England schiebt Arbeitslose ab
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England schiebt Arbeitslose ab
http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/ ... efits.html
England setzt eine restriktive Einwanderungspolitik um. Wer keine Aussicht auf Arbeit hat, wird nach 9 Monaten wieder abgeschoben. Damit fahren die Engländer einen konservativen Kurs.
England setzt eine restriktive Einwanderungspolitik um. Wer keine Aussicht auf Arbeit hat, wird nach 9 Monaten wieder abgeschoben. Damit fahren die Engländer einen konservativen Kurs.
Zuletzt geändert von freigeist am Mittwoch 27. November 2013, 23:48, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
England sollte aus der EU ausgeschlossen werden! Und wenn sie lieber US-Kolonie bleiben wollen, statt Teil Europas, sollte man gleich eine Wirtschaftsblockade verhängen! 

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Re: England schiebt Arbeitslose ab
England - eine amerikanische Kolonie??Alexander Zwo » Mi 27. Nov 2013, 19:21 hat geschrieben:England sollte aus der EU ausgeschlossen werden! Und wenn sie lieber US-Kolonie bleiben wollen, statt Teil Europas, sollte man gleich eine Wirtschaftsblockade verhängen!


Ich empfehle dir, dir mal die Geschichte genauer anzusehen.
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there were brains upon t chute
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He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Meine Zustandsbeschreibung ist ja schon ein alter Hut, aber das was Du meinst ist ja schon fast prähistorischKatenberg » Mi 27. Nov 2013, 20:51 hat geschrieben:
England - eine amerikanische Kolonie??![]()
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Ich empfehle dir, dir mal die Geschichte genauer anzusehen.

Re: England schiebt Arbeitslose ab
Sehr gut und überall auf der Welt eigentlich selbstverständlich. Ist doch absurd zu erwarten das man zum Beispiel in Singapur hocken könnte und dort ein Anrecht auf Sozialleistungen hat.freigeist » Mi 27. Nov 2013, 17:50 hat geschrieben: England setzt eine restriktive Einwanderungspolitik um. Wer keine Aussicht auf Arbeit hat, wird nach 9 Monaten wieder abgeschoben. Damit fährt die Engländer einen konservativen Kurs.
In D vielleicht etwas anders - hier hat man Anrecht auf die zuvor bezahlte Versicherungsleistung ALG1. Danach sollte es aber auch hier Zeit sein zu gehen. Bei den Hatzern ist der Ausländeranteil ja sehr hoch.
Re: England schiebt Arbeitslose ab
Gut so. Einheimische sind auch Menschen!freigeist » Mi 27. Nov 2013, 18:50 hat geschrieben:http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/ ... efits.html
England setzt eine restriktive Einwanderungspolitik um. Wer keine Aussicht auf Arbeit hat, wird nach 9 Monaten wieder abgeschoben. Damit fährt die Engländer einen konservativen Kurs.
Und wer ueber Zuwanderung reden wipl,muss auch das Woertchen Abwanderung in seinem Wortschatz haben.
Re: England schiebt Arbeitslose ab
Absurd ist dein Vergleich!Boracay » Mi 27. Nov 2013, 20:59 hat geschrieben:
Sehr gut und überall auf der Welt eigentlich selbstverständlich. Ist doch absurd zu erwarten das man zum Beispiel in Singapur hocken könnte und dort ein Anrecht auf Sozialleistungen hat.
Singapur ist nur Singapur, ist ganz allein für sich! Aber England ist Teil der EU. Und wenn EU-Bürger abgeschoben werden sollen, muss der Ausschluss aus der EU erfolgen.
NOCH ist es der Ausschluss. Wenn die EU richtiger Staat wäre, würde man die britische Regierung einfach absetzen und verhaften lassen - Straftatbestand Landesverrat und Sezession, Strafmaß lebenslänglich!!

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Re: England schiebt Arbeitslose ab
England hat genug von den Osteuropäern (Polen und Balten seit 2004) und wappnet sich bloss vor einen neuen Flut von Rumänen und Bulgaren ab kommenden Jahr (2014).
Deutschland und Frankreich haben übrigens selbiges vor: Germany and France follow UK with curbs on EU migration
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
In der Tat. Für den Euro sind sie sowieso nicht qualifiziert.Alexander Zwo » Mi 27. Nov 2013, 18:21 hat geschrieben:England sollte aus der EU ausgeschlossen werden!
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Ja, der Haß auf "das perfide England" und die "angloamerikanische Finanzplutokratie" sitzt sehr tief, schließlich wurde dieser Haß vom 1. Weltkrieg bis Hitler den Deutschen immer wieder eingehämmert. Heute geht es weiter gegen den britischen Patriotismus und Souveränismus, der sich einem deutsch-französisch dominierten EU-Superstaat verweigert. Was tun? Wieder deutsche Bomber gegen England schicken, wenn es sich nicht wie Griechenland dem EU-Diktat fügt? Oder sind die Franzosen und Deutschen gnädig und schließen es "nur" aus der EU aus?England sollte aus der EU ausgeschlossen werden! Und wenn sie lieber US-Kolonie bleiben wollen, statt Teil Europas, sollte man gleich eine Wirtschaftsblockade verhängen!
Was du nicht verstehst: England vertritt durch seine Verteidigung der Souveränität der europäischen Staaten gegen die EU und der Demokratie in Europa die Interessen aller europäischen Bürger. Die Briten wollen eben keine EU-Kolonie wie Griechenland werden, die nichtmal mehr eine eigene Währung, ein eigenes Budgetrecht und ein eigenes freies Parlament hat - denn das griechische Parlament darf nur die Troika-Beschlüsse abnicken.
Zudem ist Großbritannien keine US-Kolonie, es gibt keinen Mechanismus, der die Briten zwingt, US-Gesetze zu übernehmen, während 75% ihrer Gesetze in der EU gemacht werden und die Briten kein Einspruchsrecht haben. Die Briten haben außerdem Obama beim Plan, Syrien anzugreifen gestoppt. Dennoch teilen sie nicht den blinden Antiamerikanismus der EU-Befürworter, die einen europäischen Superstaat gegen die USA und Rußland aufbauen wollen.
2017 gibt es ein Referendum über den EU-Verbleib und die Mehrheit der Briten wird wohl austreten wollen.
Zuletzt geändert von Daniel1 am Mittwoch 27. November 2013, 22:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Das ist einmal mehr, wieder eine Falschaussage von dir.Daniel1 hat geschrieben:Die Briten wollen eben keine EU-Kolonie wie Griechenland werden, die nichtmal mehr eine eigene Währung, ein eigenes Budgetrecht und ein eigenes freies Parlament hat - denn das griechische Parlament darf nur die Troika-Beschlüsse abnicken.
Das griechische Parlament muss überhaupt nichts "abnicken". Sie müssen lediglich Vereinbarungen abnicken, denen sie explizit zuvor zugestimmt haben, als sie um finanzielle Hilfen baten!
Sie können jederzeit die Troika ablehnen, aber dann müssen sie auch auf weitere Hilfskredite verzichten.
Warten wir es ab. Deine Prognosen waren bisher immer dermaßen daneben, dass ich dir selbst dann nicht glauben würde, wenn du behaupten würdest, morgen ginge die Sonne auf.Daniel1 hat geschrieben:2017 gibt es ein Referendum über den EU-Verbleib und die Mehrheit der Briten wird wohl austreten wollen.
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Eine Wirtschaftsblockade. Aha. Dir ist aber schon klar, dass GB gegenüber der EU ein Handelsbilanzdefizit hat und somit nicht England sondern der Kontinent der gekniffene wäre, oder?Alexander Zwo » Mi 27. Nov 2013, 18:21 hat geschrieben:England sollte aus der EU ausgeschlossen werden! Und wenn sie lieber US-Kolonie bleiben wollen, statt Teil Europas, sollte man gleich eine Wirtschaftsblockade verhängen!

Re: England schiebt Arbeitslose ab
Ja, die Glücklichen. Der Kelch ist an denen vorbeigegangen.SoleSurvivor » Mi 27. Nov 2013, 21:57 hat geschrieben: In der Tat. Für den Euro sind sie sowieso nicht qualifiziert.
Re: England schiebt Arbeitslose ab
Bist Du betrunken?Alexander Zwo » Mi 27. Nov 2013, 21:03 hat geschrieben:
Absurd ist dein Vergleich!
Singapur ist nur Singapur, ist ganz allein für sich! Aber England ist Teil der EU. Und wenn EU-Bürger abgeschoben werden sollen, muss der Ausschluss aus der EU erfolgen.
NOCH ist es der Ausschluss. Wenn die EU richtiger Staat wäre, würde man die britische Regierung einfach absetzen und verhaften lassen - Straftatbestand Landesverrat und Sezession, Strafmaß lebenslänglich!!
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Zu hohe Schulden, zu hohes Staatsdefizit, zu hohe Inflation, zu instabiles Wachstum. Ja, die Glücklichen.Athos2 » Mi 27. Nov 2013, 23:54 hat geschrieben: Ja, die Glücklichen. Der Kelch ist an denen vorbeigegangen.

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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Und daran ist die Abwesenheit des Euro schuld? Hast recht. Die Engländer sollten sich mal ein Beispiel an Griechenland, Portugal, Italien und Frankreich nehmen.frems » Mi 27. Nov 2013, 23:58 hat geschrieben: Zu hohe Schulden, zu hohes Staatsdefizit, zu hohe Inflation, zu instabiles Wachstum. Ja, die Glücklichen.
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Nein, das sind einige der Gründe, wieso Großbritannien den Euro nicht einmal einführen könnte, wenn es wollte.Athos2 » Do 28. Nov 2013, 00:01 hat geschrieben:
Und daran ist die Abwesenheit des Euro schuld?
Derzeit schauen sie vor allem aufs deutsche Wirtschaftsmodell. Verständlicherweise.Hast recht. Die Engländer sollten sich mal ein Beispiel an Griechenland, Portugal, Italien und Frankreich nehmen.
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Wenn du danach gehst, müßten 15 von 17 Euroländern aus dem Euro austreten, da momentan fast kein Euro-Land die Maastricht-Kriterien erfüllt. In den südeuropäischen Ländern ist das Wachstum nicht nur instabil, es gibt seit 4 Jahren Dauerrezession, die auch auf die Niederlande und Frankreich übergreift. Von der Arbeitslosigkeit und den hohen Schulden in der Eurozone gar nicht zu reden.Zu hohe Schulden, zu hohes Staatsdefizit, zu hohe Inflation, zu instabiles Wachstum. Ja, die Glücklichen.
Angesichts der britischen Verschuldung macht sich die britische Wirtschaft verhältnismäßig gut, z. B. sind 7% Arbeitslosigkeit nicht das Schlimmste. Hätten sie den Euro eingeführt, ginge es ihnen jetzt wie Spanien mit 27% Arbeitslosigkeit, Rezession, Abwanderung und Massenarmut.
Es ist den meisten - auch den glühendsten Euro-Befürwortern - endlich klargeworden, daß Großbritannien niemals dem Euro beitreten wird. Selbst der EU-Verbleib gilt als sehr unsicher.
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Jepp, denn außer der Währung gibt es keine Unterschiede zwischen Ländern. Das hast Du uns schon oft genug mitgeteilt. Nimm das Land der Eurozone mit der höchsten Arbeitslosigkeit und erklär diesen Zustand als Naturgesetz für alle Mitglieder der Währungsunion. Naja, was soll's. Die Briten können ja gerne jederzeit austreten und uns zeigen, wie plötzlich das Wirtschaftswachstum und der Wohlstand explodieren. Apropos Wirtschaft: http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 31553.htmlDaniel1 » Do 28. Nov 2013, 00:10 hat geschrieben:Hätten sie den Euro eingeführt, ginge es ihnen jetzt wie Spanien mit 27% Arbeitslosigkeit, Rezession, Abwanderung und Massenarmut.
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Du weißt genau, was mit einer griechischen Regierung passiert, die sich weigert die Sparbeschlüsse abzunicken oder gar ein Referendum zu dem Thema androht... Als Papandreou dies im November 2011 tat, war er schneller weggeputscht als man gucken konnte und sogleich durch eine nichtgewählte Marionetten-Regierung des ehemaligen EZB-Bürokraten Lukas Papademos ersetzt.Das ist einmal mehr, wieder eine Falschaussage von dir.
Das griechische Parlament muss überhaupt nichts "abnicken". Sie müssen lediglich Vereinbarungen abnicken, denen sie explizit zuvor zugestimmt haben, als sie um finanzielle Hilfen baten!
Sie können jederzeit die Troika ablehnen, aber dann müssen sie auch auf weitere Hilfskredite verzichten.
Griechenland muß also der Troika auf Schritt und Tritt folgen, sonst wird das Parlament aufgelöst oder die Regierung gestürzt. Daß Griechenland momentan alles ist, aber keine Demokratie solltest du langsam wissen.
Die Skepsis von mir und vielen anderen zum Euro und dessen Scheitern hat sich in den letzten 11 Jahren voll bewahrheitet, während ihr Euro-Befürworter von der Geschichte völlig widerlegt wurdet. Wer glaubt euch noch?Warten wir es ab. Deine Prognosen waren bisher immer dermaßen daneben, dass ich dir selbst dann nicht glauben würde, wenn du behaupten würdest, morgen ginge die Sonne auf.
Aber kommt endlich zur Vernunft und gebt dem Euro auf, der der europäischen Zusammenarbeit schadet und Europa verarmt und spaltet!
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Wollen sie doch schon lang nicht mehr. Genaugenommen sind sie mittlerweile ziemlich dankbar für den "schwarzen Mittwoch".frems » Do 28. Nov 2013, 00:03 hat geschrieben: Nein, das sind einige der Gründe, wieso Großbritannien den Euro nicht einmal einführen könnte, wenn es wollte.
Im Oktober 1990 schloss sich Großbritannien zeitweilig dem Europäischen Währungssystem (EWS) an. Viele Investoren, insbesondere George Soros hielten das Pfund Sterling für überbewertet. Soros setzte Hedgefonds gegen das britische Pfund und trat eine Spekulationswelle los. Die „Bank of England“ geriet unter einen enormen Abwertungsdruck. Anfänglich versuchte die Bank, ihre Währung durch Stützungskäufe zu stabilisieren, jedoch blieb ihr am 16. September 1992 letztendlich keine andere Wahl als das Pfund aus dem EWS herauszunehmen. Seither wird dieser Tag als Schwarzer Mittwoch (englisch: Black Wednesday) bezeichnet. Das Pfund war enorm geschwächt und fiel in den darauffolgenden Wochen um fast 15 Prozent gegenüber der D-Mark und um 25 Prozent gegenüber dem US-Dollar. Es zeigte sich jedoch schon im folgenden Jahr, dass die Abwertung der britischen Wirtschaft eher gut getan hat. Innerhalb von zwei Jahren legte das Pfund gegenüber der D-Mark um mehr als 25 Prozent zu.[26]
Das würden Sie auch, wenn England den Euro und Deutschland noch die DM hätte. Unsere englischen Austauschschüler und später Hostfamilies sind schon in den 80ern vor Neid geplatzt, wenn sie hier waren.frems » Do 28. Nov 2013, 00:03 hat geschrieben: Derzeit schauen sie vor allem aufs deutsche Wirtschaftsmodell. Verständlicherweise.
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Oje, und schon sind wieder die Verschwörungstheorien der ganzen Staatsstreiche in Europa in den vergangenen Jahren da. Wenn einem sonst nichts mehr einfällt. Fehlen nur noch die Europa-Pläne der Nazis und wir hätten es wieder, was wir seit Jahren hören. 

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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Exportfixierung und eine zu schwache Währung?Derzeit schauen sie vor allem aufs deutsche Wirtschaftsmodell. Verständlicherweise.
Andersherum wird ein Schuh draus: Deutschland braucht eine stärkere Währung und mehr Binnenkonsum, Griechenland und co brauchen ihrer Wirtschaftskraft angemessene Währungen, mehr Export und mehr Industrie und eigene Herstellung von Produkten.
So können die Handelsbilanzungleichgewichte in Europa ausgeglichen werden: Der deutsche Handelsbilanzüberschuß wird etwas abgebaut und das griechische, spanische und italienische Handelsbilanzdefizit verringert.
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Welche Verschwörungstheorien? Mein Wiki-Zitat?frems » Do 28. Nov 2013, 00:17 hat geschrieben:Oje, und schon sind wieder die Verschwörungstheorien der ganzen Staatsstreiche in Europa in den vergangenen Jahren da. Wenn einem sonst nichts mehr einfällt. Fehlen nur noch die Europa-Pläne der Nazis und wir hätten es wieder, was wir seit Jahren hören.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pfund_Ster ... .281992.29
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Weiß ich. Deshalb schrieb ich: Wenn sie wollen würde, hätten sie trotzdem keine Chance. Dafür geht's dem Land, im Vergleich zu Staaten wie Lettland, einfach zu schlecht.Athos2 » Do 28. Nov 2013, 00:16 hat geschrieben:
Wollen sie doch schon lang nicht mehr. Genaugenommen sind sie mittlerweile ziemlich dankbar für den "schwarzen Mittwoch".
Sicher. The German Mittelstand ist ein Erfolgsmodell. Auch in Sachen wie Sparkassen laufen Briten seit Jahren in Deutschland hoch und runter, um zu schauen, wie sie dies umsetzen können. Erst kürzlich sprach ich mit einigen Wissenschaftlern, die sich mit der britischen Raumordnung beschäftigen und die nur jammern, wie engstirnig ihre eigenen Politiker sind. Kurzum: Eine Währung ist nicht alles. Sie ist vor allem ein Zahlungsmittel. Im Falle des Euros sogar ein recht stabiles, dem man lediglich vorwerfen könnte, daß er für Deutschland unterbewertet sei, wodurch Export und damit Beschäftigung profitieren.Das würden Sie auch, wenn England den Euro und Deutschland noch die DM hätte. Unsere englischen Austauschschüler und später Hostfamilies sind schon in den 80ern vor Neid geplatzt, wenn sie hier waren.
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Du warst nicht gemeint. Für Daniel1 sind alle Entscheidungen, die nicht gegen die europäische Integration sind, von fremden, bösen Mächten beeinflußt. Und wenn das demokratisch gewählte Parlament von Land X in der Krise seine Regierung austauscht, dann sieht er da eine Xenokratie, ohne irgendwelche Beweise zu liefern.Athos2 » Do 28. Nov 2013, 00:19 hat geschrieben:
Welche Verschwörungstheorien? Mein Wiki-Zitat?
http://de.wikipedia.org/wiki/Pfund_Ster ... .281992.29
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Es gibt große und viele Unterschiede zwischen den Ländern Europas, deswegen braucht eben auch jedes Land seine eigene Währung. Daß es den den vergleichbaren und ähnlich starken Ländern ohne Euro (Schweiz, Schweden, Norwegen) besser geht als ihren Pendants in der Eurozone (Deutschland, Österreich, Finnland, Niederlande(welches entgegen deinen Voraussagen immer mehr in die Krise rutscht)), habe ich hier schon mehrfach angemerkt.Jepp, denn außer der Währung gibt es keine Unterschiede zwischen Ländern. Das hast Du uns schon oft genug mitgeteilt. Nimm das Land der Eurozone mit der höchsten Arbeitslosigkeit und erklär diesen Zustand als Naturgesetz für alle Mitglieder der Währungsunion. Naja, was soll's. Die Briten können ja gerne jederzeit austreten und uns zeigen, wie plötzlich das Wirtschaftswachstum und der Wohlstand explodieren. Apropos Wirtschaft: http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 31553.html
Die Massenarbeitslosigkeit ist in der halben Eurozone ein Problem, nicht nur in einem Land: Portugal, Spanien, Zypern, Irland, Griechenland, Italien und andere Länder leiden unter der für ihre Wirtschaftskraft unangemessenen Währung.
Zum Mythos, das britische Unternehmer gegen einen EU-Austritt sind: Es sind nur die großen koporatistischen Unternehmer, die die Marktwirtschaft verachten und durch Regularien aus Brüssel ihre mittelständischen und kleinen Konkurrenten verdrängen wollen. Das hat Daniel Hannan eindrucksvoll bewiesen: Bürokraten werden als "Unternehmer" dargestellt - das letzte Mittel der pro-EU-Kampagne.. dieselben Leute der korporatistischen CBI haben schon 1999 vor einer Katstrophe gewant, sollte GB nicht dem Euro beitreten und mit Abwanderung gedroht. Jetzt ziehen sie das gleiche zum Thema EU-Austritt ab... wer glaubt ihnen noch?
http://blogs.telegraph.co.uk/news/danie ... sinessmen/
Zuletzt geändert von Daniel1 am Donnerstag 28. November 2013, 00:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Hier noch ein Artikel, der zeigt wie die Schweiz und Großbritannien auf völlig unterschiedliche Weise von der eigenen Währung profitieren - die Schweiz häuft Reichtum an, da es ihr gutgeht und die eigene Währung aufwertet, Großbritannien hilft die eigene Währung, sich aus der Krise zu ziehen.
http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... 444-3.htmlAuch die Briten bereuen ihr Nein zum Euro nicht. Allerdings hat Großbritannien nicht dieselbe Tradition wie die Schweiz als sicherer Hafen für ängstliche Anleger. Das Pfund ist längst nicht so stark gegenüber dem Euro gestiegen wie der Schweizer Franken bis zur Festsetzung des Mindestkurses. Großbritannien steckt selbst in einer tiefen Wirtschaftskrise.
Rein fundamental geht es den Briten mindestens ähnlich schlecht wie den Euro-Krisenländern Italien und Spanien. Im vergangenen Jahr lag die Staatsverschuldung bei 85 Prozent der Wirtschaftsleistung und das Haushaltsdefizit bei über 8 Prozent. In Spanien lag die Staatsverschuldung bei 68,5 Prozent und das Haushaltsdefizit bei 8,9 Prozent.
Im Unterschied zu Spanien und Italien hat Großbritannien aber eine eigene Währung. Für die Briten hat das vor allem zwei Vorteile. Zum einen können sie eine unabhängige Konjunkturpolitik machen. Die Bank von England hat für 325 Milliarden Pfund Anleihen und andere Vermögenswerte gekauft um der Konjunktur auf die Sprünge zu helfen.
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Das traurige ist doch, daß das keine "Verschwörungstheorien" sind, sondern die bittere Wahrheit. Durch den Euro und die Verschuldung verlieren Länder ihre Souveränität und Griechenland wird nunmal von den Apparatschicks der Troika regiert. Das sind keine "bösen, fremden Mächte" wie du annimmst, sondern knallharte Machtinteressen und alter Kolonialismus. Man sollte jedoch den Putsch gegen gewählte Politiker, die es wagen ein Referendum zu Sparpaket und Euro-Verbleib anzukündigen, kritisch aufarbeiten, anstatt zu rechtfertigen oder zu verschleiern.Du warst nicht gemeint. Für Daniel1 sind alle Entscheidungen, die nicht gegen die europäische Integration sind, von fremden, bösen Mächten beeinflußt. Und wenn das demokratisch gewählte Parlament von Land X in der Krise seine Regierung austauscht, dann sieht er da eine Xenokratie, ohne irgendwelche Beweise zu liefern.
Und es wäre auch ohne den Euro ein Erfolgsmodell, schließlich hat sich die Bundesrepublik Deutschland zwischen 1949 und 2002 auf der internationalen Bühne und ökonomisch durchaus gut geschlagen. Deutschland hat zudem eine klügere Bankenregulierung gehabt als die Briten und hat nicht den Fehler gemacht, sich dermaßen zu deindustrialisieren wie die Großbritannien unter Thatcher. Die einseitige Fixierung auf die City of London und eine zu schwache industrielle Struktur sind ein hausgemachtes Dauerproblem Großbritanniens, das durch eine Re-Industrialisierung gelöst werden muß. Das ist aber kein Argumt gegen die britische Währung.Sicher. The German Mittelstand ist ein Erfolgsmodell. Auch in Sachen wie Sparkassen laufen Briten seit Jahren in Deutschland hoch und runter, um zu schauen, wie sie dies umsetzen können. Erst kürzlich sprach ich mit einigen Wissenschaftlern, die sich mit der britischen Raumordnung beschäftigen und die nur jammern, wie engstirnig ihre eigenen Politiker sind. Kurzum: Eine Währung ist nicht alles. Sie ist vor allem ein Zahlungsmittel. Im Falle des Euros sogar ein recht stabiles, dem man lediglich vorwerfen könnte, daß er für Deutschland unterbewertet sei, wodurch Export und damit Beschäftigung profitieren.
Die deutschen mittelständischen Unternehmen würden auch mit einer D-Mark gut exportieren können, wobei die Angestellten und Arbeiter sowie alle Bürger durch die aufgewertete Währung mit mehr Kaufkraft und niedrigeren Importpreisen profitieren würden. Die Währung ist also nicht alles, aber sie sollte immer der Wirtschaftskraft eines Staates angemessen sein und ein künstlich unterbewerteter Euro enthält der Bevölkerung Wohlstand und Kaufkraft vor.
Zuletzt geändert von Daniel1 am Donnerstag 28. November 2013, 00:43, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Interessante These, hätte ich das geäussert hätten deine "Freunde" sofort die Nazi-Keule ausgepackt. Wie nennt man das, liberale Bigotterie?Boracay » Mi 27. Nov 2013, 21:59 hat geschrieben:
Sehr gut und überall auf der Welt eigentlich selbstverständlich. Ist doch absurd zu erwarten das man zum Beispiel in Singapur hocken könnte und dort ein Anrecht auf Sozialleistungen hat.
In D vielleicht etwas anders - hier hat man Anrecht auf die zuvor bezahlte Versicherungsleistung ALG1. Danach sollte es aber auch hier Zeit sein zu gehen. Bei den Hatzern ist der Ausländeranteil ja sehr hoch.
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Du scheinst einen ziemlichen Sprung in der Schüssel zu haben; wenn jemand ein Landesverräter ist, dann der, der zulässt, dass das Sozialsystem mit Ausländern (egal ob EU Zigeuner oder Taliban) geflutet wird, bis es irgendwann ganz kollabiert. Aber du scheinst ein klares Bild zu haben, wohin die Reise mit der EU(dSSR) gehen soll, das Gulag lässt grüßen, Stichwort "lebenslänglich", mit Grönland hätte die EUdSSR sogar ein eigenes Sibirien.Alexander Zwo » Mi 27. Nov 2013, 21:03 hat geschrieben:
Absurd ist dein Vergleich!
Singapur ist nur Singapur, ist ganz allein für sich! Aber England ist Teil der EU. Und wenn EU-Bürger abgeschoben werden sollen, muss der Ausschluss aus der EU erfolgen.
NOCH ist es der Ausschluss. Wenn die EU richtiger Staat wäre, würde man die britische Regierung einfach absetzen und verhaften lassen - Straftatbestand Landesverrat und Sezession, Strafmaß lebenslänglich!!
Zuletzt geändert von nichtkorrekt am Donnerstag 28. November 2013, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Die ganze Öffnung der EU nach OSTEN ist/war ein fataler Fehler....
Seit 1990 findet eine Völkerwanderung von Ost nach West statt.
Seit 1990 findet eine Völkerwanderung von Ost nach West statt.

Bring it, Punk. the Massasauga bites.
Re: England schiebt Arbeitslose ab
war ma anners...ich hab` als Studnet noch 1 Pfund zu 11 DM tauschen müssen und meine erste Decca LP von den Rolling Stones " Around and Arond" damals und später EMI LP "Help" von den Beatles mit 7 Pfund bezahlt...das waren noch rules the world times....Das würden Sie auch, wenn England den Euro und Deutschland noch die DM hätte. Unsere englischen Austauschschüler und später Hostfamilies sind schon in den 80ern vor Neid geplatzt, wenn sie hier waren.
so geht das in 45 Jahren rauf und runter...rauf und runter..rauf und runter...
echt

Zuletzt geändert von Bakelit am Donnerstag 28. November 2013, 15:38, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Nein, diese Heuchelei kennt man allzu gut aus sozialistischen Kreisen.pudding » Do 28. Nov 2013, 12:17 hat geschrieben: Interessante These, hätte ich das geäussert hätten deine "Freunde" sofort die Nazi-Keule ausgepackt. Wie nennt man das, liberale Bigotterie?
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
Re: England schiebt Arbeitslose ab
Ein vereinigtes Europa muss nicht gleich sein. Es gibt ärmere und reichere Regionen. Trotzdem ist das kein Grund sofort seine Heimat zu verlassen um woanders besser bezahlte Arbeit zu finden. Dass tun die, die es für sinnvoll halten. Andere lassen es sein und profitieren davon, dass es ja dann weniger andere Bewerber auf Arbeitsplätze gibt und diese können somit höhere Lohnforderungen stellen.
Das aber konkret angesprochene Problem (=Dieser Strang hier) zielt auf Menschen ab, die im europäischen Raum eher chancenlos sind einen Arbeitsplatz zu finden und somit sich nur den Raum aussuchen, bei dem die Sozialleistungen am besten und angenehmsten sind.
Dieses bewirkt eine hohe Gefahr, dass durch das Sozialleistungsgefälle eine Flut von Menschen aus ärmeren Ländern der EU in die reicheren Ländern der EU zur Folge haben könnte.
=> Genau das ist es, dem der britische Premier Cameron vorbeugen möchte... und ich meine:"zu Recht!".
=> Europa soll das Land der Freizügigkeit für alle sein und nicht ein "Berufsstützeempfänger suchen sich das Land mit den besten Sozialleistungen aus"!
Das aber konkret angesprochene Problem (=Dieser Strang hier) zielt auf Menschen ab, die im europäischen Raum eher chancenlos sind einen Arbeitsplatz zu finden und somit sich nur den Raum aussuchen, bei dem die Sozialleistungen am besten und angenehmsten sind.
Dieses bewirkt eine hohe Gefahr, dass durch das Sozialleistungsgefälle eine Flut von Menschen aus ärmeren Ländern der EU in die reicheren Ländern der EU zur Folge haben könnte.
=> Genau das ist es, dem der britische Premier Cameron vorbeugen möchte... und ich meine:"zu Recht!".
=> Europa soll das Land der Freizügigkeit für alle sein und nicht ein "Berufsstützeempfänger suchen sich das Land mit den besten Sozialleistungen aus"!
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: England schiebt Arbeitslose ab
Die Sozialleistungen müssen in ganz Europa einheitlich sein, alles in derselben Höhe.
Sie sind ja bisher auch innerhalb Deutschlands gleich.
Und Nationalstaaten wie Deutschland müssen weg, denn das Vereinte Europa wird unser neuer Staat. Und da muss alles einheitlich sein! Am besten ein Zentralstaat nach dem Vorbild Frankreichs!
Sie sind ja bisher auch innerhalb Deutschlands gleich.
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Ideologisch werden wir beide nie FreundeAlexander Zwo » Do 28. Nov 2013, 22:49 hat geschrieben:Die Sozialleistungen müssen in ganz Europa einheitlich sein, alles in derselben Höhe.
Sie sind ja bisher auch innerhalb Deutschlands gleich.
Und Nationalstaaten wie Deutschland müssen weg, denn das Vereinte Europa wird unser neuer Staat. Und da muss alles einheitlich sein! Am besten ein Zentralstaat nach dem Vorbild Frankreichs!

There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
England an sich ist sowieso völlig überbewertet. Aber Cameron möchte ja wiedergewählt werden und dafür muss er halt auch im eurokritischem Lager nach Stimmen fischen, deshalb sind solche Sprüche von ihm nachvollziehbar.freigeist » Wed 27. Nov 2013, 17:50 hat geschrieben: England setzt eine restriktive Einwanderungspolitik um. Wer keine Aussicht auf Arbeit hat, wird nach 9 Monaten wieder abgeschoben. Damit fahren die Engländer einen konservativen Kurs.
Weiter so, Labour bekommt bei der nächsten Wahl sowieso die meisten Sitze. Es kann Europa nur recht sein wenn er versucht, Stimmen von UKIP wegzolocken anstatt von Labour.
Re: England schiebt Arbeitslose ab
keine schlechte ideeAlexander Zwo » Mi 27. Nov 2013, 18:21 hat geschrieben:England sollte aus der EU ausgeschlossen werden! Und wenn sie lieber US-Kolonie bleiben wollen, statt Teil Europas, sollte man gleich eine Wirtschaftsblockade verhängen!
gb würde es sicherlich verschmerzen
der wichtigste nebeneffekt aber wäre, dass es in der geschichte der eu der erste austritt bezw. ausschluss wäre.
vielleicht wäre dies ein nachzieheffekt für andere länder
es wäre vielleicht ein vielversprechender anfang bezw. für die eu ein rückschritt
darum ist die aussetzung des assoziierungsabkommens mit der ukraine ein weiteres gutes beispiel.
bleibt zu hoffen, dass leute wie rebecca harms von den grünen sich noch sehr häufig in der ukraine aufhalten, denn der abschreckungseffekt für die eu könnte dadurch verstärkt werden.
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Für die Engländer wäre zu hoffen, dass Labour nicht an die Macht kommt.Ove Haithabu » Fr 29. Nov 2013, 01:17 hat geschrieben: England an sich ist sowieso völlig überbewertet. Aber Cameron möchte ja wiedergewählt werden und dafür muss er halt auch im eurokritischem Lager nach Stimmen fischen, deshalb sind solche Sprüche von ihm nachvollziehbar.
Weiter so, Labour bekommt bei der nächsten Wahl sowieso die meisten Sitze. Es kann Europa nur recht sein wenn er versucht, Stimmen von UKIP wegzolocken anstatt von Labour.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
Re: England schiebt Arbeitslose ab
komisch, vor hundert jahren hatten wir schon einmal eine sogenannte eu - damals hiess sie bloss kuk.frems » Do 28. Nov 2013, 00:17 hat geschrieben:Oje, und schon sind wieder die Verschwörungstheorien der ganzen Staatsstreiche in Europa in den vergangenen Jahren da. Wenn einem sonst nichts mehr einfällt. Fehlen nur noch die Europa-Pläne der Nazis und wir hätten es wieder, was wir seit Jahren hören.
sie umfasste österreich, ungarn, tschechoslowakai, kroatien, slovenien, bosnien, venetien und grosse teile polens.
es gefiel aber den europäern nicht, obwohl es in diesem falle eine wirtschaftliche und kulturelle blütezeit war, was man von der heutigen eu nicht gerade behaupten kann.
verschwörungstheorie - ein neuer linker kampfbegriff
Re: England schiebt Arbeitslose ab
donnerwetter - du hast ja humor.SoleSurvivor » Mi 27. Nov 2013, 21:57 hat geschrieben: In der Tat. Für den Euro sind sie sowieso nicht qualifiziert.
england leidet bestimmt wie ein weidwundenes tier, dass es nicht zur eurogruppe gehört
dazu müsste es sicher erstmal wirtschaftlich soooo gut dastehen wie griechenland, portugal und slovenien
nur solche länder eignen sich für den euro-eliteclub
Re: England schiebt Arbeitslose ab
Es hat sich halt vorschnell desindustrialisiert, und daher kommen die meisten seiner probleme. Ohne euro kommen dann halt noch weiter probleme dazu.Externsteine » Fr 29. Nov 2013, 02:55 hat geschrieben:
donnerwetter - du hast ja humor.
england leidet bestimmt wie ein weidwundenes tier, dass es nicht zur eurogruppe gehört
dazu müsste es sicher erstmal wirtschaftlich soooo gut dastehen wie griechenland, portugal und slovenien
nur solche länder eignen sich für den euro-eliteclub
Re: England schiebt Arbeitslose ab
Darüber wird zumindest nachgedacht:Alexander Zwo » Mi 27. Nov 2013, 18:21 hat geschrieben:England sollte aus der EU ausgeschlossen werden!
http://www.spiegel.de/politik/ausland/c ... 36276.html
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Gilt das auch für linke Verschwörungstheorien? Sind ja in manchen Kreisen auch beliebt.Externsteine » Fr 29. Nov 2013, 01:51 hat geschrieben:
komisch, vor hundert jahren hatten wir schon einmal eine sogenannte eu - damals hiess sie bloss kuk.
sie umfasste österreich, ungarn, tschechoslowakai, kroatien, slovenien, bosnien, venetien und grosse teile polens.
es gefiel aber den europäern nicht, obwohl es in diesem falle eine wirtschaftliche und kulturelle blütezeit war, was man von der heutigen eu nicht gerade behaupten kann.
verschwörungstheorie - ein neuer linker kampfbegriff
Und wenn Du den Staat Österreich-Ungarn mit der EU gleichsetzt, dann empfehle ich Dir, einfach mal ein Geschichtsbuch in die Hand zu nehmen. An alles aus der 7. Klasse kann man sich wohl kaum erinnern.
Nee, Großbritannien kann den Euro nicht einführen, selbst wenn sie wollten. Dafür geht es ihnen wirtschaftlich zu schlecht.Externsteine hat geschrieben:
donnerwetter - du hast ja humor.
england leidet bestimmt wie ein weidwundenes tier, dass es nicht zur eurogruppe gehört
dazu müsste es sicher erstmal wirtschaftlich soooo gut dastehen wie griechenland, portugal und slovenien
nur solche länder eignen sich für den euro-eliteclub
Schau mal hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Euro_conve ... f_criteria
Das einzige Land, das derzeit alle Kriterien erfüllt, ist Lettland. Und Lettland wird demnächst der Eurozone beitreten. In Großbritannien ist nur der Zinssatz noch halbwegs akzeptabel. Verschuldung und Staatsdefizit, beides steigend, machen da wie die Inflationsrate keinen so guten Eindruck. Da geht es selbst Rumänien und Bulgarien besser. Griechenland etc. sind übrigens vor über zehn Jahren beigetreten und nicht mitten in der Krise. Gern geschehen.
Zuletzt geändert von frems am Freitag 29. November 2013, 14:23, insgesamt 1-mal geändert.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
ist eine Alternative!jack000 » Fr 29. Nov 2013, 14:09 hat geschrieben: Darüber wird zumindest nachgedacht:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/c ... 36276.html
die Frau gefaellt mir

Re: England schiebt Arbeitslose ab
frems » Fr 29. Nov 2013, 14:22 hat geschrieben: Gilt das auch für linke Verschwörungstheorien? Sind ja in manchen Kreisen auch beliebt.
Und wenn Du den Staat Österreich-Ungarn mit der EU gleichsetzt, dann empfehle ich Dir, einfach mal ein Geschichtsbuch in die Hand zu nehmen. An alles aus der 7. Klasse kann man sich wohl kaum erinnern.
Nee, Großbritannien kann den Euro nicht einführen, selbst wenn sie wollten. Dafür geht es ihnen wirtschaftlich zu schlecht.
Schau mal hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Euro_conve ... f_criteria
Das einzige Land, das derzeit alle Kriterien erfüllt, ist Lettland. Und Lettland wird demnächst der Eurozone beitreten. In Großbritannien ist nur der Zinssatz noch halbwegs akzeptabel. Verschuldung und Staatsdefizit, beides steigend, machen da wie die Inflationsrate keinen so guten Eindruck. Da geht es selbst Rumänien und Bulgarien besser. Griechenland etc. sind übrigens vor über zehn Jahren beigetreten und nicht mitten in der Krise. Gern geschehen.
Re: England schiebt Arbeitslose ab
[quote="frems » Fr 29. Nov 2013, 14:22"]
Gilt das auch für linke Verschwörungstheorien? Sind ja in manchen Kreisen auch beliebt.
Und wenn Du den Staat Österreich-Ungarn mit der EU gleichsetzt, dann empfehle ich Dir, einfach mal ein Geschichtsbuch in die Hand zu nehmen. An alles aus der 7. Klasse kann man sich wohl kaum erinnern.
Ich bestreite einfach, dass im heutigen geschichtsunterricht österreich-ungarn (kuk) behandelt wird - das bischen energie für geschichtsunterricht bezieht sich nur auf das dritte reich - und das unvollständig
natürlich kann österreich-ungarn mit der eu verglichen werden. öu gab es wesentlich länger und war genauso ein imperium wie es die eu ist bezw. werden will
und wirtschaftlich ging es dieser vereinigung blendet
der unterschied konnte erst ab 1919 festgestellt werden, als des die abruppte auflösung gab.
das chaos war vorprogramiert und somit ein wichtiger grund für den zweiten weltkrieg.
venetien, dass zu öu gehörte, steht nicht umsonst wirtschaftlich immer noch besser da als restitalien.
Gilt das auch für linke Verschwörungstheorien? Sind ja in manchen Kreisen auch beliebt.
Und wenn Du den Staat Österreich-Ungarn mit der EU gleichsetzt, dann empfehle ich Dir, einfach mal ein Geschichtsbuch in die Hand zu nehmen. An alles aus der 7. Klasse kann man sich wohl kaum erinnern.
Ich bestreite einfach, dass im heutigen geschichtsunterricht österreich-ungarn (kuk) behandelt wird - das bischen energie für geschichtsunterricht bezieht sich nur auf das dritte reich - und das unvollständig
natürlich kann österreich-ungarn mit der eu verglichen werden. öu gab es wesentlich länger und war genauso ein imperium wie es die eu ist bezw. werden will
und wirtschaftlich ging es dieser vereinigung blendet
der unterschied konnte erst ab 1919 festgestellt werden, als des die abruppte auflösung gab.
das chaos war vorprogramiert und somit ein wichtiger grund für den zweiten weltkrieg.
venetien, dass zu öu gehörte, steht nicht umsonst wirtschaftlich immer noch besser da als restitalien.
Zuletzt geändert von Externsteine am Freitag 29. November 2013, 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
- Daniel1
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Re: England schiebt Arbeitslose ab
Durch die starke Deindustrialierung kommen gewisse Strukturprobleme und natürlich schwappte 2008 durch die Verflechtungen mit den USA die Bankenkrise sofort nach Großbritannien, was deswegen stärker betroffen war als Deutschland. Aber die Beibehaltung des Pfund war dabei ein großes Plus, denn es half durch Währungsabwertung und die Möglichkeit eigener Zinspolitik die Folgen der Krise zu mildern und aus der Wirtschaftsmisere herauszukommen. Mit dem Euro ginge es Großbritannien heute wie Spanien oder Griechenland und ich denke 7% Arbeitslosigkeit (Großbritannien) und 28% Arbeitslosigkeit (Spanien/Griechenland) zeigen, welches Land die Krise besser gelöst und die richtige Währung hat.Es hat sich halt vorschnell desindustrialisiert, und daher kommen die meisten seiner probleme. Ohne euro kommen dann halt noch weiter probleme dazu.
Zudem ging es Großbritannien von 1995 bis 2006 ziemlich gut, das sollte man nicht vergessen. Seit die Briten das EWS verlassen und die D-Mark-Bindung aufgegeben haben, ging es 11 Jahre lang aufwärts. Der Euro hätte für Großbritannien noch katastrophalere Folgen gehabt als das EWS.
Zuletzt geändert von Daniel1 am Freitag 29. November 2013, 16:41, insgesamt 1-mal geändert.
We are more than a star on somebody else`s flag!
Re: England schiebt Arbeitslose ab
Die Fachwelt ist eigentlich einmütig der Meinung, dass die starke Abwertung des Pfund gegenüber dem Euro noch schlimmeres verhindert hat. Fällt ja auch in die Zeit, in der die ganzen japanischen Autohersteller ihre Investitionsentscheidung zugunsten der Insel getroffen haben.Tantris » Fr 29. Nov 2013, 02:22 hat geschrieben:
Es hat sich halt vorschnell desindustrialisiert, und daher kommen die meisten seiner probleme. Ohne euro kommen dann halt noch weiter probleme dazu.
Insofern ist Dein Post inhaltlich komplett falsch.