Armut in Deutschland steigt rapide

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sportsgeist
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von sportsgeist »

ToughDaddy » Mi 25. Dez 2013, 15:11 hat geschrieben: Wie gesagt, geh mal zum Amt, dann weißt was betteln ist. Soviel Realität täte Dir mal gut.
warum amt ... einfach arbeiten gehen, machen doch 42 mio andere auch !!??
oder ist die anspruchshaltung, andere haben fuer mich zu sorgen, schon so selbstverstaendlich
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Thomas I
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Thomas I »

ToughDaddy » Mi 25. Dez 2013, 15:11 hat geschrieben:
@ThomasI
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 8#p2320448
Ich meine nicht, ich weiß es. Dass Dir das fremd ist, weiß auch jeder.
Was du alles zu wissen meinst. Was soll mir fremd sein? Hunger am Monatsende weil das Geld nicht reicht? Heute schon, aber es gab da mal andere Zeiten.
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ToughDaddy
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von ToughDaddy »

Thomas I » Mi 25. Dez 2013, 15:14 hat geschrieben:
Was du alles zu wissen meinst. Was soll mir fremd sein? Hunger am Monatsende weil das Geld nicht reicht? Heute schon, aber es gab da mal andere Zeiten.
Joa die Zeiten hast offensichtlich gut verdrängt, dass Du nicht mehr weißt, wie man beim Amt betteln gehen muss.


@sportsgeist

Warum Hirn benutzen, wenn man einfach dumme Sprüche klopfen kann?
Oder ist die Anspruchshaltung, dass es reicht, wenn andere für Dich ihr Hirn benutzen, schon so selbstverständlich?
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freigeist
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von freigeist »

ToughDaddy » Mi 25. Dez 2013, 15:11 hat geschrieben:
u.a. und neben Tatsachenverdrehungen, Zahlenmanipulationen usw.

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p2320440
Wie gesagt, geh mal zum Amt, dann weißt was betteln ist. Soviel Realität täte Dir mal gut.

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 2#p2320442
Und noch einmal eine schöne Bestätigung, dass die Realität Dich nicht interessiert.


@ThomasI
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 8#p2320448
Ich meine nicht, ich weiß es. Dass Dir das fremd ist, weiß auch jeder.
Manipulationen und Betrügereien musst du belegen können!

Findest du es nicht seltsam, dass durch einen Zuzug von Millionären mehr unter die Armutsgrenze fallen, obwohl sich die finanziellen Verhältnisse letzterer faktisch nicht verändert haben?
Zuletzt geändert von freigeist am Mittwoch 25. Dezember 2013, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von sportsgeist »

ToughDaddy » Mi 25. Dez 2013, 15:16 hat geschrieben: @sportsgeist

Warum Hirn benutzen, wenn man einfach dumme Sprüche klopfen kann?
Oder ist die Anspruchshaltung, dass es reicht, wenn andere für Dich ihr Hirn benutzen, schon so selbstverständlich?
bisher fehlt mir jegliches argument, warum man angeblich nicht arbeiten gehen koennen soll, wie alle anderen auch.
zumal es jetzt de facto mindestlohn gibt.

also, wer mehr will als H-4, dem stehen doch alle karrierewege offen.
wie allen anderen 42 mio. auch.

und wer nicht, soll H-4 nehmen und die klappe halten.
schliesslich lebt er auf kosten anderer ... eigentlich gibts da nix zu mosern
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Thomas I »

ToughDaddy » Mi 25. Dez 2013, 15:16 hat geschrieben:
Joa die Zeiten hast offensichtlich gut verdrängt, dass Du nicht mehr weißt, wie man beim Amt betteln gehen muss.
Ich kannte meine Rechte, es war nervig, aber als betteln habe ich das nicht empfunden.
Du hast keine Ahnung was ich alles gemacht habe...
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Fadamo »


Ist zwar richtig,Deutschland braucht ein gaaaanz neues sozialsystem.
Der besonderst die wirklichen armen hilft und nicht das sozialschmarotzertum fördert.
Die politik ist selber daran schuld,wenn es bürger gibt, die sich durchschlauchen.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von zollagent »

Fadamo » Mi 25. Dez 2013, 15:00 hat geschrieben:

Du hast die politiktaktik in deutschland noch nicht durchschaut.
Rentner bringen im allgemeinen keinen wert mehr für die kapitalisten,darum leben viele nur von einer grundsicherung.
Und diese grundsicherung wurde auch nur eingeführt,damit kein sozialer brennpunkt ( politnix wollen ja ihre ruhe) entsteht.
Was meinsten warum die rente nicht so angepasst werden,das rentner vernünftig leben können?
Nicht weil kein geld da ist,nein ,weil schäuble und konsorten es nicht wollen.
Das geld wird woanderst verscherbelt.
Will man nicht jetzt wieder in die rentenkasse greifen :?:
Wurde bestimmt bei den Bilderbergern so festgelegt. :rolleyes:
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von freigeist »

Fadamo » Mi 25. Dez 2013, 15:28 hat geschrieben:

Ist zwar richtig,Deutschland braucht ein gaaaanz neues sozialsystem.
Der besonderst die wirklichen armen hilft und nicht das sozialschmarotzertum fördert.
Die politik ist selber daran schuld,wenn es bürger gibt, die sich durchschlauchen.
Schmarotzer wie fürstlich entlohnte und unproduktive Staatsbeamte?
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von zollagent »

freigeist » Mi 25. Dez 2013, 15:37 hat geschrieben:
Schmarotzer wie fürstlich entlohnte und unproduktive Staatsbeamte?
Sein Problem ist wohl eher, daß er keine Ahnung hat, wie man die "wirklich Armen" herausfiltert. Denn das Abfragen der wirtschaftlichen Verhältnisse mittels Antrag resultiert für ihn ja in "Bettelei".
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von ToughDaddy »

freigeist » Mi 25. Dez 2013, 15:17 hat geschrieben:
Manipulationen und Betrügereien musst du belegen können!

Findest du es nicht seltsam, dass durch einen Zuzug von Millionären mehr unter die Armutsgrenze fallen, obwohl sich die finanziellen Verhältnisse letzterer faktisch nicht verändert haben?
Habe ich doch schon, wenn Du nicht mitliest, ist dies Dein Problem.

Ohja weil so viele Millionäre hierher ziehen. Genau, die finanziellen Verhältnisse haben sich faktisch nicht verändert. Gibt's noch mehr Bsp. abseits der Realität?
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 3#p2320533
Ok, hast ja schon das nächste Bsp. von Realitätsverlust gebracht. Gratulation.


@sportsgeist
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p2320500
Dir fehlt lediglich endlich mal die Wahrnehmung der Realität. Aber Du willst ja lieber dümmliche Hetze verbreiten vom faulen, asozialen ALG II Empfänger. Also schön weitermachen. Das kannst am Besten.


@ThomasI
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 7#p2320507
Nachdem, was man hier so lesen konnte, hast doch gar nicht mehr ALG II kennengelernt. Mithin kannst wirklich nicht wissen, was betteln beim Amt bedeutet.
Ich habe auch keine Ahnung, was Du so alles gemacht hast, dafür hast Du eben keine Ahnung mehr von den aktuellen Sachen.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von zollagent »

ToughDaddy » Mi 25. Dez 2013, 15:43 hat geschrieben:
Habe ich doch schon, wenn Du nicht mitliest, ist dies Dein Problem.

Ohja weil so viele Millionäre hierher ziehen. Genau, die finanziellen Verhältnisse haben sich faktisch nicht verändert. Gibt's noch mehr Bsp. abseits der Realität?
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 3#p2320533
Ok, hast ja schon das nächste Bsp. von Realitätsverlust gebracht. Gratulation.


@sportsgeist
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p2320500
Dir fehlt lediglich endlich mal die Wahrnehmung der Realität. Aber Du willst ja lieber dümmliche Hetze verbreiten vom faulen, asozialen ALG II Empfänger. Also schön weitermachen. Das kannst am Besten.


@ThomasI
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 7#p2320507
Nachdem, was man hier so lesen konnte, hast doch gar nicht mehr ALG II kennengelernt. Mithin kannst wirklich nicht wissen, was betteln beim Amt bedeutet.
Ich habe auch keine Ahnung, was Du so alles gemacht hast, dafür hast Du eben keine Ahnung mehr von den aktuellen Sachen.
Offensichtlich ist das "Betteln" nicht so unangenehm, wie die Aufnahme einer Arbeit. Wo also ist dein Problem?
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von freigeist »

ToughDaddy » Mi 25. Dez 2013, 15:43 hat geschrieben:
Habe ich doch schon, wenn Du nicht mitliest, ist dies Dein Problem.

Ohja weil so viele Millionäre hierher ziehen. Genau, die finanziellen Verhältnisse haben sich faktisch nicht verändert. Gibt's noch mehr Bsp. abseits der Realität?
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 3#p2320533
Ok, hast ja schon das nächste Bsp. von Realitätsverlust gebracht. Gratulation.



http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p2320500
Dir fehlt lediglich endlich mal die Wahrnehmung der Realität. Aber Du willst ja lieber dümmliche Hetze verbreiten vom faulen, asozialen ALG II Empfänger. Also schön weitermachen. Das kannst am Besten.


@ThomasI
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 7#p2320507
Nachdem, was man hier so lesen konnte, hast doch gar nicht mehr ALG II kennengelernt. Mithin kannst wirklich nicht wissen, was betteln beim Amt bedeutet.
Ich habe auch keine Ahnung, was Du so alles gemacht hast, dafür hast Du eben keine Ahnung mehr von den aktuellen Sachen.
Du hast eine offizielle Statistik, die das Gegenteil belegt?
Was ist irreal dass Bedienstete und Abgeordnete des Bundestages und des Landtages viel verdienen? Ob ihr Einsatz das dann rechtfertigt...
Schmarotzer hat fadamo eingebracht.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von sportsgeist »

ToughDaddy » Mi 25. Dez 2013, 15:43 hat geschrieben: @sportsgeist
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p2320500
Dir fehlt lediglich endlich mal die Wahrnehmung der Realität. Aber Du willst ja lieber dümmliche Hetze verbreiten vom faulen, asozialen ALG II Empfänger. Also schön weitermachen. Das kannst am Besten.
geh arbeiten, wenn du mehr willst.
machen alle anderen auch ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Fadamo »

zollagent » Mi 25. Dez 2013, 15:38 hat geschrieben: Sein Problem ist wohl eher, daß er keine Ahnung hat, wie man die "wirklich Armen" herausfiltert.

Ich bitte dich !
Das dürfte wohl in einem überwachungsstaat nicht schwer sein. :)
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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zollagent
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von zollagent »

Fadamo » Mi 25. Dez 2013, 16:15 hat geschrieben:

Ich bitte dich !
Das dürfte wohl in einem überwachungsstaat nicht schwer sein. :)
In einem solchen zweifellos. Und wo ist der? Bei den Bilderbergern?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Varetek »

freigeist » Mi 25. Dez 2013, 15:17 hat geschrieben:
Manipulationen und Betrügereien musst du belegen können!

Findest du es nicht seltsam, dass durch einen Zuzug von Millionären mehr unter die Armutsgrenze fallen, obwohl sich die finanziellen Verhältnisse letzterer faktisch nicht verändert haben?
Genau deshalb nutzt man den Median, da der sich erst spürbar verändert, wenn ein paar Millionen Millionären "zuziehen" ;)
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Thomas I
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Thomas I »

ToughDaddy » Mi 25. Dez 2013, 15:43 hat geschrieben: @ThomasI
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 7#p2320507
Nachdem, was man hier so lesen konnte, hast doch gar nicht mehr ALG II kennengelernt. Mithin kannst wirklich nicht wissen, was betteln beim Amt bedeutet.
Ich habe auch keine Ahnung, was Du so alles gemacht hast, dafür hast Du eben keine Ahnung mehr von den aktuellen Sachen.
Ich sehe den Unterschied z.B. zum BAföG-Amt da jetzt was die psychische Ebene (Bettelei) angeht allerdings nicht.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Thomas I »

Blasphemist » Mi 25. Dez 2013, 17:38 hat geschrieben: Du bist ein Arschloch, wenn du alle Beamten als Schmarotzer bezeichnest, ein Riesenarschloch.
Ein *** wie du sollte sein Amt zurückgeben.
Ich sehe allerdings nicht, dass er das auf alle Beamte bezieht. Insofern solltest du deinen Beitrag vielleicht nocheinmal bearbeiten.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von ToughDaddy »

sportsgeist » Mi 25. Dez 2013, 16:39 hat geschrieben: so gruen vor frust gefaellst du mir fast am besten.

nimms sportlich daddy, wir alle kriegen genau das, was wir verdienen.
frohe weihnachten.
Warum sollte ich frustriert sein? Weil es Ignoranz und Dummheit auf der Welt gibt?


@ThomasI
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 7#p2320717
Ich habe beides kennengelernt und es bestehen enorme Unterschiede.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Perdedor »

Dragus hat geschrieben: Wenn HarzIV konstant bleibt, die unteren Erwerbseinkommen leicht, die oberen stärker und die Kapitaleinkommen beträchtlich steigern, wie wirkt sich das auf die Amutsquote aus? Du kannst die Frage doch beantworten?
So pauschal kann man die Frage nicht beantworten. Es kommt darauf an, was genau mit "unteren Erwerbseinkommen" gemeint ist, und um wessen Kapitaleinkommen es sich handelt.

Tendenziell würde in deinem Szenario die Armutsquote sinken, da die unteren Einkommen steigen.
Dragus hat geschrieben: Dafür wird die große Koalition schon sorgen.
Ich würde das etwas positivere Jahr 2012 allerdings nicht unbeding der damaligen Regierung anrechnen.
Dragus hat geschrieben: Bei einer Staatsquote von um die 70% ist es geradezu unmöglich, die Entwicklung der Einkommen zu diskutieren ohne die regulatorischen Eingriffe des Staates in die Entwicklung zu berücksichtigen.
Kommt darauf an, was du sagen willst. Für die Feststellung, dass die unteren Einkommen in den 00er Jahren deutlich gesunken sind, ist ist es erstmal irrelevant.

Davon abgesehen ist mir auch nicht klar worauf du hinaus willst. Was sind die 70%?
Die Staatsquote in Dtl liegt bei 45%.
http://www.bundesfinanzministerium.de/C ... quote.html
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Wölfelspitz »

sportsgeist » Mi 25. Dez 2013, 12:34 hat geschrieben: was soll ich auf einen beitrag eingehen, die leute, die jeden samstag und mittwoch im stadion sitzen, und das auch noch jedes zweite mal auswaerts, als "arm" tituliert ... ??!
Haha, ein Bericht berichtet bestimmt nicht davon, dass soundsoviel Stadionbesucher "arm" sind. Es gibt schlichtweg keine Erhebungen, die die Finanzkraft von Stadionbesuchern mit und ohne Dauerkarte misst und daraus beurteilt, wie die allgemeine Armutslage Deutschlands sich darstellt.

Diese und ähnliche Verknüpfungen sind dein höchstpersönlicher Spinnkram seit Jahren. Mehr nicht.
Zuletzt geändert von Wölfelspitz am Mittwoch 25. Dezember 2013, 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Dragus »

Perdedor » Mi 25. Dez 2013, 15:16 hat geschrieben: So pauschal kann man die Frage nicht beantworten. Es kommt darauf an, was genau mit "unteren Erwerbseinkommen" gemeint ist, und um wessen Kapitaleinkommen es sich handelt.

Tendenziell würde in deinem Szenario die Armutsquote sinken, da die unteren Einkommen steigen.
Ich habe noch mal nachgelesen. Du hast recht, wenn der Median eingesetzt wird und nicht der Durchschnitt (machen auch manche Wohlfahrtsverbände), hat das andere Effekte.
Relative Armut bezieht sich auf verschiedene statistische Maßzahlen für eine Gesellschaft. Häufig wird dabei auf ein bestimmtes Verhältnis des gewichteten individuellen Einkommens zum Median des Netto-Äquivalenzeinkommens abgestellt. Üblich sind in Politik und Forschung Armutsgrenzen bei 40 %, 50 % oder 60 % des Medians. Wenn das gewichtete Nettoeinkommen der Haushalte oder Individuen unter diese Grenze fällt, gelten sie als arm. Die Armutsquote misst dann das Verhältnis dieser Gruppe zur Gesamtbevölkerung.
[...]Im Falle der Berechnung der Armutsgrenze per Median:
Mittelverdiener verdienen mehr → mehr Menschen gelten als arm. Die Anzahl der Menschen, die als „relativ arm“ gelten, vergrößert sich jedoch dann, wenn sich die Einkommen der Mittelverdiener erhöhen, aber die der unteren Einkommensgruppe gleich bleiben. Dies liegt an der Abhängigkeit dieser Armutsdefinition vom Median; dieser ist das Einkommen derjenigen Personen, die mit ihrem Einkommen in der Mitte der Gesellschaft liegen (also weniger oder gleich viel wie 50 % der Bevölkerung verdienen und mehr oder gleich viel wie die anderen 50 %).[/color]
http://de.wikipedia.org/wiki/Relative_Armut
Auch interessant.
Ich würde das etwas positivere Jahr 2012 allerdings nicht unbeding der damaligen Regierung anrechnen.
Was? Nein, positive Entwicklungen haben nie was mit der aktuellen oder vergangenen Regierung zu tun. Nur schlechte Entwicklungen. :|
Kommt darauf an, was du sagen willst. Für die Feststellung, dass die unteren Einkommen in den 00er Jahren deutlich gesunken sind, ist ist es erstmal irrelevant.
Das Armut in Deutschland nur einen sehr geringen Prozentsatz der Bevölkerung betrifft und die Armutsgrenze ein politischer Kampfbegriff ist, da er wie bereits gesagt, die Einkommensverteilung misst und daraus ableitet, was Armt ist.
Davon abgesehen ist mir auch nicht klar worauf du hinaus willst. Was sind die 70%?
Die Staatsquote in Dtl liegt bei 45%.
http://www.bundesfinanzministerium.de/C ... quote.html
Hatte ich falsch in Erinnerung. Dazu noch eine Ergänzung:
Bei der Interpretation der Staatsquote muss man berücksichtigen, dass sie das Staatsbudget in Relation zum Brutto- und nicht etwa zum Nettoinlandsprodukt setzt. Das Bruttoinlandsprodukt ist der Wert aller neu produzierten Fertigwaren und Leistungen inklusive der Bruttoinvestitionen. Ein Teil der Bruttoinvestitionen dient aber nur dem Ersatz von abgeschriebenem Kapital und kann deshalb nicht als Teil der Leistung einer Volkswirtschaft angesehen werden. Deshalb sollte man besser auf das Nettoinlandsprodukt abstellen. Das Nettoinlandsprodukt ist der Wert aller neu produzierten Fertigwaren und Leistungen inklusive der Nettoinvestitionen. Es gleicht der Wertschöpfung der Volkswirtschaft und damit der Summe aller Einkommen, die dort verdient werden. Das Nettoinlandsprodukt wird zwar weniger häufig zitiert, aber es ist die theoretisch richtige Größe, auf die es ankommt. Bezogen auf auf das Nettoinlandsprodukt sind alle Staatsquoten in Wahrheit höher[...]. Nach den Rechnungen des Statistischen Bundesamtes liegt das deutsche Nettoinlandsprodukt, also das im Inland verdiente Gesamteinkommen, um etwa 15% unter dem deutschen Bruttoinlandsprodukt. Das bedeutet, dass die tatsächliche Staatsquote unseres Landes im Jahr 2002 nicht bei 48,6%, sondern bei 57,2% lagNach Hans Werner Sinn.

Ich will darauf hinaus, das der Schuldenstand und die Staatsquote seit Gründung Deutschlands kontinuierlich steigen und es vielleicht mal an der Zeit wäre, hier Korrekturen vor zu nehmen und nicht politisch motivierte Zahlen zu relativer Armut als Begründung für weitere Eingriffe des Staates in die Einkommen der Bürger zu nehmen und damit noch mehr Fehlanreize zu schaffen.
Zuletzt geändert von Dragus am Mittwoch 25. Dezember 2013, 22:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von ToughDaddy »

Dragus » Mi 25. Dez 2013, 22:19 hat geschrieben: [...]Im Falle der Berechnung der Armutsgrenze per Median:
Mittelverdiener verdienen mehr → mehr Menschen gelten als arm. Die Anzahl der Menschen, die als „relativ arm“ gelten, vergrößert sich jedoch dann, wenn sich die Einkommen der Mittelverdiener erhöhen, aber die der unteren Einkommensgruppe gleich bleiben. Dies liegt an der Abhängigkeit dieser Armutsdefinition vom Median; dieser ist das Einkommen derjenigen Personen, die mit ihrem Einkommen in der Mitte der Gesellschaft liegen (also weniger oder gleich viel wie 50 % der Bevölkerung verdienen und mehr oder gleich viel wie die anderen 50 %).[/color]http://de.wikipedia.org/wiki/Relative_Armut
Auch interessant.
Viel interessanter ist doch, dass das Medianeinkommen gesunken ist. Mithin hätte die relative Armut auch sinken müssen, ist sie aber nicht.
Zuletzt geändert von ToughDaddy am Mittwoch 25. Dezember 2013, 22:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Adam Smith »

Kann das hier dran liegen:
Alle verdienen 10 % mehr → Anzahl der relativ Armen konstant. Wer jetzt weniger als einen gewissen Prozentsatz des Durchschnittseinkommen zur Verfügung hat (z. B. 60 %), würde auch in dem Fall, dass sich alle Einkommen z. B. um 10 % erhöhen, weniger als diesen Prozentsatz vom Durchschnitt haben. In Relation zu den anderen Personen (relativ) bliebe er auch weiterhin einer, der vergleichsweise wenig hat, also „relativ arm“ ist.
Alle verdienen 10% weniger und die Anzahl der Armen bleibt konstant.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von ToughDaddy »

Adam Smith » Mi 25. Dez 2013, 22:34 hat geschrieben:Kann das hier dran liegen:



Alle verdienen 10% weniger und die Anzahl der Armen bleibt konstant.
Darum nimmt man auch, wenn man seriös ist, nicht das Durchschnittseinkommen.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Perdedor »

Dragus hat geschrieben: Mittelverdiener verdienen mehr → mehr Menschen gelten als arm.
Wörtlich genommen stimmt das zwar, ist aber kein realitätsnahes Szenario.
Wenn der Mittelverdiener mehr verdient verschiebt sich im allgemeinen die gesamte Verteilung.
Dragus hat geschrieben: Die Anzahl der Menschen, die als „relativ arm“ gelten, vergrößert sich jedoch dann, wenn sich die Einkommen der Mittelverdiener erhöhen, aber die der unteren Einkommensgruppe gleich bleiben
Ja, oder aber, wenn die Einkommen der Mittelverdiener stagnieren bzw leicht sinken und die Einkommen der unteren Einkommensgruppe deutlich sinken.
Um diesen Fall geht es hier (siehe link weiter oben). In Dtl nahm in den 00er Jahren die Armut zu, weil die unteren Einkommensgruppen immer weniger bekommen haben.
Dragus hat geschrieben: Das Armut in Deutschland nur einen sehr geringen Prozentsatz der Bevölkerung betrifft und die Armutsgrenze ein politischer Kampfbegriff ist, da er wie bereits gesagt, die Einkommensverteilung misst und daraus ableitet, was Armt ist.
Weil die Armutsgrenze die Einkommensverteilung misst, ist sie ein Kampfbegriff?
Leuchtet mir nicht ein.
Dragus hat geschrieben: Das bedeutet, dass die tatsächliche Staatsquote unseres Landes im Jahr 2002 nicht bei 48,6%, sondern bei 57,2% lagNach Hans Werner Sinn.
Nun sind es aber gerade die skandinavischen Länder, welche eine hohe Staatsquote haben, was mit hohem Wohlstand und geringer Armut einhergeht.
Dragus hat geschrieben: Ich will darauf hinaus, das der Schuldenstand und die Staatsquote seit Gründung Deutschlands kontinuierlich steigen
Nach obigem link ist die deutsche Staatsquote seit den 70ern konstant.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Boracay »

Perdedor » Mi 25. Dez 2013, 23:25 hat geschrieben: Nun sind es aber gerade die skandinavischen Länder, welche eine hohe Staatsquote haben, was mit hohem Wohlstand und geringer Armut einhergeht
Aus den skandinavischen Ländern kannst du schon mal ganz locker Norwegen raus rechnen. Einen Ölstaat als Vergleich heranzuziehen ist wirklich nicht sinnvoll.

Schweden hat mit 49% eine leicht höhere Staatsquote als Deutschland (und die in Schweden sinkt die letzten Jahre rapide - ehemals waren es fast 60%), wurde nie mit einem dritte Welt Land wiedervereinigt und hat Norwegen als Nachbar. Kunststück.
Dänemark ist ein Zwergstaat dessen Wirtschaft nicht mit der in D vergleichbar ist. Andere Länder mit hohen Staatsquoten wie Frankreich schneiden ja fatal ab.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Perdedor »

Boracay hat geschrieben: Aus den skandinavischen Ländern kannst du schon mal ganz locker Norwegen raus rechnen.
Ich meinte in erster Linie Dänemark und Finnland, welche in allen möglichen Wohlstandsrankings regelmäßig ganz oben auftauchen. Natürlich kann man das nicht 1:1 auf Dtl übertragen, aber es zeigt, dass die Staatsquote nicht per se negativ sein muss.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von freigeist »

ToughDaddy » Mi 25. Dez 2013, 16:25 hat geschrieben:
Von was willst den jetzt wieder das Gegenteil belegt haben? Sprich doch mal in ganzen Sätzen.

Du hast alle Beamten als fürstlich entlohnt, unproduktiv und Schmarotzer bezeichnet. Schon wieder vergessen? Sowas aber auch.

Ich habe mit fadamo diskutiert und du hast meinen Beitrag zitiert. Fadamo sprach von Sozialschmarotzern und ich habe ihn mit der Frage nach Beamten aus der Reserve holen wollen.
@sportsgeist
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p2320594
Geh saufen, wenn Du noch mehr Hirn verlieren willst.
Machen alle anderen Idioten auch.
Ich habe mit fadamo diskutiert, der von Sozialschmarotzern sprach. Mit der Frage nach den Staatsbeamten wollte ich ihn aus der Reserve holen. Diesen Beitrah hast du dann zitiert.
Zuletzt geändert von freigeist am Mittwoch 25. Dezember 2013, 23:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von sportsgeist »

Perdedor » Mi 25. Dez 2013, 23:42 hat geschrieben:
Ich meinte in erster Linie Dänemark und Finnland, welche in allen möglichen Wohlstandsrankings regelmäßig ganz oben auftauchen. Natürlich kann man das nicht 1:1 auf Dtl übertragen, aber es zeigt, dass die Staatsquote nicht per se negativ sein muss.
eine hohe staatsquote wirkt sich vor allem in den laendern negativ auf die motivation aus, die stark von der individuellen leistung ihrer wirtschaftssubjekte abhaengen
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von freigeist »

ToughDaddy » Mi 25. Dez 2013, 22:57 hat geschrieben:
Darum nimmt man auch, wenn man seriös ist, nicht das Durchschnittseinkommen.
Das ist doch das worauf ich hinauswollte, als ich geschrieben habe, dass durch Millionäre diese Grenze nach oben gesetzt wird, womit Menschen dann als arm galten, die es vorher nicht taten, deren Einkommen konstant geblieben ist, aber dann durch die berechnete Statistik darunter fallen. Sagen wir einer mit 1600 gilt nicht als arm, verdient das immernoch, fällt dann unter die Grenze und wir zu den Armen gezählt. Solche Rechnereien werte ich eben als unseriös.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von ahead »

freigeist » 25.12.2013, 23:48 hat geschrieben:
Das ist doch das worauf ich hinauswollte, als ich geschrieben habe, dass durch Millionäre diese Grenze nach oben gesetzt wird, womit Menschen dann als arm galten, die es vorher nicht taten, deren Einkommen konstant geblieben ist, aber dann durch die berechnete Statistik darunter fallen. Sagen wir einer mit 1600 gilt nicht als arm, verdient das immernoch, fällt dann unter die Grenze und wir zu den Armen gezählt. Solche Rechnereien werte ich eben als unseriös.
Was soll daran unseriös sein?
Wenn das einkommen des 1600er nicht erhöht wird, aber das aller darüber fällt er/sie logischerweise irgendwann unter die armutsdefinition - das nennt sich dann relative armut.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von ToughDaddy »

freigeist » Mi 25. Dez 2013, 23:43 hat geschrieben:
Ich habe mit fadamo diskutiert, der von Sozialschmarotzern sprach. Mit der Frage nach den Staatsbeamten wollte ich ihn aus der Reserve holen. Diesen Beitrah hast du dann zitiert.
Achso. Alles klar.

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p2321220
Wie gesagt: Darum zieht man das Medianeinkommen ran. Und dieses ist gesunken und trotzdem die Armut gestiegen.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Boracay »

Und wo steht das mit dem gesunkenen Median-Einkommen?
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von ahead »

Boracay » 26.12.2013, 01:05 hat geschrieben:Und wo steht das mit dem gesunkenen Median-Einkommen?
wikipedia? :rolleyes:
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Fadamo »

Blasphemist » Mi 25. Dez 2013, 17:38 hat geschrieben: Du bist ein Arschloch, wenn du alle Beamten als Schmarotzer bezeichnest, ein Riesenarschloch.
Ein Drecksmoderator wie du sollte sein Amt zurückgeben.


Redet so ein beamter,der sich von den steuerzahler bezahlen lässt ?
Schäm dich was !
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von sportsgeist »

ahead » Do 26. Dez 2013, 00:42 hat geschrieben: Was soll daran unseriös sein?
Wenn das einkommen des 1600er nicht erhöht wird, aber das aller darüber fällt er/sie logischerweise irgendwann unter die armutsdefinition - das nennt sich dann relative armut.
jep, was natuerlich nicht beantwortet, warum bei allen darueber dann kuenstlich an diesem lohnzuwachs weggekuerzt werden soll, um es den unteren kuenstlich wieder draufzupropfen ??!

das ist sozialismus, leistungsfeindlich und voellig ungerecht.

die darueber bekommen ihre lohnzuschlaege ja ueblicherweise nicht umsonst, sondern weil sich ihre arbeit in der regel verdichtet und sie mehr leisten muessen.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Wölfelspitz »

zollagent » Mi 25. Dez 2013, 16:51 hat geschrieben: Offensichtlich ist das "Betteln" nicht so unangenehm, wie die Aufnahme einer Arbeit. Wo also ist dein Problem?
Womit du unterstellst, dass jemand, der einen Antrag stellt, dies generell der Aufnahme einer Arbeit vorzieht. Und wie deine Sicht zu bewerten ist, hat ToughDaddy schon beschrieben.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von sportsgeist »

Wölfelspitz » Do 26. Dez 2013, 10:42 hat geschrieben:
Womit du unterstellst, dass jemand, der einen Antrag stellt, dies generell der Aufnahme einer Arbeit vorzieht. Und wie deine Sicht zu bewerten ist, hat ToughDaddy schon beschrieben.
hat nie jemand unterstellt.

die frage allerdings bleibt nachwievor, warum es einer nicht arbeitenden familie im prinzip genauso gut gehen soll, wie einer familie eines handwerkergesellen zum beispiel., der a) alles selber verdienen muss und b) alles fuer seine familie selber bezahlen soll ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Dragus »

Perdedor » Mi 25. Dez 2013, 17:55 hat geschrieben:Weil die Armutsgrenze die Einkommensverteilung misst, ist sie ein Kampfbegriff?
Leuchtet mir nicht ein.
Relative Armut ist eine willkürliche Größe, so wie Mindestlohn. Sie lässt sich nicht wissenschaftlich begründen.
Nun sind es aber gerade die skandinavischen Länder, welche eine hohe Staatsquote haben, was mit hohem Wohlstand und geringer Armut einhergeht.
Nokia hat den Druck nicht ausgehalten und Norwegen hat Erdöl und generell niedrige Bevölkerungsdichte.
Nach obigem link ist die deutsche Staatsquote seit den 70ern konstant.
Seit den 70ern haben wir auch steigende Arbeitslosigkeit. Während des Anstieges der Staatsquote, die sich aus steigenden sozialen Transferkosten ergab, hat Deutschland ganze Branchen verloren. Danach hat man den Trend gestoppt und angefangen, weitere Haushaltslöcher durch Neuverschuldung zu stopfen um die verbliebenen Industrien zu halten. Der Trend ist 2008 Geldpolitisch und durch Rationalisierungen gestoppt worden, aber da geht man gerade ran, diesmal über den Umweg der Sozialversicherungsbeiträge. Auch dafür wird in einiger Zeit die Rechnung kommen und nach der nächsten Zinswende werden die heute eingesparten aber nicht zur Tilgung verwendeten Milliarden noch für so einige Probleme sorgen, weißt du sicher alles, kümmert dich aber nicht. Mich eigentlich auch nicht. Werde aus der Ferne die Auswirkungen studieren.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von zollagent »

Wölfelspitz » Do 26. Dez 2013, 10:42 hat geschrieben:
Womit du unterstellst, dass jemand, der einen Antrag stellt, dies generell der Aufnahme einer Arbeit vorzieht. Und wie deine Sicht zu bewerten ist, hat ToughDaddy schon beschrieben.
Du und dein Kumpel sind von einem Schlag: Raffzähne, die es nicht verwinden können, daß andere das, wofür sie sich selbst zu fein sind, erarbeiten und das auch noch frecherweise nicht der Allgemeinheit "spenden", sondern selber Anspruch darauf erheben.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Blickwinkel »

Wölfelspitz » Do 26. Dez 2013, 11:42 hat geschrieben:
Womit du unterstellst, dass jemand, der einen Antrag stellt, dies generell der Aufnahme einer Arbeit vorzieht. Und wie deine Sicht zu bewerten ist, hat ToughDaddy schon beschrieben.
Es gibt auch Leute wie einen Ralf Bös, die ja H4 zu Fall bringen wollen. Er jedenfalls bezieht H4, lehnt aber jedes Jobangebot der Arbeitsagentur ab obwohl er gelernter Krankenpfleger ist und es dort einen hohen Bedarf gibt.

EDIT: Hier ist der gute Herr zu sehen. http://www.youtube.com/watch?v=PTAVqQb_Has
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Freitag 27. Dezember 2013, 08:17, insgesamt 1-mal geändert.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von pikant »

freigeist » Mi 25. Dez 2013, 23:48 hat geschrieben:
Das ist doch das worauf ich hinauswollte, als ich geschrieben habe, dass durch Millionäre diese Grenze nach oben gesetzt wird, womit Menschen dann als arm galten, die es vorher nicht taten, deren Einkommen konstant geblieben ist, aber dann durch die berechnete Statistik darunter fallen. Sagen wir einer mit 1600 gilt nicht als arm, verdient das immernoch, fällt dann unter die Grenze und wir zu den Armen gezählt. Solche Rechnereien werte ich eben als unseriös.
je reicher eine Gesellschaft wird und je mehr die Reichen ihr Geld vermehren und wenn man die Armut nach einem bestimmten Mittel des Reichtums berechnet, ist dies zweifelslos der Fall!

man sollte da eher die Kaufkraft zur Rate ziehen bei einer Armutsgrenze!
Bakelit

Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Bakelit »

mmmhmm
das ist nicht ganz richtig. in einer gesellschaft in der der reichtum zunimmt, steigt auch die statistische linie, bei deren unterschreitung arm als gegeben angenommen werden kann. insoweit ist das argument jeder millionär mehr verzere das maß nicht in dem sinne brauchbar, wie die kritiker der armutsstatistik dies nutzen.
messlatte kaufkraft hat was, müsste aber surch eine gewichtung, ähnlich wie im statistische warenkorb, ergänzt werden

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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von ToughDaddy »

pikant » Fr 27. Dez 2013, 08:20 hat geschrieben:
je reicher eine Gesellschaft wird und je mehr die Reichen ihr Geld vermehren und wenn man die Armut nach einem bestimmten Mittel des Reichtums berechnet, ist dies zweifelslos der Fall!

man sollte da eher die Kaufkraft zur Rate ziehen bei einer Armutsgrenze!
+@Bakelit

Darum nimmt man auch das Medianeinkommen heran. Aber offensichtlich darf man das manchen immer und immer wieder erklären. Und auch hier noch einmal der Hinweis: Dieses Medianeinkommen ist gesunken. Mithin hätte die Armut also sinken müssen, ist sie aber nicht. Soweit also noch einmal damit.
Und da die Kaufkraft mit dem sinkenden Medianeinkommen auch gesunken ist, hat sich dies somit auch erledigt.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Perdedor »

Dragus hat geschrieben: Relative Armut ist eine willkürliche Größe, so wie Mindestlohn. Sie lässt sich nicht wissenschaftlich begründen.
Absolute Armut wird ebenso willkürlich festgelegt (man muss immer eine Zahl angeben).
Und Definitionen lassen sich grundsätzlich nicht "wissenschaftlich begründen". Was soll das überhaupt bedeuten? Es handelt sich schlicht um Festlegungen. Die können nicht falsch oder richtig sein. Indessen wird die Armutsdefinition in den Sozialwissenschaften verwendet.
Im hier besprochenen Fall bildet die verwendete Armutsdefinition allerdings genau die Entwicklung ab, die sie soll. D.h. durch das deutliche Sinken des (absoluten) Einkommens der unteren Schichten, bei Konstanz der mittleren Einkommen, steigt die Armutsquote, genau wie man es erwarten sollte.
Dragus hat geschrieben: Nokia hat den Druck nicht ausgehalten
Was hat denn nun die Misswirtschaft bei Nokia mit dem Thema zu tun?
Es ändert nichts daran, dass Dänemark und Finnland bei langfristig hohen Staatsquoten zu den wohlhabendsten Ländern der Welt gehören.
Zuletzt geändert von Perdedor am Freitag 27. Dezember 2013, 16:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Dragus »

Perdedor » Fr 27. Dez 2013, 10:21 hat geschrieben: Absolute Armut wird ebenso willkürlich festgelegt (man muss immer eine Zahl angeben).
Und Definitionen lassen sich grundsätzlich nicht "wissenschaftlich begründen". Was soll das überhaupt bedeuten?
Im hier besprochenen Fall bildet die verwendete Armutsdefinition allerdings genau die Entwicklung ab, die sie soll. D.h. durch das deutliche Sinken des (absoluten) Einkommens der unteren Schichten, bei Konstanz der mittleren Einkommen, steigt die Armutsquote, genau wie man es erwarten sollte.
Absolute Armut ist eine wissenschaftliche Größe. Sie errechnet sich aus der täglich notwendigen Kalorienzahl, einfacher Kleidung und einer einfachen Unterkunft. Der dazu notwendige Bedarf an Geld stellt das Existenzminimum für die jeweilige Gesellschaft dar. Hat man weniger, verhungert man i.d.R.

Da kann man in reichen Staaten beliebig etwas auf schlagen. Aber Armut von der Einkommensverteilung abhängig zu machen, führt dazu, das Deutsche Arme in Ländern der 3. Welt zum oberen Drittel der Bevölkerung gehören würden. Da geht jeder Maßstab verloren. Auch die Festsetzung auf 60% ist reine Lobbyarbeit. Die Mehrzahl der Länder hat 50%.
Was hat denn nun die Misswirtschaft bei Nokia mit dem Thema zu tun?
Es ändert nichts daran, dass Dänemark und Finnland bei langfristig hohen Staatsquoten zu den wohlhabendsten Ländern der Welt gehören.
Dänemarkt und Finnland sind nicht Deutschland. Auch bleibst du jede Begründung schuldig, wie die hohe Staatsquote zu hohen Wohlstand führt. Im Kommunismus beträgt die Staatsquote 100%.
Vielleicht hörst du mal auf, aus zu weichen in dem du beliebige andere Länder nennst und beschäftigst dich mit den Zahlen in Deutschland. Der wirtschaftliche Aufstieg nach dem WW2 fand bei einer Staatsquote um die 25-30% statt, sie stieg kontinuierlich an bis in die 70er um dann um die 50% zu schwanken. Nach dem Nettoinlandsprodukt also zwischen 55-60%. Die Verschuldung steigt ebenfalls kontinuierlich an, inzwischen 90% BIP.

Bei der Armut bist ja fähig, zukünftige Trends auf zu zeigen. Klappt das auch bei der Staatsverschuldung/Sozialtransfers oder herrscht da partielle Blindheit? Die Armutsdiskussion dient doch lediglich dem Zweck, mehr Mittel um zu verteilen, es geht doch immer nur um den schnöden Mammon für die eigene Klientel.
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von ToughDaddy »

Dragus » Fr 27. Dez 2013, 16:14 hat geschrieben:
Da kann man in reichen Staaten beliebig etwas auf schlagen. Aber Armut von der Einkommensverteilung abhängig zu machen, führt dazu, das Deutsche Arme in Ländern der 3. Welt zum oberen Drittel der Bevölkerung gehören würden. Da geht jeder Maßstab verloren. Auch die Festsetzung auf 60% ist reine Lobbyarbeit. Die Mehrzahl der Länder hat 50%.
Da ist der Vergleich mit 3. Welt Länder natürlich viel seriöser. :rolleyes:
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Re: Armut in Deutschland steigt rapide

Beitrag von Perdedor »

Dragus hat geschrieben: Absolute Armut ist eine wissenschaftliche Größe.
Die 1-Dollar-Grenze der UNO ist ebenso willkürlich. Manche (z.B. Selbstversorger) können davon überleben, andere nicht.
Allein zu sagen, dass nur der arm ist, der verhungert, ist willkürlich. Warum sollte der, der sich keine Bildung leisten kann, aber nicht verhungert nicht arm sein? Oder der, der zwar nicht verhungert, aber mit 50 an einer Durchfallerkrankung stirbt? Solche Grenzen sind immer willkürlich, weil es schlicht um die Definition eines Wortes geht.
Das hat mit Wissenschaftlichkeit nichts zu tun. Im Gegenteil: die realtive Armut wird hauptsächlich in der Sozialwissenschaft verwendet.
Dragus hat geschrieben: Da kann man in reichen Staaten beliebig etwas auf schlagen. Aber Armut von der Einkommensverteilung abhängig zu machen, führt dazu, das Deutsche Arme in Ländern der 3. Welt zum oberen Drittel der Bevölkerung gehören würden.
Sobald man in reichen Staaten etwas "aufschlägt" sind deutsche Arme in der 3. Welt nicht mehr arm. Das hat mit realtiv vs absolut nichts zu tun.
Dragus hat geschrieben: Da geht jeder Maßstab verloren.
Gut. Dir persönlich gefällt die Definition, wie sie in der Wissenschaft verwendet wird nicht.
Da gibt es dann nicht viel zu diskutieren. Aber da die realtive Armutsdefinition nun mal Standard in der Wisssenschaft ist, solltest du dir einen anderen Namen für das Ding überlegen, über das du reden willst.
"Leben unter dem absolutem Existenzminimum" wäre vielleicht angebracht.
Dies ist allerdings im Zusammenhang mit dem Thema "Armut in Deutschland" weniger relevant.
Dragus hat geschrieben: Auch die Festsetzung auf 60% ist reine Lobbyarbeit. Die Mehrzahl der Länder hat 50%.
Woher hast du das?
Dragus hat geschrieben: Auch bleibst du jede Begründung schuldig, wie die hohe Staatsquote zu hohen Wohlstand führt.
Das habe ich ja auch gar nicht behauptet. Ich habe deiner pauschalen Ansicht widersprochen, dass eine hohe Staatsquote automatisch zu weniger Wohlstand führen würde.
Arbeit. Leben. Zukunft.
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