Thomas I » Mi 10. Okt 2012, 00:20 hat geschrieben:
Sorry, aber wer Indien auf der Weltkarte nicht findet kann das in Geographie genauso wenig retuschieren in dem Moment und wird verlacht wie jemand der in Sport den Ball nicht trifft...
Sich verbessern hingegen kann man auch im Sport
Ich wollte die Diskussion an diesem Punkt fortsetzen, wenn jemand Indien auf der Landkarte nicht findet, dann lacht man ihn vielleicht in dem Moment aus, ist aber schnell vergessen, davon abgesehen, dass die Hälfte es wahrscheinlich nicht besser könnte, wenn jemand aber so ungeschickt und ungelenk ist, dass er nichtmal einen Ball fangen kann (selbst erlebt) dann hängt ihm das noch nach dem Sportunterricht nach. Der Unterschied ist einfach der, dass jemand der gut in Mathe ist deswegen nicht cooler wird, eher das Gegenteil. Niemand ist unbeliebt weil er ein schwacher Schüler ist, ich jedenfalls habe nie erlebt, dass jemand angefeindet wurde weil er schlecht in Mathe war. Wenn jemand nur grauenhaft zeichnen kann, dann ist das witzig, macht denjenigen eher sympathisch, wenn jemand aber nichtmal einen Ball fangen kann, dann ist das erbärmlich und er wird zum Gespött der Leute, auch über den Sportunterricht hinaus.
Aus einem anderen Thread:
JJazzGold » Fr 13. Sep 2013, 10:10 hat geschrieben:
Das lässt die Frage aufkommen, ob eine Schulpflicht noch angemessen ist. Sollte es nicht den Eltern freigestellt werden, ob sie ihre Kinder zum Unterricht schicken wollen, oder aus den unterschiedlichsten weltlichen Anschauungen oder schlichten physischen Gründen lieber nicht. Denn z.B. der Pommes-Moppel wird ja nicht nur im Sportunterricht gehänselt und einige Eltern könnten der Meinung sein, ein Mädchen benötige ohnehin keine Bildung, sondern nur Wissen, was ihr im häuslichen Umfeld beigebracht werden könnte, oder andere Eltern möchten ihr Kind aufgrund psychischer Belastung nicht mit Darwin konfrontiert sehen, oder auch mit schlichten arithmetischen Aufgaben, oder unsinnigen englischen Vokabeln, etc. pp.
Eine Lösung könnte ein Angebot von wissensvermittelnden Stunden sein, die je nach Bedarf und Lust&laune durch die Kids besucht werden können und einzeln mit den Eltern abgerechnet werden, damit der Wieczorek seine Bestätigung erfährt.
Ich denke der Sportunterricht stellt einen Sonderfall dar, höchstens Musik und Kunst wären damit vergleichbar. Der Staat sollte eben die nötigen Grundkenntnisse und Allgemeinbildung vermitteln, aber irgendwo hört eine vernünftige Allgemeinbildung auch auf, Sport, Musik und Kultur sind Freizeitvergnügungen, man wird den kleinen Mustafa kaum dazu bringen Beethoven zu hören, Bilder malen kann man daheim oder in der großen Pause. Soweit gehen würde ich also nicht, die Schulpflicht in Frage zu stellen, manche Fächer könnte man jedoch zugunsten anderer streichen.
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.