachmachen vs. Eigenständigkeit) genau anders herum. Der Clou: Diese Unselbstständigkeit, dieses Nachfolgen von Autoritäten (mit gutem Willen kann man das auch VERTRAUEN nennen) ist genau der große Entwicklungssprung gewesen, der uns hat solche technischen Fortschritte beschreiten lassen. Denn:

Einige der wenigen Eigenständigen entwickeln etwas. Dann folgen die Nachmacher und machen das nach, wonach wiederum Nachmacher kommen, um es den vorherigen Nachmachern nachzumachen. Dadurch konnte Wissen über Generationen schnell und manigfaltig gespeichert werden, im Gedächtnis aller, worauf wiederum die wenigen Eigenständigen darauf aufbauen konnten. So ahmten die nachrückenden Eigenständigen das zuerst Erfundene nicht nach, doch konnten sie es verbessern, oder bessere, andere Lösungen finden. Und alles, was dann besser war, als das vorherige, wurde wiederum von den Nachmachern übernommen.

Es tut mir selbst schwer in der Seele weh, aber ich komme dadurch nicht umhin, anzuerkennen, dass dieses Elend, was wir zeitgleich damit an die Backe gebunden bekommen haben, zugleich auch das wesentliche Element ist, das uns von Affen unterscheidet, bei denen das Verhältnis nun genau anders herum ist. Bei denen ist die überwältigende Mehrheit Eigenständig und sucht immer zunächst ein Problem selbst zu lösen - blindes Vertrauen ist den meisten nicht einzutrichtern. Nur einige von ihnen haben es an sich, so wie die Mehrheit der Menschen, einmal vorgemachtes, blind - ohne nachzudenken - nachzumachen. Und daher können auch sie Wissen ansammeln - nur eben sehr wenig und sehr selten neues, weil die meisten nur sehr schwer dazu zu bringen sind, etwas Gesehenes einem anderen nachzumachen. Sie haben also schlicht nur sehr wenige unter sich, die gerne "nachäffen", womit sich deren Wissen speichern ließe.

Zu dem Experiment sah ich eine Reportage, die war zum kreischen. Schimpansen vs. Kinder (etwa 4 - 7 J.). Etwa 90 % der Kinder und etwa 10 % der Affen machten nach, was man ihnen vorgemacht hat, um an eine Belohnung zu kommen - und dies, ganz gleich, ob ersichtlich war, dass dieses Vorgehen nötig war, oder nicht! Und etwa 10 % der Kinder und etwa 90 % der Affen haben nur dann das Vorgemachte nachgemacht, wenn ersichtlich war, dass dieses Vorgehen nötig war, bzw. nicht ersichtlich war, dass es unsinnig wäre. Wenn Sie also sahen, es gab einen einfacheren Weg, bzw. das Vorgemachte war unsinnig, dann wendeten sie ihre eigene Strategie an.

That's it. Das sind wir und unser Geheimnis: Unselbstständigkeit in der Masse, gedankenbefreites, blindes Handeln, wie vorgesungen, das ist unser Wissenspeicher, ohne den wir noch heute in den Bäumen pennen würden.

Und damit ist gerade dieses besonders roboterhafte Verhalten ein Ausweis von "Menschlichkeit" - im natürlichem Sinne, der Evolution.

PS: Ein wenig philosophisch dazu (Religion ist was anderes): Kollege Jesus sagte nun: "Mein Reich ist NICHT von dieser Welt". Und so sehe ich diese "Menschlichkeit" als die Triebfeder unserer technischen Evolution, unseres Fortschritts, gleichsam aber auch, als den Gipfel der Kunst dessen, der in diesen Gefilden herrscht und hier mit dem großen Geist nach belieben verfahren kann; selbstverständlich, ohne Rücksicht auf ein fühlendes Individuum.
Wie kann man nur ständig so einen Mist zusammen schreiben ...

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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von lobozen »

Die ein oder andere Trollsperre z.B.
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Blickwinkel »

Macc » Mi 19. Mär 2014, 16:28 hat geschrieben:Das wirklich Schlimme an diesen Diskussionen ist, daß sie letztlich zu nichts führen werden

Ich wette, daß nicht ein einziger der hier diskutierenden Forumsmitglieder auf Grund der Diskussion (der man beileibe eine ganze Menge an Informationen entnehmen kann) seine Sicht auf die Dinge ändern wird .

Die einen werden weiter darauf beharren : " Putin ist böse "
Die anderen weiter : " Nein, der Westen ist böse "

Ich war lange in der Meinungsforschung tätig und habe viele Gruppendiskussionen erlebt. - Am Ende dieser Diskussionen wird immer vom Diskussionsleiter jeder einzelne gefragt : " Und, haben sie jetzt Ihre Meinung geändert ? "

Es wurde IMMER mit " Nein " geantwortet. - Ich habe das über viele Jahre erlebt .

Früher hat man vom "Altersstarrsinn" geredet; heute haben wir es mit komplettem "Volksstarrsinn" zu tun .

Was ist das ? Mangelndes Selbstbewußtsein, weil man Angst hat, es würde einem in den Augen der Anderen ein Zacken aus der Krone brechen, wenn man seine Meinung ändert ?

Ich weiß es nicht; ich kann auch nur für "die Deutschen" sprechen .

Ich bewahre mir noch die naive Hoffnung, daß das in anderen Ländern nicht so ist. Noch
Also nur deine Meinung ist die richtige Meinung, alle anderen haben "Volksstarrsinn"? :)
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Boraiel »

Blickwinkel hat geschrieben:Also nur deine Meinung ist die richtige Meinung, alle anderen haben "Volksstarrsinn"?
Selbstverständlich ist nur meine Meinung richtig. Wenn andere mich dazu bringen können meine Meinung zu ändern, war sie zwar temporär falsch, ist jetzt aber wieder die einzig richtige :D :D
Zuletzt geändert von Boraiel am Mittwoch 19. März 2014, 17:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Postnix »

X3Q » Mi 19. Mär 2014, 17:04 hat geschrieben: Wie kann man nur ständig so einen Mist zusammen schreiben ...

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Indem man sich hinsetzt und etwas zusammenstümpert.
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Umetarek »

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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Chruschtschow »

http://hijabiblog.files.wordpress.com/2 ... _cover.jpg

Hat der Westen grundsätzlich Probleme mit einer übersteigerten, verrohten Berichterstattung?
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von condor_viii »

Es geht nicht nur darum ,dass wir bereit sind unser Meinung zu ändern, sondern dass wir bereit sind daraus zu lernen. Z.B. sollten wir lernen, dass wenn eine Minderheit zu groß wird, dass dann gewisse Herren in deren Heimatländern meinen die Interessen der Minderheit notfalls gewaltsam durchzusetzen. Daraus sollten wir schleunigst die Konsequenzen ziehen bevor sich solches Denken bei uns einschleicht.
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"Tatsachen muss man kennen,bevor man sie verdrehen kann." Übe Toleranz denen gegenüber die damit umgehen können.
Toleranz ist keine Einbahnstraße. Ich bin gegen Rechtsextremismus, Linksextremismus, extremistische Ausländer,
extremistische Zionisten, extremistische Palästinenser.
Alexander Zwo

Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Alexander Zwo »

condor_viii » Mi 19. Mär 2014, 18:00 hat geschrieben:Es geht nicht nur darum ,dass wir bereit sind unser Meinung zu ändern, sondern dass wir bereit sind daraus zu lernen. Z.B. sollten wir lernen, dass wenn eine Minderheit zu groß wird, dass dann gewisse Herren in deren Heimatländern meinen die Interessen der Minderheit notfalls gewaltsam durchzusetzen. Daraus sollten wir schleunigst die Konsequenzen ziehen bevor sich solches Denken bei uns einschleicht.
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Meinst Du, es leben zuviele US-Amerikaner in Deutschland? Könnten die vom CIA gegen uns mobilisiert werden? Ich halte diese Meinung für übertrieben!
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von JJazzGold »

Chruschtschow » Mi 19. Mär 2014, 17:49 hat geschrieben:http://hijabiblog.files.wordpress.com/2 ... _cover.jpg

Hat der Westen grundsätzlich Probleme mit einer übersteigerten, verrohten Berichterstattung?
Im Prinzip ja, aber der Westen ist aufgrund freier Meinungsbildung gewillt russische Propagandamedien nicht zu verbieten.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von condor_viii »

Es leben zuviele Bürger aus Osteuropa und Russland bei uns, welche ein überdurchschnittliches Gewaltpotenzial mitbringen, da sind US_Leute harmlos
Condor
Zuletzt geändert von condor_viii am Mittwoch 19. März 2014, 18:16, insgesamt 1-mal geändert.
"Tatsachen muss man kennen,bevor man sie verdrehen kann." Übe Toleranz denen gegenüber die damit umgehen können.
Toleranz ist keine Einbahnstraße. Ich bin gegen Rechtsextremismus, Linksextremismus, extremistische Ausländer,
extremistische Zionisten, extremistische Palästinenser.
Alexander Zwo

Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Alexander Zwo »

condor_viii » Mi 19. Mär 2014, 18:10 hat geschrieben:Es leben zuviele Bürger aus Osteuropa und Russland bei uns, welche ein überdurchschnittliches Gewaltpotenzial mitbringen, da US_Leute harmlos
Condor
Also ich würde US-Bürger in Deutschland als mögliches Sicherheitsrisiko ansehen, wenn ich an der Regierung wäre. Denn ich bin ja entschieden gegen die USA. Ich würde auf hier lebende Amerikaner einen gewissen Druck ausüben, dass sie die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen und die amerikanische abgeben, das würde mehr Loyalität schaffen.
Einen anderen für uns gefährlichen Staat außer den USA sehe ich nirgends!
Aus Russland und der Türkei würde ich dagegen jeden ohne Bedingungen einwandern lassen.
Chruschtschow

Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Chruschtschow »

@ Nervi Jazzy
Aha, die Berichterstattung gerät im Westen also außer Kontrolle.
Wie läßt sich eine ausgewogenere Medienlandschaft gewährleisten?
Könnten vielleicht Werteschulungen helfen oder muss man sich an so ein Vorgehen gewöhnen?
https://www.tageswoche.ch/images/cache/ ... 967274.jpg
http://www.redensarten.net/Raetselbilder/wand.jpg
http://pbs.twimg.com/media/BiRby-gCcAA_YMW.jpg:medium
Zuletzt geändert von Chruschtschow am Mittwoch 19. März 2014, 18:30, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Angrboda »

Postnix » Mi 19. Mär 2014, 17:21 hat geschrieben: Indem man sich hinsetzt und etwas zusammenstümpert.
..und einen Volltreffer landet, wie man an Ihrer Reaktion hervorragend feststellen kann.
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Angrboda »

Alexander Zwo » Mi 19. Mär 2014, 18:18 hat geschrieben: Also ich würde US-Bürger in Deutschland als mögliches Sicherheitsrisiko ansehen, wenn ich an der Regierung wäre. Denn ich bin ja entschieden gegen die USA. Ich würde auf hier lebende Amerikaner einen gewissen Druck ausüben, dass sie die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen und die amerikanische abgeben, das würde mehr Loyalität schaffen.
Einen anderen für uns gefährlichen Staat außer den USA sehe ich nirgends!
Aus Russland und der Türkei würde ich dagegen jeden ohne Bedingungen einwandern lassen.
Das ist nun aber Blödsinn. Rassismus mit Rassismus zu beantworten sollte nicht das Gebot der Stunde sein, schon deshalb nicht, weil der 0815-Ami nicht besser oder schlechter ist als der 0815-Deutsche. Der Witz an der Nummer ist ja, den 0815-Bürger so sehr mit eigenen Problemen zu beschäftigen, dass er maximal kurz hochkuckt, abnickt und sich dann wieder seinen Problemen widmet.

Besser wäre es, die US-Armee aus Europa rauszuschmeißen.
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von sylvester »

JJazzGold » Mi 19. Mär 2014, 18:07 hat geschrieben: Im Prinzip ja, aber der Westen ist aufgrund freier Meinungsbildung gewillt russische Propagandamedien nicht zu verbieten.

Freie Meinungsbildung,das soll wohl ein Witz sein?? Freie Meinungsbildung ist erst dann möglich wenn auch unterschiedliche MEINUNGEN angeboten werden und genau das kommt sogut wie nicht vor,zumindest nicht in den"meinungsbildenden" Medien. Einheitsbrei ist wohl eher der passende Ausdruck.
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Polonaise »

Macc » Mi 19. Mär 2014, 15:28 hat geschrieben:Das wirklich Schlimme an diesen Diskussionen ist, daß sie letztlich zu nichts führen werden

Ich wette, daß nicht ein einziger der hier diskutierenden Forumsmitglieder auf Grund der Diskussion (der man beileibe eine ganze Menge an Informationen entnehmen kann) seine Sicht auf die Dinge ändern wird .

Die einen werden weiter darauf beharren : " Putin ist böse "
Die anderen weiter : " Nein, der Westen ist böse "
Die Diskussionen führen, wie du selbst schreibst, zu einer Menge Informationen.
Diskussionen leben von den verschiedenen Meinungen. Wären alle der selben Meinung gäbe es keine Diskussion.

Wer seine Meinung als allgemein gültig durchsetzen will, möchte andere möglichst dazu bringen ihre Meinung zu ändern.
Wo es der eine mit Argumenten in der Sache versucht, verfällt der andere auf Unsachlichkeiten um den oder die Vertreter konträrer Meinungen lächerlich, unglaubwürdig oder sonstwie unmöglich zu machen.

Diskussionskultur ist das aus meiner Sicht keine.
Diskussionskultur bedeutet den Fokus in der Argumentation auf das Thema zu lenken und unsachliche, persönliche (Ab-)Wertung der Vertreter anderer Meinungen zu unterlassen.

Mit persönlicher Diskreditierung, wie z.B. Nacktangler, Häme wegen geringer Körpergröße, wer Putin zustimmt kriecht .... kann von Diskussionskultur in der "Putin - ist - böse - Abteilung" keine Rede sein. :p
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Ach Gott »

Ich habe in dieser Diskussion meine Meinung über viele geändert.
Gute Menschen sind keine Gutmenschen. Wer gutes tut, hat keine Zeigefinger frei.
Diese Benutzer lese oder beantworte ich nur sporadisch: Alexyessin Bakelit Darklightbringer IndianRunner Joker Marmelada Parchuchel Postix pikant dampflok99 hardliner capejazz tantis und der Stalker in blau.
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Macc »

schokoschendrezki » Mi 19. Mär 2014, 15:57 hat geschrieben:Das Phänomen "Selektive Wahrnehmung" erstreckt sich selbstverständlich auch auf politische Diskussionen: Wir nehmen vorrangig die Muster wahr, die unsere bestehenden Vorurteile bestätigen und filtern die weg, die diese Vorurteile in Frage stellen.

"Napoleon-Komplex"
Interessant ...

Das mit dem "Napoleonkomplex" finde ich lustig :D
Das erinnert mich an etwas :
Ich kannte früher mal eine Clique von Diskothekenbesitzern.
Der kleinste von ihnen hatte das dickste Auto :D
" Die EU ist kein zahnloser Tiger, sie ist überhaupt kein Tiger, sie ist ein Bettvorleger " ( Heinz Buschkowsky )
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von IndianRunner »

Doppelpost
Zuletzt geändert von IndianRunner am Donnerstag 20. März 2014, 06:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von IndianRunner »

IndianRunner » Do 20. Mär 2014, 06:26 hat geschrieben:
Das sind dann auch die welche Bezeichnungen wie , Genosse , Kamerad & Rechtsknaller inflationär häufig gebrauchen , die 5 % Kleingeist eben welche unsere Gesellschaft wohl oder übel tolerieren muss....
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Macc »

Chruschtschow » Mi 19. Mär 2014, 16:03 hat geschrieben:
Die Westler versuchen jetzt mit dem Kopf durch die Wand zu laufen, aber das wird nur ihren Kopf spalten.
Das glaube ich auch
" Die EU ist kein zahnloser Tiger, sie ist überhaupt kein Tiger, sie ist ein Bettvorleger " ( Heinz Buschkowsky )
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Tantris »

Tja, soviel zum themao diskussionkultur...

Achja... vergesst nicht, euch rechtzeitig abzusetzen, denn:

DER WESTEN WIRD FALLEN!
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Macc »

Chruschtschow » Mi 19. Mär 2014, 16:03 hat geschrieben:
Die BRD läuft direkt auf einen Bruch zu.
Das glaube ich nicht !

Der Deutsche 2014 ist etwas dumm und heftig naiv

Er findet alles toll (auch wenn es noch so mies ist),
läßt sich gern das Denken abnehmen (von den Medien, von
"alternativlos" - Schwätzerinnen, ja sogar von der Werbung)

Der moderne Deutsche wird von Jahr zu Jahr dümmlicher und naiver und ist das ideale Opfer für manipulierende Medien und das ideale Wahlvieh für gewissenlose Politiker

Er ist leidensfähig und leidenswillig, und man braucht ihm nur halbwegs überzeugend darzustellen, daß doch eigentlich alles toll ist, und er glaubt es sofort

Er ist das ideale auspressbare Opfer; Wirtschaft und Politik haben das ( leider ) längst erkannt .

Solange man ihm sein Feierabend - Bierchen und Fußballspiele im Free - TV läßt wird er niemals aufmucken .

Wir alle werden keine Revolution auf deutschem Boden ausgehend von Deutschen mehr erleben
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Tantris »

Macc » Do 20. Mär 2014, 08:10 hat geschrieben: Das glaube ich nicht !

Der Deutsche 2014 ist etwas dumm und heftig naiv

Er findet alles toll (auch wenn es noch so mies ist),
läßt sich gern das Denken abnehmen (von den Medien, von
"alternativlos" - Schwätzerinnen, ja sogar von der Werbung)

Der moderne Deutsche wird von Jahr zu Jahr dümmlicher und naiver und ist das ideale Opfer für manipulierende Medien und das ideale Wahlvieh für gewissenlose Politiker

Er ist leidensfähig und leidenswillig, und man braucht ihm nur halbwegs überzeugend darzustellen, daß doch eigentlich alles toll ist, und er glaubt es sofort

Er ist das ideale auspressbare Opfer; Wirtschaft und Politik haben das ( leider ) längst erkannt .

Solange man ihm sein Feierabend - Bierchen und Fußballspiele im Free - TV läßt wird er niemals aufmucken .

Wir alle werden keine Revolution auf deutschem Boden ausgehend von Deutschen mehr erleben

Warum wollen deutsche nicht so gut leben, wie die russen?

MAcc... warum hast du dich, der du ja die vorteile putins und seines landes tatsächlich kennst, nach reiflicher überlegung gegen eine migration nach russland entschlossen?
Am klima kanns ja wohl nicht gelegen haben. Dass in sochy die sonne lacht, sollte spätestens seit olymoia bekannt sein.

Warum bist du so leidensfähig? So genügsam? Warum verzichtest du freiwillig auf höheres einkommen, freiere wahlen und höheren lebensstandard, wie er in russland herrscht?

Wenn du dir diese frage beantwortest, dann weisst du vielleicht auch, warum die deutschen nicht anders drauf sind, als du.
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Keoma »

Alexander Zwo » Mi 19. Mär 2014, 19:18 hat geschrieben: Also ich würde US-Bürger in Deutschland als mögliches Sicherheitsrisiko ansehen, wenn ich an der Regierung wäre. Denn ich bin ja entschieden gegen die USA. Ich würde auf hier lebende Amerikaner einen gewissen Druck ausüben, dass sie die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen und die amerikanische abgeben, das würde mehr Loyalität schaffen.
Einen anderen für uns gefährlichen Staat außer den USA sehe ich nirgends!
Aus Russland und der Türkei würde ich dagegen jeden ohne Bedingungen einwandern lassen.
Ich sehe die Altstalinisten als Sicherheitsrisiko und würe sie gerne Russland zur Bevölkerungsverdichtung in der Nähe von Wladiwostok verschenken.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Polonaise »

Keoma hat geschrieben:Ich sehe die Altstalinisten als Sicherheitsrisiko und würe sie gerne Russland zur Bevölkerungsverdichtung in der Nähe von Wladiwostok verschenken.
Ah ja.
Alles was einer einheitlichen anti-kommunistischen Hirnwäsche im Weg steht, wird deportiert, vertrieben oder wie du beliebst zu schreiben "verschenkt". Aus dir spricht die total-genormte "Meinungsfreiheit" des Westens.
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Keoma »

Polonaise » Do 20. Mär 2014, 09:59 hat geschrieben: Ah ja.
Alles was einer einheitlichen anti-kommunistischen Hirnwäsche im Weg steht, wird deportiert, vertrieben oder wie du beliebst zu schreiben "verschenkt". Aus dir spricht die total-genormte "Meinungsfreiheit" des Westens.
Seicherl, das war eine Reaktion auf den blöden Anti-USA-Beitrag.
Aber anscheindend verhindert steigender Kommunismus die Synapsentätigkeit.
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Polonaise »

Keoma hat geschrieben:Seicherl
?? Wie meinen? Darf ich dich jetzt Scheisserl nennen?
Das Eintreten für Meinungsvielfalt muss unbedingt kommunistisch sein und die nächste logische Schlussfolgerung auf austrisch "Kommunismus führt zum Hirntot" womit die Welt in Austria wieder in Ordnung ist. :D
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Keoma »

Polonaise » Do 20. Mär 2014, 10:07 hat geschrieben: ?? Wie meinen? Darf ich dich jetzt Scheisserl nennen?
Das Eintreten für Meinungsvielfalt muss unbedingt kommunistisch sein und die nächste logische Schlussfolgerung auf austrisch "Kommunismus führt zum Hirntot" womit die Welt in Austria wieder in Ordnung ist. :D
Geht das auch auf Deutsch ?
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von lobozen »

Mancher Leute Leseschwaeche ist wirklich erschreckend...
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Tantris »

Polonaise » Do 20. Mär 2014, 09:59 hat geschrieben: Ah ja.
Alles was einer einheitlichen anti-kommunistischen Hirnwäsche im Weg steht, wird deportiert, vertrieben oder wie du beliebst zu schreiben "verschenkt". Aus dir spricht die total-genormte "Meinungsfreiheit" des Westens.
Dann zeig uns mal deinen antifaschismus:
was sagst du zu schirinowski?
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Re: Die Diskussionskultur zum Ukraine - Thema

Beitrag von Polonaise »

Tantris hat geschrieben:Dann zeig uns mal deinen antifaschismus:
was sagst du zu schirinowski?
:D Vorsicht, du begibst dich auf Kriechniveau!

Wolfowitsch Schirinowski
1991 nahm Schirinowski an Präsidentschaftswahlen der RSFSR teil und erreichte knapp acht Prozent der abgegebenen Stimmen. Seitdem wurde seine Partei ständig in das russische Parlament gewählt. ..... Sprache und Ideologie Schirinowskis sind trotz seiner eigenen jüdischen Herkunft von einem populistischen Antisemitismus sowie demagogischen Theorien geprägt – auch leugnet er die Existenz Osama bin Ladens und Al-Qaidas und behauptet, dass die Terroranschläge am 11. September 2001 von der US-amerikanischen Regierung, vielleicht mit Hilfe des Mossad, inszeniert worden seien. Er behauptet auch, dass der US-Kongress ein von den Israelis besetztes Territorium sei. Bemerkenswert war auch sein Vorschlag, im Atlantik russische Atombomben zu zünden, um Großbritannien zu überfluten.

Ein gewählter Schirinowski entspricht ungefähr dem selben Demokratieverständnis, wie der Wahl von Pastörs. Der historische und aktuelle Background in Russland und Deutschland sind allerdings grundverschieden.
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