Antisemitismus/Antizionismus
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Und wer hat dieses gefälschte zitat hier ins forum gestellt?
Der, der vorsichtshalber angekündigt hat, nicht mehr hier zu schreiben?
slclem, vielen dank für deine aufklärungsarbeit!
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
La pace inizia con un sorriso.SLclem » Mo 11. Nov 2013, 18:51 hat geschrieben: Steht Dir gut, der Regenbogen …![]()
Ist der mehr "persönlich" oder politisch (PACE) inspiriert ?

Re: Antisemitismus/Antizionismus
Nur, wenn es ein Jude ist.Tantris » Sa 9. Nov 2013, 11:05 hat geschrieben:
Jemanden zu mögen ist für dich bereits prinzipiell schlecht, wenn es ein jude ist?

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Re: Antisemitismus/Antizionismus
@Wolverine: Was haben Sie gegen Juden?Wolverine » Mo 11. Nov 2013, 19:29 hat geschrieben: Jemanden zu mögen ist für dich bereits prinzipiell schlecht, wenn es ein jude ist?
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Nur, wenn es ein Jude ist.
Zuletzt geändert von bennyh am Montag 11. November 2013, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Antisemitismus/Antizionismus
jellobiafra » So 10. Nov 2013, 16:26 hat geschrieben:In Diskussionen über die Politik Israels sollte man sich sowohl den Vorwurf des Antisemitismus als auch den Philosemitismus imho ganz schenken. Er bringt nichts an Erkenntnisgewinn, läuft auf unzulässige Psychologisiererei hinaus und dient zur Stigmatisierung der Gegner sowie um ad-hominem Argumente vorzubereiten, den wen man einmal des Anti- bzw. Philosemitismus überführt hat, bei dem muss man sich keine Mühe mehr geben sachlich zu antworten.
Allerdings können sich Leute, die permanent den ollen Sharansky bemühen auch nicht beschweren, wenn man diesen einfach mal umdreht, zur Begründung eines Philosemtismusvorwurfs.
Wer Israel glorifiziert Araber aber dämonisiert und mit Nazis gleichsetzt, Double-Standards zu Israels Gunsten anwendet und einfordert sowie den Palästinensern das Recht auf einen eigenen Staat abspricht, kann sich schlecht gegen den Philosemitismus-Vorwurf verwehren, wenn er gleichzeitig Double-Standarts, Delegitimierung und Dämonisierung Israels als antisemitisch bezeichnet.
Hüstel* Die Palästinenser haben 1948 auf einen eigenen Staat zugunsten eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges verzichtet.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Nein, daß war ich, als ich einen Vortrag verlinkte, in dem dieses Zitat stand.Tantris » Mo 11. Nov 2013, 10:03 hat geschrieben:Und wer hat dieses gefälschte zitat hier ins forum gestellt?
Der, der vorsichtshalber angekündigt hat, nicht mehr hier zu schreiben?
slclem, vielen dank für deine aufklärungsarbeit!
Bei Wiki steht ein ähnliches Zitat, allerdings ohne die von slclem recherierten, wohl falschen beigefügten Zusätze.
Ohne jetzt "die Zitatfälscher" zu verteidigen , steht für mich immer noch eine/die wichtige Grundaussage, daß Gurion den Konflikt mit den arabischen Palästinensern, wohl sehr realistisch gesehen hat, ohne dabei den Plan von einem Israel und jüdischen Staat zu verraten, oder gar aufzugeben.
Zuletzt geändert von relativ am Montag 11. November 2013, 12:28, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Antisemitismus/Antizionismus
Ich nichts. Ihre Versuche sind noch nicht mal witzig. Es ist nun mal eine Tatsache, dass Thor keine Juden mag, auch wenn er sich hinter Antizionismus versteckt. Wer Zionisten sagt, meint Juden. Hätten die Israelis keinen Staat gegründet, wären Syrien, Ägypten und Transjordanien über einander hergefallen. Den Juden zu verweigern, was man allen anderen zusteht, ist Antisemitismus auch wenn er sich jetzt vornehm Antizionismus nennt und man hinter dieser Wortschöpfung seinen Antisemitismus noch deutlicher ausleben kann.bennyh » Mo 11. Nov 2013, 10:33 hat geschrieben: @Wolverine: Was haben Sie gegen Juden?
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Ich fand's witzig.Wolverine » Mo 11. Nov 2013, 19:57 hat geschrieben:
Ihre Versuche sind noch nicht mal witzig.

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Re: Antisemitismus/Antizionismus
bennyh » Mo 11. Nov 2013, 12:07 hat geschrieben: Ich fand's witzig.
Du hast auch nichts gegen Juden... Nicht wahr?

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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Hier will wohl noch jemand witzig sein. Willkommen im Club.
Re: Antisemitismus/Antizionismus
Lachen Sie auch auf Beerdigungen?bennyh » Mo 11. Nov 2013, 11:07 hat geschrieben: Ich fand's witzig.

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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Tja. Ich hoffe mal, dass nicht rauskommt, dass Ben Gurion (mit"u") eine ähnliche Rede zweimal hielt - dann wäre ICH plötzlich der "dumme Hund" …relativ » Mo 11. Nov 2013, 10:47 hat geschrieben:Nein, daß war ich, als ich einen Vortrag verlinkte, in dem dieses Zitat stand.
Bei Wiki steht ein ähnliches Zitat, allerdings ohne die von slclem recherierten, wohl falschen beigefügten Zusätze.
Ohne jetzt "die Zitatfälscher" zu verteidigen , steht für mich immer noch eine/die wichtige Grundaussage, daß Girion den Konflikt mit den arabischen Palästinensern, wohl sehr realistisch gesehen hat, ohne dabei den Plan von einem Israel und jüdischen Staat zu verraten, oder gar aufzugeben.

Ben Gurion spricht in seinem Buch über Israel davon, dass niemand den Juden die Vision eines Staates Israels verbieten könne.
Dass die Araber mit ihren taktischen, militärischen und politischen Entscheidungen und ihrer Uneinigkeit den Juden immer wieder Gelegenheiten geboten haben, die VÖLKERGEMEINSCHAFT über das ehemalig osmanische, bis dahin noch nicht verteilte Territorium "zu ihren Gunsten" entscheiden zu lassen - eine völlig freie Entscheidung ! - kann man den Zionisten auf gar keinen Fall zum Vorwurf machen.
In seinem Buch schreibt Ben Gurion mehrfach, dass ihre "sittliche [heute wohl: ihre Moral] und intellektuelle Überlegenheit" ihre stärkste Waffe sein werde; womit gute Ausbildung, militärische Schulung und der Überlebenswille des Volkes gemeint gewesen sein dürften.
Zuletzt geändert von SLclem am Montag 11. November 2013, 12:22, insgesamt 4-mal geändert.
Re: Antisemitismus/Antizionismus
Auf Ihrer bestimmt. Können Sie Ihre Angehörigen anweisen, mich einzuladen?
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
bennyh » Mo 11. Nov 2013, 12:13 hat geschrieben: Hier will wohl noch jemand witzig sein. Willkommen im Club.
Meine Witze verstehst du leider nicht. Aber vielleicht schaffst du es in der Zukunft. Ich bin über deine Entwicklung zuversichtlich.

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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Ich werde auf Rücksicht darauf, mal nicht auf die Suche gehenTja. Ich hoffe mal, dass nicht rauskommt, dass Ben Gurion (mit"u") eine ähnliche Rede zweimal hielt - dann wäre ich plötzlich der "dumme Hund" …![]()

Ohne jetzt alles noch mal durchzulesen, hat dies hier wohl auch keiner ernsthaft geschrieben.BenGurion spricht in seinem Buch über Israel davon, dass niemand den Juden die Vision eines Staates Israels verbieten könne.
Das die Araber keine homogene Gemeinschaft wahren und noch sind, ist wohl ihr größstes Manko, sowas kann man wohl kaum jemand anderm vorwerfen, richtig.Dass die Araber mit ihren taktischen, militärischen und politischen Entscheidungen und ihrer Uneinigkeit den Juden immer wieder Gelegenheiten geboten haben, die VÖLKERGEMEINSCHAFT über das ehemalig osmanische, bis dahin noch nicht verteilte Territorium "zu ihren Gunsten" entscheiden zu lassen - eine völlig freie Entscheidung ! - kann man den Zionisten auf gar keinen Fall zum Vorwurf machen.
In seinem Buch schreibt Ben Gurion mehrfach, dass ihre "sittliche [heute wohl: moralische] und intellektuelle Überlegenheit" ihre stärkste Waffe sein werde; womit gute Ausbildung, militärische Schulung etc. gemeint sein dürften.
Schwer zu sagen, im welchem Kontext so was zu verstehen ist, oder welche Intention dahinter stand.
Die Denkweisen und Sichtweisen der damaligen Zeit wahren m.M. aus heutiger, westlicher, oder humanistischer Sicht, ziemlich Denkwürdig, was wohl auch dem Zeitgeist und Umständen geschuldet war.
Zuletzt geändert von relativ am Montag 11. November 2013, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
.
@ bennyh:
Ich habe mir gerade die von Dir freundlicherweise benannte wikiquote-Seite zu Ben Gurion kurz angeguckt, da sehe ich gleich beim dritten Zitat etwas interessantes zu Benny Morris:
Bist Du GANZ sicher, dass ich Benny Morris als verlässliche Quelle ansehen muss ?!? …
Ich werde später aber trotzdem versuchen, Bücher von ihm zu bekommen.
@ bennyh:
Ich habe mir gerade die von Dir freundlicherweise benannte wikiquote-Seite zu Ben Gurion kurz angeguckt, da sehe ich gleich beim dritten Zitat etwas interessantes zu Benny Morris:
"Benny" hat also einen Halbsatz genommen, aus "wir brauchen nicht" eben mal das Gegenteil "wir müssen" gezimmert - und fertig war "seine" Quelle!Wikiquote - David Ben Gurion, hat geschrieben:We do not wish, we do not need to expel the Arabs and take their place. All our aspirations are built upon the assumption — proven throughout all our activity in the Land — that there is enough room in the country for ourselves and the Arabs.
Letter to his son Amos (5 October 1937), as quoted in Teveth, Shabtai, Ben Gurion: The Burning Ground; and Karsh, Efraim (2000), Fabricating Israeli History: The 'New Historians'; this has been extensively misquoted as "[We] must expel Arabs and take their places" after appearing in this form in Morris, Benny (1987), The Birth of the Palestinian Refugee Problem, 1947–1949, Cambridge University Press, p. 25.
Bist Du GANZ sicher, dass ich Benny Morris als verlässliche Quelle ansehen muss ?!? …

Ich werde später aber trotzdem versuchen, Bücher von ihm zu bekommen.
Zuletzt geändert von SLclem am Montag 11. November 2013, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Das müssen Sie schon selber wissen, ich kann Ihnen natürlich nicht sagen, wen Sie als verlässliche Quelle ansehen MÜSSEN und wen nicht.SLclem » Mo 11. Nov 2013, 21:59 hat geschrieben:.
@ bennyh:
Ich habe mir gerade die von Dir freundlicherweise benannte wikiquote-Seite zu Ben Gurion kurz angeguckt, da sehe ich gleich beim dritten Zitat etwas interessantes zu Benny Morris:
Bist Du GANZ sicher, dass ich Benny Morris als verlässliche Quelle ansehen muss ?!?
Ich werde später aber trotzdem versuchen, Bücher von ihm zu bekommen.
Tatsache ist, dass er in einem breiten politischen Spektrum gemeinhin Anerkennung genießt, bzw. die Kritik an seinen historischen Werken vielfach eher dahingehend geht, dass sie zu vermeintlich pro-israelisch ist. Ich persönlich halte ihn für sehr faktenbezogen, detailiert und konservativ in seiner Arbeitsweise, ohne viel Trara oder subjektive Wertung der Ereignisse. Ist aber nur meine Meinung. Righteous Victims gilt gemeinhin als Standardwerk und bietet einen recht detailierten Abriss der kurzen Geschichte Israels, d.h. von den Anfängen der zionistischen Bewegung bis zu den Anfängen der Zweiten Intifada (es gibt da verschiedene Ausgaben, die früheren enden beim Friedensprozess in den 90ern). Nach persönlicher Lektüre sind Sie sicherlich schlauer (zumindest an Faktenwissen sicherlich deutlich schlauer als nach Tenenboms 'Allein unter Deutschen', das ich mal angelesen, aber aufgrund von empfundener Inhaltsleere dann wieder beiseite gelegt habe).
Wie gesagt, schicken Sie mir eine pm, dann helfe ich Ihnen bei der "Beschaffung" besagter Lektüre.
Re: Antisemitismus/Antizionismus
Umgangssprache genügt seltenst rein formalen Ansprüchen, Fachsprachen schon eher und auch die schleppen ihren historischen Ballast mit sich rum.schokoschendrezki » Mo 11. Nov 2013, 03:22 hat geschrieben: Ja sicher, aber gerade der erwähnte wikipedia-Artikel zu "Philosemitismus" geht ja auf die Vieldeutigkeit und Ambivalenz sowie den historischen Wandel dieses Begriffs ein. Rein formal wäre ja eigentlich "prosemitisch" das Gegenteil von "antisemitisch".
Gibt man Philosemiten in eine Suchmaschine ein, gibt es hunderte Treffer, die tendenziell alle in die gleiche Richtung gehen. Wikipedia habe ich raus gegriffen, weil es eine bekannte Quelle ist. Entscheidend für mich war der Hinweis, das Antisemiten den Begriff ausschließlich pejorativ gebrauchen. Das macht auch Sinn. Warum sollte es etwas schlimmes sein, eine bestimmte Religion zu mögen? Dafür jemanden ab zu werten, ist eindeutig diskriminierend.Philosemitismus als Vorwurf war ursprünglich vor allem ein antiliberaler Reflex. Als "liberal" noch ein Schimpfwort und Antisemitismus salonfähig war. Der heute gängige Vorwurf ist ja, dass Philosemiten ähnlich wie Antisemiten Juden nicht wegen ihrer konkreten Persönlichkeit lieben bzw. hassen, sondern weil sie eben Juden sind.
Dein Vergleich in allen ehren, ich kann jetzt nur nicht erkennen, was er mit den ausgetauschten Argumenten hier im Forum zu tun haben soll? Wenn jemand den Begriff Philosemiten ohne abwertende Intention benutzt, kein Problem. Ich habe mit Absicht niemandem persönlich Antisemitismus vorgeworfen, sondern nur erwähnt, das der Begriff überwiegend von Antisemiten und stets pejorativ gebraucht wird. Das lässt genug Spielraum für eine Klarstellung. In jüngeren Jahren waren Schwarze für mich auch Neger. Nun, einige fühlen sich dadurch beleidigt, also nimmt man halt ein anderes Wort und gut ist. Ganz leicht, wenn man will. Als hier im Forum jemand meinte, "Palis" sei abwertend, o.k., danach habe ich eben Palästinenser ausgeschrieben.Wenn an diesem Wochenende in Budapest etliche hundert Gegendemonstranten gegen die Einweihung eines Horthy-Denkmals protestieren, dann vor allem deshalb, weil sie den weltoffenen und libertären Charakter ihrer Stadt erhalten wollen. Sie sind in diesem Sinne keinswegs "Gutmenschen" oder handeln aus schlechtem Gewissen gegenüber den Juden. Sie sind im Grunde eher Egoisten. Und diesen Philosemiten Rassismus nachzusagen, ist in etwa so absurd, wie zu behaupten, Tierfreunde seien im Grunde Tierquäler und Humanisten Massenmörder.
Der Antisemitismus der Horthy-Freunde rund um den kalvinistisch-reformierten Pfarrer Lórant Hegedüs (der das Denkmal initiierte) dagegen hat ganz direkt etwas mit dem "Judentum" als solchem und in einer unguten jahrhundertealten Tradition zu tun.
Offenbar sind einige schon überfordert, wenn es auch nur um symbolische Toleranz geht.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Der Vorwurf des Philosemitismus bezogen auf den Nahostkonflikt ist der Vorwurf der Voreingenommenheit - sonst nichts.
Eine grundsätzlich wohlwollende Haltung zu den Juden (Philosemitismus) lässt einen in einem Konflikt, indem es auch noch die Seite der Palästinenser gibt, lediglich die Interessen der Israelis sehen. Darum geht es, nicht darum, das Philosemitismus an sich eine üble Sache sei.
Eine grundsätzlich wohlwollende Haltung zu den Juden (Philosemitismus) lässt einen in einem Konflikt, indem es auch noch die Seite der Palästinenser gibt, lediglich die Interessen der Israelis sehen. Darum geht es, nicht darum, das Philosemitismus an sich eine üble Sache sei.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Allerdings wird damit automatisch eine Gleichwertigkeit mit dem Begriff "Antisemitismus" impliziert - was ganz im Sinn jedes Neonazis ist …jellobiafra » Di 12. Nov 2013, 07:32 hat geschrieben:Der Vorwurf des Philosemitismus bezogen auf den Nahostkonflikt ist der Vorwurf der Voreingenommenheit - sonst nichts.
Eine grundsätzlich wohlwollende Haltung zu den Juden (Philosemitismus) lässt einen in einem Konflikt, indem es auch noch die Seite der Palästinenser gibt, lediglich die Interessen der Israelis sehen. Darum geht es, nicht darum, das Philosemitismus an sich eine üble Sache sei.

"Antisemitismus" -gerade steht ein "historischer" Artikel in der Zeit- ist ausdrücklich "gegründet" worden mit dem Ziel "Ungeziefer auszulöschen".
Moshe Zuckermann zu Israel-Palästina: https://www.youtube.com/watch?v=ROe_T4MQorM
Re: Antisemitismus/Antizionismus
Mein Engagement für Israel ist relativ leicht erklärt. Israel ist der Sündenbock der Welt. Staaten, die noch nicht einmal diese Bezeichnung verdienen kübeln ihren Dreck über Israel aus, um von dem vor der Haustür abzulenken. Ich habe einen sehr schönen Artikel gefunden, der es eigentlich auf den Punkt bringt. Das angebliche Opfer wird verhätschelt und zum "Märtyrer " erklärt, während jeder versucht Israel ans Bein zu pinkeln.jellobiafra » Di 12. Nov 2013, 07:32 hat geschrieben:Der Vorwurf des Philosemitismus bezogen auf den Nahostkonflikt ist der Vorwurf der Voreingenommenheit - sonst nichts.
Eine grundsätzlich wohlwollende Haltung zu den Juden (Philosemitismus) lässt einen in einem Konflikt, indem es auch noch die Seite der Palästinenser gibt, lediglich die Interessen der Israelis sehen. Darum geht es, nicht darum, das Philosemitismus an sich eine üble Sache sei.
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... OSAk5nTKFAEine Reihe dieser Staaten sind treibende Kräfte in einem antiisraelischen Propagandafeldzug, der seit Jahren gleichermaßen mit eiskaltem Kalkül und glühendem Hass geführt wird. Und neben den staatlich gelenkten Medien wird dieser generalstabsmäßig organisierte Kampf um die Köpfe zunehmend in internationalen Gremien, vor allem bei den Vereinten Nationen, ausgetragen. Mit falschen Anschuldigungen und manchmal sogar Verleumdungen versucht man, systematisch die Legitimität des Staates Israel und seiner gewählten Regierung zu untergraben. Es ist von angeblichen Kriegsverbrechen und Apartheid die Rede, der Gazastreifen wird mit einem Nazi-Konzentrationslager gleichgesetzt, und die Terroristen der Hamas und Hisbollah sind plötzlich rechtschaffene Widerstandskämpfer gegen die israelischen Besatzer. Verkehrte Welt! Im sogenannten Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf, dominiert von solch bekannten Vorreitern in Menschenrechtsfragen wie Libyen, Pakistan und Saudi Arabien, werden ständig Israels für angebliche Verfehlungen gebrandmarkt. Die Verbrechen der Hamas – die Israels militärisches Vorgehen ja erst nötig gemacht haben – werden dagegen heruntergespielt oder gar totgeschwiegen.
Die Propaganda entfaltet auch in den westlichen Staaten Wirkung
Nicht viel besser ist die Lage in der UN-Vollversammlung in New York: Die Regelmäßigkeit, mit der Israel an den Pranger gestellt wird, entbehrt jeglicher Grundlage. Offenkundig spart sich die Mehrheit der Staaten in der Vollversammlung ihren ganzen Ärger auf, um ihn dann an der einzigen Demokratie im Nahen Osten auszulassen, obwohl gerade in Israel die Religionsfreiheit und die Bürgerrechte der arabischen Minderheit geschützt sind. Diejenigen, die es mit den in der UN-Charta und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankerten Prinzipien selbst nicht so genau nehmen, spielen sich zu Anklägern auf.
Hier manifestiert sich die bewährte Taktik von Regimes, stets dem Feind selbst die schlimmsten Verbrechen vorzuhalten, um von eigenen Verfehlungen abzulenken. Neu ist, dass diese Propaganda nun auch in den westlichen Staaten ihre Wirkung entfaltet.
Woher kommt dieses Bedürfnis scheinbar gebildeter und aufgeklärter Menschen, einen kleinen, international anerkannten, demokratischen Rechtstaat mit gerade einmal 7,5 Millionen Einwohnern derart aggressiv zu attackieren? Die Ursachen dafür sind vielfältig. Zum einen verbirgt sich hinter der scheinbar neuen Kritik an Israel der alte Hass auf die Juden. Israel, der Staat der Juden, hat alten und neuen Nazis schon immer als Kristallisationspunkt ihrer Obsessionen gedient. Diese Menschen befeuern die Glut des Judenhasses mit immer neuen Lügen und absurden Theorien angeblicher Machenschaften der Juden.
Bin mal gespannt, wann der erste die Quelle ablehnt, weil der Autor

If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Wolverine » Di 12. Nov 2013, 09:31 hat geschrieben:
Mein Engagement für Israel ist relativ leicht erklärt. Israel ist der Sündenbock der Welt. Staaten, die noch nicht einmal diese Bezeichnung verdienen kübeln ihren Dreck über Israel aus, um von dem vor der Haustür abzulenken. Ich habe einen sehr schönen Artikel gefunden, der es eigentlich auf den Punkt bringt. Das angebliche Opfer wird verhätschelt und zum "Märtyrer " erklärt, während jeder versucht Israel ans Bein zu pinkeln.
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... OSAk5nTKFA
Typische Kinderargument. Bäh, wenn der es macht, darf/will ich aber auch

Evt. sollte man sich dann die Kritiker mal genauer Anschauen und Kritik nur von dem jenigen annehmen, den man vertraut. Aber selbst da hagt es ja schon m.M. bei der israelischen Regierung und bei ihnen sowieso.
Kritik wird nicht deshalb falsch, weil der der kritisiert auch nicht besser ist, oder es besser macht.
Dann dürfte es gar keine Kritik mehr unter Staaten geben.
Ronald LauderBin mal gespannt, wann der erste die Quelle ablehnt, weil der Autor
Ronald Stephen Lauder ist ein US-amerikanischer Unternehmer, Präsident des New Yorker Museum of Modern Art und seit Juli 2007 Präsident des Jüdischen Weltkongresses
Was soll ich sagen? Das sein Artikel total objektiv ist?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Antisemitismus/Antizionismus
Q.E.D Nix mit Bäh. Anstatt sich mit den tatsächlichen Fakten auseinanderzusetzen wird der Autor abgelehnt, weil er Jude ist. Kennt man ja. Im Übrigen wird an Israel keine Kritik geübt, sondern es wird gehetzt. Jemand, der einen Sachverhalt objektiv darstellt wird abgelehnt, weil er Jude ist. Ähnliche Artikel gibt es von Broder und Leon de Winter. Auch die wurden abgelehnt, weil sie Juden waren. Nicht etwa, weil jemand in der Lage gewesen wäre, ihre Artikel und die darin gemachten Aussagen hätte widerlegen können. Nein, man unterstellt ihnen dass sie lügen, weil sie Juden sind. So wie Sie es gerade gemacht haben. Q.E.Drelativ » Di 12. Nov 2013, 09:46 hat geschrieben:
Typische Kinderargument. Bäh, wenn der es macht, darf/will ich aber auch![]()
Evt. sollte man sich dann die Kritiker mal genauer Anschauen und Kritik nur von dem jenigen annehmen, den man vertraut. Aber selbst da hagt es ja schon m.M. bei der israelischen Regierung und bei ihnen sowieso.
Kritik wird nicht deshalb falsch, weil der der kritisiert auch nicht besser ist, oder es besser macht.
Dann dürfte es gar keine Kritik mehr unter Staaten geben.
Ronald Lauder
Ronald Stephen Lauder ist ein US-amerikanischer Unternehmer, Präsident des New Yorker Museum of Modern Art und seit Juli 2007 Präsident des Jüdischen Weltkongresses
Was soll ich sagen? Das sein Artikel total objektiv ist?
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
ThorsHamar » So 10. Nov 2013, 13:07 hat geschrieben:Die Menschen, die ich mehr als mein eigenes Leben liebe, sind Juden, nämlich meine Kinder und meine Enkel.
Und warum lehnst du eine Zufluchtsstätte für diese Menschen ab?
Zwar ist der Antisemitismus z. Zt. in Europa offiziell nicht besonders populär, aber das kann - und wird - sich auch mal wieder ändern.
Re: Antisemitismus/Antizionismus
Man muss ihm ja nicht alles glauben, dem kameraden.Dieter Winter » Di 12. Nov 2013, 11:38 hat geschrieben:
Und warum lehnst du eine Zufluchtsstätte für diese Menschen ab?
Zwar ist der Antisemitismus z. Zt. in Europa offiziell nicht besonders populär, aber das kann - und wird - sich auch mal wieder ändern.
Aber, wenn es stimmt, hat er sicher interessante gespräche am küchentisch...
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Ja, insbesondere wenn es um die Beschneidungsrituale dieser barbarischen Religion geht.Tantris » Di 12. Nov 2013, 11:07 hat geschrieben: Aber, wenn es stimmt, hat er sicher interessante gespräche am küchentisch...
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Antisemitismus/Antizionismus
Es gibt durchaus Menschen im 21. Jahrhundert (und da zähle ich mich dazu), die das extrem schmerzhafte Einschneiden einer Religion bei wehrlosen Kleinkindern für kritikwürdig erachten, um es mal diplomatisch auszudrücken.Liegestuhl » Di 12. Nov 2013, 11:16 hat geschrieben:
Ja, insbesondere wenn es um die Beschneidungsrituale dieser barbarischen Religion geht.
Der traurige Witz ist, dass die Leute, die am Lautesten nach Religionsfreiheit schreien, offensichtlich nicht begreifen wollen, dass Religionsfreiheit auch zwingend das Recht beinhaltet, eine Religion für sich abzulehnen zu können.
Mal am Rande:
Das derartige barbarische Rituale in unsere heutigen Gesellschaft nicht integrierbar sind, erkennst du schon gut daran, welcher Müll dabei herauskommt, wenn vom Gesetzgeber versucht wird, diese Rituale zu legalisieren:
"Ab 6 Monaten muss ein Arzt den Eingriff vornehmen, vorher ist das nicht notwendig"
Bei soviel Schwachsinn rollen sich doch einem die Fußnägel auf, wo ist denn da die Logik.
Da werden elementarste Werte unserer Gesellschaft mit Füßen getreten und verbogen, um solchen Barbarismus eine Zukunft geben zu können.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Uh-uh … ist Dir Folgendes bekannt ?!?fred76 » Di 12. Nov 2013, 11:59 hat geschrieben:Es gibt durchaus Menschen im 21. Jahrhundert (und da zähle ich mich dazu), die das extrem schmerzhafte Einschneiden einer Religion bei wehrlosen Kleinkindern für kritikwürdig erachten, um es mal diplomatisch auszudrücken.
Der traurige Witz ist, dass die Leute, die am Lautesten nach Religionsfreiheit schreien, offensichtlich nicht begreifen wollen, dass Religionsfreiheit auch zwingend das Recht beinhaltet, eine Religion für sich abzulehnen zu können. […]
Weltweit soll es um die 15 Mio. Juden geben. Wären ALLE(!) männlichen Juden beschnitten, läge ihr weltweiter Anteil bei 0,25 % der Weltbevölkerung -Wikipedia, Beschneidung, hat geschrieben:Gegenwärtig sind schätzungsweise zwischen 25 % und 33 % der männlichen Weltbevölkerung beschnitten. […]
Der Koran erwähnt [die Beschneidung] nicht ausdrücklich. Dennoch ist sie in islamisch geprägten Ländern als Sunna weit verbreitet und wird im Kindes- oder Jugendalter durchgeführt. In den USA war die Beschneidung im Säuglingsalter bis vor wenigen Jahrzehnten weit verbreitet; […]
nicht mal jeder HUNDERTSTE beschnittene Mensch ist ein Jude. Wusstest Du das ?!?
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Und was hat diese Erkenntnis mit dem Thema zu tun?SLclem » Di 12. Nov 2013, 12:18 hat geschrieben: Uh-uh … ist Dir Folgendes bekannt ?!?
Weltweit soll es um die 15 Mio. Juden geben. Wären ALLE(!) männlichen Juden beschnitten, läge ihr weltweiter Anteil bei 0,25 % der Weltbevölkerung -
nicht mal jeder HUNDERTSTE beschnittene Mensch ist ein Jude. Wusstest Du das ?!?
Das auch die Moslems beschnitten sind ist wohl allgemein bekannt, auch das sich deren Ritual tiefgreifend menschlich von denen der Juden unterscheidet.
Die Umstände der Beschneidung waren der Kritikpunkt, hatte dir das noch keiner erklärt?
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Jetzt stell Dich nicht dümmer als Du bist.fred76 » Di 12. Nov 2013, 12:50 hat geschrieben:Und was hat diese Erkenntnis mit dem Thema zu tun?
Das auch die Moslems beschnitten sind ist wohl allgemein bekannt, auch das sich deren Ritual tiefgreifend menschlich von denen der Juden unterscheidet.
Die Umstände der Beschneidung waren der Kritikpunkt, hatte dir das noch keiner erklärt?
Dein Kritikpunkt lautete wörtlich:
"Der traurige Witz ist, dass die Leute, die am lautesten nach Religionsfreiheit schreien, offensichtlich nicht begreifen wollen, dass Religionsfreiheit auch zwingend das Recht beinhaltet, eine Religion für sich abzulehnen zu können."
Dass Dir jetzt urplötzlich die "tief-menschlichen Rituale der Muslime" das Wasser in die Augen treiben, Du aber die barbarisch-bösen Riten der Juden grausam findest, ist einfach nur abgeschmackt … bääääh …

Abgesehen davon besteht die Religionsfreiheit bei islamischen Kleinkindern trotz Deiner Krokodilstränen auch nicht, gell ?!?
Moshe Zuckermann zu Israel-Palästina: https://www.youtube.com/watch?v=ROe_T4MQorM
Re: Antisemitismus/Antizionismus
Inwiefern ist die Beschneidung im Islam humaner als im Judentum? (kurze Antwort genügt, da ich eigentlich den Köder von Liegestuhl zum Themenwechsel auf Beschneidung nicht schlucken wollte, aber andererseits war er wohl doch zu verlockend) ;-)fred76 » Di 12. Nov 2013, 21:50 hat geschrieben:
Und was hat diese Erkenntnis mit dem Thema zu tun?
Das auch die Moslems beschnitten sind ist wohl allgemein bekannt, auch das sich deren Ritual tiefgreifend menschlich von denen der Juden unterscheidet.
Die Umstände der Beschneidung waren der Kritikpunkt, hatte dir das noch keiner erklärt?
Zuletzt geändert von bennyh am Dienstag 12. November 2013, 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Wieso Themenwechsel? Es geht doch immer noch um Antisemitismus.bennyh » Di 12. Nov 2013, 13:03 hat geschrieben: Inwiefern ist die Beschneidung im Islam humaner als im Judentum? (kurze Antwort genügt, da ich eigentlich den Köder von Liegestuhl zum Themenwechsel auf Beschneidung nicht schlucken wollte, aber andererseits war er wohl doch zu verlockend) ;-)
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Antisemitismus/Antizionismus
Naja, Beschneidung und co. haben imho da nur sehr indirekt mit zu tun.Liegestuhl » Di 12. Nov 2013, 22:21 hat geschrieben:
Wieso Themenwechsel? Es geht doch immer noch um Antisemitismus.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Wenn man kurzerhand behauptet, jüdische Kinder zu haben, aber in einem anderen Thread alles tut, um diese Religion aufgrund ihrer Beschneidungsrituale als besonders rückständig darstehen zu lassen, dann ist eine gewisse Ambivalenz nicht von der Hand zu weisen.bennyh » Di 12. Nov 2013, 13:22 hat geschrieben: Naja, Beschneidung und co. haben imho da nur sehr indirekt mit zu tun.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Zitate aus ihrem verlinkten Artikel.Wolverine » Di 12. Nov 2013, 10:08 hat geschrieben:
Q.E.D Nix mit Bäh. Anstatt sich mit den tatsächlichen Fakten auseinanderzusetzen wird der Autor abgelehnt, weil er Jude ist. Kennt man ja. Im Übrigen wird an Israel keine Kritik geübt, sondern es wird gehetzt. Jemand, der einen Sachverhalt objektiv darstellt wird abgelehnt, weil er Jude ist. Ähnliche Artikel gibt es von Broder und Leon de Winter. Auch die wurden abgelehnt, weil sie Juden waren. Nicht etwa, weil jemand in der Lage gewesen wäre, ihre Artikel und die darin gemachten Aussagen hätte widerlegen können. Nein, man unterstellt ihnen dass sie lügen, weil sie Juden sind. So wie Sie es gerade gemacht haben. Q.E.D
Stimmt die Suche nach einem Feindbild um von eigenen Problemen abzulenken oder sich selber besser zu fühlen ist ein menschliches Phänomen. Die Moral als Keule wird dabei gerne benutzt. Ich glaube aber kaum, dass sich davon ein Mensch komplett befreien kann. Da hilft es nur, die Kritik so Sachlich wie möglich zu gestalten, was bei so vielen subjektiven Strömungen aber nie einfach ist.In einer immer komplexer werdenden Welt sind viele Menschen auf der Suche nach Orientierung. Eine der einfachsten Orientierungshilfen ist da ein klares Feindbild. Von Vorteil ist dabei, wenn sich der Feind in einiger Entfernung befindet, sich also nicht so einfach gegen die Anfeindungen wehren kann, und man eine ausreichende Zahl Gleichgesinnter um sich weiß.
Heute ist das beliebteste Feindbild von Moralisten auf der ganzen Welt der Staat Israel. Israel-Bashing erfreut sich wachsender Beliebtheit in vielen gesellschaftlichen Bereichen. Israelische Sportler werden bei internationalen Wettbewerben gemieden, durch Einreiseschikanen an der Teilnahme gehindert oder gar nicht mehr eingeladen. Britische, kanadische und südafrikanische Gewerkschaften fordern den Boykott von Waren aus Israel und eine Hochschule in Norwegen diskutierte jüngst einen Boykott israelischer Akademiker. Robert Bernstein, Gründer von Human Rights Watch, warf der Menschenrechtsorganisation vor, Israel inzwischen wie einen Schurkenstaat zu behandeln.
Die „Care Bären“ von Israel machen dabei nur häufig einen Fehler, sie dämonisieren häufig alle Kritiker mit Worten wie Antisemit oder anderen Totschlagargumenten.
Mache Kritiker haben das bestimmt auch verdient, aber eben nicht alle.
Einer Menschenrechtsorganisation pauschal vorzuwerfen, nur weil sie harte Kritik an Israel äußert, würden sie Israel zum Schurkenstaat degradieren, geht genau in diese Richtung.
Stimmt eben nicht. Die wichtigen Staaten für Israel tun dies eben nicht. Neben ein paar dämlichen Aussagen, findet sich zum größten Teil berechtigte Kritik, die meist anIsrael wird benutzt, um von den Problemen Zuhause abzulenken
Auch in der westlichen Politik nimmt die Anzahl der selbst ernannten Kritiker zu, die den Staat Israel in eine Ecke zu drängen versuchen. Für die islamische Welt ist der jüdische Staat ohnehin seit seiner Gründung 1948 die Wurzel alles Bösen und bereits seit Jahrzehnten ein bewährtes Feindbild für Regimes, die ihre eigenen Probleme nicht in den Griff bekommen und für die die Achtung von Menschenrechten ein Fremdwort ist. Israel wird benutzt, um von den Problemen Zuhause abzulenken.
Eine Reihe dieser Staaten sind treibende Kräfte in einem antiisraelischen Propagandafeldzug, der seit Jahren gleichermaßen mit eiskaltem Kalkül und glühendem Hass geführt wird. Und neben den staatlich gelenkten Medien wird dieser generalstabsmäßig organisierte Kampf um die Köpfe zunehmend in internationalen Gremien, vor allem bei den Vereinten Nationen, ausgetragen. Mit falschen Anschuldigungen und manchmal sogar Verleumdungen versucht man, systematisch die Legitimität des Staates Israel und seiner gewählten Regierung zu untergraben. Es ist von angeblichen Kriegsverbrechen und Apartheid die Rede, der Gazastreifen wird mit einem Nazi-Konzentrationslager gleichgesetzt, und die Terroristen der Hamas und Hisbollah sind plötzlich rechtschaffene Widerstandskämpfer gegen die israelischen Besatzer. Verkehrte Welt! Im sogenannten Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf, dominiert von solch bekannten Vorreitern in Menschenrechtsfragen wie Libyen, Pakistan und Saudi Arabien, werden ständig Israels für angebliche Verfehlungen gebrandmarkt. Die Verbrechen der Hamas – die Israels militärisches Vorgehen ja erst nötig gemacht haben – werden dagegen heruntergespielt oder gar totgeschwiegen.
beide Seiten gehen.
Das es auch mehr Menschen gibt, die dieser Konflikt einfach nur noch nervt und diese gegenseitigen „Spielchen“ als kontraproduktiv ansehen und Israel eben ein Teilnehmer dieser „Spielchen“ ist, wundert es nicht, dass die Kritik zunimmt statt abnimmt. Dies finden natürlich die Menschen die kritisiert werden naturgemäß nicht so toll.
Selbe Spielchen wie m.M. im ganzen Artikel. Auf einzelne Kritik und deren Wahrheitsgehalt wird nicht eingegangen, stattdessen erst mal alle schlecht geredet, die es wagen Kritik an Israel zu äußern. Der Nahost Konflikt zwischen Israel und den Arabern wirkt sich ja nicht nur auf die Region „Palästina“ aus, er ist Grundlage für Hass, nicht nur gegen Israel, sondern auch gegen Staaten die sich für Israel einsetzen. Hierbei ist die Wahrnehmung vieler Araber auf den Konflikt zu berücksichtigen, die dem Westen und gerade den USA, ein Mitschuld geben.Die Propaganda entfaltet auch in den westlichen Staaten Wirkung
Nicht viel besser ist die Lage in der UN-Vollversammlung in New York: Die Regelmäßigkeit, mit der Israel an den Pranger gestellt wird, entbehrt jeglicher Grundlage. Offenkundig spart sich die Mehrheit der Staaten in der Vollversammlung ihren ganzen Ärger auf, um ihn dann an der einzigen Demokratie im Nahen Osten auszulassen, obwohl gerade in Israel die Religionsfreiheit und die Bürgerrechte der arabischen Minderheit geschützt sind. Diejenigen, die es mit den in der UN-Charta und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankerten Prinzipien selbst nicht so genau nehmen, spielen sich zu Anklägern auf.
Hier manifestiert sich die bewährte Taktik von Regimes, stets dem Feind selbst die schlimmsten Verbrechen vorzuhalten, um von eigenen Verfehlungen abzulenken. Neu ist, dass diese Propaganda nun auch in den westlichen Staaten ihre Wirkung entfaltet.
Woher kommt dieses Bedürfnis scheinbar gebildeter und aufgeklärter Menschen, einen kleinen, international anerkannten, demokratischen Rechtstaat mit gerade einmal 7,5 Millionen Einwohnern derart aggressiv zu attackieren? Die Ursachen dafür sind vielfältig. Zum einen verbirgt sich hinter der scheinbar neuen Kritik an Israel der alte Hass auf die Juden. Israel, der Staat der Juden, hat alten und neuen Nazis schon immer als Kristallisationspunkt ihrer Obsessionen gedient. Diese Menschen befeuern die Glut des Judenhasses mit immer neuen Lügen und absurden Theorien angeblicher Machenschaften der Juden.
Menschen mit gesunden Menschenverstand können schon unterscheiden zwischen absurden Theorien und berechtigter Kritik am aktuellen Handeln der Politik.
Das Öl der Araber war schon zu beginn des Konfliktes eine Quelle für entscheidende Fehler die begangen wurden, hauptsächlich von Seiten der Siegermächte. Dieses doppelte moralische Spiel ist bis heute noch Aktiv.Moralische Bedenken werden hintan gestellt
Ihre Motivlage ist offenkundig irrational, jedoch in der Wirkung nicht zu unterschätzen. Aus diesem Umfeld stammen die Gewalttäter und Mörder, die – gerade in Europa – Juden angreifen, mit Bomben und Brandsätzen auf jüdische Stätten losgehen und immer neue antisemitische Hetzschriften produzieren, vor allem im Internet. Das alles hinterlässt mit der Zeit auch seine Spuren in der Gesamtbevölkerung.
Befördert wird dies jedoch auch durch eine gesellschaftliche Grundstimmung, die von anderen Kräften beeinflusst wird. Der harte internationale Wettbewerb um das Öl des Nahen Ostens und die Bodenschätze anderswo haben natürlich Auswirkungen auf das Verhalten westlicher Staaten, gerade in Europa. Eine Reihe davon sind autoritäre Regimes, manche gar aktive Förderer des internationalen Terrorismus.
Moralische Bedenken werden schnell hintangestellt, wenn lukrative Aufträge warten. Seien wir ehrlich: Anti-Israelismus hilft in der arabischen Welt, Türen zu öffnen. In den internationalen Gremien wird das besonders offenkundig; dort können die Organisatoren des Israel-Bashings frei schalten und walten und werden von den demokratischen Ländern des Westens nicht gestört. Manchmal werden sie dabei sogar unterstützt – das jüngste Abstimmungsverhalten einiger führender westlicher Länder in den UN-Gremien spricht Bände.
Naja, diese angebliche Wahrheit ist doch eher eine sehr subjektiv beleuchtete Wahrheit.Eine sehr gefährliche Form des Anti-Israelismus
Eine scheinbar harmlose, in Wahrheit aber sehr gefährliche Form des Anti-Israelismus kommt von den Moralisten. Es sind Menschen, die sich ständig dazu berufen fühlen, der Allgemeinheit Beweise ihrer eigenen Mitmenschlichkeit zu liefern, indem sie die vermeintlich großen Sünder in der Welt an den Pranger stellen. Nachdem sich die USA unter dem frisch gebackenen Friedensnobelpreisträger Obama momentan für die Besetzung der Sündenbockrolle nicht mehr eignen, ist nun Israel das neue Feindbild.
Die Moralisten finden wir überall: in den Studierstuben der westlichen Welt und in den Redaktionen großer Zeitungen, in Nichtregierungsorganisationen, in Ministerien und internationalen Organisationen. Sie lassen sich am liebsten als Bewahrer der Menschenrechte und des Völkerrechts feiern, verschließen aber gerne die Augen vor den Realitäten, gerade vor jenen im Nahen Osten.
Aber natürlich suchen sich Moralisten immer etwas was sie kritisieren können. Ob dies ein Fetisch von denen ist, oder ob etwas dran ist, lässt sich aber m.M. nach ziemlich leicht herausfinden, wenn man sich denn mit dieser Kritik objektiv auseinander setzt.
Diese weinerliche, alle sind gegen uns Geplärre, macht diesen Artikel für mich nicht gerade Interessant. Der Autor vergisst komplett, dass vermeintliche Realitäten immer auch eine Frage der persönlichen Wahrnehmung sind.
Andere bezeichnen die Hamas und Hisbollah als Freiheitskämpfer, hier auch wieder. Die subjektive Wahrheit wird als Gradmesser für Totschlagargumente genommen.Terror-Anschläge und Raketenbeschuss
Sie verschweigen bewusst, dass Iran mit Unterstützung von Syrien und anderen Ländern seit Jahren nicht nur ideologisch gegen Israel hetzt, sondern aktiv durch die Ausbildung von Hamas- und Hisbollahkämpfern, durch Waffenlieferungen und durch Finanzspritzen an diese Terroristen den Staat Israel bekämpft. Die Terror-Anschläge und der jahrelange Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen, dem die israelische Bevölkerung ausgesetzt ist, werden nur in einem Nebensatz erwähnt.
Die Moralisten übersehen auf der anderen Seite großzügig, dass die palästinensischen Verantwortlichen es trotz milliardenschwerer Entwicklungshilfe der internationalen Gemeinschaft bis heute nicht geschafft haben, funktionierende staatliche Strukturen aufzubauen, die ihrer Bevölkerung den Lebensunterhalt und Israel Sicherheit garantieren. Stattdessen wird oft unisono die israelische Besatzung für dieses Versagen verantwortlich gemacht – und das, obwohl sich die israelische Armee schon vor Jahren komplett aus dem Gazastreifen und den meisten Ballungszentren im Westjordanland zurückgezogen hat.
Des weiteren ist der Autor ist wohl der Meinung, dass die Infrastruktur, die die Palästinenser mit Hilfe der Entwicklungshilfe aufgebaut haben und teilweise nach gut dünken von der israelischen Armee wieder zerstört wurde, auch eine der Wahrheiten die gerne totgeschwiegen werden, auf deren Unzulänglichkeit beruht, einen eigenen Staat aufzubauen.
Die Verniedlichung der Militätmacht Israels ist wohl kaum Hilfreich, wenn man Kritiker kritisieren möchte.Der kleine jüdische Staat ist Public Enemy No. 1
Von den Israel-Kritikern hört man wenig zu den wirklich großen Menschenrechtskatastrophen dieser Welt, etwa dem von dem von der sudanesischen Regierung gesteuerten Völkermord in Darfur. Im Gegenteil. Während der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag den sudanesischen Diktator al-Bashir per Haftbefehl sucht, hätte der türkische Ministerpräsident Erdogan, der lautstark die israelische Offensive in Gaza geißelte, al-Bashir in Ankara fast herzlich willkommen geheißen. Erdogan verstieg sich gar zu der Behauptung, es gebe keinen Völkermord in Darfur, denn Muslime seien zu so etwas gar nicht fähig. Kurz zuvor war er in Teheran, um mit dem Iraner Achmadineschad den Schulterschluss zu üben und ihn als "Freund" zu bezeichnen.
Dass hier verschiedene Maßstäbe angelegt werden, ist offensichtlich. Ob es sich schlicht um Populismus oder um handfeste Vorurteile gegenüber Juden oder dem Staat Israel handelt, ist schwierig zu sagen und weitgehend irrelevant. Das Resultat ist dasselbe: Eine große Mehrheit der UN-Mitgliedsländer ist sich heute einig, dass der kleine jüdische Staat ist Public Enemy No. 1 in der Welt. Wer hätte gedacht, dass es jemals so weit kommen würde?
Auch wieder nur vergleichende Moral. Dem politischen Gegner Populismus vorwerfen und selber in die gleiche Kerbe hauen….so wird das nix.
Der Großteil der UN Mitgliedsstaaten sieht wahrscheinlich, dass es der israelischen Regierung mit einem wirklichen echten Frieden nicht mehr ernst ist. Natürlich ist dieser mittlerweile auch schwer hinzubekommen, da die Abstriche die beide Seiten jetzt für einen möglichen Frieden machen müssten, ziemlich große Hürden sind.
Meine Meinung zu diesem Artikel.
Es ist einen durchweg persönliche Meinung und Darstellung der Kritik gegenüber Israel.
Zuletzt geändert von relativ am Dienstag 12. November 2013, 13:38, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Antisemitismus/Antizionismus
ädd relativ. An deiner Stelle hättest du die Tapete sparen können. Sie entlarvt dich nämlich und entlastet dich nicht. Dein Satz über den Autor war entscheidend, nicht dein Versuch, die Zahnpasta wieder in die Tube zu drücken. Dass NGO´s oder Menschenrechtsorganisationen sich sogar dafür bezahlen lassen Anti-Israel-Kampagnen zu starten hatte ich bereits mehrfach eingestellt. Der Geldgeber in diesem Fall war Saudi-Arabien.
If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Prinzipiell simme ich Ihnen da zu. Nichtsdesto trotz ist der Themenkomplex doch trotzdem ein recht breiter und sollte imho lieber in einem seperaten Thread diskutiert werden. Außerdem ist das Threadthema ja "Antisemitismus/Antizionismus" und nicht "welchen israelkritischen Usern kann man Antisemitismus an den Kopf werfen".Liegestuhl » Di 12. Nov 2013, 22:26 hat geschrieben:
Wenn man kurzerhand behauptet, jüdische Kinder zu haben, aber in einem anderen Thread alles tut, um diese Religion aufgrund ihrer Beschneidungsrituale als besonders rückständig darstehen zu lassen, dann ist eine gewisse Ambivalenz nicht von der Hand zu weisen.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Für was sollte ich mich den entlasten wollen?Wolverine » Di 12. Nov 2013, 13:45 hat geschrieben:ädd relativ. An deiner Stelle hättest du die Tapete sparen können. Sie entlarvt dich nämlich und entlastet dich nicht. Dein Satz über den Autor war entscheidend, nicht dein Versuch, die Zahnpasta wieder in die Tube zu drücken. Dass NGO´s oder Menschenrechtsorganisationen sich sogar dafür bezahlen lassen Anti-Israel-Kampagnen zu starten hatte ich bereits mehrfach eingestellt. Der Geldgeber in diesem Fall war Saudi-Arabien.
Jetzt habe ich mich mal zu den "Fakten" in diesem Artikel geäußert und dann sind sie wieder nicht zufrieden

Welche Meinung hatte ich denn zum Autor?
Entlarvt mich dies in irgendeiner Weise, wenn ich einen Lobbyisten objektive Sichtweise eingestehe?
Es geht hier aber auch um berechtigte Kritik und nicht um bezahlte einseitige Kritik.
Korrigieren sie bitte mal ihren Dachschaden... Danke.
Zuletzt geändert von relativ am Dienstag 12. November 2013, 13:55, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Antisemitismus/Antizionismus
Zu Ihrem Dachschaden sage ich nur, dass die Fakten im Artikel exakt so stimmen und nicht Ihre Interpretation des Artikels. Wenn überhaupt, dann sind Deutschland und die USA die einzigen Verbündeten Israels. Der Artikel versuchte ja Menschen wie Ihnen etwas nahezubringen, was der Wahrheit entspricht. Es ist immer noch so, dass bei einem Angriff durch die Hamas Israel moralisch verurteilt wird, weil sie sich wehren und nicht die Hamas, weil sie ein Kriegsverbrechen begehen. Solange das bei Ihnen nicht ankommt ist bei Ihnen eh Hopfen und Malz verloren. Der Artikel entlarvt Sie und alle anderen "Kritiker" weil er exakt aufzeigt, wie der Sündenbock Israel konstruiert wird und mit welcher Intention. Räumen Sie mal Ihr Oberstübchen auf, bevor Sie anderen Zahnschmerzen vorwerfen.relativ » Di 12. Nov 2013, 13:52 hat geschrieben: Für was sollte ich mich den entlasten wollen?
Jetzt habe ich mich mal zu den "Fakten" in diesem Artikel geäußert und dann sind sie wieder nicht zufrieden![]()
Welche Meinung hatte ich denn zum Autor?
Entlarvt mich dies in irgendeiner Weise, wenn ich einen Lobbyisten objektive Sichtweise eingestehe?
Es geht hier aber auch um berechtigte Kritik und nicht um bezahlte einseitige Kritik.
Korrigieren sie bitte mal ihren Dachschaden... Danke.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Wolverine » Di 12. Nov 2013, 14:01 hat geschrieben:
Zu Ihrem Dachschaden sage ich nur, dass die Fakten im Artikel exakt so stimmen und nicht Ihre Interpretation des Artikels. Wenn überhaupt, dann sind Deutschland und die USA die einzigen Verbündeten Israels. Der Artikel versuchte ja Menschen wie Ihnen etwas nahezubringen, was der Wahrheit entspricht. Es ist immer noch so, dass bei einem Angriff durch die Hamas Israel moralisch verurteilt wird, weil sie sich wehren und nicht die Hamas, weil sie ein Kriegsverbrechen begehen. Solange das bei Ihnen nicht ankommt ist bei Ihnen eh Hopfen und Malz verloren. Der Artikel entlarvt Sie und alle anderen "Kritiker" weil er exakt aufzeigt, wie der Sündenbock Israel konstruiert wird und mit welcher Intention. Räumen Sie mal Ihr Oberstübchen auf, bevor Sie anderen Zahnschmerzen vorwerfen.
Wo habe ich denn Israel einseitig als Sündenbock für diesen Konflikt hingestellt? Der Sündenbock für mich sind zurzeit nur sie und einige andere User hier, die einseitig User zu Antisemiten oder sonstiges abstempeln wollen, sich nur wenig, oder unzureichend mit deren Argumentation auseinandersetzen.
Sie werfen mir vor mich mit Argumenten in diesem Artikel nicht zu beschäftigen, tue ich es, ist es ihnen auch nicht Recht. Dies alles zeigt mit welchem Schubladendenken sie hier zu werke gehen.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Der "Themenkomplex" ist überhaupt nicht breit und mein Beitrag passt thematisch exakt hinein.bennyh » Di 12. Nov 2013, 13:52 hat geschrieben: Nichtsdesto trotz ist der Themenkomplex doch trotzdem ein recht breiter und sollte imho lieber in einem seperaten Thread diskutiert werden.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Du wirst es nicht glauben, es gibt durchaus Leute, die Israel positiv gegenüber stehen und die Beschneidung trotzdem ablehnen.Liegestuhl » Di 12. Nov 2013, 12:16 hat geschrieben:
Ja, insbesondere wenn es um die Beschneidungsrituale dieser barbarischen Religion geht.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Es geht in diesem Fall weniger um sein Verhältnis zu Israel, sondern um sein Verhältnis zum Judentum. Einerseits erzählt er hier von seinen jüdischen Kindern und andererseits macht er alles, um das Judentum aufgrund der Beschneidungsrituale als möglichst barbarische und rückständige Religion darstehen zu lassen. Ich glaube ihm kein Wort.Keoma » Di 12. Nov 2013, 14:27 hat geschrieben: Du wirst es nicht glauben, es gibt durchaus Leute, die Israel positiv gegenüber stehen und die Beschneidung trotzdem ablehnen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Antisemitismus/Antizionismus
[quote="Wolverine » Di 12. Nov 2013, 09:31"][/quote]
Wartet nur ab, bis ein Atomkrieg im Nahen Osten losbricht, bei dem Damaskus und evtl. weitere Städte völlig zerstört werden, und also Israel tatsächlich eine Grenze überschreitet und die Atombombe einsetzt, als Präventivschlag, um eine große Bedrohung von Seiten der Syrer abzuwenden.
Dann wird natürlich alle Welt total empört aufschreien und ich sehe schon den Hass in unserer Bevölkerung hochkochen. Jegliche Sachlichkeit wird dann in dieser blindwütigen Hetze des Mobs wieder völlig untergehen, und wer dann noch Israel verteidigt, wird selbst mit schlimmsten Anfeindungen rechnen müssen, und die Leute werden nachtragend sein.
Und ich werd dann das Vergnügen haben die Leute zu "beruhigen" indem ich mich auch dann demonstrativ an die Seite Israels stelle was aber eine unglaubliche Provokation darstellen dürfte. Ich müsste mich aber dann nicht vor dem nachtragenden Mob fürchten, denn der ist genau ausrechenbar.
Aber ich hoffe natürlich, dass sich dieser Prophet damals geirrt hat und endlich auch mal ne biblische Prophezeiung nicht eintrifft. Aber wenn das tatsächlich so kommt, dann wage ich mal zu behaupten, dass nicht die Zerstörung Damaskus das schlimmste daran ist, sondern die blindwütigen Emotionen, die dann wieder in diesem deutschen Volk hochkochen. Darauf freue ich mich gar nicht, und würde, wenn es so kommt, denen das auch ganz klar deutlich machen, wie angewidert ich bin.
Wartet nur ab, bis ein Atomkrieg im Nahen Osten losbricht, bei dem Damaskus und evtl. weitere Städte völlig zerstört werden, und also Israel tatsächlich eine Grenze überschreitet und die Atombombe einsetzt, als Präventivschlag, um eine große Bedrohung von Seiten der Syrer abzuwenden.
Dann wird natürlich alle Welt total empört aufschreien und ich sehe schon den Hass in unserer Bevölkerung hochkochen. Jegliche Sachlichkeit wird dann in dieser blindwütigen Hetze des Mobs wieder völlig untergehen, und wer dann noch Israel verteidigt, wird selbst mit schlimmsten Anfeindungen rechnen müssen, und die Leute werden nachtragend sein.
Und ich werd dann das Vergnügen haben die Leute zu "beruhigen" indem ich mich auch dann demonstrativ an die Seite Israels stelle was aber eine unglaubliche Provokation darstellen dürfte. Ich müsste mich aber dann nicht vor dem nachtragenden Mob fürchten, denn der ist genau ausrechenbar.
Aber ich hoffe natürlich, dass sich dieser Prophet damals geirrt hat und endlich auch mal ne biblische Prophezeiung nicht eintrifft. Aber wenn das tatsächlich so kommt, dann wage ich mal zu behaupten, dass nicht die Zerstörung Damaskus das schlimmste daran ist, sondern die blindwütigen Emotionen, die dann wieder in diesem deutschen Volk hochkochen. Darauf freue ich mich gar nicht, und würde, wenn es so kommt, denen das auch ganz klar deutlich machen, wie angewidert ich bin.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Ach, du liebes Lottchen!


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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Okay. Ist Ihre Meinung. Wenn Sie es nicht für nötig erachten, dies mit Argumenten zu untermauern, ist das auch okay.Liegestuhl » Di 12. Nov 2013, 23:23 hat geschrieben:
Der "Themenkomplex" ist überhaupt nicht breit und mein Beitrag passt thematisch exakt hinein.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Wenn deine anderen 10 Beiträge von der selben Güte sind wie dieser, möchte ich mit dir hier eher keinen Disput führen.Simowitsch » Di 12. Nov 2013, 14:31 hat geschrieben: Wartet nur ab, bis ein Atomkrieg im Nahen Osten losbricht, bei dem Damaskus und evtl. weitere Städte völlig zerstört werden, und also Israel tatsächlich eine Grenze überschreitet und die Atombombe einsetzt, als Präventivschlag, um eine große Bedrohung von Seiten der Syrer abzuwenden.
Dann wird natürlich alle Welt total empört aufschreien und ich sehe schon den Hass in unserer Bevölkerung hochkochen. Jegliche Sachlichkeit wird dann in dieser blindwütigen Hetze des Mobs wieder völlig untergehen, und wer dann noch Israel verteidigt, wird selbst mit schlimmsten Anfeindungen rechnen müssen, und die Leute werden nachtragend sein.
Und ich werd dann das Vergnügen haben die Leute zu "beruhigen" indem ich mich auch dann demonstrativ an die Seite Israels stelle was aber eine unglaubliche Provokation darstellen dürfte. Ich müsste mich aber dann nicht vor dem nachtragenden Mob fürchten, denn der ist genau ausrechenbar.
Aber ich hoffe natürlich, dass sich dieser Prophet damals geirrt hat und endlich auch mal ne biblische Prophezeiung nicht eintrifft. Aber wenn das tatsächlich so kommt, dann wage ich mal zu behaupten, dass nicht die Zerstörung Damaskus das schlimmste daran ist, sondern die blindwütigen Emotionen, die dann wieder in diesem deutschen Volk hochkochen. Darauf freue ich mich gar nicht, und würde, wenn es so kommt, denen das auch ganz klar deutlich machen, wie angewidert ich bin.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Hast du den eindruck, die beschneidung sei das einzige, was den hammar an den juden auszusetzen hat?Keoma » Di 12. Nov 2013, 15:27 hat geschrieben:
Du wirst es nicht glauben, es gibt durchaus Leute, die Israel positiv gegenüber stehen und die Beschneidung trotzdem ablehnen.
Also... das stimmt irgendwas nicht. Wer zu seinen jüdischen kindern steht, der bedeint keine antisemitischen klischees.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Du kannst es mir glauben oder nicht, aber mein Verhältnis zur Beschneidung hat nichts mit meiner persönlichen Einstellung zu Israel zu tun. Letztere ist rein säkularer Natur, während ich die Beschneidung durchaus in einem religiösen Kontext sehe.Keoma » Di 12. Nov 2013, 14:27 hat geschrieben: Du wirst es nicht glauben, es gibt durchaus Leute, die Israel positiv gegenüber stehen und die Beschneidung trotzdem ablehnen.
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Re: Antisemitismus/Antizionismus
Stimme ich zu.Liegestuhl » Di 12. Nov 2013, 15:02 hat geschrieben:
Du kannst es mir glauben oder nicht, aber mein Verhältnis zur Beschneidung hat nichts mit meiner persönlichen Einstellung zu Israel zu tun. Letztere ist rein säkularer Natur, während ich die Beschneidung durchaus in einem religiösen Kontext sehe.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.