Frankreich: Deutschland ist unfair
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
In Frankreich probiert man es krampfhaft mit mehr Staat allem Herr zu werden. Die Investitionsbereitschaft in Frankreich sinkt rapide ab. Gut, dass wir nicht von einem Hollande regiert werden.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Ist doch offensichtlich dass sich Deutschland das alles mit der erzwungenen Lohnzurückhaltung der letzten Dekade erkauft hat. Es wird Zeit gegenzusteuern. Löhne rauf!jmjarre » Do 3. Okt 2013, 19:58 hat geschrieben:Die Mindestlohndebatte hat nach Belgien nun auch Frankreich im Griff
http://www.n-tv.de/politik/Paris-polter ... 82776.html
Scharfe Töne zum Tag der Einheit vom Nachbarn: Frankreich fordert einen Mindestlohn in Deutschland. Alles andere schade nicht nur den Rechten der Franzosen. Zudem soll der Bund seine Haushaltsüberschüsse zum Wohle Europas einsetzen.
Frankreichs Industrieminister Arnaud Montebourg kritisiert das Fehlen eines gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland. Dass es diesen nicht gebe, "schadet uns", sagte er. Premierminister Jean-Marc Ayrault forderte unterdessen, dass Jugendbeschäftigung und eine gemeinsame Energiepolitik die deutsch-französischen Prioritäten werden müssten.
Montebourg sagte weiter, dass es in Deutschland keinen Mindestlohn gebe, "beschädigt in gewisser Weise die Rechte der europäischen und insbesondere der französischen Angestellten", weil sie mit "unfairer Konkurrenz" konfrontiert würden. Es dürfe keinen "Preiswettkampf auf dem Rücken der Kaufkraft der Arbeiter" geben. In Frankreich beträgt der Mindestlohn derzeit laut der europäischen Statistikbehörde 1430.22 Euro brutto monatlich - das entspricht mehr als 9,40 Euro pro Stunde.
Deutschland braucht auch Kunden
Falls Deutschland keine Kunden mehr für seine Produkte finde, weil diese "zu ruiniert sind oder nicht die Mittel haben, deutsche Produkte zu kaufen", dann sei das auch schlecht für Deutschland, mahnte der Minister, der dem linken Flügel der sozialistischen Partei zugerechnet wird. Die Erholung der europäischen Wirtschaft hänge unter anderem davon ab, ob die Überschüsse im deutschen Staatshaushalt zum Wohl Europas eingesetzt würden. Nötig sei eine "kooperative Strategie mit Vorteilen für alle".
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Und? Wie kommt man zu so einer dummen Aussage?Muninn » Do 3. Okt 2013, 20:38 hat geschrieben:
Rumänien hat niedrigere Löhne als Deutschland... Und schadet damit "uns".
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Starfix » Fr 4. Okt 2013, 09:40 hat geschrieben:
Ich habe hier andere Daten
https://www.destatis.de/DE/PresseServic ... 4_624.html
Ich denke aber nicht das wir das so klären können weil wir hier nicht die gesamt Situation erfassen können, das bedeutet das wir uns da auch mit weiteren Kontroversen beschäftigen müssten, wie hoch sind die übrigen steuern und Sozialabgaben wie hoch sind die Gewinne der Unternehmen usw. Ich kenne mich in Frankreich nicht aus. Und das macht es wenig Sinn es mit Deutschland zu vergleichen wenn dort ein Franzmann ein Euro weniger verdient mehr für Kartoffeln ausgeben muss aber dafür Rotwein Kostenlos aus dem Kran bekommt.
Was liest Du aus Deinem LINK?
Also, wenn Du jemals in Frankreich warst, wirst Du schon bemerkt haben, dass das Leben in Frankreich teurer ist als in Deutschland.
Dafür haben die Franzosen mehr Netto vom Brutto.
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Das ist Europa, bedank' dich in Brüssel. Du kannst nicht immer nur einseitig die Vorteile auf deine Habenseite verbuchen. Soll der deutsche Arbeitnehmer etwa auf Dauer dafür bezahlen dass sich deutsche Unternehmer europaweit bereichern dürfen?theoderich » Do 3. Okt 2013, 21:13 hat geschrieben:
So kann nur jemand reden, der die Situation der Unternehmen an der polnischen Grenze nicht kennt.
Wenn Du einen solchen Mindestlohn hier einführst - dann machen die Unternehmen diesseits der Grenze zu und 1000 Meter weiter östlich wieder auf.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
jmjarre » Fr 4. Okt 2013, 10:38 hat geschrieben:
Lobby und Klientel...sags doch einfach
Kalt. Ganz kalt. Das wäre ja eine gemeinsamkeit.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Das ist ein Vergleich von Arbeitskosten (nahezu identisch im verarbeitenden Gewerbe) und nicht von dem was bei den MA ankommt. Darum auch Österreich betrachten. Da spielen auch Rückstellungen für Abfindungen usw. eine Rolle.Starfix » Fr 4. Okt 2013, 09:40 hat geschrieben: Ich habe hier andere Daten
https://www.destatis.de/DE/PresseServic ... 4_624.html
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Seit wann? Seit solche Marktanbeter wie du etwas zu vermelden haben? Gerechte Löhne gibts in den unteren und mittlereren Einkommensschichten schon lange nicht mehr.Adam Smith » Do 3. Okt 2013, 21:29 hat geschrieben:
Ergibt sich ein gerechter Lohn nicht aus Angebot und Nachfrage? Und Arbeitnehmer sind aus dem Grund nicht arbeitslos, weil sie den Unternehmen mehr einbringen als sie kosten. Es lohnt sich halt für Unternehmen diese Arbeitnehmer zu beschäftigen.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Und in Bangladesh sieht's noch schlechter aus, also ist bei deutschen Löhnen noch Luft nach unten. Was für armselige Relativierungsversuche einem doch hier geboten werden.drohne » Do 3. Okt 2013, 21:50 hat geschrieben:
im vergleich zu was? in amerika machen gut ausgebildete leute einen zweit und sogar einen drittjob um mit dem arsch an die wand zu kommen. in osteuropa zahlt man westliche preise fuer lebensmittel, energie, kleidung und elektroartikel. immobilien in den metropolen sind oft teurer wie in deutschland. dabei verdienen die menschen dort nur ein bruchteil dessen was in deutschland bezahlt wird.
bring das mal in relation zu deiner aussage das die loehne in deutschland schlecht sind.
Von den im Verhältnis zu den Löhnen unverhältnismässig gestiegenen Gewinnen sagst du natürlich nichts, die sind ok oder wie? Diese bigotten Neoliberalen gehen mir dermassen auf die Nüsse.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Von den Gewinnen profitiert auch der gemeine Arbeiter. Die Beschäftigung weitet sich aus und auch die Löhne steigen an. Allerdings bleibt die allg. Beschäftigungssituation für ungelernte Kräfte weiterhin schwierig, da deren Stelle jeder gesunde Mensch machen kann.pudding » Fr 4. Okt 2013, 10:51 hat geschrieben: Und in Bangladesh sieht's noch schlechter aus, also ist bei deutschen Löhnen noch Luft nach unten. Was für armselige Relativierungsversuche einem doch hier geboten werden.
Von den im Verhältnis zu den Löhnen unverhältnismässig gestiegenen Gewinnen sagst du natürlich nichts, die sind ok oder wie? Diese bigotten Neoliberalen gehen mir dermassen auf die Nüsse.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Unglaublich was du hier für einen Müll absonderst. Und weil das dort so ist wünschst du dir das natürlich als Möglichkeit der Gewinnmaxmimierung für das reiche Pack hier auch. Genau deswegen wird ja auch die EU ständig nach Osten erweitert.drohne » Do 3. Okt 2013, 21:58 hat geschrieben:
alles ueber familie..... das haus der grosseltern wird dann fuer 2 enkelkinder und deren partner und kinder zurecht gemacht. wochenende gehts mit dem schlepper in den wald und man hackt holz und obst und gemuese gibt der garten hinter dem haus her. also nach feierabend einfach noch einmal 2-3 stunden dran haengen um ueberhaupt was essbares auf den tisch zu bekommen.
andere verschulden sich bis zum sanktnimmerleinstag und gehen dafuer ihr lebenlang im ausland arbeiten um die schulden zu tilgen. daher meine frage wie man das in relation bringen kann das die loehne in deutschland schlecht sind. man muss eben zur kenntnis nehmen das viele menschen in europa die vollzeit arbeiten nicht einmal auf hartz4-niveau heran kommen.
Daher meine Frage wie man die unverhältnismässig gestiegenen Unternehmensgewinne und Profite im Gegensatz zu den Löhnen rechtfertigt?
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Du überschätzt ihn masslos.

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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Die Gewinne werden zu einem Großteil in das Unternehmen investiert, die Beschäftigungszahlen zeigen ganz deutlich nach oben. Natürlich investiert der Betrieb dort, wo es sinnvoll ist. Wenn also ein Unternehmen in Russland oder Brasilien viel Gewinn macht, wird es dort den Schwerpunkt der Investition tätigen. Die Zentrale in Deutschland kann auch davon profitieren, aber eben nicht in dem Ausmaß wie in dem Wachstumsland.pudding » Fr 4. Okt 2013, 10:55 hat geschrieben: Unglaublich was du hier für einen Müll absonderst. Und weil das dort so ist wünschst du dir das natürlich als Möglichkeit der Gewinnmaxmimierung für das reiche Pack hier auch. Genau deswegen wird ja auch die EU ständig nach Osten erweitert.
Daher meine Frage wie man die unverhältnismässig gestiegenen Unternehmensgewinne und Profite im Gegensatz zu den Löhnen rechtfertigt?
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Das ist schlicht und ergreifend falsch. In erster Linie und vor allem profitiert nur das reiche Pack und die Schichten driften immer weiter auseinander. Das habe ich übrigens schon mehrfach durch das Ergebnis einer Studie des DIW belegt.Blickwinkel » Fr 4. Okt 2013, 10:54 hat geschrieben:
Von den Gewinnen profitiert auch der gemeine Arbeiter. Die Beschäftigung weitet sich aus und auch die Löhne steigen an. Allerdings bleibt die allg. Beschäftigungssituation für ungelernte Kräfte weiterhin schwierig, da deren Stelle jeder gesunde Mensch machen kann.
Man kann natürlich weiterhin dabei zusehen und darauf warten bis auch der Dümmste begriffen hat dass sich Leistung für ihn nicht mehr lohnt, dann wird's lustig.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Wieder falsch, die postitive Entwicklung der Beschäftigungszahlen rührt fast ausschliesslich von einer unverhältnismässigen Ausweitung des Billiglohnsektors her. Mehrfach belgt durch eine Studie des DIW. und immer wieder von Neoliberlaen die dem reichen Pack in den Hintern kriechen bestritten. Die Investitionen erfolgen hauptsächlich in Finanzprodukte und das nicht mal hier in Deutschland.Blickwinkel » Fr 4. Okt 2013, 11:00 hat geschrieben:
Die Gewinne werden zu einem Großteil in das Unternehmen investiert, die Beschäftigungszahlen zeigen ganz deutlich nach oben. Natürlich investiert der Betrieb dort, wo es sinnvoll ist. Wenn also ein Unternehmen in Russland oder Brasilien viel Gewinn macht, wird es dort den Schwerpunkt der Investition tätigen. Die Zentrale in Deutschland kann auch davon profitieren, aber eben nicht in dem Ausmaß wie in dem Wachstumsland.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Welche nur eine Position von vielen ist. Es gibt auch andere Studienergebnisse, z.B. vom IW.pudding » Fr 4. Okt 2013, 11:01 hat geschrieben: Das ist schlicht und ergreifend falsch. In erster Linie und vor allem profitiert nur das reiche Pack und die Schichten driften immer weiter auseinander. Das habe ich übrigens schon mehrfach durch das Ergebnis einer Studie des DIW belegt.
Wieso wird das lustig? Ich finde genug Leute wissen, dass sich Leistung lohnt, deswegen wollen sie auch keine höheren Steuern.Man kann natürlich weiterhin dabei zusehen und darauf warten bis auch der Dümmste begriffen hat dass sich Leistung für ihn nicht mehr lohnt, dann wird's lustig.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Das IW hat dazu andere Ergebnisse, es sind vorwiegend Alleinerziehende und Migranten, die unter Einkommensarmut leiden. Im Vergleich ist die Armut in Deutschland zu anderen europäischen Ländern relativ gering.pudding » Fr 4. Okt 2013, 11:04 hat geschrieben: Wieder falsch, die postitive Entwicklung der Beschäftigungszahlen rührt fast ausschliesslich von einer unverhältnismässigen Ausweitung des Billiglohnsektors her. Mehrfach belgt durch eine Studie des DIW. und immer wieder von Neoliberlaen die dem reichen Pack in den Hintern kriechen bestritten. Die Investitionen erfolgen hauptsächlich in Finanzprodukte und das nicht mal hier in Deutschland.
Armut lässt sich nicht nur an einem Kriterium festmachen. In der EU werden deshalb verschiedene Armutsbegriffe verwendet. Doch egal, wie Armut gemessen wird – Deutschland gehört zu den Ländern, in denen die Menschen einigermaßen über die Runden kommen und in den meisten Fällen genügend finanzielle Ressourcen haben, um sich einen gewissen Lebensstandard zu leisten. Noch besser lebt es sich allerdings in Dänemark, Luxemburg, den Niederlanden und Schweden. In den mittel- und südeuropäischen Ländern zeigen sich dagegen die größten Armutsprobleme.
Armut im internationalen Vergleich
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
das ist ja nicht dumm, diese Aussage, sondern korrekt...pudding » Fr 4. Okt 2013, 09:44 hat geschrieben: Und? Wie kommt man zu so einer dummen Aussage?
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Ich würde ihnen ja gerne glauben, aber Sie und viele anderen haben mit da schon so vieles erzählt das einfach nicht stimmte und oft völlig aus dem Zusammenhang gerissen war. Und Frankreich ist für mich ein Böhmisches Dorf da, kann man mir viel erzählen, das ich einfach nicht nachvollziehen kann. Und man kann nicht einfach irgendwas mit ein Listen von Zahlen vergleichen, die vielleicht noch nicht mal stimmen. Da muss man schon viel mehr berücksichtigen um gesicherte Erkenntnisse zu erlangen. Wie wurden die Daten erhoben? Welchen Systeme hat man da verwendet? Welche Bevölkerung Schichten sind die Bewertung eingegangen? Frage, Fragen und noch viel mehr Fragen, ich denke nicht Da Sie sich die mühe machen wollen diesen komplexen Sachverhalt aufzuklären und dann noch einen vergleich anzustellen. Ich denke das man auf Objektive symmetrische Auswertungen angewiesen ist, aber wo bekommt diese Objektive Auswertung her? Vor allen bei so viel verbreiteten zweck Optimismus?jmjarre » Fr 4. Okt 2013, 10:45 hat geschrieben:
Was liest Du aus Deinem LINK?
Also, wenn Du jemals in Frankreich warst, wirst Du schon bemerkt haben, dass das Leben in Frankreich teurer ist als in Deutschland.
Dafür haben die Franzosen mehr Netto vom Brutto.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Da hier wieder Vergleiche mit Rumänien, China etc.pp. gezogen werden: Es geht nicht nur um die Löhne, sondern um die Löhne im Verhältnis zur Produktivität. D hat nicht absolut gesehen niedrige Löhne, sondern in Relation zur Produktivität sind die Löhne nicht hoch genug.
Wenn Frankreich und Deutschland ähnliche Produktivitätszuwächse haben, sich in Frankreich die Löhne aber angemessen erhöhen und in Deutschland nicht, dann ist doch klar, dass F gegenüber D an Wettbewerbsfähigkeit verliert.
Und, auch wenn das hier wieder einige anders sehen, Wettbewerb um niedrigere Löhne ist kein sinnvoller Wettbewerb, das ist ein Negativ-Wettbewerb.....
Wenn Frankreich und Deutschland ähnliche Produktivitätszuwächse haben, sich in Frankreich die Löhne aber angemessen erhöhen und in Deutschland nicht, dann ist doch klar, dass F gegenüber D an Wettbewerbsfähigkeit verliert.
Und, auch wenn das hier wieder einige anders sehen, Wettbewerb um niedrigere Löhne ist kein sinnvoller Wettbewerb, das ist ein Negativ-Wettbewerb.....
Zuletzt geändert von prime-pippo am Freitag 4. Oktober 2013, 12:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Frankreich hat ganz andere Probleme als nur den Lohn. Aber das sozialistische Frankreich wird sich noch umschauen, momentan ist es auf Schlingerkurs wegen seiner Sozialpolitik. Mancher Investor hat es schon klar gesagt, warum er lieber nach Deutschland als nach Frankreich geht.prime-pippo » Fr 4. Okt 2013, 12:15 hat geschrieben:Da hier wieder Vergleiche mit Rumänien, China etc.pp. gezogen werden: Es geht nicht nur um die Löhne, sondern um die Löhne im Verhältnis zur Produktivität. D hat nicht absolut gesehen niedrige Löhne, sondern in Relation zur Produktivität sind die Löhne nicht hoch genug.
Wenn Frankreich und Deutschland ähnliche Produktivitätszuwächse haben, sich in Frankreich die Löhne aber angemessen erhöhen und in Deutschland nicht, dann ist doch klar, dass F gegenüber D an Wettbewerbsfähigkeit verliert.
Und, auch wenn das hier wieder einige anders sehen, Wettbewerb um niedrigere Löhne ist kein sinnvoller Wettbewerb, das ist ein Negativ-Wettbewerb.....
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Ich bin mir sicher das es Notwendig ist, das Sie den Blickwinkel wechseln. Die Sozialpolitik ist ein Notwendiges Korrektur Programm das einer fehlerhaften Wirtschafts und Geld Ordnung notwendig macht. Wenn wir hier anfangen würden, die richtigen Weichen stellen würden, bräuchten wir auch weniger Sozialpolitik.Blickwinkel » Fr 4. Okt 2013, 12:20 hat geschrieben:
Frankreich hat ganz andere Probleme als nur den Lohn. Aber das sozialistische Frankreich wird sich noch umschauen, momentan ist es auf Schlingerkurs wegen seiner Sozialpolitik. Mancher Investor hat es schon klar gesagt, warum er lieber nach Deutschland als nach Frankreich geht.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Kein Problem. Bei denen, mit denen Geld verdient wird, ist das in Ordnung. Nur die Kostgänger ohne eigene Qualifikation sind jetzt schon zu teuer.pudding » Fr 4. Okt 2013, 10:43 hat geschrieben: Ist doch offensichtlich dass sich Deutschland das alles mit der erzwungenen Lohnzurückhaltung der letzten Dekade erkauft hat. Es wird Zeit gegenzusteuern. Löhne rauf!
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Nein, du willst ja mehr Regulierung durch den Staat und eine Ausweitung der Sozialpolitik. Es hat sich anhand Deutschlands gezeigt, dass eine sinnvolle Politik aus Fördern und Fordern, und ein Abbau von Regeln zu mehr Wirtschaftskraft geführt hat.Starfix » Fr 4. Okt 2013, 12:29 hat geschrieben:
Ich bin mir sicher das es Notwendig ist, das Sie den Blickwinkel wechseln. Die Sozialpolitik ist ein Notwendiges Korrektur Programm das einer fehlerhaften Wirtschafts und Geld Ordnung notwendig macht. Wenn wir hier anfangen würden, die richtigen Weichen stellen würden, bräuchten wir auch weniger Sozialpolitik.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Warum informierst du dich denn nicht?Starfix » Fr 4. Okt 2013, 11:21 hat geschrieben:
Ich würde ihnen ja gerne glauben, aber Sie und viele anderen haben mit da schon so vieles erzählt das einfach nicht stimmte und oft völlig aus dem Zusammenhang gerissen war. Und Frankreich ist für mich ein Böhmisches Dorf da, kann man mir viel erzählen, das ich einfach nicht nachvollziehen kann. Und man kann nicht einfach irgendwas mit ein Listen von Zahlen vergleichen, die vielleicht noch nicht mal stimmen. Da muss man schon viel mehr berücksichtigen um gesicherte Erkenntnisse zu erlangen. Wie wurden die Daten erhoben? Welchen Systeme hat man da verwendet? Welche Bevölkerung Schichten sind die Bewertung eingegangen? Frage, Fragen und noch viel mehr Fragen, ich denke nicht Da Sie sich die mühe machen wollen diesen komplexen Sachverhalt aufzuklären und dann noch einen vergleich anzustellen. Ich denke das man auf Objektive symmetrische Auswertungen angewiesen ist, aber wo bekommt diese Objektive Auswertung her? Vor allen bei so viel verbreiteten zweck Optimismus?
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Sehr guter Beitrag ich wollte auch schon darauf hinweisen, habe aber die Worte nicht gefunden.prime-pippo » Fr 4. Okt 2013, 12:15 hat geschrieben:Da hier wieder Vergleiche mit Rumänien, China etc.pp. gezogen werden: Es geht nicht nur um die Löhne, sondern um die Löhne im Verhältnis zur Produktivität. D hat nicht absolut gesehen niedrige Löhne, sondern in Relation zur Produktivität sind die Löhne nicht hoch genug.
Wenn Frankreich und Deutschland ähnliche Produktivitätszuwächse haben, sich in Frankreich die Löhne aber angemessen erhöhen und in Deutschland nicht, dann ist doch klar, dass F gegenüber D an Wettbewerbsfähigkeit verliert.
Und, auch wenn das hier wieder einige anders sehen, Wettbewerb um niedrigere Löhne ist kein sinnvoller Wettbewerb, das ist ein Negativ-Wettbewerb.....
Vor allen ist bekannt, das das Realeinkommen in Deutschland in den letzten Jahren gesunken ist. Das hier viel zu lange und viel zu oft Lohnerhöhungen zurück gehalten wurden und die Preise enorm gestiegen sind, im Lebensmittelbereich sogar um 10% und viele Packungen sind kleiner geworden.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Es gibt keinen Wettbewerb um niedrigere Löhne. Das ist eine Krücke unserer Verlierer hierzulande, die nicht das bekommen, was ihnen ihrer Ansicht nach zusteht. Man betrachte die Warenpaletten und man wird feststellen, daß sich die von Frankreich und Deutschland eher ergänzen als gegeneinander konkurrieren. Die Überschneidungen sind marginal. Im KFZ-Bereich, wo Frankreich schon traditionell rein technisch immer hinterher hinkte und in der Chemie.prime-pippo » Fr 4. Okt 2013, 12:15 hat geschrieben:Da hier wieder Vergleiche mit Rumänien, China etc.pp. gezogen werden: Es geht nicht nur um die Löhne, sondern um die Löhne im Verhältnis zur Produktivität. D hat nicht absolut gesehen niedrige Löhne, sondern in Relation zur Produktivität sind die Löhne nicht hoch genug.
Wenn Frankreich und Deutschland ähnliche Produktivitätszuwächse haben, sich in Frankreich die Löhne aber angemessen erhöhen und in Deutschland nicht, dann ist doch klar, dass F gegenüber D an Wettbewerbsfähigkeit verliert.
Und, auch wenn das hier wieder einige anders sehen, Wettbewerb um niedrigere Löhne ist kein sinnvoller Wettbewerb, das ist ein Negativ-Wettbewerb.....
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Was vor allem politisch gewollten Preissteigerungen im Energiebereich zu verdanken ist. Ökosteuer, EEG-Schwachsinn,...usw.... das kostet einen riesigen Arsch voll Geld.Starfix » Fr 4. Okt 2013, 11:45 hat geschrieben: Vor allen ist bekannt, das das Realeinkommen in Deutschland in den letzten Jahren gesunken ist.
Sich im billigparadies Deutschland über zu hohe Lebensmittelpreise zu beklagen ist schon fast pervers.Das hier viel zu lange und viel zu oft Lohnerhöhungen zurück gehalten wurden und die Preise enorm gestiegen sind, im Lebensmittelbereich sogar um 10% und viele Packungen sind kleiner geworden.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Wie misst du Wirtschaftskraft?Blickwinkel » Fr 4. Okt 2013, 11:40 hat geschrieben:
Nein, du willst ja mehr Regulierung durch den Staat und eine Ausweitung der Sozialpolitik. Es hat sich anhand Deutschlands gezeigt, dass eine sinnvolle Politik aus Fördern und Fordern, und ein Abbau von Regeln zu mehr Wirtschaftskraft geführt hat.
Die Produktivitätsentwicklung in Frankreich war nicht schlechter als in D.
Und bzgl. der Wettbewerbsfähigkeit sei abermals gesagt, dass es zwingend ist, dass die zunehmende Wettbewerbsfähigkeit des einen Landes mit einer abnehmenden Wettbewerbsfähigkeit anderer Länder einhergeht.
Es können nicht alle gleichzeitig wettbewerbsfähiger werden.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Wir brauchten genau dann weniger Sozialpolitik, wenn bei uns das Anspruchsdenken, etwas zurückgeschraubt und das Leistungsdenken dafür forciert werden würde. Lebenstandardsicherung auf Kosten Dritter ist weder gerechtfertigt noch notwendig.Starfix » Fr 4. Okt 2013, 12:29 hat geschrieben:
Ich bin mir sicher das es Notwendig ist, das Sie den Blickwinkel wechseln. Die Sozialpolitik ist ein Notwendiges Korrektur Programm das einer fehlerhaften Wirtschafts und Geld Ordnung notwendig macht. Wenn wir hier anfangen würden, die richtigen Weichen stellen würden, bräuchten wir auch weniger Sozialpolitik.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Wie kommst du auf den schmalen Pfad? Technische Innovationen bei uns setzen doch den technischen Standard des Nachbarn nicht herab. Und wenn der Nachbar ebenso technisch besser wird, werden nun mal beide besser.prime-pippo » Fr 4. Okt 2013, 12:55 hat geschrieben:
Wie misst du Wirtschaftskraft?
Die Produktivitätsentwicklung in Frankreich war nicht schlechter als in D.
Und bzgl. der Wettbewerbsfähigkeit sei abermals gesagt, dass es zwingend ist, dass die zunehmende Wettbewerbsfähigkeit des einen Landes mit einer abnehmenden Wettbewerbsfähigkeit anderer Länder einhergeht.
Es können nicht alle gleichzeitig wettbewerbsfähiger werden.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Boracay » Fr 4. Okt 2013, 12:54 hat geschrieben:
Was vor allem politisch gewollten Preissteigerungen im Energiebereich zu verdanken ist. Ökosteuer, EEG-Schwachsinn,...usw.... das kostet einen riesigen Arsch voll Geld.
Sich im billigparadies Deutschland über zu hohe Lebensmittelpreise zu beklagen ist schon fast pervers.
Es sind Fakten und es ist mein Recht das ich mich darüber zu beschweren darf, und die Kostensteigerung im Energiebereich verdenken wie größtenteils den umplagen die bestimmten Industrie Branchen zu gute kommen für die müssen wir den Strom mit bezahlen.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Die EEG Befreiung bestimmter Industrie macht gerade mal 15% aus.Starfix » Fr 4. Okt 2013, 11:59 hat geschrieben: Es sind Fakten und es ist mein Recht das ich mich darüber zu beschweren darf, und die Kostensteigerung im Energiebereich verdenken wie größtenteils den umplagen die bestimmten Industrie Branchen zu gute kommen für die müssen wir den Strom mit bezahlen.
Dieses Gesetz ist nicht tur vollkommen nutzlos, es verteilt auch riesige Summen Geld von der Unterschicht (die du hier vorgibst unterstützen zu wollen) zu den Hausbesitzern Süddeutschlands.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Ich weiß nicht, was ich mit dir machen soll. Ob ich aufgeben soll angesichts deiner Sturheit....zollagent » Fr 4. Okt 2013, 11:58 hat geschrieben: Wie kommst du auf den schmalen Pfad? Technische Innovationen bei uns setzen doch den technischen Standard des Nachbarn nicht herab. Und wenn der Nachbar ebenso technisch besser wird, werden nun mal beide besser.
Wettbewerbsfähigkeit ist eine relative Größe, keine absolute. Ich bin immer im Vergleich zu anderen wettbewerbsfähig. Wenn ich das bin, sind diejenigen im Vergleich zu mir wenig wettbewerbsfähig.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Das wäre der Fall wenn es kein globales Wachstum mehr gibt. Wenn der Markt statisch bleibt, gibt es Verdrängungswettbewerb, wenn der Gesamtmarkt wächst, dann können mehrere etwas verdienen.prime-pippo » Fr 4. Okt 2013, 12:55 hat geschrieben: Wie misst du Wirtschaftskraft?
Die Produktivitätsentwicklung in Frankreich war nicht schlechter als in D.
Und bzgl. der Wettbewerbsfähigkeit sei abermals gesagt, dass es zwingend ist, dass die zunehmende Wettbewerbsfähigkeit des einen Landes mit einer abnehmenden Wettbewerbsfähigkeit anderer Länder einhergeht.
Klar können die Länder in der EU wettbewerbsfähiger im Vergleich zu den USA oder China werden. Wo ist das Problem?Es können nicht alle gleichzeitig wettbewerbsfähiger werden.
Die USA haben dann ein Außenhandelsdefizit, aber was interessiert das uns Europäer? Die USA sind "erwachsen" die sollen sich um ihre Probleme kümmern und wir kümmern uns um unsere.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Blödsinn. Frankreich und Deutschland können durchaus beide ihre Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zum Rest der Welt steigern.prime-pippo » Fr 4. Okt 2013, 12:07 hat geschrieben:
Wettbewerbsfähigkeit ist eine relative Größe, keine absolute. Ich bin immer im Vergleich zu anderen wettbewerbsfähig. Wenn ich das bin, sind diejenigen im Vergleich zu mir wenig wettbewerbsfähig.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Das ist richtig.Boracay » Fr 4. Okt 2013, 12:09 hat geschrieben:
Blödsinn. Frankreich und Deutschland können durchaus beide ihre Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zum Rest der Welt steigern.
Aber es können nicht alle Länder gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Seine Aussage ist vollkommen korrekt. Wenn z.B. eine neue technische Möglichkeit geschaffen wird, dann entsteht dafür ein neuer Markt. Dieser Markt wächst dann global an. Es muss also keine Verdrängung. Hier kann z.B. der Mobilfunkmarkt gelten. In Afrika ist eine Handy Gang und Gäbe, weil dort Festnetztelefone nicht so verbreitet waren. Wo verdrängt jetzt ein Hersteller von Mobiltelefonen einen nicht-existenten Wettbewerber in einem afrikanischen Land.prime-pippo » Fr 4. Okt 2013, 13:07 hat geschrieben:
Ich weiß nicht, was ich mit dir machen soll. Ob ich aufgeben soll angesichts deiner Sturheit....
Wettbewerbsfähigkeit ist eine relative Größe, keine absolute. Ich bin immer im Vergleich zu anderen wettbewerbsfähig. Wenn ich das bin, sind diejenigen im Vergleich zu mir wenig wettbewerbsfähig.
Dein Satz Verdrängung funktioniert nur in Märkten, in denen kein Wachstum mehr stattfindet und wenn zwei oder mehrere Anbieter das gleiche Produkt anbieten. Wenn Frankreich uns Käse exportiert und wir im Gegenzug Fleisch importieren verdrängen wir nicht Frankreichs Käseexport.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Diese Forderung stellt aber keiner auf. Wenn du natürlich der Weltverbesser sein willst, der dafür sorgt, dass jeder auf der Welt ein Leben einer dt. Mittelstandsfamilie führen will, dann hast du noch reichlich zu tun. Aber wie wäre es denn zunächst mal, wenn wir unsere Probleme lösen und dann weiterschauen?prime-pippo » Fr 4. Okt 2013, 13:12 hat geschrieben:
Das ist richtig.
Aber es können nicht alle Länder gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Klar können mehrere "etwas verdienen".Blickwinkel » Fr 4. Okt 2013, 12:08 hat geschrieben:
Das wäre der Fall wenn es kein globales Wachstum mehr gibt. Wenn der Markt statisch bleibt, gibt es Verdrängungswettbewerb, wenn der Gesamtmarkt wächst, dann können mehrere etwas verdienen.
Aber die Wettbewerbsfähigkeit ist immer relativ zu den anderen.
Klar können die Länder in der EU wettbewerbsfähiger im Vergleich zu den USA oder China werden. Wo ist das Problem?
Die USA haben dann ein Außenhandelsdefizit, aber was interessiert das uns Europäer? Die USA sind "erwachsen" die sollen sich um ihre Probleme kümmern und wir kümmern uns um unsere.

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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Blickwinkel » Fr 4. Okt 2013, 12:13 hat geschrieben:
Seine Aussage ist vollkommen korrekt. Wenn z.B. eine neue technische Möglichkeit geschaffen wird, dann entsteht dafür ein neuer Markt. Dieser Markt wächst dann global an. Es muss also keine Verdrängung. Hier kann z.B. der Mobilfunkmarkt gelten. In Afrika ist eine Handy Gang und Gäbe, weil dort Festnetztelefone nicht so verbreitet waren. Wo verdrängt jetzt ein Hersteller von Mobiltelefonen einen nicht-existenten Wettbewerber in einem afrikanischen Land.
Dein Satz Verdrängung funktioniert nur in Märkten, in denen kein Wachstum mehr stattfindet und wenn zwei oder mehrere Anbieter das gleiche Produkt anbieten. Wenn Frankreich uns Käse exportiert und wir im Gegenzug Fleisch importieren verdrängen wir nicht Frankreichs Käseexport.
Einfach mal lesen, was "Wettbewerbsfähigkeit" ist (auch wenn ich es schon erklärte):
http://www.flassbeck-economics.de/und-n ... fahigkeit/
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Blickwinkel » Fr 4. Okt 2013, 12:15 hat geschrieben:
Diese Forderung stellt aber keiner auf. Wenn du natürlich der Weltverbesser sein willst, der dafür sorgt, dass jeder auf der Welt ein Leben einer dt. Mittelstandsfamilie führen will, dann hast du noch reichlich zu tun. Aber wie wäre es denn zunächst mal, wenn wir unsere Probleme lösen und dann weiterschauen?

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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Boracay » Fr 4. Okt 2013, 13:05 hat geschrieben:
Die EEG Befreiung bestimmter Industrie macht gerade mal 15% aus.
Dieses Gesetz ist nicht tur vollkommen nutzlos, es verteilt auch riesige Summen Geld von der Unterschicht (die du hier vorgibst unterstützen zu wollen) zu den Hausbesitzern Süddeutschlands.
Ich will nicht die unterschicht unterstützen, ich will das sie zu Oberschicht aufsteigt ich will das sie gefördert wird Chancen erhält. Sicher kann man keinen alten Baum verpflanzen aber man kann die Jugend noch helfen und wenn nötig dort hin Betteln.
Die 15% hört sich ja erst mal nicht viel an, wie hoch ist den der Verbrauch der die Industrie? und wie hoch ist den deshalb der Kostenfaktor im Strom, für den Otto normal Verbraucher? Laut den Grünen sehr Hoch, ich muss das noch mal nach lesen der Jürgen Trittin hatte da ein paar interessante zahlen gesagt.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Na zu irgendwem schon, nur ist das nicht unser Problem, wenn die Amerikaner oder die Chinesen nicht mit klarkommen. Umgekehrt gibt es auch keine "Gnade" oder meinst du ernsthaft, die Chinesen sind da mildtätigt? Weltverbesserungstum scheitert an der Größe der Probleme, deswegen kleine Schritte machen, als große Untätigkeit. D.h. in erster Linie muss Deutschland wettbewerbsfähig sein und dann die EU und dann kommen die anderen.prime-pippo » Fr 4. Okt 2013, 13:16 hat geschrieben:
Klar können mehrere "etwas verdienen".
Aber die Wettbewerbsfähigkeit ist immer relativ zu den anderen.
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Die USA brauchen kein Mitleid von uns Europäern, denn die Amis handeln auch marktwirtschaftlich. Das nennt sich globaler Wettbewerb und so ein Wettbewerb hat für Konsumenten auch klare Vorteile.prime-pippo » Fr 4. Okt 2013, 13:16 hat geschrieben:Zu starke Ungleichgewichte nützen weder dem einen noch dem anderen. Wir hatten das Thema.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Nein, ich habe keine Lust auf den Flassbeck.prime-pippo » Fr 4. Okt 2013, 13:19 hat geschrieben:
Einfach mal lesen, was "Wettbewerbsfähigkeit" ist (auch wenn ich es schon erklärte):
http://www.flassbeck-economics.de/und-n ... fahigkeit/
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Das ist kein Artikel von Flassbeck....Blickwinkel » Fr 4. Okt 2013, 12:22 hat geschrieben:
Nein, ich habe keine Lust auf den Flassbeck.
Und du hast keine Lust, logische Grundlagen zu verstehen, ich weiß.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Ich habe bereits alles hier geklärt und deine Theorie entkräftet. Was willst du sonst noch? Fang doch einfach mal an selbst zu wirtschaften, dann wirst du schnell erkennen, wie das funktioniert und das viele dieser Propheten einfache Bauernfänger sind, die mit ihren üblichen Krisen heraufbeschwören platt gesagt, Kasse machen wollen. Mehr nicht!prime-pippo » Fr 4. Okt 2013, 13:25 hat geschrieben:
Das ist kein Artikel von Flassbeck....
Und du hast keine Lust, logische Grundlagen zu verstehen, ich weiß.
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Es nützt nichts, wenn ich hier die Tastatur zum Glühen bringe, du bist total verblendet.Blickwinkel » Fr 4. Okt 2013, 12:21 hat geschrieben:
Na zu irgendwem schon, nur ist das nicht unser Problem, wenn die Amerikaner oder die Chinesen nicht mit klarkommen. Umgekehrt gibt es auch keine "Gnade" oder meinst du ernsthaft, die Chinesen sind da mildtätigt? Weltverbesserungstum scheitert an der Größe der Probleme, deswegen kleine Schritte machen, als große Untätigkeit. D.h. in erster Linie muss Deutschland wettbewerbsfähig sein und dann die EU und dann kommen die anderen.
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Die USA brauchen kein Mitleid von uns Europäern, denn die Amis handeln auch marktwirtschaftlich. Das nennt sich globaler Wettbewerb und so ein Wettbewerb hat für Konsumenten auch klare Vorteile.
Gehe mal in dich, lies vielleicht Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Au%C3%9Fen ... ichgewicht
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Du bist echt ein Witzbold....Blickwinkel » Fr 4. Okt 2013, 12:28 hat geschrieben:
Ich habe bereits alles hier geklärt und deine Theorie entkräftet. Was willst du sonst noch? Fang doch einfach mal an selbst zu wirtschaften, dann wirst du schnell erkennen, wie das funktioniert und das viele dieser Propheten einfache Bauernfänger sind, die mit ihren üblichen Krisen heraufbeschwören platt gesagt, Kasse machen wollen. Mehr nicht!

"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Frankreich: Deutschland ist unfair
Ja und was willst du mir sagen? Wir sollen lieber das Außenhandelsdefizit machen, damit die Amis ihren Haushalt nicht konsolidieren müssen?prime-pippo » Fr 4. Okt 2013, 13:29 hat geschrieben:
Es nützt nichts, wenn ich hier die Tastatur zum Glühen bringe, du bist total verblendet.
Gehe mal in dich, lies vielleicht Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Au%C3%9Fen ... ichgewicht
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)