Arbeit soll sich lohnen

Moderator: Moderatoren Forum 1

Benutzeravatar
Dampflok94
Beiträge: 13204
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 17:59
user title: ex-Betriebsrat
Wohnort: Berlin

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Dampflok94 »

pikant » 19. Dez 2013, 15:48 hat geschrieben:
warum ist denn der Gewerkschaftverband so destruktiv gegen diese Gewerkschaften eingestellt und wirft diesen reine Klientelpolitik vor, die auf Kosten der grossen Gewerkschaft geht

siehe Verdi und GdL

Verdi laufen die Mitglieder davon und GdL zu!
ver.di hat mit der GdL nix zu tun. Da ist Transnet der Gegenpart.

Diese Spartengewerkschaften betreiben Rosinenpickerei. Es gibt nun mal Arbeitnehmergruppen innerhalb eines Unternehmens, die mächtiger sind als andere. Und damit ggf. für sich mehr rausholen können. Natürlich zu Lasten der anderen Arbeitnehmer. Das ist schlicht höchst unsolidarisch. Und dieses Verhalten ist destruktiv. Die DGB-Gewerkschaften vertreten nun mal alle Arbeitnehmer eines Betriebes. Und nicht nur Partikularinteressen.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mittwoch 10. Februar 2010, 13:07

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von pikant »

Dampflok94 » Do 19. Dez 2013, 15:52 hat geschrieben: ver.di hat mit der GdL nix zu tun. Da ist Transnet der Gegenpart.

Diese Spartengewerkschaften betreiben Rosinenpickerei. Es gibt nun mal Arbeitnehmergruppen innerhalb eines Unternehmens, die mächtiger sind als andere. Und damit ggf. für sich mehr rausholen können. Natürlich zu Lasten der anderen Arbeitnehmer. Das ist schlicht höchst unsolidarisch. Und dieses Verhalten ist destruktiv. Die DGB-Gewerkschaften vertreten nun mal alle Arbeitnehmer eines Betriebes. Und nicht nur Partikularinteressen.
Danke fuer diese Antwort - steht aber der Meinung von Relativ diametral gegenueber

vielleicht ist das das Problem der Gewerkschaften, dass sie nur noch im grossen denkt und viele einzelne berechtige Interessen aussen vor laesst!

deshalb werden ja diese Spartengewerkschaften immer mehr und groesser und die Supergewerkschaften weniger und einflussloser

sollte der Gewerschaftsfunktionaer mal bedenken :)
Benutzeravatar
Dampflok94
Beiträge: 13204
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 17:59
user title: ex-Betriebsrat
Wohnort: Berlin

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Dampflok94 »

pikant » 19. Dez 2013, 15:56 hat geschrieben:
Danke fuer diese Antwort - steht aber der Meinung von Relativ diametral gegenueber

vielleicht ist das das Problem der Gewerkschaften, dass sie nur noch im grossen denkt und viele einzelne berechtige Interessen aussen vor laesst!

deshalb werden ja diese Spartengewerkschaften immer mehr und groesser und die Supergewerkschaften weniger und einflussloser

sollte der Gewerschaftsfunktionaer mal bedenken :)
Daß man da Fehler gemacht hat, will ich gar nicht bestreiten. Wahrscheinlich hätte man sich um einzelne Gruppen intensiver kümmern müssen. Macht die Sache aber nicht besser.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mittwoch 10. Februar 2010, 13:07

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von pikant »

Dampflok94 » Do 19. Dez 2013, 16:01 hat geschrieben: Daß man da Fehler gemacht hat, will ich gar nicht bestreiten. Wahrscheinlich hätte man sich um einzelne Gruppen intensiver kümmern müssen. Macht die Sache aber nicht besser.
wenn Realloehne sinken in 2013, dann hat die Gewerschkaft keine gute Arbeit geleistet!
ich habe manchmal den Eindruck, dass unsere Gewerkschafsbosse mehr die Interessen der AG als ihrer eigenen Arbeitnehmer im Hinterkopf haben und vor allem Bsierske kommt immer als Tiger vor den Tarifverhandlungen daher und verkauft dann als Bettvorleger mit fast nichts in der Hand dies als super Erfolg!

Wiesehuegel machte Wahlkampf fuer die SPD im Team von Steinbrueck , man versprach ihm das Arbeitsministerium laut eigener Aussage und nun hat die Andrea Nahles uebernommen - IGBAU und so der naechste Tiger mit nichts :D
Zuletzt geändert von pikant am Donnerstag 19. Dezember 2013, 16:07, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Dampflok94
Beiträge: 13204
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 17:59
user title: ex-Betriebsrat
Wohnort: Berlin

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Dampflok94 »

pikant » 19. Dez 2013, 16:06 hat geschrieben:
wenn Realloehne sinken in 2013, dann hat die Gewerschkaft keine gute Arbeit geleistet!
ich habe manchmal den Eindruck, dass unsere Gewerkschafsbosse mehr die Interessen der AG als ihrer eigenen Arbeitnehmer im Hinterkopf haben und vor allem Bsierske kommt immer als Tiger vor den Tarifverhandlungen daher und verkauft dann als Bettvorleger mit fast nichts in der Hand dies als super Erfolg!

Wiesehuegel machte Wahlkampf fuer die SPD im Team von Steinbrueck , man versprach ihm das Arbeitsministerium laut eigener Aussage und nun hat die Andrea Nahles uebernommen - IGBAU und so der naechste Tiger mit nichts :D
Gewerkschaften sind so stark, wie es ihre Mitglieder sind. Sonst springt man als Tiger und landet als Bettvorleger. Und wegen der doch noch überschaubaren Inflation, dürfte es 2013 doch für Reallohnsteigerungen gereicht haben.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mittwoch 10. Februar 2010, 13:07

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von pikant »

Dampflok94 » Do 19. Dez 2013, 16:19 hat geschrieben: Gewerkschaften sind so stark, wie es ihre Mitglieder sind. Sonst springt man als Tiger und landet als Bettvorleger. Und wegen der doch noch überschaubaren Inflation, dürfte es 2013 doch für Reallohnsteigerungen gereicht haben.
dann verstehe ich hier die Aufregung im Thread nicht, wenn ein Betriebsrat und Gewerkschaftler Reallohngewinn fuer 2013 bekanntgibt - gut so fuer den fleissigen AN :thumbup:

und der Mindestlohn kommt mit Nahles auch - die Gewerschafter koennen sehr zufrieden sein!

Champagner auf zu Weihnachten und prost! :)
Zuletzt geändert von pikant am Donnerstag 19. Dezember 2013, 16:28, insgesamt 1-mal geändert.
Antisozialist
Beiträge: 7136
Registriert: Donnerstag 15. Dezember 2011, 17:46

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Antisozialist »

Dampflok94 » Do 19. Dez 2013, 15:52 hat geschrieben: ver.di hat mit der GdL nix zu tun. Da ist Transnet der Gegenpart.

Diese Spartengewerkschaften betreiben Rosinenpickerei. Es gibt nun mal Arbeitnehmergruppen innerhalb eines Unternehmens, die mächtiger sind als andere. Und damit ggf. für sich mehr rausholen können. Natürlich zu Lasten der anderen Arbeitnehmer. Das ist schlicht höchst unsolidarisch. Und dieses Verhalten ist destruktiv. Die DGB-Gewerkschaften vertreten nun mal alle Arbeitnehmer eines Betriebes. Und nicht nur Partikularinteressen.
Also soll der Ingenieur die falsche Berufswahl des Hofkehrers auch noch vor Abzug der Lohnabgaben finanziell unterstützen? :p
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Benutzeravatar
Dampflok94
Beiträge: 13204
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 17:59
user title: ex-Betriebsrat
Wohnort: Berlin

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Dampflok94 »

Antisozialist » 19. Dez 2013, 16:27 hat geschrieben:
Also soll der Ingenieur die falsche Berufswahl des Hofkehrers auch noch vor Abzug der Lohnabgaben finanziell unterstützen? :p
Was hat denn das mit falscher Berufswahl zu tun? Aber daß Du mit einem Begriff wie Solidarität nichts anfangen kannst, ist mir schon klar. Die erste Silbe lautet ja "So-", da denkst Du ja gleich an Sozialismus. :p
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Do 19. Dez 2013, 14:32 hat geschrieben:
Sinkende Reallöhne durch die Bank führen über kurz oder lang schlicht in die Krise....einer solchen Entwicklung darf natürlich nicht auch noch Vorschub geleistet werden, dem muss wenn entgegengewirkt werden....
Sinkende Reallöhne sind ebenso Ausdruck eines funktionierenden Marktes wie steigende. Und ebenso, wie zu stark steigende Löhne die Wirtschaft gefährden, tun es auch zu stark fallende. Kleine Schwankungen sind hinnehmbar.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Do 19. Dez 2013, 15:04 hat geschrieben:
Ja, beggar thy neighbour --> auf Kosten des Auslandes.
Kannst ja deinen "zu Unrecht erhaltenen Anteil" zurückzahlen. Niemand hindert dich.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von zollagent »

sportsgeist » Do 19. Dez 2013, 15:07 hat geschrieben: und wo finde ich das ... ??!
ausser in der taeglichen "post von prime-pippo"
Schau, wo Starfix jetzt schreibt. Dort findest du es sicher auch. :D
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Blickwinkel »

prime-pippo » Do 19. Dez 2013, 16:18 hat geschrieben:
In der Praxis hat der IWF für Spanien vorgeschlagen, die Unternehmen bei weiteren Lohnsenkungen dazu zu verpflichten, so viele Leute einzustellen, dass die Lohnsumme nicht sinkt.

Es ist definitiv so, dass Lohnsenkungen die Nachfrage schwächen, das ist doch völlig logisch, oder?
Nein, ist es nicht.
Lohnsenkungen machen bestenfalls dann "Sinn", wenn du alles auf den Export setzt. Und auch da sind die Verhältnisse andere, wenn man nicht gerade in einer Währungsunion ist...
Deutschland war lange Zeit in keiner Währungsunion und hat trotzdem einige Unternehmen, die ihre Produkte seit Jahrzehnten auch ins Ausland verkaufen.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Do 19. Dez 2013, 15:18 hat geschrieben:
In der Praxis hat der IWF für Spanien vorgeschlagen, die Unternehmen bei weiteren Lohnsenkungen dazu zu verpflichten, so viele Leute einzustellen, dass die Lohnsumme nicht sinkt.

Es ist definitiv so, dass Lohnsenkungen die Nachfrage schwächen, das ist doch völlig logisch, oder?
Lohnsenkungen machen bestenfalls dann "Sinn", wenn du alles auf den Export setzt. Und auch da sind die Verhältnisse andere, wenn man nicht gerade in einer Währungsunion ist...
Ich bin gespannt, wie man das in einer Marktwirtschaft durchsetzen will, Unternehmen zu Einstellungen zu verpflichten. Daß du solchen Schwachsinn offenbar als Argument ansiehst, zeigt schon, wie du der freiheitlichen Gesellschaft zugeneigt bist.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Do 19. Dez 2013, 15:22 hat geschrieben:
Was auch immer du unter "gut dastehen" verstehst.....ein Land stünde "gut da", wenn die Reallöhne der Bevölkerung sinken. Leicht pervers, oder?

Und die Situation Frankreichs hängt unmittelbar mit dem Verhalten Deutschlands zusammen...
Mit Frankreichs Verhalten nicht? Es stimmt schon, was du sagst, von Wirtschaft hast du nicht wirklich Ahnung.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
Fadamo
Beiträge: 13343
Registriert: Dienstag 7. Februar 2012, 18:19

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Fadamo »

zollagent » Do 19. Dez 2013, 17:41 hat geschrieben: Sinkende Reallöhne sind ebenso Ausdruck eines funktionierenden Marktes wie steigende.
Dann ist die marktwirtschaft was schlechtes und arbeitnehmerfeindlich,wenn die reallöhne nix mehr wert sind.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von zollagent »

Dampflok94 » Do 19. Dez 2013, 16:19 hat geschrieben: Gewerkschaften sind so stark, wie es ihre Mitglieder sind. ...
Erzähl das mal unseren Sozialrittern hier im Forum, die für ihre Vorstellungen nach dem Staat rufen. Bloß nicht selber in der Streikfront stehen. "Seid nicht feige Leute, laßt mich hintern Baum".
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von zollagent »

Fadamo » Do 19. Dez 2013, 17:49 hat geschrieben:
Dann ist die marktwirtschaft was schlechtes und arbeitnehmerfeindlich,wenn die reallöhne nix mehr wert sind.
Muß sie denn "arbeitnehmerfreundlich" sein? Muß sie eher nicht. Arbeitnehmer sind ebenso Marktteilnehmer wie Arbeitgeber oder Rentner. Die Marktwirtschaft hat dem neutral gegenüberzustehen. Wenn du einen Pamperer suchst, wirst du hier in Deutschland nicht fündig.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
Varetek
Beiträge: 151
Registriert: Montag 25. März 2013, 00:43

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Varetek »

zollagent » Do 19. Dez 2013, 17:46 hat geschrieben: Ich bin gespannt, wie man das in einer Marktwirtschaft durchsetzen will, Unternehmen zu Einstellungen zu verpflichten. Daß du solchen Schwachsinn offenbar als Argument ansiehst, zeigt schon, wie du der freiheitlichen Gesellschaft zugeneigt bist.
Zum Beispiel, indem man eine Sondersteuer von 5% auf den Gewinn erhebt, die die Unternehmen sich wiederholen können, wenn deren Lohnsumme im Folgejahr um wenigstens 3% des Gewinns gesteigert wurde.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 21:57

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Adam Smith »

Varetek » Do 19. Dez 2013, 18:49 hat geschrieben:
Zum Beispiel, indem man eine Sondersteuer von 5% auf den Gewinn erhebt, die die Unternehmen sich wiederholen können, wenn deren Lohnsumme im Folgejahr um wenigstens 3% des Gewinns gesteigert wurde.
Warum wird denn nicht einfach das Unternehmen enteignet? Dann kann der Staat so viele Menschen einstellen wie er möchte.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
freigeist
Beiträge: 6785
Registriert: Donnerstag 29. November 2012, 22:48
user title: Bleibtreu//Neocon

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von freigeist »

prime-pippo » Do 19. Dez 2013, 15:04 hat geschrieben:
Ja, beggar thy neighbour --> auf Kosten des Auslandes.
Du meinst, wenn du in einem Schulfach eine 1 in der Prüfung hattest, muss deswegen ein anderer eine Sechs gehabt haben...Mathe kann ich dann bei dir schon einmal ausschließen... :p
Zuletzt geändert von freigeist am Donnerstag 19. Dezember 2013, 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
Benutzeravatar
ToughDaddy
Beiträge: 36973
Registriert: Mittwoch 18. Juni 2008, 16:41
user title: Live long and prosper
Wohnort: Genau da

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von ToughDaddy »

sportsgeist » Do 19. Dez 2013, 07:38 hat geschrieben: tun wir doch einfach mal so, als waere er schon da.
hoerst du dann auf zu jammern ... ?! ;) :D
Tja und wieder nur ad personam auf Fakten. Was anderes kann es wohl in Deiner Phantasiewelt nicht geben.

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 7#p2310447
q.e.d. Und wieder spielt Deine Phantasie vom vorhandenen Mindestlohn Dir einen Streich.


@pikant
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p2310754
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 8#p2310818
An solchen Posts von Dir erkennt man Deine Liebe zu den AN, welche Du immer so sehr betonst, und Deine Unkenntnis darüber, für was ein Mindestlohn steht, und was Reallohn bedeutet.


@dampflok94

Also in den Nachrichten haben sie von sinkenden Reallöhnen in diesem Jahr geredet. Ist natürlich nur wieder eine Durchschnittszahl.
Zuletzt geändert von ToughDaddy am Donnerstag 19. Dezember 2013, 19:38, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von zollagent »

Varetek » Do 19. Dez 2013, 18:49 hat geschrieben:
Zum Beispiel, indem man eine Sondersteuer von 5% auf den Gewinn erhebt, die die Unternehmen sich wiederholen können, wenn deren Lohnsumme im Folgejahr um wenigstens 3% des Gewinns gesteigert wurde.
Und dann vor dem Verfassungsgericht den Schwanz einkneifen muß, weil derartige Strafsteuern ein unzulässiger Eingriff in die Gewerbefreiheit sind. Planwirtschaft ist nicht mehr en vogue.
Zuletzt geändert von zollagent am Donnerstag 19. Dezember 2013, 20:08, insgesamt 1-mal geändert.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von prime-pippo »

zollagent » Do 19. Dez 2013, 17:41 hat geschrieben: Sinkende Reallöhne sind ebenso Ausdruck eines funktionierenden Marktes wie steigende.
Sinkende Reallöhne "sind Ausdruck eines funktionierenden Marktes"? Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. :|
Woran misst du denn diese "Funktionalität", was ist für dich denn ein wünschenswertes Marktergebnis?
Kaufkraft für die Menschen ist es ja offensichtlich nicht....
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Do 19. Dez 2013, 20:06 hat geschrieben:
Sinkende Reallöhne "sind Ausdruck eines funktionierenden Marktes"? Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. :|
Woran misst du denn diese "Funktionalität", was ist für dich denn ein wünschenswertes Marktergebnis?
Kaufkraft für die Menschen ist es ja offensichtlich nicht....
Es gibt nun mal keinen ewig andauernden Aufschwung. War das nicht immer Euer Credo?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von prime-pippo »

zollagent » Do 19. Dez 2013, 17:48 hat geschrieben: Mit Frankreichs Verhalten nicht? Es stimmt schon, was du sagst, von Wirtschaft hast du nicht wirklich Ahnung.
Mit Frankreichs Verhalten wenn deutlich weniger....

Frankreich hatte vor der Krise ein größeres Wachstum als D, eine vergleichbare Produktivitätsentwicklung etc.pp.
Frankreich leidet unter der Euro-Krise.
Und die hat Deutschland maßgeblich mit zu verantworten....
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von prime-pippo »

zollagent » Do 19. Dez 2013, 20:08 hat geschrieben: Es gibt nun mal keinen ewig andauernden Aufschwung. War das nicht immer Euer Credo?
Du meintest, sinkende Kaufkraft sei Zeichen eines "funktionierenden Marktes". Ich hätte das ganz gerne aufgeklärt, woran misst du denn diese "Funktionalität"?
Was ist dein Kriterium, wenn es nicht der Lebensstandard der Menschen ist?
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von prime-pippo »

zollagent » Do 19. Dez 2013, 17:46 hat geschrieben: Ich bin gespannt, wie man das in einer Marktwirtschaft durchsetzen will, Unternehmen zu Einstellungen zu verpflichten. Daß du solchen Schwachsinn offenbar als Argument ansiehst, zeigt schon, wie du der freiheitlichen Gesellschaft zugeneigt bist.
Hä? Ich habe doch nicht gesagt, dass ich den Vorschlag des IWF gut finde.
Ich zeige nur, dass sich die Herren Neoliberalen ganz schön verbiegen müssen.....
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
Benutzeravatar
freigeist
Beiträge: 6785
Registriert: Donnerstag 29. November 2012, 22:48
user title: Bleibtreu//Neocon

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von freigeist »

prime-pippo » Do 19. Dez 2013, 20:14 hat geschrieben:
Du meintest, sinkende Kaufkraft sei Zeichen eines "funktionierenden Marktes". Ich hätte das ganz gerne aufgeklärt, woran misst du denn diese "Funktionalität"?
Was ist dein Kriterium, wenn es nicht der Lebensstandard der Menschen ist?
Naja, Keynes hat immer anhaltendes Wachstum befürwortet. Rezessionen wollte er durch hohe Investitionen und eine staatlich gelenkte Wirtschaft inclusive expansiver Geldpolitik ausschließen. Genau das geschieht derzeit.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von prime-pippo »

freigeist » Do 19. Dez 2013, 19:15 hat geschrieben:
Du meinst, wenn du in einem Schulfach eine 1 in der Prüfung hattest, muss deswegen ein anderer eine Sechs gehabt haben...Mathe kann ich dann bei dir schon einmal ausschließen... :p
Es ist echt bitter, dass dir ebenfalls diese buchhalterischen Zusammenhänge nicht klar werden.(der Schulvergleich ist natürlich Schwachsinn....)
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von prime-pippo »

freigeist » Do 19. Dez 2013, 20:40 hat geschrieben:
Naja, Keynes hat immer anhaltendes Wachstum befürwortet. Rezessionen wollte er durch hohe Investitionen und eine staatlich gelenkte Wirtschaft inclusive expansiver Geldpolitik ausschließen. Genau das geschieht derzeit.
Andererseits: Löhne in D, Einführung einer Schuldenbremse, Austerität in Südeuropa.....
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
Benutzeravatar
freigeist
Beiträge: 6785
Registriert: Donnerstag 29. November 2012, 22:48
user title: Bleibtreu//Neocon

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von freigeist »

prime-pippo » Do 19. Dez 2013, 20:40 hat geschrieben:
Es ist echt bitter, dass dir ebenfalls diese buchhalterischen Zusammenhänge nicht klar werden.(der Schulvergleich ist natürlich Schwachsinn....)
Dieser Zusammenhang ist belanglos. Wenn Schulden entstehen oder Minusbilanzen ist es entscheidend, ob die Gläubiger weiterhin ihre Kredite aufrechterhalten. Negative Handelsbilanzen sind also keine dauerhaftes Problem. Hohe und anwachsende Schuldentürme dagegen schon.

Bitter und niederschmetternd dagegen ist es, dass du kein kritisches Wort zu jenen findest, die unfähig sind, zu reformieren, sondern in den nationalistischen und fremdenfeindlichen Tenor miteinschlägst, dass Deutschland für die schlechte Volkswirtschaft in Griechenland und Frankreich verantwortlich sei.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Do 19. Dez 2013, 20:14 hat geschrieben:
Du meintest, sinkende Kaufkraft sei Zeichen eines "funktionierenden Marktes". Ich hätte das ganz gerne aufgeklärt, woran misst du denn diese "Funktionalität"?
Was ist dein Kriterium, wenn es nicht der Lebensstandard der Menschen ist?
Daß die Wirtschaft weiter funktioniert. Das kann sie auf jedem Level des Lebensstandards. Besitzstandsdenken jedenfalls hat nichts mit funktionierender Wirtschaft zu tun.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Do 19. Dez 2013, 20:36 hat geschrieben:
Hä? Ich habe doch nicht gesagt, dass ich den Vorschlag des IWF gut finde.
Ich zeige nur, dass sich die Herren Neoliberalen ganz schön verbiegen müssen.....
Daran ist nichts zu verbiegen. Das ist eine Maßnahme, die in einer freiheitlichen Gesellschaft nicht machbar ist.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von prime-pippo »

zollagent » Do 19. Dez 2013, 20:48 hat geschrieben: Daß die Wirtschaft weiter funktioniert.
Eine Tautologie....ich fragte doch gerade, wie diese Funktionalität zu definieren ist. Was ist das Kriterium, wie misst du eine funktionierende Wirtschaft?
Eine Wirtschaft kann auch funktionieren, wenn der Lebensstandard der Menschen sinkt? Dann läuft nicht zwangsläufig etwas schief?
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von prime-pippo »

zollagent » Do 19. Dez 2013, 20:49 hat geschrieben: Daran ist nichts zu verbiegen. Das ist eine Maßnahme, die in einer freiheitlichen Gesellschaft nicht machbar ist.
Das ist eine Maßnahme der Verzweiflung. Weil die neoliberalen Rezepte nicht wirken, schlägt man so einen Mumpitz vor!
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
Benutzeravatar
freigeist
Beiträge: 6785
Registriert: Donnerstag 29. November 2012, 22:48
user title: Bleibtreu//Neocon

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von freigeist »

zollagent » Do 19. Dez 2013, 17:46 hat geschrieben: Ich bin gespannt, wie man das in einer Marktwirtschaft durchsetzen will, Unternehmen zu Einstellungen zu verpflichten. Daß du solchen Schwachsinn offenbar als Argument ansiehst, zeigt schon, wie du der freiheitlichen Gesellschaft zugeneigt bist.
Freiheitlich? Hier nehmen Sozialismus, Zentralismus und Bürokratie die Überhand.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von prime-pippo »

freigeist » Do 19. Dez 2013, 20:45 hat geschrieben: Bitter und niederschmetternd dagegen ist es, dass du kein kritisches Wort zu jenen findest, die unfähig sind, zu reformieren, sondern in den nationalistischen und fremdenfeindlichen Tenor miteinschlägst, dass Deutschland für die schlechte Volkswirtschaft in Griechenland und Frankreich verantwortlich sei.
In welchen nationalistischen Tenor soll ich bitte mit einschlagen? :s
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
Bakelit

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Bakelit »

freigeist » Do 19. Dez 2013, 20:45 hat geschrieben:
Dieser Zusammenhang ist belanglos. Wenn Schulden entstehen oder Minusbilanzen ist es entscheidend, ob die Gläubiger weiterhin ihre Kredite aufrechterhalten. Negative Handelsbilanzen sind also keine dauerhaftes Problem. Hohe und anwachsende Schuldentürme dagegen schon.

Bitter und niederschmetternd dagegen ist es, dass du kein kritisches Wort zu jenen findest, die unfähig sind, zu reformieren, sondern in den nationalistischen und fremdenfeindlichen Tenor miteinschlägst, dass Deutschland für die schlechte Volkswirtschaft in Griechenland und Frankreich verantwortlich sei.
völlig richtig !

Zeigt aber was, das der, der nur Kästchendenken hat, nur in Kästchen denken kann und nicht so denkt, wie es eine Wirtschaft, die 41 Mio Menschen in Arbeit halten muss, denken soll.

Deshalb ist ein Buchhalter auch nur Buchalter und nie Leiter des Rechnungswesens

echt :)
Benutzeravatar
sportsgeist
Beiträge: 12235
Registriert: Montag 7. Juli 2008, 09:01
user title: nimms sportlich

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von sportsgeist »

Varetek » Do 19. Dez 2013, 18:49 hat geschrieben:
Zum Beispiel, indem man eine Sondersteuer von 5% auf den Gewinn erhebt, die die Unternehmen sich wiederholen können, wenn deren Lohnsumme im Folgejahr um wenigstens 3% des Gewinns gesteigert wurde.
hoehere steuern auf unternehmensgewinne scheinen dein steckenpferd zu sein.
ein richtiges feindbild, diese unternehmen.
hier noch ne strafsteuer, und da noch 25% drauf.

wie gesagt, niemand kann unternehmen zwingen gewinne zu machen.
und wenn du die steuern maximierst, hast du sogar irgendwann DDR verhaeltnisse.
keiner hat dann ueberhaupt noch bock, leistung abzuliefern

herzlichen glueckwunsch
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von prime-pippo »

Bakelit » Do 19. Dez 2013, 20:58 hat geschrieben:
völlig richtig !

Zeigt aber was, das der, der nur Kästchendenken hat, nur in Kästchen denken kann und nicht so denkt, wie es eine Wirtschaft, die 41 Mio Menschen in Arbeit halten muss, denken soll.

Deshalb ist ein Buchhalter auch nur Buchalter und nie Leiter des Rechnungswesens

echt :)
Quatsch, die grundsätzliche Zusammenhänge müssen schon präsent sein.
Sonst kommt so ein Blödsinn dabei heraus, wie ihn Zollagent bringt:
-alle sollen Überschüsse machen, niemand Defizite.
-alle sollen sparen, niemand soll Schulden machen.

Dass Defizite Bedingung für Überschüsse sind, dass Schulden Bedingung für Ersparnisse sind......sowas vergisst man dann ganz schnell..... :|
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von zollagent »

freigeist » Do 19. Dez 2013, 20:56 hat geschrieben:
Freiheitlich? Hier nehmen Sozialismus, Zentralismus und Bürokratie die Überhand.
Das ist eher eine subjektive Einschätzung. Noch ist es nicht soweit.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Do 19. Dez 2013, 21:03 hat geschrieben:
Quatsch, die grundsätzliche Zusammenhänge müssen schon präsent sein.
Sonst kommt so ein Blödsinn dabei heraus, wie ihn Zollagent bringt:
-alle sollen Überschüsse machen, niemand Defizite.
-alle sollen sparen, niemand soll Schulden machen.

Dass Defizite Bedingung für Überschüsse sind, dass Schulden Bedingung für Ersparnisse sind......sowas vergisst man dann ganz schnell..... :|
Deine falschen Prämissen kannst du noch so oft wiederholen, sie werden nicht wahrer. Es sind Verlierertheorien. Nicht mehr.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Do 19. Dez 2013, 20:54 hat geschrieben:
Das ist eine Maßnahme der Verzweiflung. Weil die neoliberalen Rezepte nicht wirken, schlägt man so einen Mumpitz vor!
Eine Maßnahme kann nur der Treffen, der die Entscheidungsgewalt hat. Wenn ich so zurücklese, welchen Mumpitz du und deine Konsorten hier schon "vorgeschlagen" haben.....
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von prime-pippo »

zollagent » Do 19. Dez 2013, 21:05 hat geschrieben: Deine falschen Prämissen kannst du noch so oft wiederholen, sie werden nicht wahrer. Es sind Verlierertheorien. Nicht mehr.
Wie gesagt, finde einen VWL-Prof., der eine andere Darstellung bringt.....du kennst meinen Einsatz....der nächste Urlaub ist damit (evtl.) geschenkt. :?

Es sind keine Verlierertheorien, sondern grundsätzliche Zusammenhänge.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Do 19. Dez 2013, 20:53 hat geschrieben:
Eine Tautologie....ich fragte doch gerade, wie diese Funktionalität zu definieren ist. Was ist das Kriterium, wie misst du eine funktionierende Wirtschaft?
Eine Wirtschaft kann auch funktionieren, wenn der Lebensstandard der Menschen sinkt? Dann läuft nicht zwangsläufig etwas schief?
Allerdings. Schau nach Griechenland. Schau nach Frankreich. Fällt dir da nicht auf, was schief läuft? Man lebt über seine Verhältnisse, vergibt mehr Wohltaten, als man erarbeitet. Und du mußt noch fragen? Ist das gespielte oder echte Realitätsverweigerung?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Bakelit

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Bakelit »

Dass Defizite Bedingung für Überschüsse sind, dass Schulden Bedingung für Ersparnisse sind
falsch, weil diffiziler....

und so wie du es immer raus haust, nur als Kästchendenken zu bezeichen.

echt ;) !
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von prime-pippo »

zollagent » Do 19. Dez 2013, 21:07 hat geschrieben: Eine Maßnahme kann nur der Treffen, der die Entscheidungsgewalt hat. Wenn ich so zurücklese, welchen Mumpitz du und deine Konsorten hier schon "vorgeschlagen" haben.....
Der IWF ist immerhin Mitglied der Troika....so ganz irrelevant ist das nicht, wenn die solche Vorschläge machen...
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Do 19. Dez 2013, 21:08 hat geschrieben:
Wie gesagt, finde einen VWL-Prof., der eine andere Darstellung bringt.....du kennst meinen Einsatz....der nächste Urlaub ist damit (evtl.) geschenkt. :?

Es sind keine Verlierertheorien, sondern grundsätzliche Zusammenhänge.
Es sind und bleiben Verlierertheorien. Man muß sich seine Erfolglosigkeit erklären. Das scheint für dich sogar besonders dringend zu sein. Ich frage mich, warum?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Benutzeravatar
freigeist
Beiträge: 6785
Registriert: Donnerstag 29. November 2012, 22:48
user title: Bleibtreu//Neocon

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von freigeist »

zollagent » Do 19. Dez 2013, 21:04 hat geschrieben:
Das ist eher eine subjektive Einschätzung. Noch ist es nicht soweit.
Bzgl dessen geht es sehr schnell voran. Die politischen Parteien und ihre Handlanger arbeiten hartnäckig daran, den Menschen das letzte Quäntchen Freiheit zu rauben. :mad:
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Do 19. Dez 2013, 21:10 hat geschrieben:
Der IWF ist immerhin Mitglied der Troika....so ganz irrelevant ist das nicht, wenn die solche Vorschläge machen...
Dann erzähl mal, wie das mit der Verfassung in Einklang zu bringen wäre.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Antworten