Das stimmt doch nicht, es gibt doch auch Vorlesungen, die im Internet sind. Alleine auf youtube gibt es inzwischen zu jedem Käse ein Video.Matthias Pochmann » Mi 4. Dez 2013, 19:06 hat geschrieben: In Deutschland gibt es kein BildungsVOLLangebot.
Man kann an einer Universität kaum die Vorlesungen von Professoren anderer Universitäten verfolgen.
Arbeit soll sich lohnen
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Re: Arbeit soll sich lohnen
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Re: Arbeit soll sich lohnen
Aber, wenn ich ganz konkret die Vorlesung von Prof. X aus Y besuchen will, dann wird das schwer, wenn ich in Z eingeschrieben bin.Blickwinkel » vor weniger als einer Minute hat geschrieben:
Das stimmt doch nicht, es gibt doch auch Vorlesungen, die im Internet sind. Alleine auf youtube gibt es inzwischen zu jedem Käse ein Video.
Bei einer vollständigen Digitalisierung des Angebots stehen mir alle Lehrveranstaltungen aller Universitäten zur Verfügung.
Im übrigen spreche ich mehr von neuen Methoden und nicht von Videos. Es geht um interaktives Lernen.
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Mittwoch 4. Dezember 2013, 18:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Arbeit soll sich lohnen
Vorlesungen? Welche meinst du?Blickwinkel » Mi 4. Dez 2013, 18:08 hat geschrieben:
Das stimmt doch nicht, es gibt doch auch Vorlesungen, die im Internet sind. Alleine auf youtube gibt es inzwischen zu jedem Käse ein Video.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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Re: Arbeit soll sich lohnen
Unterschiedliche Vorlesungen, stoffliche Unterschiede, unterschiedliche Prüfungen...Matthias Pochmann » Mi 4. Dez 2013, 18:10 hat geschrieben: Aber, wenn ich ganz konkret die Vorlesung von Prof. X aus Y besuchen will, dann wird das schwer, wenn ich in Z eingeschrieben bin.
Bei einer vollständigen Digitalisierung des Angebots stehen mir alle Lehrveranstaltungen aller Universitäten zur Verfügung.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
Re: Arbeit soll sich lohnen
Wir reden hier über Arbeit, bzw. Arbeitslose und die dazugehörige "Arbeitslosenversicherung" (Ja, mir ist bekannt, dass "Hartz IV" aus Steuergeldern finanziert wird), das sollte als Bezugsrahmen doch ausreichend definiert und für jeden klar verständlich sein, oder?Bakelit » Mi 4. Dez 2013, 17:46 hat geschrieben:
nööö, einfach nööö
warum? Weil du in deiner Sandkastenargumentation den Begriff Belastung als Schlagwort benutzt ohne seinen Inhalt und seine Bezugsgrößen in den richtigen Zusammenhang zu stellen, der hier angebracht wäre..
kurze Anmerkung noch, die Belastungen sind in D absolut gleich verteilt. Einzig die Deckelung des AG-Beitrages zur SV rückt z.Zt. ein gaaanz glein wenig davon ab.
echt!
Für die Finanzierung der Arbeitslosen werden derzeit aber einzig die abhängig Beschäftigten und deren Arbeitgeber (in Abhängigkeit von der Anzahl ihrer AN) herangezogen. Dies geschieht zwar paritätisch, bedeutet aber noch lange nicht, dass die "Belastung" insgesamt (innerhalb einer Volkswirtschaft) gleichmäßig verteilt wäre. Ein Beispiel wäre hier die Beitragsbemessungsgrenze.
Re: Arbeit soll sich lohnen
Warum? Wieso? Weshalb?sportsgeist » Mi 4. Dez 2013, 17:59 hat geschrieben: kannste knicken ...
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Re: Arbeit soll sich lohnen
Dafür brauchen wir ein System und Standards - das sind die Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte auf diesem Feld.freigeist » vor weniger als einer Minute hat geschrieben:
Unterschiedliche Vorlesungen, stoffliche Unterschiede, unterschiedliche Prüfungen...
Deshalb sollte das das als internationales Großprojekt der Staatengemeinschaft finanziert werden.
Nur so lässt sich genügend Kapital bündeln, um wirklich etwas Großes und vor allem nachhaltiges auf die Beine zu stellen.
http://tinyurl.com/no9alfe
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Mittwoch 4. Dezember 2013, 18:15, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Arbeit soll sich lohnen
Matthias Pochmann » Mi 4. Dez 2013, 19:10 hat geschrieben: Aber, wenn ich ganz konkret die Vorlesung von Prof. X aus Y besuchen will, dann wird das schwer, wenn ich in Z eingeschrieben bin.
Bei einer vollständigen Digitalisierung des Angebots stehen mir alle Lehrveranstaltungen aller Universitäten zur Verfügung.
Im übrigen spreche ich mehr von neuen Methoden und nicht von Videos. Es geht um interaktives Lernen.
wenn du dafuer zahlst geht das sicherlich. oder meinst ne elite-uni lebt von luft und liebe und der prof sammelt nach feierabend flaschen ein? wenn sowas kommt dann wird das auch fachmaennisch vermarktet.
die idee an sich finde ich sogar sehr schlecht da die vielfalt der bildungsmoeglichkeiten sinkt. es wird dann ein prof zum star und alle anderen profs zaehlen dann nicht mehr obwohl sie vielleicht besser sind oder andere wege gehen. somit koennen zwar viele einem prof. folgen gegen bezahlung aber das kann man auch heute schon.
uebrigens ist das schon ein alter hut. studenten koennen zum teil schon heute an ihren unis alles mit webcam verfolgen. natuerlich dann wenn sie dort auch eingeschrieben sind.

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Re: Arbeit soll sich lohnen
Naja, Harmonisierung schön und gut, die Masterstudiengänge sind verschieden, genauso wie die Promotionen, da fast jede Uni einen anderen Fokus auf wissenschaftliche Forschung richtet.Matthias Pochmann » Mi 4. Dez 2013, 18:15 hat geschrieben: Dafür brauchen wir ein System und Standards - das sind die Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte auf diesem Feld.
Deshalb sollte das das als internationales Großprojekt der Staatengemeinschaft finanziert werden.
Nur so lässt sich genügend Kapital bündeln, um wirklich etwas Großes und vor allem nachhaltiges auf die Beine zu stellen.
http://tinyurl.com/no9alfe
In Würzburg zu promovieren ist etwas anderes als in Tübingen wegen der unterschiedlichen Schwerpunkte der Professoren. Ergibt auch sehr viel Sinn.
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Re: Arbeit soll sich lohnen
Nur mal, um etwas Nachhilfe zu bieten
http://www.tagesspiegel.de/wissen/onlin ... 71634.html
http://www.n24.de/n24/Wissen/Job-Karrie ... esung.html
http://www.tagesspiegel.de/wissen/onlin ... 71634.html
In Deutschland hinkt man dieser Entwicklung weit hinterher:Die "Revolution" der frei zugänglichen Online-Vorlesungen fordert ihre ersten Opfer. In den USA fürchten kleine Hochschulen, der digitale Wandel könnte ihre Existenz bedrohen.
„Weltweit stehen die Unis vor einer Revolution.“ So titelte der englische „Guardian“ kürzlich und fuhr fort: „Endlich wird Spitzenlehre allen Menschen zugänglich. Unabhängig davon, wo sie wohnen, und unabhängig davon, wie viel Geld sie haben.“ Gemeint mit der „Revolution“ waren „MOOCs“, Massive Open Online Courses. Das sind im Internet frei verfügbare Vorlesungen zumeist renommierter Hochschulen. US-Spitzenunis wie Harvard, Stanford oder Berkeley bieten inzwischen Dutzende solcher Kurse an. Zehntausende aus der ganzen Welt nehmen daran teil, an den beliebtesten Kursen manchmal sogar Hunderttausende. Die Professorin oder der Professor kommt dabei quasi zu den Studierenden nach Hause.
http://www.n24.de/n24/Wissen/Job-Karrie ... esung.html
MOOCs sind erst der Anfang dieser Erfolgsgeschichte ...In Deutschland steht man dagegen noch ganz am Anfang der Entwicklung. Bisher gibt es nur vereinzelte Experimente mit Moocs. Der erste Onlinekurs an der Universität Hildesheim fand im Januar statt und trug den Titel "Datenschutz bei Facebook & Co". "Wir wollten dabei die Netznutzer für das Thema Datenschutz sensibilisieren", erklärt Joachim Griesbaum, Professor für Informationswissenschaft. Der Kurs entstand im Rahmen eines Seminars. Die Inhalte wurden von den 14 Studierenden selbst erstellt.
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Re: Arbeit soll sich lohnen
Die werden alle nicht darum herumkommen Bildung neu zu denken.freigeist » vor 5 Minuten hat geschrieben:
Naja, Harmonisierung schön und gut, die Masterstudiengänge sind verschieden, genauso wie die Promotionen, da fast jede Uni einen anderen Fokus auf wissenschaftliche Forschung richtet.
In Würzburg zu promovieren ist etwas anderes als in Tübingen wegen der unterschiedlichen Schwerpunkte der Professoren. Ergibt auch sehr viel Sinn.
Vielleicht dauert es in Deutschland noch eine Generation - ich hoffe aber nicht.
Re: Arbeit soll sich lohnen
freigeist » Mi 4. Dez 2013, 19:20 hat geschrieben:
Naja, Harmonisierung schön und gut, die Masterstudiengänge sind verschieden, genauso wie die Promotionen, da fast jede Uni einen anderen Fokus auf wissenschaftliche Forschung richtet.
In Würzburg zu promovieren ist etwas anderes als in Tübingen wegen der unterschiedlichen Schwerpunkte der Professoren. Ergibt auch sehr viel Sinn.
ergibt kein sinn..... es muss ein einheitsbrei sein das jeder genau das selbe lernt. dann ist er gluecklich... ich gebs auf hier.
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Re: Arbeit soll sich lohnen
Nein, es braucht unterschiedliche Forschungsschwerpunkte und bildungstechnische Besonderheiten.Matthias Pochmann » Mi 4. Dez 2013, 18:27 hat geschrieben: Die werden alle nicht darum herumkommen Bildung neu zu denken.
Vielleicht dauert es in Deutschland noch eine Generation - ich hoffe aber nicht.
Wenn alles vereinheitlicht wird, wie will man dann in verschiedene Forschungsbereiche vordringen?
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Re: Arbeit soll sich lohnen
Was ich will ist eine leistungsfähigere Weltwirtschaft mit einem viel höherem Ausbildungsgrad und vor allem MEHR Pluralität - und eben das erreicht man durch Digitalisierung des Angebotes.drohne » vor 2 Minuten hat geschrieben:
ergibt kein sinn..... es muss ein einheitsbrei sein das jeder genau das selbe lernt. dann ist er gluecklich... ich gebs auf hier.
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Re: Arbeit soll sich lohnen
Wieso vereinheitlichen?freigeist » vor 1 Minute hat geschrieben:
Nein, es braucht unterschiedliche Forschungsschwerpunkte und bildungstechnische Besonderheiten.
Wenn alles vereinheitlicht wird, wie will man dann in verschiedene Forschungsbereiche vordringen?
Es sollen viel mehr Angebote gleichzeitig zugänglich werden - worum es geht sind vereinheitlichte Standards, damit diese größere Vielfalt des Angebots überhaupt einen Sinn ergeben kann.
Also kein vereinheitlichtes Angebot, sondern lediglich vereinheitlichte Standards.
Re: Arbeit soll sich lohnen
ARBEIT SOLL SICH LOHNEN, und Matthias quatscht über "Bildung für alle", wobei er nicht mal weiß, welche Art Bildung er da verteilen will. Und wer's bezahlen soll, weiß er auch noch nicht. 

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Re: Arbeit soll sich lohnen
Lohnende Arbeit und Bildung gehören zueinander.
Die ursprüngliche Frage dazu war, wie man auf die zu erwartende stetige Verbesserung der Automatisierungstechnologie angemessen reagieren kann.
Die ursprüngliche Frage dazu war, wie man auf die zu erwartende stetige Verbesserung der Automatisierungstechnologie angemessen reagieren kann.
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Re: Arbeit soll sich lohnen
ein jeder erwerbsfaehige hat erstmal selber die pflicht fuer sein ein- und auskommen zu sorgen.Varetek » Mi 4. Dez 2013, 18:15 hat geschrieben:
Warum? Wieso? Weshalb?
kann er das aus irgendwelchen gruenden nicht, hat er die bringschuld der gesellschaft zu beweisen, welche besonderen umstaende ihn daran hindern, wenn er schon geld von den anderen will ...
so einfach ist das
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Re: Arbeit soll sich lohnen
Und ich sage diese Bringschuld ist dann erbracht, wenn bei im Rahmen seiner Bemühungen keine Vollzeitstelle zu bekommen war, die ihm ein Einkommen von "Existenzminimum + 50% aufwärts" ermöglicht. Andernfalls würde er - und das unterstelle ich jedem halbwegs normalen Menschen einfach - ja einen solchen Job ausüben, anstatt mit dem Existenzminimum zu hause zu sitzen.sportsgeist » Mi 4. Dez 2013, 18:42 hat geschrieben: ein jeder erwerbsfaehige hat erstmal selber die pflicht fuer sein ein- und auskommen zu sorgen.
kann er das aus irgendwelchen gruenden nicht, hat er die bringschuld der gesellschaft zu beweisen, welche besonderen umstaende ihn daran hindern, wenn er schon geld von den anderen will ...
so einfach ist das
Re: Arbeit soll sich lohnen
Matthias Pochmann » Mi 4. Dez 2013, 19:39 hat geschrieben:Lohnende Arbeit und Bildung gehören zueinander.
Die ursprüngliche Frage dazu war, wie man auf die zu erwartende stetige Verbesserung der Automatisierungstechnologie angemessen reagieren kann.
wie man da reagieren kann? wie waere es mal mit arbeiten die jahrelang auf der strecke geblieben sind?
-infrastruktur in deutschland ist halb schrott. da koennte man zehntausende wenn nicht sogar hunderttausende jobs schaffen und das ueber jahrzehnte.
-alten und gesundheitspflege braucht dringend mehr personal. mehr haende an betten von kranken. pfleger kann man nie genug haben. wie waere es gleich mit einer viertel million neuer stellen?
-bildung.... anstatt jedem kind ein pc in die hand zu druecken wie es dir vorschwebt bin ich eher fuer kleine klassen und mehr lehrern. 10 schueler und 2 lehrer rein. dazu bessere schulen die man erst bauen muesste was auch wieder ne menge jobs waeren.
-wie schauts in der garten und landschaftspflege aus? viele staedte vergammeln und es gibt ne menge muell in deutschen waeldern.
-wie waere es mit hilfestellungen fuer auslaender um sich besser zu integrieren? auch das sind baustellen von deutschland die mal angepackt werden muessten.
mir fallen noch viel mehr dinge ein wo man arbeitskraft braucht um diese fuer ein besseres zusammenleben einzusetzen. so viel arbeitslose haben wir nicht einmal.... und dann kommst du daher und tust grad so als ob morgen alles von maschinen gemacht wird und uebermorgen alle auf der strasse stehen.
Re: Arbeit soll sich lohnen
Da liegst du falsch. Die Existenzsicherung durch die Gesellschaft ist keine Lebenstandardversicherung.Varetek » Mi 4. Dez 2013, 18:57 hat geschrieben:
Und ich sage diese Bringschuld ist dann erbracht, wenn bei im Rahmen seiner Bemühungen keine Vollzeitstelle zu bekommen war, die ihm ein Einkommen von "Existenzminimum + 50% aufwärts" ermöglicht. Andernfalls würde er - und das unterstelle ich jedem halbwegs normalen Menschen einfach - ja einen solchen Job ausüben, anstatt mit dem Existenzminimum zu hause zu sitzen.
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Re: Arbeit soll sich lohnen
Schaffen kann man viel. Und wer bezahlt's?drohne » Mi 4. Dez 2013, 19:02 hat geschrieben:
wie man da reagieren kann? wie waere es mal mit arbeiten die jahrelang auf der strecke geblieben sind?
-infrastruktur in deutschland ist halb schrott. da koennte man zehntausende wenn nicht sogar hunderttausende jobs schaffen und das ueber jahrzehnte.
-alten und gesundheitspflege braucht dringend mehr personal. mehr haende an betten von kranken. pfleger kann man nie genug haben. wie waere es gleich mit einer viertel million neuer stellen?
-bildung.... anstatt jedem kind ein pc in die hand zu druecken wie es dir vorschwebt bin ich eher fuer kleine klassen und mehr lehrern. 10 schueler und 2 lehrer rein. dazu bessere schulen die man erst bauen muesste was auch wieder ne menge jobs waeren.
-wie schauts in der garten und landschaftspflege aus? viele staedte vergammeln und es gibt ne menge muell in deutschen waeldern.
-wie waere es mit hilfestellungen fuer auslaender um sich besser zu integrieren? auch das sind baustellen von deutschland die mal angepackt werden muessten.
mir fallen noch viel mehr dinge ein wo man arbeitskraft braucht um diese fuer ein besseres zusammenleben einzusetzen. so viel arbeitslose haben wir nicht einmal.... und dann kommst du daher und tust grad so als ob morgen alles von maschinen gemacht wird und uebermorgen alle auf der strasse stehen.
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Re: Arbeit soll sich lohnen
zollagent » Mi 4. Dez 2013, 19:16 hat geschrieben: Da liegst du falsch. Die Existenzsicherung durch die Gesellschaft ist keine Lebenstandardversicherung.
Davon hat auch niemand gesprochen.
Ich wiederhole mich eigentlich nur ungern, aber da das hier schon wieder abgleitet: Löhne unterhalb eines gewissen Niveaus (hier: Existenzminimum + 50% aufwärts), schädigen die Volkswirtschaft stärker, als die Alimentierung ggf. anfallender Arbeitsloser. Es ist für die Gesellschaft also günstiger das Existenzminimum zu finanzieren.
Im Übrigen:Sei doch bitte sparsam mit Wertungen wie "Da liegst du falsch"...nur weil wir nicht einer Meinung sind, zieht das nicht zwangsläufig die Richtigkeit deiner Ansichten nach sich ;-)
Re: Arbeit soll sich lohnen
Aber ein höheres Wissen tut das. Schon deine Alimentierungsbehauptung zeigt, daß du nicht wirklich mit der Materie vertraut bist.Varetek » Mi 4. Dez 2013, 19:26 hat geschrieben:
Davon hat auch niemand gesprochen.
Ich wiederhole mich eigentlich nur ungern, aber da das hier schon wieder abgleitet: Löhne unterhalb eines gewissen Niveaus (hier: Existenzminimum + 50% aufwärts), schädigen die Volkswirtschaft stärker, als die Alimentierung ggf. anfallender Arbeitsloser. Es ist für die Gesellschaft also günstiger das Existenzminimum zu finanzieren.
Im Übrigen:Sei doch bitte sparsam mit Wertungen wie "Da liegst du falsch"...nur weil wir nicht einer Meinung sind, zieht das nicht zwangsläufig die Richtigkeit deiner Ansichten nach sich ;-)
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Re: Arbeit soll sich lohnen
zollagent » Mi 4. Dez 2013, 20:17 hat geschrieben: Schaffen kann man viel. Und wer bezahlt's?
das steht auf einem anderen blatt. es war nur eine antwort auf das ewige geheule das morgen der mensch keine arbeit mehr hat. finanzierbar ist sowas kaum ebenso wie die idee jedem geld zu geben nach bildung unabhaengig von leistung so wie pochmann es will.
gratis ist nunmal nix.... versteht der gute mann aber anscheinend nicht.
Re: Arbeit soll sich lohnen
nöööö, einfach nöööVaretek » Mi 4. Dez 2013, 18:13 hat geschrieben:
Wir reden hier über Arbeit, bzw. Arbeitslose und die dazugehörige "Arbeitslosenversicherung" (Ja, mir ist bekannt, dass "Hartz IV" aus Steuergeldern finanziert wird), das sollte als Bezugsrahmen doch ausreichend definiert und für jeden klar verständlich sein, oder?
Für die a) Finanzierung der Arbeitslosen werden derzeit aber einzig die abhängig Beschäftigten und deren Arbeitgeber (in Abhängigkeit von der Anzahl ihrer AN) herangezogen. Dies geschieht zwar paritätisch,b) bedeutet aber noch lange nicht, dass die "Belastung" insgesamt (innerhalb einer Volkswirtschaft) gleichmäßig verteilt wäre c) Ein Beispiel wäre hier die Beitragsbemessungsgrenze.
warum?
weil
a) jeder über den Preis des Produkts, der Dienstleitung dort mit den eingepreisten Gemeinkosten an der Finanzierung beteiligt wird. Da die Leitung nur einem klar umrissenen gesetzlich definierten Kreis zu gute kommt, ist es rechtstaatlich gesicherte Tradition, dass auch nur der Kreis für die zu erhaltende Leitung die Finanzierung trägt.
b) im Rahmen des Umlageprinzips ist die Verteilung der Belastung gleichmäßig, weil sie anspruchsbezogen ist und in ihrer Höhe im Rahmen des Zweisäulenprinzips bei der KV tragbar bleibt.
c) Die Beitragsbemessungsgrenze verhindert, dass die Höhe der Beitragsleistung in einem nicht angemessenen Verhältnis zum Leistungsanspruch steht und der Gedanke der solidarischen Mittelaufbringung nach dem individuellen Leistungsvermögen "überstrapaziert" wird. Darüber hinaus stellt die Beitragsbemessungsgrenze sicher, dass Mitglieder, deren Einkommen oberhalb der Versicherungspflichtgrenze (Jahresarbeitsentgeltgrenze 2012: 50.850 Euro bzw. 4.237,50 Euro monatlich) liegt, nicht vermehrt in die private Krankenversicherung wechseln, wodurch der GKV wiederum Beitragseinnahmen entgehen würden.
Übersteigt bei Angestellten oder Arbeitern das Jahresarbeitsgehalt die genannteVersicherungspflichtgrenze, haben sie die Wahl, eine freiwillige gesetzliche oder eineprivate Krankenversicherung abzuschließen.
Da die soziale Marktwirtschaft keine " Diktatur" ist, kann sie das Zweisäulenprinzip in Form von PKV und GKV nicht verbieten, sie kann das soziale Gleichgewicht versuchen auszutarieren, das geschieht über die BBG.
Man kann natürlich auch ein anderes System wählen, dann freut sich aber der Steuerzahler und das Haushaltsloch wird größer....
echt

Zuletzt geändert von Bakelit am Mittwoch 4. Dezember 2013, 19:38, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Arbeit soll sich lohnen
zollagent » Mi 4. Dez 2013, 19:28 hat geschrieben: Aber ein höheres Wissen tut das. Schon deine Alimentierungsbehauptung zeigt, daß du nicht wirklich mit der Materie vertraut bist.
Ich erkenne bei dir nur ein (bedauerlich) hohes Maß an Arroganz. Für das vorgeblich vorhandene Wissen bleibst du leider jeglichen Nachweis schuldig. Aber das sollte mich an dieser Stelle nicht weiter verwundern, Selbstdarsteller gibt es hier ja reichlich. Einen schönen Abend noch

Re: Arbeit soll sich lohnen
Da trifft nur auf die Käufer des Produktes zu. Was den Kreis der Leistungsbezieher angeht, hast du bezogen auf das ALG 1 und die AV sicherlich recht. Ich denke hierbei allerdings an eine einzige "Versicherung" für alle, die z.B. auch das heutige "Hartz IV" ersetzt und davon kann grundsätzlich jeder betroffen sein, bzw. profitieren.Bakelit » Mi 4. Dez 2013, 19:36 hat geschrieben:
nöööö, einfach nööö
warum?
weil
a) jeder über den Preis des Produkts, der Dienstleitung dort mit den eingepreisten Gemeinkosten an der Finanzierung beteiligt wird. Da die Leitung nur einem klar umrissenen gesetzlich definierten Kreis zu gute kommt, ist es rechtstaatlich gesicherte Tradition, dass auch nur der Kreis für die zu erhaltende Leitung die Finanzierung trägt.
Es geht nicht um die Arbeitslosenversicherung allein (siehe oben) und schon gar nicht um die Krankenversicherung.
b) im Rahmen des Umlageprinzips ist die Verteilung der Belastung gleichmäßig, weil sie anspruchsbezogen ist und in ihrer Höhe im Rahmen des Zweisäulenprinzips bei der KV tragbar bleibt.
Du nennst es "überstrapazieren", ich nenne es "gerecht". Die gleiche Problematik wird im Übrigen bei Steuern doch ebenso in Kauf genommen.
c) Die Beitragsbemessungsgrenze verhindert, dass die Höhe der Beitragsleistung in einem nicht angemessenen Verhältnis zum Leistungsanspruch steht und der Gedanke der solidarischen Mittelaufbringung nach dem individuellen Leistungsvermögen "überstrapaziert" wird. Darüber hinaus stellt die Beitragsbemessungsgrenze sicher, dass Mitglieder, deren Einkommen oberhalb der Versicherungspflichtgrenze (Jahresarbeitsentgeltgrenze 2012: 50.850 Euro bzw. 4.237,50 Euro monatlich) liegt, nicht vermehrt in die private Krankenversicherung wechseln, wodurch der GKV wiederum Beitragseinnahmen entgehen würden.
Übersteigt bei Angestellten oder Arbeitern das Jahresarbeitsgehalt die genannteVersicherungspflichtgrenze, haben sie die Wahl, eine freiwillige gesetzliche oder eineprivate Krankenversicherung abzuschließen.
Da die soziale Marktwirtschaft keine " Diktatur" ist, kann sie das Zweisäulenprinzip in Form von PKV und GKV nicht verbieten, sie kann das soziale Gleichgewicht versuchen auszutarieren, das geschieht über die BBG.
Man kann natürlich auch ein anderes System wählen, dann freut sich aber der Steuerzahler und das Haushaltsloch wird größer....
echt
Und nein, ich rede immer noch nicht von der Krankenversicherung. Du meinst, denke ich, die Versicherungspflichtgrenze, oder?
Re: Arbeit soll sich lohnen
Für Unkundige sieht es aus wie Arroganz, für Kundige ist es verfügbares Wissen. Immer abhängig von der Position. Tut mir echt leid für dich.Varetek » Mi 4. Dez 2013, 19:47 hat geschrieben:
Ich erkenne bei dir nur ein (bedauerlich) hohes Maß an Arroganz. Für das vorgeblich vorhandene Wissen bleibst du leider jeglichen Nachweis schuldig. Aber das sollte mich an dieser Stelle nicht weiter verwundern, Selbstdarsteller gibt es hier ja reichlich. Einen schönen Abend noch
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Re: Arbeit soll sich lohnen
Teils teils, einige ehemalige PF-ler haben sich hier eingefunden, herzlich willkommen.Varetek » Mi 4. Dez 2013, 17:30 hat geschrieben:Ist das hier das Nachfolge-Forum von politik.de? Hier wird jedenfalls der gleiche Unfug geschrieben, wie damals dort.
Da haben wir auf der einen Seite die selbsternannte Elite, die vorgeblich spitzen Jobs hat, unheimlich gut verdient und dennoch irgendwie die Zeit findet während der "Arbeitszeit" tausende Beiträge zu verfassen, um den vielgelobten "Markt" zu verteidigen, den sie aber offensichtlich nur in seiner simpelsten Ausprägung zu erfassen in der Lage ist.
Auf der anderen Seite stehen dann die Träumer und Anhänger abstruser Ideen wie z.B. dem BGE und rennen seitenlang dagegen an, weil sie ernsthaft glauben das "System" verändern zu können, wenn sie nur genug Bücher/Artikel/Studien lesen und damit andere Leser beeindrucken.
Und weil das logischerweise nicht zusammengeht, spricht man sich gegenseitig die nötige Kompetenz ab, diffamiert die andere Position und beleidigt sich. Toller Austausch von Meinungen!
Zum Thema:
Die Volkswirtschaft ist für das Volk da, nicht umgekehrt. Wer Vollzeit arbeitet, muss einen Lohn erhalten, der spürbar (50%+) oberhalb des Existenzminimums liegt. Jeder "Job", der das nicht hergibt, schadet der Volkswirtschaft mehr, als dass er ihr nutzt und gehört abgeschafft! Wenn das zur Folge hat, dass einige Millionen Menschen zwangsweise zu hause sitzen, ist das eben so. Die Frage nach der Finanzierung dieser Menschen ist dann wieder ein anderes Thema, in dessen Zusammenhang man z.B. mal darüber sprechen könnte, weshalb Einkommen, je nach Herkunft, unterschiedlich behandelt wird, oder wieso sich der prozentuale Anteil an der Finanzierung verringert, je reicher man wird.
Volkswirtschaftlicher Nutzen hat sich nach den Vorstellungen der Wirtschaftsideologen einzelpersonellem Nutzen unterzuordnen.
Re: Arbeit soll sich lohnen
...es sei denn, der "Einzelne" ist kein Deutscher! Dann wird gewettert "Die fressen unsere Futterschüsseln leer!"pudding » Do 5. Dez 2013, 08:39 hat geschrieben: Teils teils, einige ehemalige PF-ler haben sich hier eingefunden, herzlich willkommen.
Volkswirtschaftlicher Nutzen hat sich nach den Vorstellungen der Wirtschaftsideologen einzelpersonellem Nutzen unterzuordnen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Arbeit soll sich lohnen
Das musst du den fragen der sich diese Raumpflegerin für lau wünscht weil er die gefragten Löhne nicht entrichten kann.drohne » Mi 4. Dez 2013, 18:19 hat geschrieben:
blubber mal ruhig weiter dumm rum. wer ne putze zu hause haben will muss sie bezahlen. wenn das jemand mit 13 euro brutto nicht machen kann dann hat er eben pech. ich will mir auch ein bentley kaufen dabei reichts nur fuer ein jaguar.
es ist nunmal so das gewisse dinge nicht jeder mensch kaufen kann. was genau kapierst du daran nicht? ist das wieder neid der durch kommt?
Na? Wer "blubbert" jetzt blöd herum?

Re: Arbeit soll sich lohnen
Und du würdest diese Arbeiten angemessen entlohnen? Nein, das möchtest du natürlich nicht.drohne » Mi 4. Dez 2013, 20:02 hat geschrieben:
wie man da reagieren kann? wie waere es mal mit arbeiten die jahrelang auf der strecke geblieben sind?
-infrastruktur in deutschland ist halb schrott. da koennte man zehntausende wenn nicht sogar hunderttausende jobs schaffen und das ueber jahrzehnte.
-alten und gesundheitspflege braucht dringend mehr personal. mehr haende an betten von kranken. pfleger kann man nie genug haben. wie waere es gleich mit einer viertel million neuer stellen?
-bildung.... anstatt jedem kind ein pc in die hand zu druecken wie es dir vorschwebt bin ich eher fuer kleine klassen und mehr lehrern. 10 schueler und 2 lehrer rein. dazu bessere schulen die man erst bauen muesste was auch wieder ne menge jobs waeren.
-wie schauts in der garten und landschaftspflege aus? viele staedte vergammeln und es gibt ne menge muell in deutschen waeldern.
-wie waere es mit hilfestellungen fuer auslaender um sich besser zu integrieren? auch das sind baustellen von deutschland die mal angepackt werden muessten.
mir fallen noch viel mehr dinge ein wo man arbeitskraft braucht um diese fuer ein besseres zusammenleben einzusetzen. so viel arbeitslose haben wir nicht einmal.... und dann kommst du daher und tust grad so als ob morgen alles von maschinen gemacht wird und uebermorgen alle auf der strasse stehen.

Re: Arbeit soll sich lohnen
Au weja, jetzt hast du die Lunte entzündet, viel Spass.Varetek » Mi 4. Dez 2013, 20:26 hat geschrieben:
Davon hat auch niemand gesprochen.
Ich wiederhole mich eigentlich nur ungern, aber da das hier schon wieder abgleitet: Löhne unterhalb eines gewissen Niveaus (hier: Existenzminimum + 50% aufwärts), schädigen die Volkswirtschaft stärker, als die Alimentierung ggf. anfallender Arbeitsloser. Es ist für die Gesellschaft also günstiger das Existenzminimum zu finanzieren.
Im Übrigen:Sei doch bitte sparsam mit Wertungen wie "Da liegst du falsch"...nur weil wir nicht einer Meinung sind, zieht das nicht zwangsläufig die Richtigkeit deiner Ansichten nach sich ;-)

Re: Arbeit soll sich lohnen
Au weja, da präsentiert sich wieder jemand von seiner Schokoladenseite, prima, so sind Missverständnisse gleich zu Beginn zur Gänze ausgeschlossen.zollagent » Mi 4. Dez 2013, 22:17 hat geschrieben: Für Unkundige sieht es aus wie Arroganz, für Kundige ist es verfügbares Wissen. Immer abhängig von der Position. Tut mir echt leid für dich.

Re: Arbeit soll sich lohnen
Weiss ich nicht, da ich diese These nicht teile. Aber das hast du nur wieder nicht kapiert.zollagent » Do 5. Dez 2013, 09:44 hat geschrieben: ...es sei denn, der "Einzelne" ist kein Deutscher! Dann wird gewettert "Die fressen unsere Futterschüsseln leer!"

Re: Arbeit soll sich lohnen
sie beklagen doch laufend den Verdraengungswettbewerb auf unserem Arbeitsmarkt und und unterscheiden zwischen Laendern und geonnen dem Rumaenen oder Bulgaren nicht hier zu arbeitenpudding » Do 5. Dez 2013, 08:39 hat geschrieben:
Volkswirtschaftlicher Nutzen hat sich nach den Vorstellungen der Wirtschaftsideologen einzelpersonellem Nutzen unterzuordnen.

der holt ja dem deutschen Arbeitnehmer den Arbeitsplatz weg - ja, ja - Mauer um den Arbeitsmarkt in Deutschland - wenn alles so einfach waere, wie es im NPD Programm steht......
Zuletzt geändert von pikant am Donnerstag 5. Dezember 2013, 09:11, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Arbeit soll sich lohnen
ist doch heute schon der Fall!Varetek » Mi 4. Dez 2013, 16:53 hat geschrieben:
Denkbar wäre hier z.B. ein prozentualer Anteil am Gewinn von Unternehmen, der in die Sozialsysteme fliest und unabhängig von der konkreten Anzahl an Beschäftigten ist.
Re: Arbeit soll sich lohnen
50% plus sind etwa 1350 Euro netto!Varetek » Mi 4. Dez 2013, 18:57 hat geschrieben:
Und ich sage diese Bringschuld ist dann erbracht, wenn bei im Rahmen seiner Bemühungen keine Vollzeitstelle zu bekommen war, die ihm ein Einkommen von "Existenzminimum + 50% aufwärts" ermöglicht. Andernfalls würde er - und das unterstelle ich jedem halbwegs normalen Menschen einfach - ja einen solchen Job ausüben, anstatt mit dem Existenzminimum zu hause zu sitzen.
was fuer eine realitaetsfremde Vorstellung

Re: Arbeit soll sich lohnen
wenn ich 1350 Euro jeden Monat auf die Hand bekomme fuers Nichtstun, dann brauchen wir ueber einen Mindestlohn von 10 Euro plus nicht mehr zu reden - dann haben wir bald Millionen von Erwerbstaetigen, die nicht mehr arbeiten wollen und unsere Volskwirtschaft geht rapide den Bach runter..................Varetek » Mi 4. Dez 2013, 19:26 hat geschrieben:
Ich wiederhole mich eigentlich nur ungern, aber da das hier schon wieder abgleitet: Löhne unterhalb eines gewissen Niveaus (hier: Existenzminimum + 50% aufwärts), schädigen die Volkswirtschaft stärker, als die Alimentierung ggf. anfallender Arbeitsloser. Es ist für die Gesellschaft also günstiger das Existenzminimum zu finanzieren.
Re: Arbeit soll sich lohnen
Doch, exakt das tust du. Du warst doch der, der die "Billigkonkurrenz aus den östlichen EU-Ländern" so beklagt!pudding » Do 5. Dez 2013, 08:57 hat geschrieben: Weiss ich nicht, da ich diese These nicht teile. Aber das hast du nur wieder nicht kapiert.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Arbeit soll sich lohnen
....und von den 'osteuropaeischen Faulenzern' gesprochen hat und davon dass es nicht die Schuld von Pudding ist, wenn es den Leuten in Rumaeinien dreckig geht und er dagegen ist, dass die AN die volle Freizuegigkeit ab 2014 in der EU haben, weil dann der AN hier noch mehr Konkurrenzdruck verspuert!zollagent » Do 5. Dez 2013, 09:28 hat geschrieben: Doch, exakt das tust du. Du warst doch der, der die "Billigkonkurrenz aus den östlichen EU-Ländern" so beklagt!
Das ist User Pudding mit seiner osteuropaeischen Hetze gegen die Arbeitnehmer

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Re: Arbeit soll sich lohnen
Lies nochmal genau - er sprach von Löhnen, die mindestens diesen Betrag einbringen sollen.pikant » vor 25 Minuten hat geschrieben:
wenn ich 1350 Euro jeden Monat auf die Hand bekomme fuers Nichtstun, dann brauchen wir ueber einen Mindestlohn von 10 Euro plus nicht mehr zu reden - dann haben wir bald Millionen von Erwerbstaetigen, die nicht mehr arbeiten wollen und unsere Volskwirtschaft geht rapide den Bach runter..................
Also da steht nix von 1350 € fürs nix-tun, sondern wer arbeitet soll mindestens so viel verdienen.
Re: Arbeit soll sich lohnen
das ist auch Quatsch!Matthias Pochmann » Do 5. Dez 2013, 09:53 hat geschrieben: Lies nochmal genau - er sprach von Löhnen, die mindestens diesen Betrag einbringen sollen.
Also da steht nix von 1350 € fürs nix-tun, sondern wer arbeitet soll mindestens so viel verdienen.
da wuerde unserer Sozialsystem so stark belastet, dass es reisst!
30-40% verdienen heute nicht mehr als 1350 Euro netto - das ist dann die Richtgroesse!
und zudem werden wichtige Dienstleistungen nicht mehr ausgefuehrt werden koennen, da es bei diesem Lohn nicht machbar ist!
das waere eine Katastrofe fuer den nicht so gut gebildeten AN - ein Arbeitsverhinderungsprogramm und Lohnvernichtungsprogramm - die unteren Lohngruppen waeren massiv betroffen und fielen dann alle in Hartz4!
Zuletzt geändert von pikant am Donnerstag 5. Dezember 2013, 10:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Arbeit soll sich lohnen
im Grunde habe ich das Gefühl, die Aussage könnte richtig sein.Varetek » Gestern 19:26 hat geschrieben:Ich wiederhole mich eigentlich nur ungern, aber da das hier schon wieder abgleitet: Löhne unterhalb eines gewissen Niveaus (hier: Existenzminimum + 50% aufwärts), schädigen die Volkswirtschaft stärker, als die Alimentierung ggf. anfallender Arbeitsloser. Es ist für die Gesellschaft also günstiger das Existenzminimum zu finanzieren.
Kannst Du sie trotzdem irgendwie begründen?
Also warum schädigen geringere Löhne die Volkswirtschaft?
die, die wirklich argumentieren stellen meist nicht die Aussage des anderen gleich zu Beginn in Abrede.Im Übrigen:Sei doch bitte sparsam mit Wertungen wie "Da liegst du falsch"...nur weil wir nicht einer Meinung sind, zieht das nicht zwangsläufig die Richtigkeit deiner Ansichten nach sich ;-)
Nur wirst Du hier kaum User finden, die überhaupt den Sinn von argumentieren verstehen.
Der inhaltsleere Sophismus wird hier kultiviert - und das leider noch nichtmal gekonnt
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Re: Arbeit soll sich lohnen
das ist doch auch erstmal nur eine Behauptung - die Aufgaben, die getan werden müssen, werden auch dann getan, wenn dafür höhere Preise gezahlt werden müssen.pikant » vor 3 Minuten hat geschrieben:
das ist auch Quatsch!
da wuerde unserer Sozialsystem so stark belastet, dass es reisst!
30-40% verdienen heute nicht mehr als 1350 Euro netto - das ist dann die Richtgroesse!
und zudem werden wichtige Dienstleistungen nicht mehr ausgefuehrt werden koennen, da es bei diesem Lohn nicht machbar ist!
das waere eine Katastrofe fuer den nicht so gut gebildeten AN - ein Arbeitsverhinderungsprogramm und Lohnvernichtungsprogramm - die unteren Lohngruppen waeren massiv betroffen und fielen dann alle in Hartz4!
Schau Dir die Schweiz an, die belegt meine Aussage.
Re: Arbeit soll sich lohnen
Klar, fordern kann man immer. Aber was dafür tun, damit dieses Fordern dann auch in die Tat umgesetzt werden könnte, daran hapert's.Matthias Pochmann » Do 5. Dez 2013, 09:53 hat geschrieben: Lies nochmal genau - er sprach von Löhnen, die mindestens diesen Betrag einbringen sollen.
Also da steht nix von 1350 € fürs nix-tun, sondern wer arbeitet soll mindestens so viel verdienen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Arbeit soll sich lohnen
Was bleibt denn bei einem Mindestlohn von 8,50 am Ende des Monats übrig?zollagent » vor weniger als einer Minute hat geschrieben: Klar, fordern kann man immer. Aber was dafür tun, damit dieses Fordern dann auch in die Tat umgesetzt werden könnte, daran hapert's.
Zwar noch keine 1350€ - aber doch ein Stück mehr als das Existenzminimum.
Also die Politik erkennt auch, was zu tun notwendig ist.
Re: Arbeit soll sich lohnen
Sag' ich doch, du hast den Post mal wieder nicht kapiert, musst aber dein blödes Maul meilenweit aufreissen.pikant » Do 5. Dez 2013, 10:32 hat geschrieben:
....und von den 'osteuropaeischen Faulenzern' gesprochen hat und davon dass es nicht die Schuld von Pudding ist, wenn es den Leuten in Rumaeinien dreckig geht und er dagegen ist, dass die AN die volle Freizuegigkeit ab 2014 in der EU haben, weil dann der AN hier noch mehr Konkurrenzdruck verspuert!
Das ist User Pudding mit seiner osteuropaeischen Hetze gegen die Arbeitnehmer

Wie üblich bist du am Thema nicht interesseiert sondern nur daran deine persönliche Hetze gegen mich loszuwerden. So nun putz' dir den Geifer ab, das sieht ekelhaft aus!
Re: Arbeit soll sich lohnen
was dieser andere User fordert ist ein Mindestlohn in der Groesse von 13 Euro - das ist wirtschaftliches Harikiri de luxe!Matthias Pochmann » Do 5. Dez 2013, 10:44 hat geschrieben: Was bleibt denn bei einem Mindestlohn von 8,50 am Ende des Monats übrig?
Zwar noch keine 1350€ - aber doch ein Stück mehr als das Existenzminimum.
Also die Politik erkennt auch, was zu tun notwendig ist.
wir brauchen mehr Anreize, damit ein hartz4 Empfaenger Arbeit annehmen kann - ich habe auch nichts dagegen, dass man fuer einen gewissen Zeitraum die Zuverdienstmoeglichkeiten ausweitet - eine Moeglichkeit waere zu Hartz4 noch einen Minijob annehmen zu duerfen und das man das Geld behalten darf!
das ist nur eine Moeglichkeit, den Hartz4 Empfaenger am Arbeitsmarkt praesent zu halten
