Helmuth_123 » Di 29. Jan 2013, 14:53 hat geschrieben:
Die Idee eines geeinten Europa kann auch von Konservativen vertreten werden. Die Idee des Nationalstaates ist ja eine liberale Erfindung gewesen.
Nein!
Konservieren heißt erhalten.
Konservatismus heißt also den Status Quo beibehalten - und das ist eben der Nationalismus!
Praia61 » Do 21. Feb 2013, 20:58 hat geschrieben:
Wie so oft schreibst du Unsinn.
Beim ersten Zusammentreffen kennen sich Schüler/Lehrer, Polizist/Demostrant usw usw. gar nicht um entscheiden zu können, ob der jeweilige Gegenüber
sich Respekt verdient hat.
Respekt muss also immer eine unvoreingenommene Vorleistung sein, die man später im Bedarfsfall zurückziehen kann.
Dann aber Respekt vor ALLEN MENSCHEN. Nicht nur von den genannten Berufsgruppen. Sonst geht sich deine "Vorleistung" nicht aus.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Konservatismus heißt also den Status Quo beibehalten - und das ist eben der Nationalismus!
Die Paneuropa-Bewegung ist teilweise sehr konservativ und ganz klar proeuropäisch. Auch Herr Schäuble ist ein konservativer Europäer. Der Nationalkonservatismus ist nur eine von vielen weiteren Unterkategorien des Konservatismus.
Helmuth_123 » Sa 23. Feb 2013, 22:17 hat geschrieben:
Die Paneuropa-Bewegung ist teilweise sehr konservativ und ganz klar proeuropäisch. Auch Herr Schäuble ist ein konservativer Europäer. Der Nationalkonservatismus ist nur eine von vielen weiteren Unterkategorien des Konservatismus.
Hallo Helmuth_123 bezogen auf Deutschland oder Frankreich hast du bestimmt recht. In Bezug auf England z.B. nicht. Hier sind vor allem die Konservativen gegen Europa. Das hat natürlich historische Gründe.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
pikant » Do 31. Jan 2013, 12:42 hat geschrieben:
Abschaltung der Kernkraft - ist konservativ!
Ausbau der Kindertagesstaetten - konservativ pur mehr fuer die Kinder und Familien tun
Mindestlohn - konservertiv pur, denn die Konservativen wollen den AN unterstuetzen und fordern faire Loehne
ich sehe auch nicht wie die Abschaffung der Wehrpflicht gegen konservatives denken gerichtet ist
ESM ist Solidaritaet - Konservative sind sehr fuer solidarisches handeln
kurzum, ihre Beispiele sind Beispiele, dass man dieses alles als Konservativer machen kann
Fritz Kuhn und Winfried Kretschmann bezeichnen sich ja als Konservative und diese unterstuetzen alle diese Punkte !
Zumindest Kretschmann zeigt, dass er alles andere als konservativ ist, wenn er das Grußwort zur Verleihung des Theodor Heuss Preises an den Kinderfummler Cohn-Bendit in Stuttgart spricht, während seriöse Vertreter des Gesellschaft der Verleihung fern bleiben.
Wieder ein Preis, der durch die Person, der er verliehen wird, bedeutungslos und inakzeptabel wird. Wer immer danach nominiert wird, ist gezwungen sich mit einem Kinderfummler auf eine Ebene zu stellen - immerhin nicht konservativ.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Adam Smith » So 24. Feb 2013, 12:08 hat geschrieben:
Hallo Helmuth_123 bezogen auf Deutschland oder Frankreich hast du bestimmt recht. In Bezug auf England z.B. nicht. Hier sind vor allem die Konservativen gegen Europa. Das hat natürlich historische Gründe.
Vor allem liegen zwischen dem angelsächsischen "fiscal conservatism" und dem deutschen christlich-sozialem Konservativismus Welten...
Nach dem zweiten Weltkrieg war der "klassische" National-Konservativismus verbrannt, weswegen sich die Unionsparteien stärker auf die christlich-soziale Tradition a la Zentrumspartei berufen haben...die noch stärker rechts orientierte Deutsche Partei ist dann auch auf Druck der deutschen Industrie in der CDU aufgegangen...
Zuletzt geändert von Officer Barbrady am Samstag 20. April 2013, 19:05, insgesamt 1-mal geändert.
Leute, hört auf das, was der kleine grüne Mann euch sagt!
Konservative Menschen haben Angst vor Veränderungen.
Sie haben Probleme, sich den Neuerungen, ihrer Zeit zu stellen.
Tatsache ist aber, das sich gerade in der heutigen Zeit, alles, sehr schnell verändert.
Technische Neuerungen, optimierte Produktionsverfahren, ständiges Wachstum, politische Neuorientierungen und sich ständig ändernde Gesellschaftsstrukturen, machen vielen Menschen einfach nur Angst.
Hinzu kommen physikalische, biologische und medizinische, wissenschaftlich definierte Erkenntnisse, die die Religion immer stärker aushebeln.
Der konservative Mensch ist aber nicht in der Lage, konstruktiv auf Veränderungen zu reagieren.
Deshalb versteckt er sich hinter , von Kindes Beinen auf, erlernten , Verhaltensmechanismen.
Man kann das häufig an der Aussage " Früher war alles besser " fest machen.
Tatsache ist aber, das " früher " alles anders war, nicht besser.
Begründet sich in der Funktionsweise unseres Gehirns.
Dieses blendet negative Erfahrungen schnellst möglichst aus, um positiven Erfahrungen Vorrang zu gewähren.
Das ist notgedrungen auch eine positive Eigenschaft, um Lebensglück zu erfahren.
Pachuchel » Sa 20. Apr 2013, 19:29 hat geschrieben:Konservative Menschen haben Angst vor Veränderungen.
Sie haben Probleme, sich den Neuerungen, ihrer Zeit zu stellen.
Tatsache ist aber, das sich gerade in der heutigen Zeit, alles, sehr schnell verändert.
Technische Neuerungen, optimierte Produktionsverfahren, ständiges Wachstum, politische Neuorientierungen und sich ständig ändernde Gesellschaftsstrukturen, machen vielen Menschen einfach nur Angst.
Hinzu kommen physikalische, biologische und medizinische, wissenschaftlich definierte Erkenntnisse, die die Religion immer stärker aushebeln.
Der konservative Mensch ist aber nicht in der Lage, konstruktiv auf Veränderungen zu reagieren.
Deshalb versteckt er sich hinter , von Kindes Beinen auf, erlernten , Verhaltensmechanismen.
Man kann das häufig an der Aussage " Früher war alles besser " fest machen.
Tatsache ist aber, das " früher " alles anders war, nicht besser.
Begründet sich in der Funktionsweise unseres Gehirns.
Dieses blendet negative Erfahrungen schnellst möglichst aus, um positiven Erfahrungen Vorrang zu gewähren.
Das ist notgedrungen auch eine positive Eigenschaft, um Lebensglück zu erfahren.
Mal abgesehen von subjektiv-psychologischen Momenten erzeugt eine sich rasch verändernde -- globalisierende -- Welt auch ganz objektiv Gewinner und Verlierer...das sollte man nicht vergessen.
Zuletzt geändert von Officer Barbrady am Samstag 20. April 2013, 21:19, insgesamt 1-mal geändert.
Leute, hört auf das, was der kleine grüne Mann euch sagt!
Pachuchel » Sa 20. Apr 2013, 20:29 hat geschrieben:Konservative Menschen haben Angst vor Veränderungen.
Sie haben Probleme, sich den Neuerungen, ihrer Zeit zu stellen.
Tatsache ist aber, das sich gerade in der heutigen Zeit, alles, sehr schnell verändert.
Technische Neuerungen, optimierte Produktionsverfahren, ständiges Wachstum, politische Neuorientierungen und sich ständig ändernde Gesellschaftsstrukturen, machen vielen Menschen einfach nur Angst.
Hinzu kommen physikalische, biologische und medizinische, wissenschaftlich definierte Erkenntnisse, die die Religion immer stärker aushebeln.
Der konservative Mensch ist aber nicht in der Lage, konstruktiv auf Veränderungen zu reagieren.
Deshalb versteckt er sich hinter , von Kindes Beinen auf, erlernten , Verhaltensmechanismen.
Man kann das häufig an der Aussage " Früher war alles besser " fest machen.
Tatsache ist aber, das " früher " alles anders war, nicht besser.
Begründet sich in der Funktionsweise unseres Gehirns.
Dieses blendet negative Erfahrungen schnellst möglichst aus, um positiven Erfahrungen Vorrang zu gewähren.
Das ist notgedrungen auch eine positive Eigenschaft, um Lebensglück zu erfahren.
Nadann brauchen wir doch umso mehr Konservative. Menschen die nicht nur dem Zeitgeist folgen, sondern stehen bleiben, sich auf das Bewährte besinnen, das Erhaltenswerte erhalten, die Leistungen der Vergangenheit würdigen, ohne die die Leistungen der Gegenwart und Zukunft nicht denkbar wären, die wissen, dass der Mensch einen "Anker" braucht, die Werte und Traditionen bewahren, für die Heimat nicht nur eine leere Hülse, sondern das wichtigste für das Leben eines Menschen ist. Der Konservatimus bewahrt uns davor blindlings dem Zeitgeist zu folgen.
Helmuth_123 » Sa 20. Apr 2013, 23:10 hat geschrieben:
Nadann brauchen wir doch umso mehr Konservative. Menschen die nicht nur dem Zeitgeist folgen, sondern stehen bleiben, sich auf das Bewährte besinnen, das Erhaltenswerte erhalten, die Leistungen der Vergangenheit würdigen, ohne die die Leistungen der Gegenwart und Zukunft nicht denkbar wären, die wissen, dass der Mensch einen "Anker" braucht, die Werte und Traditionen bewahren, für die Heimat nicht nur eine leere Hülse, sondern das wichtigste für das Leben eines Menschen ist. Der Konservatimus bewahrt uns davor blindlings dem Zeitgeist zu folgen.
Naja, der Zeitgeist wäre ohne den Konservatismus genauso wenig zu denken, wie der Konservative ohne den Zeitgeist.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Officer Barbrady » Sa 20. Apr 2013, 21:18 hat geschrieben:
Mal abgesehen von subjektiv-psychologischen Momenten erzeugt eine sich rasch verändernde -- globalisierende -- Welt auch ganz objektiv Gewinner und Verlierer...das sollte man nicht vergessen.
Völlig richtig.
Das sollte man nicht vergessen.
Man sollte aber auch nicht vergessen, das gerade konservative Kräfte den Fortschritt oft verhinderten.
Die Erde ist eine Scheibe, die Sonne dreht sich um die Erde und Adam und Eva waren die ersten Menschen.
Selbst 2013 existieren immer noch Menschen, die verzweifelt an alten Dogmen festhalten.
Es ist den mutigen, liberalen Menschen zu verdanken, das wir heute größtenteils eine moderne Gesellschaft erleben dürfen.
Es sind die konservativen Einstellungen, die Kriege verursachen.
Und Anschläge begehen.
Oder Schwule und Lesben defätieren.
Liberale Menschen akzeptieren den Anderen so wie er ist.
Weil sie sich mit der eigenen Person beschäftigen und nicht mit den Fehlern des Anderen.
Ich würde mich hier Thomas Morus bezüglich seiner metaphorischen Definition von Tradition anschließen: "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme." Das lässt sich schließlich bequem auf Konservatismus anwenden.
Adler » Do 25. Apr 2013, 08:19 hat geschrieben:Ich würde mich hier Thomas Morus bezüglich seiner metaphorischen Definition von Tradition anschließen: "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme." Das lässt sich schließlich bequem auf Konservatismus anwenden.
Genau so würde ich das unterschreiben. Eines meiner Lieblingszitate, nebenbei erwähnt.
Es handelt sich ja auch um einen höchst interessanten Mann. Obgleich doch auch er für meinen Geschmack etwas zu wertgebunden war, gerade was dann das Bild einer Ständegesellschaft un die Steuerpolitik betraf.
Pachuchel » Mi 24. Apr 2013, 19:02 hat geschrieben:
Völlig richtig.
Das sollte man nicht vergessen.
Man sollte aber auch nicht vergessen, das gerade konservative Kräfte den Fortschritt oft verhinderten.
Die Erde ist eine Scheibe, die Sonne dreht sich um die Erde und Adam und Eva waren die ersten Menschen.
Selbst 2013 existieren immer noch Menschen, die verzweifelt an alten Dogmen festhalten.
Es ist den mutigen, liberalen Menschen zu verdanken, das wir heute größtenteils eine moderne Gesellschaft erleben dürfen.
Es sind die konservativen Einstellungen, die Kriege verursachen.
Und Anschläge begehen.
Oder Schwule und Lesben defätieren.
Liberale Menschen akzeptieren den Anderen so wie er ist.
Weil sie sich mit der eigenen Person beschäftigen und nicht mit den Fehlern des Anderen.
Naja, dafür leben die Linksliberalen in Wolkenkuckucksheimen und neigen zum Ideologisieren...da braucht's den Konservativen als ausgleichenden Faktor, als stabilisierendes Element...
...deiner platten und klischeebeladenen schwarz-weiß-Malerei freilich nicht zustimmend. Du versuchst nur eine zutiefst menschliche Sehnsucht nach Ruhe, Stabilität und Kontinuität zu diskreditieren.
Zuletzt geändert von Officer Barbrady am Donnerstag 25. April 2013, 20:22, insgesamt 7-mal geändert.
Leute, hört auf das, was der kleine grüne Mann euch sagt!
Ich glaube es gibt immer mehr Menschen, die, wie ich selber auch, nicht mehr in eine Schublade passen.
In vielen Bereiche bin ich konservativ, aber in anderen doch eindeutig und radikal links.
Das Festhalten an Werten und Moral, an Familie und gleichzeitiges Eintreten für mehr Demokratie
und das Kämpfen gegen den Materialismus der Gesellschaft: da finde ich mich selber in keiner Partei wieder.
Die fortschrittlich Konservativen und fortschrittlich Linken werden wohl immer bekämpft werden.
Das war schon so bei Jesus Christus, denn er war beides: er stand für den Menschen und die Solidarität mit den Ausgegrenzten und Schwachen.
Dylan » Sa 27. Apr 2013, 19:58 hat geschrieben:Ich glaube es gibt immer mehr Menschen, die, wie ich selber auch, nicht mehr in eine Schublade passen.
In vielen Bereiche bin ich konservativ, aber in anderen doch eindeutig und radikal links.
Das Festhalten an Werten und Moral, an Familie und gleichzeitiges Eintreten für mehr Demokratie
und das Kämpfen gegen den Materialismus der Gesellschaft: da finde ich mich selber in keiner Partei wieder.
.
Von den Begrifflichkeiten gesehen, stehen wir da auf der gleichen Seite.
There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
Unter konservativ verstehe ich bodenständigen Katholzismus, Tischgebete, die Heilige Messe, Heilige Prozessionen, Marienanbetung, dem Papst auf dem Petersplatz die Füße küssen, Führungen durch die sixtinische Kapelle und und und.
Belsazar » Sa 8. Jun 2013, 13:36 hat geschrieben:Unter konservativ verstehe ich bodenständigen Katholzismus, Tischgebete, die Heilige Messe, Heilige Prozessionen, Marienanbetung, dem Papst auf dem Petersplatz die Füße küssen, Führungen durch die sixtinische Kapelle und und und.
Du vergisst dabei wohl, dass es auch einen "protestantisch-preußischen" Konservatismus gibt.
Denn Radikalismus meint eine grundsätzliche Veränderung gesellschaftlicher Verhältnisse. Wären die einmal i.S. des Radikalen geschaffen wäre dieser ehemalige Radikale dann ein Konservativer.
Umgekehrt kann ein Konservativer genauso Radikal sein, wenn es ihm darum geht eine frühere Ordnung wiederherzustellen.
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Samstag 19. Oktober 2013, 16:35, insgesamt 1-mal geändert.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
als Nebendiskussion in einem Thread aus dem Forum 2 hat sich die Frage ergeben, was genau denn Konservativsmus wäre, welche Partei den dann dieses Konservative vertritt und welchen Auswirkungen das auf die Gesellschaft häte.
Viel Spass.
Konservativismus ist in erster Linie die Reaktion des europäischen Adels auf ihren Machtverlust und später gegen jede geistige emanzipatorische Bewegung die die Aufklärung mit sich brachte. Es ist mithin die moralisch schäbigste und widerwärtigste Sammlungsbewegung der Neuzeit.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Cat with a whip » Sa 19. Okt 2013, 16:46 hat geschrieben:
Konservativismus ist in erster Linie die Reaktion des europäischen Adels auf ihren Machtverlust und später gegen jede geistige emanzipatorische Bewegung die die Aufklärung mit sich brachte. Es ist mithin die moralisch schäbigste und widerwärtigste Sammlungsbewegung der Neuzeit.
Demnach sind Reaktion und Konservativ im Zusammenhang zu sehen?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Helmuth_123 » Sa 19. Okt 2013, 22:37 hat geschrieben:
Beide teilen sicherlich gewisse Aspekte miteinader, aber dennoch sind es zwei unterschiedliche politische Ansichten.
Nach Cats Definition gehen diese Ansichten aber Hand in Hand.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Cat with a whip » Sa 19. Okt 2013, 16:46 hat geschrieben:
Konservativismus ist in erster Linie die Reaktion des europäischen Adels auf ihren Machtverlust und später gegen jede geistige emanzipatorische Bewegung die die Aufklärung mit sich brachte. Es ist mithin die moralisch schäbigste und widerwärtigste Sammlungsbewegung der Neuzeit.
als Nebendiskussion in einem Thread aus dem Forum 2 hat sich die Frage ergeben, was genau denn Konservativsmus wäre, welche Partei den dann dieses Konservative vertritt und welchen Auswirkungen das auf die Gesellschaft häte.
Ja, und introvertiert. Sie schafft aber auch aufgrund ihrer für Konservative ausserordentlichen Intelligenz manchmal den Spagat in die Moderne und zum Grundgesetz wenn sie ihre Krautstampfer weit spreizt.
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Freitag 1. November 2013, 22:28, insgesamt 1-mal geändert.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Tantris » Di 29. Jan 2013, 12:19 hat geschrieben:
Dem gegenüber würden linke an das gute im menschen glauben. Manche halten ihn für derart gut, dass sogar kommunismus funktioniert. Man kanns auch als linker übertreiben....
An das Absterben des Staates und so habe ich nie geglaubt. Ich bin also eher für die ewige sozialistische Planwirtschaft und nicht für den "wahren Kommunismus". Damit die Klassengegensätze, die im Sozialismus allmählich verschwinden, nicht wieder neu entstehen, braucht es den Staat - und der modernen Technik angemessen ist sowie die zentral gelenkte Wirtschaft.
Zuletzt geändert von Alexander Zwo am Freitag 1. November 2013, 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
Cat with a whip » Fr 1. Nov 2013, 22:27 hat geschrieben:
Ja, und introvertiert. Sie schafft aber auch aufgrund ihrer für Konservative ausserordentlichen Intelligenz manchmal den Spagat in die Moderne und zum Grundgesetz wenn sie ihre Krautstampfer weit spreizt.
Bist du dumm ?
Zu blöd eine anständige Provokation zu formulieren, anstatt diese Mist loszulassen
Alexander Zwo » Fr 1. Nov 2013, 22:52 hat geschrieben:
An das Absterben des Staates und so habe ich nie geglaubt. Ich bin also eher für die ewige sozialistische Planwirtschaft und nicht für den "wahren Kommunismus". Damit die Klassengegensätze, die im Sozialismus allmählich verschwinden, nicht wieder neu entstehen, braucht es den Staat - und der modernen Technik angemessen ist sowie die zentral gelenkte Wirtschaft.
davon halte ich nichts!
eine sozialistische Planwirtchaft ist nicht flexibel und kann keine marktwirtschafltichen Synergien freisetzen
der Staat kann nicht besser planen, als ein Privater!
Gibt es in der CDU überhaupt noch bedeutsame konservative Kräfte, seien es nun Einzellpersonen oder Gruppen?
Konservative Gruppen im klassischen Sinne, so wie sie von der Friedrich-Ebert-Stiftung definiert sind und auf ca. 30-40% der deutschen Bevölkerung zutreffen, sind parlamentarisch z.Zt. überhaupt nicht existent.
Im Prinzip haben wir 5 sozialdemokratische/sozialistische Parteien mit minimal unterschiedlichen Nuancen im BT und in den Lts.
Die letzten konservativen Politiker waren Merz, Koch und jetzt noch Bosbach.
Und Angela Merkel ist gar nix. Nicht links, rechts, progressiv, konservativ.... die macht einfach das, was ihr eine parlamentarische Mehrheit beschert. Die würde, falls nötig, die CDU auch zur "Linken" hin öffnen. dann war der Natoaustritt eben schon immer eines ihrer Herzensanliegen. Kein Problem. Die Frau hat nicht den geringsten Bezug zu inhaltlichen Aussagen.
Zuletzt geändert von Athos2 am Donnerstag 28. November 2013, 14:02, insgesamt 1-mal geändert.
Athos2 » Do 28. Nov 2013, 15:00 hat geschrieben:
Konservative Gruppen im klassischen Sinne, so wie sie von der Friedrich-Ebert-Stiftung definiert sind und auf ca. 30-40% der deutschen Bevölkerung zutreffen, sind parlamentarisch z.Zt. überhaupt nicht existent.
Im Prinzip haben wir 5 sozialdemokratische/sozialistische Parteien mit minimal unterschiedlichen Nuancen im BT und in den Lts.
Die letzten konservativen Politiker waren Merz, Koch und jetzt noch Bosbach.
Und Angela Merkel ist gar nix. Nicht links, rechts, progressiv, konservativ.... die macht einfach das, was ihr eine parlamentarische Mehrheit beschert. Die würde, falls nötig, die CDU auch zur "Linken" hin öffnen. dann war der Natoaustritt eben schon immer eines ihrer Herzensanliegen. Kein Problem. Die Frau hat nicht den geringsten Bezug zu inhaltlichen Aussagen.
Solange du nicht begründest, was für dich konservativ bedeutet, ist das alles nur gewäsch.
Tantris » Fr 29. Nov 2013, 05:24 hat geschrieben:
Solange du nicht begründest, was für dich konservativ bedeutet, ist das alles nur gewäsch.
Konservativ bedeuted im Kern, nur die Dinge zu ändern, die der Änderung bedürfen (bewährtes bewahren). Im Gegensatz zum Progressivismus, der die Veränderung ihrer selbst willen betreibt (Gestaltungsanspruch).
Die Bundesrepublik bedindet sich seit 1998 in einer Phase des Progressivismus. Der Nachteil des Konservatismus ist, dass auf gesellschaftliche Veränderungen bisweilen zu spät reagiert wird. Der Vorteil ist, dass erreichte Besitzstände gesichert werden. Der Nachteil des Progressivismus ist, das Funtionierendes unter einem selbst auferlegten Gestaltungsdruck oft verschlimmbessert - also verschlechtert - wird. Der Vorteil ist, dass Minderheiteninteressen auch gegen Mehrheitswillen durchgesetzt werden können. Wobei das auch zum Nachteil werden kann.
Beispiele gibts en masse.
Zuletzt geändert von Athos2 am Freitag 29. November 2013, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.