jack000 » Sa 6. Jul 2013, 21:38 hat geschrieben:
Der ADAC geht bei der Berechnung aber von Neuwagen und von Vollkaskoversicherung aus. Beides trifft eher selten auf dem Gesamtfahrzeugbestand zu.
Der ADAC berechnet Wertverfall - der existiert auch bei Gebrauchtwagen, Wartungskosten (die steigen eher mit dem Alter) und Verbrauch sowie Versicherungskosten.
Und die Masse der deutschen Autofahrer dürften allerdings Vollkasko haben, wir sind schliesslich das Land der Vollkasko-Mentalität.
Bei den Autos mit einem Zeitwert von mehr als 4000 EUR sind kanpp 70% Vollkasko versichert in diesem Land. Bei einem Zeitwert von mehr als 10.000 EUR steigt das auf 80%.
Und da der Durchschnittsdeutsche wohl eher im Auto mit Zeitwert >4000 EUR sind, gilt für eine übergrosse Mehrheit wohl auch, dass sie Vollkasko haben...
jack000 » Sa 6. Jul 2013, 21:38 hat geschrieben:
0,30 Cent/km trifft wohl auf die meisten Fahrzeuge zu und wenn es mehr ist, kann man das auch durch Berechnung in der Steuererklärung gelten machen.
Nein. Du kannst geltend machen dass du soviel gefahren bist im Jahr dass die Obergrenze von 4500,- überschritten wurde, du z.B. mehr als als 67km jeden Arbeitstag bei 227 Arbeitstagen im Jahr pendelst, aber an den 0,30 pro km kannst du nichts ändern, vgl. § 9 Abs.1 Nr.4 und Abs.2 EStG.
jack000 » Sa 6. Jul 2013, 21:38 hat geschrieben:
Psychologisch ist erstmal nur der Benzinverbrauch bei der Berechnung (ob man den ÖPNV oder den PKW nutzt) relevant. Und da gewinnt i.d.R. der PKW.
Tja, wer nicht rechnen kann zahlt halt drauf...
Nö, dann eher City-Maut.
Und die steuerliche Gleichbehandlung von Job-Tickets und freiem Parken am Arbeitsplatz.
Übrigends, bis 2003 lag die Pauschale bei
0,36 € für jeweils die ersten 10 Entfernungskilometer und
0,40 € für jeden weiteren Entfernungskilometer
dass Autofahren heute billiger ist als 2003 wird wohl keiner behaupten - und dass es nach 10km teurer wird wohl auch nicht.
Damit dürfte klar sein, dass das völlig willkürliche Werte sind.