Mehr fällt dir eben nicht, du turnst genauso den Quatsch von Dirk Müller und Co. hinterher weil es gut ins Weltbild passt. Die Eurozone steht noch und sie wird weiter dastehen. Wir als Europäer müssen gegenüber China und den USA weiter wettbewerbsfähig bleiben. Alles andere würde dazu führen, dass wir ins Hintertreffen geraten und dann kann ich dir sagen, wird es zu weitaus größeren Sparmaßnahmen in der europäischen Bevölkerung kommen müssen als wir sie jetzt schon haben. Willst du das?
Frankreich: Deutschland ist unfair
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Also nochmals zusammenfassend: Als Linker unterstützt du das EEG mit seinen dramatischen Folgen für Geringverdiener?Starfix » Fr 4. Okt 2013, 12:21 hat geschrieben: Ich will nicht die unterschicht unterstützen, ich will das sie zu Oberschicht aufsteigt ich will das sie gefördert wird Chancen erhält. Sicher kann man keinen alten Baum verpflanzen aber man kann die Jugend noch helfen und wenn nötig dort hin Betteln.
Geht's noch????
Hier mal eine extrem linke und grüne Website (die Zahlen halte ich für extrem Zweifelhaft):Die 15% hört sich ja erst mal nicht viel an, wie hoch ist den der Verbrauch der die Industrie?
http://umweltinstitut.org/energie--klim ... -1047.html
Darin sind 1,3 Cent von 5,21 Cent für die Industrie genannt. Halte das allerdings für übertrieben. Bedeutet aber auch hier dass 75% auf den Rest entfällt. Die Befreiung von Alluminiumverhüttung oder ähnlichem steht ohnehin nicht in Frage, selbst bei den Linksgrünen. Die anderen Industrien machen eine nahezu irrelvanten Anteil von ca. 0,1 Cent aus.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Irgendwann nicht mehr, nein. Weil du ja schon bei logischen Grundsätzlichkeiten auf Durchzug stellst.Blickwinkel » Fr 4. Okt 2013, 12:34 hat geschrieben:
Mehr fällt dir eben nicht ein
Mit Dirk Müller habe ich wenig zu tun. Ich argumentiere auch wenig mit seinen Argumenten. Seine Argumente sind auch andere.du turnst genauso den Quatsch von Dirk Müller und Co. hinterher weil es gut ins Weltbild passt. Die Eurozone steht noch und sie wird weiter dastehen. Wir als Europäer müssen gegenüber China und den USA weiter wettbewerbsfähig bleiben. Alles andere würde dazu führen, dass wir ins Hintertreffen geraten und dann kann ich dir sagen, wird es zu weitaus größeren Sparmaßnahmen in der europäischen Bevölkerung kommen müssen als wir sie jetzt schon haben. Willst du das?
Und du bist derjenige, der stur und verblendet an seinem Weltbild festhält. Und volkswirtschaftliche Fragen immer aus betriebswirtschaftlicher Sicht betrachtet.
Es ist wirklich müßig....

"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Der Punkt stimmt überhaupt nicht, nur willst du mit volkswirtschaftlichen Problemen die Betriebswirtschaft ad absurdum führen. Das funktioniert eben nicht wie Millionen gesunde Betriebe weltweit beweisen.prime-pippo » Fr 4. Okt 2013, 14:09 hat geschrieben: Und du bist derjenige, der stur und verblendet an seinem Weltbild festhält. Und volkswirtschaftliche Fragen immer aus betriebswirtschaftlicher Sicht betrachtet.
Es ist wirklich müßig....
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Freitag 4. Oktober 2013, 14:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Das mache ich doch gar nicht (und die Leute, deren Argumentation ich mich oftmals bediene schon gar nicht).Blickwinkel » Fr 4. Okt 2013, 13:15 hat geschrieben:
Der Punkt stimmt überhaupt nicht, nur willst du mit volkswirtschaftlichen Problemen die Betriebswirtschaft ad absurdum führen.
Du verstehst es schlicht weg nicht.
Viel mehr ist die betriebswirtschaftliche Betrachtung von Wettbewerbsfähigkeit und Konkurrenz zwischen Ländern, wie du sie vornimmst , absurd. Letztendlich auch auf die Unternehmen bezogen.
Denn wenn ich durch Lohnzurückhaltung andere Länder niederkonkurriere, wie du es ja für sinnvoll hältst, in Folge dessen dauerhafte Leistungsbilanzüberschüsse mache, dann bricht für die Unternehmen irgendwann der Abnehmer weg.
Im Inland ist er nicht, weil der Binnenmarkt systematisch geschwächt wurde, im Ausland ist er nicht, weil dieses systematisch niederkonkurriert wurde und nicht mehr kann (und darauf reagiert, im Zweifel mit Strafzöllen etc.).
Zuletzt geändert von prime-pippo am Freitag 4. Oktober 2013, 14:48, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Die verdrehst hier die Tatsache, dass Deutschland von außen "niederkonkurriert" wurde und dadurch etwas unternehmen musste. Momentan passiert dies den anderen europäischen Ländern wie z.B. Griechenland. Frankreich wird sich auch darauf einstellen müssen, momentan allerdings glaubt man dort mit sozialistischen Wohlfahrtsprogrammen eine effektivere Wirtschaft zu bekommen. Mehr Gift soll bekanntermaßen nicht zur Heilung sondern zum Ableben führen. Das werden die Franzosen irgendwann schmerzhaft bemerken.prime-pippo » Fr 4. Okt 2013, 14:47 hat geschrieben:Das mache ich doch gar nicht (und die Leute, deren Argumentation ich mich oftmals bediene schon gar nicht).
Du verstehst es schlicht weg nicht.
Viel mehr ist die betriebswirtschaftliche Betrachtung von Wettbewerbsfähigkeit und Konkurrenz zwischen Ländern, wie du sie vornimmst , absurd. Letztendlich auch auf die Unternehmen bezogen.
Denn wenn ich durch Lohnzurückhaltung andere Länder niederkonkurriere, wie du es ja für sinnvoll erhältst, in Folge dessen dauerhafte Leistungsbilanzüberschüsse mache, dann bricht für die Unternehmen der Abnehmer weg.
Im Inland ist er nicht, weil der Binnenmarkt systematisch geschwächt wurde, im Ausland ist er nicht, weil dieses systematisch niederkonkurriert wurde und nicht mehr kann (und darauf reagiert, im Zweifel mit Strafzöllen etc.).
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Es gibt aber keine bipolare Welt. Deine Vereinfachungen gehen so weit, daß deine Beispiele unbrauchbar werden.prime-pippo » Fr 4. Okt 2013, 13:07 hat geschrieben:
Ich weiß nicht, was ich mit dir machen soll. Ob ich aufgeben soll angesichts deiner Sturheit....
Wettbewerbsfähigkeit ist eine relative Größe, keine absolute. Ich bin immer im Vergleich zu anderen wettbewerbsfähig. Wenn ich das bin, sind diejenigen im Vergleich zu mir wenig wettbewerbsfähig.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Könnten sie durchaus. Dann würde sich der Wettbewerb auf einem höheren technischen Niveau abspielen.prime-pippo » Fr 4. Okt 2013, 13:12 hat geschrieben:
Das ist richtig.
Aber es können nicht alle Länder gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
pro Kopf der Bevölkerung ist das Handelsvolumen zwischen Deutschland undjmjarre » 3. Okt 2013, 20:40 hat geschrieben:
das sind auch unsere Kunden, ne?
Deutschlands wichtigster Handelspartner ist:
http://www.wiwo.de/politik/ausland/impo ... alse#image
FRANKREICH
den Niederlanden, Belgien, Österreich, die Tschechische Republik, die Schweiz, Dänemark und Luxemburg jeweils viel höher als das zwischen D und Frankreich.
Von allen deutschen Nachbarländern ist Frankreich Vorletzter knapp vor Polen!
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Schön, jetzt werden die Kennzahlen so hergenommen, dass es passt. Frankreich ist und bleibt vorerst der wichtigste Handelspartner, da spielt das pro Kopf Handelsvolumen keine Rolle. Ansonsten wäre der Handel mit China auch ein Witz und das willst du doch nicht wirklich behaupten, oder?Quatschki » Fr 4. Okt 2013, 18:17 hat geschrieben:
pro Kopf der Bevölkerung ist das Handelsvolumen zwischen Deutschland und
den Niederlanden, Belgien, Österreich, die Tschechische Republik, die Schweiz, Dänemark und Luxemburg jeweils viel höher als das zwischen D und Frankreich.
Von allen deutschen Nachbarländern ist Frankreich Vorletzter knapp vor Polen!
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Sie fangen hier hier neue Diskussionen an, werfen mir vor das ich linker wäre und das EEG unterstützen würde.Boracay » Fr 4. Okt 2013, 13:45 hat geschrieben:
Also nochmals zusammenfassend: Als Linker unterstützt du das EEG mit seinen dramatischen Folgen für Geringverdiener?
Ich habe sie mit Respekt behandelt ob wohl mir ihre Meinungen und Ansicht zu wieder sind, ich warte von ihnen den selbstn Respekt.Geht's noch????
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
der unterschied ist.... ich lebe in den niederlanden und kenne das system.aloa5 » Fr 4. Okt 2013, 08:43 hat geschrieben:
Es ist etwas schwierig ein Lohnsystem von aussen nachzuvollziehen. Man erhält oft nicht alle benötigten Informationen.

hmm... ich kenne eine menge firmen in den niederlanden die deutsche halbprodukte in fertigprodukte umwandeln und diese wieder am deutschen markt absetzen. dies kann nur moeglich sein wenn die produktion wirtschaftlicher funktioniert als in deutschland. daher kann ich deine argumentation nicht nachvollziehen.
BTW bleibt es aber imho dabei das die Arbeitgeberkosten in diesen Ländern (NL und F) wesentlich höher sind. Insbesondere die Franzosen wurde es m.E. nicht "retten" wenn in Deutschland ein Mindestlohn in dieser Höhe eingeführt würde. Sie wären immer noch einiges teurer.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Starfix » Do 3. Okt 2013, 21:24 hat geschrieben:
Sind Sie sich dessen so sicher? Wie kommen sie darauf, das durch einen Mindestlohn die Preise so steigen, das die Situation sich für viele Unternehmen an der Grenze verschlechtern würde? Und wenn auch, warum sollten deshalb viele Millionen Menschen in Deutschland auf ihren gerechten Lohn verzichten? Und deswegen auch noch ganz Europa belasten? Wie viele Unternehmen gibt es denn noch an der Grenze?
der Nominallohn ist eine fixe Größe - der Reallohn nicht
der Nominallohn ist völlig uninteressant - denn es kommt allein auf den Wert an
dieser Wert ist von Region zu Region unterschiedlich und von Zeit zu Zeit
Was in München verschwindend wenig erscheint, ist in Görlitz ein dicker Batzen Kohle.
Ungleiches gleich zu behandeln ist das Gegenteil von gerecht.
Der Lohn ist ein wichtiges Mittel, um regionale Ungleichgewichte auszugleichen.
Da wo die Strukturen schwach sind, kann man sich nicht die Löhne leisten, wie
in Regionen, wo sich die Geldbündel stapeln.
Wer den flächendeckenden Mindestlohn will - erreicht damit in vielen Regionen
einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit im Niedriglohnbereich.
Frankreich macht es uns doch vor, dass ihr Mindestlohn dem Land geschadet hat.
Was nützt denn der Anspruch auf einen hohen Mindestlohn, wenn man keinen
Job bekommt.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Starfix » Do 3. Okt 2013, 21:27 hat geschrieben:
Ich wurde hier noch nie widerlegt, bis her wurde ich immer nur mit Halbwahrheiten und inhaltlosen Behauptungen und dreiste Lügen Konfrontiert.



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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
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Höhere Löhne werden die Kaufkraft Stärken und somit mehr Jobs generieren.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Ich ärgere mich ungemein über eigene Fehler. Das hat mich aber noch nicht davon abgehalten sie einzugestehen. Oder wie Lübberding meinte, es zeichnet einen guten von weniger guten aus, das er Fehler eingestehen kann. ^ ^drohne » Fr 4. Okt 2013, 19:07 hat geschrieben:....
der unterschied ist.... ich lebe in den niederlanden und kenne das system.die krankenkassenbeitraege kann man zb. von der steuer absetzen und zwar bis zu 100%. mir ging es nur darum das die zahlen einfach nicht stimmten und du dich mit deinem link zu weit aus dem fenster gelehnt hast. ...
Ich habe mich weniger mit dem Link aus em Fenster gelehnt. Der Blog ist meiner - also mein selbstpersönlicher Fehler. Schlecht recherchiert. Normalerweise bin ich streitbar, aber sehr sorgfältig was Recherchen angeht, was mir u.a. auch ein gewisses renomeé als "lesenswerter Wirtschaftsblog"(Süddeutsche) und ein Rang unter den "Top Ökonomen bei Twitter"(Handelsblatt) eingebracht hat.
Das sagt für sich genommen nichts aus. So einfach ist das nicht. (Wäre es nicht einmal wenn alle Angestellten Mindestlöhner wären, was sie sicher nicht sind)...hmm... ich kenne eine menge firmen in den niederlanden die deutsche halbprodukte in fertigprodukte umwandeln und diese wieder am deutschen markt absetzen. dies kann nur moeglich sein wenn die produktion wirtschaftlicher funktioniert als in deutschland. daher kann ich deine argumentation nicht nachvollziehen.
Mindestlohn-Argumentationen sind wenn man sie umfassend mach sehr komplex. Aus Sicht eines betroffenen Arbeitnehmers ist es einfach. Er hat mehr Geld und damit ist gut. Schon wenn man aus Sicht eines Arbeitslosen argumentiert wird es schwieriger - und noch nicht einmal einfach pro oder contra. Denn m.E. sieht es so aus, das bis zu einer bestimmten Höhe ein Mindestlohn Beschäftigung zu schaffen in der Lage ist und erst ab dann stagniert sie und geht später zurück. Und das auch noch in Abhängigkeit zur Konjunktur und dem Ausland.
Es herrschen Zielkonflikte.
u.a. sind da
A) ausreichender Lohn
B) Lohnabstandsgebot
C) Außenhandel/Handelssaldo
D) Beschäftigungsstand
E) Elastizität
Da befinden wir uns gewissermaßen im magischen Viereck:
http://de.wikipedia.org/wiki/Magisches_Viereck
Das Magische Viereck ist ein volkswirtschaftliches System der folgenden vier wirtschaftspolitischen Ziele:
angemessenes und stetiges Wirtschaftswachstum
Preisniveaustabilität
hoher Beschäftigungsstand
außenwirtschaftliches Gleichgewicht
Sieh Dir die Franzosen an. Denen kann m.E. egal sein ob 8 EUR oder 9 EUR. Ein Konkurrenzprodukt wird deswegen nicht oder nur selten wirklich teurer. Durch die Abgaben in F müsste der Deutsche ML dafür schon sehr hoch werden. Etwas anderes ist jedoch für manche im Ausland (oder in der Summe) interessanter. Die Gewinne (und das gesparte) könnten sinken und der Konsum könnte steigen. Denen kann auch der Beschäftigungsstand bei uns gleichgültig sein (um die "Ecke" des Vierecks müssen sie sich keine Sorgen machen). Wird bei uns mehr gekauft, dann werden auch mehr Importe verkonsumiert. Es verbessert augenscheinlich die Lage des Auslandes, senkt unseren Handelsüberschuss, geht dann im Viereck zu Lasten des Preisniveaus, des Wirtschaftswachstums und des Beschäftigungsstandes. Letztere wie gesagt unterschiedlich je nach Mindestlohn-Höhe.
Das haben mein Co-Blogger (ein Dipl. Ökonom) und ich in einem Blogbeitrag und in der Diskussion darunter einmal etwas seziert und durchgespielt:
http://logicorum.wordpress.com/2011/09/ ... der-segen/
Für eine Optimierung des Viereckes müsste man das Netto vom Brutto im unteren Lohnbereich erhöhen ohne das die Lohnkosten für Abeitgeber mit steigen. Mehr Konsum ohne das für gering Qualifizierte Arbeitsplätze die Einstiegs-Kosten erhöht werden. Das ginge über die Sozialversicherung. Mindestlöhne könnten moderat erfolgen bis zur "Grenze". Wenn dann die Arbeitslosen über das Plus an Konsum vom Markt sind spielt sich der Lohn von alleine im höheren Bereich ein.
Due Niederländer sind da geschickter als die Briten oder Franzosen beispielsweise. Das kann man ganz banal empirisch sehen anhand der Anzahl der betroffenen Arbeitnehmer. Die Letzte Zahl für Frankreich welche uch gelesen habe war, das jeder 6te Arbeitnehmer den Mindestlohn erhält (15% der Arbeitnehmer, bei 8% Arbeitslosen). In NL sind es imho 2% oder darunter (bei 4-5% Arbeitslosen). Und das bei gleicher Höhe. Während er also in Frankreich "gegen den Markt" durchgedrückt wird, existiert er in NL nur um den "vergessenen Rest" aufzuheben.
Pro oder Contra ist m.E. ein schwarz/weiß welches so also nicht gilt. Es hängt von den Rahmenbedingungen und dem Zweck ab der erreicht werden möchte. Er ist z.B. kein Ersatz für gute Sozialversicherungsabgaben-Politik.
Human ist, was dem Menschen entspricht - nicht was er in lichten Stunden gerne hätte.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Für wen? Für Hilfskräfte? Genau da liegt doch der Hase im Pfeffer. Selbst die Produkte, die sie selber nachfragen, könnten Mindestlöhner mangels Qualifikation gar nicht herstellen. Da sie das aber nicht können, würden sie von neuen Stellen gar nicht erst profitieren. Und damit würde auch die von dir so sehnlichst erwartete Steigerung der Massenkaufkraft ausbleiben.Starfix » Fr 4. Okt 2013, 22:36 hat geschrieben:@theoderich
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Nein - höhere Löhne werden die Kosten und Preise erhöhen und damit die Wettbewerbsfähigkeit senken und die Arbeitslosigkeit erhöhen. Mehr Kaufkraft gibt es nicht, wenn weniger Menschen einen Job haben.Starfix » Fr 4. Okt 2013, 22:36 hat geschrieben:@theoderich
Höhere Löhne werden die Kaufkraft Stärken und somit mehr Jobs generieren.
Und jene, die ihren Job behalten, werden dann lieber chinesisches Billig-Artikel kaufen, da die deutschen Produkte zu teuer geworden sind. Deutschland als Hersteller von Maschinen und Anlagen und Exportweltmeister der Herzen
profitiert kaum von einer Stärkung der Binnenkaufkraft, da wir die Hälfte unserer Güter und Dienstleistungen ins Ausland verkaufen. Jedoch importieren wir auch sehr viele Güter und Dienstleistungen.
Eine Erhöhung der Kosten durch höhere Löhne würde also zu einem Exportrückgang führen, was Arbeitsplätze kosten würde.
OK - die meisten Exporteure würde ein Mindestlohn kaum treffen, da sie meist mehr zahlen - aber er würde jene
treffen, deren Arbeitsproduktivität sehr gering ist. Er würde vor allem auch Schüler und Studenten treffen, die sich
in den Ferien gerne ein Zubrot verdienen möchten.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Samstag 5. Oktober 2013, 00:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Nokiamäßig möglich.Muninn » Do 3. Okt 2013, 20:38 hat geschrieben:
Rumänien hat niedrigere Löhne als Deutschland... Und schadet damit "uns".
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
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Höhere Löhnen schaffen mehr Jobs das Geld wandert dann sofort wieder zurück in den Konsum. Gebraucht werden dann mehr Verkäufer, Handwerker, Friseure, Kellner usw.
Höhere Löhnen schaffen mehr Jobs das Geld wandert dann sofort wieder zurück in den Konsum. Gebraucht werden dann mehr Verkäufer, Handwerker, Friseure, Kellner usw.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Dass man mit der Billigland-Strategie erfolgreich sein kann, zeigt uns Apple.Wölfelspitz » Sa 5. Okt 2013, 00:00 hat geschrieben:
Nokiamäßig möglich.
Die Innovationen kommen aus den USA - aber gefertigt wird in China.
Nokia war nicht innovativ genug - aber dass es für Unternehmen große Vorteile bringt,
ihre Produktion ins Billigausland zu verlagern zeigt uns die verlängerte Werkbank Polen.
Polen profitiert von unseren hohen Löhnen - denn sie sind hoch in Deutschland - auch wenn
das einige nicht wahr haben möchten.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Wenn die Höheren Löhne in chinesisches Elektro-Spielzeug investiert wird, bringt das unserem Arbeitsmarkt wenig bis nichtsStarfix » Sa 5. Okt 2013, 00:06 hat geschrieben:@theoderich
Höhere Löhnen schaffen mehr Jobs das Geld wandert dann sofort wieder zurück in den Konsum. Gebraucht werden dann mehr Verkäufer, Handwerker, Friseure, Kellner usw.
Deine Argumente zählen in einer geschlossenen Volkswirtschaft - sind wir aber nicht - unsere Volkswirtschaft ist
zu 50% offen. Höhere Löhne führen dazu, dass der Teller in der Gaststätte teurer wird - dann wird man lieber
selbst zuhause kochen. Die Menschen gehen weniger in die Gaststätte - Kellner werden weniger
benötigt - also entlassen, woraufhin deren Kaufkraft deutlich sinkt.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Die Lohnkosten in Deutschland müssen steigen die Franzosen haben Recht, Deutschland ist unfair.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/d ... kosten.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/d ... kosten.jpg
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Der sozialistische Montebourg leidet offenbar unter Realitätsverlust - ein bekanntes pathologisches Symptom.jmjarre » Do 3. Okt 2013, 19:58 hat geschrieben:
...Frankreichs Industrieminister Arnaud Montebourg...., der dem linken Flügel der sozialistischen Partei zugerechnet wird. Die Erholung der europäischen Wirtschaft hänge unter anderem davon ab, ob die Überschüsse im deutschen Staatshaushalt zum Wohl Europas eingesetzt würden. ...
LG Mari
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Er ist auf den Kopf gefallen.Mari » Fri 4. Oct 2013, 23:36 hat geschrieben:
Der sozialistische Montebourg leidet offenbar unter Realitätsverlust - ein bekanntes pathologisches Symptom.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Wer von mari und geistfrei gleichzeitig angepöbelt wird, natürlich argumentfrei, dann ist es wohl sinnvoll, die sache genaue anzuschauen. Der freigeist-mari-indikator schlägt aus, an der sache ist vermutlich was gutes dran.
Edit:
ich möchte nciht vergessen, zu erwähnen, dass mari dieses mal KEINE verschwörung zu sehen glaubt.
Der indikator zeigt also nicht den höchsten wert.
Edit:
ich möchte nciht vergessen, zu erwähnen, dass mari dieses mal KEINE verschwörung zu sehen glaubt.
Der indikator zeigt also nicht den höchsten wert.
Zuletzt geändert von Tantris am Samstag 5. Oktober 2013, 06:27, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Für einige sind sie zu hoch (die Löhne) und für viele viel zu niedrig.theoderich » Fr 4. Okt 2013, 23:06 hat geschrieben:
Dass man mit der Billigland-Strategie erfolgreich sein kann, zeigt uns Apple.
Die Innovationen kommen aus den USA - aber gefertigt wird in China.
Nokia war nicht innovativ genug - aber dass es für Unternehmen große Vorteile bringt,
ihre Produktion ins Billigausland zu verlagern zeigt uns die verlängerte Werkbank Polen.
Polen profitiert von unseren hohen Löhnen - denn sie sind hoch in Deutschland - auch wenn
das einige nicht wahr haben möchten.
Deutsche Unternehmen bedienen sich gerne der niedrigeren Kosten um das eingesparte Geld an den Börsen ausschütten zu können.
Es werden also Arbeitnehmer gegen Börsengewinnler auf höchster Ebene ausgespielt.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Die franz. Multimillionäre beschweren sich über unfaire dt. Multimillionäre, hahaha?
Ansonst kann Jeder begreifen: die Arbeitsgesetze sind nicht nur unfair, sondern grundrechtswidrig.
Schon mal alles aus dem ÖD entfernen, was dort seine Arbeitgeber zum Arbeitnehmer erklärt.
Auch die Parlamentarier sind Arbeitnehmer des Bürgers und haben ihm den Rechtsraum zwecks marktwirtschaftlicher Profitmaximierung zu optimieren.
Profit ist Leistungsmotor. Löhnerei behindert unsere Entwicklung.
Die parlamentarischen Arbeitnehmer haben ihrem Arbeitgeber Anbieterrecht, Honorarordnung und aktive Wirtschaftspolitik für vollwertige Marktteilnahme herzustellen.
Diese Arbeitnehmer funktionieren nicht, wie das die verheerende ökonomische Verteilung ausdrückt, die zudem nichts mit der mentalen Verteilung zu tun hat.
Den Staat verschlanken, auf weit unter die Hälfte reduziert.
Goldene Futterträge von ÖDlern abstellen, ebenso das Beamtentum und seine Pensionsanwartschaften.
Berufspolitikertum abstellen - taugt nix, schmarotzt nur von Lobby-Pfründen.
Der Bürger hat über die Honorarordnung seiner parlamentarischen Arbeitnehmer zu befinden.
Die Parlamentarier sind an ihrem Erfolg zu messen, also an der Profitmaximierung der Anbieter.
Ansonst kann Jeder begreifen: die Arbeitsgesetze sind nicht nur unfair, sondern grundrechtswidrig.
Schon mal alles aus dem ÖD entfernen, was dort seine Arbeitgeber zum Arbeitnehmer erklärt.
Auch die Parlamentarier sind Arbeitnehmer des Bürgers und haben ihm den Rechtsraum zwecks marktwirtschaftlicher Profitmaximierung zu optimieren.
Profit ist Leistungsmotor. Löhnerei behindert unsere Entwicklung.
Die parlamentarischen Arbeitnehmer haben ihrem Arbeitgeber Anbieterrecht, Honorarordnung und aktive Wirtschaftspolitik für vollwertige Marktteilnahme herzustellen.
Diese Arbeitnehmer funktionieren nicht, wie das die verheerende ökonomische Verteilung ausdrückt, die zudem nichts mit der mentalen Verteilung zu tun hat.
Den Staat verschlanken, auf weit unter die Hälfte reduziert.
Goldene Futterträge von ÖDlern abstellen, ebenso das Beamtentum und seine Pensionsanwartschaften.
Berufspolitikertum abstellen - taugt nix, schmarotzt nur von Lobby-Pfründen.
Der Bürger hat über die Honorarordnung seiner parlamentarischen Arbeitnehmer zu befinden.
Die Parlamentarier sind an ihrem Erfolg zu messen, also an der Profitmaximierung der Anbieter.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
oder festangestellte gegen bankrotteure auf niedrigster ebene.Dr. Nötigenfalls » So 6. Okt 2013, 09:32 hat geschrieben:
Für einige sind sie zu hoch (die Löhne) und für viele viel zu niedrig.
Deutsche Unternehmen bedienen sich gerne der niedrigeren Kosten um das eingesparte Geld an den Börsen ausschütten zu können.
Es werden also Arbeitnehmer gegen Börsengewinnler auf höchster Ebene ausgespielt.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Nur gut, daß weit über 90 % der deutschen Unternehmen gar nicht an der Börse sind. Wo schütten die das eingesparte Geld hin?Dr. Nötigenfalls » So 6. Okt 2013, 09:32 hat geschrieben:
Für einige sind sie zu hoch (die Löhne) und für viele viel zu niedrig.
Deutsche Unternehmen bedienen sich gerne der niedrigeren Kosten um das eingesparte Geld an den Börsen ausschütten zu können.
Es werden also Arbeitnehmer gegen Börsengewinnler auf höchster Ebene ausgespielt.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Sie schaffen damit neue arbeitsplätze, weil das so ein geiles und sicheres geschäft ist.zollagent » So 6. Okt 2013, 10:08 hat geschrieben: Nur gut, daß weit über 90 % der deutschen Unternehmen gar nicht an der Börse sind. Wo schütten die das eingesparte Geld hin?
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Die schütten das in die Steueroasen, ist doch ganz klar. Investitionen in den Betrieb sind eine Legende, wie uns die Mittelständler zeigen, die auf die Größe eines Konzern gewachsen sind.zollagent » So 6. Okt 2013, 10:08 hat geschrieben: Nur gut, daß weit über 90 % der deutschen Unternehmen gar nicht an der Börse sind. Wo schütten die das eingesparte Geld hin?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
"Arbeitsplätze" ist Irrsinn, meint vor sich hin wurstelnde Löhnerei.
Es geht vielmehr um Anbieterpositionen Betriebsloser.
Auch Betriebslose können marktwirtschaftliche profitmaximierend anbieten.
Es wird nur arbeitsgesetzlich unterbunden.
Anbieterrecht, Honorarordnung und aktive Wirtschaftspolitik für vollwertige Marktteilnahme Betriebsloser fehlen nahezu vollständig.
Da gibts nur was für mittelalterliche Stände, z.B. Anwälte und Ärzte.
Die haben eine durch Zwangsabgaben zwangsfinanzierte Honorarordnung: bei Gerichten meist Anwaltspflicht und Kassenabgaben.
Mit Marktwirtschaft hat das nichts zu tun, sondern mit Sozialismus.
Der Sozialismus ist moderner Feudalismus - Sozialstaatsprinzip.
Dazu gibts goldene Futtertröge für ÖDler, die das zwnagsweise aufrecht erhalten.
Stattdessen ist der Staat zu minimieren und der Anbieterprofit zu maximieren.
Alles ist unfair und sogar grundrechtswidrig, was es verhindert.
Begüterte Weltbürger haben schon längst keine Rechtsraumsbarrieren mehr, können fast überall auf der Welt ein anspruchsvolles Leben führen,
sind nicht oder immer weniger an Nationales gebunden.
Das Gegenteil begüterten Weltbürgertums ist die Arbeitnehmer-Ideologie, die wir endlich ausrangieren sollten.
Es geht vielmehr um Anbieterpositionen Betriebsloser.
Auch Betriebslose können marktwirtschaftliche profitmaximierend anbieten.
Es wird nur arbeitsgesetzlich unterbunden.
Anbieterrecht, Honorarordnung und aktive Wirtschaftspolitik für vollwertige Marktteilnahme Betriebsloser fehlen nahezu vollständig.
Da gibts nur was für mittelalterliche Stände, z.B. Anwälte und Ärzte.
Die haben eine durch Zwangsabgaben zwangsfinanzierte Honorarordnung: bei Gerichten meist Anwaltspflicht und Kassenabgaben.
Mit Marktwirtschaft hat das nichts zu tun, sondern mit Sozialismus.
Der Sozialismus ist moderner Feudalismus - Sozialstaatsprinzip.
Dazu gibts goldene Futtertröge für ÖDler, die das zwnagsweise aufrecht erhalten.
Stattdessen ist der Staat zu minimieren und der Anbieterprofit zu maximieren.
Alles ist unfair und sogar grundrechtswidrig, was es verhindert.
Begüterte Weltbürger haben schon längst keine Rechtsraumsbarrieren mehr, können fast überall auf der Welt ein anspruchsvolles Leben führen,
sind nicht oder immer weniger an Nationales gebunden.
Das Gegenteil begüterten Weltbürgertums ist die Arbeitnehmer-Ideologie, die wir endlich ausrangieren sollten.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Ich halte weitere Effizienssteigerungen für Kontraproduktiv.victim » So 6. Okt 2013, 09:28 hat geschrieben:"Arbeitsplätze" ist Irrsinn, meint vor sich hin wurstelnde Löhnerei.
Es geht vielmehr um Anbieterpositionen Betriebsloser.
Auch Betriebslose können marktwirtschaftliche profitmaximierend anbieten.
Es wird nur arbeitsgesetzlich unterbunden.
Anbieterrecht, Honorarordnung und aktive Wirtschaftspolitik für vollwertige Marktteilnahme Betriebsloser fehlen nahezu vollständig.
Da gibts nur was für mittelalterliche Stände, z.B. Anwälte und Ärzte.
Die haben eine durch Zwangsabgaben zwangsfinanzierte Honorarordnung: bei Gerichten meist Anwaltspflicht und Kassenabgaben.
Mit Marktwirtschaft hat das nichts zu tun, sondern mit Sozialismus.
Der Sozialismus ist moderner Feudalismus - Sozialstaatsprinzip.
Dazu gibts goldene Futtertröge für ÖDler, die das zwnagsweise aufrecht erhalten.
Stattdessen ist der Staat zu minimieren und der Anbieterprofit zu maximieren.
Alles ist unfair und sogar grundrechtswidrig, was es verhindert.
Begüterte Weltbürger haben schon längst keine Rechtsraumsbarrieren mehr, können fast überall auf der Welt ein anspruchsvolles Leben führen,
sind nicht oder immer weniger an Nationales gebunden.
Das Gegenteil begüterten Weltbürgertums ist die Arbeitnehmer-Ideologie, die wir endlich ausrangieren sollten.
Denn dies führt dazu das wir hier Chinesiche Wanderarbeiter hier hochqualifizierte Elektroarbeiten durchführen lassen,...was zu konstruktivem Chaos führen würde.
Ansonsten sind einige ihrer Argumente,wie festgelegtes Zwangshonorar von Anwälten absolut zu kritisieren.
Im übrigen bin ich gegen "Weltbürgertum",..dieses "Argument" dient doch nur dazu, Deutsche Substanz ausbluten (der unteren Drittel) zu lassen,was derzeit eh schon hinreichend geschieht,durch die Osterweiterungen.
"Die Krise" hat multiple Gründe,und der Spar bzw. Effizienswahnsinn ist ein nicht unerheblicher Teil des Problems.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Sonntag 6. Oktober 2013, 11:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Und was glaubst du, passiert in den Steueroasen mit dem Kapital?Blickwinkel » 6. Okt 2013, 10:12 hat geschrieben:
Die schütten das in die Steueroasen, ist doch ganz klar. Investitionen in den Betrieb sind eine Legende, wie uns die Mittelständler zeigen, die auf die Größe eines Konzern gewachsen sind.
Wird es in Captain Flints Schatztruhe vergraben?
Nein! Dort, wo Wirtschaft und Gewerbe stattfinden, wird es wieder investiert. Nirgendwo sonst!
Es ist auch der Fluch der Multimilliardäre, dass sie selbst bei ausschweifendster Lebensweise oft nicht einmal ein Promille ihres Einkommens selbst verkonsumieren können.
Sie müssen es wieder reinvestieren. Das ist für die gewissermaßen alternativlos!
Zuletzt geändert von Quatschki am Sonntag 6. Oktober 2013, 11:14, insgesamt 1-mal geändert.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Ja, das ist mir schon klar, war nur Satire und ich hatte vergessen einen Smiley anzufügen.Quatschki » So 6. Okt 2013, 11:11 hat geschrieben: Und was glaubst du, passiert in den Steueroasen mit dem Kapital?
Wird es in Captain Flints Schatztruhe vergraben?
Nein! Dort, wo Wirtschaft und Gewerbe stattfinden, wird es wieder investiert. Nirgendwo sonst!
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Meine Schuld. Da habe ich wohl etwas zu oberflächlich gelesen.Blickwinkel » 6. Okt 2013, 11:34 hat geschrieben:
Ja, das ist mir schon klar, war nur Satire und ich hatte vergessen einen Smiley anzufügen.

Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Dr. Nötigenfalls » So 6. Okt 2013, 09:32 hat geschrieben:
Für einige sind sie zu hoch (die Löhne) und für viele viel zu niedrig.
Deutsche Unternehmen bedienen sich gerne der niedrigeren Kosten um das eingesparte Geld an den Börsen ausschütten zu können.
Es werden also Arbeitnehmer gegen Börsengewinnler auf höchster Ebene ausgespielt.
Die deutschen börsennotierten Unternehmen zahlen in der Regel mehr als den geforderten Mindestlohn (an die eigenen Mitarbeiter und auch an die Zeitarbeitsfirmen) - aber diese Unternehmen stellen in der Regel auch niemanden ein, der gering qualifiziert ist.
Der Niedriglohnbereich ist eher im Bereich der einfachen Dienstleistungen zu suchen.
..und was die Börsengewinner betrifft - seit 2000 ist der DAX kaum gestiegen und das,
obwohl die Dividendenausschüttungen mit in die Indexberechnung einfließen.
Das Problem ist - wie gesagt, dass es Regionen in Deutschland gibt, wohl hohe Löhne ohne
Probleme gezahlt werden können - aber in anderen Regionen (besonders in Ostdeutschland)
gibt es eben noch zu wenig gesunde Unternehmen - viele dieser Unternehmen überleben
gerade einfach so - und es geht dort darum, überhaupt den Arbeitsplatz halten zu können
und die Kredite bedienen zu können. Nicht nur der Arbeitnehmer- auch der Gesellschafter
hat einen Anspruch auf einen Unternehmerlohn.
Wer versucht, hier alle und alles über einen Kamm zu scheren, wie es die SED oder die SPD
gerne tun würde - macht einen großen Fehler.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Wenn Arbeitnehmer vom Arbeitgeber ausgebeutet werden, dann dürften UnternehmenTantris » So 6. Okt 2013, 10:10 hat geschrieben:
Sie schaffen damit neue arbeitsplätze, weil das so ein geiles und sicheres geschäft ist.
durch Entlassung von Arbeitnehmern keine Gewinnerhöhung erreichen, denn dann
würden weniger Arbeitnehmer einen geringeren Gewinn bedeuten.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
und viele dieser Multimilliardäre kennen ihre gesellschaftspolitische VerantwortungQuatschki » So 6. Okt 2013, 11:11 hat geschrieben: Und was glaubst du, passiert in den Steueroasen mit dem Kapital?
Wird es in Captain Flints Schatztruhe vergraben?
Nein! Dort, wo Wirtschaft und Gewerbe stattfinden, wird es wieder investiert. Nirgendwo sonst!
Es ist auch der Fluch der Multimilliardäre, dass sie selbst bei ausschweifendster Lebensweise oft nicht einmal ein Promille ihres Einkommens selbst verkonsumieren können.
Sie müssen es wieder reinvestieren. Das ist für die gewissermaßen alternativlos!
sie investieren, um die Wirtschaft des Landes zu verbessern - leben oft selbst
eher sparsam und bescheiden
Wer ihnen Gier und Verantwortungslosigkeit vorwirft, weil sie mit ihren Unternehmen und
Produkten am Markt erfolgreich waren - macht einen Fehler.
Demokratie ist gut und schön - aber ich will die Deutschen Unternehmen nicht
in den Händen von gewählten Volksvertretern wissen - das würde nicht gut gehen.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Du tust den chinesischen Wanderarbeitern unrecht. Wenn man sich den internationalenzollagent » So 6. Okt 2013, 11:22 hat geschrieben:
Bildungsvergleich anschaut, dann sind chinesische Provinzen gerade in den Bereichen
Mathematik und Naturwissenschaften weit über dem Durchschnitt der OECD -Staaten.
China ist schon jetzt ein Riese - aber der Riese ist noch längst nicht aufgestanden.
Zuletzt geändert von Kibuka am Dienstag 8. Oktober 2013, 19:43, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Folgezitat
Grund: Folgezitat
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Da haben wir es doch, wir leben nicht nur von investieren sondern auch von konsumieren wenn die Leute zu wenig Geld ausgeben fehlt es doch im Konsum und kann nicht weiter gegeben werden. Und die Investieren nicht um die Wirtschaft des Landes zu verbessern sondern um Rendite zu machen, vielleicht auch weil sie Angst haben das das Geld morgen weniger Wert ist.theoderich » So 6. Okt 2013, 11:48 hat geschrieben:
und viele dieser Multimilliardäre kennen ihre gesellschaftspolitische Verantwortung
sie investieren, um die Wirtschaft des Landes zu verbessern - leben oft selbst
eher sparsam und bescheiden
Verantwortungslosigkeit mehr indirekt nicht bewusstWer ihnen Gier und Verantwortungslosigkeit vorwirft, weil sie mit ihren Unternehmen und
Produkten am Markt erfolgreich waren - macht einen Fehler.
Aber auch das sollte zu Demokratie dazu gehören.Demokratie ist gut und schön - aber ich will die Deutschen Unternehmen nicht
in den Händen von gewählten Volksvertretern wissen - das würde nicht gut gehen.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Das würde ich gerne sehen. In China ist der Anteil der Montagearbeiter ohne Qualifikation noch weit höher als der derjenigen mit Ausbildung. Nur im sog. "Speckgürtel" dürfte das anders sein.theoderich » So 6. Okt 2013, 11:52 hat geschrieben:
Du tust den chinesischen Wanderarbeitern unrecht. Wenn man sich den internationalen
Bildungsvergleich anschaut, dann sind chinesische Provinzen gerade in den Bereichen
Mathematik und Naturwissenschaften weit über dem Durchschnitt der OECD -Staaten.
China ist schon jetzt ein Riese - aber der Riese ist noch längst nicht aufgestanden.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Niemand hindert die gewählten Volksvertreter, selbst auf eigene Kosten und Risiko unternehmerisch tätig zu werden, anstatt sich über bestehende Unternehmen herzumachen.theoderich » So 6. Okt 2013, 11:48 hat geschrieben:
und viele dieser Multimilliardäre kennen ihre gesellschaftspolitische Verantwortung
sie investieren, um die Wirtschaft des Landes zu verbessern - leben oft selbst
eher sparsam und bescheiden
Wer ihnen Gier und Verantwortungslosigkeit vorwirft, weil sie mit ihren Unternehmen und
Produkten am Markt erfolgreich waren - macht einen Fehler.
Demokratie ist gut und schön - aber ich will die Deutschen Unternehmen nicht
in den Händen von gewählten Volksvertretern wissen - das würde nicht gut gehen.
LG Mari
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
in der Tat - man kann auch sagenMari » So 6. Okt 2013, 14:04 hat geschrieben:
Niemand hindert die gewählten Volksvertreter, selbst auf eigene Kosten und Risiko unternehmerisch tätig zu werden, anstatt sich über bestehende Unternehmen herzumachen.
ein Arbeitgeber tut 1000 mal mehr für die soziale Gerechtigkeit als 1000 Gewerkschaftsfunktionäre
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sonntag 6. Oktober 2013, 16:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
was die Entstehung von Arbeitsplätzen betrifft, so ist es egal, ob diese dadurch entstehen,Starfix » So 6. Okt 2013, 13:46 hat geschrieben:
Da haben wir es doch, wir leben nicht nur von investieren sondern auch von konsumieren wenn die Leute zu wenig Geld ausgeben fehlt es doch im Konsum und kann nicht weiter gegeben werden. Und die Investieren nicht um die Wirtschaft des Landes zu verbessern sondern um Rendite zu machen, vielleicht auch weil sie Angst haben das das Geld morgen weniger Wert ist.
Verantwortungslosigkeit mehr indirekt nicht bewusst
Aber auch das sollte zu Demokratie dazu gehören.
dass jemand in Maschinen, Anlagen oder Software investiert und in diesen Bereichen dann
Arbeitsplätze stehen oder ob jemand Konsumartikel kauft.
Aber tendenziell ist es so, dass die Wahrscheinlichkeit, dass an der Erstellung von Maschinen und
Anlagen deutsche Arbeitskräfte beteiligt sind deutlich höher ist, als wenn jemand Konsumartikel kauft,
die zumeist von Arbeitskräften in China zusammengebaut werden.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
im gesamten muss die Weltwirtschaft betrachtet werden und auch die Länder auf auf der südlichen Weltkugel...
Die Flüchtlingsströme aus Afrika kommen nicht von ungefähr und werden zunehmen.
Die Flüchtlingsströme aus Afrika kommen nicht von ungefähr und werden zunehmen.
WIR BRAUCHEN DIESE ERDE - ABER DIESE ERDE BRAUCHT UNS NICHT!!!!
Ein Volk das solche Boxer, Fußballer, Tennisspieler, Politiker und Rennfahrer hat kann auf seine Uniwersitäten ruhig verzichten.
Ein Volk das solche Boxer, Fußballer, Tennisspieler, Politiker und Rennfahrer hat kann auf seine Uniwersitäten ruhig verzichten.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Deswegen wäre es besonders wichtig, dass die nordafrikanischen Staaten diese Flüchtlingsströme aufnehmen und sich um die Menschen kümmern, damit sie nicht die lebensgefährlichen Überseefahrten wagen, um nach Europa zu kommen.Shakazulu » Sun 6. Oct 2013, 17:26 hat geschrieben:im gesamten muss die Weltwirtschaft betrachtet werden und auch die Länder auf auf der südlichen Weltkugel...
Die Flüchtlingsströme aus Afrika kommen nicht von ungefähr und werden zunehmen.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
man könnte die Schleuserboote bereits zerstören, bevor sie sie Menschen damit tötenShakazulu » So 6. Okt 2013, 18:26 hat geschrieben:im gesamten muss die Weltwirtschaft betrachtet werden und auch die Länder auf auf der südlichen Weltkugel...
Die Flüchtlingsströme aus Afrika kommen nicht von ungefähr und werden zunehmen.
In der Tat hast Du aber auch Recht - wenn Du andeutest, dass man in Nordafrika so etwas wie eine
Sonderwirtschaftszone einrichten könnte, wo Arbeiter aus Afrika für europäische Unternehmen arbeiten
und einen Lohn bekommen.
Außerdem sollte man diese Menschen darüber aufklären, dass sie in Europa selbst keine
legale Arbeit finden werden und daher für Verbrecherorganisationen eine leichte beute werden.
Am Ende wartet dann nicht der europäische Traum, sondern das Gefängnis auf sie.
Es liegt in der Tat aber ein Interesse in Europa daran, Nordafrika - da wo es möglich ist, zu entwickeln
und eine Billiglohnindustrie auch dort anzusiedeln.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
es kostet jedenfalls unser Geld - aber wenn sie dort bleiben ist es für uns billigerfreigeist » So 6. Okt 2013, 18:35 hat geschrieben:
Deswegen wäre es besonders wichtig, dass die nordafrikanischen Staaten diese Flüchtlingsströme aufnehmen und sich um die Menschen kümmern, damit sie nicht die lebensgefährlichen Überseefahrten wagen, um nach Europa zu kommen.
und wenn Unternehmen dort produzieren, können sie sich praktisch von selbst
finanzieren
die von Bürgerkriegen geplagten Menschen wollen eine Chance haben - aber Europa
kann sie nicht aufnehmen - sie müssen auf dem Kontinent Afrika bleiben - aber
wir können Helfen, diesen Kontinent zu entwickeln, indem wir dort in Fabriken
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