Nix. Denn latenter Antisemit war damals sowieso fast jeder.Talyessin » Sa 16. Okt 2010, 17:21 hat geschrieben:
Na, was bedeutet denn das Wort virulent?
Woher hat Hitler ...
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Re: Woher hat Hitler ...
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Re: Woher hat Hitler ...
Also, wie übersetzt du das Wort virulent?adal » Sa 16. Okt 2010, 18:24 hat geschrieben: Nix. Denn latenter Antisemit war damals sowieso fast jeder.
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Re: Woher hat Hitler ...
Gegenteil von latent.Talyessin » Sa 16. Okt 2010, 17:26 hat geschrieben:
Also, wie übersetzt du das Wort virulent?
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Re: Woher hat Hitler ...
Weist du nicht, was virulent bedeutet?adal » Sa 16. Okt 2010, 18:28 hat geschrieben:Gegenteil von latent.
Sags halt gleich - giftig! oder bösartig!.
Er war aber vorher schon Antisemit - eben aus seiner Zeit in Wien durch die Eindrücke, die Fest gut beschrieben hat.
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Re: Woher hat Hitler ...
Nö. "Nicht virulent" heißt latent. Gewissermaßen eine "Infektionskrankheit", die (noch) nicht ausgebrochen ist. Und das hatte er mit den meisten in der damaligen Zeit gemein, die weder Juden persönlich hassten, noch groß antisemitische Reden schwangen, aber antisemitische Sprüche unreflektiert hinnahmen und nachplapperten.Talyessin » Sa 16. Okt 2010, 17:29 hat geschrieben:Weist du nicht, was virulent bedeutet?
Sags halt gleich - giftig! oder bösartig!
Blödsinn. Fest hat in dem von dir geposteten Schnipsel keine konkreten Prägeerlebnisse Hitlers beschrieben, sondern versucht, die antisemitische Stimmung im Wien der Jahrhundertwende zu charakterisieren und zwar nicht sehr zutreffend: die von Lueger betriebene Hetze gegen intellektuelle und "Geld"-Juden kommt bei ihm z.B. nicht vor.Talyessin » Sa 16. Okt 2010, 17:29 hat geschrieben:Er war aber vorher schon Antisemit - eben aus seiner Zeit in Wien durch die Eindrücke, die Fest gut beschrieben hat.
Zuletzt geändert von adal am Samstag 16. Oktober 2010, 18:52, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Woher hat Hitler ...
Wie immer ist alles Blödsinn, was dir nicht in den Kram passt. Was ich geschrieben hatte, steht in dem Kontext, als Hitler in Wien war. Schade, das du das Buch nicht gelesen hast. Und nochmal nachgefragt - wie war denn das Wahlrecht?adal » Sa 16. Okt 2010, 18:45 hat geschrieben: Blödsinn. Fest hat in dem von dir geposteten Schnipsel keine konkreten Prägeerlebnisse Hitlers beschrieben, sondern versucht, die antisemitische Stimmung im Wien der Jahrhundertwende zu charakterisieren und zwar nicht sehr zutreffend: die von Lueger betriebene Hetze gegen intellektuelle und "Geld"-Juden kommt bei ihm z.B. nicht vor.
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Re: Woher hat Hitler ...
Es geht nicht um "meinen Kram", sondern um deinen "Kram", den du aus einem Textschnipsel aus Fests Hitlerbiografie herausgelesen haben willst, obwohl er gar nicht drinstand.Talyessin » Sa 16. Okt 2010, 18:06 hat geschrieben:
Wie immer ist alles Blödsinn, was dir nicht in den Kram passt. Was ich geschrieben hatte, steht in dem Kontext, als Hitler in Wien war. Schade, das du das Buch nicht gelesen hast. Und nochmal nachgefragt - wie war denn das Wahlrecht?
Hitlers Antisemitismus, wie er ihn in "Mein Kampf" vertrat und als Reichskanzler exekutierte, hatte mit Fremdenangst, mit der Angst vor in fremden Zungen redenden "Kaftanjuden", soviel zu tun, wie der Hund mit dem Eierlegen.
Zuletzt geändert von adal am Samstag 16. Oktober 2010, 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Woher hat Hitler ...
Der Text ist dort geschrieben, adal, und ist auch kein Schnipsel. Dein Problem ist, das du mit Quellen nicht arbeiten kannst, die deiner Meinung widersprechen.adal » Sa 16. Okt 2010, 19:14 hat geschrieben: Es geht nicht um "meinen Kram", sondern um deinen "Kram", den du aus einem Textschnipsel aus Fests Hitlerbiografie herausgelesen haben willst, obwohl er gar nicht drinstand.
Hitlers Antisemitismus, wie er ihn in "Mein Kampf" vertrat und als Reichskanzler exekutierte, hatte mit Fremdenangst, mit der Angst vor in fremden Zungen redenden "Kaftanjuden", soviel zu tun, wie der Hund mit dem Eierlegen.
Du weist schon, das er "mein Kampf" erst nach seinem Beginn in der DAP / NSDAP verfasst hat? Meinst du, woher ihm das Potential dieser Thesen bekannt war? Ich geb dir einen Tip - Wien.
Und beantworte doch mal die Frage, mit welchen Wahlsystem Lueger zum Bürgermeister in Wien gewählt wurde. Danke.
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Re: Woher hat Hitler ...
Es geht auch nicht um meine Meinung. Du bist ja nicht einmal in der Lage, Fests Meinung zur Kenntnis zu nehmen, weil sie nicht mit deiner vorgefassten Meinung, mit der Fehlinterpretation eines Textschnipsels, konform geht.Talyessin » Sa 16. Okt 2010, 18:19 hat geschrieben:Der Text ist dort geschrieben, adal, und ist auch kein Schnipsel. Dein Problem ist, das du mit Quellen nicht arbeiten kannst, die deiner Meinung widersprechen..
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Re: Woher hat Hitler ...
Das ist keine Fehlinterpretation sondern steht dadrin. Du solltest das Buch ruhig mal lesen.adal » Sa 16. Okt 2010, 19:25 hat geschrieben: Es geht auch nicht um meine Meinung. Du bist ja nicht einmal in der Lage, Fests Meinung zur Kenntnis zu nehmen, weil sie nicht mit deiner vorgefassten Meinung, mit der Fehlinterpretation eines Textschnipsels, konform geht.

Was ist denn jetzt eigentlich mit dem Wahlrecht? Kommt da noch was?
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Re: Woher hat Hitler ...
Aha. Wenn es "da drin steht", dann hat der späte Fest also Unrecht?Talyessin » Sa 16. Okt 2010, 18:26 hat geschrieben:
Das ist keine Fehlinterpretation sondern steht dadrin.
Zuletzt geändert von adal am Samstag 16. Oktober 2010, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Woher hat Hitler ...
Geht doch konform. Seinen giftigen Antisemitismus hat Hitler erst in München abbekommen - die Grundlagen kamen aus Wien.adal » Sa 16. Okt 2010, 19:27 hat geschrieben:Aha. Dann hat der späte Fest also Unrecht?
Was ist denn jetzt mit dem Wahlrecht? Kommt da noch was?
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Re: Woher hat Hitler ...
"Grundlagen".Talyessin » Sa 16. Okt 2010, 18:30 hat geschrieben:Geht doch konform. Seinen giftigen Antisemitismus hat Hitler erst in München abbekommen - die Grundlagen kamen aus Wien.

Nein. Da kommt nix. Die Luegers und Hitlers haben die Wahlen nicht mit ihren Hasspredigten gewonnen. ihre Wahlerfolge waren reiner Zufall.Talyessin » Sa 16. Okt 2010, 18:30 hat geschrieben:Was ist denn jetzt mit dem Wahlrecht? Kommt da noch was?
Zuletzt geändert von adal am Samstag 16. Oktober 2010, 20:29, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Woher hat Hitler ...
adal » Sa 16. Okt 2010, 19:34 hat geschrieben: "Grundlagen".Eine völlig belanglose Aussage. Für Wien kannst du genausogut Budapest oder Berlin einsetzen, wenn sich Hitler dort aufgehalten hätte. Denn antisemitische Stimmungen gab es überall.
Eben nicht, was ich dir bereits bewiesen habe. Aber für dein Berlin bekommst du noch zusätzlich ein Zitat aus dem Buch:
Wien hat nunmal unmittelbar und unbestreitbar mit Hitlers Antisemitismus zu tun.Das Buch Herrman Ahlwardts mit dem bezeichnenden Titel "Der Verzweiflungskampf der arischen Völker mit dem Judentum" bezog das Material seiner "Dokumentation" zwar aus deutschen Vörgängen und Verhältnissen; aber was im Berlin der neunziger Jahre, allen antisemitischen Modesträmungen zum Trotz, wie die etwas fiebrige Marotte eines Außenseiters wirkte, beherrschte in Wien die Phantasien breiter Schichten.
Es gibt nunmal einen Unterschied zwischen Wahlen aus der ersten Republik Deutschlands und denen einer Bürgermeisterwahl im nicht gerade demokratiefreundlichen Kaiser- und Königreiches Österreich-Ungarn. Deswegen ja auch meine Nachfrage nach dem Wahlrecht für Bürgermeister in Wien. Kommt da noch was?Talyessin » Sa 16. Okt 2010, 18:30 hat geschrieben: Nein. Da kommt nix. Die Luegers und Hitlers haben die Wahlen nicht mit ihren Hasspredigten gewonnen. ihre Wahlerfolge waren reiner Zufall.
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Re: Woher hat Hitler ...
Was soll da noch kommen? Der wurde von der Wiener Bürgerschaft dreimal gewählt und wurde vom obersten (monarchischen) Verfassungsorgan, dem Kaiser, der die Gleichberechtigung aller Bürger vor dem Gesetz unter einem Bürgermeister Lueger nicht gewährleistet sah, also wegen seiner antisemitischen Hetze, zweimal wieder abgesetzt, aber schließlich doch im Amt bestätigt, das er von 1897 bis zu seinem Tod 1910 innehatte.Talyessin » Sa 16. Okt 2010, 18:52 hat geschrieben:
Eben nicht, was ich dir bereits bewiesen habe. Aber für dein Berlin bekommst du noch zusätzlich ein Zitat aus dem Buch:
Wien hat nunmal unmittelbar und unbestreitbar mit Hitlers Antisemitismus zu tun.
Es gibt nunmal einen Unterschied zwischen Wahlen aus der ersten Republik Deutschlands und denen einer Bürgermeisterwahl im nicht gerade demokratiefreundlichen Kaiser- und Königreiches Österreich-Ungarn. Deswegen ja auch meine Nachfrage nach dem Wahlrecht für Bürgermeister in Wien. Kommt da noch was?
Zuletzt geändert von adal am Samstag 16. Oktober 2010, 20:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Woher hat Hitler ...
Dann lass doch mal das rüberwachsen. Komm schon.adal » Sa 16. Okt 2010, 20:03 hat geschrieben:Was soll da noch kommen? Der wurde von der Wiener Bürgerschaft dreimal gewählt und wurde vom obersten (monarchischen) Verfassungsorgan, dem Kaiser, der die Gleichberechtigung aller Bürger vor dem Gesetz unter einem Bürgermeister Lueger nicht gewährleistet sah, also wegen seiner antisemitischen Hetze, zweimal wieder abgesetzt, aber schließlich doch im Amt bestätigt, das er von 1897 bis zu seinem Tod 1910 innehatte.
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Re: Woher hat Hitler ...
Was hast du für Probleme?Talyessin » Sa 16. Okt 2010, 19:07 hat geschrieben:
Dann lass doch mal das rüberwachsen. Komm schon.
Das Verfassungsorgan Hindenburg hatte wegen eines antisemitischen Extremisten als Reichskanzler weniger Skrupel als das Verfassungsorgan Franz Joseph von Österreich wegen eines antisemitischen Zynikers als ordinärer Bürgermeister.
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Re: Woher hat Hitler ...
Ich möchte von dir wissen, wie gewählt worden ist - Zensus? Frei? Sag halt mal.adal » Sa 16. Okt 2010, 20:16 hat geschrieben: Was hast du für Probleme?
Das Verfassungsorgan Hindenburg hatte wegen eines antisemitischen Extremisten als Reichskanzler weniger Skrupel als das Verfassungsorgan Franz Joseph von Österreich wegen eines antisemitischen Zynikers als ordinärer Bürgermeister.
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Re: Woher hat Hitler ...
Bürgermeisterwahlen sind kein Zensus. Folglich gewann Lueger die Wahl aus reinem Zufall und nicht wegen seiner antisemitischen Wahlkampfreden, oder? Auch Hitler geriet rein zufällig ins Amt. Oder haben die Deutschen etwa einen Zensus über die Nürnberger Gesetze und den Zweiten Weltkrieg abgehalten?Talyessin » Sa 16. Okt 2010, 19:46 hat geschrieben:
Ich möchte von dir wissen, wie gewählt worden ist - Zensus? Frei? Sag halt mal.
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Re: Woher hat Hitler ...
Komm schon, Quelle zur Wahlmöglichkeit des Bürgermeisters in Wien zur Zeit der KuK. Sollte ja nicht so schwer sein, oder ?adal » Sa 16. Okt 2010, 21:30 hat geschrieben: Bürgermeisterwahlen sind kein Zensus. Folglich gewann Lueger die Wahl aus reinem Zufall und nicht wegen seiner antisemitischen Wahlkampfreden, oder? Auch Hitler geriet rein zufällig ins Amt. Oder haben die Deutschen etwa einen Zensus über die Nürnberger Gesetze und den Zweiten Weltkrieg abgehalten?
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Re: Woher hat Hitler ...
Mit der Herabsetzung des Steuerzensus von 10 Gulden auf fünf unter dem Ministerpräsidenten Graf Eduard Taaffe erlangten breite Schichten des unteren Mittelstandes, kleine Händler (Greißler), Handwerker und Gewerbetreibende das Wahlrecht. Sie stellten die Basis und die Kerntruppen für die neu gegründete Christlichsoziale Partei Karl Luegers, der sich sehr für die Senkung des Zensus eingesetzt hatte.Talyessin » Sa 16. Okt 2010, 20:39 hat geschrieben:
Komm schon, Quelle zur Wahlmöglichkeit des Bürgermeisters in Wien zur Zeit der KuK. Sollte ja nicht so schwer sein, oder ?
Luegers Klientel war also das besonders für den antisemitischen "Klassenkampf" anfällige Kleinbürgertum, das er entsprechend ideologisch bediente.
Zuletzt geändert von adal am Samstag 16. Oktober 2010, 21:47, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Woher hat Hitler ...
Aber eben nicht das Proletariat. Und damit wären wir bei der Widerlegung deiner These - hat ja nur 3 Seiten gedauert.adal » Sa 16. Okt 2010, 21:45 hat geschrieben:Mit der Herabsetzung des Steuerzensus von 10 Gulden auf fünf unter dem Ministerpräsidenten Graf Eduard Taaffe erlangten breite Schichten des unteren Mittelstandes, kleine Händler (Greißler), Handwerker und Gewerbetreibende das Wahlrecht. Sie stellten die Basis und die Kerntruppen für die neu gegründete Christlichsoziale Partei Karl Luegers, der sich sehr für die Senkung des Zensus eingesetzt hatte.
Luegers Klientel war also das besonders für den antisemitischen "Klassenkampf" anfällige Kleinbürgertum, das er entsprechend ideologisch bediente.
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Re: Woher hat Hitler ...
Meine These war die vom Antisemitismus als verklemmter "Klassenkampf" des Kleinbürgertums" gegen die "Privilegien" der Juden. Vom Proletariat war nicht die Rede. Ich will nicht behaupten, dass die gegen den Antisemitismus gefeit waren, aber deren traditioneller Klassengegner waren schlicht die Arbeitgeber, während sich der nach oben buckelnde Kleinbürger seinen "Klassenfeind" erfinden musste.Talyessin » Sa 16. Okt 2010, 21:22 hat geschrieben:
Aber eben nicht das Proletariat. Und damit wären wir bei der Widerlegung deiner These - hat ja nur 3 Seiten gedauert.
Zuletzt geändert von adal am Samstag 16. Oktober 2010, 22:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Woher hat Hitler ...
Wäre mal ganz interessant zu wissen, wie hoch das Durchschnittseinkommen bei den arbeitslosen Handwerkern so war, die Fest in seinem Buch mit anfällig bezeichnet. Ich finde dazu grad nichts.adal » Sa 16. Okt 2010, 22:30 hat geschrieben: Meine These war die vom Antisemitismus als verklemmter "Klassenkampf" des Kleinbürgertums" gegen die "Privilegien" der Juden. Vom Proletariat war nicht die Rede. Ich will nicht behaupten, dass die gegen den Antisemitismus gefeit waren, aber deren traditioneller Klassengegner waren schlicht die Arbeitgeber, während sich der nach oben buckelnde Kleinbürger seinen "Klassenfeind" erfinden musste.
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Re: Woher hat Hitler ...
Nette Theorie, ein Schönheitsmakel im Kontext dieser Diskussion sind allerdings die Wörter „…ebenso…“ sowie „…nicht mehr nur…“:adal » Sa 16. Okt 2010, 17:27 hat geschrieben:Kritische Theorie über den Antisemitismus
Die Kritische Theorie geht von einer repressiven Dialektik der modernen Vergesellschaftung aus, die Autoritarismus im Innersten der sozialen Subjekte befördert und sie ihrer Autonomie beraubt. An die Stelle von unabhängigem Bewusstsein und Gewissen treten autoritär-aggressive Charakterdispositionen und stereopathische Mentalitäten. Das Subjekt verfügt mithin über eine ausgesprochene Ich-Schwäche, die mit der autoritaristischen Anerkennung jeglicher gegebener Ordnung einhergeht. Als Reaktion auf die politischen, ökonomischen und sozialen Entwicklungen und Verhältnisse greifen die autoritär zugerichteten Subjekte (in den Worten Theodor W. Adornos: die "autoritären Charaktere") auf antisemitische Vorurteilsbilder zurück. Die herrschenden Verhältnisse dagegen lassen sie unhinterfragt.
Der moderne Antisemitismus, der auf dem traditionellen christlichen Antijudaismus aufbaut, wird zur geschichtsmächtigen ideologischen Denkform und Welterklärung, zur rationalisierten Paranoia mit psychosozialen Funktionen. Denn für den "modernen" Antisemiten repräsentieren die Juden nicht mehr nur den äußeren Feind, den Fremden, sondern ebenso die undurchschaubare widersprüchliche kapitalistische Moderne und die gesellschaftlich nur unzureichend verwirklichten Ideen von Freiheit, Gleichheit und Emanzipation. Oder, in den Worten Horkheimers und Adornos: Glück ohne Macht, Wohlstand ohne Arbeit, Heimat ohne Grenzstein, Religion ohne Mythos. Die Juden scheinen, z.B. als Bankiers und Intellektuelle, von den Zwängen der Arbeit befreit zu sein. Als angebliche Profiteure des Kapitalismus werden sie für dessen Auswüchse und Übel verantwortlich gemacht. Juden und ihre Allmacht werden überall vermutet. Auf die Juden werden verdrängte, verhasste und destruktiv verzerrte Wünsche nach Macht- und Triebentfesselung projiziert, Wünsche nach Glück, Freiheit und Sexualität. Diese Projektion gelingt gerade deshalb, weil die bürgerlich assimilierten Juden äußerlich nicht als Juden erkennbar sind. Mit der Realität hat das ideologische Bild vom Juden nichts mehr zu tun....
Womit also keineswegs die Ansicht vertreten wird, moderner Antisemitismus sei ungleich Fremdenfeindlichkeit oder Rassismus. Vielmehr ist eher von einer Parallelität oder Ergänzung die Rede.„Denn für den ‚modernen‘ Antisemiten repräsentieren die Juden nicht mehr nur den äußeren Feind, den Fremden, sondern ebenso die undurchschaubare widersprüchliche kapitalistische Moderne (…)“
Gerade deshalb, weil die Juden äußerlich nicht erkennbar sind und trotzdem als die Juden identifiziert wurden, muss es einen weiteren Faktor gegeben haben, der die Juden trotz aller äußerlichen Unerkennbarkeit im Auge des antisemitischen Betrachters als Gruppe erkennbar werden ließ. Gewissermaßen ein verbindendes Element, dass den Schritt von „böse Bankiers/Intellektuelle“ zu „böse Juden“ ermöglichte. Dafür kann ich mir nichts „Geeigneteres“ vorstellen als den rassistischen Antisemitismus. Diese Uminterpretierung eines an sich positiv-konstruktiven Resultats (erfolgreiche Integration) in etwas Negatives kann nur bei einer bösen, stets vorhandenen Gesinnung funktionieren, die im Hintergrund schaltet und waltet.“Diese Projektion gelingt nur deshalb, weil die bürgerlich assimilierten Juden äußerlich nicht als Juden erkennbar sind.“
Ansonsten bliebe es ja nur bei konkreten Anfeindungen gegen konkrete Feindbilder (böse Kapitalisten, Intellektuelle, Demokraten, Kommunisten usw.), ohne dass dabei gedanklich auf eine übergeordnete, zusammenfassende, abstrakte Kategorie „Jude“ zurückgegriffen worden wäre.
Noch schwerer zu vereinbaren wäre das Ganze mit den Nürnberger Rassengesetzen und dem Genozid an den Juden. Wozu den „Arier“ rassisch reinhalten und vor minderwertigen Rassen beschützen wollen (heute würde man vom Schutz der besseren Gene vor minderwertigen Genen sprechen), wenn nicht aus rassistischen Überzeugungen heraus?
Hier wird also das rassistische Element im „modernen“ Antisemitismus gänzlich ausgeblendet.
Re: Woher hat Hitler ...
Das hast du gut erkannt. Der Jude ist am Antisemitismus schuld: Wegen seiner "bösen, stets vorhandenen Gesinnung..., die im Hintergrund schaltet und waltet."Jekyll » Sa 16. Okt 2010, 22:04 hat geschrieben:Gerade deshalb, weil die Juden äußerlich nicht erkennbar sind und trotzdem als die Juden identifiziert wurden, muss es einen weiteren Faktor gegeben haben, der die Juden trotz aller äußerlichen Unerkennbarkeit im Auge des antisemitischen Betrachters als Gruppe erkennbar werden ließ. Gewissermaßen ein verbindendes Element, dass den Schritt von „böse Bankiers/Intellektuelle“ zu „böse Juden“ ermöglichte. Dafür kann ich mir nichts „Geeigneteres“ vorstellen als den rassistischen Antisemitismus. Diese Uminterpretierung eines an sich positiv-konstruktiven Resultats (erfolgreiche Integration) in etwas Negatives kann nur bei einer bösen, stets vorhandenen Gesinnung funktionieren, die im Hintergrund schaltet und waltet.

Worauf gründet sich denn hier die Überzeugung von der "rassischen Minderwertigkeit", wenn nicht mal plumpste Verallgemeinerungen zur Verfügung stehen? Der sog. Rassenantisemitismus war nie etwas anderes als die nachgelieferte pseudobiologische Scheinbegründung der freischwebenden Wahnidee vom "Ferment der Völker", der "jüdischen Weltverschwörung". Daher hat es die Antisemiten auch nie gestört, dass es eine tatsächliche kulturelle oder gar biologische Differenz nicht gab und nicht gibt.Jekyll » Sa 16. Okt 2010, 22:04 hat geschrieben:Noch schwerer zu vereinbaren wäre das Ganze mit den Nürnberger Rassengesetzen und dem Genozid an den Juden. Wozu den „Arier“ rassisch reinhalten und vor minderwertigen Rassen beschützen wollen (heute würde man vom Schutz der besseren Gene vor minderwertigen Genen sprechen), wenn nicht aus rassistischen Überzeugungen heraus?
Zuletzt geändert von adal am Sonntag 17. Oktober 2010, 14:53, insgesamt 5-mal geändert.
Re: Woher hat Hitler ...
Mein job ist weg. Soll ich jetzt antisemit oder kommunist werden?Talyessin » Sa 16. Okt 2010, 22:57 hat geschrieben:
Wäre mal ganz interessant zu wissen, wie hoch das Durchschnittseinkommen bei den arbeitslosen Handwerkern so war, die Fest in seinem Buch mit anfällig bezeichnet. Ich finde dazu grad nichts.
Talyessin, es muss schon eine bereitschaft da sein. Nicht jeder lässt sich so leicht aufhetzen. Aus einem menschen mit vorurteilen kann man mittels propaganda vielleicht mal einen echten, aktiven antisemiten machen. Aber, wirtschaftliche verhältnisse allein.... ich glaub nicht dran. Hab da ein anderes menschenbild.
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Re: Woher hat Hitler ...
Weist du eigentlich um was es gerade geht?Tantris » Sa 16. Okt 2010, 23:44 hat geschrieben:
Mein job ist weg. Soll ich jetzt antisemit oder kommunist werden?
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Re: Woher hat Hitler ...
Warum nicht beides? Nur Jürgen Meyer glaubte, dass sich beides ausschließt.Tantris » Sa 16. Okt 2010, 22:44 hat geschrieben:
Mein job ist weg. Soll ich jetzt antisemit oder kommunist werden?
Re: Woher hat Hitler ...
Ich denke, diese Angelegenheit können wir auch ohne Medikamentenbehandlung klären, denn es liegt nur ein Missverständnis vor; die „böse Gesinnung“ bezog sich auf die Antisemiten (als eine unterschwellige, potentielle Grundhaltung den Juden gegenüber).adal » Sa 16. Okt 2010, 23:29 hat geschrieben: Das hast du gut erkannt. Der Jude ist am Antisemitismus schuld: Wegen seiner "bösen, stets vorhandenen Gesinnung..., die im Hintergrund schaltet und waltet."Willkommen in der antisemitischen Irrenanstalt. Medikamentenausgabe wie immer um 9.
(Wieso bist du bloß so sehr scharf darauf, immer und überall Antisemiten sehen zu wollen?)
Auf dieser Art kann man eigentlich alle Erscheinungsformen des Rassismus uminterpretieren. Der Rassismus gegen Schwarzafrikaner etwa könnte genauso gut eine nachgelieferte Alibi-Erklärung sein, um das überaus profitable Sklavengeschäft rechtfertigen zu können. Rassismus gegen Indianer, um ihnen ihr Land wegnehmen zu können usw.Der sog. Rassenantisemitismus war nie etwas anderes als die nachgelieferte pseudobiologische Scheinbegründung der freischwebenden Wahnidee vom "Ferment der Völker", der "jüdischen Weltverschwörung".
So gesehen gibt es in Wirklichkeit keinen echten Rassismus in der Welt. Eigentlich könnten wir diesen Begriff jetzt aus unserem Sprachschatz streichen, unnütz und irreführend wie er ist.
Re: Woher hat Hitler ...
Dann ergibt dein Geschreibe keinen Sinn. Denn wenn das Gerücht über die Juden ohne die Fremdheitsdifferenz auskommt, ist entweder der Antisemitismus etwas Besonderes oder der Jude. Da musst du dich schon entscheiden.Jekyll » So 17. Okt 2010, 17:56 hat geschrieben:Ich denke, diese Angelegenheit können wir auch ohne Medikamentenbehandlung klären, denn es liegt nur ein Missverständnis vor; die „böse Gesinnung“ bezog sich auf die Antisemiten (als eine unterschwellige, potentielle Grundhaltung den Juden gegenüber).
das könnte "man" als Otto Normalrassist tun, tut "man" aber nicht. Und zwar in Ermangelung einer freischwebenden Wahnidee. Otto Normalrassist geilt sich an der Differenz auf.Jekyll » So 17. Okt 2010, 17:56 hat geschrieben:Auf dieser Art kann man eigentlich alle Erscheinungsformen des Rassismus uminterpretieren.
Begriffsverschmierung: "Rassismus" ungleich Rassentheorie.Der Rassismus gegen Schwarzafrikaner etwa könnte genauso gut eine nachgelieferte Alibi-Erklärung sein, um das überaus profitable Sklavengeschäft rechtfertigen zu können. Rassismus gegen Indianer, um ihnen ihr Land wegnehmen zu können usw.
Heterophobie = gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (einschließlich Antisemitismus) braucht heute keine Rassentheorie. Die war mal im 19., 20. Jhdt. in Mode.
Übrigens werden "Neger" meines Wissens hierzulande nicht mehr gehandelt. Die Indianerkriege, wenn ich mich recht entsinne, wurden kürzlich vom amerikanischen Präsidenten eingestellt.
Zuletzt geändert von adal am Sonntag 17. Oktober 2010, 22:33, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: Woher hat Hitler ...
Hallo, eine sehr interressante Frage. Der Verdienst eines arbeitslosen Handwerkers war nich hoch.Talyessin » Sa 16. Okt 2010, 21:57 hat geschrieben:
Wäre mal ganz interessant zu wissen, wie hoch das Durchschnittseinkommen bei den arbeitslosen Handwerkern so war, die Fest in seinem Buch mit anfällig bezeichnet. Ich finde dazu grad nichts.
Die Arbeitslosenversicherung in Deutschland wurde zwar 1927 durch das Gesetz über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung installiert und der Reichsanstalt für Arbeitslosenvermittlung und Arbeitslosenversicherung übertragen.
Zuvor konnten Erwerbslose, die bedürftig waren, Unterstützungsleistungen im Rahmen der Erwerbslosenfürsorge erhalten, die seit 1918 eine Pflichtaufgabe der Kommunen gewesen ist. Doch die hatten zuwenig Geld.
Seit November 1923 mussten Arbeitgeber und Arbeitnehmer Beiträge zur Finanzierung der Erwerbslosenfürsorge leisten. Mit der nationalsozialistischen Machtergreifung im Jahr 1933 wurde die Reichsanstalt "gleichgeschaltet", Selbstverwaltung und freie Berufswahl wurden abgeschafft und die "Lenkung der Arbeitskräfte" zum Staatsprogramm erhoben.
Nach dem Überfall auf Polen waren die Arbeitsämter auch für die besetzten Gebiete zuständig, die Ausschöpfung aller dort verfügbaren Arbeitskraftreserven für die Kriegswirtschaft in Deutschland war ihre Hauptaufgabe.
Um 1910 verdiente zum Beispiel ein Schreinergeselle in Frankfurt am Main im Monat etwa 65 - 81 Mark. Ein Fleischergeselle ca. 70 - 90 Mark. Das konnte verschiedentlich noch variieren.
Dagegen erhielt ein Chemiearbeiter bei den Farbwerken Hoechst 120 - 140 Mark im Monat.
(Quellen: ISG Frankfurt am Main/Valtin, Geschichte der Frankfurter Wochenmärkte, FFM 2010).
Viele Grüße aus Frankfurt am Main
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Re: Woher hat Hitler ...
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Re: Woher hat Hitler ...
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Re: Woher hat Hitler ...
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- frems
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Re: Woher hat Hitler ...
Wenn man schon ein altes Thema ausgräbt, kann man sich schon überlegen, ob man bei einem solchen Thema wirklich nur provozieren möchte statt an einer Diskussion teilzunehmen. Das Spielchen ist ja nicht neu. 

Labskaus!
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Re: Woher hat Hitler ...
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Re: Woher hat Hitler ...
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Re: Woher hat Hitler ...
Wenn es stimmt, das Hitler um 1919 Kommunist war belegt das die These, das die Nationalen Sozialisten und die Internationalen Sozialisten im Geiste völlig gleich sind.
Zuletzt geändert von Nichtwähler am Montag 6. Mai 2013, 20:10, insgesamt 1-mal geändert.
Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden.
( Aldous Huxley )
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Re: Woher hat Hitler ...
Nichtwähler » Mo 6. Mai 2013, 19:07 hat geschrieben:Wenn es stimmt, das Hitler um 1919 Kommunist war belegt das die These, das die Nationalen Sozialisten und die Internationalen Sozialisten im Geiste völlig gleich sind.
Das belegt nur das sich der Reichskanzler entwickelt hat.
Zuletzt geändert von Muninn am Montag 6. Mai 2013, 23:21, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Woher hat Hitler ...
Ein problem mit hitler war allerdings seine unfähigkeit, sich menschlich weiterzuentwickeln. Siehe auch Haffner "Anmerkungen über hitler".Muninn » Mo 6. Mai 2013, 23:20 hat geschrieben:
Das belegt nur das sich der Reichskanzler entwickelt hat.
Er hat es nie geschafft, für irgendwas verantwortung zu übernehmen. Auch nicht für sich selbst. Die rechnung sollten immer die anderen zahlen.
Re: Woher hat Hitler ...
Tantris » Di 7. Mai 2013, 02:03 hat geschrieben:
Ein problem mit hitler war allerdings seine unfähigkeit, sich menschlich weiterzuentwickeln. Siehe auch Haffner "Anmerkungen über hitler".
Er hat es nie geschafft, für irgendwas verantwortung zu übernehmen. Auch nicht für sich selbst. Die rechnung sollten immer die anderen zahlen.
Das hört sich nach der EU Junta an.
Re: Woher hat Hitler ...
Aber zurückenwickelt. Jedenfalls was seine Hoden angeht.Muninn » Mo 6. Mai 2013, 22:20 hat geschrieben:
Das belegt nur das sich der Reichskanzler entwickelt hat.
Re: Woher hat Hitler ...
Die eu-räte bestehen aus vielen frei gewählten personen, die auch abgewählt werden. Die allermeisten sind ganz normale, beziehungsfähige, erwachsene menschen.
Das ist was ganz anders, als die tyrannis eines neurotikers, der deutschland zerstören will, weil er sein leben nicht auf die reihe kriegt.
Also, red kein braunes blech!
Re: Woher hat Hitler ...
ah, ah, ah zerstört wurde Deutschland druch die alliierten - hitler war lediglich nicht willens dem durch aufgeben zu entgehen.
zu seinem Judenhass:
vermute schlechte Erfahrungen seinerseits und einige ungesunde einflüsse.
wenn ich da an die freudsche Theorie der konkurenzsituation um die mutter von vater und sohn/söhnen denke... sicherlich nicht angenehm zu lesen nach dem Massensterben junger Männer im ww1.
zu seinem Judenhass:
vermute schlechte Erfahrungen seinerseits und einige ungesunde einflüsse.
wenn ich da an die freudsche Theorie der konkurenzsituation um die mutter von vater und sohn/söhnen denke... sicherlich nicht angenehm zu lesen nach dem Massensterben junger Männer im ww1.
Re: Woher hat Hitler ...
adal » Donnerstag 14. Oktober 2010, 14:16 hat geschrieben: Allerdings, die Aussage ist Quark. Eliminatorischer Antisemitismus und die Ideeologie der Eugenik und des Sozialdarwinismus brauchen einander nicht.
Woher kommt Hitlers Antisemitismus? Woher wohl? Die antisemitische Verschwörungstheorie war Mainstream nicht nur unter völkischen Vollpfosten, zu denen Hitler bekanntlich erst 1919 stieß, 1918/1919 war er "Kommunist".
Viel interessanter aber ist die Frage, wie sich der eliminatorische Antisemitismus in Deutschland durchsetzten konnte und welche
1. ökonomische und
2. psychologische Funktion
er für die Konsolidierung der NS-Herrschaft hatte.
Anders als gegen das "Euthanasie"-Programm gab es keinen nennenswerten Widerstand gegen die Deportationen der Juden, die jedem in Deutschland bekannt waren.
Stimmt. Man sollte die RICHTIGEN Fragen stellen. Falsche Fragen lenken nur vom Wesentlichen ab.
Hitler der Anti-Kapitalist?
Wieder ein Sargnagel für den Sozialismus. Ein Brite hat bewiesen, dass Hitler mehr Anti-Kapitalist als Antisemit war. Es heisst doch auch Nationalsozialismus. Die Linksradikalen sagten immer, Hitler ist ein Werkzeug des Kapitals. Die Fakten sprechen dagegen.
http://www.welt.de/geschichte/zweiter-w ... Juden.html
http://www.welt.de/geschichte/zweiter-w ... Juden.html
Re: Hitler der Anti-Kapitalist?
In seinem sozialismus haben die kapitalisten aber sehr gut verdient.Obsorvor » Fr 14. Mär 2014, 18:13 hat geschrieben:Wieder ein Sargnagel für den Sozialismus. Ein Brite hat bewiesen, dass Hitler mehr Anti-Kapitalist als Antisemit war. Es heisst doch auch Nationalsozialismus. Die Linksradikalen sagten immer, Hitler ist ein Werkzeug des Kapitals. Die Fakten sprechen dagegen.
http://www.welt.de/geschichte/zweiter-w ... Juden.html
Re: Hitler der Anti-Kapitalist?
Welche Fakten?Obsorvor » Fr 14. Mär 2014, 17:13 hat geschrieben: Hitler ist ein Werkzeug des Kapitals. Die Fakten sprechen dagegen.
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Re: Hitler der Anti-Kapitalist?
Lies doch mal deine eigene Quelle. Er glaubt es beweisen zu können. Nicht mehr und nicht weniger. Beweisen kann man sowieso selten genug was. Sondern nur mehr oder weniger gut argumentieren. Deswegen die diversen Historiker-Streite. Zu diversen Themen.Obsorvor » 14. Mär 2014, 17:13 hat geschrieben:Wieder ein Sargnagel für den Sozialismus. Ein Brite hat bewiesen, ...
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!