Arbeitslose spanische Familie hat Anspruch auf Hartz IV

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Antisozialist
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Re: Arbeitslose spanische Familie hat Anspruch auf Hartz IV

Beitrag von Antisozialist »

bakunicus » Sa 8. Feb 2014, 23:10 hat geschrieben: was für ein stuß ...
kindergeld wird vollumfänglich auf SGB II angerechnet ...
informier dich doch mal bevor du sowas schreibst :

http://www.stern.de/politik/deutschland ... 56985.html

:mad:

und dazu kommt, dass man als arbeitslose familie sich kaum einen umzug nach deutschland mal eben leisten kann, und noch viel schwieriger hier eine wohnung bekommt ...
dazu braucht man nämlich einen arbeitsvetrag, braucht geld für kaution und makler ...


es wird keinen run auf das deutsche sozialsystem geben, es kann nicht einfach jeder arbeitslose des schengenraums "mal eben" nach deutschland kommen, so wie hier der teufel an die wand gemalt wird.
Der Umzug und die ersten drei Monate Aufenthalt müssen noch selber bezahlt werden. Danach besteht möglicherweise ein Anspruch auf Hartz Vier ohne je hier erwerbstätig gewesen zu sein.
Zuletzt geändert von Antisozialist am Sonntag 9. Februar 2014, 16:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Arbeitslose spanische Familie hat Anspruch auf Hartz IV

Beitrag von Sir Porthos »

Antisozialist » So 9. Feb 2014, 15:58 hat geschrieben: Den Umzug und die ersten drei Monate Aufenthalt müssen noch selber bezahlt werden. Danach besteht möglicherweise ein Anspruch auf Hartz Vier ohne je hier erwerbstätig gewesen zu sein.

Dann wäre es doch klug, wenn das Heimatland die Umzugskosten und den Unterhalt für die ersten drei Monate übernimmt und danach die "Kostenfaktoren" los ist.

Das verstößt doch bestimmt nicht gegen irgendwelche EU-Gesetze, oder ?
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bakunicus
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Re: Arbeitslose spanische Familie hat Anspruch auf Hartz IV

Beitrag von bakunicus »

Antisozialist » So 9. Feb 2014, 16:58 hat geschrieben: Den Umzug und die ersten drei Monate Aufenthalt müssen noch selber bezahlt werden. Danach besteht möglicherweise ein Anspruch auf Hartz Vier ohne je hier erwerbstätig gewesen zu sein.
so kann man das stehen lassen ...

ich denke trotzdem nicht, dass es einen run auf das deutsche sozialsystem geben wird.
ich bin nämlich langzeitarbeitsloser, und ich weiß wie schwer es ist ohne arbeitsvertrag und regelmäßiges einkommen eine wohnung mieten zu können.

das fällt mit arbeitsvertrag und einkommen bei 4 kindern schon sehr schwer, sogar für deutsche familien, die nicht den malus haben aus süd- oder osteuropa zu kommen.

es mag so sein dass das geschieht, das konkrete beispiel belegt das ja ...

aber die meisten kommen um wirklich arbeiten zu wollen, und wie o.g. bildet der wohnungsmarkt dabei eine quasi natürliche barriere, die verhindert dass es einen massenweisen zuzug geben wird.
ich denke wir reden dann über schätzungsweise maximal 50.000 bis 150.000 fälle wo das so ist, und das wird unser sozialsystem nicht überfordern.

wir hatten nämlich schon 5 millionen offizielle arbeitslose, und davon ist das abendland auch nicht untergegangen.
das viel größere risiko liegt dort, wo wir uns abschotten als vergreiste gesellschaft.
Sir Porthos

Re: Arbeitslose spanische Familie hat Anspruch auf Hartz IV

Beitrag von Sir Porthos »

bakunicus » So 9. Feb 2014, 16:11 hat geschrieben: so kann man das stehen lassen ...

ich denke trotzdem nicht, dass es einen run auf das deutsche sozialsystem geben wird.
ich bin nämlich langzeitarbeitsloser, und ich weiß wie schwer es ist ohne arbeitsvertrag und regelmäßiges einkommen eine wohnung mieten zu können.

das fällt mit arbeitsvertrag und einkommen bei 4 kindern schon sehr schwer, sogar für deutsche familien, die nicht den malus haben aus süd- oder osteuropa zu kommen.

es mag so sein dass das geschieht, das konkrete beispiel belegt das ja ...

aber die meisten kommen um wirklich arbeiten zu wollen, und wie o.g. bildet der wohnungsmarkt dabei eine quasi natürliche barriere, die verhindert dass es einen massenweisen zuzug geben wird.
ich denke wir reden dann über schätzungsweise maximal 50.000 bis 150.000 fälle wo das so ist, und das wird unser sozialsystem nicht überfordern.

wir hatten nämlich schon 5 millionen offizielle arbeitslose, und davon ist das abendland auch nicht untergegangen.
das viel größere risiko liegt dort, wo wir uns abschotten als vergreiste gesellschaft.

Ich bin selber Vermieter und ich vermiete gerne an Harz IV Empfänger. Einzige Voraussetzung ist eine Abtretung des Wohngeldes an mich. Die Miete ist immer pünktlich am 3. Werktag des Monats bei mir auf dem Konto.
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Re: Arbeitslose spanische Familie hat Anspruch auf Hartz IV

Beitrag von Antisozialist »

bakunicus » So 9. Feb 2014, 16:11 hat geschrieben: so kann man das stehen lassen ...

ich denke trotzdem nicht, dass es einen run auf das deutsche sozialsystem geben wird.
ich bin nämlich langzeitarbeitsloser, und ich weiß wie schwer es ist ohne arbeitsvertrag und regelmäßiges einkommen eine wohnung mieten zu können.

das fällt mit arbeitsvertrag und einkommen bei 4 kindern schon sehr schwer, sogar für deutsche familien, die nicht den malus haben aus süd- oder osteuropa zu kommen.

es mag so sein dass das geschieht, das konkrete beispiel belegt das ja ...

aber die meisten kommen um wirklich arbeiten zu wollen, und wie o.g. bildet der wohnungsmarkt dabei eine quasi natürliche barriere, die verhindert dass es einen massenweisen zuzug geben wird.
ich denke wir reden dann über schätzungsweise maximal 50.000 bis 150.000 fälle wo das so ist, und das wird unser sozialsystem nicht überfordern.

wir hatten nämlich schon 5 millionen offizielle arbeitslose, und davon ist das abendland auch nicht untergegangen.
das viel größere risiko liegt dort, wo wir uns abschotten als vergreiste gesellschaft.
Die Aufnahme junger Arbeitsloser aus dem Ausland macht die Rente nicht finanzierbarer, sondern bindet Steuergelder.
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Re: Arbeitslose spanische Familie hat Anspruch auf Hartz IV

Beitrag von bakunicus »

Sir Porthos » So 9. Feb 2014, 17:14 hat geschrieben:
Ich bin selber Vermieter und ich vermiete gerne an Harz IV Empfänger. Einzige Voraussetzung ist eine Abtretung des Wohngeldes an mich. Die Miete ist immer pünktlich am 3. Werktag des Monats bei mir auf dem Konto.
dann pass bloß auf dass du damit nicht auf die nase fällst.
dein mieter muß nämlich nur einmal zum amt gehen, und sagen dass er die miete zukünftig auf sein konto überwiesen haben möchte, und dagegen kannst du nicht das geringste tun.

besser ist es am anfang die geduld und hartnäckigkeit zu haben, und vom amt die übernahme für die kosten der mietkaution einzufordern.
i.d.R. machen die das dann auch, wenn auch meist mit großem widerwillen, aber dann bist du auf der sicheren seite ...

gruß baku
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Re: Arbeitslose spanische Familie hat Anspruch auf Hartz IV

Beitrag von Bodo1977 »

bakunicus » So 9. Feb 2014, 16:27 hat geschrieben: dann pass bloß auf dass du damit nicht auf die nase fällst.
dein mieter muß nämlich nur einmal zum amt gehen, und sagen dass er die miete zukünftig auf sein konto überwiesen haben möchte, und dagegen kannst du nicht das geringste tun.
besser ist es am anfang die geduld und hartnäckigkeit zu haben, und vom amt die übernahme für die kosten der mietkaution einzufordern.
i.d.R. machen die das dann auch, wenn auch meist mit großem widerwillen, aber dann bist du auf der sicheren seite ...

gruß baku
Das ist nicht richtig !
Ich hatte in meiner Eigentumswohnung auch eine H IV-Empfängerin und habe per Mietvertrag und Abtretungserklärung vereinbart, dass die Miete incl. Nebenkosten unabänderbar, solange der Mietvertrag besteht, auf mein Konto zu zahlen war. Das entsprechende Amt hat diese Vereinbarung akzeptiert - man muss das aber mit denen vereinbaren !
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Re: Arbeitslose spanische Familie hat Anspruch auf Hartz IV

Beitrag von FelixKrull »

bakunicus » So 9. Feb 2014, 15:49 hat geschrieben: erzähl hier keinen mist ...

wenn diese familie hilfe zum lebensunterhalt bekommt nach SGB II, oder nach SGB XII ...
dann wird das kindergeld vollumfänglich mit dem regelsatz verrechnet ...
es gibt also nicht hartz 4 + kindergeld ... sondern nur hartz 4 oder sozialhilfe.
das kannst du im stern-artikel nachlesen, wenn du nur wolltest.

und natürlich gehört die übernahme der mietkosten dann ebenfalls dazu, egal ob SGB XII oder hartz 4 ...

aber ganz sicher kann niemand mit spanischem wohnsitz einen antrag auf übernahme der kosten zum umzug nach deutschland stellen, und schon gar nicht als arbeitsloser familienvater/-mutter mit 4 kindern im gepäck ...

was braust du denn hier für eine üble mischpoke zusammen ?
Auch durch eine ständige Wiederholung wird eine falsche Behauptung nicht wahr.

Vielmehr erhält man den Eindruck von dir, dass du es entweder nicht begreifen willst oder offensichtlich etwas matsche in der Birne sein könntest.

Ich habe es dir erklärt, weshalb das Kindergeld weiterhin in VOLLER Höhe ausbezahlt wird bzw. ausbezahlt werden MUSS.

Ich versuche es dir nun deutlicher zu erklären:

Das Kindergeld wird durch die Familienkasse überwiesen und hat mit dem Jobcenter rein gar nichts gemein! Auf das Kindergeld gilt ein Rechtsanspruch, der durch das Jobcenter NICHT verändert werden kann.

Das sind zwei völlig unterschiedliche Baustellen!

Das Gericht hat die Grundsicherung über die Familie festgelegt und bei dieser Festlegung wurde schon das Kindergeld als Einnahme berücksichtigt.

Das Jobcenter wird 1033.- € pro Monat überweisen, weil es MUSS. Das Jobcenter wird NICHT das Kindergeld abziehen dürfen bzw. überhaupt können, weil es nicht in der Verfügungsgewalt des Jobcenters liegt. Das Kindergeld wird weiterhin ganz regulär und vollumfänglich von der Familienkasse monatlich ausbezahlt werden und nicht ein cent weniger als es der Familie zusteht. Der Familienkasse ist es völlig wurscht, ob die Bezieher Hartz4ler sind oder Millionäre sind, weil das Kindergeld völlig unabhängig davon ist, d.h.

Die Familie erhält min.:

1033€ + 184€ + 184€ + 190€ + 215€ = 1806€ -> Mindestbetrag

Verstanden?!

Alternativer Erklärungsversuch:

Warum freut sich der Familienvater? Weil er weniger Geld als zuvor erhält?

Würde man deine falsche Behauptung als Berechnungsgrundlage nehmen hätte die Familie:

1033€ - 184€ - 184€ - 190€ - 215€ = 260.-€ monatlich.

Ist jetzt vielleicht bei dir der Groschen gefallen? Die Famlie hätte monatlich ganz 260.- pro Monat für 6 Personen zur Verfügung.

Und deshalb freut sich die Familie, wa?

Das wäre nämlich weniger als vor dem Gerichtsurteil.

vor dem Urteil:

184€ + 184€ + 190€ + 215€ + 400€ = 1173.-€ monatlich.

1173 - 260 = 913.-€ würde die Familie einen monatlichen Verlust haben.

ok?! Verstanden?! Sehr gut.
Wechselt von google auf:
https://ixquick.com/deu/ oder https://duckduckgo.com
Keine Tracker http://www.ghostery.com/ für den Browser.
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Re: Arbeitslose spanische Familie hat Anspruch auf Hartz IV

Beitrag von jack000 »

FelixKrull » So 9. Feb 2014, 18:05 hat geschrieben: Auch durch eine ständige Wiederholung wird eine falsche Behauptung nicht wahr.

Vielmehr erhält man den Eindruck von dir, dass du es entweder nicht begreifen willst oder offensichtlich etwas matsche in der Birne sein könntest.

Ich habe es dir erklärt, weshalb das Kindergeld weiterhin in VOLLER Höhe ausbezahlt wird bzw. ausbezahlt werden MUSS.

Ich versuche es dir nun deutlicher zu erklären:

Das Kindergeld wird durch die Familienkasse überwiesen und hat mit dem Jobcenter rein gar nichts gemein! Auf das Kindergeld gilt ein Rechtsanspruch, der durch das Jobcenter NICHT verändert werden kann.

Das sind zwei völlig unterschiedliche Baustellen!

Das Gericht hat die Grundsicherung über die Familie festgelegt und bei dieser Festlegung wurde schon das Kindergeld als Einnahme berücksichtigt.

Das Jobcenter wird 1033.- € pro Monat überweisen, weil es MUSS. Das Jobcenter wird NICHT das Kindergeld abziehen dürfen bzw. überhaupt können, weil es nicht in der Verfügungsgewalt des Jobcenters liegt. Das Kindergeld wird weiterhin ganz regulär und vollumfänglich von der Familienkasse monatlich ausbezahlt werden und nicht ein cent weniger als es der Familie zusteht. Der Familienkasse ist es völlig wurscht, ob die Bezieher Hartz4ler sind oder Millionäre sind, weil das Kindergeld völlig unabhängig davon ist, d.h.

Die Familie erhält min.:

1033€ + 184€ + 184€ + 190€ + 215€ = 1806€ -> Mindestbetrag

Verstanden?!

Alternativer Erklärungsversuch:

Warum freut sich der Familienvater? Weil er weniger Geld als zuvor erhält?

Würde man deine falsche Behauptung als Berechnungsgrundlage nehmen hätte die Familie:

1033€ - 184€ - 184€ - 190€ - 215€ = 260.-€ monatlich.

Ist jetzt vielleicht bei dir der Groschen gefallen? Die Famlie hätte monatlich ganz 260.- pro Monat für 6 Personen zur Verfügung.

Und deshalb freut sich die Familie, wa?

Das wäre nämlich weniger als vor dem Gerichtsurteil.

vor dem Urteil:

184€ + 184€ + 190€ + 215€ + 400€ = 1173.-€ monatlich.

1173 - 260 = 913.-€ würde die Familie einen monatlichen Verlust haben.

ok?! Verstanden?! Sehr gut.
Der Hartz4-Rechner kommt auf ca. 2500€/Monat:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p2388969
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Re: Arbeitslose spanische Familie hat Anspruch auf Hartz IV

Beitrag von FelixKrull »

jack000 » So 9. Feb 2014, 18:26 hat geschrieben: Der Hartz4-Rechner kommt auf ca. 2500€/Monat:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p2388969
Danke. Ist mir bekannt. ich wollte mit einer einfachen und klaren Berechnung es für jeden nachvollziehbar machen.

Und wenn man bedenkt, dass auch Rentenbeiträge bezahlt werden und so Rentenansprüche entstehen…

In Spanien ist nach max. 18 Monaten schluss… Irgendwie kaum zu glauben, dass gleiche gilt auch für Griechenland, nach einer bestimmten Zeit, wird keine Unterstützung mehr bezahlt. Von was sollen eigentlich dann die Leute leben?

Es ist eigentlich eine Schande für diese Staaten, dass es offensichtlich nicht gewillt ist, ihre eigene Bevölkerung entsprechend sozial absichern zu können…
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Re: Arbeitslose spanische Familie hat Anspruch auf Hartz IV

Beitrag von Kibuka »

FelixKrull » So 9. Feb 2014, 18:36 hat geschrieben: Danke. Ist mir bekannt. ich wollte mit einer einfachen und klaren Berechnung es für jeden nachvollziehbar machen.

Und wenn man bedenkt, dass auch Rentenbeiträge bezahlt werden und so Rentenansprüche entstehen…

In Spanien ist nach max. 18 Monaten schluss… Irgendwie kaum zu glauben, dass gleiche gilt auch für Griechenland, nach einer bestimmten Zeit, wird keine Unterstützung mehr bezahlt. Von was sollen eigentlich dann die Leute leben?

Es ist eigentlich eine Schande für diese Staaten, dass es offensichtlich nicht gewillt ist, ihre eigene Bevölkerung entsprechend sozial absichern zu können…
Absicherung kostet viel Geld. Und das können sich diese Länder nicht leisten. Die Bundesrepublik ist weltweit betrachtet der Wohlfahrtsstaat schlechthin.
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Re: Arbeitslose spanische Familie hat Anspruch auf Hartz IV

Beitrag von Frank_Stein »

Subutai » Do 6. Feb 2014, 18:59 hat geschrieben: Genau der Punkt, den alle befürchtet haben tritt jetzt ein und das EU-Recht führt dazu, dass das soziale Netz in Deutschland untragbar wird.
das führt dazu, dass wir die Sozialhilfe noch weiter absenken müssen, um Sozialtourismus zu vermeiden
HIV war ja bereits die erste Anpassung an die neue Realität.
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Re: Arbeitslose spanische Familie hat Anspruch auf Hartz IV

Beitrag von bakunicus »

FelixKrull » So 9. Feb 2014, 19:05 hat geschrieben: Auch durch eine ständige Wiederholung wird eine falsche Behauptung nicht wahr.

Vielmehr erhält man den Eindruck von dir, dass du es entweder nicht begreifen willst oder offensichtlich etwas matsche in der Birne sein könntest.

Ich habe es dir erklärt, weshalb das Kindergeld weiterhin in VOLLER Höhe ausbezahlt wird bzw. ausbezahlt werden MUSS.

Ich versuche es dir nun deutlicher zu erklären:

Das Kindergeld wird durch die Familienkasse überwiesen und hat mit dem Jobcenter rein gar nichts gemein! Auf das Kindergeld gilt ein Rechtsanspruch, der durch das Jobcenter NICHT verändert werden kann.

Das sind zwei völlig unterschiedliche Baustellen!

Das Gericht hat die Grundsicherung über die Familie festgelegt und bei dieser Festlegung wurde schon das Kindergeld als Einnahme berücksichtigt.

Das Jobcenter wird 1033.- € pro Monat überweisen, weil es MUSS. Das Jobcenter wird NICHT das Kindergeld abziehen dürfen bzw. überhaupt können, weil es nicht in der Verfügungsgewalt des Jobcenters liegt. Das Kindergeld wird weiterhin ganz regulär und vollumfänglich von der Familienkasse monatlich ausbezahlt werden und nicht ein cent weniger als es der Familie zusteht. Der Familienkasse ist es völlig wurscht, ob die Bezieher Hartz4ler sind oder Millionäre sind, weil das Kindergeld völlig unabhängig davon ist, d.h.

Die Familie erhält min.:

1033€ + 184€ + 184€ + 190€ + 215€ = 1806€ -> Mindestbetrag

Verstanden?!

Alternativer Erklärungsversuch:

Warum freut sich der Familienvater? Weil er weniger Geld als zuvor erhält?

Würde man deine falsche Behauptung als Berechnungsgrundlage nehmen hätte die Familie:

1033€ - 184€ - 184€ - 190€ - 215€ = 260.-€ monatlich.

Ist jetzt vielleicht bei dir der Groschen gefallen? Die Famlie hätte monatlich ganz 260.- pro Monat für 6 Personen zur Verfügung.

Und deshalb freut sich die Familie, wa?

Das wäre nämlich weniger als vor dem Gerichtsurteil.

vor dem Urteil:

184€ + 184€ + 190€ + 215€ + 400€ = 1173.-€ monatlich.

1173 - 260 = 913.-€ würde die Familie einen monatlichen Verlust haben.

ok?! Verstanden?! Sehr gut.
matschbirne ?
sag du mir noch einmal was von "ad hominem" ...

du kannst da wild rumrechnen wie du willst, das interessiert bei den behörden und betroffenen keinen einzigen menschen ...

jack000 hat den entscheidenden link schon geliefert.
deine rechnung ist von vorne bis hinten falsch, der familie steht sogar noch weit mehr zu als du vorrechnest ...

baku
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Re: Arbeitslose spanische Familie hat Anspruch auf Hartz IV

Beitrag von FelixKrull »

bakunicus » So 9. Feb 2014, 23:07 hat geschrieben: matschbirne ?
sag du mir noch einmal was von "ad hominem" ...

du kannst da wild rumrechnen wie du willst, das interessiert bei den behörden und betroffenen keinen einzigen menschen ...

jack000 hat den entscheidenden link schon geliefert.
deine rechnung ist von vorne bis hinten falsch, der familie steht sogar noch weit mehr zu als du vorrechnest ...

baku
Hä? So langsam habe ich durch deine Beiträge den Eindruck, dass du offensichtlich in den letzten Tagen etwas zu "heiss" geduscht hast.

Ist dies etwa nicht dein Beitrag:
bakunicus » Sa 8. Feb 2014, 23:10 hat geschrieben: was für ein stuß ...
kindergeld wird vollumfänglich auf SGB II angerechnet ...
Und diese falsche Behauptung hast du nicht ständig wiederholt? :?:

Wie jetzt? Wird das Kindergeld noch dazu bezahlt, dann hast du in deinen "alten" Beiträge gelogen oder nicht?

Findest du deinen Beitrag nicht selbst etwas - naja - befremdlich? - eine 180 Grad Wendung. :?:
Wechselt von google auf:
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Re: Arbeitslose spanische Familie hat Anspruch auf Hartz IV

Beitrag von bakunicus »

felix ... nobody ... what ever ....

vergiss es ganz einfach.
für "stöckchenspiele" habe ich definitiv nur noch wenig lust.

du schreibst und behauptest was, ich belege mit quellen dass das nicht stimmt, oder wenigstens hochgradig unsauber und mißverständlich formuliert ist.

und wann immer mir wieder lustig ist dir zu widersprechen ...
damit mußt du ganz einfach leben ... :cool:
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Re: Arbeitslose spanische Familie hat Anspruch auf Hartz IV

Beitrag von FelixKrull »

bakunicus » So 9. Feb 2014, 23:26 hat geschrieben:felix ... nobody ... what ever ....

vergiss es ganz einfach.
für "stöckchenspiele" habe ich definitiv nur noch wenig lust.

du schreibst und behauptest was, ich belege mit quellen dass das nicht stimmt, oder wenigstens hochgradig unsauber und mißverständlich formuliert ist.

und wann immer mir wieder lustig ist dir zu widersprechen ...
damit mußt du ganz einfach leben ... :cool:
weisst du bakunicus, dass ist mir völlig egal.

anstatt zu schweigen oder deine fehlannahme einfach einzugestehen, versuchst du dich herauszureden, aber das ist eigentlich absolut nicht nötig, weil es gerade zu lächerlich ist.

man sollte irgendwann mal einsicht zeigen, dass man auf dem falschen dampfer war. - was auch nicht schlimm ist, aber dies durch primitive "taschenspielertricks" zu vertuschen… versuchen… ich bin schon etwas lägner in der forenwelt unterwegs…
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https://ixquick.com/deu/ oder https://duckduckgo.com
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