das ist eine sehr gewagte Argumentation, denn mit dieser Argumentation haetten wir heute den Euro nicht, denn eine grosse Mehrheit bei der Einfuehrung war fuer die Beibehaltung der guten deutschen Mark - nach dieser Argumentation haetten wir auch heute die EU der 28 nicht.......
und wir muessten sofort die Beitrittsverhandlungen mit der Tuerkei auf Eis legen usw!
Du gibst also zu, daß die EU mit dem demokratischen Willen der Bürger unvereinbar ist? Die Konsequenz daraus wäre - sofern man die Demokratie erhalten will - die EU abzuwickeln oder insoweit rückzubauen, daß sie die meisten Bürger akzeptieren - eine Art EG ohne Euro und Brüsseler Zentralismus, aber mit gemeinsamer Freihandelszone und zwischenstaatlichen Grenzabkommen.
Hätten man den Euro nie eingeführt und die EU nicht blindwütig erweitert, gäbe es in Europa heute deutlich weniger Probleme. Der Euro hat den einzigen beiden Volksabstimmungen in Dänemark und Schweden nicht standgehalten und wurde sonst überall zwangsweise gegen den Willen der Bürger eingeführt. Hätte man das bleiben lassen ginge es allen besser von Deutschland bis Griechenland.
Interessant sind auch die Aussagen SoleSurvivors, das sich die Politik nicht nach den Bürgern richten soll, sondern die ganze Legislaturperiode als Politbürokraten-Kaste durchregieren sollte. Keine sehr demokratische Einstellung. In der Schweiz gibt es jedes Jahr mehrere Referenden, die den Bürgerwillen zum Ausdruck bringen und die Politiker zwingen, nicht einfach am Volk vorbeizuregieren. Das ist doch allemal besser als eine Technokraten-Herrschaft, oder?