Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

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zollagent
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Unité 1 » Fr 15. Nov 2013, 19:24 hat geschrieben: Eine Wohnung. Keine weitern Fragen (die gab's eh nicht, mach dir da keine Illusionen.)

ps: der Unterschied zwischen öffentlichen Leistungen und privaten ist dir mittlerweile aufgegangen?
Ja, privat dürft Ihr alle Leistungen erbringen, die ihr wünscht, öffentliche Leistungen sind in den gesetzlichen Vorschriften festgelegt.
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Nightwatch
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

zollagent » Fr 15. Nov 2013, 19:50 hat geschrieben: Hör doch auf mit deinen Ausreden. Es gibt doch hier so viele angeblich sozial Engagierte. Einen gemeinnützigen Verein gegründet und schon geht's. Aber mit dem Mund kann man leicht und einfach sozial sein. Wenn's dann an Taten geht, ist der Spaß vorbei. Denn dann reicht fordern nicht mehr, dann muß man selber den Geldbeutel aufmachen.
Spenden an Vereine genügen Dir nicht; Du verlangst auch noch, einen Verein zu gründen. Was soll der Quatsch? Merkst Du überhaupt noch, wie aberwitzig Deine Forderung geworden ist, um anderen Leuten ein soziales Engagement absprechen zu können? Solche Vereine existieren schon, und sie verfügen über Know-How und professionelles Personal, was ihnen erlaubt, adäquate Unterstützung zu geben. Hilfsbereite Menschen erreichen viel mehr, wenn sie sich an schon bestehende Vereine wenden, anstatt in einem von Dir verlangten übertriebenen Aktionismus zu versuchen, selber etwas auf die Beine zu stellen.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Unité 1 »

zollagent » Fr 15. Nov 2013, 20:33 hat geschrieben: Ja, privat dürft Ihr alle Leistungen erbringen, die ihr wünscht, öffentliche Leistungen sind in den gesetzlichen Vorschriften festgelegt.
Sag ich ja, alles prima, denn es ist eine demokratisch herbeigeführte Realität.

Dennoch, dieser kleine Gedanke: Eine Wohnung zu haben, stellt mMn ein Grundrecht dar. Jeder braucht ein Dach über den Kopf. Ja, Zollagent, auch die Faulen und unverschämt Fordernden haben darauf ein Anrecht. Grundrechte zu gewähren jedoch ist keine private Aufgabe. Der Staat ist üblicherweise Adressat von Grundrechten.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Antisozialist »

Unité 1 » Sa 16. Nov 2013, 13:33 hat geschrieben: Sag ich ja, alles prima, denn es ist eine demokratisch herbeigeführte Realität.

Dennoch, dieser kleine Gedanke: Eine Wohnung zu haben, stellt mMn ein Grundrecht dar. Jeder braucht ein Dach über den Kopf. Ja, Zollagent, auch die Faulen und unverschämt Fordernden haben darauf ein Anrecht. Grundrechte zu gewähren jedoch ist keine private Aufgabe. Der Staat ist üblicherweise Adressat von Grundrechten.
Wer behauptet denn so etwas? Die unverschämten Faulen etwa?
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Bakelit »

Unité 1 » Sa 16. Nov 2013, 13:33 hat geschrieben: Sag ich ja, alles prima, denn es ist eine demokratisch herbeigeführte Realität.

Dennoch, dieser kleine Gedanke: Eine Wohnung zu haben, stellt mMn ein Grundrecht dar. Jeder braucht ein Dach über den Kopf. Ja, Zollagent, auch die Faulen und unverschämt Fordernden haben darauf ein Anrecht. Grundrechte zu gewähren jedoch ist keine private Aufgabe. Der Staat ist üblicherweise Adressat von Grundrechten.
ja richtig...der Staat ( also du und ich) sind der Adressat.......da hammer abba dat Bropläm.

Wenn es dem Staat.. - also dir und mir - nicht so gut geht und überlegt werden muss watt machemer nuu...., wie überkegt dann der kluge Hausvater, wie das alles in Einklang zu bringen ist?.....

Indem er eine Gruppe ( also the Goods, the Bds and the Uglies) ausklammert?...indem er die, die so noch nicht als Förderer des Staates in Erscheinung treten konten, bei der veränderten Sachlage nicht heranzieht....

der Bakelit nennt das, was dann folgen muss: " schrumpfendes Subsidiaritätsprinzip", .......in der Form einer sog. abflachenden algebraische Kurve bezogen auf das "Vermögen"..

echt :) !
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Unité 1 » Sa 16. Nov 2013, 13:33 hat geschrieben: Sag ich ja, alles prima, denn es ist eine demokratisch herbeigeführte Realität.

Dennoch, dieser kleine Gedanke: Eine Wohnung zu haben, stellt mMn ein Grundrecht dar. Jeder braucht ein Dach über den Kopf. Ja, Zollagent, auch die Faulen und unverschämt Fordernden haben darauf ein Anrecht. Grundrechte zu gewähren jedoch ist keine private Aufgabe. Der Staat ist üblicherweise Adressat von Grundrechten.
Wer dieses "Grundrecht" aber mißbrauchen will, und mutwillig selbst eine Notlage herbeiführt, hat ein Problem.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Nightwatch » Fr 15. Nov 2013, 21:24 hat geschrieben: Spenden an Vereine genügen Dir nicht; Du verlangst auch noch, einen Verein zu gründen. Was soll der Quatsch? Merkst Du überhaupt noch, wie aberwitzig Deine Forderung geworden ist, um anderen Leuten ein soziales Engagement absprechen zu können? Solche Vereine existieren schon, und sie verfügen über Know-How und professionelles Personal, was ihnen erlaubt, adäquate Unterstützung zu geben. Hilfsbereite Menschen erreichen viel mehr, wenn sie sich an schon bestehende Vereine wenden, anstatt in einem von Dir verlangten übertriebenen Aktionismus zu versuchen, selber etwas auf die Beine zu stellen.
Du warst doch der, der behauptete, es sei dir als Privatperson unmöglich, für den armen Betroffenen ein Spendenkonto einzurichten. Als Verein aber geht es. Es war nur eine praktikable Antwort auf deine Ausrede. Übrigens, wenn es so viele Vereine gibt, welcher hat sich denn dieses Herrn angenommen? Offenbar Keiner! Es geht doch hier um einen konkreten Menschen. Ihr lamentiert hier nur rum, wie ungerecht er behandelt würde, kriegt aber nicht mal eine konkrete Hilfeleistung zusammen. Maulsozialisten handeln so!
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

zollagent » Sa 16. Nov 2013, 15:09 hat geschrieben: Du warst doch der, der behauptete, es sei dir als Privatperson unmöglich, für den armen Betroffenen ein Spendenkonto einzurichten. Als Verein aber geht es. Es war nur eine praktikable Antwort auf deine Ausrede. Übrigens, wenn es so viele Vereine gibt, welcher hat sich denn dieses Herrn angenommen? Offenbar Keiner! Es geht doch hier um einen konkreten Menschen. Ihr lamentiert hier nur rum, wie ungerecht er behandelt würde, kriegt aber nicht mal eine konkrete Hilfeleistung zusammen. Maulsozialisten handeln so!
Aus dem Artikel im Eröffnungsbeitrag:
...Viele landen dann in Einrichtungen wie dieser. „Endstation“ wird sie genannt, diese Obdachlosenunterkunft in Stolberg bei Aachen. Hier sieht man die Auswirkungen des Gesetzes. Die Sozialarbeiter Peter Nießen und Andreas Dittrich auf Rundgang. ...
Im Videobeitrag sieht der Mann definitiv nicht so aus, als ob er unter einer Brücke schlafen würde.
...Andreas Dittrich, Sozialarbeiter Obdachlosenunterkunft Stolberg: „Wenn die Leute einmal hier sind, wird es natürlich ganz, ganz schwierig, sie wieder hier rauszubekommen.
...
Vermieter sträuben sich, Obdachlosen eine Wohnung zu geben.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Nightwatch » Sa 16. Nov 2013, 14:52 hat geschrieben: Aus dem Artikel im Eröffnungsbeitrag:
Im Videobeitrag sieht der Mann definitiv nicht so aus, als ob er unter einer Brücke schlafen würde.


Vermieter sträuben sich, Obdachlosen eine Wohnung zu geben.
Offen gesagt, das würde ich auch. Mir ging es nicht darum, wo er unterkam, sondern daß du und die vielen anderen Bedauerer ihm ermöglichen, was er vom Staat offenbar nicht bekommt.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Adlerauge »

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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

zollagent » Sa 16. Nov 2013, 16:52 hat geschrieben: Offen gesagt, das würde ich auch. Mir ging es nicht darum, wo er unterkam, sondern daß du und die vielen anderen Bedauerer ihm ermöglichen, was er vom Staat offenbar nicht bekommt.
Prinzipiell steht ihm Hartz IV oder Sozialgeld zu(; Sanktionen laufen nach einiger Zeit ab). Und jeder Sozialarbeiter wird dafür sorgen, daß die entsprechenden Anträge gestellt werden.
Wie man diesen Menschen wieder fit für eine Beschäftigung macht und dies Vermietern und Arbeitgebern vermittelt, stellen die tatsächlichen Hürden dar, um ihn aus der Obdachlosigkeit zu kriegen.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Nightwatch » Sa 16. Nov 2013, 16:35 hat geschrieben: Prinzipiell steht ihm Hartz IV oder Sozialgeld zu(; Sanktionen laufen nach einiger Zeit ab). Und jeder Sozialarbeiter wird dafür sorgen, daß die entsprechenden Anträge gestellt werden.
Wie man diesen Menschen wieder fit für eine Beschäftigung macht und dies Vermietern und Arbeitgebern vermittelt, stellen die tatsächlichen Hürden dar, um ihn aus der Obdachlosigkeit zu kriegen.
Prinzipielle Dinge sind auch nicht die Frage. Sondern die speziellen Dinge hier.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Antisozialist »

Nightwatch » Sa 16. Nov 2013, 14:52 hat geschrieben: Aus dem Artikel im Eröffnungsbeitrag:
Im Videobeitrag sieht der Mann definitiv nicht so aus, als ob er unter einer Brücke schlafen würde.


Vermieter sträuben sich, Obdachlosen eine Wohnung zu geben.
Korrekt. Auch Auszubildende, Studenten, Arbeitslose, Arbeitnehmer in der Probezeit sind ohne Bürgen keine beliebten Mietsuchenden. Es dauert nämlich durchschnittlich knapp 2 Jahre, einen Nichtzahler auf dem Rechtsweg aus der Wohnung herauszubekommen.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Adlerauge »

Ein Problem sind die Leiharbeiter z.B. aus Polen.
Sie sind billig, wohnen in Firmenquartieren und fahren am Wochenende nachhause.
Z.B.bei Siemens.
Einheimische werden in den Vorruhestand geschickt, weil sie zu teuer sind.
Junge werden zum Großteil nicht mehr aufgenommen, weil man ja Leiharbeiter hat.
Was sich hinter den Kulissen mancher Firmen abspielt ist menschenverachtend.
Zuletzt geändert von Adlerauge am Samstag 16. November 2013, 23:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

zollagent » Sa 16. Nov 2013, 18:45 hat geschrieben: Prinzipielle Dinge sind auch nicht die Frage. Sondern die speziellen Dinge hier.
Welche speziellen Dinge?
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Adlerauge » Sa 16. Nov 2013, 21:14 hat geschrieben:Ein Problem sind die Leiharbeiter z.B. aus Polen.
Sie sind billig, wohnen in Firmenquartieren und fahren am Wochenende nachhause.
Z.B.bei Siemens.
Einheimische werden in den Vorruhestand geschickt, weil sie zu teuer sind.
Junge werden zum Großteil nicht mehr aufgenommen, weil man ja Leiharbeiter hat.
Was sich hinter den Kulissen mancher Firmen abspielt ist menschenverachtend.
Ähnliches gab es doch auch von uns aus. Was glaubst du, wer die Aufträge für HochTief, Bilfinger & Berger, auch für Siemens etc. im Ausland gemacht hat?
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Nightwatch » Sa 16. Nov 2013, 23:30 hat geschrieben: Welche speziellen Dinge?
Lies den Eingangsbeitrag!
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

zollagent » So 17. Nov 2013, 14:36 hat geschrieben: Lies den Eingangsbeitrag!
Ein Sozialarbeiter betreut ihn in einem Obdachlosenheim, und er erhält Transferleistungen. Welche Funktion soll jetzt ein neu eingerichtetes Spendenkonto erfüllen?
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Nightwatch » So 17. Nov 2013, 14:51 hat geschrieben: Ein Sozialarbeiter betreut ihn in einem Obdachlosenheim, und er erhält Transferleistungen. Welche Funktion soll jetzt ein neu eingerichtetes Spendenkonto erfüllen?
Dummstellen kannst du dich gut. Denk doch mal an die Kritik, die du geäußert hast. Vielleicht können unsere Maulsozialisten dem Herrn die Wohnung und die Lehre finanzieren, wenn sie ihm von der Rechtslage her schon nicht zusteht.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

zollagent » So 17. Nov 2013, 17:23 hat geschrieben: Dummstellen kannst du dich gut. Denk doch mal an die Kritik, die du geäußert hast. Vielleicht können unsere Maulsozialisten dem Herrn die Wohnung und die Lehre finanzieren, wenn sie ihm von der Rechtslage her schon nicht zusteht.
Du meinst eine Berufsausbildungshilfe (BAB), Wohngeldzuschuß zum BAB oder Wohngeld? Diese drei Töpfe stehen einem Auszubildenden schon zur Verfügung. Dazu gibt es in Ausnahmefällen ergänzendes ALG II.

Wohlfahrtsverbänden werfen den Jobcentern "gezielt falsche Beratung" vor und dazu falsche Bescheide. Das spart eine Menge Geld, macht es aber den Betroffenen schwieriger, etwas auf die Beine zu stellen. Bis z.B. eine Klage bearbeitet wurde, kann ein Ausbildungsplatz schon anderweitig vergeben sein. Durchaus möglich, daß einfach nur ein falscher Verwaltungsakt vorgelegen hat, tatsächlich aber alles im grünen Bereich war.

Bei privaten Spenden muß natürlich der Betroffene wissen, daß sie ihm zur Verfügung stehen. Wenn jemand schon den Kopf in den Sand steckt, ohne die rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben, wird er auch nicht auf die Idee kommen, eine private Lösung in Anspruch zu nehmen. Deine Forderung führt zu einem bloßen Aktionismus, der auch nur dann greifen kann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Präventiv verhindern kann man das, in dem man die Art und Weise der Arbeitslosenbehandlung verbessert, also auf politischer Ebene. Da geht es aber um ganz andere Summen.

Kritisiert habe ich übrigens Deine verachtenden Kommentare über depressive Menschen, daß es zuwenige Ausbildungsplätze gibt, daß die ARGE ihrer Aufgabe nicht nachkommt und deswegen Potential vergeudet wird.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Nightwatch » So 17. Nov 2013, 19:17 hat geschrieben: Du meinst eine Berufsausbildungshilfe (BAB), Wohngeldzuschuß zum BAB oder Wohngeld? Diese drei Töpfe stehen einem Auszubildenden schon zur Verfügung. Dazu gibt es in Ausnahmefällen ergänzendes ALG II.

Wohlfahrtsverbänden werfen den Jobcentern "gezielt falsche Beratung" vor und dazu falsche Bescheide. Das spart eine Menge Geld, macht es aber den Betroffenen schwieriger, etwas auf die Beine zu stellen. Bis z.B. eine Klage bearbeitet wurde, kann ein Ausbildungsplatz schon anderweitig vergeben sein. Durchaus möglich, daß einfach nur ein falscher Verwaltungsakt vorgelegen hat, tatsächlich aber alles im grünen Bereich war.

Bei privaten Spenden muß natürlich der Betroffene wissen, daß sie ihm zur Verfügung stehen. Wenn jemand schon den Kopf in den Sand steckt, ohne die rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben, wird er auch nicht auf die Idee kommen, eine private Lösung in Anspruch zu nehmen. Deine Forderung führt zu einem bloßen Aktionismus, der auch nur dann greifen kann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Präventiv verhindern kann man das, in dem man die Art und Weise der Arbeitslosenbehandlung verbessert, also auf politischer Ebene. Da geht es aber um ganz andere Summen.

Kritisiert habe ich übrigens Deine verachtenden Kommentare über depressive Menschen, daß es zuwenige Ausbildungsplätze gibt, daß die ARGE ihrer Aufgabe nicht nachkommt und deswegen Potential vergeudet wird.
Das Kind lag doch schon im Brunnen. Und die ARGE hat lediglich nicht nach Eurem Gusto gehandelt. Daß sie entgegen ihrer Aufgabe gehandelt habe, ist offenbar nur eine Behauptung.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

zollagent » So 17. Nov 2013, 20:23 hat geschrieben: Das Kind lag doch schon im Brunnen. Und die ARGE hat lediglich nicht nach Eurem Gusto gehandelt. Daß sie entgegen ihrer Aufgabe gehandelt habe, ist offenbar nur eine Behauptung.
Ebenfalls eine Behauptung. ;)
Da fehlerhafte Bescheide häufig auftreten, muß ein Versagen des Jobcenters in diesem Fall als realistischer Erklärungsansatz in Betracht gezogen werden.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Nightwatch » So 17. Nov 2013, 20:23 hat geschrieben: Ebenfalls eine Behauptung. ;)
Da fehlerhafte Bescheide häufig auftreten, muß ein Versagen des Jobcenters in diesem Fall als realistischer Erklärungsansatz in Betracht gezogen werden.
Da unangemessene Ansprüche häufig aufteten, muß diese Erklärungsmöglichkeit ebenso als realistischer Erklärungsansatz in Betracht gezogen werden. Und wie die Dinge liegen, ist sie auch die wohl Zutreffendere.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

zollagent » So 17. Nov 2013, 23:07 hat geschrieben: Da unangemessene Ansprüche häufig aufteten, muß diese Erklärungsmöglichkeit ebenso als realistischer Erklärungsansatz in Betracht gezogen werden. Und wie die Dinge liegen, ist sie auch die wohl Zutreffendere.
Nein. Erstens kann man eine Finanzierung einer höheren Miete vor Gericht erfolgreich erstreiten und zweitens hatte das Jobcenter die von mir weiter oben aufgeführten Alternativen, die einem Azubi den Lebensunterhalt sichern kann, gar nicht erst in Betracht gezogen. Der Vorwurf des Versagens bleibt an dem Jobcenter haften.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Nightwatch » Mo 18. Nov 2013, 07:45 hat geschrieben: Nein. Erstens kann man eine Finanzierung einer höheren Miete vor Gericht erfolgreich erstreiten und zweitens hatte das Jobcenter die von mir weiter oben aufgeführten Alternativen, die einem Azubi den Lebensunterhalt sichern kann, gar nicht erst in Betracht gezogen. Der Vorwurf des Versagens bleibt an dem Jobcenter haften.
Man, kann, man muß nicht. Ich sehe hier immer wieder, daß Ansprüche gerne ausgeweitet werden. Und das dürfte hier gescheitert sein. Die Alimentierungspflichten des Steuerzahlers sind nicht schrankenlos.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Blickwinkel »

Nightwatch » Mo 18. Nov 2013, 08:45 hat geschrieben: Nein. Erstens kann man eine Finanzierung einer höheren Miete vor Gericht erfolgreich erstreiten und zweitens hatte das Jobcenter die von mir weiter oben aufgeführten Alternativen, die einem Azubi den Lebensunterhalt sichern kann, gar nicht erst in Betracht gezogen. Der Vorwurf des Versagens bleibt an dem Jobcenter haften.
Nein, eben nicht. Der Vorwurf geht an den obdachlosen Jugendlichen, der seine Praktikumsstelle hingeschmissen hat. Hätte er das nicht gemacht, dann wäre es anders gelaufen. Er hat den Fehler selbst im Interview zugegeben.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

zollagent » Mo 18. Nov 2013, 10:29 hat geschrieben: Man, kann, man muß nicht. Ich sehe hier immer wieder, daß Ansprüche gerne ausgeweitet werden. Und das dürfte hier gescheitert sein. Die Alimentierungspflichten des Steuerzahlers sind nicht schrankenlos.
Und genau deswegen sollte in Menschen investiert werden, damit sie produktiv werden.
Blickwinkel hat geschrieben: Nein, eben nicht. Der Vorwurf geht an den obdachlosen Jugendlichen, der seine Praktikumsstelle hingeschmissen hat. Hätte er das nicht gemacht, dann wäre es anders gelaufen. Er hat den Fehler selbst im Interview zugegeben.
Jeder dritte Ausbildungsinteressierte geht leer aus, weil die Plätze fehlen. Arbeitslose unter 25 werden härter angefaßt, weil sie angeblich flexibler wären. Die ARGE glänzt mit fehlerhaften Bescheiden und falschen Beratungen. Und nach 27 Seiten Diskussion kommt der Merkbefreite und faselt was vom individuellen Fehlverhalten. Unglaublich.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Nightwatch » Mo 18. Nov 2013, 15:30 hat geschrieben: Und genau deswegen sollte in Menschen investiert werden, damit sie produktiv werden.

Jeder dritte Ausbildungsinteressierte geht leer aus, weil die Plätze fehlen. Arbeitslose unter 25 werden härter angefaßt, weil sie angeblich flexibler wären. Die ARGE glänzt mit fehlerhaften Bescheiden und falschen Beratungen. Und nach 27 Seiten Diskussion kommt der Merkbefreite und faselt was vom individuellen Fehlverhalten. Unglaublich.
Nach 27 Seiten Dummgebabbel um Ansprüche, die so nicht bestehen.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

zollagent » Mo 18. Nov 2013, 18:39 hat geschrieben: Nach 27 Seiten Dummgebabbel um Ansprüche, die so nicht bestehen.
Da gibt es die schon diskutierten berechtigten Zweifel. Und abgesehen von Deinen menschenverachtenden und biographischen Beiträgen fand ich diesen Strang sehr aufschlußreich.
Zuletzt geändert von Nightwatch am Montag 18. November 2013, 18:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Nightwatch » Mo 18. Nov 2013, 18:48 hat geschrieben: Da gibt es die schon diskutierten berechtigten Zweifel. Und abgesehen von Deinen menschenverachtenden und biographischen Beiträgen fand ich diesen Strang sehr aufschlußreich.
Wie im US-Krimi: "berechtigte Zweifel". Die im beschriebenen Fall aber nicht zur Änderung der Dinge führten.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

zollagent » Mo 18. Nov 2013, 21:06 hat geschrieben: Wie im US-Krimi: "berechtigte Zweifel". Die im beschriebenen Fall aber nicht zur Änderung der Dinge führten.
In einem Krimi, der der Phantasie eines Autor(enteam)s entsprungen ist, geht es gerecht zu. Genau wie in Deinem Weltbild.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Nightwatch » Di 19. Nov 2013, 07:48 hat geschrieben: In einem Krimi, der der Phantasie eines Autor(enteam)s entsprungen ist, geht es gerecht zu. Genau wie in Deinem Weltbild.
Du mußt nicht versuchen, mir deine Gedankenwelt überzustülpen. "Gerecht" ist ohnehin sehr subjektiv. Wie gerecht sind denn die permanenten Forderungen unserer Sozialritter gegenüber denjenigen, die den ganzen Sermon bezahlen müssen? Erzähl mal, ich bin gespannt.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

zollagent » Di 19. Nov 2013, 10:16 hat geschrieben: Du mußt nicht versuchen, mir deine Gedankenwelt überzustülpen. "Gerecht" ist ohnehin sehr subjektiv. Wie gerecht sind denn die permanenten Forderungen unserer Sozialritter gegenüber denjenigen, die den ganzen Sermon bezahlen müssen? Erzähl mal, ich bin gespannt.
Nur ein intellektueller Dünnbrettbohrer hält den Leistungserbringerstatus für einen Dauerzustand. Jeder von uns benötigt Sozialleistungen und da sie existentielle Belange betreffen, lassen wir sie uns auch etwas kosten.
Und daß ausgerechnet jemand, der ein Studium nach dem anderen abgebrochen hatte (auch noch die teuren), also richtig Geld verschwendet hat, spielt sich zum erbitterten Gegner von finanziellen Unterstützungen bei Ausbildungen aus.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Unité 1 »

zollagent » Sa 16. Nov 2013, 15:04 hat geschrieben: Wer dieses "Grundrecht" aber mißbrauchen will, und mutwillig selbst eine Notlage herbeiführt, hat ein Problem.
Wie kann man denn das Grundrecht auf Obdach missbrauchen? :s
Antisozialist hat geschrieben:Wer behauptet denn so etwas?
http://de.wikipedia.org/wiki/Grundrecht
Grundrechte sind wesentliche Rechte, die Mitgliedern der Gesellschaft gegenüber Staaten als beständig, dauerhaft und einklagbar garantiert werden.
ja richtig...der Staat ( also du und ich) sind der Adressat.......da hammer abba dat Bropläm.

Wenn es dem Staat.. - also dir und mir - nicht so gut geht und überlegt werden muss watt machemer nuu...., wie überkegt dann der kluge Hausvater, wie das alles in Einklang zu bringen ist?.....

Indem er eine Gruppe ( also the Goods, the Bds and the Uglies) ausklammert?...indem er die, die so noch nicht als Förderer des Staates in Erscheinung treten konten, bei der veränderten Sachlage nicht heranzieht....

der Bakelit nennt das, was dann folgen muss: " schrumpfendes Subsidiaritätsprinzip", .......in der Form einer sog. abflachenden algebraische Kurve bezogen auf das "Vermögen"..

echt :) !
Sprich deutsch oder englisch oder texte jemand anderes zu. Mätt da lustische Dialektsche is ja nichsochee schu dishkutiere, näe?
ps: Der Staat ist kein Äquivalent zur Gesellschaft, sondern ihre grundlegende Institution.
Zuletzt geändert von Unité 1 am Dienstag 19. November 2013, 15:49, insgesamt 1-mal geändert.
„Ich knüpfe mein Schicksal als Parteivorsitzender der CDU an diese Antwort“
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

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Nightwatch » Di 19. Nov 2013, 12:14 hat geschrieben: Nur ein intellektueller Dünnbrettbohrer hält den Leistungserbringerstatus für einen Dauerzustand. Jeder von uns benötigt Sozialleistungen und da sie existentielle Belange betreffen, lassen wir sie uns auch etwas kosten.
Und daß ausgerechnet jemand, der ein Studium nach dem anderen abgebrochen hatte (auch noch die teuren), also richtig Geld verschwendet hat, spielt sich zum erbitterten Gegner von finanziellen Unterstützungen bei Ausbildungen aus.
Du solltest Romane schreiben. Deine Phantasie rotiert und gebiert eine Story nach der Anderen. Frau Rawlings zu übertreffen, dürfte für dich doch ein Leichtes sein. :D
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

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Unité 1 » Di 19. Nov 2013, 15:45 hat geschrieben: Wie kann man denn das Grundrecht auf Obdach missbrauchen? :s

http://de.wikipedia.org/wiki/Grundrecht
Grundrechte sind wesentliche Rechte, die Mitgliedern der Gesellschaft gegenüber Staaten als beständig, dauerhaft und einklagbar garantiert werden.


Sprich deutsch oder englisch oder texte jemand anderes zu. Mätt da lustische Dialektsche is ja nichsochee schu dishkutiere, näe?
ps: Der Staat ist kein Äquivalent zur Gesellschaft, sondern ihre grundlegende Institution.
Dä dä kann kann..du nit..also da mit der schrumpfenden Subsidiarität bei schrumpfenden Resourcen der grundlegenden Institution hasse nit so reinbekommen. Schade, macht abba nix, ist trotzdem so...mit dem GG und allen Menschenrechten, die je geschrieben wurden vereinbar.

issseee suuuu

echt :) !
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

zollagent » Di 19. Nov 2013, 21:34 hat geschrieben: Du solltest Romane schreiben. Deine Phantasie rotiert und gebiert eine Story nach der Anderen. Frau Rawlings zu übertreffen, dürfte für dich doch ein Leichtes sein. :D
Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, daß ich mir die Anzahl der Studiengänge gemerkt habe, die Du vergeigt hattest.
Ein durchschnittlicher Studienplatz kostet 7000 € im Jahr. Die MINT-Fächer liegen deutlich im fünfstelligen Bereich, und Du hattest Dich in einem Ingenieurfach immatrikuliert und letztendlich dort nur Steuergelder verschwendet. Hattest Du dabei an die Steuerzahler gedacht, "die den ganzen Sermon bezahlen müssen? Erzähl mal, ich bin gespannt."
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Nightwatch » Di 19. Nov 2013, 22:15 hat geschrieben: Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, daß ich mir die Anzahl der Studiengänge gemerkt habe, die Du vergeigt hattest.
Ein durchschnittlicher Studienplatz kostet 7000 € im Jahr. Die MINT-Fächer liegen deutlich im fünfstelligen Bereich, und Du hattest Dich in einem Ingenieurfach immatrikuliert und letztendlich dort nur Steuergelder verschwendet. Hattest Du dabei an die Steuerzahler gedacht, "die den ganzen Sermon bezahlen müssen? Erzähl mal, ich bin gespannt."
Du spinnst dir ganz schön was zusammen. Ich hatte sowohl das Schiffbaustudium als auch das Betriebswirtschaftsstudium abgeschlossen. Was fehlt, ist die Doktorarbeit. Es ist eigentlich immer der gleiche Sermon, unsere Sozialversager versuchen, nachdem sie sachlich nicht punkten können, die Person madig zu machen.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

zollagent » Mi 20. Nov 2013, 08:35 hat geschrieben: Du spinnst dir ganz schön was zusammen. Ich hatte sowohl das Schiffbaustudium als auch das Betriebswirtschaftsstudium abgeschlossen. Was fehlt, ist die Doktorarbeit. Es ist eigentlich immer der gleiche Sermon, unsere Sozialversager versuchen, nachdem sie sachlich nicht punkten können, die Person madig zu machen.
Schließ nicht von Dir auf andere! Und den Steuerschwendungsvorwurf Deines Erststudiums konntest Du in Deiner Klarstellung nicht entkräften. Wie sieht denn da Deine Rechtfertigung vor den Steuerzahlern aus, die für nichts und wieder nichts für Dein kostspieliges Privatvergnügen blechen mußten? Und wieso reagierst Du so kleinlich, wenn es um einen Wohngeldzuschuß für einen Azubi geht?
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Nightwatch » Mi 20. Nov 2013, 10:48 hat geschrieben: Schließ nicht von Dir auf andere! Und den Steuerschwendungsvorwurf Deines Erststudiums konntest Du in Deiner Klarstellung nicht entkräften. Wie sieht denn da Deine Rechtfertigung vor den Steuerzahlern aus, die für nichts und wieder nichts für Dein kostspieliges Privatvergnügen blechen mußten? Und wieso reagierst Du so kleinlich, wenn es um einen Wohngeldzuschuß für einen Azubi geht?
Dein Vorwurf ist unberechtigt, da du keinerlei Informationen darüber hattest und nur Dreck werfen wolltest. Genau das Denunziantenverhalten, das Eure "Sicherheit" so berühmt machte. Es bleibt dabei, unsere Sozialversager würden zwar gerne anderer Leute Geld verteilen, aber selbst für seine Ideale einzustehen, ist und bleibt für Euch ein No-Go!
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Praia61 »

zollagent » Mi 20. Nov 2013, 11:25 hat geschrieben: Dein Vorwurf ist unberechtigt, da du keinerlei Informationen darüber hattest und nur Dreck werfen wolltest. Genau das Denunziantenverhalten, das Eure "Sicherheit" so berühmt machte. Es bleibt dabei, unsere Sozialversager würden zwar gerne anderer Leute Geld verteilen, aber selbst für seine Ideale einzustehen, ist und bleibt für Euch ein No-Go!
Du schwafelst solch ein undifferenziertes Zeug daher, dass man vermuten könnte du wärest blöd.
Wer verteilt den real betrachtet anderer Leuts Geld ?
Das sind Politiker. Sind das Sozialversager :mad: :?:
Die Sozialversager der Unterschicht sind in keinster Weise befähigt Gelder anderer Leut zu verteilen und wenn sie es noch so gerne wollten.
Natürlich fordern einige unter ihnen anderer Leut Geld.
Na und ? Du solltest mal in der Wirklichkeit ankommen.
Fordern und Bestimmen zu unterscheiden stünde dir gut an.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Praia61 » Mi 20. Nov 2013, 12:43 hat geschrieben: Du schwafelst solch ein undifferenziertes Zeug daher, dass man vermuten könnte du wärest blöd.
Wer verteilt den real betrachtet anderer Leuts Geld ?
Das sind Politiker. Sind das Sozialversager :mad: :?:
Die Sozialversager der Unterschicht sind in keinster Weise befähigt Gelder anderer Leut zu verteilen und wenn sie es noch so gerne wollten.
Natürlich fordern einige unter ihnen anderer Leut Geld.
Na und ? Du solltest mal in der Wirklichkeit ankommen.
Fordern und Bestimmen zu unterscheiden stünde dir gut an.
Genau, und ich habe vom Fordern gesprochen. Lies mal genau, in meinem Beitrag steht "...würden gern verteilen...". Schlag mal nach, was das bedeuten könnte. Oder frag deine Frau. :D
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Praia61 »

zollagent » Mi 20. Nov 2013, 12:46 hat geschrieben: Genau, und ich habe vom Fordern gesprochen. Lies mal genau, in meinem Beitrag steht "...würden gern verteilen...". Schlag mal nach, was das bedeuten könnte. Oder frag deine Frau. :D
Fordern und würde gerne verteilen wollen ist etwas Verbotenes ?
Das tut doch jeder :D
Die entscheidende Frage ist doch ob und wer diese Forderungen erfüllt.
Auch ohne dein Gebelle werden diese unberechtigt empfundenen Forderungen Grenzen gesetzt und berechtigt empfundene Forderungen erfüllt werden.
Also halt mal den Ball flach sagt meine Frau zu dir.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Praia61 » Mi 20. Nov 2013, 12:54 hat geschrieben: Fordern und würde gerne verteilen wollen ist etwas Verbotenes ?
Das tut doch jeder :D
Die entscheidende Frage ist doch ob und wer diese Forderungen erfüllt.
Auch ohne dein Gebelle werden diese unberechtigt empfundenen Forderungen Grenzen gesetzt und berechtigt empfundene Forderungen erfüllt werden.
Also halt mal den Ball flach sagt meine Frau zu dir.
Sie hat dir offenbar also erklärt, was die Formulierung bedeutet. :D Halt sie dir warm, sie ist wertvoll für dich. ;)
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

zollagent » Mi 20. Nov 2013, 12:25 hat geschrieben: Dein Vorwurf ist unberechtigt, da du keinerlei Informationen darüber hattest und nur Dreck werfen wolltest. Genau das Denunziantenverhalten, das Eure "Sicherheit" so berühmt machte. Es bleibt dabei, unsere Sozialversager würden zwar gerne anderer Leute Geld verteilen, aber selbst für seine Ideale einzustehen, ist und bleibt für Euch ein No-Go!
In der Diskussion ging es um zu wenig Ausbildungsplätze, fehlende Anerkennung von Depressionen und fragwürdiges Verhalten von Jobcentern. Zur Obdachlosenproblematik wurde festgestellt, daß Obdachlose einen Rechtsanspruch auf soziale und finanzielle Versorgung haben, weswegen Deine Forderung nach einem Spendenkonto, das keine erkennbare Besserstellung erkennen ließ, nur zu einem bloßen Aktionismus geführt hätte. Und daran klammerst Du Dich wie der Ertrinkende an einem Strohhalm. Die ganzen anderen Baustellen, bei denen tatsächlich erheblicher Nachbesserungsbedarf herrscht, existieren bizarrerweise nicht für Dich, obwohl sie den sozialen Absturz des Typen mitzuverantworten hatten.

Ebenso unverständlich fällt Deine Allergie gegen Geldverteilung aus, obwohl Du ziemlich lange auf der Empfängerseite gestanden hattest und auch in Zukunft dort wieder landen wirst. Oder glaubst Du, schon lesend und schreibend als Leistungserbringer auf die Welt gekommen zu sein und in Zukunft nie krank, arbeitslos oder alt zu werden? Du solltest mit dem 12-bis-Mittag-Denken aufhören, wenn das nicht zuviel verlangt ist.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Nightwatch » Mi 20. Nov 2013, 14:11 hat geschrieben: In der Diskussion ging es um zu wenig Ausbildungsplätze, fehlende Anerkennung von Depressionen und fragwürdiges Verhalten von Jobcentern.

Zollagent: Es ging auch um erhobene Ansprüche, die das Jobcenter offenbar zu Recht zurückgewiesen hatte und und daran anschließend einen Arbeitslosen, der alles hinwarf nach dem Motto "dann spiele ich nicht mehr mit". Das Job-Center spielte dann auch nicht mehr mit.
Nightwatch » Mi 20. Nov 2013, 14:11 hat geschrieben: Zur Obdachlosenproblematik wurde festgestellt, daß Obdachlose einen Rechtsanspruch auf soziale und finanzielle Versorgung haben, weswegen Deine Forderung nach einem Spendenkonto, das keine erkennbare Besserstellung erkennen ließ, nur zu einem bloßen Aktionismus geführt hätte.

Zollagent: Es ging in erster Linie um diesen Obdachlosen, der seine Obdachlosigkeit selbst herbeigeführt hat. Und deine und die Forderung anderer Sozialritter, dieses Verhalten durch die Gesellschaft bezahlen zu lassen. Daher der Vorschlag, daß alle die, die diese Forderung erheben, sich an einem solchen Spendenkonto beteiligen. Dein demagogisches Umbiegen hilft dir nicht, mein Freund Nightwatch! ;)
Nightwatch » Mi 20. Nov 2013, 14:11 hat geschrieben:Und daran klammerst Du Dich wie der Ertrinkende an einem Strohhalm. Die ganzen anderen Baustellen, bei denen tatsächlich erheblicher Nachbesserungsbedarf herrscht, existieren bizarrerweise nicht für Dich, obwohl sie den sozialen Absturz des Typen mitzuverantworten hatten.

Zollagent: Ich muß nicht die Welt retten, wenn wir hier ein Problem diskutieren. Und den sozialen Absturz hat er ganz alleine zu verantworten. Niemand hat ihm gesagt, sein vom Jobcenter finanziertes Praktikum hinzuwerfen. Und ich sehe es nach wie vor so, wenn du wirklich Verantwortung fühlst, setzt du dich ein. Statt dessen quakst du hier nach Dingen, die schlicht zu Recht abgelehnt wurden.
Nightwatch » Mi 20. Nov 2013, 14:11 hat geschrieben:Ebenso unverständlich fällt Deine Allergie gegen Geldverteilung aus, obwohl Du ziemlich lange auf der Empfängerseite gestanden hattest und auch in Zukunft dort wieder landen wirst. Oder glaubst Du, schon lesend und schreibend als Leistungserbringer auf die Welt gekommen zu sein und in Zukunft nie krank, arbeitslos oder alt zu werden? Du solltest mit dem 12-bis-Mittag-Denken aufhören, wenn das nicht zuviel verlangt ist.
Zollagent: Du mußt nicht deine Zukunftsaussichten auf mich projizieren. Im Übrigen habe ich nie in meinem Leben Sozialleistungen bezogen. Das ist nichts weiter als die Spinnerei des IM Nightwatch, der "großzügig interpretiert" und was fehlte, einfach mal hinzuerfunden hat.
Zuletzt geändert von zollagent am Mittwoch 20. November 2013, 14:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Blickwinkel »

zollagent » Mi 20. Nov 2013, 15:21 hat geschrieben:

Zollagent: Es ging auch um erhobene Ansprüche, die das Jobcenter offenbar zu Recht zurückgewiesen hatte und und daran anschließend einen Arbeitslosen, der alles hinwarf nach dem Motto "dann spiele ich nicht mehr mit". Das Job-Center spielte dann auch nicht mehr mit.
Hat er ja selbst zugegeben, dass dies ein großer Fehler war. Das kann man der Arbeitsagentur nicht anlasten.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Praia61 »

Halten wir fest ..
Zollagent hat noch nie eine Sozialleistung bezogen.
Kein Kindergeld, kein Krankengeld, keine Lohnfortzahlung, keine Steuervergünstungen infolge höherer persönlicher Belastungen (dahinter stecken letztlich auch soziale Gesichtspunkte) :eek:
Zuletzt geändert von Praia61 am Mittwoch 20. November 2013, 15:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

zollagent » Mi 20. Nov 2013, 15:21 hat geschrieben:

Zollagent: Es ging auch um erhobene Ansprüche, die das Jobcenter offenbar zu Recht zurückgewiesen hatte und und daran anschließend einen Arbeitslosen, der alles hinwarf nach dem Motto "dann spiele ich nicht mehr mit". Das Job-Center spielte dann auch nicht mehr mit.
Du kannst doch nicht eine ganze Kausalkette unterschlagen! Keine Ausbildung und jahrelange Arbeitslosigkeit dürften bei einem Menschen das Selbstwertgefühl in den Keller gehen lassen. Er knickte ja nach einer Entscheidung vom Jobcenter regelrecht ein und resignierte völlig. Mit etwas Kampfgeist wäre er in der Lage gewesen, aktiv gegen die womöglich falsche Entscheidung Widerstand zu leisten - was im allgemeinen Sprachgebrauch auch Trotz genannt wird, Du rabulistischer Dilettant - und so mit einer Klage eventuell eine Änderung herbeizuführen.
zollagent » Mi 20. Nov 2013, 15:21 hat geschrieben:

Zollagent: Es ging in erster Linie um diesen Obdachlosen, der seine Obdachlosigkeit selbst herbeigeführt hat. Und deine und die Forderung anderer Sozialritter, dieses Verhalten durch die Gesellschaft bezahlen zu lassen. Daher der Vorschlag, daß alle die, die diese Forderung erheben, sich an einem solchen Spendenkonto beteiligen. Dein demagogisches Umbiegen hilft dir nicht, mein Freund Nightwatch! ;)
Wunschdenken!
1. Kritik wurde an mangelnde Ausbildungsmöglichkeiten, zu hartes sanktionieren, und Arschlöchern geäußert.
2. Obdachlose verfügen über Grundrechte und damit Anrecht auf Staatshilfe. Mehrfach erwähnt, trotzdem von Dir nie begriffen. Offensichtlich haben Obdachlose in Deinem Weltbild keine Grundrechte, sonst würdest Du nicht ständig davon ausgehen. Deine Prämisse verdeutlicht, wessen Geistes Kind Du bist.
zollagent » Mi 20. Nov 2013, 15:21 hat geschrieben:

Zollagent: Du mußt nicht deine Zukunftsaussichten auf mich projizieren. Im Übrigen habe ich nie in meinem Leben Sozialleistungen bezogen. Das ist nichts weiter als die Spinnerei des IM Nightwatch, der "großzügig interpretiert" und was fehlte, einfach mal hinzuerfunden hat.
Ersten gehen Sozialleistungen weit über Arbeitslosenhilfe hinaus, zweitens war die Rede von Geldverteilung.
Und natürlich wirst Du nie alt und krank, ich spinne bloß. Alles klar. :rolleyes:
Blickwinkel hat geschrieben: Hat er ja selbst zugegeben, dass dies ein großer Fehler war. Das kann man der Arbeitsagentur nicht anlasten.
Jeder dritte Ausbildungsinteressierte geht leer aus, weil die Plätze fehlen. Arbeitslose unter 25 werden härter angefaßt, weil sie angeblich flexibler wären. Die ARGE glänzt mit fehlerhaften Bescheiden und falschen Beratungen. Und nach 28 Seiten Diskussion kommt der Merkbefreite zum zweiten Mal und faselt wieder was vom individuellen Fehlverhalten. Noch unglaublicher.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Blickwinkel »

Nightwatch » Mi 20. Nov 2013, 18:29 hat geschrieben:Jeder dritte Ausbildungsinteressierte geht leer aus, weil die Plätze fehlen. Arbeitslose unter 25 werden härter angefaßt, weil sie angeblich flexibler wären. Die ARGE glänzt mit fehlerhaften Bescheiden und falschen Beratungen. Und nach 28 Seiten Diskussion kommt der Merkbefreite zum zweiten Mal und faselt wieder was vom individuellen Fehlverhalten. Noch unglaublicher.
"Er hatte eine Ausbildung in Aussicht. Dafür brauchte er eine Wohnung. Zu teuer, sagte das Jobcenter. Er resignierte und schmiss sein Praktikum. Das war sein Fehler. Das Amt strich Arbeitslosengeld und Mietzuschuss. Er verlor den Halt."

Das war sein Fehler! Hätte er das Praktikum nicht geschmissen, dann wäre das Arbeitslosengeld nicht gestrichen worden. Insofern ist es nicht alleine die Schuld der Arbeitsagentur, die im übrigen nur die Gesetze umsetzt. Natürlich hätte das Jobcenter hier die Ausbildung prüfen sollen bzw. ist die Frage, warum er eine eigene Wohnung dafür gebraucht hat. Gab es keine Möglichkeit in eine WG zu ziehen, wie das tausende andere junger Menschen machen?

Dass man 25jährige härter anfassen will, ist aus meiner Perspektive verständlich. Mit 25 Jahren sollte man flexibler sein wie als 50jähriger Familienvater.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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